Versuchsplan Sommerung 2018

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1 Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Landwirtschaftszentrum Eichhof Versuchsplan Sommerung 2018 Pflanzenbau Pflanzenschutz - integriert - - ökologisch - Kompetenz für Landwirtschaft und Gartenbau

2 IMPRESSUM Herausgeber Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen - Fachgebiet 33 Regierungspräsidium Gießen - Pflanzenschutzdienst Bearbeitung Abteilung 3 - Fachinformation; Fachgebiet 33 - Fachinformation Pflanzenbau Verantwortlich Rainer Cloos Dr. Marco Schneider Lars Klingebiel Dr. Thorsten Haase (ökologischer Landbau) Thomas Schindler (ökologischer Landbau) Reinhard Schmidt (ökologischer Landbau) Dr. Ruben Gödecke (Pflanzenschutz) Eberhard Cramer (Pflanzenschutz) Bad Hersfeld-Eichhof, Kassel, März

3 INHALTSVERZEICHNIS Vorwort... 4 Übersicht der Bodenklimaräume in Deutschland... 5 Anbaugebiete und Bodenklimaräume in Hessen - konventioneller Anbau... 6 Anbaugebiete und Bodenklimaräume in Hessen - ökologischer Anbau... 7 Abkürzungen und Zeichen... 8 Allgemeine Parameter zu den Versuchen... 8 Sommerweizen LSV [Serie 33] Sommergerste LSV [Serie 30] Sommerhafer LSV [Serie 05] Körnererbsen LSV [Serie 42] Ackerbohnen LSV [Serie 40] Sojabohnen LSV [Serie 44] Sojabohnen Mikronährstoffdüngung Sommerweizen Öko [Serie 31] Sommergerste Öko [Serie 25] Sommerhafer Öko [Serie 06] Sommertriticale Öko [Serie 32] Ackerbohnen Öko [Serie 41]

4 Vorwort Landwirtschaftliches Versuchswesen Das Versuchswesen im Bereich Pflanzenbau wird an verschiedenen regionstypischen Standorten in Hessen durchgeführt. Die Versuche werden nach den Regeln des integrierten Pflanzenbaus angelegt. Dabei werden die Sorten verschiedener Kulturarten auf Gesundheit, Leistungsvermögen und Qualitätseigenschaften unter hessischen Standortbedingungen aus Sicht der Landwirtschaft und unter Verbraucheraspekten über mehrere Jahre geprüft. Aufgrund einer Bund-Länder-Vereinbarung werden die Ergebnisse standardisierter Versuchsanstellungen untereinander ausgetauscht und gemeinsam ausgewertet. Im Arbeitskreis Koordinierung im Versuchswesen beim Verband der Landwirtschaftskammern, in dem u. a. alle für das Sortenprüfwesen zuständigen Länderdienststellen vertreten sind, wurde eine Einteilung der Bundesrepublik in Bodenklimaräume mit dem Ziel erarbeitet, die Durchführung und Auswertung von Sortenversuchen und die Sortenberatung zu optimieren. Die dazugehörigen Anbaugebiete werden je Kultur festgelegt. Informationen zu den Anbaugebieten finden Sie unter Die Versuche für den ökologischen Landbau werden in Kooperation mit zwei Praxisbetrieben und der Universität Kassel durchgeführt. Neben der Prüfung der Anbaueignung stellen die Untersuchungen zur Verarbeitungseignung eine wichtige Informationsund Beratungshilfe dar. Zur Beantwortung von Düngungsfragen sowie zu Fragen der Nähr- und Schadstoffbewegungen im Boden werden neben Feldversuchen auch Dauerversuche und standardisierte Versuche an der Versuchsstation in Kassel durchgeführt. Hieraus ergeben sich wichtige Antworten hinsichtlich der guten fachlichen Praxis und damit zum Ressourcenschutz im Bereich Düngung. Pflanzenschutzversuche erfolgen in Kooperation mit dem Pflanzenschutzdienst beim Regierungspräsidium Gießen, wobei die Fragen zu Wirkungsgraden, zur Applikationstechnik und Ausbringungsmenge von Herbiziden, Fungiziden, Insektiziden und Wachstumsreglern im Mittelpunkt stehen. Dabei werden auch die Auswirkungen von Pflanzenschutzmaßnahmen auf die Produktqualität und die Umwelt untersucht. Beschreibung der Sortenmerkmale Auf der Grundlage der aktuellen Beschreibenden Sortenliste des Bundessortenamtes Hannover erfolgt die Beschreibung der Eigenschaften der in Deutschland zugelassenen Prüfsorten. In dieser Liste fließen die Erkenntnisse aus den Wertprüfungen (WP) und den Landessortenversuchen (LSV) der Länder zusammen. In der Regel werden die Sorten einer zweibzw. dreijährigen Wertprüfung oder einer zweijährigen EU-Prüfung unterzogen, vom Bundessortenamt neu zugelassen und im Landessortenversuch im ersten Jahr geprüft. Intensitätsstufen Die Landessortenversuche im Getreide werden als zweifaktorielle Versuche angelegt, Sorte (Faktor 1) und Behandlung (Faktor 2). Die Behandlungsintensitäten unterscheiden sich in reduziertem (0 % Fungizid, 50 % Wachstumsregler) und optimiertem Pflanzenschutzeinsatz. Ziel der Behandlung ist die Gesundhaltung der Bestände und die Vermeidung von Lager. Die N-Düngung erfolgt nach guter fachlicher Praxis und ist in beiden Behandlungsstufen gleich. Leguminosen sowie Öko-Landessortenversuche werden einfaktoriell (Faktor Sorte) geprüft.

