Zwei Wochen vor Kopenhagen: Was können wir erwarten und was bleibt zu tun?

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1 KAS-Klimatagung Globaler Klimaschutz nach Kyoto: Zwei Wochen vor Kopenhagen Zwei Wochen vor Kopenhagen: Was können wir erwarten und was bleibt zu tun? Dr. Werner Schnappauf 26. November 2009 Katholische Akademie, Berlin

2 2 Megatrends Klimawandel: Begrenzung der globalen durchschnittlichen Erwärmung gegenüber vorindustrieller Zeit auf 2 C-Ziel laut dem IPCC notwendig Urbanisierung: Heute leben mehr als 50 % der Weltbevölkerung in Städten, ca. 80 % aller Treibhausgase werden weltweit in oder für die Versorgung der Städte ausgestoßen Demographischen Entwicklung: Anstieg der Weltbevölkerung von heute 6 Mrd. auf 9 Mrd. Menschen im Jahre 2050

3 3 Leistungen der deutschen Industrie im Bereich der Klimapolitik 1995 Selbstverpflichtung der deutschen Industrie: Reduzierung der spezifischen CO 2 -Emissionen und des spezifischen Energieverbrauchs der deutschen Wirtschaft bis 2005 um bis zu 20 % (im Vergleich zu 1990) 2000 Erweiterte Vereinbarung zur Klimavorsorge: Verpflichtung der deutschen Wirtschaft, spezifische CO 2 -Emissionen bis 2005 um 28 % gegenüber 1990 zu senken und die spezifischen Emissionen der sechs Kyoto-Gase bis 2012 um 35 % im Vergleich zu 1990 zu reduzieren Deutschland hat seine Treibhausgasemissionen seit 1990 um mehr als 21 % gesenkt und damit schon heute sein äußerst ehrgeiziges Kyoto-Ziel erreicht BDI: Initiative Wirtschaft für Klimaschutz, BDI-Klimastudie: Kosten und Potenziale der Treibhausgasvermeidung in Deutschland (2007), Berliner Appell der BDI-Klimainitiative für ein effektives und faires Klimaschutz-Abkommen (17. November 2009)

4 4 Erwartungen an Kopenhagen Forderung nach internationalem Abkommen mit einer Lastenverteilung, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nicht beschädigt (Level Playing Field) BDI unterstützt EU-Ziel, die Treibhausgasemissionen um 20 % zu reduzieren ( ). Aufstockung des Ziels auf 30 % Treibhausgasminderung ( ) nur bei vergleichbaren Minderungspflichten der anderen Länder akzeptabel Errichtung globaler Kohlenstoffmarkt Technologiekooperation: Schutz des geistigen Eigentums stärken Faires Finanzierungssystem aufbauen

5 5 BDI-Klimastudie: Kosten und Potenziale der Treibhausgasvermeidung in Deutschland Systematische Bewertung aller wesentlichen Klimaschutztechnologien (Entscheider-Sicht, Bottom Up- Analyse) durch McKinsey. Sachlicher Ausgangspunkt für die weitere politische Entscheidungsfindung. Antwort auf Frage: Wieviel Treibhausgasemissionen können bis wann, wie und zu welchen Kosten vermieden werden? > 300 technologische Treibhausgas-Reduktionshebel, > 70 Experten aus Unternehmen und Verbänden der deutschen Wirtschaft. Breite Aufstellung: alle klimafreundlichen Technologien von A bis Z aus allen Branchen in den Blick genommen.

6 6 Einsparpotenzial THG-Emissionen Deutschland * in Mt CO 2 e Sektor Energie % 852 Reduktionspotential in Mio. Tonnen CO 2 e Industrie % Gebäude Transport % % % Stand der Technik - Projektion Nach Umsetzung wirtschaftlicher Hebel und Hebel 0 20 EUR/t CO2e * Bei Beibehaltung Kernkraftausstieg; ausgewählte Sektoren (ohne Entsorgungswirtschaft und Landwirtschaft) Quelle: Studie Kosten und Potenziale der Vermeidung von Treibhausgasemissionen in Deutschland von McKinsey & Company, Inc. im Auftrag von BDI initiativ Wirtschaft für Klimaschutz

7 7 Klimawandel: Aufnahmepotenzial der Atmosphäre und des Bodens für CO2 (Quelle: PIK) Resource extraction: > 11,000 GtC in the ground Remaining atmospheric deposit: 330 GtC within 21 st century

8 8 Umbau der Wirtschaft in Low-Carbon Carbon-Economy Globale Primärenergienachfrage renergienachfrage bei 450 Szenario Mtoe % Fossil fuels 30% 24% 18% 12% 6% Zero-carbon fuels Share of zero- carbon fuels (right axis) 0 0% In the 450 Scenario, demand for fossil fuels peaks by 2020, and by 2030 zero-carbon fuels make up a third of the world's primary sources of energy demand (Quelle: IEA)

9 9 Wertschöpfungskette innerhalb der deutschen Industrie CO 2 -Reduktion Materialien Performance Chemicals und Kohlefaser-/oder Nanoverstärkte Kunststoffe für Rotorblätter Produktion - Prozessautomatisierung - Wärme- und Energierückge winnung Produktnutzung: z.b. Windturbinen z.b. Kfz Entsorgung/ Recycling Z.B. CO2-arme Energie-Erzeugung Recycling von Komponenten

10 10 Leuchtturmprojekte Technologien Best Practice Beispiele Elektroantriebe Einsatz neuer Stahlsorten für Turbinenschaufeln Verwendung Nano-verstärkter Kunststoffe bei Rotorblättern von Windkraftanlagen und neuartiger Epoxidharz-Systeme bei Herstellung von Hochleistungswindkraftanlagen Optimierte Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen im Gebäudebereich Vermeidungshebel für CO2-Emissionen / Reduktion des Ressourcenverbrauchs

11 11 Chancen für Wirtschaft durch Klimaschutz Deutschland Exportweltmeister Export von klimafreundlichen Technologien ist Chance für Wachstum und Beschäftigung Anteil Deutschlands am globalen Umwelttechnologiemarkt bei 16 % Fast 1,8 Millionen Menschen haben Arbeitsplätze im Bereich der Umwelt- und Klimaschutztechnologien Bis 2020 soll Zahl der Jobs in Umweltbranche um mindestens Stellen ansteigen. Auch Anstieg Jobs bei traditionellen Industriebranchen durch Investitionen in und Export von Energieeffizienztechnologien

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Dr. Werner Schnappauf

13

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