Heide Stoll. Chronik, Weltgeschichte, Erinnerungen, Erzählungen und frauenbewegte Geschichte

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1 Heide Stoll Chronik, Weltgeschichte, Erinnerungen, Erzählungen und frauenbewegte Geschichte 1

2 Inhalt: Heide Stoll ist Herausgeberin dieser Chronik. Mit den orange gekennzeichneten Texten und Erzählungen führt sie selbst durch die Chronik, die Erzählungen aller anderen AutorInnen sind hellgrün betitelt: Seite 07 Käthi Schneider 08 Heinz Simon 32 Barbara Habermann 34 Gesine Habermann 34 Hanna Habermann 37 Jade Kress und Heide Marie Weller 39 Heide Marie Weller 39 Grania Leaping Rabbit 41 Marija Milana 44 Birgit Wehnert 59 Rafaela Schmakowski 62 Angela Osius 68 Maren S. 70 Roswith Schläpfer 71 Angelika Kursi Ertl 74 Mubina Ahnert 81 Ute Landwehr 85 Gisela Schoedon 3

3 Seite 95 Heti Lohmann 99 Traude Bührmann 104 Marija Milana 107 Sabine Dreyer 108 Claudia Munsch 110 Christa Schnücke 111 Rosemarie Stoppelkamp 113 Ulrike Braun 118 Birgit Wehnert 128 Sabine Ixchel Meyer-Lehnert 132 Sangeet Christine Grage 134 Magdalene Breilmann 136 Marija Milana 138 Tana Scheuermann 139 Mara Berzins 140 Sandra Wöhe 144 Clara Hickmann 147 Christa Schnücke 4

4 Vorwort Ein so geschichtsträchtiges Haus wie das Anwesen auf der Holzappeler Straße 3 in Charlottenberg in einer Chronik beschreiben zu wollen, ist schier unmöglich. Die Geschichte des Hauses zu erfassen, ähnelt eher dem Prozess, der mit der Erarbeitung einer Biografie einher geht, stellte ich beim Recherchieren und Schreiben fest. Mäandernd bewegte ich mich durch die einhundertachtundvierzigjährige Geschichte des Hauses. Manchmal schien es mir, als wäre das Haus ein fühlendes, lebendiges Wesen, Zeitgeschehen atmend aus jeder Pore. Die weibliche Teilhabe am Weltgeschehen aufzuzeigen war mir dabei ein besonderes Anliegen. Von 1870 bis 1972, einhundertzwei Jahre lang, diente das Anwesen den Menschen Charlottenbergs und der näheren Umgebung als Gasthaus. Die Wirtschaft Zur Schönen Aussicht war beliebter Mittelpunkt des Ortes, auch Dorfund Familienfeste wurden hier gefeiert. Aus den Überlieferungen dieser Zeit schimmern: Aufbruchsstimmung, gutes Gelingen und Durchhaltevermögen, glückliche Zeiten, in denen das Haus wächst, sich zu recken und strecken scheint, dokumentiert durch vergilbte Fotos und Grußkarten sowie Zitate aus alten Dokumenten. Doch auch Verlust, Verzweiflung und das Scheitern hochfliegender Träume, welche Menschen angetrieben und dazu bewegt hatten, sich hier niederzulassen, gehören zu der Geschichte des Hauses. Nach dem Gastwirtschaftsbetrieb bevölkerten fünf Jahre Frauen und Männer aus der Kinderladenbewegung in Frankfurt/Main mit ihren Kindern das Haus. Danach ließ sich eine Gruppe Aktivistinnen aus der Frauenund Lesbenbewegung für fünf Jahre dort nieder. Das Zeitgeschehen veränderte sich im Laufe der Jahrzehnte, aber die Träume und (Lebens-)geschichten ähneln und wiederholen sich kauften vier lesbische Feministinnen das Anwesen und gründeten den gemeinnützigen Verein Frauenlandhaus Charlottenberg e.v. Einundzwanzig Jahre lang durfte ich das Geschick des Hauses aktiv mitgestalten und führe mit meinen eigenen Erinnerungen, Geschichten und Betrachtungen durch diese Chronik, die mehrstimmig erzählt und interpretiert wird. Seit vierzig Jahren wird das Leben im Haus von Frauen bestimmt. Ich hoffe sehr, dass die Geschichte in Charlotti unbeschreiblich weiblich weiter geschrieben wird schreibt eine der Erzählerinnen. Diesem Wunsch schließe ich mich von ganzem Herzen an. 5

5 Zu mir, die ich diese Chronik schreibe: Spurensuche, Recherche und Erinnerungen habe ich, Heide Stoll, mit drei befreundeten Frauen das alte Anwesen auf der Holzappeler Straße 3 gekauft. Wir wollten eine Begegnungsstätte, ein Seminar-, Tagungs- und Ferienhaus für Frauen und Frauen mit Kindern errichten. Das war die Benennung des Projekts, doch jede von uns hatte Träume, wie diese Benennung gefüllt werden könnte. Ich hatte Lust auf ganz und gar neue Lebensund Arbeitsformen. Formen des Miteinanderseins, jenseits von all dem, was mir von Kindheit an eingetrichtert worden war. Die Schriften von Virginia Woolf, Audre Lorde, Kate Millet und vielen anderen Autorinnen feministischer Literatur hatte ich verschlungen und war begierig, herauszufinden, was sich wie in die Praxis umsetzen ließe. In welchem Jahr mit dem Bau des Hauses auf der Holzappeler Straße 3 in Charlottenberg begonnen und wann es fertiggestellt wurde, darüber gibt es keine Aufzeichnungen mehr. Als ich das Anwesen im Spätsommer1983 näher kennen lernte, faszinierte mich neben seiner exquisiten Lage und dem überwältigenden Blick über das Lahntal, weshalb die Gastwirtschaft den Namen Zur schönen Aussicht erhielt, auch seine Baubiografie. Zahlreiche Menschen hatten in etwas mehr als 100 Jahren Gastwirtschaftsbetrieb Spuren im Gemäuer hinterlassen. Bei meinen Recherchen fiel mir ebenfalls auf, wie eng das Geschick der Gastwirtschaft mit dem Dorfleben verquickt war. Und auch, was es für die Dorfbewohner bedeutet haben mag, als die Gastwirtschaft geschlossen wurde. Bei den langjährigen Sanierungsarbeiten streifte mich immer wieder die Idee, eine Hauschronik für dieses Anwesen zu erstellen. Wir stießen während der Arbeiten auf Kuriositäten im Bau, die Rätsel aufgaben. Es gab seltsame Durchbrüche, doppelte Mauern, wir entdeckten sogar ein zugemauertes winziges Zimmer ohne Fenster und Türen. Merkwürdigerweise lag und liegt der Boden eines Zimmers im ersten Stock deutlich höher als das benachbarte Zimmer und ist auch heute noch nur über zwei Stufen zu betreten. Ich machte mir Notizen und befragte die älteren Nachbarn im Dorf. Manche hatten ihre Jugend während des Krieges und in der Nachkriegszeit in Charlottenberg verbracht. Damals war die Gastwirtschaft Zur schönen Aussicht der Mittelpunkt des geselligen Dorflebens. Durch die Gespräche mit älteren Nachbarn gelang es, Erinnerung aufzufrischen und sie damit vor dem Vergessen zu bewahren. Manches Rätsel konnte gelöst werden. Eine Fülle von Geschichten kam zusammen. Die Geschichte der Gastwirtschaft ist eng mit dem Leben der Menschen im Dorf verwoben. Deshalb habe ich das Dorfbuch 300 Jahre Charlottenberg von 1999, immer wieder zu Rate gezogen und Auszüge daraus zitiert. Ich entdeckte bei meinen Recherchen außerdem, wie eng meine Biografie mit dem politischen Geschehen verwoben ist. Nichts 6