5 Übersicht der Bodenklimaräume in Deutschland

6 Versuchsstandorte Hessen FB Butzbach (Nieder-Weisel) FZ Homberg (Mardof) GRI Riedstadt (Leeheim) HEF Bad Hersfeld (Eichhof) KB Vöhl (Marienhagen) MR Marburg HOG Hofgeismar (Grebenstein-Grimmelshausen) Anbaugebiete und Bodenklimaräume in Hessen - konventioneller Anbau BKR So- Futtergerste So-Hafer So- Weizen Körnererbsen So-Braugerste Ackerbohnen Sojabohnen 133 (16) (16) (20) (16) (16) (20) (2) * (20) (20) (8) (-1) (-1) (8) 14 (8) (7) (5) (-1) 133 (16) (16) (20) (20) (8) (-1) (2) 133 (16) (16) (20) (20) (8) (-1) (2) -1 = kein Anbaugebiet für diese Kultur ( ) = keine Versuche an dem Standort = Sommer-Futtergerste in LSV Braugerste integriert Bodenklimaräume (BKR) in Hessen 121 = Rheinebene und Nebentäler 132 = Osthessische Mittelgebirgslagen 133 = Zentralhessische Ackerbaugebiete, Warburger Börde 134 = Sauerland, Briloner Höhen Anbaugebiete (AG) in Hessen - konventionell Braugerste/Futtergerste 8 = Sandige Standorte Nordwest / Marsch 16 = Mittellagen Südwest 20 = Wärmelagen Südwest Körnerebsen 7 = Höhenlagen Mitte, Südwest 8 = Wärme- und Mittellagen Südwest, Jura Sommerhafer 14 = Marsch, lehmige Standorte Nordwest 20 = Ackerbaugebiete Südwest Ackerbohnen 5 = Mittel- und Höhenlagen Südwest Sommerweizen 8 = Lehmige Standorte Nordwest 20 = Ackerbaugebiete Südwest Sojabohnen 2 = Mittleres Deutschland 4 = Vorzugslagen Süddeutschlands 6

7 Anbaugebiete und Bodenklimaräume in Hessen - ökologischer Anbau Versuchsstandorte Hessen BKR So- BrauG So- FutterG So-Hafer So- Weizen Kö- Erbsen Ackerbohnen Sojabohnen ALS Alsfeld-Liederbach FH Grebenstein- Frankenhausen GLAD Villmar, Gladbacherhof Bodenklimaräume (BKR) in Hessen 133 = Zentralhessische Ackerbaugebiete, Warburger Börde Anbaugebiete (AG) in Hessen - ökologisch 2 = Mittleres Deutschland 3 = Lehmige Standorte West 7

