Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen

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1 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Wettbewerbsaufgabe Gemeinde Steinen, Eisenbahnstraße 31, Steinen

2 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Seite 2 A U S L O B U N G eines nicht offenen städtebaulichen Ideenwettbewerbs für den Entwicklungsbereich Quelleareal Gemeinde Steinen Baden-Württemberg Stand

3 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Seite 3 Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 1. Terminübersicht Preisrichtervorbesprechung , Uhr Haus der Sicherheit Lörracher Straße, Steinen Tag der Auslobung: Bewerbungsschluss: Benachrichtigung der Teilnehmer, Ausgabe der Wettbewerbsunterlagen: Schriftliche Rückfragen bis zum: per an isolde.britz@stadtbau-loerrach.de Kolloquium Schriftliche Beantwortung der Rückfragen: Abgabe der Pläne (Poststempel): Abgabe Modell (Poststempel) Sitzung des Preisgerichts beim Wettbewerbsbetreuer Stadtbau Lörrach Schillerstraße Lörrach Die Arbeiten werden im Anschluss an die Sitzung des Preisgerichts im Haus der Sicherheit, Lörracher Straße 45, Steinen ausgestellt.

4 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Seite 4 2. Auslober Gemeinde Steinen Eisenbahnstraße Steinen vertreten durch Bürgermeister Rainer König 3. Wettbewerbsvorbereitung und betreuung Lörracher Stadtbau-GmbH Schillerstraße Lörrach Telefon: , Fax: isolde.britz@stadtbau-loerrach.de 4. Wettbewerbsaufgabe Städtebaulicher Entwurf für eine ca. 4,1 Hektar große Entwicklungsfläche für Wohnbebauung und Kleingewerbe als Grundlage für den künftigen Bebauungsplan und die Grundstücksumlegung; Gebäudetypologie für eine Teilfläche zur Kompensation eines ungünstigen Wohnumfeldes. 5. Wettbewerbsart und Zulassungsbereich Der Wettbewerb wird als nicht offener städtebaulicher Ideenwettbewerb ( 3 (2) RPW 2013) durchgeführt. Die Wettbewerbssprache ist Deutsch. Der Zulassungsbereich umfasst die Bundesrepublik Deutschland. Interessenten aus anderen Regionen der Europäischen Union und der Schweiz können mit Bezug auf Artikel 56 AEUV (Vertrag über die Arbeitsweise der Europäischen Union) am Bewerbungsverfahren teilnehmen. Die Durchführung des Wettbewerbs erfolgt auf der Grundlage der RPW Die Architektenkammer Baden-Württemberg hat an der Vorbereitung des Wettbewerbs mitgewirkt und hat Kenntnis vom Inhalt der Auslobung. Die Auslobung erhält die Registriernummer 2013 bei der Architektenkammer Baden-Württemberg.

5 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Seite 5 6. Teilnahmeberechtigte Stadtplaner / Stadtplanerinnen Architekten / Architektinnen. Die Teambildung mit Vertretern unterschiedlicher Fachrichtungen, insbesondere mit Landschaftsarchitekten wird empfohlen. Arbeitsgemeinschaften können innerhalb einer Woche nach Abschluss des Auswahlverfahrens nachbenannt werden. Teilnahmeberechtigt sind: Natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tag der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Stadtplaner (-in), Architekt (-in), bzw. Landschaftsarchitekt (-in) berechtigt sind (Richtlinie 2005/36/EG Berufsanerkennungsrichtlinie). Juristische Personen, sofern ihr satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist, die der Wettbewerbsaufgabe entsprechen. Juristische Personen haben einen bevollmächtigten Vertreter zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der / die Verfasser der Wettbewerbsarbeit müssen die Anforderungen erfüllen, die an natürliche Personen als Teilnehmer gestellt werden. Teilnahmehindernisse sind in 4 (2) RPW beschrieben. Fachberater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen. 7. Auswahlverfahren / Bewerbungsunterlagen Die Gesamtzahl wird auf maximal 20 Teilnehmer beschränkt. Davon wurden vom Auslober vorab die folgenden 4 Planungsbüros ausgewählt: Kategorie A: 1. Böwer.Eith.Murken, Architekten, Freiburg 2. Petra Habammer, Architektin, Freiburg 3. Rogg Architekten, Konstanz 4. Studio Dietzig, München (Berufsanfänger) 16 weitere Teilnehmer werden anhand von formal prüfbaren Kriterien bestimmt. Einzureichen sind: 1 Formblatt für die Bewerbung; das Bewerbungsformular kann online unter heruntergeladen oder per beim Wettbewerbsbetreuer angefordert werden. 1 Referenzprojekte zum Nachweis der Eignung (je 1 Blatt DIN A 4) Nachweis der Eignung Architekten / Stadtplaner: Städtebaulicher Rahmenplan, Preis oder Anerkennung in einem Wettbewerbsverfahren nach dem , Gebietsgröße mindestens 1,0 ha, oder Realisierung einer Wohnanlage mit mehreren Gebäuden, Bruttogeschossfläche mindestens m², die eine Auszeichnung in einem von einem Berufsverband ausgeschriebenen oder begleiteten Verfahren erhalten hat.

