Wohnquartier Marienweg in Konstanz-Litzelstetten. Informationsbroschüre zur Bewerbung um Teilnahme

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1 Realisierungswettbewerb Planungswettbewerb nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe 2013 (RPW 2013) Wohnquartier Marienweg in Konstanz-Litzelstetten Informationsbroschüre zur Bewerbung um Teilnahme

2 Gliederung 1. Gegenstand und Ziel des Verfahrens 2. Allgemeine Verfahrensbedingungen 2.1 Art, Verfahren, Zulassungsbereich, Sprache 2.2 Auftraggeber 2.3 Koordination und Durchführung 2.4 Preisrichter 2.5 Vorprüfung 2.6 Konsequenzen aus dem Verfahren 2.7 Wettbewerbssumme 2.8 Termine 2.9 Abgabeort der Bewerbung um Teilnahme 3. Teilnahmewettbewerb 3.1 Ausschlusskriterien 3.2 Auswahlkriterien Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in dieser Auslobung teilweise auf genderspezifische Endungen verzichtet. Es wird hiermit ausdrücklich erklärt, dass immer Personen bzw. Personengruppen jeden Geschlechts gemeint sind. pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH 1

3 1. Gegenstand und Ziel des Verfahrens Das ca. 1,5 Hektar große Gebiet zwischen Marienweg und Martin-Schleyer-Straße in Konstanz- Litzelstetten ist als neues Wohngebiet vorgesehen. Geplant ist hier die Entwicklung von mindestens 60 Wohneinheiten in einer mehrgeschossigen Bauweise. Es sollen neue Wohnmodelle mit einer hohen Wohnqualität, einer urbanen Dichte und moderaten Preisen entwickelt werden. Eine besondere Qualität des Wettbewerbsgebiets ist der Blick auf den Bodensee und zur Insel Mainau sowie das am gegenüberliegenden Seeufer befindliche Uhldingen. Über einen Realisierungswettbewerb soll ein städtebaulicher Rahmenplan als Vorstufe für einen Bebauungsplan entwickelt werden. Der Rahmenplan muss über hohe architektonische, städtebauliche und landschaftsarchitektonische Qualitäten verfügen. Die Funktionalität des Entwurfs, insbesondere die Realisierbarkeit der oben erwähnten neuen Wohnmodelle, soll anhand von architektonischen Vorentwürfen nachgewiesen werden. pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH 2

4 2. Allgemeine Verfahrensbedingungen 2.1 Art, Verfahren, Sprache Die Durchführung des Realisierungswettbewerbs erfolgt nach den Richtlinien für Planungswettbewerbe (RPW 2013). Die Anwendung der RPW 2013 und die Inhalte dieser Auslobung sind für alle Beteiligten verbindlich. Das Verfahren ist als einphasiger städtebaulicher und hochbaulicher Realisierungswettbewerb ausgelobt. Die insgesamt zwanzig Teilnehmer müssen daher beide Qualifikationen nachweisen. Bewerbungsgemeinschaften sind zugelassen. Dem Verfahren ist ein offener Teilnahmewettbewerb vorgeschaltet. Im vorgeschalteten Bewerbungsverfahren bekunden Architekten und Stadtplaner ihr Interesse an einer Teilnahme an dem Verfahren und erbringen u.a. die in der Bewerbung um Teilnahme genannten Referenzen. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen wählt die Stadt Konstanz vierzehn geeignete Bewerber aus. Sollten mehr als vierzehn Teilnehmer die Auswahl- und Eignungskriterien erfüllen, so entscheidet das Los. Die Ausloberinnen benennen vorab sechs Teilnehmer. Diese standen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Teilnehmerwettbewerbs noch nicht abschließend fest. Die Verfahrenssprache ist Deutsch. 2.2 Auftraggeber Stadt Konstanz Amt für Stadtplanung und Umwelt Untere Laube Konstanz Vertreten durch Herrn Uli Burchardt Oberbürgermeister der Stadt Konstanz 2.3 Koordination und Durchführung pesch partner architekten stadtplaner GmbH Mörikestraße Stuttgart Ansprechpartnerin: Deborah Köngeter koengeter@pesch-partner.de pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH 3