8 Abkürzungen und Zeichen * Stamm. Noch nicht in die Beschreibende Sortenliste eingetragen S Schwefel BB Bezugsbasis SV Sortenversuch BG Braugerste TKG Tausendkorngewicht DüV Düngeverordnung TS Trockensubstanz LSV Landessortenversuch VGL Vergleichssorte N Stickstoff VRS Verrechnungssorte des Bundessortenamtes NIRS Nahinfrarotspektroskopie WP Wertprüfung des Bundessortenamtes PSD Pflanzenschutzdienst Allgemeine Parameter zu den Versuchen Berechnung der Teilstücksgröße zur Aussaat Berechnung der Teilstücksgröße zur Ernte Pflanzenschutz Erhebungen Reihenzahl x Reihenabstand x Bruttoteilstückslänge (d. h. Länge bei der Aussaat) Trennungsmitte bis Trennungsmitte x Nettoteilstückslänge (d. h. Länge bei der Ernte) Insektizidbehandlung nach Schadschwelle Kontrolle auf Befall von Blattläusen als Virusüberträger (Leguminosen: Nanovirus) Grundnährstoffe: vor der Aussaat N min-probennahme: zu Vegetationsbeginn TS-Bestimmung am Erntegut, teilstückweise Einwaage: Getreide: 300 g Raps: 200 g Körnerleguminosen: 500 g Bonituren / Datum und Mängel Getreide Aufgang Ährenschieben Reife Leguminoen Aufgang Blühbeginn - Blühende Reife Je Variante 1 kg lufttrockene Körner zur Untersuchung an LHL-Standort Kassel Probeneinsendung zur Qualitätsuntersuchung Anzahl benötigter Probendosen und Erfassungssystem PROMAS / Probenbegleitscheine für alle Versuchsstandorte organisiert: Landessortenversuche LLH-Standort Eichhof Pflanzenschutzversuche RP Gießen, Standort Kassel Versuchsdaten müssen bis zum Datentransfer Ackerbohnen und Körnererbsen Sommergetreide Sojabohnen vollständig in PIAF erfasst sein. Datentransfer über LLH-Standort Eichhof zum Bundessortenamt. Die Versuchsdaten der Pflanzenschutzversuche können in PIAF erfasst werden, oder als Excel-Datei an RP Gießen, Standort Kassel versandt werden 8

9 LLH Methode Faktor 1 Faktor 2 Sommerweizen LSV Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte zweifaktorielle Spaltanlage mit 3 Wiederholungen Sorten Behandlung Variante 1 - reduziert ohne Fungizid; aber 50 % WTR von Variante 2 Wachstumsregler: (BBCH 25-29) 0,5 l/ha CCC Variante 2 - optimiert Wachstumsregler: (BBCH 25-29) 1,0 l/ha CCC (BBCH 39-49) bei Bedarf 0,2 l/ha Cerone 660 Fungizid: (BBCH 39-49) 1,5 l/ha Ascra Xpro N-Düngung Saatstärke Stickstoffbedarfswert nach DüV kg/ha N 400 Kö/m²; ortsübliche Abweichung der Aussaatstärke für die jeweilige Anbauregion Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes Bonituren BBCH und BBCH Blattkrankheiten (Blattmehltau / Septoria / Gelbrost / Braunrost) BBCH Blatt- und Ährenkrankheiten (Ährenmehltau / Braunrost / Fusarium) BBCH Ährentragende Halme/m² / Wuchshöhe Qualitäten LHL Probeneinsendung SFG Datentransfer SFG Rohprotein, TS (NIRS), TKG, Fallzahl, Sedimentation TKG wird schnellstmöglich beim LHL bestimmt! Je 1 kg und je 5 kg lufttrockene Körner (Mischprobe) aus Behandlungsstufe 2 10 Tage nach der Ernte müssen die Daten bei der Verrechnungsstelle Pro-Corn (bonn@pro-corn.de) eingegangen sein 9

10 Sommerweizen LSV [Serie 33] 2018 Ansprechpartner: Rainer Cloos VG BSA- Nr. Sorte Qualitäts- Gruppe Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiete Standorte 20 8 FB FZ HEF KWS Sharki E KWS Lochow VRS / 2. J. x x x Zenon E Secobra / Limagrain VGL / 2. J. x x x Anabel EU E Streng / IG Pflanzenzucht 2. J. x x x Cornetto (Grannen) A Secobra VRS x x x Quintus (Grannen) A Eckend. / Saaten-Union VRS x x x Licamero A Secobra > 3. J. x x x KWS Mistral A KWS Lochow 3. J. x x x Servus A Strube / Hauptsaaten 2. J. x x x Jasmund A Strube / IG Pflanzenzucht 1. J. x x x Thasos (Wechselweizen) E Strube / Saaten-Union VGL / SFG x Pexeso Hauptsaaten EU 1 / SFG x 12 KWS Sharki KWS Lochow PSD x 13 Durofox (HWS) Hauptsaaten PSD x VG = Fusarium-Versuch des PSD 10

