Zum Ethos des VOEinführung in das wissenschaftliche Arbeiten für das Lehramt PP WS 2011/12

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Zum Ethos des VOEinführung in das wissenschaftliche Arbeiten für das Lehramt PP WS 2011/12"

Transkript

1 Zum Ethos des wissenschaftlichen Arbeitens VOEinführung in das wissenschaftliche Arbeiten für das Lehramt PP WS 2011/12

2 Was ist wissenschaftliches Ethos? Wissenschaftliches Ethos: die eingebürgerte gute wissenschaftliche Praxis Vgl. dazu Studienpräses der Universität Wien: Sicherung der guten wissenschaftlichen Praxis, ). Möglicher Ausdruck in Maximen(= subjektive, handlungsleitende Grundsätze) 2

3 Ecos Geschichte des Abbé Vallet Ein Licht ging mir auf. Ich hatte den Schlüssel gefunden. Gegeben hatte ihn mir der arme Abbé Vallet. [...] Das nenne ich wissenschaftliche Bescheidenheit. Man kann von jedem etwas lernen. [...] Ich aber habe von diesem Ereignis gelernt, daß man grundsätzlich keine Quelle verachten darf, wenn man wissenschaftlich arbeiten will. (Eco 2007, 181f.; Hervorheb. P.G.) Maxime: Sei respektvoll! (insbes. im Umgang mit Sekundärquellen) Aber auch: Bleibe misstrauisch! 3

4 Ecos Geschichte des Abbé Vallet(Fortsetzung) Der Abbé Vallet hatte nie den Gedanken geäußert, den ich ihm zugeschrieben hatte [...] Es hatte sich so zugetragen, daß ich beim Lesen von Vallet (der von anderem sprach) und auf irgend eine mysteriöse Weise angeregt von dem, was er sagte, jene Idee gehabt hatte und so auf den Text, in dem ich Unterstreichungen vornahm, fixiert war, daß ich die Idee dem Vallet zuschrieb. [...] Ich habe nochmals darüber nachgedacht und festgestellt, daß ich im Verlaufe meiner Auseinandersetzung mit der Literatur oft Gedanken anderen zugeschrieben hatte, zu deren Suche jene mich angeregt hatten; und in vielen anderen Fällen war ich der Meinung, ein bestimmter Gedanke stamme von mir, während ich doch beim Nachsehen in einem Buch, das ich viele Jahre vorher gelesen hatte, feststellte, daß der Gedanke, oder jedenfalls sein Kern, von einem anderen Autor stammte. Eine (nicht bestehende) Schuld, die ich dem Vallet gegenüber zu haben glaubte, machte mir klar, wie viele Schulden ich zu bezahlen versäumt hatte... (Eco 2007,XIf.) Bleibe dankbar! Bezahle deine Schulden! (Zitieren als Schulden bezahlen ) 4

5 Weitere Maximen Sei konsequent!(insbesondere beim Bibliographieren und Zitieren) Sei redlich und transparent! Stilistisch: Sag, was du tust! Denk an den Leser (Leserperspektive)! Das Ziel des Schreibens ist es aber nicht, die Leserin zu beeindrucken oder dem Leser etwas vorzuspielen. 5

6 Was ist ein Plagiat? Plagiat: Verstoß gegen wissenschaftliches Ethos durch die Verwendung fremder Werke in eigenen Werken ohne Angabe der Quelle Aufdeckung eines Plagiats führt zu universitätsrechtlichen Sanktionen: bei grober Fahrlässigkeit und Erschleichungsabsicht (keine Verjährung!) 6

7 Arten von Plagiaten Ghostwriting Vollplagiat Plagiatsfragment (Zitat ohne Kennzeichnung und Beleg) Übersetzungsplagiat Selbstplagiat Nicht nur Wortlautplagiate, sondern auch Ideenplagiateverstoßen gegen wissenschaftliches Ethos! 7

8 Arten von Plagiaten Ghostwriting Vollplagiat Plagiatsfragment (Zitat ohne Kennzeichnung und Beleg) Übersetzungsplagiat Selbstplagiat Nicht nur Wortlautplagiate, sondern auch Ideenplagiateverstoßen gegen wissenschaftliches Ethos! 8

9 Spezielle Typen von Plagiatsfragmenten Plagiatsfälle sind eine gute Gelegenheit, sich mit den Tücken des Zitierensund der fließenden Grenzezwischen (grob fahrlässigen) Plagiatsvergehen und (unvermeidlicher) Intertextualität auseinanderzusetzen. Eindeutige Grenzüberschreitungen liegen vor bei: More-Inclusive-Plagiat Kennzeichnungsplagiat einfaches Bauernopfer ferner: Strukturplagiat Plagiatstypen nach: Stefan Weber, Gutachten zur Dissertation von Johannes Hahn ; ), zum Strukturplagiat (mit einem schönen Beispiel) siehe z.b. (Zugriff ). 9

10 Beispiele für Plagiatsfragmente aus der Dissertation Hahn 1. More-Inclusive-Plagiat : Auf ein korrektes Zitat mit Quellenangabe folgt ein weiteres ungekennzeichnetes und unbelegtes Abschreiben aus derselben Originalquelle. Beim Leser entsteht in allen Fällen der Eindruck, es spreche nun wieder der Autor (Weber, Gutachten, 12). Beispiel: Weber, Gutachten, 9. 10

11 11

12 Zum Vergleich ein Screenshot aus der Originalquelle: Eisfeld, Dieter: Stadt der Zukunft. Eine neue Stadtverfassung für das 21. Jahrhundert. Stuttgart: DVA 1981, 22f: 12

13 Beispiele für Plagiatsfragmente aus der Dissertation Hahn 2. Kennzeichnungsplagiat : wörtliche Übernahme einer Textpassage ohne Kennzeichnungdes direkten Zitats(durch Anführungszeichen), sondern alleinmit einem Fußnoten-Beleg am Ende des Absatzes. [...] dadurch wird in allen Fällen unklar, auf welche Texte genau sich der (Literatur-)Beleg bezieht (Weber, Gutachten, 12) 13

14 14

15 Beispiele für Plagiatsfragmente aus der Dissertation Hahn 3. Einfaches Bauernopfer : Literaturbeleg findet sich mitten inder übernommenen Textpassage. Es wurde gleichsam nur ein Teil belegt (oder gekennzeichnet), eben ein Bauernopfer. (Weber, Gutachten, 13) 15

