Expopharm Düsseldorf, 6. bis 9. Oktober Eröffnungsveranstaltung 6. Oktober Grußwort. Hans-Georg Hoffmann

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1 Expopharm Düsseldorf, 6. bis 9. Oktober 2011 Eröffnungsveranstaltung 6. Oktober 2011 Grußwort Hans-Georg Hoffmann Vorstandsvorsitzender Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.v. Frei zur Veröffentlichung ab Beginn der Veranstaltung. Es gilt das gesprochene Wort.

2 Grußwort des BAH-Vorsitzenden Hans-Georg Hoffmann zur Eröffnung der EXPOPHARM 2011 in Düsseldorf Stand: 4. Oktober 2011 Es gilt das gesprochene Wort. Sehr geehrter Herr Becker, meine sehr verehrten Damen und Herren, mit ihrer über 50-jährigen Tradition hat sich die EXPO- PHARM als bedeutendste pharmazeutische Fachmesse in Deutschland und in Europa fest etabliert. Nach dem Rekordjahr 2010 ist die Beteiligung ausländischer Aussteller an der diesjährigen EXPOPHARM nochmals gestiegen. Damit stellt die EXPOPHARM ihre Rolle als internationale pharmazeutische Leitmesse erneut eindrucksvoll unter Beweis. Wir, der Bundesverband der Arzneimittelhersteller und seine Mitgliedsunternehmen, gratulieren Ihnen zu dieser Entwicklung sehr herzlich. Als Marktpartner wissen wir die exzellente Möglichkeit zu schätzen, den Stellenwert der Arzneimittel-Hersteller und die Werthaltigkeit unserer Arzneimittel für die Menschen und das Gesundheitswesen vermitteln zu können. Viele unserer Mitgliedsunternehmen kommen deswegen gerne und regelmäßig als Aussteller zu ihrer Messe. 1

3 Im Gegensatz zu dieser positiven Entwicklung stellt sich die Situation im Arzneimittelmarkt alles andere als erfreulich dar. So wird der Arzneimittelsektor seit Jahren als beliebige Rückgriffsressource zum Defizitausgleich der Krankenkassen genutzt. Das GKV-Änderungsgesetz und das Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz (AMNOG) mit ihren dirigistischen Zwangsmaßnahmen und erheblichen finanziellen Belastungen für Apotheken, Großhandel und Hersteller setzen diese Tradition nahtlos fort. Nach Schätzungen von IMS werden in 2011 Zwangsrabatte in der Rekordhöhe von 3,6 Mrd. EURO von den verschiedenen Handelsstufen zu entrichten sein. Neben der finanziell von allen Marktbeteiligten zu schulternden Bürde sind die handwerklichen Mängel in der Gesetzgebung und eine ordnungspolitische Inkonsequenz in der Arzneimittelpolitik der Regierungskoalition zu beklagen. Diese finden ihren Ausdruck in der Gleichstellung von Privater Krankenversicherung und Beihilfe mit der GKV im Hinblick auf Herstellerzwangsrabatt und Preismoratorium; daneben aber auch in den nicht gehaltenen Zusagen im Hinblick auf Deregulierung und klare Regeln für den Vertriebsweg von Arzneimitteln. Pick up und Versandhandel seien hier als Stichworte genannt. 2

4 Auch die Änderung der Packungsgrößenverordnung und die Einführung der Spannbreitenregelung Anfang des Jahres, die im Zusammenspiel mit der geänderten Aut idem-regelung eine maximale Austauschfähigkeit bei den Rabattvertragsarzneimitteln sicher stellen soll, hat zu erheblichen Turbulenzen im Markt geführt. Gleiches gilt für die jüngsten Ausschreibungsrunden der AOK Stichwort Lieferfähigkeit von Metoprolol. Meine Damen und Herren, als BAH sind wir nicht länger bereit, uns klaglos mit den Irrungen und Wirrungen einer verfehlten Arzneimittelpolitik abzufinden. Wir haben immer unsere Stimme erhoben nicht im Sinne von unrealistischen Wunschkonzerten sondern mit gewichtigen Sachargumenten freilich ohne Gehör zu finden! Wie auf unserer Jahresversammlung vergangene Woche angekündigt, werden wir nun eine Gegenoffensive starten. Ziel dabei ist es, noch einmal verstärkt den Wert des Arzneimittels für das Gesundheitswesen im Allgemeinen und die Versicherten, die Patienten im Besonderen in den Vordergrund zu rücken. Die Zeit ist mehr denn je reif, endlich mit Arzneimitteln statt am Arzneimittel zu sparen! Es gilt dabei, gemeinsam der zunehmenden Trivialisierung des Arzneimittels, die u.a. ihren Ausdruck in Pick up, Versandhandel, Rabattverträgen und Listenmedizin findet frei nach dem Motto je billiger desto besser, für die Krankenkassen könnte das ja noch zutreffen, 3

