Umweltinformationen zu Cloud-Dienstleistungen

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1 Umweltinformationen zu Cloud-Dienstleistungen Ergebnisse der Online-Befragung im Umfeld der Fachkonferenz Eco Upgrade for Data Services Digitalisierung mit der Green Cloud am 29. August 2018 Autor: Jens Gröger Öko-Institut e.v. - Büro Berlin Bereich Produkte & Stoffströme Tel.: j.groeger@oeko.de

2 Inhalt Hintergrund zur Umfrage 3 1. Allgemeine Fragen 4 2. Fragen an Cloud-Anbieter Geschäftsmodell Hardware und IT-Fläche Umweltinformationen Fragen an Cloud-Kunden 13 Öko-Institut e.v. / Oeko-Institut e.v. Geschäftsstelle Freiburg / Freiburg Head Office Postfach / P.O. Box Freiburg. Deutschland / Germany Tel.: Fax: Büro Darmstadt / Darmstadt Office Rheinstraße Darmstadt. Deutschland / Germany Tel.: Fax: Büro Berlin / Berlin Office Schicklerstraße Berlin. Deutschland / Germany Tel.: Fax: info@oeko.de 2

3 Hintergrund zur Umfrage Die Verlagerung von Rechen- und Speicherleistung in die Cloud bietet das Potenzial, Energie und Ressourcen einzusparen. Denn in großen Rechenzentren lassen sich Server und Storage- Systeme besser auslasten, intelligente Kühlkonzepte einfacher umsetzen und die Gebäudeinfrastruktur professioneller betreiben. Die Frage ist, ob die Möglichkeiten der Effizienzsteigerung ausgeschöpft werden, die große Rechenzentren bieten. Auch beim Cloud-Computing gibt es unterschiedlich umweltverträgliche Lösungen. Wieviel Hardware wird eingesetzt? Wie energieintensiv sind die Cloud-Services? Und wieviel nützliche Rechen- und Speicherleistung erbringt das Rechenzentrum? Welche Maßnahmen zur Effizienzsteigerung werden betrieben? Diese Umfrage wurde vom Öko-Institut e.v. im zeitlichen Umfeld der Fachkonferenz Eco Upgrade for Data Services Digitalisierung mit der Green Cloud am 29. August 2018 in Frankfurt am Main bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie bei weiteren interessierten Personen durchgeführt. Sie sollte bei Anbietern von Cloud-Dienstleistungen erheben, welche Services angeboten werden. Bei potenziellen Kunden sollte ermittelt werden, welche Cloud-Dienstleistungen gefragt sind. Welche Informationen für eine Umweltbewertung von Cloud-Diensten sind bereits vorhanden und welche sollten zukünftig bereitgestellt werden? Die Ergebnisse der Umfrage werden im laufenden Forschungsprojekt Green Cloud-Computing des Öko-Instituts und des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM verwendet. An der Umfrage haben insgesamt 79 Personen teilgenommen, wovon 49 Personen die Umfrage bis zum Ende beantwortet haben. Die Anzahl der jeweiligen Antworten ist in den nachfolgenden Abbildungen als Personenzahlen angegeben. Diese Umfrage ist nicht repräsentativ und erhebt nicht den Anspruch, den Markt abzubilden. 3

4 1. Allgemeine Fragen Abbildung 1-1: Welcher Personengruppe können Sie sich zuordnen? 4

5 Abbildung 1-2: Bieten Sie Cloud-Dienstleistungen an? An Personen, die diese Frage mit Ja beantwortet haben, wurden auch die Fragen in Abschnitt 2 Fragen an Cloud-Anbieter gestellt. Abbildung 1-3: Nehmen Sie Cloud-Dienstleistungen in Anspruch oder planen dies? An Personen, die diese Frage mit Ja beantwortet haben, wurden auch die Fragen in Abschnitt 3 Fragen an Cloud-Kunden gestellt. 5

6 2. Fragen an Cloud-Anbieter 2.1. Geschäftsmodell Abbildung 2-1: Welche Relevanz haben diese Cloud-Dienste in Ihrem Angebot? 6

