Projektwoche der GS Steinsberg-Eitlbrunn zur Werteerziehung vom bis

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1 1 Projektwoche der GS Steinsberg-Eitlbrunn zur Werteerziehung vom bis Ein wichtiger Bildungsauftrag unserer Schulen ist neben dem Erlernen der Grundtechniken in der verschiedenen Bereichen und der Wissensvermittlung, die Werteerziehung. Dieser Bereich stand auch im Focus eines Kongresses zum Thema Werte, der an der TU München im Frühjahr 2008 stattfand. Hochrangige Persönlichkeiten wie Charlotte Knobloch, Minister Schneider, Bischof Reinhard Marx, Landesbischof Friedrich und Peter Maffay diskutierten darüber und in den verschiedensten Workshops wurde das Thema Werte vertieft. Um in diesem Bereich Werte verstärkt zu arbeiten nahm sich die GS Steinsberg-Eitlbrunn eine ganze Woche Zeit. Bewusst legten wir den Termin in die Vorweihnachtszeit als Gegenpol zu vorweihnachtlichem Stress. Es bedurfte langwieriger Vorbereitungen, vieler Gespräche mit verschiedenen Stellen und Organisationen, die uns alle mit großem Entgegenkommen begegneten. Die Schüler, Lehrer und Eltern unserer Schule brachten tolle Ideen mit ein und beteiligten sich mit großem Engagement. Wir gaben der Woche den Namen: Vom Ich zum Wir. Unsere Ziele waren ausgehend vom Hauptgebot der Liebe (Mt 22,36 f), den Nächsten zu lieben wie sich selbst eine Stärkung des Einzelnen, damit er das Wir akzeptieren und auch leben kann. ein vertrauensvolles Verhältnis von Schülern, Eltern und Lehrern auf die Zukunft hin zu schaffen im gegebenen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Umfeld. Themenschwerpunkte und praktische Umsetzung > Ich bin einmalig Ich habe Stärken und Schwächen Im Rahmen der Klasse 2000 kann sich jeder seiner eigenen Stärken bewusst werden. Gefühle machen mich lebendig, negative Gefühle kann ich beherrschen Gefühle gehören zu meinem Leben, ich kann mit ihnen gut umgehen Christen vertrauen auf Gott Auf einem Gebetsteppich tragen wir vor Gott unsere Probleme, unsere Freuden, unsere Hoffnungen.

2 2 > Ich darf meine Fähigkeiten ausprobieren Beim Kreativitätsvormittag gestaltet jeder Schüler selber ein Domfenster und sein eigenes Wappen oder ein Gesicht mit Originalsteinen aus der Dombauhütte. > Zusammen sind wir stark Spiele, die Mut machen Ich bin besser, als ich dachte! Spiele, die die Zusammengehörigkeit stärken Gemeinsam schaffen wir es! > Wir tragen Verantwortung für unsere Gesellschaft Ein Besuch im Altenheim macht Freude Den Bettlägrigen bringen die Schüler selbstgebastelte Kreuze als Geschenk, mit den rüstigeren alten Menschen basteln sie Adventsgestecke und singen adventliche Lieder. Warum und wie lebt ein Kind im SOS-Kinderdorf? Die SchülerInnen der 4. Klasse stellen in einem Referat mit Plakaten und Bildern ein SOS Kinderdorf vor. Unsere Antenne-Bayern-Weihnachtsaktion hilft Menschen, denen es nicht so gut geht. Schüler, Eltern und Lehrer füllen Pakete für diese Aktion. > Schülern, Eltern und Lehrer bilden eine Gemeinschaft Gemeinsames Arbeiten und Helfen stärkt die gegenseitige Akzeptanz Verschiedene Eltern begleiten die inner- und außerschulischen Aktionen Musik verbindet Gemeinschaftskonzert Jede Klasse zeigt ihre musikalischen Fähigkeiten, ebenso ein Eltern-Lehrer- Chor, der für die Kinder singt. Gemeinsames Feiern schafft positive Beziehungen Nach dem Konzert sitzen alle Beteiligten noch lange gemütlich zusammen. Besinnung auf das Wesentliche im Leben hilft und stärkt Dr. Schrüfer ermöglicht einer Eltern- und Lehrergruppe bei einer meditativen Domführung neue Erfahrungen und tiefere Sichtweisen. > Was uns trägt Der Regensburger Dom ein Zeugnis von Glaube und Hoffnung Altersspezifische Kinderführung im Dom Die Dombauhütte nicht alles fällt mir leicht Mit Hammer und Meißel arbeiten die Kinder wie echte Dombaumeister Der Domkreuzgang ein Zeugnis von Frömmigkeit

