Leipziger Chef-Depesche 2013-II

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1 Leipziger Chef-Depesche 2013-II Inhalt Seite Statement zur aktuellen Situation im Gesundheitswesen Professor Dr. med. Ingo F. Herrmann 2 Liste der bisherigen Beiträge in der Leipziger Chef-Depesche 7 Impressum 9 Edition Leu eine Aktivität der Leu GmbH Hermann-Sander-Straße Leipzig/Mölkau Herausgeber: Dr. Franz Frantzen, München und Leipzig 1

2 Professor Dr. med. Ingo F. Herrmann Statement zur aktuellen Situation im Gesundheitswesen Wenn es wahr ist, daß - das Lebensalter unserer Bevölkerung z.z. um 2 Monate pro Jahr steigt, - wir % mehr Pflegebedürftige haben werden als heute, - wir 1.3 Millionen Demenzkranke in Deutschland haben und die Demenz im Vormarsch ist, dann sollten wir bereits seit Längerem über die Konsequenzen und deren Lösungen nachgedacht haben. Die Alterspyramide hat sich verändert und verändert sich weiter. 1. Investitionen in die Reparation bzw. Substitution altersbedingter Schäden am menschlichen Körper z.b. bei der Bewegungsfähigkeit, dem Seh- und Hörvermögen, dem Gleichgewicht (Altersstar, Hochdruck, Otolithenschwindel), der Respiration, Deglutition, Digestion und der Zirkulation sind notwendig, um die Selbstständigkeit der Betroffenen so lange wie möglich zu erhalten und um die Phase der Pflegebedürftigkeit so weit wie möglich herauszuschieben. Ihre Ursachen sind aber nicht nur dem Abbau der körperlichen Fähigkeiten zuzuschreiben. 2. Das Nachlassen der geistigen Kräfte und die Veränderungen, die dazu führen, müssen ebenfalls systematisch erforscht werden. Bestehenden Erfahrungen und prospektive Studien bilden den Grundstock, um weiter zu denken, zu untersuchen und präventiv und reparativ zu handeln.

3 3. Verschiedene Lösungsvorschläge wie das Projekt Agnes in Vorpommern oder die IT-unterstützte Pflege für ein selbstbestimmtes Altern (Marktanalyse Bd.17; Fazit Schriftenreihe, Peter Georgieff, Ambient Assisted Living) zeigen, wie vorbeugend gestaltet werden kann, um die häufigsten Risiken zu eliminieren. Wobei Mangel an persönlicher, menschlicher Zuwendung im AAL vermieden werden muss. Die Vorsorge für und Versorgung von alten Menschen bedarf vorausschauender Maßnahmender Transportbedarf alter Menschen nicht nur aus Hospizen, Pflegeeinrichtungen und Altenheimen sondern auch aus privaten Wohnungen hin zu den Arztterminen nimmt zu und verlangt die notwendige Transportorganisation mit zeitgerechter Abwicklung. Die Fahrbereitschaft und das Begleitpersonal müssen zur Verfügung stehen. Es könnte gefragt werden, worauf im Vergleich zu normalen Krankentransporten in einem solchen Transportsystem verzichtet werden kann, welche Anforderungen gestellt werden müssen. Doch ist das der richtige Weg zur Problemlösung? Eine Schlange wartender Krankenwagen vor einer gutgehenden Arztpraxis in der Großstadt oder unterschiedlich schwer kranke, alte Frauen und Männer, die nach der Behandlung in den Wartezimmern auf den Abtransport warten? Damit stehen wir nicht nur vor ökonomischen sondern auch organisatorischen Fragen. Für die Diagnostik und Therapie müssen unter diesen neuen Gegebenheiten der älter werdenden Gesellschaft Lösungen gefunden werden. Kreativität ist notwendig, um die mit dieser Entwicklung verbundenen Probleme zu lösen. Der Übergang zur Ausmusterung aus dem Berufsleben sollte nicht als plötzliche Zäsur bedingt durch die Anzahl der Jahre charakterisiert sein, da die Lebenserwartung immer noch steigt. Heute respektiert ein Teil der älteren Menschen für sich die Grenze 65 oder 67 nicht mehr. Ein 70jähriger entspricht in seinem Alterungsprozess dem 60jährigen von vor 30 Jahren. 3