5 entgegen zu wirken. Wir wollen das Vertrauen der Menschen in das Arzneimittel, insbesondere in die Selbstmedikation stärken: Erfolgreiche Initiativen wie z.b. das Grüne Rezept wollen wir fortführen und neue Ideen, wie die des Selbstmedikationsbudgets, in die Tat umsetzen. Sehr geehrter Herr Becker, meine sehr verehrten Damen und Herren, wir laden Sie herzlich ein, mit uns gemeinsam in die Offensive zu gehen und gegen die Bagatellisierung und für die Werthaltigkeit des Arzneimittels zu kämpfen. Denn Fortschritte und Erfolge in diesem Bereich können wir nach unserer Wahrnehmung nur im partnerschaftlichen Miteinander erreichen. Als irritierend und weniger partnerschaftlichen Umgang empfinden wir das sogenannte ABDA-KBV-Modell, das nach dem derzeitigen Stand des Gesetzgebungsverfahrens zum GKV-Versorgungsstrukturgesetzes wohl als Modellprojekt das Licht der Welt erblicken wird. Wir haben uns als Verband differenziert mit diesem Modell auseinander gesetzt. Ein Medikationsmanagement für multimorbide Patienten, die eine Vielzahl von Arzneimitteln einnehmen, kann unserer Meinung nach durchaus sinnhaft und zielführend sein, nutzt es doch die heilberufliche Kompetenz des Apothekers. 4

6 Es kommt jedoch dabei sehr stark auf dessen praktische Umsetzung an, die immer das Wohl und das Vertrauen des individuellen Patienten in den Vordergrund stellen muss. Wir bezweifeln allerdings, dass die prognostizierten Einsparungen von 1,8 Mrd. Euro per anno durch eine verbesserte Compliance und verminderte Arzneimittelrisiken erreichbar sind. Vielmehr befürchten wir, dass eine andere Agenda hinter dem ABDA-KBV-Modell liegt: Es geht in erster Linie nicht nur um die Wirkstoffverordnung durch den Arzt auch diese lehnen wir im Übrigen ab sondern vielmehr um eine Eingrenzung der ärztlichen Arzneimittelauswahl auf nur wenige Leitsubstanzen pro Indikation. Das bedeutet letztlich die Einführung des Aut simile-prinzips auf der Ebene des Arztes, welches einer Positivliste gleichkommt Auch wenn die Liste der Leitsubstanzen nach Äußerungen von ABDA und KBV nur orientierenden und empfehlenden Charakter für den Arzt haben soll, könnte dies erhebliche Auswirkungen im Generika- und Analogarzneimittel-Markt haben: Die Umsteuerung auf nur wenige Leitsubstanzen verbunden mit holzschnittartigen, standardisierten Therapiekonzepten, die den Anspruch des einzelnen Patienten auf eine für seine Erkrankung und Lebenssituation angemessene Behandlung konterkarieren. 5

7 Aus Sicht der Arzneimittel-Hersteller ist das ABDA-KBV- Modell somit ein klassischer Vertrag zu Lasten Dritter, was wir mit allem Nachdruck ablehnen. Lassen Sie mich auch noch ein Wort zur angedachten Honorierung sagen. Wir sind uns als BAH der angespannten wirtschaftlich Situation vieler Apotheken bewusst und können insofern den Wunsch nach der Erschließung zusätzlicher Einnahmequellen grundsätzlich nachvollziehen. Unsere Position hierzu ist aber klar: Wenn das aus der Arzneimittelpreisverordnung resultierende Einkommen für die Apotheken nicht auskömmlich ist, ist hier der Hebel anzusetzen und nicht der Weg über zusätzliche Honorierungsformen zu beschreiten. Meine sehr geehrten Damen und Herren, lassen Sie mich mit einem positiven Beispiel für ein gelungenes partnerschaftliches Miteinander der Marktpartner Apotheke, Großhandel und Arzneimittel- Hersteller schließen, das aus meiner Sicht Vorbildcharakter hat: SecurPharm der deutsche Schutzschild gegen Arzneimittelfälschungen. Hier sind wir gemeinsam auf einem guten Wege, proaktiv, zum Wohle der Patienten und der Fälschungssicherheit die Umsetzung der EU-Arzneimittelfälschungsrichtlinie zu gestalten. Und das unter angemessener Berücksichtigung der berechtigten Interessen der jeweiligen Akteure. 6

8 Ich wünsche der EXOPHARM und dem parallel stattfinden Apothekertag ein gutes Gelingen, fruchtbare Diskussionen und kluge Entscheidungen. Als BAH stehen wir auch weiterhin für einen konstruktiven Dialog und einen fairen Interessensausgleich im Gesundheitswesen. In diesem Sinne würden wir uns freuen, wenn Sie sich mit uns gemeinsam zum Anwalt für das Arzneimittel machten. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 7

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