11 LLH Methode Faktor 1 Faktor 2 Sommergerste LSV Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte zweifaktorielle Spaltanlage mit 3 Wiederholungen Sorten Behandlung Variante 1 - reduziert ohne Fungizid; aber 50 % WTR von Variante 2 Wachstumsregler: (BBCH 31-34) 0,3 l/ha Moddus Variante 2 - optimiert Wachstumsregler: (BBCH 31-34) 0,3 l/ha Moddus (BBCH 37-49) 0,3 l/ha Cerone 660 Fungizid: (BBCH 49) 0,7 l/ha Elatus Era + 1,5 l/ha Amistar Opti N-Düngung Saatstärke Stickstoffbedarfswert nach DüV kg/ha N 300 Kö/m²; ortsübliche Abweichung der Aussaatstärke für die jeweilige Anbauregion Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes Bonituren BBCH und BBCH Blattkrankheiten (Rhynchosporium / Netzflecken / Blattmehltau / Zwergrost) BBCH Ährentragende Halme/m² / Wuchshöhe BBCH Ramularia / PLS / Ährenmehltau Qualitäten LHL Probeneinsendung SFG Datentransfer SFG Rohprotein, TS (NIRS), TKG, Hektolitergewicht, Siebsortierung TKG und Hektolitergewicht haben oberste Priorität (SFG!) Je 1 kg und je 5 kg lufttrockene Körner (Mischprobe) aus Behandlungsstufe 2 10 Tage nach der Ernte müssen die Daten bei der Verrechnungsstelle Pro-Corn (bonn@pro-corn.de) eingegangen sein 11

12 Sommergerste LSV [Serie 30] 2018 Ansprechpartner: Rainer Cloos VG BSA- Nr. Sorte Nutzung Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiete Standorte 20-1 GRI HEF Quench BG Syngenta VRS x x Avalon BG SZ Breun / Hauptsaaten VRS x x RGT Planet BG RAGT VRS x x Laureate BG Syngenta VGL / 2. J. x x Accordine BG Ackermann SZ / Saaten-Union 2. J. x x RGT Asteroid BG RAGT 1. J. x x KWS Beckie BG KWS Lochow 1. J. x x Leandra BG SZ Breun / Hauptsaaten 1. J. x x Subway BG SZ Breun / Nordic Seed 1. J. x x Marthe BG Nordsaat / Saaten-Union VGL / SFG x Ellinor SZ Breun EU2 / SFG x 12 KWS Dante KWS Lochow PSD x VG 12 = Fusarium-Versuch des PSD 12

13 LLH Methode Faktor 1 Faktor 2 Sommerhafer LSV Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte zweifaktorielle Spaltanlage mit 3 Wiederholungen. Kurzstrohhafer Sorte Troll im Versuch mit Kurzstrohsorte umranden Sorten Behandlung Variante 1 - reduziert ohne Fungizid; aber 50 % WTR von Variante 2 Wachstumsregler: (BBCH 31-32) 0,4 l/ha Moddus Variante 2 - optimiert Wachstumsregler: Fungizid: (BBCH 31-32) 0,4 l/ha Moddus (BBCH 34-37) 1,2-1,8 l/ha CCC720 (BBCH 37-39) 2,0 l/ha Osiris N-Düngung Saatstärke Stickstoffbedarfswert nach DüV kg/ha N 320 Kö/m²; ortsübliche Abweichung der Aussaatstärke für die jeweilige Anbauregion Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes Bonituren BBCH und BBCH Blattkrankheiten (Blattmehltau / Streifenkrankheit / Haferkronenrost) BBCH Rispentragende Halme/m² / Wuchshöhe Qualitäten LHL Rohprotein, TS (NIRS), TKG, Hektolitergewicht, Siebsortierung 13

14 Sommerhafer LSV [Serie 05] 2018 Ansprechpartner: Rainer Cloos VG BSA- Nr. Sorte Spelzenfarbe Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiete Standorte HEF 14 KB Max g SZ Bauer / IG Pflanzenzucht VRS x x Symphony w Nordsaat / Saaten-Union VRS x x Poseidon g Nordsaat / Saaten-Union VGL x x Apollon g Nordsaat / Saaten-Union > 3. J. x x Bison g Nordsaat / Hauptsaaten > 3. J. x x Yukon g Nordsaat / DSV > 3. J. x x Troll (Kurzstroh) g SZ Bauer / IG Pflanzenzucht 3. J. x x Harmony w Nordsaat / Saaten-Union VRS x x Delfin g Nordsaat / Hauptsaaten 2. J. x x Armani g SZ Bauer / IG Pflanzenzucht VGL/2. J. x x 11 KWS Contender g KWS Lochow PSD x VG 11 = Fusarium-Versuch des PSD 14