4 Eine in die Zukunft blickende Gesellschaft muß mit dieser Entwicklung arbeiten, aktive alte Menschen sollten als Vorbilder herausgestellt werden. Sie könnten beim Aufbau eines neuen Zweiges des medizinischen Versorgungssystems unterstützend eingreifen, in dem die Bedingungen des neuen Alters besser berücksichtigt werden: Eine Generationsgerechte Medizin (Terminus erfinden) Junge Menschen können dies nicht genauso gut leisten, da sie ohne persönliche Alterserfahrung sind. Alt- und Jung-Sein hat äußere und innere Aspekte. Die Äußeren sind sichtbar. Wie sich Alter von Innen anfühlt, ist aber ohne persönliche Erfahrung schwer nachzuvollziehen. Folgendes Vorgehen wäre denkbar: a.) Eine zunehmende Gruppe alter Menschen wollen als Pensionäre freiwillig berufstätig bleiben. Unter Ihnen befinden sich Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Verwaltungsfachleute, die in ihrer erlernten und bisher ausgeübten Spezialität tätig bleiben wollen. Es besteht kein Zweifel, daß alte Menschen sich in der Versorgung durch ältere ÄrzteInnen - gute Qualität vorausgesetzt - wohl fühlen. Der generationsbedingte Unterschied fällt weg. Allerdings müssen diese ÄrzteInnen bereit sein, eine Ausbildung/Fortbildung in ambulanter medizinischer Versorgung mit portablem neuem Equipment zu absolvieren, um den gewünschten Qualitätsstandards gerecht zu werden. Ziel ist, die autarke Versorgung der älteren Mitbürger zu verbessern bzw. im Rahmen der wachsenden Notwendigkeiten für die Zukunft sicherzustellen. b.) Durch ein solches Projekt wird gleichzeitig der Medizintechnik ein Entwicklungsimpuls hin zu kleinen, leichten, hochqualifizierten und sicheren Technologien gegeben. Erste Schritte zu einer solchen Entwicklung der Minimalisierung wurden bereits Realität. Sie liegen im Trend.

5 Der Anschluss an die Qualität hochtechnisierter Medizin in Zentralkrankenhäusern muss gefunden werden. Dann kann die neue ambulante medizinische Versorgung viceversa befruchtend auf das Gesundheitssystem einwirken. Lösungen werden durch sinnvolle und praxisorientierte Neuerungen im Hinblick auf die ökonomischen Notwendigkeiten gefunden. Die tatsächlich stetig wachsende Lücke zwischen der hochtechnisierter Medizin in Zentralkrankenhäusern und der Versorgung alter Menschen in Pflegeheimen kann verschwinden. c.) Innerhalb einer körperlich gesunden, alten Gesellschaft kann bis zu einem gewissen Grad auch dem geistigen Abbau gemeinsam entgegengewirkt werden. Tatsächlich sind die Therapiemöglichkeiten unterschiedlich schwerer neurologischer Erkrankungen, vom Morbus Parkinson bis zur Alzheimer Erkrankung, eine Herausforderung für die Forschung des 21. Jahrhunderts. d.) Die dazu notwendigen Investitionen müssen unter wirtschaftlichem Aspekt hochgerechnet werden. Die Träger der Verantwortung für frühere Generationen sollten bereit sein, weiter und so lange es geht, ihren Beitrag zu leisten, Wissen, Erfahrung und - damit verbunden - ihre alte Kreativität einzubringen. Die Ressourcen der Gesellschaft müssen jetzt mobilisiert werden. e.) Da die Familie nicht mehr oder nur im Ausnahmefall die verloren gehende Selbstständigkeit der älteren Menschen auffangen kann, werden pro Jahr in Deutschland ca. 100 neue Alten- und Pflegeheime gebaut. Ein eigener Wirtschaftszweig hat sich entwickelt, der mit gutem Gewinn boomt. Je nach sozialem Stand der Betroffenen kann der Einzelne durch Investitionen sich in diesem Rahmen mehr oder weniger absichern. 5

6 f.) Es zeigt sich aber auch, daß an verschiedenen Punkten angesetzt werden muss, um die einmal losgetretene Lawine in die gewünschte Richtung zu lenken, da Menschen ohne den notwendigen, finanziellen Hintergrund ins Abseits geraten. Facit: Es klafft zwischen der Qualität hochtechnisierter Medizin in Zentralkrankenhäusern und der Einrichtung bzw. Versorgung alter Menschen in weniger wohlhabenden Pflegeheimen eine immer größer werdende Lücke. Die Versorgung durch Pflegedienste und die Hausbesuche von Ärzten finden mit kleiner Ausrüstung statt. Ihre diagnostische und therapeutische Aussage stößt daher schnell an Grenzen. Die nächste mögliche Stufe ist die stationäre Aufnahme. Es fehlen Zwischenstufen. Die Qualität der Versorgung wartet auf Verbesserung. Wie können wir den Wunsch, dem Leben Jahre zu geben, so gestalten, dass wir den Jahren auch Leben geben? Was ist finanzierbar? Die Antwort ist einfach: Alles das, was den Medizinsektor für Alt und Jung preiswerter macht und das ist keine Unmöglichkeit.

