Dr. Klaus-Peter Frentrup 05. Mai 2010
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1 Der Hilfe verweigernde Klagende Dr. Klaus-Peter Frentrup 05. Mai 2010
2 Agenda Fremd- und Eigengefährdung Diagnostische Probleme soziale Probleme bei psychiatrischer Erkrankung 2
3 NOTFÄLLE BEI PSYCHIATRISCH KRANKEN Fremd- und Eigengefährdung 3
4 Gesetzliche Grundlagen Niedersächsisches Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke (NPsychKG) regelt die Unterbringung von Personen, die psychisch krank oder behindert sind, und sich selbst oder andere gegenwärtig erheblich gefährden 4
5 Vorgang der Unterbringung nach NpsychKG Gutachten eines in der Psychiatrie erfahrenen Arztes Antrag des Ordnungsamtes an das Amtsgericht Beschluss des Amtsgerichts Verbringen des Kranken in die Klinik durch bestellte Fachkräfte (z.b. Berufsfeuerwehr) Behandlung in der Klinik auf einer geschlossenen Station 5
6 Sozialpsychiatrischer Dienst Gesetzliche Grundlagen Niedersächsisches Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke (NPsychKG) regelt die Unterbringung von Personen, die psychisch krank oder behindert sind Hilfen für Personen, die infolge einer psychischen Störung krank oder behindert sind oder gewesen sind oder bei denen Anzeichen für eine solche Krankheit oder Behinderung bestehen 6
7 Zwangsmaßnahmen (SpDienst) Gutachten für Zwangsunterbringungen nach NPsychKG nach Betreuungsrecht zwangsweise Untersuchungen Vorführung (Grundlagen: NPsychKG, Betreuungsrecht, Nds. Sicherheits- und Ordnungsgesetz, Strafgesetzbuch) Betreten der Wohnung eines vermutlich Erkrankten auch gegen dessen erklärten Willen 7
8 Zuständigkeitsbereich 8
9 Sozialpsychiatrischer Dienst Gesetzliche Grundlagen Niedersächsisches Gesetz über Hilfen und Schutzmaßnahmen für psychisch Kranke (NPsychKG) regelt Hilfen für Personen, die infolge einer psychischen Störung krank oder behindert sind oder gewesen sind oder bei denen Anzeichen für eine solche Krankheit oder Behinderung bestehen die Unterbringung von Personen, die psychisch krank oder behindert sind 9
10 Hauptaufgabenfelder SpDienst Beratung Hoheitliche Aufgaben Gutachten Koordinierungsaufgaben Sozialpsychiatrischer Verbund Sozialpsychiatrischer Plan 10
11 Team Multiprofessionell Psychiatrische/r Leiter/-in Ärzte/ Ärztinnen Sozialarbeiter/-innen Gesundheitspfleger/-innen i Psychologen/ Psychologinnen Verwaltungskräfte 11
12 Zuführung eines Kranken in eine Klinik Bei Selbstgefährdung oder Gefährdung von anderen: Transport in die Klinik, da eine psychiatrische Untersuchung erforderlich ist, auf der Grundlage des Nieders. Sicherheits- und Ordnungsgesetzes Genaue Information des Klinikarztes über Vorgeschichte Diagnosestellung in der psychiatrischen Klinik Fertigung des Gutachtens für NPsychKG durch Klinikarzt Behandlung in der psychiatrischen Klinik 12
13 NOTFÄLLE BEI PSYCHIATRISCH KRANKEN Fremd- und Eigengefährdung Diagnostische Probleme 13
14 Beratung (SpDienst) Kollegiale Beratung (zur diagnostischen Einschätzung, über Interventionsmöglichkeiten, ti it Hilfestrukturen) In Krankheits-Krisensituationen (Einschätzung, ob wegen einer Selbst- oder Eigengefährdung eine Maßnahme auch gegen den Willen des Betroffenen möglich und notwendig ist) Nach Krankheits-Krisensituationen (nach Zwangsunterbringungen, nach Suizidversuchen) Schulung und Supervision (Polizei, Lehrer, ambulante Helfer, gesetzliche Betreuer, Hausärzte) In sozialen Krisen bei psychiatrischer Erkrankung 14
15 NOTFÄLLE BEI PSYCHIATRISCH KRANKEN Fremd- und Eigengefährdung Diagnostische Probleme soziale Probleme bei psychiatrischer Erkrankung 15
16 Team SpDienst Multiprofessionell Psychiatrische/r Leiter/-in Ärzte/ Ärztinnen Sozialarbeiter/-innen Gesundheitspfleger/-innen i Verwaltungskräfte 16
17 Soziale Hilfen Gesetzliche Betreuung über Amtsgericht Ambulante Hilfe im Rahmen von Eingliederungshilfe 17
18 Ambulante Hilfe Hilfe bei bestehender psychischer (geistiger oder körperlicher) Behinderung Hilfe in sozialen Notlagen (z.b. nach Haft) 18
19 Soziale Hilfen Gesetzliche Betreuung über Amtsgericht Ambulante Hilfe im Rahmen von Eingliederungshilfe Psychiatrische Pflege Soziotherapie 19
20 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Dr. Klaus-Peter Frentrup 16. April 2010
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