16 16

17 17

18 Prüfungsvorbereitung Themen/Fragen zur Vorbereitung und Orientierung für den Abschlusstest

19 Verständnis und Erläuterung folgender Unterscheidungen Selbständige Publikation unselbständige Publikation (welche Folgen hat diese Unterscheidung für die bibliographische Notation?) Literaturverzeichnis Bibliographie Primärliteratur Sekundärliteratur Monographie Sammelband Zeitschrift Direktes Zitat indirektes Zitat 19

20 Bibliographieren Erstellen von bibliographisch korrekten und einheitlichen Angaben. Einige Aspekte: Bibliographieren von Zeitschriften (im Unterschied zu Sammelbänden) Bibliographieren eines Aufsatzes, der in einer Aufsatzsammlung desselben Verfassers erschienen ist Bibliographischer Umgang mit Internetbeiträgen Bibliographischer Umgang mit mehreren VerfasserInnen eines Werkes 20

21 Zitieren Praktische Kenntnis der verschiedenen Belegsysteme: Fußnotensystem, Harvard- Notation, Siglen Kenntnis der besonderen inneren Zitierweise bei klassischen Werken Gründe für die Verwendung von Zitaten: richtiger Umgang mit Zitaten beim Schreiben 21

22 Beispiele für mögliche Fragen I Welche Werke kommen in ein Literaturverzeichnis? Welche Werke finden Sie im Online- Bibliothekskatalog? Wo und wie suchen Sie die anderen Werke? Was sind die Mindestanforderungen an wissenschaftliches Arbeiten? Nennen Sie die wesentlichen Elemente, durch die eine schriftliche Arbeit aufgebaut ist! 22

23 Beispiele für mögliche Fragen II Wie gehen Sie bei der Literatursuche vor, wenn Sie eine Seminararbeit zu schreiben haben? Was ist die Funktion von Konzepten im geisteswissenschaftlichen Arbeitsprozess? 23

24 Zuletzt noch ein paar Übungsbeispiele... Erstellen Sie eine korrekte bibliographische Angabe aus folgenden Informationen: Die Philosophen Annemarie Gethmann-Siefert und Otto Pöggeler haben 1988 einen Sammelband mit dem Titel Heidegger und die praktische Philosophie publiziert. Er erschien als Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft 694 bei Suhrkamp in Frankfurt am Main. 24

25 Lösung : Gethmann-Siefert, Annemarie / Pöggeler, Otto (Hg.): Heidegger und die praktische Philosophie. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1988 (= stw694). 25

26 Übungsbeispiel II Erstellen Sie eine korrekte bibliographische Angabe aus folgenden Informationen: Grundlinien der Vernunftkritik / hrsg. von Christoph Jamme Aufl..-Frankfurt am Main : Suhrkamp, S kart. : ca. DM (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft ; 1324 ) 26

27 Lösung : Jamme, Christoph (Hg.): Grundlinien der Vernunftkritik. Frankfurt am Main: Suhrkamp 1997 (= stw1324). 27

28 Übungsbeispiel III Erstellen Sie eine korrekte bibliographische Angabe aus folgenden Informationen: Martin Heidegger hat in Unterwegs zur Sprache ein Werk, das im Rahmen der Gesamtausgabe 1985 als Band 12 erschien ist einen 30 Seiten umfassenden Aufsatz mit dem Titel Der Weg zur Sprache verfasst. Den Band hat Friedrich Wilhelm von Herrmann im Klostermann-Verlag (Frankfurt am Main) im Jahr 1985 herausgegeben. Der Aufsatz findet sich auf den Seiten 227 bis

29 Lösung : Heidegger, Martin: Der Weg zur Sprache, in: Ders.: Unterwegs zur Sprache. Hg. v. Friedrich Wilhelm von Herrmann. Frankfurt am Main: Klostermann 1985 (= GA 12),

30 Übungsbeispiel IV Erstellen Sie eine korrekte bibliographische Angabe aus folgenden Informationen: Ivo De Gennaro hat 2000 in der Zeitschrift Heidegger Studies (erscheint bei Duncker & Humblot in Berlin) einen Artikel über Heidegger und die Griechen veröffentlicht. Der Artikel findet sich in der Nr. 16 auf den Seiten 87 bis

31 Lösung : De Gennaro, Ivo: Heidegger und die Griechen, in: Heidegger Studies 16 (2000),

32 Gute Vorbereitung und viel Erfolg! 32

Zitieren II: Quellen nachweisen

Zitieren II: Quellen nachweisen Zitieren II: Quellen nachweisen Quellennachweis allgemein: Die Quelle jedes direkten und indirekten Zitats muss am Ort des Zitats nachgewiesen werden. AbgekürzteQuellennachweise in Zusammenspiel mit dem

Mehr

Zitieregeln. Version:

Zitieregeln. Version: Zitieregeln Version: 15.04.15 Inhalt 1. Warum muss ich Zitate kennzeichnen... 3 2. Zitierstandards... 3 2.1. Regeln für wörtliche Zitate... 3 2.2. Regeln für indirekte Zitate... 4 2.3. Bemerkungen zum

Mehr

Richtig Zitieren. Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2018

Richtig Zitieren. Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2018 Richtig Zitieren Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2018 Wann ist ein Text ein Plagiat? Pla/gi/at Substantiv, Neutrum bildungssprachlich 1. unrechtmäßige Aneignung von

Mehr

Richtig Zitieren. Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2017

Richtig Zitieren. Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2017 Richtig Zitieren Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten -eine Einführung- September 2017 Wann ist ein Text ein Plagiat? In einer als Plagiat bezeichneten schriftlichen Arbeit weist der überwiegende Teil

Mehr

Richtlinien zur Erstellung von Literaturangaben / Zitierweise

Richtlinien zur Erstellung von Literaturangaben / Zitierweise Deutsch Universität Stellenbosch Richtlinien zur Erstellung von Literaturangaben / Zitierweise Zitate aus Primär- und Sekundärliteratur sind nützlich, um ein Argument zu belegen oder zu stärken. Wichtig

Mehr

Zitate können in unterschiedlichen Formen ausgeführt werden, z.b. als:

Zitate können in unterschiedlichen Formen ausgeführt werden, z.b. als: Wie wird korrekt zitiert? Zitate können in unterschiedlichen Formen ausgeführt werden, z.b. als: wörtliches, also Wort für Wort abgeschriebenes Zitat sinngemäßes, in eigene Worte gefasstes Zitat Zitat

Mehr

Plagiate (k)ein Problem? Impulsvortrag

Plagiate (k)ein Problem? Impulsvortrag Plagiate (k)ein Problem? Impulsvortrag Was sind Plagiate? Lat. plagium = Menschenraub Wissenschaftlicher Bereich: Diebstahl geistigen Eigentums ( geistiger Kinder ) Fremde Leistungen, Gedanken und Ideen

Mehr

Bibliographieren: Erstellen eines

Bibliographieren: Erstellen eines Bibliographieren: Erstellen eines Literaturverzeichnisses Literaturverzeichnis allgemein: Funktion des Literaturverzeichnisses: Nachweis aller verwendeten Quellen. Die Quellen müssen eindeutig identifizierbar

Mehr

Nachtrag. bilderlernen.at. Woran lässt sich zuverlässige Literatur erkennen?

