Comptoir Suisse Lausanne

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1 Comptoir Suisse Lausanne Vom 15. bis 24. September 2017, besucht am 16. September 2017 Diese Schweine schliefen in einem Gehege mit viel Platz und Ausweichmöglichkeiten ruhig nebeneinander und liessen sich nicht dabei stören. I. Allgemeines Allgemeines zur Messe Der Comptoir Suisse fand während zehn Tagen im Beaulieu Lausanne statt. Anlässlich der 98. Auflage wurden Besucher vermeldet. Es gab einen Bereich für neue Technologien, einen Markt mit regionalen Produkten, zahlreiche kommerzielle Aussteller, exklusive Vorführungen und eine Wanderausstellung der Schweizer Armee. Der Hof umfasste in diesem Jahr 400 Tiere, darunter Nutztiere (Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen), Pferde, Ponys, Esel, Kaninchen, Hausgeflügel, Haustauben, Enten, Gänse, Ziervögel und Schildkröten. Allgemeines zur Tierhaltung Die Tierhaltung am Comptoir Suisse konnte wie in den Vorjahren als akzeptabel beurteilt werden. Alle Tiere waren am Besuchstag sauber und gepflegt und schienen bei guter Gesundheit zu sein. Ausser einem Schaf, das heftig atmete, waren alle ausgestellten Tiere ruhig und zeigten ein artgerechtes Verhalten. Sämtlichen Tieren stand Nahrung und Wasser zur Verfügung. Die Gehege hatten genügend saubere und trockene Einstreu. Einige Gehege zeichneten sich durch eine vorbildliche Grösse aus (Schweine, Mutterkühe, Ziervögel, einige Ziegen, Gänse). 1

2 Einige Gehege zeichneten sich durch eine vorbildliche Grösse aus, beispielsweise diese Voliere. Den Nutztieren standen gegenüber dem Vorjahr bessere Möglichkeiten zur Verfügung, sich vor den Blicken oder Berührungen der Besucher zurückzuziehen oder zu schützen. Die angebundenen Rinder konnten von den Besuchern nicht mehr gestreichelt werden. 2 Die angebundenen Rinder konnten von den Besuchern nicht mehr gestreichelt werden.

3 Die Mehrheit der Tiere hatte die Möglichkeit, sich zu beschäftigen. Nicht so die Enten und Esel. Den Schafen standen grössere Gehege und Unterstände zur Verfügung, in die sie sich zurückziehen konnten. Leider waren die Unterstände nicht so gross, dass sich alle Tiere zur gleichen Zeit zurückziehen konnten. Einige Ziegen hatten ein grosses, gut strukturiertes Gehege mit Holzpaletten und konnten darin klettern und sich auf erhöhten Bereichen ausruhen. Andere Ziegen hatten weniger Platz und konnten weder klettern noch sich zurückziehen. Die Stuten und ihre Fohlen standen in ausreichend grossen Boxen und konnten sich vor den Streicheleien der Besucher zurückziehen. Dies war bei den Ponys leider nicht der Fall. Das Heunetz befand sich in Reichweite der Besucher, sodass die Tiere nicht in Ruhe fressen konnten. Auch bei den Eseln hatte es einen Unterstand, dieser war aber im Vergleich zur Grösse der Tiere zu niedrig. Alle Kaninchen hatten Verstecke, und ihre Käfige waren mindestens auf einer Seite vor den Blicken der Besucher geschützt. Die Hälfte der Kaninchen wurde allein gehalten, obwohl es sich um soziale Tiere handelt, die angemessene Sozialkontakte mit Artgenossen brauchen. Die Enten, Gänse, Hühner und Tauben hatten keine Verstecke und waren daher ununterbrochen den Augen der Öffentlichkeit ausgesetzt. Einige Gehege mit Geflügel und Tauben waren von allen Seiten her einsehbar. Kaninchen sind soziallebende Arten und müssen in Gruppen gehalten werden. Der Schweizer Tierschutz STS kritisiert, dass am Comptoir Suisse 2017 nicht alle gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen bei der Haltung der Tiere eingehalten wurden. Beispielsweise bei den Ponyboxen und einigen Taubenvolieren, die kleiner als die gesetzlichen Mindestgrössen waren, oder bei den Ziervögeln, die keine Bademöglichkeit und keinen Sand (Grit) zur Aufnahme und keine federnden Sitzgelegenheiten hatten. Aus Sicht des STS müssen Ausstellungen, auch wenn sie nur temporär sind, eine vorbildliche Tierhaltung zeigen. Die gesetzlichen Mindestanforderungen müssen dabei immer eingehalten werden. 3