6 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Seite 6 Nachweis der Eignung Berufsanfänger: Diplom nicht älter als 7 Jahre - Stichtag Bei Arbeitsgemeinschaften gilt der Stichtag auch für die Partner. Genügen mehr als 16 Bewerber den Anforderungen, dann werden die Teilnehmer im Losverfahren ermittelt. Unter den 16 Bewerbern werden zwei Berufsanfänger besonders berücksichtigt. Die Bewerber werden umgehend über das Ergebnis des Auswahlverfahrens benachrichtigt. Auf Anfrage kann das Protokoll der Losziehung beim Wettbewerbsbetreuer angefordert werden. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. Die Verfasser bleiben bis zum Abschluss der Preisgerichtssitzung anonym. 8. Bewerbung Teilnahmeberechtigte können sich bis zum , Uhr (Eingang beim Wettbewerbsbetreuer) bewerben (Bewerbungsformular unter herunterladen oder per bei isolde.britz@stadtbau-loerrach.de anfordern ). Später eingehende Bewerbungen werden nicht mehr berücksichtigt. Bewerbungen sind wie folgt zu adressieren: Lörracher Stadtbau-GmbH Kennwort Quelleareal, Steinen Schillerstraße 4, Lörrach oder per mit dem Betreff Quelleareal Steinen an isolde.britz@stadtbau-loerrach.de 9. Preisgericht, Sachverständige und Vorprüfung Fachpreisrichter Karl Haag, Stadtplaner und Architekt, Stuttgart Marc Lösch, Architekt, Freiburg Daniel Wentzlaff, Architekt, Basel Andreas Böhringer, Landschaftsarchitekt, Freiburg Stellvertretende Fachpreisrichter Simon Prunu, Architekt, Gemeinde Steinen Dietmar Thurn, Leiter Bauamt, Gemeinde Steinen Sachpreisrichter: Rainer König, Bürgermeister, Wolfgang Deschler, Bürgermeisterstellvertreter, Steinen Stellvertretende Sachpreisrichter: Marc Sutterer, Gemeinderat CDU Günter Senn, Gemeinderat SPD Ulrike Mölbert, Gemeinderätin Für ein lebenswertes Dorf Fachberater: Patrick Scheuermann, Kommunale Wohnbaugesellschaft mbh Steinen 10. Vorprüfung Isolde Britz, Stadtbau Lörrach

7 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Seite Wettbewerbsunterlagen Folgende Unterlagen werden zur Verfügung gestellt: Text der Auslobung Wettbewerbsbedingungen und Aufgabe Lageplan mit Abgrenzung des Wettbewerbsgebiets (pdf) Luftbild Übersichtsplan mir den Rahmenbedingungen Lageplan 1 : 500 (dxf/dwg) mit Höhenlinien und Baumbestand Schwarzplan M 1:2000 (dwg / pdf) Verfassererklärung Formblatt für die Flächenberechnungen Modellgrundplatte M 1:500 div. Gutachten: Artenschutz, Lärm, Baugrund 12. Wettbewerbsleistungen 12.1 Schwarzplan der Gebäudestruktur M 1:2000 Der Schwarzplan im Maßstab 1:2000 soll verdeutlichen, wie sich das Wettbewerbsgebiet künftige in den Ortsgrundriss einfügt Darstellung übergeordneter Bezüge, insbesondere der Fuß- und Radwegbeziehungen und der Grünachsen (Maßstab frei wählbar) Lageplan Wettbewerbsgebiet M 1:500 Das städtebauliche Gesamtkonzept ist im Maßstab 1:500 darzustellen. Verlangt wird die Erarbeitung eines schlüssigen Gesamtkonzepts (Leitidee) mit Aussagen zu städtebaulich-gestalterischen und landschaftsarchitektonischen Lösungen mit Darstellung: der Baukörper mit Angabe der Geschossigkeit und Dachform, Anbindung des Wettbewerbsgebiets an das bestehende Straßen- und Wegenetz, der internen Verkehrsführung, Darstellung der Stellplätze bzw. Kennzeichnung der Zufahrten bei unterirdischen Stellplatzanlagen), der grundsätzlichen Gestaltung des öffentlichen Raums, der Außenanlagen und der Grünräume Hochbauliches Konzept M 1:500 Zur Verdeutlichung der Entwurfsidee für die besondere Wohnbebauung werden skizzenhafte Aussagen zur Gebäudetypologie einschließlich Fassaden- und Dachgestaltung erwartet. Ausschnitt frei wählbar nach Entwurf Perspektivische Darstellung / Schaubild Zur Verdeutlichung der städtebaulichen Idee sind bis zu drei einfache perspektivische Darstellungen in Form von Ideenskizzen zugelassen. Animationen mit einer Anmutung, die der gebauten Wirklichkeit nahe kommt (High-End- Rendering / Fotomontagen), sind allerdings ausdrücklich nicht gewünscht und werden von der Vorprüfung abgedeckt Massenmodell M 1:500 Die Modellgrundplatte (Gips) wird zur Verfügung gestellt. Für das Modell wird die Grundfarbe weiß vorgegeben.