5 2.4 Preisrichter Fachpreisrichter 1. Prof. Dipl.-Ing. Leonhard Schenk, Stadtplaner/Architekt, Stuttgart 2. Prof. Jörg Aldinger, Architekt, Stuttgart 3. BM Karl Langensteiner-Schönborn, Architekt/Stadtplaner, Stadt Konstanz 4. Marion Klose, Leiterin Amt für Stadtplanung und Umwelt, Architektin/Stadtplanerin, Stadt Konstanz 5. Axel Lohrer, Landschaftsarchitekt und Stadtplaner, München 6. Ulrich Eppler, Architekt, WOBAK, Konstanz Stellvertretende Fachpreisrichter (ständig anwesend) Roberto Kaiser, Landschaftsarchitekt, Ulm Arne Rüdenauer, Architekt, Stuttgart Michael Moser, Architekt, WOBAK, Konstanz Sachpreisrichter 1. Irene Mohn, Stellvertretende Ortsvorsteherin Litzelstetten, SPD 2. Brigitte Fuchs, Ortschaftsrat Litzelstetten, FWL 3. Roland Wallisch, Gemeinderat, Freie Grüne Liste, Konstanz 4. Heinrich Fuchs, Gemeinderat, CDU, Konstanz 5. Bruno Ruess, Geschäftsführer, WOBAK Stellvertretende Sachpreisrichter Wolfgang Gensle, Ortschaftsrat Litzelstetten, CDU, Konstanz Alfred Reichle, Gemeinderat, SPD, Konstanz Hans-Joachim Lehmann, Referent der Geschäftsführung, WOBAK, Konstanz Sachverständige Berater 1. Klaus Frommer, Verwaltungsleiter Litzelstetten, Stadt Konstanz 2. Andreas Napel, BDA, Stadt Konstanz 3. Wolfgang Seez, TBA, Stadt Konstanz 4. Richard Dederichs, Stadtwerke (Energie), Stadt Konstanz Gäste 1. Stephan M. Grumbt, Behindertenbeauftragter der Stadt Konstanz 2. Zwei Eigentümer pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH 4

6 2.5 Vorprüfung Die Vorprüfung der eingereichten Arbeiten erfolgt nach den RPW 2013 und folgt dem Grundsatz, dass alle eingereichten Arbeiten nach denselben Gesichtspunkten zu prüfen sind. Die Ergebnisse der Vorprüfung werden dem Preisgericht in übersichtlicher und wertungsfreier Form als Entscheidungshilfe zur Verfügung gestellt. Die Beurteilung bleibt ausschließlich dem Preisgericht vorbehalten. Die Vorprüfung erfolgt durch das Büro pesch partner architekten stadtplaner aus Stuttgart mit Unterstützung des Amts für Stadtplanung und Umwelt, des Baurechts- und Denkmalamts, des Tiefbauamts, des Amts für Liegenschaften und Geoinformationen, der Busbetriebe, der Stadtwerke Konstanz sowie der WOBAK. pesch partner architekten stadtplaner GmbH WOBAK Sabine Schmitz, Amt für Stadtplanung und Umwelt, Stadt Konstanz Claudia Schöbel, Amt für Stadtplanung und Umwelt, Stadt Konstanz Stephan Fischer, Amt für Stadtplanung und Umwelt, Verkehrsplanung, Stadt Konstanz Elke Cubillos, Baurechts- und Denkmalamt, Stadt Konstanz Markus Heier, Tiefbauamt, Stadt Konstanz Josef Wiemers, Amt für Liegenschaften und Geoinformation, Stadt Konstanz Ralph Stöhr, Busbetriebe Stadtwerke Konstanz Die Ausloberinnen behalten sich vor, weitere Personen der beteiligten Ämter der Stadt Konstanz und der WOBAK als Sachverständige bzw. Vorprüfer zu benennen. 2.6 Konsequenzen aus dem Verfahren Beauftragung Die Stadt Konstanz wird unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts einen Preisträger mit dem Städtebaulichen Entwurf (Rahmenplan; gemäß Merkblatt 51 AKBW) beauftragen. Das Realisierungsversprechen für den Hochbau umfasst das Neubauvorhaben auf dem Flurstück 197/1, das sich vollständig im Besitz der Stadt Konstanz befindet. Unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts wird ein oder werden mehrere Preisträger mit den Leistungsphasen 1 bis 5 nach der HOAI 2013 für die vertieft ausgearbeiteten Gebäude beauftragt. Das jeweilige Preisgeld wird auf das Honorar nach HOAI angerechnet Urheberrechte Eigentum Veröffentlichung Die eingereichten Unterlagen werden Eigentum der Ausloberin und dürfen ohne weitere Vergütung dokumentiert, ausgestellt oder auch über Dritte veröffentlicht werden. Die Namen der Verfasser werden dabei stets genannt. Das Urheberrecht nach dem Urheberrechtsgesetz vom 9. September 1965 (mit letzter Änderung vom 1. Oktober 2013) bleibt davon unberührt. pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH 5