Nachtrag. bilderlernen.at. Woran lässt sich zuverlässige Literatur erkennen? Nachtrag Woran lässt sich zuverlässige Literatur erkennen? Graue Literatur Unveröffentlichtes Manuskript Schwer nachvollziehbare Herkunft Zeitungsartikel Weblogs Indizien für wissenschaftliche Arbeit Korrekte

Mehr

Technische Universität Berlin Fakultät VII Wirtschaft und Management. Quiz zum richtigen Zitieren

Technische Universität Berlin Fakultät VII Wirtschaft und Management. Quiz zum richtigen Zitieren Technische Universität Berlin Fakultät VII Wirtschaft und Management Quiz zum richtigen Zitieren Die Bibliothek Wirtschaft & Management Anschrift: Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, H 5150b Tel.: +49

Mehr

Grundsätze zum wissenschaftlichen Arbeiten Prof. Thomas Dreiskämper Wissenschaftliches Arbeiten

Grundsätze zum wissenschaftlichen Arbeiten Prof. Thomas Dreiskämper Wissenschaftliches Arbeiten Grundsätze zum wissenschaftlichen Arbeiten 2010 1 Formale Kriterien (1) 1. Literaturbasis Qualität der Quellen Wissenschaftliche Arbeiten brauchen wissenschaftliche Quellen. Das Internet ist nur zu verwenden,

Mehr

Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten

Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten Vortrag im Rahmen der Reflexionstage Dipl.-Geogr. Simone Markert Universität Kassel FB 06 Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung FG Ökonomie der Stadt- und

Mehr

INFORMATIONSBLATT ZITIEREN

INFORMATIONSBLATT ZITIEREN INFORMATIONSBLATT ZITIEREN Inhalt Allgemeines... 1 Direkte Zitate... 1 Indirekte Zitate... 2 Monographien... 2 Aufsatz/Artikel im Sammelband... 2 Aufsatz in einer Zeitschrift... 3 Sonderfall: Sekundärzitate...

Mehr

INFORMATIONSBLATT, AUSARBEITUNG,SEMINARARBEITEN

INFORMATIONSBLATT, AUSARBEITUNG,SEMINARARBEITEN INFORMATIONSBLATT, AUSARBEITUNG,SEMINARARBEITEN IndiesemLehrgangzurWeiterbildunggibtesdiePrüfungsformdersobezeichneten Seminararbeit. ÄhnlichwieeineklassischeSeminararbeitaneinerUniversitätineinemSeminarist

Mehr

WIE ZITIERE ICH RICHTIG?

WIE ZITIERE ICH RICHTIG? WIE ZITIERE ICH RICHTIG? 1 APA-Zitierrichtlinien für das Schreiben einer Hausarbeit Zitierrichtlinien (APA) Quelle für die folgende PowerPoint: Ludwig-Maximilians Universität: Wie zitiere ich richtig?

Mehr

Hinweise zur Anfertigung einer Seminararbeit

Hinweise zur Anfertigung einer Seminararbeit Prof. Dr. Hans Ziegler Lehrstuhl für Betriebwirtschaftslehre mit Schwerpunkt Produktion und Logistik Hinweise zur Anfertigung einer Seminararbeit Eine Seminararbeit soll etwa 10-15 Seiten umfassen. Der

Mehr

Plagiat. Vorsicht vor geistigem Diebstahl! Version:

Plagiat. Vorsicht vor geistigem Diebstahl! Version: Vorsicht vor geistigem Diebstahl! Version: 28.04.15 Inhalt 1. Definition... 3 1.1 Was gilt als Plagiat... 3 1.2 Wie werden Plagiate geahndet... 4 2. Wie verhinderst du Plagiate... 4 3. Warum musst du Quellen

Mehr

MERKBLATT FÜR AUTOREN DER ZEITSCHRIFT FÜR INTERDISZIPLINÄRE ÖKONOMISCHE FORSCHUNG

MERKBLATT FÜR AUTOREN DER ZEITSCHRIFT FÜR INTERDISZIPLINÄRE ÖKONOMISCHE FORSCHUNG MERKBLATT FÜR AUTOREN DER ZEITSCHRIFT FÜR INTERDISZIPLINÄRE ÖKONOMISCHE FORSCHUNG 1. Sprache Die Beiträge sind in deutscher oder englischer Sprache einzureichen. Falls Sie im Englischen unsicher sind,

Mehr

Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas Salzburg

Schule für Sozialbetreuungsberufe der Caritas Salzburg Zitierrichtlinien Warum Zitieren? Die kritische Auseinandersetzung mit Texten ist ein wesentlicher Bestandteil von schriftlichen Arbeiten. Zu einem bestimmten Thema recherchieren Sie in aktueller Fachliteratur,

Mehr

Plagiate vermeiden, wissenschaftlich arbeiten, korrekt zitieren

Plagiate vermeiden, wissenschaftlich arbeiten, korrekt zitieren Plagiate vermeiden, wissenschaftlich arbeiten, korrekt zitieren Lars Gußen Juristische Arbeitstechnik / Rechtsdidaktik, Dekanat Rechtswissenschaft Christine Schliwa Überprüfung von Prüfungsleistungen,

Mehr

Zitatarten Es gibt zwei Arten von Zitaten, das direkte und das indirekte Zitat.

Zitatarten Es gibt zwei Arten von Zitaten, das direkte und das indirekte Zitat. Zitation Zitatarten und Zitierweisen Das wissenschaftliche Arbeiten erfordert es, Aussagen durch Zitate aus der Primär- und Sekundärliteratur zu belegen. Unter Primärliteratur versteht man die Originaltexte

Mehr

ZITIEREN. - direktes Zitat: Quelle wird wörtlich angeführt; nur wenn auf besonders typische/treffende Weise Gedanke formuliert

ZITIEREN. - direktes Zitat: Quelle wird wörtlich angeführt; nur wenn auf besonders typische/treffende Weise Gedanke formuliert ZITIEREN - direktes Zitat: Quelle wird wörtlich angeführt; nur wenn auf besonders typische/treffende Weise Gedanke formuliert - indirektes Zitat: Quelle wird nur sinngemäß angegeben; Originalquelle muss

Mehr

Quellen sind alle Texte, Gegenstände [ ] aus denen Erkenntnisse über die Vergangenheit gewonnen werden können.