6 kann isoliert betrachtet werden und aus diesem Grund ist diese Chronik eingewoben in den Stoff, der Geschichte ausmacht, und ist viel persönlicher geworden, als ich ursprünglich geplant hatte. Beginnen möchte ich diese Chronik mit einer Erzählung von Käthi Schneider. Sie ist in Charlottenberg aufgewachsen und hat hier die Dorfschule besucht und von Heinz Simon, der sich intensiv mit der Geschichte Charlottenbergs beschäftigt hat und hier geboren ist. Beide stellen das kleine Dorf vor: Das Dorf der Waldenser Käthi Schneider erinnert sich Ein kleines Dorf, mein Dorf, zweiundvierzig Häuser auf beiden Seiten der Straße. Sie kommt von Westen, schmal, kurvenreich, führt am Wald vorbei, an Feldern mit Getreide im Sommer, mit Rüben im Herbst, am Sportplatz und an unserem Friedhof. Immer wieder reißt der Asphalt auf, vielbefahren das ganze Jahr über und im Winter sorgt der starke Frost für Pfützen und Beulen. Über einem kleinen Hügel, der Hübbel genannt, kommt diese Straße ins Dorf, führt dann kerzengerade hindurch, um dann wieder anzusteigen. Die letzten Häuser sind rechts ein Bauernhaus und links die alte Schule, in der wir als Schüler von der ersten bis zur achten Klasse in einem Klassenzimmer unterrichtet wurden. Im Schulhof stehen zwei Linden, die gepflanzt wurden, als ich acht Jahre alt war, die heute immer noch wachsen und blühen. Daneben das Denkmal der Fürstin Elisabeth Charlotte zu Schaumburg, die 1699 Flüchtlingen aus Frankreich, den Waldensern, dieses kleine Stück Land schenkte. Diese Menschen waren ihres Glaubens wegen vor Ludwig dem Vierzehnten über die Alpen geflohen. Er hatte ein Gebot erlassen, alle Andersgläubigen in Frankreich zu vertreiben oder zu töten. Hier oben auf der Höhe bauten sie eine Schule und zehn Wohnhäuser, unser Dorf wurde gegründet. Am Ende des Dorfes wird die Straße wieder zur Landstraße, führt durch Wälder, Wiesen, an den Halden eines längst stillgelegten Erz- und Silberbergwerks vorbei, links in einer Mulde grüßt ein großer Gutshof, der Bergerhof mit seinen Pferdekoppeln. Bauern und Bergleute, ruhige, schweigsame Menschen leben hier. In meiner Kindheit war diese Straße noch unbefestigt und ohne Laternen. Schickte Mutter mich am Abend zu ihrer Schwester, hatte ich Angst, denn die kleine Taschenlampe half mir wenig. Weiter oben lebte Arko, ein Schäferhund, bewachte den Hof der Familie. Er wurde stundenweise herausgelassen und meine Knie schlotterten vor Angst, ihm zu begegnen. Wenn die Erntezeit begann, wurde das Pflaumenmus in großen Kesseln gekocht, der süße Zimtduft lockte uns Kinder vom Ballspiel auf der Straße nach Hause zum Naschen. In dem gleichen Kessel wurde dann zwei Monate später die Wurstsuppe vom Schlachten gekocht, mit dicken Ringeln von Leber und Blutwurst. Am Abend gab Mutter ein Essen für die ganze Familie und die Nachbarn. Leckeres Wellfleisch, das erste Griebenschmalz mit Zwiebeln ausgelassen auf Bauernbrot und die Wurstsuppe, die sie immer mit kleinen Kartoffelwürfeln anbot. 7

7 Der erste Fernseher im Dorf stand in der Gastwirtschaft. Eine Sensation! Die Gastwirtschaft belebte sich. Man traf sich im Schankraum zum Fernsehen, manchmal mit der ganzen Familie, und guckte die Tagesschau. Und viele Männer konnten jetzt die Fußballspiele nicht nur im Rundfunk verfolgen, sondern ihren Helden sogar gemeinsam im Fernsehen zujubeln Pfingsten - Drei Damen schauen aus dem Verdeck der Borgward Isabella Der Saal Der Saal im ersten Stock wurde auf vielerlei Arten genutzt. Er war nicht nur Tanz- und Festsaal. Friedel Schüler erinnerte sich, dass dort Anfang der fünfziger Jahre eine Tischtennisplatte stand. Begeisterte Spielerinnen und Spieler hätten sich im Saal wilde Matches geliefert und anschließend in der Wirtschaft lecker gegessen Die 1960er Jahre in der Welt Sie leiteten mit gesellschaftlichen Umbrüchen eine neue Zeit ein. Es war ein langer mühevoller Prozess, bis unsere westdeutsche Gesellschaft ganz allmählich offener und toleranter wurde. 1960: Millionen Menschen leben in Westdeutschland, 17,2 Millionen in Ostdeutschland; 1961: Elisabeth Schwarzhaupt, CDU, wird Gesundheitsministerin und erstes weibliches Kabinettmitglied der BRD. Juri Alexejewitsch Gagarin unternimmt den ersten Raumflug eines Menschen. Bau der Berliner Mauer. Contergan-Skandal. 1962: Kubakrise. 1963: Ermordung John F. Kennedys. Betty Friedan publiziert den Weiblichkeitswahn, der die allgemein anerkannt Ideologie enthüllt, die Frauen auf ihre Rolle als Hausfrau und Mütter beschränkt und ihr Selbstbewusstsein untergräbt. Die Kosmonautin Walentina Tereschkowa ist die erste Frau, die in den Weltraum fliegt. 1965: Die 35jährige schweizerische Bergsteigerin Yvette Vaucher bezwingt als erste Frau die Nordwand des 4481 m hohen Matterhorns. 1968: In den Städten entwickelte sich eine von Studenten ausgehende Protestbewegung. Revoltiert wurde gegen die immer noch in Amt und Würde sitzenden Altnazis und gegen die Verabschiedung der Notstandsgesetze. Beate Klarsfeld, Journalistin, ohrfeigte Kurt Georg Kiesinger (CDU), den sie schon früher als Nazi und Mörder beschuldigt hatte. Gudrun Ensslin und Andreas Baader, spätere RAF- Mitglieder, verübten aus Protest gegen die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der BRD Brandanschläge auf zwei Kaufhäuser in Frankfurt. Der Prager Frühling in der Tschechoslowakei wurde gewaltsam beendet. Ermordung von Martin Luther King. Ermordung von Robert Kennedy. Das Musical Hair feierte am Broadway Premiere. 1969: In Bonn bildete sich die sozialliberale Koalition und startete eine neue Ost- und Deutschlandpolitik. Woodstock- Festival. Die Emanzipation der Frauen kam in Gang: Frauen wehrten sich, hatten es satt, die Erlaubnis ihres Ehemanns zu brauchen, um arbeiten zu gehen. Der Ehemann konnte seiner Frau diese verweigern, wenn seiner Meinung nach ihre Tätigkeit mit ihren Pflichten in der Familie nicht in Einklang zu bringen war. Ohne die Unterschrift ihres Mannes auf Verträgen konnte eine verheiratete Frau keinen Vertrag abschließen. Seine Genehmigung brauchte sie auch, um ein eigenes Konto zu eröffnen. 24