8 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Seite Erläuterungsbericht Der Erläuterungsbericht soll max. 2 Seiten DIN A 4 umfassen. Er soll die städtebauliche Leitidee erläutern und alle für die Beurteilung des Konzepts notwendigen Hinweise enthalten. Der Text ist sowohl auf den Plänen anzuordnen als auch separat abzugeben Berechnungen Rechnerische Nachweise auf Grundlage des vorgegebenen Formblatts Verfassererklärung Die Erklärung gemäß RPW 5 (3) ist ausgefüllt in einem undurchsichtigen und verschlossenen Umschlag abzugeben, als Verfassererklärung zu bezeichnen und mit der Wettbewerbskennzahl (siehe Ziffer 14 der Auslobung) zu versehen Abzugeben sind max. 3 Pläne A0 Hochformat zusätzlich 1 Plansatz für die Vorprüfung Beide Plansätze bitte auf normalem Papier (kein Photopapier o.ä.) gerollt abgeben. Die Pläne dürfen nicht auf steife Unterlagen aufgezogen werden. Ein Plansatz dient der Präsentation im Preisgericht, der 2. Plansatz dient der Vorprüfung. Zur Vereinfachung der Vorprüfung und für die spätere Dokumentation bitte zusätzlich alle Pläne und die Berechnungen auf Datenträger im Format jpg oder pdf abgeben. Angaben, die Rückschlüsse auf den Verfasser zulassen, bitte in den Dateien (Eigenschaften) entfernen. 13. Bindende Vorgaben Die Aufgabenstellung zum Wettbewerb enthält keine bindenden Vorgaben im Sinne der RPW Kennzeichnung der Wettbewerbsleistungen Die Wettbewerbsarbeit ist in allen Teilen nur durch eine Kennzahl zu bezeichnen. Diese Kennzahl muss aus sechs verschiedenen arabischen Ziffern (zusammen 1 cm hoch, 6 cm breit) bestehen und auf jedem Plan und dem Modell in der rechten oberen Ecke sowie dem Umschlag mit der Verfassererklärung angebracht sein. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollten keine wettbewerbsbezogenen Daten verwendet werden. 15. Beurteilungskriterien Leitidee des Entwurfes städtebauliche, architektonische und freiräumliche Qualität des Konzepts unter besonderer Berücksichtigung der städtebaulichen Bezüge und Rahmenbedingungen städtebauliche, architektonische und Wohnqualität im Hinblick auf die ungünstigen Einflussfaktoren im Umfeld. Wirtschaftlichkeit der Erschließung

9 Städtebaulicher Ideenwettbewerb Quelleareal Gemeinde Steinen Wettbewerbsbedingungen Seite Preise und Anerkennungen Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von ,00 zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen: 1. Preis ,00 2. Preis ,00 3. Preis 7.500,00 4. Preis 5.000,00 Anerkennungen 2 x 2.500,00 Die gesetzliche Mehrwertsteuer ist in den genannten Beträgen nicht enthalten. Dem Preisgericht bleibt bei einstimmigem Beschluss eine andere Verteilung der Wettbewerbssumme vorbehalten. 17. Abschluss des Wettbewerbs Der Auslober teilt den Wettbewerbsteilnehmern das Ergebnis der Preisgerichtssitzung unter dem Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung unverzüglich mit und macht es sobald als möglich öffentlich bekannt. Wettbewerbsteilnehmer können Verstöße gegen das in der Auslobung festgelegte Verfahren oder das Preisgerichtsverfahren gegenüber dem Auslober rügen. Die Rüge muss innerhalb von 10 Tagen nach Zugang des Preisgerichtsprotokolls beim Auslober eingehen. Der Auslober trifft seine Feststellung im Benehmen mit der Architektenkammer. 18. Weitere Bearbeitung Der Auslober beabsichtigt, unter Würdigung der Empfehlungen des Preisgerichts, einen der Preisträger mit der weiteren Ausarbeitung des städtebaulichen Rahmenplans als Grundlage für den Bebauungsplan und die Umlegung zu beauftragen. Die Kommunale Wohnbaugesellschaft Steinen mbh plant, ein oder mehrere Gebäude im Quelleareal zu errichten. Sie beabsichtigt, einen oder mehrere Preisträger mit der Hochbauplanung mindestens bis einschließlich Leistungsphase 5 zu beteiligen. Bei Auftragserteilung werden die durch den Wettbewerb bereits erbrachten Leistungen bis zur anteiligen Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der beauftragte Teil des Wettbewerbsentwurfs in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. 19. Urheberrecht Das Eigentum an der Wettbewerbsarbeit, deren Nutzung und das Recht zur Veröffentlichung bestimmen die RPW 2013, 8 (3). 20. Rückgabe der Wettbewerbsarbeiten Die Modelle der Wettbewerbsarbeiten, die nicht mit Preisen oder Anerkennungen ausgezeichnet wurden, werden dem Einreicher nach Beendigung der Ausstellung kostenfrei zurückgesandt. Pläne werden nicht zurückgesandt.