4 Allgemeines zum Ponyreiten Das Ponyreiten war vorbildlich. Man konnte sich für einen kleinen Ausritt auf dem Rücken eines Ponys anmelden. Die Begleiter führten die Ponys am Halfter über eine Distanz von ca. 70 m und zurück. Das Ponyreiten bot den Tieren Bewegung und Beschäftigung an der frischen Luft. Das Ganze lief sehr ruhig ab. Die Durchführung des Ponyreitens war vorbildlich. II. Was uns aus Tierschutzsicht gefallen hat Alle Tiere waren sauber und gepflegt und schienen bei guter Gesundheit zu sein. Ausser einem Schaf, das heftig atmete, waren alle ausgestellten Tiere ruhig und zeigten ein artgerechtes Verhalten. Sämtlichen Tieren stand Nahrung und Wasser zur Verfügung. Alle Gehege waren sauber. Ausser den Ziervögeln hatten alle Tiere geeignete, saubere, trockene und in ausreichender Menge vorhandene Einstreu. Einige Gehege boten viel Platz, z. B. für die Schweine, Mutterkühe, Ziervögel, Gänse und einige Ziegen. Abgesehen von einer gewissen Anzahl Kaninchen wurde der Grossteil der ausgestellten Tiere in Gruppen gehalten. Die angebundenen Kühe konnten von den Besuchern nicht gestreichelt werden. Die Kälber hatten genug Platz, um den Berührungen der Besucher ausweichen zu können. Eine Kontaktperson des Vereins Mutterkuh Schweiz war ständig an einem Stand neben den Gehegen zugegen. Ein vor den Gehegen aufgehängtes Banner warnte die Besucher davor, dass Mutterkühe ihre Kälber schützen und daher Vorsicht geboten war. Den Schweinen stand ein grosses Gehege mit zwei Unterständen zur Verfügung, in die sie sich zurückziehen konnten. 4

5 Einige Ziegen hatten ein grosses Gehege (ca. 60 m 2 ) mit zahlreichen Klettermöglichkeiten, höher gelegenen Liegeflächen und einem Unterstand. Die Heuraufen waren so angebracht, dass die Ziegen von den Besuchern ungestört fressen konnten. Den Schafen und Eseln stand ein Unterstand zur Verfügung. Die Boxen der Ponys waren für die Besucher nur von einer Seite her zugänglich. Die Ponys hatten Heu, sodass sie einer Beschäftigung nachgehen konnten. Den Kaninchen standen Verstecke und Gegenstände zum Knabbern zur Verfügung. Die Käfige waren so positioniert, dass sie zumindest auf einer Seite nicht für Besucher einsehbar waren. Dadurch konnten sich die Tiere den Blicken der Besucher grösstenteils entziehen. Die Gehege des Hausgeflügels waren mit Nestern, Futter- und Tränkevorrichtungen sowie geeigneter Einstreu in Form von Holzspänen ausgestattet. An den Gehegen waren Informationen zu den ausgestellten Rassen sowie die Namen der Züchter angebracht. Die Mehrheit der Volieren war nur von einer bzw. maximal zwei Seiten her für Besucher zugänglich. Sie boten genug Platz, damit sich die Vögel vom Gitter und von den Besuchern zurückziehen konnten. In allen Volieren gab es Sitzstangen in Form von natürlichen Ästen unterschiedlicher Dicke, die in verschiedenen Richtungen angebracht waren. Abgesehen von einer Voliere befanden sich in allen Käfigen frische Äste mit Blättern, die den Vögeln als Versteck, Nahrungsquelle oder Beschäftigungsmöglichkeit dienten. Abgesehen von einem Schaf, das heftig atmete, zeigten sich alle ausgestellten Tiere ruhig und entspannt. 5