8 In den sechziger Jahren hatte die Brauerei in vielen Gastwirtschaften in der Region die Finger drin, erzählte mir ein Handwerker aus Holzappel. Die Brauerei band die Gastwirte an sich, indem sie nicht nur Bier lieferte und bei Renovierungen der Kneipenmöbel finanziell half, sondern auch Eisblöcke für die Kühlung lieferte. Die Eisblöcke wurden im Winter, wie bereits, erwähnt aus dem zugefrorenen Herthasee geschnitten: Mithilfe eines Motorrades, an welchem statt des Hinterrades eine Säge angebracht war. Mit diesem wurde über den See gefahren und die Eisblöcke herausgesägt Die Gastwirtschaft Zur Schönen Aussicht schließt Nach etwas mehr als 100 Jahren Gastwirtschaftsbetrieb schließt die Gastwirtschaft Zur Schönen Aussicht und wird verkauft. 32 Die Dorfbevölkerung verlor damit ihr Haus der Begegnung, der traditionsreichen Geselligkeit und der fröhlichen Vereins- und Dorffeste Eigentumswechsel ( ) Eigentümerinnen und Eigentümer lt. Grundbucheintragung: Barbara und Joerk Habermann, Dr. Johannes Gotthold, Margarete Marta Maria von Allwörden, Ute Binder Fünf Frauen und Männer aus der Kinderladenbewegung in Frankfurt kauften das Haus für ihre Freizeiten mit Kindern. Vorspann Barbara Habermann erzählt: Eine wilde Zeit war s mit vielen Ideen und Sehnsüchten zwischen 1972 und 78 Wir in der Gruppe waren so um die 30 Jahre und darüber, gehörten also nicht der Studentengeneration an. Frankfurt war zu dieser Zeit eine Hochburg der Studentenbewegung und das färbte in viele Richtungen ab. Wir hatten den 2. Kinderladen in Frankfurt gegründet. Einige Ehen standen auf wackligen Beinen, Charlottenberg versprach Freiraum. Beruflich kamen mehrere aus der Werbung, versuchten recht erfolgreich der Produktwerbung Adé zu sagen, haben Wahlkämpfe für die SPD mit Werbekampanien erfolgreich begleitet; der linke Walter Möller wurde zu der Zeit Oberbürgermeister. Weiter gab es in unsrer Gruppe eine Kunstpädagogin, zwei Psychologen und einen Tausendsassa, der handwerklich, aber auch organisatorisch viel drauf hatte. Ich hatte mich von der Werbung verabschiedet und studierte Pädagogik. Der Anfang Wir waren nicht mehr ganz junge Eltern eine Gruppe von ca. zehn Erwachsenen und etwa ebenso vielen Kindern und wollten die Erfahrungen der Wohngemeinschaften, damals in Frankfurt sehr en vogue, wenigstens an Wochenenden erproben. Dazu suchten wir eine Bleibe. An einem kalten Januartag 1972 fuhren wir, einer Kleinanzeige folgend zu viert, Vater, Mutter, Gesine und Hanna, in den Westerwald. Das Wetter machte diesem alle Ehre, denn im Westerwald da weht der Wind so kalt. Wir fanden eine charmante Bruchbude mit fantastischem damals noch unverbauten Ausblick ins Lahntal und kamen hoch gestimmt zurück und berichteten. Die Verhandlungen und die Finanzierung habe ich nicht konfliktreich in Erinnerung. Es konnte losgehen. Die Idee und die Realität Uns war schnell klar, dass das Motto: alles gehört allen schwer zu verwirklichen war, es gab

9 Räume mit Ausblick und ohne, mit Zugang zur Terrasse und ohne dieses Privileg. Also schlug ich vor, von einem Wochenende zum nächsten, die Räume zu wechseln natürlich unrealistisch, wie sich bald zeigte und da wir nicht dogmatisch waren, spielte sich eine Verteilung ohne Konflikte ein. Ich hatte bis zum Schluss das Zimmer zum Garten. Wer macht was? Wie es so ist, wir waren ein gemischter Haufen: der Pragmatiker, handwerklich topfit; die sehr gut kochenden Frauen; der Intellektuelle, am liebsten über weltbewegende Themen diskutierend; die Langschläfer, die nur DA sein wollten, und die sehr unterschiedliche Vorstellung hatten, wann Dreck die Lebensqualität mindert. Die Schmutztoleranz, die, wie Übung in Toleranz überhaupt, ein Thema war. Trotzdem haben wir das Haus für unsere Zwecke zum Funktionieren gebracht. Die Pissrinne Das Haus hatte viele Toiletten, wie das in Kneipen üblich war, u.a. im Männerbereich auch eine Pissrinne. In den Augen der Männer waren für das Putzen die Frauen zuständig. Der Anspruch an Arbeitsteilung stieß auf taube Ohren. Es stank! Nach mehreren Eimern Wasser wurde zum Erstaunen der Männer der Bereich zugeschlossen. Ob wir die HERR-schaften damit zu Sitzpinklern erzogen haben, entzieht sich meiner Kenntnis. Es kamen halbherzige Rechtfertigungen von den Männern: Ich habe es nicht gelernt zu putzen. Wir haben es (leider) nicht gelernt, Männern zu sagen, was sie zu tun haben war die treffende Antwort einer Mitstreiterin. Es gab auch einen Verschönerungsversuch mit Silberbronze, das entzieht sich aber meiner Erinnerung. Das Hoftor Der Garten hatte zur Straße hin einen Zaun und ein klappriges Hoftor, welches dringend der Erneuerung bedurfte. Aber wir hatten Wichtigeres zu tun. Nun beteiligte sich das Dorf alljährlich an dem Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden. Das schüttere Tor war dem Ort ein Dorn im Auge und so wurde es zum Begehungstermin der Juroren kurzerhand ausgehängt und hinters Haus gestellt. Ich weiß nicht, ob es was gebracht hat. Später fanden wir einen Schrotthändler aus der Gegend, der uns günstig mit einem Tor versorgte, aber meinte, den Frauen unverschämt näher kommen zu dürfen. Kinderladen in Charlottenberg Da unsere Kinder in verschiedene Frankfurter Kinderläden gingen, war es naheliegend und von Anfang an geplant, dass Kindergruppen Zeit in Charlottenberg verbringen sollten, was auch gern angenommen wurde. Eine Geschichte aus der Zeit ist mir in Erinnerung: Wie Kinder in dem Alter sind, sie sind früh wach. So kamen sie auf die Idee, ihr Bettzeug und ihre Matratzen über das Geländer vom Balkon auf die Straße zu werfen. Als der Bus kam, um in Richtung Holzappel zu fahren, war kein Durchkommen. Der Busfahrer hat dann Ulle und wen sonst noch an ihre Pflichten erinnert. Die Kids freuten sich, das Ereignis war Gesprächsstoff bis nach Frankfurt. Es soll auch eine Intervention des Jugendamtes gegeben haben, weil die Kinder nackt im Garten rumliefen. 33

10 abbröckelnden Decke einen Ausschnitt im Dielenboden, in welchen Hühnerdraht gelegt und mit Zement aufgefüllt worden war. Das hatte zu Spannungen geführt und das Gewicht des Zements die Holzbalkendecke nach unten gedrückt. Schon damals vermutete ich, dass sich hier einmal ein winziges Bad mit Toilette befunden haben musste Eigentumswechsel ( ) Eigentümerin lt. Grundbucheintragung: Bildungs- und Freizeitzentrum für Frauen, Charlottenberg e. V. Eine Lesbenwohngemeinschaft kaufte das Haus, gründete obigen Verein, und zog in das Haus. Jade Kress & Heide Marie Weller erzählen: Die Anfangsjahre Frauen erhebt euch und die Welt erlebt euch gemeinsam sind wir stark zwischen Frauen gibt s ein ganz spezifisches Gefühl. (Song Flying Lesbians 1974) Wir waren 8 Aktivistinnen der Frauen-und Lesbenbewegung der 1970er Jahre, zwischen 25 und 50 Jahre alt, kannten uns von linker Politik, Frauen-Lesbengruppen, WGs und von den Landlesbentreffen. und Dänemark und wünschten uns das Gleiche in unserem Land. Der Ort, das Haus, sollte viel Platz, mit einem großen Raum bieten, damit alle ein eigenes Zimmer haben konnten und genügend Platz vorhanden war für autarkes Leben, Liebe, Kreativität und Spiritualität. Nach Abschied von Studium, vom Kulturleben in den Städten, Ex-Männern, Kindern, Arbeitsstellen, Familie, FreundInnen hatten wir nach einjähriger intensiver Suche mit unserem VW-Bus das Ziel unserer Träume gefunden. Mit geliehenem Eigenkapital unserer Ältesten (Dela J.) und Wir waren fasziniert und inspiriert von den Berichten autonomer und alternativer Frauen- Land Projekte in Amerika, Australien, England der Gründung des Frauen- und Ferienhausvereins war die Bank bereit, den Kauf und die ersten Renovierungen zu finanzieren. 37