15 LLH Methode Faktor Düngung Körnererbsen LSV Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen Sorten keine N-Düngung Herbizide Vorauflauf-Mittel bevorzugen Insektizide Kontrolle auf Befall mit Blattrandkäfer und Blattläuse als Virusüberträger Fungizide keine Saatstärke 75 Kö/m²; ortsübliche Abweichung der Aussaatstärke für die jeweilige Anbauregion Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes BBCH Pflanzenlänge Bonituren BBCH Bestandeshöhe vor Ernte nur EUSV Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Versuchsdurchführung des EU-Sortenversuches Körnererbsen - Übersicht zur Merkmalserfassung ; hier Orientierung TERMINE in PIAF Qualitäten LHL Pflanzenschutz Probeneinsendung SFG Datentransfer SFG Rohprotein, TS (NIRS), TKG TKG wird schnellstmöglich beim LHL bestimmt! Je 400 g Mischprobe (lufttrocken und gereinigt) Spätestens bis müssen die Daten bei der Landwirtschaftskammer Schleswig- Holstein, Frau Gronow-Ehlers (jgronow@lksh.de) eingegangen sein 15

16 Körnererbsen LSV [Serie 42] 2018 Ansprechpartner: Dr. Marco Schneider VG BSA- Nr. Sorte Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiete Standorte 8 7 FB FZ HEF Respect InterSaatzucht / Secobra VGL x x x Alvesta KWS Lochow VRS x x x Salamanca NPZ / Saaten-Union > 3. J. x x x Astronaute NPZ / Saaten-Union VRS x x x LG Amigo Limagrain 2. J. x x x LG Ajax Limagrain VGL / 1. J. x x x Safran EU InterSaatzucht / Secobra 1. J. x x x Hacker NPZ EU 1 x Trendy Hauptsaaten EU 1 x 16

17 LLH Methode Faktor Düngung Ackerbohnen LSV Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen Sorten keine N-Düngung Herbizide Vorauflauf-Mittel bevorzugen Insektizide Kontrolle auf Befall mit Blattrandkäfer und Blattläuse als Virusüberträger Fungizide keine Saatstärke 45 Kö/m²; ortsübliche Abweichung der Aussaatstärke für die jeweilige Anbauregion Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes Bonituren Qualitäten LHL Pflanzenschutz Probeneinsendung SFG Datentransfer SFG BBCH Pflanzenlänge nur EUSV Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Versuchsdurchführung des EU-Sortenversuches Körnererbsen - Übersicht zur Merkmalserfassung ; hier Orientierung TERMINE in PIAF Rohprotein, TS (NIRS), TKG TKG wird schnellstmöglich beim LHL bestimmt! Je 400 g Mischprobe (lufttrocken und gereinigt) Spätestens bis müssen die Daten bei der Landwirtschaftskammer Schleswig- Holstein, Frau Gronow-Ehlers (jgronow@lksh.de) eingegangen sein 17

18 Ackerbohnen LSV [Serie 40] 2018 Ansprechpartner: Dr. Marco Schneider VG BSA- Nr. Sorte Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiete Standorte -1 5 FZ HEF Fuego NPZ / Saaten-Union VRS x x Fanfare NPZ / Saaten-Union VRS x x Taifun EU NPZ / Saaten-Union > 3. J. x x Tiffany NPZ / Saaten-Union VGL x x Birgit SZ Petersen / Saaten-Union 2. J. x x Trumpet NPZ / Saaten-Union 1. J. x x LG Cartouche Limagrain EU 2 x Daisy SZ Petersen EU 1 x Stella SZ Petersen EU 1 x GL Sunrise IG Pflanzenzucht EU 1 x 18