Quellen sind alle Texte, Gegenstände [ ] aus denen Erkenntnisse über die Vergangenheit gewonnen werden können. Quellen und wie ich damit umgehe Quellen Quellen sind alle Texte, Gegenstände [ ] aus denen Erkenntnisse über die Vergangenheit gewonnen werden können. (KIRN, P.: Einführung in die Geschichtswissenschaft,

Mehr

Zitation und Bibliographie Zusammenstellung der Abteilung Ev. Theologie (Stand: November 2016) 1

Zitation und Bibliographie Zusammenstellung der Abteilung Ev. Theologie (Stand: November 2016) 1 Institut für Theologie und Religionswissenschaft Abteilung Ev. Theologie Zitation und Bibliographie Zusammenstellung der Abteilung Ev. Theologie (Stand: November 2016) 1 I. Regeln zum wissenschaftlichen

Mehr

Prof. Dr. Gerhard Robbers Sommersemester 2009

Prof. Dr. Gerhard Robbers Sommersemester 2009 Prof. Dr. Gerhard Robbers Sommersemester 2009 Allgemeine Anforderungen an Seminararbeiten A) Zielsetzung Ziel einer Seminararbeit ist die vertiefte, eigenständige Auseinandersetzung mit dem gestellten

Mehr

Medienkompetenz. Medienkompetenz. Modul ZITIERREGELN

Medienkompetenz. Medienkompetenz. Modul ZITIERREGELN Medienkompetenz Medienkompetenz Modul ZITIERREGELN Inhalt 1 Wie zitiere ich richtig?... 3 1.1 Unterschied zwischen direktem und indirektem Zitat... 3 2 Fußnoten setzen... 4 3 Wie zitiere ich richtig aus

Mehr

3. Sitzung. Wie schreibe ich eine Hausarbeit?

3. Sitzung. Wie schreibe ich eine Hausarbeit? 3. Sitzung Wie schreibe ich eine Hausarbeit? Inhalt der heutigen Veranstaltung I. Aufgabe einer Hausarbeit II. Schreibprozess III. Themenfindung IV. Elemente einer Hausarbeit V. Fragestellung VI. Hausarbeit

Mehr

Zitierregeln nach APA (American Psychological Association) A Literaturangaben im Text

Zitierregeln nach APA (American Psychological Association) A Literaturangaben im Text Zitierregeln nach APA (American Psychological Association) A Literaturangaben im Text Grundsätzlich müssen alle Gedanken, Ideen, Ergebnisse und Zitate, die aus anderen Werken entnommen wurden, im Text

Mehr

Menschen bilden. Zitierregeln. Zitierregeln. Eine Handreichung für den schulischen Gebrauch als Vorbereitung auf die VWA

Menschen bilden. Zitierregeln. Zitierregeln. Eine Handreichung für den schulischen Gebrauch als Vorbereitung auf die VWA Menschen bilden. Leitfaden 2012 Zitierregeln Zitierregeln Eine Handreichung für den schulischen Gebrauch als Vorbereitung auf die VWA Schlierbach, Jänner 2012 Wie zitiere ich richtig? Fremde Texte müssen

Mehr

Literaturangaben in den Fußnoten können nach zwei unterschiedlichen Methoden gemacht werden:

Literaturangaben in den Fußnoten können nach zwei unterschiedlichen Methoden gemacht werden: LEITFADEN: Nachweise, Zitate / Literaturverzeichnis Grundsätzliches zur Zitation in Hausarbeiten: > Sämtliche Textpassagen, die wörtlich aus anderen Texten in die eigene Hausarbeit übernommen werden, gehören

Mehr

Zitieren warum? Wann? Wörtlich oder indirekt? Fakultät Medien Gabriele Hooffacker

Zitieren warum? Wann? Wörtlich oder indirekt? Fakultät Medien Gabriele Hooffacker Zitieren warum? Wann? Wörtlich oder indirekt? Fakultät Medien Gabriele Hooffacker Wissenschaft und Journalismus Für den Journalismus gilt die journalistische Sorgfaltspflicht. Journalistische Informationen

Mehr

Informationen zu Studium und Lehre. Gutes Wissenschaftliches Arbeiten statt Plagiate und Täuschung

Informationen zu Studium und Lehre. Gutes Wissenschaftliches Arbeiten statt Plagiate und Täuschung Informationen zu Studium und Lehre Gutes Wissenschaftliches Arbeiten statt Plagiate und Täuschung Gutes Wissenschaftliches Arbeiten statt Plagiate und Täuschung Impressum: Herausgeber Präsident der Justus

Mehr

Zitieren von Sekundärliteratur - Was darf man, wann ist es ein Plagiat?

Zitieren von Sekundärliteratur - Was darf man, wann ist es ein Plagiat? Zitieren von Sekundärliteratur - Was darf man, wann ist es ein Plagiat? Originalaufsatz: Hausarbeit (Version 1): = wörtliche Übernahme ohne Hinweis auf die Quelle und ohne Zitatkennzeichnung: Plagiat Hausarbeit

Mehr

Literatur zur Vorlesung Praktische Philosophie (1), Methodische Grundlagen:

Literatur zur Vorlesung Praktische Philosophie (1), Methodische Grundlagen: Literatur zur Vorlesung Praktische Philosophie (1), Methodische Grundlagen: Zur Phänomenologie Edmund Husserl. Cartesianische Meditationen. Eine Einleitung in die Phänomenologie. Hrsg. v. Elisabeth Ströker.

Mehr

INFORMATIONSBLATT ZITIEREN

INFORMATIONSBLATT ZITIEREN INFORMATIONSBLATT ZITIEREN Inhalt INFORMATIONSBLATT... 1 ZITIEREN... 1 Allgemeines... 1 Direkte Zitate... 1 Indirekte Zitate... 2 Monographien... 2 Aufsatz/Artikel im Sammelband... 2 Aufsatz in einer Zeitschrift...

