Energieversorger im Umbruch. Umsetzung der Energiewende - Energiestrategie
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- Gerhardt Pfaff
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1 Umsetzung der Energiewende - Energiestrategie
2 Vertikal integriertes EVU Von Grosskraftwerk zu Prosumer, von Nieder- bis Hochspannung Produktion Produktion Übertragung Übertragung Energiewirtschaft Energiewirtschaft Energie-Services Energie-Services 9. März 2016
3 Agenda 1. Analyse des bisherigen Stromverbrauchs und deren Stromproduktion 2. Analyse der zukünftigen Stromproduktion und des Stromverbrauchs entstehen dadurch neue Herausforderungen 4. Kleinere Lösungsansätze für eine gesamtheitliche Lösung Zu 4.) einige Beispiele Netzausbau alternative Varianten - KTI Projekt Netztarife Nutzen und Nützen: Batterien - Eigenverbrauch Effizient ohne KEV MeinSolar, SMS, SonneKraft 5. Andere Umsetzung der Energiestrategie: Effizienz und e-mobilität Seite 3
4 TWh pa TWh pa Elektrizitätskonsumation = Produktion? Elektrifizierung in der Schweiz hat früh gestartet Grosse Zuwachsraten aus Bahnund Industrie-Seite Abschwächung seit den 80-er Jahren Heute: «-» Industrie und Gewerbe «+» Haushalten Seite 4
5 Kraftwerkspark: Heute und in der Zukunft Erste Laufwasserwerke Produktion sucht Verbrauch Flexibilität für den kleinen Verbrauch reicht aus Starke Nachfrage von Industrie und Haushalten Der steigende Verbrauch schafft Nachfrage Grosswasser / Speicher Steigende Prognosen und neue Technologien Produktion = Nachfrage Kernkraftwerke & Import - 4 Energiestrategie 2050 Energiewende Wasser TWh Kern TWh Übrige TWh Seite 5
6 Energiestrategie 2050 Bereich Strom (25%) Ziele Energie- und Stromverbrauch senken Energieeffizienz steigern CO 2 -Ausstoss senken Nukleare Stromproduktion ersetzen Erneuerbare Energien fördern Weg Raschere, einfachere Verfahren Massive Subventionen Modernisierung, Ausbau der Stromnetze Ökologische Steuerreform Seite 6
7 Stromproduktion Alternativ (TWh) Energiestrategie 2050 Umsetzung Photovoltaik Geothermie Wind Biomasse (inkl. Abfall) Wasserkraft Das könnte heissen: 100 km2 Solar 175 geothermische Anlagen 1000 Windräder 1 Mio. Tonnen Holz für Bio-Masse Seite 7
8 Leistung in MW Leistung in MW Gedankenexperiment Was wäre wenn Umsetzung heute! Stromverbrauch versus gesamte Stromproduktion 2012 Stromverbrauch 2012 versus erneuerbare unflexlible Stromproduktion Verbrauch Produktion Verbrauch Wind PV Lauf Geothermie Wind + PV + Lauf + Geo Jan12 Apr12 Jul12 Okt12 0 Jan12 Apr12 Jul12 Okt12 Produktion Verbrauch Neue Produktion: Wind + PV + Lauf + Geo Verbrauch Wind Lauf Geo PV Seite 8
9 Leistung in MW Residualprofil: Überproduktion, Flexibilität und Bedarf Residuallast zu decken mit Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken Jan12 Apr12 Jul12 Okt12 Seite 9
10 PV Zubau Der Zubau der PV ist der treibende Teil der Energiestrategie Der Zubau des PV Anteil lässt sich realisieren Der Ersatz der bisherigen Produktion durch PV braucht ergänzende Massnahmen Jedoch kann der Sonnenstrom nicht das Profil der geforderten Nachfrage decken und es sind weitere Massnahmen zu treffen Verschiebung vom Sommer in den Winter (Saisonspeicher 5-7 TWh) Kurzfristige Lagerung und Erbringung der Flexibilität (Wochenspeicher GWh) Speicherung von Tag in die Nacht (4 500 kwh 5 MWh) Konsumation von PV-Strom Seite 10