7 2.7 Wettbewerbssumme Es stehen insgesamt ,00 Euro zzgl. MwSt. zur Verfügung. 2.8 Termine Bekanntmachung: 11. Oktober 2016 Bewerbungsschluss Teilnahmewettbewerb: 11. November 2016 Versand der Auslobung: 30. November 2016 Abgabe der Wettbewerbsleistung: 20. Februar 2017 Preisgerichtssitzung: 17. März Abgabeort der Bewerbung um Teilnahme Konstanz-Litzelstetten Marienweg c/o pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH Mörikestraße Stuttgart Abgabetermin: 11. November 2016 bis Uhr (Submissionstermin) pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH 6

8 3. Teilnahmewettbewerb Teilnehmer und Bewerbungsunterlagen 3.1 Ausschlusskriterien Bewerber, die zur Auswahl zugelassen werden wollen, müssen alle formalen Anforderungen die Ausschlusskriterien ausnahmslos erfüllen. Bewerber belegen dies mit der von der Stadt Konstanz vorgegebenen Bewerbung um Teilnahme und mit den Eigenerklärungen und Nachweisen, die im Bewerbungsformular gefordert sind. Kann ein Bewerber nur eine/n einzige/n Erklärung/Nachweis nicht erbringen, wird er vom Verfahren ausgeschlossen. Die Ausschlusskriterien sind Formalien: - Fristgerechter Eingang der Bewerbung - Nutzung der vorgegebenen Bewerbung um Teilnahme, inkl. Antrag auf Teilnahme mit eigenhändiger rechtsverbindlicher Unterschrift Nachweise: - Ggf. Nachweis der Unterschriftenberechtigung - Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung - Referenzen 1-2 nach Vorgaben der Bewerbung um Teilnahme Erklärungen: - Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen Die Stadt Konstanz macht keine Vorgaben bzgl. der Rechtsform. Sollte eine Bewerbergemeinschaft angestrebt werden, ist eine plausible Aufgabenteilung, die gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie die Angabe eines bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen. Alle Teilnehmer müssen die o.g. Ausschlusskriterien separat erfüllen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Aufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH 7

9 3.2 Auswahl- und Eignungskriterien Die Bewerber haben zum Nachweis ihrer Eignung folgende Referenzen (Nachweis mit der Bewerbung um Teilnahme sowie auf gesonderten A3-Blättern) nachzuweisen: Referenzprojekt 1: qualitätvolles realisiertes oder in Realisierung befindliches Projekt Wohnungsbau im Bereich Mehrfamilienhaus (Realisierungszeitraum möglichst nicht älter als 3 Jahre) Referenzprojekt 2: qualitätvolles realisiertes oder in Realisierung befindliches städtebauliches Projekt (Realisierungszeitraum möglichst nicht älter als 3 Jahre) Die zuvor beschriebenen Projekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber(s) erbracht worden sein. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Angaben und die Referenzen in Summe für die ARGE. Die Referenz gilt auch als erfüllt, wenn die Leistung als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro erbracht wurde und sich das andere Büro nicht mit dieser Referenz bewirbt. In diesem Fall ist über die verantwortliche Projektleitung eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros miteinzureichen. pp a s pesch partner architekten stadtplaner GmbH 8