11 Welch Glück, dass die Vorbesitzerin Margarete von A. und der Verein Frankfurter Kinderläden sich trotz lukrativer Bewerber für uns entschieden hatte. Uns gefiel es auch sehr, dass Charlotte von Schaumburg-Lippe diesen Ort verfolgten französischen Waldensern zur Verfügung gestellt hatte. Am zogen wir in das ehemalige Gasthaus Zur Schönen Aussicht in Charlottenberg ein. Während unserer Suche hatten wir schon schmerzlich begriffen, dass das alles nicht so leicht werden würde, mit uns und dem Gruppenleben. Wir waren sehr unterschiedlich und unsicher in unseren jungen Persönlichkeiten und Liebesbeziehungen miteinander, betraten auf allen Ebenen Neuland, ohne Kapital und Absicherungen. Es gelang uns, einiges von unseren Ideen und Plänen umzusetzen wie bauliche Instandsetzungen der Wohn- u. Arbeitsräume, ökologischem Gartenanbau; Räume für Gästinnen und Workshops, für unsere spirituelle Arbeit (Astrologie und Trance) herzurichten, wodurch wir anfingen, erstes Geld für unsere gemeinsame Kasse zu verdienen. In den ersten Jahren fanden wir außerdem Arbeit in Frau Dr. S. Kinderheim im Nachbarort Dörnberg. Der gefährliche Polizeiüberfall, der drei Wochen nach unserem Einzug geschah, weil Nachbarn glaubten, in uns die gesuchten RAF- Terroristinnen wieder zu erkennen, war grenzwertig, denn auf Jede zielte ein Maschinengewehr, als wir beim Geburtstagskaffee saßen und nach einer ziemlichen Krise nach einem neuen Weitermachen suchten. Das Dorf war abgeriegelt, das Haus durchsucht, und Jede bekam ihre Leibesvisitation. Am Ende eines langen Tages im Diezer Rathaus mit erkennungsdienstlicher Behandlung hieß es: das sind doch nur Lesben. Dieses Erlebnis hatte eine Initialzündung unter uns, denn wir begriffen, dass wir nur weitermachen können, wenn wir uns mit uns und unserer Energie positiver und bewusster auseinandersetzten. Das Schlüsselerlebnis für weibliche Energie/ Bewusstseins-und Heilungsarbeit geschah dann durch einen Workshop mit Marianne Z., Anfang 1979 bei uns im Haus. Sie und Ute Schiran hatten diese Arbeit bei den Feministinnen, Matriarchatsforscherinnen und Autorinnen Profs. Rosemarie Rodewald und Barbara Starrett in USA kennengelernt hatte. In vielen Trancen vertieften wir uns dann in die erlernten Methoden, phasenweise zu jeder Tageszeit, tauchten in unsere ureigenen Psychen-Seelen-Körper und Phantasiewelten, schufen Kommunikationsräume - Zeit - fernab von Hektik und Alltag und einer Gesellschaft, die diese Zeit die bleierne Zeit nennen wird - wo wir uns unsere tiefsten Gefühle und Bedürfnisse, Verletzungen und Schmerzen, unsere Sehnsüchte und Enttäuschungen, unsere spirituellen, archaischen Bilder und Symboliken mitteilen konnten. Wir berechneten Horoskope und legten Tarot, vertieften uns in spirituelle Bücher, lernten von- und miteinander. Immer wieder kamen Reiselesben oder Freundinnen zu Besuch mit Berichten von ihren abenteuerlichen Reisen, machten wunderschöne Musik, leerten unseren Kühlschrank und forderten unsere Sesshaftigkeit heraus. Bei so vielen unterschiedlichen Frauen in so großer Nähe, blieben Konflikte nicht aus. Wir lebten und kämpften für unsere Autonomie und selbstbestimmtes Leben. Die Balance zu finden zwischen Gemeinschaftsleben, allein sein oder Zweierbeziehungen war schwierig. Beziehungsdramen und Trennungen belasteten unsere emotionalen, psychischen Kräfte und Nerven stark. Vier Frauen verließen uns schon früh, wollten zurück zu ihren Männern oder zogen zu Bhagwan Gruppen. Die Fluktuation war hoch - und aufgrund der vielen, auch schweren Arbeit (sogenannten Männerarbeiten ) am und im Haus, die einigen zu viel wurde, oder wegen neuen persönlichen Zielen und Bedürfnissen und auch weil das Geld für weitere Renovierungen fehlte, entschieden wir letzten Frauen, unsere Gemeinschaft aufzulösen und das Haus an Heide S. und ihre Freundinnen zu verkaufen. Februar

12 1988 fand das dritte und letzte Workcamp im Frauenlandhaus statt. Es wurde geleitete von Maggie T. aus der Eifel mit Unterstützung von Roswith S. Gedämmt und erneuert werden sollte die Decke des Saals, die schadhaften Wände mussten ausgebessert, teilweise neu verputzt und gestrichen werden. Zu dieser Zeit gab es noch keine Zentralheizung im Haus. Bei kalter Witterung war dieser große Raum mit der nicht wärmegedämmten hohen Decke nur schwer warm zu bekommen. Die Sanierung der Saaldecke war aufwändig und anstrengend, denn es musste immer über Kopf gearbeitet werden. Wieder buntes Treiben im Haus und auf der Baustelle. Nach drei Wochen war es gelungen, die Lattung an der alten bröckeligen Saaldecke zu befestigen, alles zu dämmen und die Decke mit weißen Holzlatten zu verkleiden. Der Saal sah toll aus, hell und freundlich. Trotz der erfolgreichen Camps plante ich kein viertes. In jeder der drei Wochen war zwar unglaublich viel saniert worden und das immer etwas schmuddelig wirkende Haus wirkte endlich hell und einladend. Aber trotz all der unentgeltlich geleisteten Arbeit waren die Camps kostspielig: Drei Sommerwochen Einnahmen fehlten, die Kosten der Baumaterialien, möglichst alle baubiologisch korrekt, die Verpflegungskosten für die Teilnehmerinnen, Bezahlung der Handwerkerinnen, all das läpperte sich zusammen. Ich erinnere mich zwar sehr gerne an diese Zeit, als Organisatorin und Mitarbeiterin habe ich sie dennoch als äußerst erschöpfend in Erinnerung. Die Renovierung ging auch ohne Workcamps weiter. Immer wieder reisten Helferinnen an, auch manche Workcamp-Teilnehmerin kam wieder und verbrachte Teile ihrer Ferien renovierend im Haus. Der alte Toilettenanbau aus den sechziger Jahren wurde 1986 von einer Baufirma hochgezogen, große Fenster zur Straße eingebaut, und Glastüren zum Garten hin, natürlich doppelverglast. Den Innenausbau und das Verlegen des Bodens übernahmen Frauen aus dem Haus. Schreinerin Maren S. reiste immer wieder an und half, wenn es die Arbeit in ihrer eigenen Schreinerei erlaubte. Später bekam das jetzige Bad die Toiletten, die es auch heute noch hat. Mit Türen die sich schließen ließen! Der Boden wurde gefliest und in eine helle ansprechende Badelandschaft verwandelt. Margret B. zimmerte eine kleine Sauna. Im jetzigen Essraum legten wir eine Fachwerkwand frei und klopften bröckeligen Putz von den Wänden. Ohne die Verputzhilfe von Herrn Nink aus dem Ort, hätte das Verputzen sicher sehr viel länger gedauert. Dann die Bodenplatte im zukünftigen Essraum gießen, wir schufteten wie die Blöden. Und dann, als alles ausgetrocknet war, reiste Maren S. wieder an. Sie baute das Podest vor dem Fenster in der ehemaligen Kegelbahn 84