6 Die Heuraufen waren so platziert, dass die Ziegen von den Besuchern ungestört fressen konnten. 6 Die Sitzstangen in den Volieren, in Form von natürlichen Ästen unterschiedlicher Dicke, verliefen in verschiedene Richtungen und wurden rege genutzt.

7 An den Hühnergehegen befanden sich Informationen über die ausgestellten Rassen sowie die Namen der Züchter. III. Verbesserungen gegenüber dem letzten Jahr Die Hallentemperatur von ca. 23 Grad war für die Tiere akzeptabel. Die Besucher konnten sich den angebundenen Kühen nur bis auf höchstens zwei Meter nähern. Das Gehege der Schweine und die der Schafe waren grösser als im Vorjahr. Eines der Ziegengehege war gut strukturiert mit vielen Holzpaletten, auf denen die Tiere herumklettern und sich an erhöhter Lage niederlegen konnten. Bei den Schafen, Ziegen und Eseln gab es jeweils einen Unterstand, in dem sich die Tiere vor den Besuchern zurückziehen konnten, was sie gerne und regelmässig nutzten. Den Stuten und ihren Fohlen standen im Vergleich zum Vorjahr grössere Boxen zur Verfügung. Die automatischen Tränkevorrichtungen waren tiefer montiert, sodass sie auch von den Fohlen erreicht werden konnten. Mindestens eine Seite der Kaninchenkäfige war vor den Blicken der Besucher geschützt, und mindestens eine Seite der Käfige war für die Besucher nicht zugänglich. Kein Kaninchen atmete zu heftig. Die Hühner hatten dieses Jahr Nester und wurden nicht mehr zum Verkauf angeboten. Alle Vögel wurden mit Artgenossen zusammen gehalten. Sie zeigten keine Anzeichen von Nervosität. Die Gehege der Schildkröten waren besser strukturiert. Sie hatten Verstecke, gut geeignete Einstreu, es stand ihnen ein Wasserbehälter und frisches Futter zur Verfügung. 7

8 Die Schafe hatten dieses Jahr einen Unterstand, in den sie sich zurückziehen konnten. Leider war er nicht gross genug, um allen Schafen gleichzeitig Platz zu bieten. 8 Das gut strukturierte Ziegengehege bot den Tieren beliebte Kletter- und Ruhemöglichkeiten in der Höhe.

9 Auch die Fohlen konnten dieses Jahr die automatischen Tränken erreichen und daraus trinken, wann immer sie wollten. Den Hühnern standen Nester zur Verfügung, die sie gerne nutzten. Allerdings sollten die Nester möglichst weit von den Besuchern weg platziert werden, beispielsweise im hinteren Bereich der Gehege. 9