19 LLH Sojabohnen LSV Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen Methode Teilsortimente der Reifegruppen bilden und in den Wiederholungen jeweils rechts bzw. links anbauen, sodass bei späterer Abreife eine getrennte Beerntung möglich ist. Reifegruppe 00 = früh; Temperatursumme 1600 C Reifegruppe 000 = sehr früh; Temperatursumme 1450 C Faktor 1 Aussaat Düngung Herbizidbehandlung Bonituren Qualitäten LHL Sorten ab 11. April bei 8,5 C Bodentemperatur beständig für eine Woche Saatstärke: 65 Kö/m 2 Saattiefe: 3-5 cm Reihenweite: Getreideabstand Impfung: mit Biodoz unmittelbar vor der Aussaat Abwehr von Wildschäden: einzäunen, ggfs. mit Vlies abdecken keine N-Düngung Herbizide Vorauflauf-Mittel bevorzugen Alternativ ist mechanische Unkrautbekämpfung möglich Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes! Wichtige Bonitur - Reifeverzögerung des Strohs! Rohprotein, TS (NIRS), TKG 19

20 Sojabohnen LSV [Serie 44] 2018 Ansprechpartner: Rainer Cloos Herr Recknagel, LTZ Augustenberg VG BSA- Nr. Sorte Züchter / Vertrieb Reifegruppe Status Anbaugebiete Standorte 2 4 HEF FB GRI T e i l s o r t i m e n t s e h r f r ü h 1 74 Merlin EU Saatbau Linz/ Hahn & Karl 000 VGL x x x Amarok InterSaatzucht 000 VRS x x x RGT Shouna EU RAGT J. x x x Toutatis InterSaatzucht 000 VRS / 2. J. x x x Obelix EU DSV / DSP / Farmsaat 000 > 3. J. x x x Coraline EU DSP / NPZ / Saaten-Union J. x x x ES Comander Euralis J. x x x Regina IG Pflanzenzucht J. x x x Sculptor EU NPZ / Saaten-Union J. x x x Alexa Probstdorfer Saatzucht J. x x x 11 (A) GL Melanie SZ Gleisdorf J. x x x 12 (A) Aurelia Probstdorfer Saatzucht / Saaten-Union J. x x x 13 (A) Acardia Saatbau Linz J. x x T e i l s o r t i m e n t f r ü h ES Mentor EU Euralis 00 > 3. J. / VGL x x Lenka EU RWS , 2018 x x RGT Sforza EU RAGT J. x x Bettina Saatbau Linz J. x x 18 RGT Siroca RAGT J. x x 20

21 Sojabohnen Mikronährstoffdüngung 2018 Ansprechpartner: Lars Klingebiel VG Mikronährstoffdüngung Aufwandmenge l/ha BBCH 1 Kontrolle 0 2 Phlygreen BMO 2, Versuchsdurchführung Methode Faktor Sorte Saatstärke Düngung Herbizidbehandlung Bonituren Qualitäten LHL Einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen Mikronährstoffdüngung Merlin 65 Kö/m² keine N-Düngung Herbizide Vorauflauf-Mittel bevorzugen Alternativ ist mechanische Unkrautbekämpfung möglich Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes! Wichtige Bonitur - Reifeverzögerung des Strohs! Rohprotein, TS (NIRS), TKG 21

22 LLH Methode Faktor N-Düngung Saatstärke Sommerweizen Öko Versuchsdurchführung Vollständig randomisierte einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen Sorten organisch 400 Kö/m² Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes BBCH und BBCH Blattkrankheiten (Blattmehltau / Septoria / Gelbrost / Braunrost) Bonituren BBCH Blatt- und Ährenkrankheiten (Ährenmehltau / Braunrost / Spelzenbräune / Fusarium) BBCH Ährentragende Halme/m² / Wuchshöhe Wertprüfung BBCH Bodendeckungsgrad BON % BBCH Massenbildung BON 1-9 BBCH 87 Datum der Gelbreife Qualitäten LHL Rohprotein, TS (NIRS), TKG, Fallzahl, Sedimentation, Feuchtkleber Qualitäten werden schnellstmöglich beim LHL bestimmt! Probeneinsendung Spezielle Anweisungen zu Probenversand und Qualitätsuntersuchungen der Wertprüfung (WP) erfolgen in einem gesonderten Schreiben durch das Bundessortenamt. Probenversand an Dottenfelder Bio-Saat auf Anfrage von Hr. Stefan Klause Datentransfer WP Berichterstattung direkt nach der Ernte an wp@bundessortenamt.de 22

