Erfahren Sie die persönliche Meinung anerkannter Experten aus den Bereichen Vermittlung, Psychologie und Führungsverantwortung.

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1 n Erfahren Sie die persönliche Meinung anerkannter n aus den Bereichen Vermittlung, Psychologie und Führungsverantwortung. Sebouh Baghdoyan UNO (i.r.) KRIMINALITÄTSEXPERTE Drogen- und organisierte Verbrechensbekämpfung 35 Jahre Allgemein betrachtet ist der Mensch in allen seinen Handlungen, Tätigkeiten und Gedanken manipulationsanfällig und -fähig. Je höher die Wichtigkeit des Gewinns, desto größer die Tendenz zur Manipulation. Deswegen wird es für Mediationen fast keine manipulationsfreien Umstände, oder Situationen geben. Das wäre eine Utopie!!!

2 Mag. Ernst Zimmermann PARLAMENTSDIREKTION ABTEILUNGSLEITER Medienbeobachtung, Dokumentation 17 Jahre Manipulationsversuche der Medianden müssen möglichst frühzeitig erkannt und unterbunden werden erfolgreiche Mediation erfordert ein Gleichgewicht der Medianden. Dr. Annemarie Kumer weiblich MA 11, AMT FÜR JUGEND UND FAMILIE (i.r.) PSYCHOLOGIN Beratung, Psychotherapie, Begutachtung 30 Jahre Sehr wichtig; kein Mensch lässt sich ungestraft manipulieren. Allerdings stellt sich die Frage, wie viel Interaktion und Kommunikation überhaupt völlig ohne (vielleicht unbewusste Manipulation) stattfindet.

3 Mag. Stefan Böck AHS WIEN DIREKTOR Leiter der Schule 21 Jahre Es kann sich immer nur um Annäherungsversuche handeln! Absolute Manipulationsfreiheit gibt es nicht, das liegt im Wesen von Sprache, bzw. Kommunikation. Ein erfahrener Mediator wird viele Strategien durchschauen und unterbinden, da diese nachhaltige Lösungen verhindern. Dr. Hans Fuhrmann PSYCHOLOGISCHE BERATUNGSSTELLE (i.r.) LEITER Psychologisch-Psychotherapeutische Beratung 20 Jahre Man kann davon ausgehen, dass die Medianden versuchen, naturgemäß ihre Ziele bewusst und/oder unbewusst auch durch Manipulation zu erreichen. Es ist wichtig, dass der Mediator seine eigenen bewussten/unbewussten Standpunkte erkennt und diese bei der Manipulation außen vorlässt.

4 Prof. Dr. Georg N. Nyman HÖHERE GRAPHISCHE BUNDESLEHRANSTALT WIEN PROFESSOR FÜR TECHNOLOGIE Technologie, Physik 25 Jahre Es gibt keine manipulationsfreie Mediation, denn Mediation an sich ist bereits eine Art der Manipulation (zum besten Wohl aller Parteien), auch wenn man behauptet, Mediation sei manipulationsfrei. Intelligente und unpolare Mediation basiert auf dem Verstehen der beiderseitigen Parteienversuche, deren eigene mit allen Mitteln durchzusetzen. Ein Mediator muss dies verstehen, erkennen und versuchen, einen Konsens zu erzielen, der den akzeptierten Normen, Werten und dem Besten beider Parteien entspricht. Und genau für diese Aufgabe muss er/sie als Mediator bestens ausgebildet sein und die Mechanismen der im Interview genannten Punkte (Frage 15) verstehen und beherrschen können. Dr. Elisabeth Habeck weiblich AMS WIEN (i.r.) ABTEILUNGSLEITERIN Psychologie 30 Jahre Ich nehme an, dass es eine manipulationsfreie Mediation ebenso wenig gibt, wie sonst eine manipulationsfreie zwischenmenschliche Interaktion.

5 Franz Oppenauer OMV AG (i.r.) LEITUNG INFORMATION CENTER Infrastruktur von Hard- und Softwarekomponenten für den PC-Bereich 10 Jahre In vielen Fällen sind die Medianden unterschiedlich vorbereitet. Insbesondere Unterschiede in Bildung, Beruf, sowie in der Konfliktbereitschaft der Medianden lassen nur in den seltensten Fällen eine manipulationsfreie Mediation zu. Dr. Camilla Bensch weiblich PRAXIS Therapeutin Psychologin & Psychotherapie 10 Jahre Es liegt in der menschlichen Natur, in der Methodik zum Erreichen persönlicher Ziele auch manipulativ tätig zu werden. Es ist Aufgabe des Mediators, sich dieser Gegebenheit bewusst zu sein und sich darauf intensiv vorzubereiten.

6 Mag. Günther Russe AHS WIEN DIREKTOR organisatorische und pädagogische Leitung der Schule 7 Jahre Ich glaube, dass es Aufgabe des Mediators ist, Manipulationsversuche zu erkennen und im Sinne eines Ausgleiches der Machtverhältnisse zu neutralisieren und zu einer für alle Parteien zufriedenstellenden Lösung des Konfliktes zu kommen. Rainer Höglinger OMV AG GRUPPENLEITER System Automation 5 Jahre Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Medianden mit der Vielzahl an bewussten und unbewussten Manipulationsmethoden vertraut sind. Der Mediator hat dafür Sorge zu tragen, dass das Gleichgewicht der Medianden im Verlaufe der Mediation fortwährend bestehen bleibt. Es ist obliegt dem Mediator mit Manipulationstechniken vertraut zu sein.