Energie- und Materialeffizienz in der Wertschöpfungskette Dr. Kora Kristof
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- Bastian Kneller
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1 Energie- und Materialeffizienz in der Wertschöpfungskette Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v.: Verantwortung unternehmen Hannover,
2 1 und Ressourcenknappheit ihre Wirkungen
3 Ressourcenpreissteigerungen Rohölpreisentwicklung Euro/t Jahr Datenquelle: Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 3 Wuppertal Institut
4 Ressourcenzugang und Knappheiten Quelle: Aspo 2004, Esso 2004 Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 4 Wuppertal Institut
5 Importabhängigkeit in der EU-25 Angaben in Prozent des Gesamtverbrauchs Quelle: EU 2003 Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 5 Wuppertal Institut
6 2 Herausforderungen für Unternehmen und Wertschöpfungsketten
7 Wo ansetzen in der Wertschöpfungskette und im industriellen Metabolismus EU-15? 50 t/ cap Quelle: Matthews et al. 2000; Bringezu und Schütz 2001 Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 7 Wuppertal Institut
8 Wo ansetzen in den Bedürfnisfeldern? material intensity per capita per year 76 tonnes = others community leisure education health clothing food residence 100 % hidden material backpack erosion earth displacement unconverted materials visible material load mineral raw materials fossil fuels biological raw materials tonnes 10 per capita Source: Matthews et al. 2000; Bringezu und Schütz Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 8 Wuppertal Institut
9 3 Technische und organisatorische Handlungsansätze
10 Neue Technologien: Beispiel: Faktor-Vier -Pumpe Leistung: 5 bis 30 Watt statt 40 bis 80 Watt Wirkprinzip: Drehstrom- Synchronmotor mit Permanentmagnet-Rotor Einsparpotenzial für Deutschland ca. 4 bis 5 Mrd. kwh/jahr => 1 % des Stromverbrauchs Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 10 Wuppertal Institut
11 Köpfchen statt Metall Durch hydraulischen Abgleich eingesparte Sekundärpumpen im Aggertal-Gymnasium, Engelskirchen Erreichte Einsparung: 85 % Chance für das Installateur- Handwerk Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 11 Wuppertal Institut
12 Kooperation und Kundenintegration Kooperationen in der Wertschöpfungskette und mit den Stakeholdern Lokale oder branchenorientierte Netzwerke (z.b. Modell Hohenlohe, OWL, Kompetenznetzwerke, Cluster etc.) Innovative Ansätze der Kundenintegration Neue Produkt-Dienstleistungs-Pakete Neue Finanzierungslösungen (z.b. Contracting) Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 12 Wuppertal Institut
13 Was wir wissen: Energiesparkosten aus Kundensicht 15 Energieeinsparkosten 2015 (Cent/kWhEE) Pumpen Lüftung und Klimatisierung Gewerbliche und industrielle Beleuchtung Beleuchtung Haushalt Gewerbliche und industrielle Kühlung Druckluft Hydr. Abgleich Wärmedämmung Passivhausstandard Neubau Subst. Kochen Austausch Öl-NT-Kessel durch Gas-BW-Kessel Wärmetauscher Wärmepumpe Austausch Öl-NT-Kessel durch Öl-BW Wasch- und Spülmaschine Wäschetrockner Stand-By I.u.K. Wärmedämmung Bestand Subst. Nachtspeicherheizung Austausch Gas-NT-Kessel durch Gas-BW Substitution Prozesswärme Einsparung Prozesswärme -15 Kühlgeräte Haushalte Subst. Warmwasser Treibhausgas-Vermeidungspotenzial (Mio. t CO 2 - Quelle: Barthel / Bunse / Irrek / Thomas, 2006 Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 13 Wuppertal Institut
14 Was wir wissen: geschätzte Materialeffizienzpotentiale Branche Herstellung von Metallerzeugnissen Materialeinsatz in Mrd. Euro in ,6 Materialeinsparpotenzial in Mrd. Euro/a 0,8-1,5 Herstellung von Kunststoffwaren 10,8 1,0-2,0 Herstellung von Geräten der Elektrizitätserzeugung, -verteilung Chemische Industrie (ohne Grundstoffindustrie) 10,2 11,1 1,5-3,0 1,8-3,4 Baugewerbe: Hochbau und Ausbaugewerbe 11,1 0,2-1,2 Gesamt (autonomes u. induziertes Potential) 61,8 5,3-11,1 Quelle: ADL / Wuppertal Institut / ISI, 2005 Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 14 Wuppertal Institut
15 Forschungsbedarf zu Fehlendes Detailwissen im Bereich Materialeffizienz Materialeffizienzpotentialen im Detail Kosten ihrer Umsetzung Erfolgsfaktoren für deren Umsetzung nach Zielgruppen differenziert und deren Anwendung zur Unterstützung der Umsetzung der Ressourceneffizienzpotentiale durch Politik, Beratungsinstitutionen, Verbände etc. Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 15 Wuppertal Institut
16 4 Flankierung durch die Ressourceneffizienzpolitik
17 Systemgrenzen der gesamtgesellschaftlichen Materialflussanalyse als Ausgangspunkt Quelle: Stefan Bringezu Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 17 Wuppertal Institut
18 Aktuelle Ansätze in der Materialeffizienzpolitik Deutschland: BMWI / demea, BMBF, BMU / UBA, BMZ Länderebene und länderübergreifende Aktivitäten (z.b. PIUS-Netzwerk) Gewerkschaften, Stiftungen, NGO etc. Europa: EU-Ressourcenstrategie Aktivitäten Mitgliedsländer Sektorspezifische EU-Initiativen Datenzentrum für natürliche Ressourcen und Indikatorendiskussion Aktivitäten auf internationaler Ebene (UNEP, G8) Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 18 Wuppertal Institut
19 Impulsprogramm Materialeffizienz Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 19 Wuppertal Institut
20 Entwicklungspotentiale von Tauschringen und Politikempfehlungen Politikempfehlungen zur Stärkung der sozial-emotionalen Kompetenz Qualifizierungs- und Unterstützungsbedarfe im sozial-emotionalen Bereich in das oben beschriebene Förderkonzept einbeziehen Impulsgeber Politik Vielen Dank für Ihr Interesse! Der Impuls zu diesem Diskursprozess muss von der politischen Ebene kommen. Pilotprojekte und Forschungsbedarf Dr. Kora Kristof 20 Jahre future e.v Folie 20 Wuppertal Institut
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