23 Sommerweizen Öko [Serie 31] 2018 Ansprechpartner: Dr. Thorsten Haase Thomas Schindler VG BSA- Nr. Sorte Qualitäts- Gruppe Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiet Standort 3 ALS Sonett E Syngenta VRS / BB x Quintus (Grannen) A Eckendorf / Saaten-Union VRS x LBSD WP 3 x LBSD WP 3 x SECO WP 1 x Cornetto (Grannen) A Secobra > 3. J. x KWS Mistral A KWS Lochow 3. J. x Astrid EU E Selgen / Ceresaaten 3. J. x 9 (CH) Prosa E DSP Delley 3. J. x Servus A Strube / Hauptsaaten 2. J. x KWS Sharki E KWS Lochow 2. J. x Jack E Lantmännen/ IB Sortenvertrieb 2. J. x Zenon E Secobra / Limagrain 2. J. x Anabel EU E Selgen / IG Pflanzenzucht 2. J. x Mulika EU Hauptsaaten 1. J. x A n h a n g s o r t i m e n t Dino A Secobra / Limagrain 2. J. x Jasmund A Strube / IG Pflanzenzucht 1. J. x D o t t e n f e l d e r B i o - S a a t 18 HSWS , 2018 x 19 HSWS J. x 20 HSWS J. x 21 HSWS J. x 22 HSWS J. x 23 Convento E 2. J. x 24 Convento C 2. J. x 23

24 LLH Methode Faktor N-Düngung Saatstärke Sommergerste Öko Versuchsdurchführung Vollständig randomisierte einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen Sorten organisch 350 Kö/m² Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes BBCH und BBCH Blattkrankheiten (Rhynchosporium / Netzflecken / Blattmehltau / Zwergrost) Bonituren BBCH Ährentragende Halme/m² / Wuchshöhe BBCH Ramularia / PLS / Ährenmehltau Wertprüfung BBCH Bodendeckungsgrad BON % BBCH Massenbildung BON 1-9 BBCH 87 Datum der Gelbreife Qualitäten LHL Rohprotein, TS (NIRS), TKG, Hektolitergewicht, Siebsortierung Qualitäten werden schnellstmöglich beim LHL bestimmt! Probeneinsendung Spezielle Anweisungen zu Probenversand und Qualitätsuntersuchungen der Wertprüfung (WP) erfolgen in einem gesonderten Schreiben durch das Bundessortenamt. Probenversand an Dottenfelder Bio-Saat auf Anfrage von Hr. Stefan Klause Datentransfer WP Berichterstattung direkt nach der Ernte an wp@bundessortenamt.de 24

25 Sommergerste Öko [Serie 25] 2018 Ansprechpartner: Dr. Thorsten Haase Thomas Schindler VG BSA- Nr. Sorte Nutzung Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiet Standort 3 ALS Avalon BG SZ Breun / Hauptsaaten VRS / BB x RGT Planet BG RAGT VRS x MJOS WP 4 x MJOS WP 1 x MJOS WP 1 x KWS Fantex BG KWS Lochow 2. J. x Laureate BG Syngenta 2. J. x Accordine BG Ackermann SZ / Saaten-Union 1. J. x Odilia K.-J. Müller, GZF Darzau VGL / 1. J. x Ellinor SZ Breun / Nordic Seed 1. J. x A n h a n g s o r t i m e n t Grace BG Ackermann SZ > 3. J. / BB x Marthe BG Nordsaat / Saaten-Union > 3. J. x Solist BG SZ Streng / IG Pflanzenzucht > 3. J. x 14 CaYu GW Dottenfelder Bio-Saat 2. J. x 15 DK Evergreen EU BG Nordic Seed 2. J. x RGT Atmosphere BG RAGT 1. J. x RGT Elysium BG RAGT 1. J. x RGT Asteroid BG RAGT 1. J. x Leandra BG SZ Breun / Hauptsaaten 1. J. x KWS Beckie BG KWS Lochow 1. J. x 25

26 LLH Methode Faktor N-Düngung Saatstärke Sommerhafer Öko Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen Sorten organisch 350 Kö/m² Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes Bonituren BBCH und BBCH Blattkrankheiten (Blattmehltau / Streifenkrankheit / Haferkronenrost) BBCH Rispentragende Halme/m² / Wuchshöhe Qualitäten LHL Probeneinsendung Rohprotein, TS (NIRS), TKG, Hektolitergewicht, Siebsortierung Probenversand an Dottenfelder Bio-Saat auf Anfrage von Hr. Stefan Klause 26