13 und der Essraumboden bekam einen wunderschönen Holzboden, mit Korkschüttung gedämmt. Was noch fehlte, war die gute Beheizung des Essraums. Wir hatten einen weißen schweren Ofen geschenkt bekommen, der angeblich eine Superheizleistung erbringen sollte. Für den großen Essraum reichte die Heizleistung leider nicht. Eine Seminarteilnehmerin schwärmte von einer Ofenbauerin, die kunstvolle Kachelöfen bauen würde. Beim nächsten Besuch brachte sie Fotos mit. Ich war begeistert von dieser Möglichkeit und nahm Kontakt mit der Kachelofenkünstlerin auf. Sie kam, vermaß die Wände und schickte Entwürfe. Es stellte sich aber heraus, dass sie nur die Keramikplatten für das Äußere anfertigte. Ich arbeite eng mit Ofenbauern zusammen, erklärte sie und empfahl Rudolf aus der Eifel. Eines nachmittags reiste Rudolf aus der Eifel in einem riesigen ausgebauten Armeelaster an. Er entpuppte sich als ideenreicher kompetenter Handwerker mit alternativen Ideen. Ich begriff, dass es dauern würde, die veranschlagten 6,5 t Baumaterialien in Form von Ziegeln, Schamottesteinen, Sand und Zement zu verarbeiten. Die Summe des Kostenvoranschlags schien gigantisch hoch, wurde aber handhabbar, wenn wir vom Haus einen Teil der Arbeiten übernehmen würden. Damit begann das Abenteuer Kachelofenbau. Rudolf stellte seinen bewohnbaren Armeelaster während der Woche hinten in den Garten. Er leitete an und baute und schleppte mit uns die Tonnen Material ins Haus. Freitags verschwand er, weil dann der Seminarbetrieb begann. So wie der Berg Baumaterial kleiner wurde wuchs der Kachelofen mit seinen Zügen. Dann die Keramikplattenverkleidung irgendwann war das Schmuckstück fertig und ist seitdem weit mehr als eine Zierde im Haus. Der Ofen ist leicht anzuzünden, er zieht gut und verbreitet schnell eine wohlige Wärme. Es ist wohltuend auf der warmen Ofenbank zu sitzen, Po und Rücken angenehm gewärmt. Rückblick Gisela Schoedon erzählt: Nicht viele einzelne Ereignisse oder kleine Geschichten sind mir in Erinnerung geblieben die sind zumeist in meinem Gedächtnis versunken, sondern eher ein Draufblick, natürlich aus meiner Perspektive. Eine unglaubliche Vielzahl von Frauen hat an der Entstehung, Gestaltung, Verstetigung dieses Frauenortes über die Länge der Jahre mitgewirkt. Das Haus hat den vielen Prozessen den Raum gegeben und die durchtragende und kreative Kraft, ohne die die vielfältigen Prozesse nicht möglich gewesen wären, war über viele, viele Jahre Heide S. Das Haus selbst wurde in seiner Gestalt stark verwandelt. Die Dynamik von Verwandlung auch der beteiligten Frauen ist für mich, von heute aus gesehen, das durchgängige Merkmal. Öffnung von Perspektiven durch Begegnung, Selbstermächtigung auf vielen Ebenen, vom Bau übers Kochen bis Management, neue, auch spirituelle Erfahrungen, Selbsterfahrung und Gemeinschaftserleben, Erleben von gesellschaftlicher Wirksamkeit im Schaffen von Raum für Frauen, größere Naturverbundenheit, Bewusstseinserweiterung auf vielen Ebenen. Diese Prozesse waren geprägt durch die einzelnen, beteiligten Persönlichkeiten und damit weder linear noch nur harmonisch. Bei meist hohem Engagement blieben harte Konflikte nicht aus, schmerzliche und auch verlustreiche Erfahrungen. 85

14 um die inneren Feinde und Hindernisse eines Menschen. Sich ihrer im tätigen Leben bewusst zu werden, damit zu gehen und sie zu überwinden, das ist der Weg von Karma Yoga (2). Den bin ich während meiner Berufsjahre mit großer Hingabe und Dankbarkeit gegangen. Anerkennung zur Heimbildungsstätte Aus dem ganzen Bundesgebiet reisten die Frauen zu Seminaren an. In der Region dagegen war das Haus lange Zeit nur mäßig bekannt. Das änderte sich mit Edith S., die als Bildungsreferentin Mitte der Neunziger ihre Stelle im Frauenlandhaus antrat. Mit ihr gelang ein weiterer Schritt der Professionalisierung. Da war der Verein bereits als Heimbildungsstätte anerkannt und es war möglich, in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsamt, Wiedereingliederungsmaßnahmen für langzeitarbeitslose Frauen einzurichten. Damit war das Haus endlich auch in der Region angekommen. Landesarbeitsgemeinschaft anderes lernen Ein weiterer Schritt in die Professionalität gelang mit dem Beitritt in die LAG. Auch in Rheinland-Pfalz war ein Weiterbildungsgesetz verabschiedet worden: Die Landesarbeitsgemeinschaft anderes lernen e.v. ist die jüngste der sieben anerkannten Landesorganisationen der Weiterbildung in Rheinland-Pfalz als Landesverband 2) Karma Yoga: Bezeichnet den Weg des Yoga der Tat oder Yoga des selbstlosen Dienens. 92 vielfältiger, sozialpolitisch orientierter kleiner Bildungseinrichtungen gegründet, erhielt sie 1994 erstmals die staatliche Anerkennung nach dem alten rheinland-pfälzischen Weiterbildungsgesetz. Kennzeichnende Merkmale der ca. 40 selbständigen Einrichtungen der LAG anderes lernen sind neben der politischen Ausrichtung ein hohes Maß an Ehrenamtlichkeit, Selbstorganisation und Zielgruppenorientierung. Das Bildungsverständnis ist ganzheitlich, bezieht neben kognitiven Lernzielen und -methoden auch emotionales, kreatives, spirituelles und handlungsorientiertes Lernen mit ein. Die Teilnehmenden werden aktiv in den Lernprozess einbezogen. Sie bestimmen Inhalte, Ziele und Methoden mit: Anderes lernen ist gelungen, wenn die Teilnehmenden durch den Besuch der Veranstaltungen für sich eigene persönliche, kreative und innovative Veränderungen überlegen und diese dann auch schrittweise reflektierend umsetzen. (3) Der Schwerpunkt der Bildungsangebote setzt bewusst nicht nur auf berufliche Verwertbarkeit, sondern rückt den Menschen mit seinen ganzheitlichen Bedürfnissen in den Mittelpunkt. LAG Inhaltliche Schwerpunkte: Eine feministische Ausrichtung der Bildungsangebote gehört neben ökologischen und gesellschaftlichen Zielsetzungen zu den satzungsmäßigen Grundsätzen. Neun der 55 selbstverwalteten Bildungsinitiativen sind 3) aus dem Leitbild von anderes lernen Stand Januar 2018 Frauenprojekte. Dazu gehören Frauenzentren, Frauenbildungsvereine und das Frauenlandhaus Charlottenberg. Aber auch die Mehrzahl der anderen machen regelmäßig Angebote nur für Frauen waren 76,9% der TeilnehmerInnen an Veranstaltungen Frauen. Die Veranstaltungen boten u.a. folgendes: berufsorientierte Weiterbildungsmaßnahmen, Rhetorikkurse, das Erlernen von Durchsetzungsstrategien, Auseinandersetzungen mit der gesellschaftlichen Partizipation von Frauen, offene Gesprächskreise, Lesungen Tagungen und vieles mehr. Kategorien wie Betroffenheit, Parteilichkeit, Alltagsbezug, Solidarität, Handlungsfreiheit und Selbstbestimmung sind Leitlinien. In einer Untersuchung an Teilnehmerinnen von Erwachsenenbildung hat U. Heuer herausgefunden, dass Frauen bei ihrer individuellen Suche und Identitätsbildung ganz automatisch bei feministischen Fragestellungen ankommen, auch bei Kursen, die methodisch und didaktisch nicht an geschlechtsspezifischer Betroffenheit anknüpfen. Diese Erkenntnis berücksichtigt anderes lernen in der Bildungsarbeit. Die Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft anderes lernen bewundere ich sehr. Großes Kompliment an Harry H., unermüdlich haben er und alle LAG ler der ersten Stunde um die Anerkennung des Weiterbildungsgesetzes in Rheinland-Pfalz gerungen. In Deutschland gibt es keine bundeseinheitlich geltenden allgemeinen Weiterbildungsgesetze. Jedes einzelne Bundesland regelt selbst den Anspruch auf Weiterbildung be-