11 Leistung in MW Saisonale Schwankungen Nebliger Winter Stromverbrauch 2012 versus erneuerbare unflexlible Stromproduktion /Jan 31/Jan 02/Feb 04/Feb 06/Feb 08/Feb 10/Feb 12/Feb 2012 Verbrauch Wind PV Lauf Geothermie Wind + PV + Lauf + Geo Seite 11
12 Leistung in MW Saisonale Schwankungen Direkte Sonne im Sommer Stromverbrauch 2012 versus erneuerbare unflexlible Stromproduktion /Mai 21/Mai 22/Mai 23/Mai 24/Mai 25/Mai /Mai 27/Mai 28/Mai 29/Mai 30/Mai Verbrauch Wind PV Lauf Geothermie Wind + PV + Lauf + Geo Seite 12
13 Leistung in MW Residuallast mit Pump-Speicher kompensieren Residuallast zu decken mit Speicher- und Pumpspeicherkraftwerken Jan12 Apr12 Jul12 Okt12 Seite 13
14 Höhere Preise verlagern sich tendenziell von der Mittagszeit in die frühen Abendstunden Seite 14
15 Existierende und geplante Pumpspeicherkraftwerke der Schweiz und ihre Leistung in MW Quelle: EAWAG, Potenzial und Grenzen der Wasserkraft Seite 15
16 Agenda 1. Analyse des bisherigen Stromverbrauchs und deren Stromproduktion 2. Analyse der zukünftigen Stromproduktion und des Stromverbrauchs entstehen dadurch neue Herausforderungen 4. Kleinere Lösungsansätze für eine gesamtheitliche Lösung Zu 4.) einige Beispiele Netzausbau alternative Varianten - KTI Projekt Netztarife Nutzen und Nützen: Batterien - Eigenverbrauch Effizient ohne KEV MeinSolar, SMS, SonneKraft 5. Andere Umsetzung der Energiestrategie: Effizienz und e-mobilität Seite 16
17 Dezentrale Produktion (Nieder-/Mittelspannung) Intelligente Netzsteuerung und Netzregelung Herausforderungen: Ermittlung der Teilnetze, welche unter PV- Zubau kritisch werden (nach 2030) Vorgabe für die Netzentwicklung (Effizienz der Investitionen) Anforderungen an Energieerzeugungsanlagen (EEA) Seite 17 Solarstromnutzung vom Netz bis zum Eigenheim 9. März 2016
18 Netzausbau - Netztarife KTI Projekt Schweizerischen Statistik der erneuerbaren Energien, SWISSSOLAR Seite 18 Solarstromnutzung vom Netz bis zum Eigenheim 9. März 2016
19 Kommunikation Herausforderung für EVU: Viele einzelgesteuerte Anlagen + Datenhandling Früher - Rundsteuerung Unidirektional Ein/Aus Giesskannen-Prinzip Sehr robust Heute TCP/IP Bidirektional Senden beliebiger Information Multichannel 1-1-Ansteuerung Flexibel einsetzbar 9. März 2016
20 Lösungsoption: Speicherung Projekt Solarstromspeicher Meggen Pilotprojekt Dezentrale Stromspeicher für Solarstrom Seite 20
21 Situation bei den Fördermitteln Warteliste kann nur schrittweise abgebaut werden.. Nach den aktuellen Hochrechnungen kann bis 2018 die Warteliste höchstens bis zu den Anmeldungen, die bis Ende 2011 Die gesetzlich zur Verfügung stehenden Fördermittel sind spätestens ab 2018 ausgeschöpft Für Anmeldungen, die ab 2012 eingegangen sind, bedeutet dies einige Jahre Wartezeit Seite 21 Solarstromnutzung vom Netz bis zum Eigenheim 9. März 2016