10 Das Schildkrötengehege war gut strukturiert, enthielt Verstecke, einen Wasserbehälter und frisches Futter. Es fehlten Wärme- und UV-Lampen sowie ein Substrat, idealerweise ein Erdgemisch, in das sich die Tiere eingraben könnten. IV. Was uns aus Tierschutzsicht nicht gefallen hat und verbessert werden muss 10 Der Unterstand der Schafe war, vor allem für die grossen Rassen, zu klein, so dass sich nicht alle Tiere gleichzeitig zurückziehen konnten. Ein Texelschaf wurde mit einer Atemfrequenz von 220 Atmungen pro Minute beobachtet. Wahrscheinlich fühlte es sich durch die Anwesenheit der Besucher gestresst, und im Unterstand hatte es keinen Platz mehr. Für die Paon-Ziegen, die Toggenburger Ziegen und die Burenziegen fehlten Klettermöglichkeiten. Die Stuten und ihre Fohlen konnten sich nicht vor den Blicken der Zuschauer schützen. Sie hatten kein Heu. Wahrscheinlich hatten sie während der gesamten Dauer der Messe keinen Auslauf. Pferde, die in Boxen gehalten und nicht genutzt werden, müssen aber gemäss Tierschutzverordnung täglich mindestens zwei Stunden Auslauf haben. Es wäre viel attraktiver und tierfreundlicher, wenn den Besuchern eine moderne Pferdehaltung, zum Beispiel in einem Laufstall, präsentiert würde. Die Ponyboxen waren nur 9 m 2 gross. Für zwei Ponys ist gesetzlich jedoch eine Box von mindestens 11 m 2 vorgeschrieben. Zudem war das Heunetz in der Nähe der Besucher angebracht, sodass die Tiere während des Fressens gestreichelt werden konnten und nicht die nötige Ruhe hatten. Für die Ponys gab es keine Möglichkeit, sich vor den Blicken der Besucher zu schützen. Der Unterstand der Esel war nur etwa 1,4 m hoch. Ein Unterstand für Esel mit einer Widerristhöhe von 1 m muss jedoch gesetzlich vorgeschrieben eine Höhe von mindestens 1,8 m haben. Den Eseln stand den ganzen Tag über kein Heu zur Verfügung, das für Beschäftigung gesorgt hätte. Die Fläche des Eselgeheges war zudem leider kleiner als im Vorjahr. Etwa die Hälfte der Kaninchen wurde allein gehalten. Da es sich um soziallebende Tiere handelt, sollten sie Sozialkontakte mit Artgenossen haben. Es wäre wünschenswert, dass Tierausstellungen den Besuchern eine vorbildliche und artgerechte Tierhaltung zeigen und die Tiere auf