Mehr

Methodentraining Facharbeiten

Methodentraining Facharbeiten Methodentraining Facharbeiten Modul 4 Zitieren mit Fußnoten und im Literaturverzeichnis: der Nachweis der Verlässlichkeit 1.2.2017 Herr Cholewa, Herr Grodau, Herr Limbach, Frau Löttgers, Herr Rautenbach

Mehr

Univ.-Prof. Dr. Dubravko Radić Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten

Univ.-Prof. Dr. Dubravko Radić Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten Univ.-Prof. Dr. Dubravko Radić Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten Universität Leipzig, Sommersemester 2013 Nützliche Lektüre 1 Kriterien wissenschaftlicher Arbeit 1. Die Untersuchung behandelt

Mehr

Satzung der Veterinärmedizinischen Universität Wien

Satzung der Veterinärmedizinischen Universität Wien Satzung der Veterinärmedizinischen Universität Wien Satzungsteil 12: Bestimmungen betreffend Maßnahmen bei Plagiaten oder anderem Vortäuschen von wissenschaftlichen Leistungen ( 19 Abs. 2a UG) (verlautbart

Mehr

Wissenschaftliches Arbeiten

Wissenschaftliches Arbeiten Universität Paderborn Wissenschaftliches Arbeiten Hilfe zur Anfertigung schriftlicher Arbeiten Didaktik des Sachunterrichts Didaktik des Sachunterrichts 10.01.2013 1. Gestaltung der Arbeit 1.1. Bestandteile

Mehr

HINWEISE ZUR TECHNIK DES WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITENS

HINWEISE ZUR TECHNIK DES WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITENS HINWEISE ZUR TECHNIK DES WISSENSCHAFTLICHEN ARBEITENS PROF. DR.-ING. FRITZ NEUMEYER, FACHGEBIET ARCHITEKTURTHEORIE, TECHNISCHE UNIVERSITÄT BERLIN Um das Verfassen einer Seminararbeit (Hausarbeit bzw. Referat)

Mehr

Zitieren I: Quellen wiedergeben

Zitieren I: Quellen wiedergeben Zitieren I: Quellen wiedergeben Zitieren von Quellen allgemein: Quellen = alle für eine schriftliche Arbeit verwendeten Materialien (Texte). Primärliteratur (Primärquellen) = Texte, die Gegenstandder wiss.

Mehr

Formale Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten. Lehrstuhl für Personalwirtschaft Universität Paderborn

Formale Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten. Lehrstuhl für Personalwirtschaft Universität Paderborn Formale Anforderungen an wissenschaftliche Arbeiten Universität Paderborn Gliederung!!!!!!!!! Formale Anforderungen! Schriftart: Times New Roman oder Arial; 12 pt mit einem 1,5-fachen Zeilenabstand! Seiten

Mehr

Hinweise zu Seminar- und Magisterarbeiten 1

Hinweise zu Seminar- und Magisterarbeiten 1 Prof. Dr. Peter Colliander Institut für DaF, LMU München Hinweise zu Seminar- und Magisterarbeiten 1 Stand: März 2013 Textteile, Umfang Titelblatt Universität Fakultät Institut Seminarstufe (Hauptseminar)

Mehr

Hinweise zur Gestaltung einer Hausarbeit

Hinweise zur Gestaltung einer Hausarbeit Prof. Dr. Thomas Rüfner Übung im Zivilrecht für Fortgeschrittene Sommersemester 2013 Hinweise zur Gestaltung einer Hausarbeit Die nachstehenden Regeln beschreiben die wichtigsten formalen und inhaltlichen

Mehr

Recherchieren & wissenschaftliches Arbeiten Übungen

Recherchieren & wissenschaftliches Arbeiten Übungen Recherchieren & wissenschaftliches Arbeiten Übungen Hilfsmittel: Merkblatt Belegen und Zitieren 1. TEIL mit Laptop a. Recherche im NEBIS In welchen Bibliotheken des Nebis-Verbundes ist das Buch Soziale

Mehr

Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten und Erstellen von Literaturverzeichnissen Prof. Dr. Gudrun Perko

Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten und Erstellen von Literaturverzeichnissen Prof. Dr. Gudrun Perko Stefan Thomas: Leitfaden Wissenschaftliches Schreiben, Skript, Fachhochschule Potsdam 2014 Citar es citarse - zitieren heißt sich begegnen (Julio Cotázar) Zitieren in wissenschaftlichen Arbeiten und Erstellen

Mehr

Richtig Zitieren. Merkblatt für das Zitieren in Studienarbeiten und Masterarbeit. September, 2015

Richtig Zitieren. Merkblatt für das Zitieren in Studienarbeiten und Masterarbeit. September, 2015 Richtig Zitieren Merkblatt für das Zitieren in Studienarbeiten und Masterarbeit September, 2015 Wann ist ein Text ein Plagiat? In einer als Plagiat bezeichneten schriftlichen Arbeit weist der überwiegende

Mehr

Style sheet für Artikel in der Kulturwissenscha6lichen Zeitschri6

Style sheet für Artikel in der Kulturwissenscha6lichen Zeitschri6 Style sheet für Artikel in der Kulturwissenscha6lichen Zeitschri6 Stand: 4.10.2016 Fließtext Allgemeine FormaFerungshinweise Die Texte sind in neuer Rechtschreibung zu verfassen. Bitte formatieren Sie

Mehr

Hinweise zu den Seminar- und Magisterarbeiten 1

Hinweise zu den Seminar- und Magisterarbeiten 1 Prof. Dr. Peter Colliander Institut für DaF, LMU München Hinweise zu den Seminar- und Magisterarbeiten 1 Stand: Januar 2012 Textteile, Umfang Titelblatt Universität Fakultät Institut Seminarstufe (Hauptseminar)

Mehr

Zitieren und Bibliographieren

Zitieren und Bibliographieren Zitieren und Bibliographieren Zitieren Kennzeichnungspflicht bei gedanklichen Übernahmen Wortwörtliche Übernahme von Textstellen (direkte Zitate) Sinngemäße Übernahme von Textstellen (indirekte Zitate)

Mehr

Merkblatt zur Hausarbeit

Merkblatt zur Hausarbeit Merkblatt zur Hausarbeit 1. Vorbemerkung: Die Anfertigung und Bewertung der Hausarbeit basiert auf der aktuellen Fortbildungsprüfungsordnung zur Fachwirtin für ambulante medizinische Versorgung der Landesärztekammer

Mehr

Formale Richtlinien zur Anfertigung von Bachelorarbeiten

Formale Richtlinien zur Anfertigung von Bachelorarbeiten Formale Richtlinien zur Anfertigung von Bachelorarbeiten Wirtschaftsuniversität Wien Department für Finance, Accounting and Statistics Fachbereich: Finance Stand: Nov 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Arbeiten

Mehr

Richtlinien für die Zitierweise am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren AIFB

Richtlinien für die Zitierweise am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren AIFB Richtlinien für die Zitierweise am Institut für Angewandte Informatik und Formale Beschreibungsverfahren AIFB Inhaltsverzeichnis 1. Hinweise zur Zitierweise und zum Literaturverzeichnis... 2 1.1. Allgemeine

Mehr

Bibliographische Angabe einer Monographie (Buch), welches von mehreren Autoren verfasst worden ist.