7 Liste der bisherigen Beiträge in der Leipziger Chef-Depesche Die deutsche Chance (Dr. Franz Frantzen, Leipzig) LCD 1/93 Wirtschaftsstandort Ostdeutschland (s.o.) LCD 2/93 Die politische Chance (s.o.) LCD 3/93 Wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Bundesländern (s.o.) LCD 4/93 Subventionen gemessen am Subsidiaritätsprinzip (s.o.) LCD 1/94 Erfinder- und Wirtschaftsstandort Deutschland, (Prof. Dr. Erich Häußer) LCD 2/94 Kommunikation, ein Schlüssel zum Erfolg in Unternehmen (Dr. Franz Frantzen) Basis-Prinzip und Unternehmensführung (s.o.) LCD 3/94 Innovation entscheidet (Prof. Dr. habil. Günter Nötzold, Leipzig) LCD 4/94 Energieabgaben anstelle von Erfolgs- und Ertragssteuern (Dr. F. Frantzen) Vom Geist des Runden Tisches (Dr. Hinrich Lehmann-Grube) LCD 5/94 Vertrauen ist das Fundament der Kooperation (Dr. Franz Frantzen) Auswirkungen der Planwirtschaft auf die Unternehmensführung (s.o.) LCD 6/94 Hoffnungsträger Gewerkschaft (s.o.) LCD 7/94 Management by Poker - Unternehmensführung mit Ballast (s.o.) LCD 8/94 Unser Recht auf Arbeit (s.o.) LCD 1/95 Abbau bürokratischer Hemmnisse (Rudolf von Sandersleben) LCD 2/95 Joint Venture -Unternehmen in Polen (Prof. Dr. Dr. Wolfgang Küchenhoff) LCD 3/95 Amerikanische Aktionen (Anette Veler, Generalkonsulin der USA) LCD 4/95 Eine Frage der Würde (Dr. Franz Frantzen) LCD 1996 Chancen für Leipzig (s.o.) LCD 1997 Situation der Bundeswehr (Generalmajor der Bundeswehr von Scotti) LCD 1/98 Schlüssel für den Erfolg von Gemeinschaften (Dr. Franz Frantzen) LCD 2/98 Wirtschaftspaten. DtA/DIHT Patenschaftsmodell, (Rainh. Lukowitz, Min. a.d.)lcd 1999 Parteien, Programme, Persönlichkeiten (s.o.) (Dr. Franz Frantzen) LCD 2000 Unternehmernachfolge (s.o.) LCD 2001 Kindererziehung, eine Lebensaufgabe (Hansjörg Landkammer, StD. i.r.) LCD 2002 Aufbruch zur Normalität (I Staatsschulden) (Dr. Franz Frantzen 3. Oktober 2003 Tag der Deutschen Einheit (Dr. Paul Krüger) LCD 2003 Aufbruch zur Normalität II, Arbeitsmarkt (Dr. Franz Frantzen) Leserbrief (Dr. Franz Pichler, Bamberg) There is a breath-taking need of love in the world (Prof. Dr. I.Herrmann, Rom) LCD 2004 Nachlese aus dem Tagebuch von August 2003, (Dr. Eleonore Frantzen) Aufbruch zur Normalität III, Gewaltentrennung (Dr. Franz Frantzen) 7

8 Chemie und Gesellschaft (Dr. Dieter Ambros) LCD 2005 Reifeprüfung Leserbrief (Prof. Dr. Ingo Herrmann und Dr. Franz Frantzen) (Prof. Dr. habil. Günter Nötzold, Potsdam) Rückblick auf das Jahr 2005 (Rudolf von Sandersleben) LCD 2006 Blühende Landschaften oder Einheit gescheitert (Dr. Jürgen Schwieder) Leserbriefe - Dipl.-Ing. Karl Drobniewski, Neukirchen, Erzgebirge - Prof. Dr. habil. Günter Nötzold, Potsdam - Dr. rer. nat. Manfred F. Hebler, M.A., Leverkusen Leipzig, die Stadt mit Vergangenheit und Zukunft LCD 2007 (Wolf Dietrich Ritter von Speck Freiherr von Sternburg, München und Leipzig) Stabilität von Familienunternehmen (Dr. Franz Frantzen) Abgeltungsteuer (Dipl - Kfm. Adi Kaufmann, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater) LCD 2008 Schritte über die Grenzen des Wissens (Prof:Dr: Ingo Herrmann, Rom, LCD 01/09 A. Herchenhan, Freiburg, Prof. Dr. R. Eckmiller, Bonn) Quo usque tandem, Sozialismus (Dr. Helfried Schmidt, Leipzig) LCD 02/09 Sind unsere Gewerkschaften noch zu retten? (Dr. Franz Frantzen) Leserbrief zu LCD 01/2009, Schritte über die Grenzen des Wissens - Dr. Dieter Ambros, München Liquiditätsmanagement (Dr. Franz Frantzen) LCD 2010 Leserbriefe zu L CD 02/2009, ( Sind die Gewerkschaften noch zu retten ) Frank Barth, Karl Hans Conrads, Dipl.-Kfm. Wolfgang Nötzel, Rechtsanwalt Thomas Stadler, Dr. Jürgen Schwieder Sozial oder sozialistisch? (Dr. Franz Frantzen) LCD 2011 Fracking (Dr. Dieter Ambros) LCD 2012-I Wozu brauchen wir Feinde (Dr. Franz Frantzen) Herrschende Ordnung? (s.o.) LCD 2012-II

9 Edition-Leu Leipziger Chef-Depesche Leu GmbH, München, Osterwaldstraße 55, Ruf: , Mail: HRB AG München, Geschäftsführer: Dr. Eleonore Frantzen Impressum: Inhaltlich verantwortlich gem. TMG 5: Dr. Franz Frantzen 9

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