11 grösseren Flächen und in gut strukturierten Gehegen in Gruppen halten. Verstecke in Form eines dreieckigen Dachs sind wegen ihrer geringen Grösse nicht geeignet. Alle Käfige müssten mit Häuschen mit Flachdach ausgestattet sein, die auch als erhöhte Sitz- und Liegefläche dienen. Einige Kaninchen hatten die Plastikfolie des Käfigbodens zerrissen und angeknabbert. Eine Kaninchenmutter und ihre Jungen wurden vom Geschrei der Kleinkinder am Käfig erschreckt. Das vor Ort anwesende Aufsichtspersonal intervenierte nicht. Zwei Gänse zeigten ein gestörtes Verhalten: Sie blieben den ganzen Tag am gleichen Ort und schauten den Enten im Nachbarsgehege zu. Sie nutzten weder ihr grosses Gehege noch das grosse Becken. Dem Gehege fehlte es an Strukturen und an der Möglichkeit, sich vor den Blicken der Besucher zurückzuziehen. Auch in den Entengehegen fehlte ein Versteck, in das sich die Tiere vor den Blicken der Besucher zurückziehen konnten. Zudem boten die Gehege auch keine Beschäftigungsmöglichkeit, und das Wasserbecken war zu klein und zu wenig tief, als dass die Enten darin hätten baden können. Drei Gehege mit Hühnern (Brahma-, Marans- und Orpingtonhühner) waren von allen Seiten einsehbar. Die vorhandenen Hühnerstangen hatten eine für die Hühner ungeeignete Grösse und wurden daher praktisch nie benutzt. Im Gehege der Janzéhühner gab es keine Sitzstangen, obwohl diese gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Verantwortliche wurde informiert und versprach, den Fehler sofort zu korrigieren. Zudem fehlten Rückzugsmöglichkeiten und die Anzahl der Nester in den Gehegen mit mehr als zwei Hühnern war nicht ausreichend. Vier Taubengehege waren von allen Seiten her einsehbar. Die Tiere konnten sich den Blicken der Besucher nicht entziehen. Zudem fehlte auch eine Bademöglichkeit und zwei der Gehege hatten nicht die gesetzlich vorgeschriebenen Mindestmasse. Die Italienischen Mövchen gelten als Extremzucht-Rasse, weshalb sie aus Sicht des Tierschutzes nicht ausgestellt werden sollten. Die Mehrheit der Vogel-Volieren verfügte weder über Bademöglichkeiten noch über Sand, obwohl dies gesetzlich vorgeschrieben ist. In einer Voliere fehlten frische Äste mit Blättern, was den Vögeln als Beschäftigung und Sichtschutz gedient hätte. Eine abwechslungsreiche Frischfutterkost hätte zudem zur weiteren Beschäftigung beigetragen. In einigen Volieren gab es keine freischwingenden Äste und in nur einer Voliere war der Boden mit Einstreu bedeckt. Keine der Volieren bot einen Unterschlupf als Rückzugsmöglichkeit. Dieser wäre aber für die unzertrennlichen Arten wie z. B. Agapornis sp. und Prachtfinken (Estrildidae), die in Höhlen leben, unerlässlich. In der Nähe der Volieren befand sich am Besuchstag kein Aufsichtspersonal. Bei den Schildkröten fehlten Wärmelampen, die in den Bereichen, in denen sich die Tiere aufwärmen, Licht geben. Für Tiere, die nicht im Freien oder in einem Gehege mit direkter Sonneinstrahlung gehalten werden, sollten unbedingt auch UV-Lampen montiert werden. Der Boden sollte zudem mit einem Substrat, vorzugsweise Erde, bedeckt werden, in das sich die Tiere eingraben können. In Halle 16 spielte eine Alphorn-Gruppe, wodurch der Lärmpegel auf 80 db stieg. Aus Sicht des STS wurden die Tiere dadurch übermässigem Lärm ausgesetzt, dem sie sich nicht entziehen konnten. An vielen Käfigen, Gehegen und Volieren fehlten Informationen über die Tiere, die ausgestellten Rassen und ihre artgerechten Haltungsbedingungen sowie die Angaben der Besitzer. Es standen Kaninchen und Vögel zum Verkauf. Der STS steht dem Tierverkauf an Ausstellungen kritisch gegenüber, da dies Besucher zu Spontankäufen verleiten könnte. 11

12 Im Gehege dieser Ziegen gab es zwar einen Unterstand, aber es fehlten Klettermöglichkeiten. 12 Stuten und ihre Fohlen brauchen Sichtschutz und Rückzugsmöglichkeiten sowie täglich mindestens zwei Stunden Auslauf.

13 Die Ponys konnten nicht ungestört fressen, ohne von den Besuchern gestreichelt zu werden. Zudem entsprach die Grösse ihrer Boxen nicht den gesetzlichen Vorschriften. Den Eseln wurde zwar ein Unterstand zur Verfügung gestellt, dieser war aber zu niedrig. Zudem fehlte es den Tieren an Beschäftigungsmöglichkeiten. 13

14 Den Kaninchen sollten grössere Bodenflächen und geeignete Verstecke bereitgestellt werden. Ein Häuschen mit Flachdach bietet mehr Platz in der Höhe und kann gleichzeitig als erhöhte Sitz- und Liegefläche dienen, was Kaninchen meist sehr schätzen und häufig nutzen. Die Einzelhaltung von soziallebenden Kaninchen lehnt der STS ab. 14 Eine Kaninchenmutter und ihre Jungen wurden vom Geschrei der Kleinkinder am Käfig erschreckt. Eine Intervention seitens des Aufsichtspersonals vor Ort blieb leider aus.