Bibliographische Angabe einer Monographie (Buch), welches von mehreren Autoren verfasst worden ist. Fach: Thema: Wissenschaftliches Arbeiten Bibliographieren 1. Wissenschaftliches Arbeiten Wer wissenschaftlich arbeiten möchte, hat sich wenigen, aber entscheidenden Regeln zu beugen. Der Aufbau und die

Mehr

Universitätsbibliothek. Technische Universität München. Zitieren. Richtig Zitieren Plagiate vermeiden

Universitätsbibliothek. Technische Universität München. Zitieren. Richtig Zitieren Plagiate vermeiden Zitieren Richtig Zitieren Plagiate vermeiden Warum Zitieren? Beim Verfassen jeder wissenschaftlichen Arbeit müssen Sie zitieren: Das geistige Eigentum anderer ist urheberrechtlich geschützt. Diebstahl

Mehr

Zitate Fußnoten Literaturverzeichnis ROLAND HOHEISEL-GRULER

Zitate Fußnoten Literaturverzeichnis ROLAND HOHEISEL-GRULER Zitate Fußnoten Literaturverzeichnis Einleitung Grundsätzlich gilt: eine wissenschaftliche Arbeit besteht zu mindestens 90 % aus fremden wissenschaftlichen Erkenntnissen. Textnachweise dienen der methodischen

Mehr

Formalia. I. Aufbau. Formatierung

Formalia. I. Aufbau. Formatierung Formalia I. Aufbau 1. Deckblatt (Muster für Hauptseminare siehe Anhang 1, für Diplomarbeiten siehe Anhang 2) 2. Abstract (englisch oder deutsch) 3. Gliederung (Systematik nach Belieben) 4. evtl. Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Bibliothekssystematik. B. Aphoristiker bis Geburtsjahrgang 1849 (Primär- und Sekundärliteratur)

Bibliothekssystematik. B. Aphoristiker bis Geburtsjahrgang 1849 (Primär- und Sekundärliteratur) DEUTSCHES APHORISMUS-ARCHIV Bibliothekssystematik A. Allgemeines, Bibliographie, Nachschlagewerke B. Aphoristiker bis Geburtsjahrgang 1849 (Primär- und Sekundärliteratur) C. Aphoristiker ab Geburtsjahrgang

Mehr

Verfassen von Hausarbeiten. Allgemeine Hinweise Erscheinungsbild Formale Kriterien. [Soziologie Augsburg] Sasa Bosancic, M.A.

Verfassen von Hausarbeiten. Allgemeine Hinweise Erscheinungsbild Formale Kriterien. [Soziologie Augsburg] Sasa Bosancic, M.A. Verfassen von Hausarbeiten Allgemeine Hinweise Erscheinungsbild Formale Kriterien Verfassen von Hausarbeiten 1 Allgemeines Bei Proseminararbeiten geht es nicht um das Erlernen einer Kunst sondern eines

Mehr

FACHARBEIT Formvorschriften und allgemeine Hinweise Stand 12. Februar 2008

FACHARBEIT Formvorschriften und allgemeine Hinweise Stand 12. Februar 2008 1 FACHARBEIT 2008 Formvorschriften und allgemeine Hinweise Stand 12. Februar 2008 Zu benutzen sind DIN A 4-Blätter, einseitig beschrieben, mit Heftungs- und Korrekturrand (s. u.) Die Arbeit darf nur in

Mehr

Leitfaden zur Nutzung einer Plagiatserkennungssoftware an der DSHS Köln

Leitfaden zur Nutzung einer Plagiatserkennungssoftware an der DSHS Köln Leitfaden zur Nutzung einer Plagiatserkennungssoftware an der DSHS Köln Auf der Grundlage der DFG-Denkschrift Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis sowie der HRK-Empfehlung des 185. Plenums ist die

Mehr

Vorlesung: wissenschaftliches Arbeiten 08. Dipl. Soz. Kristin Alt

Vorlesung: wissenschaftliches Arbeiten 08. Dipl. Soz. Kristin Alt Vorlesung: wissenschaftliches Arbeiten 08 Dipl. Soz. Kristin Alt Thema heute: Dipl. Soz. Kristin Alt wissenschaftliches Arbeiten 8 2 Sobald Sie ein schriftliches Werk verfassen, sind Sie gezwungen auf

Mehr

Das Literaturverzeichnis in der Seminararbeit

Das Literaturverzeichnis in der Seminararbeit Das Literaturverzeichnis in der Seminararbeit A. Rotter, Januar 2018 Das Literaturverzeichnis einer Seminararbeit I Sinn V Typografie II Grundlagen IV Korrektheit III Ordnung I. Der Sinn eines Literaturverzeichnisses

Mehr

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Proseminar Wissenschaftliches Arbeiten

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten. Proseminar Wissenschaftliches Arbeiten Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten "Für diese Stellungnahme bedurfte es keiner Aufforderung und sie gab es auch nicht. Meine von mir verfasste Dissertation ist kein Plagiat, und den Vorwurf weise

Mehr

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (I) Wissenschaftliche Zitierweise

Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (I) Wissenschaftliche Zitierweise Fachgebiet Marketing Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten (I) Wissenschaftliche Zitierweise SS 2012 Fachgebiet Marketing TU Ilmenau Prof. Dr. habil. Anja Geigenmüller Prof. Dr. rer. pol. habil.

Mehr

Merkblatt Plagiate. 1. Rechtsgrundlagen und Richtlinien. 2. Plagiat als wissenschaftliches Fehlverhalten. a) Begriff

Merkblatt Plagiate. 1. Rechtsgrundlagen und Richtlinien. 2. Plagiat als wissenschaftliches Fehlverhalten. a) Begriff Merkblatt Plagiate 1. Rechtsgrundlagen und Richtlinien Gesetz vom 19. November 1997 über die Universität (UniG; SSU 1 1.0.1) Statuten der Universität Freiburg vom 31. März 2000 (hiernach: Uni-Statuten;

Mehr

Was ist das? Kompendium = Textsammlung Ziel ist es sich intensiv mit einem Thema zu beschäftigen. Die gelesenen Texte werden ausgewertet

Was ist das? Kompendium = Textsammlung Ziel ist es sich intensiv mit einem Thema zu beschäftigen. Die gelesenen Texte werden ausgewertet Textkompendium Was ist das? Kompendium = Textsammlung Ziel ist es sich intensiv mit einem Thema zu beschäftigen. Die gelesenen Texte werden ausgewertet Aufgabenstellung Demokratie leben heißt sich verantwortlich

Mehr

Einführung in die Falllösung im öffentlichen Recht (2. Teil) 20. Dezember 2011 PD Patricia Schiess Herbstsemester 2011

Einführung in die Falllösung im öffentlichen Recht (2. Teil) 20. Dezember 2011 PD Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Einführung in die Falllösung im öffentlichen Recht (2. Teil) 20. Dezember 2011 PD Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Richtiges Zitieren: Ein MUSS Merkblatt der Rechtswissenschaftlichen Fakultät vom 7.