3 Eine Rallye ermöglicht vielfältige Erfahrungen Wichtig war eine genaue Planung und Absprache mit allen Beteiligten, und die detaillierte Information aller über die verschiedenen Aktivitäten und die gesteckten Ziele. Fast genauso wichtig war der Mut zu Flexibilität und Improvisation. Durch das Miteinander und gemeinsam geschaffene Arbeiten und Projekte wurde die gegenseitige Vertrauensbasis auf Eltern,- Lehrer und Schülerseite verstärkt und dies wirkt auf den verschiedenen Ebenen bis heute weiter. Projekte, die klassen- und fächerübergreifend sind, erfordern mehr Vorbereitung, ermöglichen aber tiefgreifende Erfahrungen, die so nicht auf der Leistungsebene erreicht werden können. Dahinter steckt unser Ziel, einen Beitrag zu leisten, damit unsere Schüler ihr Leben aus einem Wertefundes heraus gestalten können, den wir mit grundgelegt haben. 3 Oder den Text aus der Homepage: Projektwoche der GS Steinsberg-Eitlbrunn zur Werteerziehung - Schulpastoral im Kontext einer ganzen Schulgemeinschaft - Vom Ich zum Wir war das Motto für unsere Projektwoche, die heuer in der Vorweihnachtszeit an unserer Schule stattfand. Dabei überlegten wir uns im Rahmen der Werteerziehung folgende Schwerpunkte: > Ich bin einmalig Ich habe Stärken und Schwächen Gefühle machen mich lebendig, negative Gefühle kann ich beherrschen Christen vertrauen auf Gott > Ich darf meine Fähigkeiten ausprobieren Kreativitätstag > Zusammen sind wir stark Spiele, die Mut machen Spiele, die die Zusammengehörigkeit stärken > Wir tragen Verantwortung für unsere Gesellschaft

4 4 Ein Besuch im Altenheim macht Freude Warum und wie lebt ein Kind im SOS-Kinderdorf? Unsere Antenne-Bayern-Weihnachtsaktion hilft Menschen, denen es nicht so gut geht. > Schülern, Eltern und Lehrer bilden eine Gemeinschaft Gemeinsames Arbeiten und Helfen stärkt die gegenseitige Akzeptanz Musik verbindet Gemeinschaftskonzert Gemeinsames Feiern schafft positive Beziehungen Besinnung auf das Wesentliche im Leben hilft und stärkt > Was uns trägt Der Regensburger Dom ein Zeugnis von Glaube und Hoffnung Die Dombauhütte nicht alles fällt mir leicht Der Domkreuzgang ein Zeugnis von Frömmigkeit Ausgehend von der eigenen Persönlichkeit konnten die Kinder mit Frau Huber (Initiatorin der Klasse 2000 im Regenstaufer Bereich) feststellen: Ich bin etwas Besonderes und ich habe Stärken und Schwächen. Blind über einen Hindernisparcours war eine Herausforderung in der Turnhalle im Rahmen von Spielen, die Vertrauen und Zusammengehörigkeit stärken. Der Dom von Regensburg, ein Zeugnis von Glaube und Hoffnung, stand an zwei weiteren Tagen auf dem Programm für alle Klassen. Äußerst spannend fanden es die Kinder, Tiere im Kirchenraum zu finden und erklärt zu bekommen, warum die da sind. Den Eselsturm hinauf und hinunter zu laufen und im Dachstuhl genau über dem Bischofsstuhl zu stehen oder zu sehen, mit wie viel Mühe Menschen früher (und heute!) die Steine hinauf transportieren mussten. Als sie selbst in der Dombauhütte Hand anlegen durften und mit Hammer und Meißel Steine bearbeiteten, konnten sie einerseits erleben, dass man sich für Erfolg wirklich anstrengen muss, andererseits erkennen, bzw. akzeptieren, dass man allein nicht alles fertig bringt, aber gemeinsam mit anderen tolle Sachen gelingen können. Die Erst- und Zweitklässler konnten zur gleichen Zeit im Domkreuzgang in Kleingruppen mit Hilfe von Eltern ihren Spürsinn schärfen und eine Rallye machen, angefangen vom Nachzeichnen von Wappen, Finden von Grabinschriften und besonderen Steinfiguren, Entfernungen in Schritten messen und Zählen von Fenstern oder Fliesen.

5 Ein weiterer Höhepunkt war das Konzert am Abend, bei dem alle Klassen ihre musikalischen Qualitäten zeigen durften und sogar Eltern und Lehrer gemeinsam zum Singen von Gospels auf der Bühne standen. Anschließend wurde in der Aula noch eifrig geplaudert und Punsch und Glühwein getrunken. Am Kreativitätstag entstanden in allen Klassen viele verschiedene Kunstwerke Kirchenfenster, Wappen, Bilder mit eingebauten echten Steinen aus der Dombauhütte, die in den Gängen und in der Aula der Schule zu bewundern waren. An diesem Tag wurden auch die in der Dombauhütte angefangenen Werke fertiggestellt sie zieren heute noch den Pausenhof. Zum Abschluss der Projektwoche wurde an die Eltern ein Fragebogen ausgegeben, in dem diese Woche mit ihren Aktionen zum allergrößten Teil sehr positiv bewertet wurde. 5