15 Wenn du dein Herz auf einen Punkt hin ausrichtest, dann wird dir nichts unmöglich sein Buddha 1985 Was für einen Unterschied wäre es, wenn du den Tag beginnen könntest, indem du dir vornimmst, alles im Lichte der Liebe zu sehen, was immer dir begegnet, den ganzen Tag Eileen Caddy 1986 Zufriedenheit reicht nicht. Begeisterung ist das Ziel 1997 Alles woran man glaubt, beginnt zu existieren Ilse Aichinger 2013 Ein Lied erfinden heißt geboren werden und tapfer singen von Geburt zu Geburt. Rose Ausländer

16 So mussten wieder einige Jahre ins Land gehen mit Abstand und irgendwann, 2002 gab es ein Mediations-Seminar ( Fit im Konflikt! ) im Frauenlandhaus. Das passte irgendwie für ein neues Experiment an diesem für mich konfliktreichen Ort. Mail Februar 2018 Auftragsvergabe auch an regionale Betriebe Die Bereitschaft, während der langen Jahre der Renovierung, sich mit Rat und Tat zu engagieren, war bei allen Frauen groß. Zum Glück kam es öfters vor, dass Besucherinnen Eine kannte, die genau das konnte, wofür wir jemanden suchten. In den Anfangsjahren wollten wir nur Handwerkerinnen für die Arbeiten im Haus. Die Gründe waren vielschichtig: Frauensolidarität war sicher der Hauptgrund. Dazu machten wir die Erfahrung, dass Männer sich generell schwer taten, Frauen als kompetente Auftragsgeberinnen zu akzeptieren. Wir schienen uns immer rechtfertigen zu müssen, warum wir etwas so und nicht anders wollten. Ein Gespräch auf Augenhöhe war die große Ausnahme. Mit Handwerkerinnen ergaben sich dagegen schnell inspirierende Gespräche. Sie machten weniger Umstände und arbeiteten unauffällig im Haus, wenn Seminare stattfanden. Dennoch war es fast immer schwierig, von Frauen geführte Handwerksbetriebe im Baugewerbe zu finden. Die Anfahrtswege waren in der Regel lang. Deshalb wendete ich mich ab den neunziger Jahren bei größeren Bauvorhaben vermehrt an regionale Betriebe. Dazu kam auch: Wir im Frauenlandhaus waren in den Jahren sicherer im Umgang mit der Materie geworden, und in der Region hatten wir an Ansehen gewonnen. Mann nahm uns ernst. 106

17 Sabine Dreyer erzählt: CHARLOTTE zu SCHAUMBURG geb. 19. Februar 1640 in Groningen gest. 16. März 1707 in Schaumburg 31 Jahre mit Souveränität regiert Sehr geehrte gnädige Frau, mir liegt Ihr Bildnis vor, das Sie im Alter von ungefähr 30 Jahren darstellt. Das Portrait einer stolzen Frau, die sich ihrer Würde als Fürstin von Gottes Gnaden absolut bewusst ist. Sicherlich war die Zeit während und nach dem 30-jährigen Krieg auch für Sie entbehrungsreich. Sie entbehrten z.b. als Kind der Mutter, die ihrem Gatten, einem erfolgreichen Feldherrn, zu den Kriegsschauplätzen folgte. Allerdings entbehrten Sie keiner materiellen Güter. Durch frühe Verlobungsarrangements war für Ihr gesichertes Leben gesorgt heirateten Sie Prinz Adolf von Nassau-Dillenburg. Sie lebten auf der Schaumburg, die zumindest in den Anfangsjahren nicht sehr wohnlich war. Von Ihren fünf Kindern überlebte nur die Zweitjüngste, Charlotte d. J. Ihr ernster Blick spricht von diesen bitteren persönlichen Erfahrungen. Nach dem Tod Ihres Mannes regierten Sie mit Souveränität 31 Jahre lang. Sie sahen es als Ihre vordringlichste Aufgabe an, in Ihrem Land, das verwüstet und entvölkert war, wieder Leben zu ermöglichen. Eine bedeutende Entscheidung war darum, die Leibeigenschaft abzuschaffen. Sie erwarteten allerdings unbedingte Loyalität von Ihren Untertanen. Die errichteten ein städtisches Zentrum, wo sich Handel und Gewerbe entfalten konnten. Dabei achteten Sie streng auf Einhaltung von Gesetzen und waren stolz darauf, dass Ihr kleiner Staat einen eigenen Gerichtsstand hatte. Ihr politischer Weitblick zeigte sich besonders in Ihrer Bevölkerungspolitik. Da Sie sich selbst zeitlebens zur reformierten Lehre bekannten, war es Ihnen ein besonderes Anliegen, den Glaubensflüchtlingen aus Frankreich Aufnahme und Ansiedelung zu ermöglichen. Sie billigten ihnen Privilegien zu, d.h. gleiche Rechte und Pflichten wie Ihren anderen Untertanen. Die Steuerpflichten erließen Sie den Flüchtlingen für 10 Jahre und gestanden ihnen sprachliche Sonderrechte zu. Im Jahre 1699 gründeten Sie die colonie française Charlottenberg, den Ort, an dem ich Ihnen 300 Jahre später begegnete. Hochachtungsvoll Sabine Dreyer Freifrau von Charlotta * Seit über 20 Jahren wohne ich jetzt in Charlottenberg. Damals zum Fest der Frauen machte ich mich mit dem Ort und dessen Geschichte vertraut. Ich befasste mich besonders mit der Gründerin von Charlottenberg und widmete ihr mit der Unterstützung einiger SAFIA (1) -Schwestern einen Gedenkstein im Frauen-Gedenk-Labyrinth. Bei dem Fest vertrat ich sie und schrieb in einer ihr an- (1) SAFIA Selbsthilfe allein lebender Frauen e.v.. Verein für Lesben ab 40 Jahre gemessenen Sprache obigen Text als Brief an Charlotte zu Schaumburg. Er wurde veröffentlicht im Buch der 1000 Frauen eine Dokumentation zum FRAUEN GEDENK LABYRINTH im Juni Februar