27 Sommerhafer Öko [Serie 06] 2018 Ansprechpartner: Dr. Thorsten Haase Thomas Schindler VG BSA- Nr. Sorte Spelzenfarbe Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiet Standort 3 ALS Max g SZ Bauer / IG Pflanzenzucht VRS / BB x Poseidon g Nordsaat / Saaten-Union VRS / BB x Apollon g Nordsaat / Saaten Union VGL x Ozon g Nordsaat / Hauptsaaten 3. J. x Bison g Nordsaat / Hauptsaaten 3. J. x Harmony w Nordsaat / Saaten-Union 3. J. x Delfin g Nordsaat / Hauptsaaten 2. J. x Armani g SZ Bauer / IG Pflanzenzucht 2. J. x Kaspero g Dottenfelder Bio-Saat 1. J. x Sinaba w Dottenfelder Bio-Saat 1. J. x A n h a n g s o r t i m e n t Pinnacle PZO / IG Pflanzenzucht 3. J. x Talkunar EU K.-J. Müller, Darzau Hof 2. J. x 13 (A) Prokop * Saatbau Linz 2. J. x 14 Nachbau (Kasper) 1. J. x D o t t e n f e l d e r B i o - S a a t 15 HSH J. x 16 HSH J. x 17 HSH J. x 18 HSH J. x 19 HSH J. x 27

28 LLH Methode Faktor N-Düngung Saatstärke Sommertriticale Öko Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen Sorten organisch 350 Kö/m² Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes Bonituren BBCH und BBCH Blattkrankheiten (Blattmehltau / Septoria / Gelbrost / Braunrost) BBCH Blatt- und Ährenkrankheiten (Ährenmehltau / Braunrost / Fusarium) BBCH Ährentragende Halme/m² / Wuchshöhe Qualitäten LHL Rohprotein, TS (NIRS), TKG, Fallzahl 28

29 Sommertriticale Öko [Serie 32] 2018 Ansprechpartner: Dr. Thorsten Haase Thomas Schindler VG BSA- Nr. Sorte Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiet Standort 3 ALS 1 19 Dublet Danko / Dr. Winkelmann > 3. J. / BB x 2 39 Team PZO PZO / IG Pflanzenzucht > 3. J. x 3 21 Somtri Secobra / IG Pflanzenzucht 3. J. / BB x 4 27 Nagano Danko / Dr. Winkelmann 2. J. x 5 42 Clayton PZO PZO / IG Pflanzenzucht 1. J. x 6 43 Mazur * Danko / Dr. Winkelmann 1. J. x 29

30 LLH Methode Faktor N-Düngung Saatstärke Bonituren Qualitäten LHL Ackerbohnen Öko Versuchsdurchführung Nicht vollständig randomisierte einfaktorielle Blockanlage mit 4 Wiederholungen. Sorten organisch 40 Kö/m² Gemäß den Richtlinien für die Durchführung von Wertprüfungen des Bundessortenamtes BBCH Pflanzenlänge Rohprotein, TS (NIRS), TKG Ackerbohnen Öko [Serie 41] 2018 Ansprechpartner: Dr. Thorsten Haase Thomas Schindler VG BSA- Nr. Sorte Eigenschaft Züchter / Vertrieb Status Anbaugebiete Standorte 3 ALS FH Fuego tanninhaltig NPZ / Saaten-Union > 3. J. / BB x x Isabell tanninhaltig SZ Petersen / Saaten-Union > 3. J. / BB x x Fanfare tanninhaltig NPZ / Saaten-Union > 3. J. x x Taifun EU tanninarm NPZ / Saaten-Union > 3. J. x x Tiffany Birgit convicin-/ vicinarm tannin-/ vicinhaltig NPZ / Saaten-Union > 3. J. x x SZ Petersen / Saaten-Union 2. J. x x Trumpet tanninhaltig NPZ / Saaten-Union 1. J. x x GL Sunrise EU SZ Gleisdorf / IG Pflanzenzucht 1. J. x x Daisy EU SZ Petersen 1. J. x x Stella EU SZ Petersen 1. J. x x P r o d u k t i o n s t e c h n i k - S a a t s t ä r k e 11 Fuego 30 Kö/m² 3. J. x 12 Fuego 50 Kö/m² 3. J. x 13 Fanfare 30 Kö/m² 3. J. x 14 Fanfare 50 Kö/m² 3. J. x 15 Nachbau (Kasper) 1. J. x 30