22 KEV- Private Fördermittel - Rücklieferung Was KEV Heute Morgen Übermorgen KEV bis Ende 2011 Evtl.. Finanzierung über einen interessanten Rückerspeisetarif KEV bis Ende 2011 m/o Batterie Einmalvergütung Evtl.. Finanzierung über einen interessanten Rückerspeisetarif Rückerspeisetarif wird gesenkt KEV KEV Anmeldung nach 2011 ohne Batterie Evtl.. Finanzierung über einen interessanten Rückerspeisetarif Rückerspeisetarif wird gesenkt KEV Anmeldung nach 2011 mit Batterie Erhöhter Eigenverbrauch Erhöhter Eigenverbrauch Seite 22 Präsentationstitel einfügen 9. März 2016
23 Eigenverbrauch mit Batterie erhöhen Eigenverbrauch von Solarstrom tageszeitunabhängig Batteriespeicher sind gut nachrüstbar Lithium-Ionen-Batterietechnologie Bsp. für den Wochenverbrauch eines durchschnittlichen Einfamilienhauses Mit integriertem Energiemanagementsystem Seite 23 Solarstromnutzung vom Netz bis zum Eigenheim 9. März 2016
24 Eigenverbrauch mit Batterie erhöhen Seite 24 Solarstromnutzung vom Netz bis zum Eigenheim 9. März 2016
25 Aufwachsen mit Solarstrom Solarstrom macht Schule solarstrom-macht-schule.html Seite 25
26 Gemeinschaftsanlagen - CKW MeinSolarstrom Möglich auch ohne KEV Seite 26
27 Sonnenkraft für Dragon Ride Tarife für Einspeisung und Verbrauch lenken der Konsumation 3 CKW Sonnenkraft Exklusiver, lokal produzierter Sonnenstrom Seite 27
28 Agenda 1. Analyse des bisherigen Stromverbrauchs und deren Stromproduktion 2. Analyse der zukünftigen Stromproduktion und des Stromverbrauchs entstehen dadurch neue Herausforderungen 4. Kleinere Lösungsansätze für eine gesamtheitliche Lösung Zu 4.) einige Beispiel Netzausbau alternative Varianten - KTI Projekt Netztarife Nutzen und Nützen: Batterien - Eigenverbrauch Effizient ohne KEV MeinSolar, SMS, SonneKraft 5. Andere Umsetzung der Energiestrategie: Effizienz und e-mobilität Seite 28
29 Energieeffizienz: VoltControl Die Spannungsreduktion senkt den Stromverbrauch Im Stromnetz schwankt die zulässige Spannung zwischen Volt (= Normspannung 230 Volt +/-10 Prozent). VoltControl reduziert die Spannung im Umfeld von elektrischen Geräten auf 210 Volt. Die Auswertung von 700 installierten Geräten ergab, dass - unabhängig vom Gesamtstromverbrauch - durchschnittlich 15% Strom eingespart werden (siehe Grafik). Die Einsparungen bei der Gebäudekühlung und die Verdoppelung der Lebensdauer führen zu weiteren Kostenvorteilen. VoltControl amortisiert sich somit zwischen 2-3 Jahren, je nach lokaler Netzspannung und bestehender Gerätelandschaft V 240 V 235 V 230 V 225 V 220 V 215 V 210 V 205 V Ohne CKW VoltControl Mit CKW VoltControl Seite 29 Schulung Vertrieb - CKW VoltControl 9. März 2016
30 e-mobilität: Move und Ladeboxen Zuhause Move: Schweizweites Roaming an rund 100 Standorten Freier Ladepunkt SMS senden mit CHARGE an Nr Antwort SMS Auto laden Seite 30 CKW-Betreibermodell Elektromobilität 9. März 2016
31
32 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Seite 32
Solarstromnutzung vom Netz bis zum Eigenheim
Beispiel aus der Region für die Region Esther Denzler, Leiterin Geschäftsbereich Energie Elektrizitätskonsumation = Produktion? 70 70 TWh pa 60 50 40 30 20 10-60 50 40 30 20 10 - Elektrifizierung in der
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