18 Frauen aus dem Hunsrück besuchten immer mal wieder Seminare im Frauenlandhaus. Maria F. kam zum ersten Mal in den achtziger Jahren als Seminarteilnehmerin ins Frauenlandhaus. Jetzt kocht sie seit vielen Jahren an Festtagen und bei großen Veranstaltungen, wenn das Haus richtig voll ist. Sie kreiert die köstlichsten Speisen, vegetarisch, vegan, gesund, bunt und überaus schmackhaft. Bei aller Professionalität ist das Kochen im Haus doch immer wieder voller Überraschungen. Erinnerst du dich, fragte sie mich als wir im Garten das große Büfett aufgebaut hatten? Auf zwei Böcken mit einer stabilen Platte drauf stapelten sich Teller und Schüsseln. Auf einem anderen Tisch waren bereits große Schüsseln und Platten mit Bergen von Köstlichkeiten aufgetragen. 114 Die Essenglocke ertönte. Die ersten Frauen nahmen sich bereits Teller und Besteck, da neigte sich im Zeitlupentempo die Platte mit den hohen Geschirrstapeln zur Seite. Bevor eine sich rühren konnte, krachte das gesamte Geschirr des Frauenlandhauses auf die Steinplatten vor der Küche. Ein kurzer Moment lähmendes Schweigen, dann einstimmiges schallendes Gelächter. Es waren ja nur Scherben, sonst war nichts passiert. Zwar war nur wenig heil geblieben, doch die Frauen waren erfinderisch: Alle verfügbaren Gefäße wurden eingesetzt und die Frauen aßen an diesem Wochenende in Schichten. Genau das schätzt Maria F., die Unkompliziertheit im Umgang miteinander und die sich daraus ergebende Vielfalt in Frauengruppen. Von Charlottenberger Frauen wurde Maria umworben, sich in ihrem Dorf niederzulassen. Das Frauenlandhaus in Charlottenberg hat einen festen Platz in meinem Leben, schmunzelt Maria, aber der Hunsrück ist einfach mein Zusammenhang Die 2000er Jahre in der Welt Ein neues Jahrtausend wird eingeleitet. Die 2000er Jahre gelten als der Beginn des digitalen Zeitalters. 2000: Wladimir Putin wird neuer Präsident Russlands. Die Expo 2000 wird in Hannover eröffnet. Bundesregierung und Energiewirtschaft einigen sich in der BRD auf einen Ausstieg aus der Atomenergie. Schwarzgeldaffäre ist Wort des Jahres. 2001: 11. September Terroranschlag auf das World Trade Center in New York und das Pentagon in Arlington. Frauen können in der Bundeswehr Dienst mit der Waffe leisten. Erster Weltkongress der neuen internationalen Gewerkschaftsorganisation Union Network International (UNI) Berlin. Das Bundesgleichstellungsgesetz für den Bundesdienst und die Gerichte des Bundes tritt in Kraft. Neues Gesetz zur Elternzeit tritt in Kraft. 2002: Einführung des Euro in der EU. 11. April: Anschlag auf die Synagoge Al Ghriba auf Djerba. Das Job-AQTIV-Gesetz tritt in Kraft: Ziel ist es, die Gleichstellung von Frauen und Männern auf dem Arbeitsmarkt voranzubringen.

19 2000 Das Gesetz zur Verbesserung zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten tritt in Kraft. 2003: Irakkrieg beginnt. Am 24. März wird eine aus Schülern und Schülerinnen bestehende Demonstration Jugend gegen den Krieg nach Ausschreitungen gewaltsam aufgelöst. 2005: Angela Merkel wird Bundeskanzlerin. 2008: 4. November: Yes we can Barack Obama wird zum 44. Präsidenten der USA. 3. Bauphase Die 2000er Jahre in der Welt Dauerbaustelle Frauenlandhaus Um die Jahrtausendwende herum hatten sich die Ansprüche der Frauen, die als Besucherinnen und Teilnehmerinnen ins Frauenlandhaus kamen, erneut verändert. Die jungen Frauen von damals waren berufstätig geworden und/oder hatten Familie, wünschten Abstand vom Alltag und mehr Komfort und Privatheit. Die Unterbringung in Vierbettzimmern war schon länger problematisch geworden. Ich konnte kein Auge zu tun, klagten Besucherinnen, wenn eine des Nachts schnarchte. Zunehmend kamen auch kleinere Gruppen, mit vier, fünf Frauen, zum Ferienmachen. Sie wollten sich vor allem ausruhen und sich verwöhnen lassen mit leckerem Essen. Zu ihrem Programm gehörte wandern, klönen, saunieren, sich massieren da fehlte immer mal wieder ein kleinerer Gruppenraum, in welchen sie sich zurückziehen konnten. Paare kamen, die gerne ein richtig luxuriöses Zimmer mit eigenem Bad und Toilette wollten. Immer wieder wurde darüber hinaus beklagt, dass das Haus nicht barrierefrei sei. Das stimmte, das große Haus mit Stufen und engen Treppenaufgängen war alles andere als barrierefrei. Besonders Frauen des Vereins Safia machten auf diese Missstände aufmerksam. Die Vereinsfrauen trafen sich seit Ende der Achtziger im Frauenlandhaus. Mich hatte die schier unerschöpfliche Kreativität der Frauen bei ihren Treffen angezogen, bereits kurz nach der Gründung von Safia war ich deshalb beigetreten. Es gab und gibt kein Treffen, in dem es nicht eine Bühne für Sängerinnen, Theaterstückchen, Sketche und Darbietungen jeglicher Art gibt. Beitreten können dem Verein Lesben ab vierzig. Auch die waren älter geworden. Für Frauen mit Gehbehinderung oder im Rollstuhl war der Aufenthalt im Haus schwierig bis unmöglich. Auf Dauer gesehen war das ein unhaltbarer Zustand. So kam es zu dem Neubau im Garten. Drei Zimmer mit eigenem Bad und WC, alle barrierefrei ausgebaut, und 115