Mehr

Einführung in die Falllösung im öffentlichen Recht (2. Teil)

Einführung in die Falllösung im öffentlichen Recht (2. Teil) Einführung in die Falllösung im öffentlichen Recht (2. Teil) 20. Dezember 2011 PD Patricia Schiess Herbstsemester 2011 Richtiges Zitieren: Ein MUSS Merkblatt der Rechtswissenschaftlichen Fakultät vom 7.

Mehr

Einführung in das wissenschaftliche

Einführung in das wissenschaftliche Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten für das Lehramt PP Vorlesung, WS 2011/12 Mag. Peter Gaitsch Mag. Sebastian Kletzl Der chaotische Überblick... 2 Mindestanforderungen an wissenschaftliche Arbeiten

Mehr

Hinweise für die Anfertigung von Studien und Seminararbeiten. 1. Deckblatt, Gliederung, Literaturverzeichnis

Hinweise für die Anfertigung von Studien und Seminararbeiten. 1. Deckblatt, Gliederung, Literaturverzeichnis Hinweise für die Anfertigung von Studien und Seminararbeiten I. Formalia 1. Deckblatt, Gliederung, Literaturverzeichnis a) Deckblatt Matrikelnummer optional: Adresse; E Mail Lehrveranstaltung: Einführung

Mehr

FACHARBEIT THEMA. Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Alsdorf. von Vorname Nachname

FACHARBEIT THEMA. Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Alsdorf. von Vorname Nachname Gustav-Heinemann-Gesamtschule, Alsdorf FACHARBEIT THEMA von Vorname Nachname Grund/Leistungskurs Fach bei Frau/Herrn Nachname Schuljahr 2006/07 Abgabedatum: Inhaltsverzeichnis Titel der Facharbeit 1. Kapitel...

Mehr

Fremde Federn sind immer schöner, oder? Prof. Dr. Hans-Heinrich Trute

Fremde Federn sind immer schöner, oder? Prof. Dr. Hans-Heinrich Trute Fremde Federn sind immer schöner, oder? Prof. Dr. Hans-Heinrich Trute 1 Gliederung Zuviel Federlesen über fremde Federn? Welche Konsequenzen haben Plagiate? Welche Typen von Plagiaten? Wie vermeiden? 2

Mehr

Anmeldung für Bachelor- und Master-Arbeiten in der Informatik

Anmeldung für Bachelor- und Master-Arbeiten in der Informatik Anmeldung für Bachelor- und Master-Arbeiten in der Informatik Bachelorarbeit Masterarbeit 18 ECTS (6 Monate) 30 ECTS (6 Monate) Diese Anmeldung ist Voraussetzung für den Erwerb von ECTS Credits. Eine zusätzliche

Mehr

GFS am Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim Schulinterne Standards zur schriftlichen Arbeit in der Kursstufe

GFS am Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim Schulinterne Standards zur schriftlichen Arbeit in der Kursstufe Formalia GFS am Wilhelmi-Gymnasium Sinsheim Schulinterne Standards zur schriftlichen Arbeit in der Kursstufe Rand: Schriftart: Seitenzahl: Formatierung: Format: Abgabeform: beidseitig: 3cm; oben und unten:

Mehr

TWA Die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens B Lesen lernen III: Forschendes Lesen. Lesen lernen III. Forschendes Lesen

TWA Die Technik des wissenschaftlichen Arbeitens B Lesen lernen III: Forschendes Lesen. Lesen lernen III. Forschendes Lesen B Lesen lernen III: Forschendes Lesen Lesen lernen III Forschendes Lesen B Lesen lernen III: Forschendes Lesen neue Forschungsmaterialien (Quellen) neue Sichtweise Anknüpfung und Abgrenzung der eigenen

Mehr

Wissenschaftliches Arbeiten

Wissenschaftliches Arbeiten Wissenschaftliches Arbeiten Fachgebiet Bau und Stadtbaugeschichte Dr. Ing. Birte Rogacki Thiemann Wissenschaftliches Arbeiten Zitat und Bibliographie, Literaturverwaltung Systematische Suche in Bibliographien

Mehr

Merkblatt zur Anfertigung schriftlicher Arbeiten

Merkblatt zur Anfertigung schriftlicher Arbeiten Merkblatt zur Anfertigung schriftlicher Arbeiten Das Format ist in sprachwissenschaftlichen und literaturwissenschaftlichen Arbeiten unterschiedlich. Eine Orientierungshilfe bieten Ihnen: Andermann, Ulrich/

Mehr

Juristisches Arbeiten

Juristisches Arbeiten Professor Dr. Michael Jaensch Professorin Dr. Irmgard Küfner-Schmitt Laura Schmitt Juristisches Arbeiten Für den erfolgreichen Start in das Rechtsstudium - mit zahlreichen Beispielen Gans Verlag Berlin

Mehr

KLEINER ZITIERLEITFADEN

KLEINER ZITIERLEITFADEN KLEINER ZITIERLEITFADEN Für alle schriftlichen Arbeiten an den Bundesschulen Fohnsdorf Zitierleitfaden Diplomarbeit Inhalt und Aussagen einer Diplomarbeit müssen nachvollziehbar und überprüfbar sein. Grundlage

Mehr

Style Sheet. für Autoren des Anglo-German Law Journals. Inhalt

Style Sheet. für Autoren des Anglo-German Law Journals. Inhalt Style Sheet für Autoren des Anglo-German Law Journals Inhalt A. Formatierung des Schriftstücks...2 I. Anordnung von Überschriften...2 II. Gebrauch von Kursivschrift...2 III. Abkürzungen...3 IV. Punktsetzung...3

Mehr

Inhalt. Bibliografische Informationen digitalisiert durch

Inhalt. Bibliografische Informationen   digitalisiert durch 1 Einleitung 11 1.1 Konzeption des Buches 11 1.2 Lernergebnisse 12 1.3 Einstiegstest 12 Test Nr. 1: Dizdar 13 2 Wissenschaftliches Arbeiten 16 2.1 Wissenschaft und Theorie 16 2.2 Merkmale wissenschaftlicher

