Krebserzeugende Arbeitsstoffe AUVA-Präventionskampagne
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- Babette Friedrich
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1 Krebserzeugende Arbeitsstoffe AUVA-Präventionskampagne Stand: 09/2017 Marie Jelenko Kampagnenmanagement und Evaluation AUVA-Hauptstelle, HUB
2 Warum diese Kampagne? Nutzen? Rund Krebstote/Jahr Davon ca durch die Arbeit Übergeordneter Kampagnennutzen Der AUVA-Präventionsschwerpunkt Krebserzeugende Arbeitsstoffe soll dazu beitragen die Zahl der beruflichen Krebserkrankungen und Krebstoten langfristig zu reduzieren.
3 Bedarf in österreichischen Betrieben einige Statements Klare Aussage zu Dosis und Gefährlichkeit von Arbeitsinspektion und AUVA Leitfaden zu krebserzeugenden Stoffen, Gefahren, Grenz-/Richtwerten, Maßnahmen + für ArbeitgeberInnen: gesetzliche Pflichten, Aufzeichnungen, Meldungen Infos zu existierenden Ersatzarbeitsstoffen Unterlagen, die bei der Unterweisung unterstützen Hilfe bei der Risikoabschätzung vor Ort
4 Ziele Zielgruppen: ArbeitgeberInnen, Präventivfachkräfte, ArbeitnehmerInnen, SVP, Betriebsräte Ziele der Primärprävention (gemäß der gesetzlichen Vorgaben): Krebserzeugende Arbeitsstoffen erkennen Wissen und Handlungskompetenz im Umgang mit krebserzeugenden AS stärken Vorgehen nach dem STOP-Prinzip vermitteln
5 Projektumwelten im Projektteam vertreten: Chemie, Arbeitsmedizin AUVAsicher Öffentlichkeitsarbeit Evaluation
6 AUVA-Kampagne Kanzerogene Arbeitsstoffe
7 Kampagneninhalte Umsetzung durch Informationsveranstaltungen Betriebsberatungen (durch AUVA-PräventionsmitarbeiterInnen anhand eines Leifadens ) Schulungen (insbesondere für ArbeitsmedizinerInnen) Mediale Begleitung (Web-Seite, Broschüren ) Instrumente und Werkzeuge (schneller Überblick, einfache Handhabung) Abschlussveranstaltung gemeinsam mit EU-OSHA
8 in Stufen bis zu betrieblichen Maßnahmen 1. AUVA- MultiplikatorInnen- Schulung Beratungs- und Schulungskompetenz 2. Beratung und Schulung der betrieblichen Kontaktpersonen Handlungskompetenz im Umgang mit kanzerogenen Arbeitsstoffen 3. Maßnahmen der betrieblichen Kontaktpersonen Reduktion kanzerogener Expositionen im Betrieb
9 Relevante Arbeitsstoffe und Branchen => Fokus der Info-Materialien und Betriebsberatungen Kfz-Werkstätten Benzol Altöl (PAH) Dieselmotoremissionen Galvanikbetriebe Nickel Chrom VI Gesundheitseinrichtungen Formaldehyd Zytostatika Holzverarbeitung Holzstaub Formaldehyd Metallverarbeitung Edelstahlschweißrauch (Chrom VI und Nickel) Schleifen, Bohren, Schneiden (Chrom, Nickel, Cadmium, Cobalt) Kühlschmierstoffe Beryllium Arbeit mit handgeführten benzinbetriebenen Zweitaktmotorgeräten Benzol Kunststoffverarbeitung Formaldehyd Butadien Pyrolyseprodukte Rauchfangkehrer Pyrolyseprodukte Bau- und Baunebengewerbe Asbest Pyrolyseprodukte Altmaterialien Benzol KMF Dieselmotoremissionen
10 Zeitplan Kampagnenvorbereitung 01/17-05/18 Kampagne 06/18-05/20 Broschüren erstellen Schulungen entwickeln Beratungskonzept inkl. Checkliste erarbeiten GEZIELTES ANFAHREN VON BETRIEBEN Info- Veranstaltungen MultiplikatorInnen einschulen Schulungen durchführen
11 Evaluation Wie gut erreichen wir unsere Kampagnenziele? Onlinebefragung unserer MultiplikatorInnen zur Einschulung zur Kampagne (Aspekte: Reaktion und Lernen) Sammlung von Betrieben für die Evaluation (ca. 40 Betriebe) und für Good-Practice-Beispiele
12 Noch ein, zwei Anliegen Kennen / betreuen Sie Betriebe, die sich am Prozess der Evaluation beteiligen würden (welche Wirkungen / Veränderungen konnten durch die AUVA-Aktivitäten im Betrieb erzielt werden)? Kennen / betreuen Sie Betriebe, die gute praktische Lösungen im Umgang mit krebserzeugenden Arbeitsstoffen gefunden haben? => dann melden Sie sich bitte bei mir Persönlich in der Pause, oder Telefonisch unter / 20717, oder Per marie.jelenko@auva.at
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