15 Die Gänse schienen sich gar nicht wohl zu fühlen. Sie blieben den ganzen Tag am gleichen Ort und schauten den Enten im Nachbargehege zu. Dem Gehege fehlte es an Strukturen, Rückzugsund Sichtschutzmöglichkeiten. Auch in diesem Jahr stand den Enten kein Versteck zur Verfügung, und es fehlten zudem auch Beschäftigungsmöglichkeiten. Das Wasserbecken war zu klein und zu wenig tief, als dass die Enten darin hätten baden können. Zudem müsste das Becken im hinteren Gehegeteil installiert werden, weit weg von den Besuchern. 15

16 Die Sitzstangen der Hühner waren bezüglich Durchmesser und Form nicht für die Tiere geeignet. Sie wurden entsprechend von den Hühnern kaum benutzt. Wichtig ist auch die Platzierung: Sie sollten von der Besucherseite entfernt angebracht werden. 16 Vier Taubengehege waren von allen Seiten her einsehbar; es fehlten bereichernde Strukturen und den Tieren standen keine Sichtschutz-, Schlaf- und Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung. Zudem fehlten auch Bademöglichkeiten.

17 Diese Voliere war spärlich ausgestattet. Sie bot keine Beschäftigungsmöglichkeiten (z. B. frische Äste), keine geeignete Einstreu und keine Bademöglichkeit. Sie war von allen Seiten her einsehbar, und den Vögeln standen keine Sichtschutz-, Schlaf- und Rückzugsmöglichkeiten zur Verfügung. 17

18 Die Kaninchen konnten sich dem übermässigen Lärm nicht entziehen. V. Fazit In diesem Jahr wurden viele Tierhaltungen verbessert, was der Schweizer Tierschutz STS begrüsst. Beispielsweise waren das Gehege der Schweine und die der Schafe und der Stuten mit ihren Fohlen grösser als im Vorjahr. Eines der Ziegengehege war gut strukturiert mit vielen Holzpaletten, auf denen die Tiere herumklettern und sich an erhöhter Lage niederlegen konnten. Die Besucher konnten sich den angebundenen Kühen nur bis auf höchstens zwei Meter nähern. Bei den Schafen, Ziegen und Eseln gab es jeweils einen Unterstand, in dem sich die Tiere vor den Besuchern zurückziehen konnten. Die automatischen Tränkevorrichtungen waren tiefer montiert, sodass sie auch von den Fohlen erreicht werden konnten. Die Hühner hatten dieses Jahr Nester und alle Vögel wurden mit Artgenossen zusammen gehalten. Die Gehege der Schildkröten waren besser strukturiert. Der STS hofft, dass der Comptoir Suisse in diesem Sinne weitermacht und dass auch nächstes Jahr Verbesserungen vorgenommen werden. Aus Sicht des STS sollte eine Tierausstellung den Besuchern als Vorbild dienen und tiergerechte Haltungen zeigen. Vorbildliche Tierhaltungen sind zudem ein Plus für die Ausstellungen, da sie damit auch für die Besucher attraktiver sind. Verbesserungen können oft mit wenig Mitteln erzielt werden. Holzpaletten beispielsweise dienen Ziegen als Klettermöglichkeit und erhöhte Flächen. Sie sollten entsprechend in allen Ziegengehegen vorhanden sein. Die Unterstände der Schafe und Esel sollten vergrössert werden, damit die Tiere dort alle gleichzeitig Platz und Rückzug haben. Die Gehege der Gänse und Enten sollten tierfreundlicher strukturiert werden und den Tieren Beschäftigungs- und Rückzugsmöglichkeiten bieten. Höher gelegene Flächen in den Kaninchenkäfigen würden den Tieren Abwechslung und mehr Platz bieten; die verfügbare Käfighöhe könnte gleichzeitig besser genutzt werden. Die Tauben und Ziervögel sollten unbedingt Bademöglichkeiten bekommen. Den aktiven Tieren beim täglichen Baden und Putzen zusehen zu dürfen ist für Besucher eine sichere Attraktion. Mit den vorgeschlagenen Massnahmen könnte der Comptoir Suisse die Haltungsbedingungen der Ausstellungstiere stark verbessern und sich in Bezug auf eine tierfreundliche Tierhaltung zu einer vorbildlichen Publikumsmesse entwickeln. 18

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