20 Der Traum von einer Frauen-Gemeinschaft Das Gefühl von einem starken WIR ist im Frauenlandhaus immer wieder aufgekommen. Das Miteinander leben, arbeiten und sich gemeinschaftlich dem Aus- und Aufbau des Hauses widmen, stärkte das Wir-Gefühl und fühlte sich gut an. Später, als sich das kleine Unternehmen Frauenlandhaus zu einem gut gehenden Seminarbetrieb gewandelt hatte, Gehälter gezahlt wurden und keine mehr im Haus lebte, kam zwar auch ein Wir-Gefühl auf, jetzt ging es aber eher um Bildung eines arbeitsfähigen Teams und nicht mehr um eine Lebens-Wohn-Gemeinschaft. Alle im Frauenlandhaus arbeitenden Frauen duzten sich und waren mehr oder weniger freundschaftlich miteinander verbunden. Kam es zu Konflikten, die wir als Team nicht lösen konnten, baten wir Supervisorinnen um Hilfe. Das hat nicht immer geklappt. So mancher Konflikt hinterließ schlecht heilende Wunden mit schmerzenden Narben. Der Bildung eines Wir-Gefühls oder gar einer Lebens-Gemeinschaft war das nicht förderlich. Die Sehnsucht nach Gemeinschaft blieb dennoch und war nach dem Anziehungspunkt Frauenlandhaus wohl der Hauptgrund, warum es nach und nach immer mehr Frauen nach Charlottenberg und in die nähere Umgebung zog. Fünf Frauen kauften ein großes Anwesen am Ortsausgang und gründeten eine Hausgemeinschaft. Und dann kamen immer mehr Frauen nach Charlottenberg, kauften ein Haus oder mieteten sich ein. Mir wurde erzählt, dass im Gemeinderat mal jemand gesagt habe Wir können froh sein, dass die Frauen hier bei uns die alten Häuser aufkaufen, sonst hätten wir genau so viel Leerstand wie in den Nachbardörfern. Die Erwartungen an die entstehende Frauengemeinschaft waren hoch. Die Enttäuschung, wenn sich nicht jede mit jeder gut verstand oder es zu Konflikten kam, entsprechend groß. Es braucht Zeit, bis sich ein Gemeinschaftsgefühl und eine Gemeinschaft bildet. Das wissen alle. Es ist ein Prozess der kleinen Schritte. Die neuen Charlottenbergerinnen haben viele Möglichkeiten der Begegnung und des Miteinanders: Einmal im Monat treffen sich Frauen zum Nachbarinnentreffen im Frauenlandhaus. Jede, die gerade Lust und Zeit hat, kommt. Manchmal wird miteinander geteilt, was jede der Frauen aktuell bewegt oder es geht zum Minigolfen nach Holzappel, zum Abendessen in die Weinstube. Im Sommer wird auch schon mal gemeinsam gegrillt. Wöchentlich gibt es Yogaangebote im Frauenlandhaus und einmal im Monat einen Kreistanzabend. Heide W. bietet Shiatsu Massagen an, Mubina lädt zweimal im Mo- nat zu einem Sufi-Meditationsabend ein. Ute hat eine umfangreiche DVD-Sammlung und zeigt alle vier Wochen einen besonderen Film bei sich zuhause. Manchmal wird anschließend darüber gesprochen. Eine Trommelgruppe hat sich gebildet. Regelmäßig treffen sich die Frauen dazu im Landhaus oder üben bei einer der Frauen privat. Einmal im Monat gibt es einen Themenabend. Das ist ein kleiner Kreis von zehn Frauen. Die Themen sind vielfältig: Manche haben mit der großen Weltpolitik im Allgemeinen, viele mit dem eigenen Leben zu tun. Wir reden über sich zugehörig fühlen oder wenn dieses Gefühl vermisst wird, über Einsamkeit, über Probleme, an denen geknabbert wird. Wir sind alle jenseits der sechzig, deshalb ist es naheliegend, dass wir uns mit dem Alt werden und wie wir uns unterstützen können, wenn eine von uns erkrankt oder pflegebedürftig wird, beschäftigen. 142

21 Als Anke S. krank wurde und mit demenziellen Veränderungen kämpfte, haben sich einige von uns bemüht, sie in ihrem Alltag zu unterstützen. Dabei sind wir jedoch schnell an unsere Grenzen des für jede Machbaren gekommen. Für die letzten Monate ihres Lebens ist Anke S. in ein Pflegheim gegangen. Die Entscheidung fiel keiner leicht. Gefallen hat mir, wie viele sich beteiligt haben, Kontakt zu ihr zu halten und sie trotz der aufwendigen Fahrerei zu Veranstaltungen, von denen wir glaubten, dass Anke gerne dabei sein würde, ins Frauenlandhaus geholt haben ist Anke S. gestorben. Sie ist die Erste von uns, die auf dem Friedhof in Charlottenberg beerdigt wurde. Was richtig gut klappt, ist die gegenseitige Unterstützung. Wenn eine zum Arzt gefahren werden muss oder zum Bahnhof, wenn Katzen bei Abwesenheit gefüttert werden sollen oder sonst Eine Hilfe braucht, das kriegen wir gut hin. Gegenseitig wird sich informiert, wenn eine interessante Veranstaltung oder ein Konzert in der Region stattfindet. Dann bilden wir Fahrgemeinschaften. Und da ist es ja, das magische Wort Gemeinschaft. Ich genieße es, dass wir so viele Zugezogene im Dorf sind. Wir haben unterschiedlich viel miteinander zu tun. Für mich stimmt das so und wir müssen uns auch nicht alle mögen. Freundliches Akzeptieren reicht. Sicher bin ich mir, dass wir füreinander da sind, wenn es nötig sein sollte. Kürzlich ist Clara H. hierher gezogen, der schönen Gegend wegen und weil es das Frauenlandhaus und die vielen Frauen hier gibt, sagte sie. Sie kommt aus einer WG in Koblenz und hielt Ausschau nach Einer, die Lust hat mit ihr in einer Wohngemeinschaft in Charlottenberg zu leben. Katharina H. meldete sich und zog mit ihrem kleinen Sohn Alfred ein. Die beiden jungen Frauen fahren jeden Morgen zur Arbeit, die eine nach Katzenelnbogen, die andere nach Koblenz. Noch im Arbeitsprozess stehende Frauen aus Köln haben sich für Wochenenden und zum Ferien machen in Räumen auf der Ortsstraße eingemietet. Da könnte doch noch viel mehr entstehen, denke ich und wünsche mir einen open space wenn wir das leben könnten Gemeindestatistik 150 Menschen (mit Hauptwohnsitz) wohnen in Charlottenberg, davon sind 84 weiblich und 66 männlich. Altersgruppen (nur Hauptwohnsitz) weiblich männlich gesamt bis 9 Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre gesamt

22 September 2010 Charlottenberg einer der Frauenorte für SAFIA mehr als eine Eingangspforte ein großes Stück Frauenglück alle stürzen sich auf die Torte Anne St. Die alten Lesben in Wissen liegen auf ganz harten Kissen. Was ich nicht versteh, denn das tut doch weh! Es scheint, sie wollen s nicht missen. Erika H. eine frau aus limburg an der lahn fuhr mit einer freundin im kahn sie fielen ins wasser und wurden immer nasser was haben sie im boot wohl getan? kreative trafen sich zum schreiben sie wollten das ewig betreiben für meine blockade aß ich schokolade drum ließ ich es daraufhin bleiben Elke B. Zum 13. Geburtstag SAPPhOs in Charlottenberg Limericks aus dem Workshop Gereimtes / Ungereimtes, angeleitet von Traude Bührmann: Safia trifft sich im Feierrausch So manche Begegnung, so mancher Plausch, so feiern sie Feste. Das Allerbeste ist manchmal auch ein Frauen-Tausch Die Sonnenanbeterin Elken sie schmiedet Verse und Nelken aus Eisen zum Reisen, damit die Blumen nicht welken September 2010 mit Tanz und Spiel Sappho zu ehren war unser Ziel Helle Köpfe zeigen Nicht zu verschweigen Schwester SAPPhO hat Profil! Sabine D. Für Papier, es wird nicht lang gefackelt, hinter Ute her ins Büro gedackelt Dafür kommt Ihr zu zweit? Das geht zu weit! Als Antwort mit dem Po gewackelt Traude B. Eine Frau namens Charlotte kam vor langer Zeit und setzte sich auf den höchsten Berg weit und breit Jahrhunderte später kamen zwei Heide-n die konnten schöne Frauen gut leiden Und schenken uns allen bis heute viel Freud Entzückte Safias von nah und fern lauschen künstlerischen Werken gern Töne oder Worte egal welcher Sorte Hauptsache, jede folgt ihrem Stern Jutta H. S`gibt Lesben die üben hier singen und anderen sollen die Reime gelingen? Ich sitze und staune bekomm eine Laune ich könnt` ein paar Noten hinbringen! Ein schottische Lesbe aus Krawo kam zum Wiegenfeste von SAPPhO sie feiert wie wild trägt dazu den Kilt und alle klatschen ihr BRAVO Felicitas St. 151

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