Mehr

Verbindliche Zitierregeln am BG Gallusstraße

Verbindliche Zitierregeln am BG Gallusstraße Verbindliche Zitierregeln am BG Gallusstraße Beschlossen am 23.03.2012 Fremde Texte müssen so zitiert werden, dass sie bei Bedarf jederzeit gefunden und nachgelesen werden können. (Henz 2011, S. 66) Beachte:

Mehr

Richtig zitieren in der Facharbeit

Richtig zitieren in der Facharbeit Richtig zitieren in der Facharbeit Alles fängt damit an, dass am Ende ein Punkt steht. (Prof. R. Koch) Evangelisches Gymnasium, Fachschaft Deutsch 2008 Der Quellennachweis (Quellenangabe) muss beim Zitieren

Mehr

Zitierrichtlinien. Das vorliegende Dokument enthält die für die Projektarbeit verbindlichen

Zitierrichtlinien. Das vorliegende Dokument enthält die für die Projektarbeit verbindlichen 1BKFHT2: Projektarbeit Zitierrichtlinien Das vorliegende Dokument enthält die für die Projektarbeit verbindlichen Zitierrichtlinien. Grundlage ist die deutsche Zitierweise. Die Verwendung der amerikanischen

Mehr

Prüfungsausschuss für den Masterstudiengang Economics (M. Sc.) Bitte dieses Merkblatt vor dem Beginn der Masterarbeit durchlesen.

Prüfungsausschuss für den Masterstudiengang Economics (M. Sc.) Bitte dieses Merkblatt vor dem Beginn der Masterarbeit durchlesen. Prüfungsausschuss für den Masterstudiengang Economics (M. Sc.) MERKBLATT FÜR DIE ANFERTIGUNG EINER MASTERARBEIT Bitte dieses Merkblatt vor dem Beginn der Masterarbeit durchlesen. 1. Termine und Fristen

Mehr

TECHNIKEN FACHLICHEN ARBEITENS

TECHNIKEN FACHLICHEN ARBEITENS Berufsbildende Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler Fachkonferenz Deutsch TECHNIKEN FACHLICHEN ARBEITENS. Technik des Zitierens Jeder, der in der Schule, während des Studiums oder im Beruf aufgefordert wird,

Mehr

Zitierregeln. Warum zitiert man?

Zitierregeln. Warum zitiert man? Zitierregeln Warum zitiert man? Wenn ein/e Studierende/r eine wissenschaftliche Arbeit verfasst, sollte er/sie sich selbstverständlich seine/ihre eigene Meinung zum Thema der Arbeit bilden und diese in

Mehr

Informationsveranstaltung -Einführung in die juristische Arbeitsweise- Vorgaben und Hilfestellung zum Erstellen einer juristischen Seminararbeit

Informationsveranstaltung -Einführung in die juristische Arbeitsweise- Vorgaben und Hilfestellung zum Erstellen einer juristischen Seminararbeit Informationsveranstaltung -Einführung in die juristische Arbeitsweise- Vorgaben und Hilfestellung zum Erstellen einer juristischen Seminararbeit Wintersemester 2015/2016 4. November 2015 Erstellen einer

Mehr

Recherchieren & wissenschaftliches Arbeiten

Recherchieren & wissenschaftliches Arbeiten Recherchieren & wissenschaftliches Arbeiten Übungen Lösungen Hilfsmittel: Merkblatt Belegen und Zitieren 1. TEIL mit Laptop a. Recherche im NEBIS In welchen Bibliotheken des Nebis-Verbundes ist das Buch

Mehr

Checkliste Hausarbeit

Checkliste Hausarbeit Checkliste Hausarbeit Die erste Hausarbeit sorgt häufig für Panikattacken. Wie soll man so viele Seiten füllen? Wie muss die Hausarbeit aussehen und wie zitiert man überhaupt richtig? Wir zeigen euch Schritt

Mehr

Checkliste für ein Referat

Checkliste für ein Referat Checkliste für ein Referat Checkliste: genauer Titel des Referats? Dauer des Referats? Hauptthesen mit dem Seminarleiter abstimmen! zu bearbeitende Literatur (bei Hauptseminaren Einstiegsliteratur) nennen

Mehr

Daneben gibt es verschiedene Zitationsweisen bzw. -systeme (z.b. deutsche/europäische Zitationsweise, Harvard-System)

Daneben gibt es verschiedene Zitationsweisen bzw. -systeme (z.b. deutsche/europäische Zitationsweise, Harvard-System) Zitation (vgl. Starthilfe EZW 2012, S. 31-42 1 ) Es gibt zwei Zitatarten 1) Direktes Zitat: wörtliches Zitat, gekennzeichnet durch Anführungszeichen 2) Indirektes Zitat: sinngemäßes Zitat, Wiedergabe der

Mehr

Hinweise zur Zitation in naturwissenschaftlichen Arbeiten

Hinweise zur Zitation in naturwissenschaftlichen Arbeiten Hinweise zur Zitation in naturwissenschaftlichen Arbeiten Im Text werden alle aus der Literatur übernommenen Gedanken bzw. Aussagen mit einem Zitat der Quelle belegt. Wörtliche Zitate (in Anführungszeichen)

Mehr

Titel der Hausarbeit

Titel der Hausarbeit Universität Siegen Fakultät II Department Kunst und Musik Seminar: Titel Seminar Leitung: N. N. Semester: WS oder SS Jahr Titel der Hausarbeit ggf. Untertitel Vor- und Nachname Adresse: Tel.: 01... Mail:...@...

Mehr

Anmeldung für schriftliche Arbeiten in der Informatik (BSc, MSc und Nebenfach Informatik)

Anmeldung für schriftliche Arbeiten in der Informatik (BSc, MSc und Nebenfach Informatik) Anmeldung für schriftliche Arbeiten in der Informatik (BSc, MSc und Nebenfach Informatik) Bachelorarbeit Masterarbeit Facharbeit 17 ECTS (4 6 Mt.) 30 ECTS (6 Mt.) 3 ECTS (6 Mt.) 9 ECTS (6 Mt.) 12 ECTS

Mehr

Die formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten für das Studium Internationale Entwicklung

Die formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten für das Studium Internationale Entwicklung Die formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten für das Studium Internationale Entwicklung (Short)-Version 2.5 August 2017 Wie muss eine wissenschaftliche Arbeit aussehen? Die Vorstellungen darüber,

Mehr