7 Abbildung 2-2: Wie klassifizieren Sie Ihre Cloud-Dienste? Abbildung 2-3: In welchen Abrechnungseinheiten werden Ihre Dienste angeboten? 7

8 2.2. Hardware und IT-Fläche Abbildung 2-4: Wie lang ist die typische Nutzungsdauer Ihrer Hardwarekomponenten im Rechenzentrum in Jahren? 8

9 Abbildung 2-5: Wie stark ist Ihre aktiv genutzte IT-Fläche in den letzten 3 Jahren gewachsen? Abbildung 2-6: Wie wird sich die IT-Fläche in den nächsten 3 Jahren entwickeln? 9

10 Abbildung 2-7: Wie hoch ist derzeit in Ihrem Rechenzentrum die durchschnittliche Leistungsdichte pro Rack? Abbildung 2-8: Wie wird sich die Leistungsdichte pro Rack in den nächsten 3 Jahren entwickeln? 10

11 Abbildung 2-9: Sind Ihr Hardwarebestand und dessen technische Parameter in einer Configuration Management Database (CMDB) erfasst? Ja, ich nutze folgende CMDB: Matrix42 OTRS Eigenentwicklung Nein, ich nutze keine CMDB, sondern organisiere die Hardware wie folgt: DCIM RiZone Excetabelle 2.3. Umweltinformationen Abbildung 2-10: Für welche Themen führen Sie ein Monitoring durch? 11

12 Abbildung 2-11: Werden von Ihren Kunden Energie- oder Umweltinformationen zu Ihren Cloud-Diensten nachgefragt? (z.b. PUE, CO 2 -Footprint, Nutzung von Ökostrom, Effizienzklassen, Art der Kältemittel) Ja, folgende Umweltinformationen werden nachgefragt: Nutzung von Ökostrom PUE Abbildung 2-12: Besteht Ihrerseits Interesse daran, Umweltinformationen zukünftig bereit zu stellen? 12

13 Wie gehen Sie mit der Reduzierung von HFKW-haltigen Kältemitteln auf dem Markt und der damit verbundenen Preissteigerung um? Planen Sie alternative (HFKW-freie) Kühlkonzepte einzusetzen? Antworten: Aufgabe eigene RZ Flächen und einmieten bei größeren Betreibern Ja - bei Ersatzinvestition in die Kälteanlage frühestens in 5 Jahren Wie bereiten Sie sich auf EU-Ökodesign-Anforderungen zu Servern und Storage, Rechenzentren und Cloud-Diensten vor? Antworten: gar nicht Sind mir bisher unbekannt 3. Fragen an Cloud-Kunden Abbildung 3-1: Betreiben Sie eigene Serverräume oder Rechenzentren? 13

14 Abbildung 3-2: Bieten Sie Online-Dienste an? Wenn ja, wo werden sie gehostet? Abbildung 3-3: Planen Sie IT-Aufgaben in die Cloud zu verlagern? Wenn ja, was ist ihre Motivation dazu? 14

15 Abbildung 3-4: Welche Dienste werden Ihrer Einschätzung nach in den nächsten 3 Jahren an Bedeutung gewinnen? Welche Umweltinformationen möchten Sie von Ihrem Cloud-Anbieter derzeit oder zukünftig erfahren? (z.b. Energieverbrauch pro Serviceeinheit, PUE, CO2-Footprint, Nutzung von Ökostrom, Effizienzklassen der eingesetzten Hardware, eingesetztes Kältemittel) Antworten: Alles Anteil bzw. Nutzung von Ökostrom Aussagen zur Energieeffizienz CO 2 -Footprint Effizienzklassen der eingesetzten Hardware eingesetztes Kältemittel Energie für (z.b ) Konten im Leerlauf, Transaktion(en) bzw. Zugriff(e) Energie je TB Datenspeicherung Energiebedarf für besondere Zusatz-Dienste (z.b. KI-Analyse) Energieverbrauch aller meiner Dienste verteilt auf die Verbraucher (Server, Klima, USV, Beleuchtung etc.) Energieverbrauch und Energiekosten pro Serviceeinheit Gesamt-Ökobilanz 15