September Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /
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- Astrid Bretz
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1 Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /
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3 3 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im - kurz zusammengefasst UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTE insgesamt: (geschätzte Daten) Männer: Frauen: VORGEMERKTE ARBEITSLOSE: insgesamt: Männer: Frauen: mit dem nahenden Ende der Sommersaison gegenüber dem Vormonat nochmalige Erhöhung um 119 oder 1,3%; deutliche Zuwächse allerdings nur in den Gaststättenberufen gegenüber dem Vorjahr nahm die Arbeitslosenzahl um 599 oder 7,2% zu, wobei das Plus anders als zuletzt - bei den Frauen (+8,0%) höher war als bei den Männern (+6,4%) Zuwachsrate merklich höher als im letzten Monat bzw. in Schnitt der ersten drei Quartale des bisher laufenden Jahres (+4,8%); hier ist derzeit kein Trend zu erkennen und dadurch ist auch die weitere Entwicklung des Arbeitsmarkes sehr schwer abzuschätzen abgesehen von leichten Rückgängen in den Textil- (-20) und Bauberufen (-15) im Vergleich zum Vorjahr Anstiege in allen wichtigen Berufsgruppen zu; am merklichsten in Handels- (+119), Hilfs- (+111), Büro- (+97) und Gaststättenberufen (+72) ca. 46% der Vorgemerkten konnten nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss vorweisen bei den Ausländern (+14,6%) war die Zuwachsrate viel höher als bei Inländern (+4,7%) als einzige Altersgruppe konnten die unter 20-Jährigen auf einen - mit 21,4% zudem deutlichen- Rückgang verweisen; dies ist auf geburtenschwächere Jahrgänge, andererseits aber auch auf gezielte Eingliederungs- und Fördermaßnahmen zurückzuführen von diesen Maßnahmen profitierten die 20 bis unter 25-Jährigen am stärksten und am Monatsende befanden sich hier insgesamt 148 (+34,4%) Personen mehr in Schulung als vor einem Jahr; im Gegensatz zu den Jüngeren ging sich aber kein Minus (+1,1%) aus insgesamt nahmen (+9,4% gegenüber Vorjahr) Personen an AMS-Schulungen teil die Zunahme der Arbeitslosigkeit fiel in allen anderen Bundesländern deutlich höher aus (jeweils über 10%) und im Österreich-Schnitt war die Zuwachsrate mit 14,1% fast doppelt so hoch als in Vorarlberg ARBEITSLOSENQUOTE: insgesamt: 5,6% (vorläufige Daten) Männer: 5,2% Frauen: 6,1% die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Berichtsmonat von 5,5% auf 5,6% (Vorjahr 5,3%) Quote erneut merklich niedriger als im Bundesschnitt (6,9%); noch besser als wir schnitten nur Oberösterreich und Salzburg (beide 4,5%) ab GEMELDETE OFFENE STELLEN: insgesamt: um 127 (+7,8%) mehr als vor einem Monat und um 55 (-3,0%) weniger als im Vorjahr LEHRSTELLENMARKT: 300 (156 Männer und 144 Frauen) sofort verfügbaren vorgemerkten Lehrstellensuchenden standen insgesamt 353 sofort verfügbare gemeldete offene Lehrstellen gegenüber
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5 5 Vorgemerkte Arbeitslose Mit dem nahenden Ende der Sommersaison im Fremdenverkehr erhöhte sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat nochmals um 119 oder 1,3% auf insgesamt (4.465 Männer und Frauen). Erwähnenswerte Zuwächse erfolgten allerdings nur in den Gaststätten- (+285) und Hilfsberufen (+121); diesen standen merkliche Abgänge in den Büro- (-114), Handels- (-79), Lehr/Kultur- (-70) sowie Bauberufen (-56) gegenüber. Diese Rückgänge hängen überwiegend mit erstmaligen Arbeitsaufnahmen von SchulabgängerInnen zusammen. In Summe führten die Verschiebungen dazu, dass die Vorgemerktenbestände bei den Männern um 164 oder 3,8% zunahmen, bei den Frauen hingegen um 45 oder 1,0% abnahmen. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Arbeitslosenzahl um 599 oder 7,2% an, wobei das Plus hier anders als in den vorangegangen 4 Monaten - bei den Frauen (+332= +8,0%) etwas höher ausfiel als bei den Männern (+267 = +4,3%). Wie die folgende Grafik zeigt, war die Zuwachsrate aber deutlich höher als Ende August (+4,5%) bzw. im Schnitt der ersten drei Quartale des bisher laufenden Jahres (+4,8%). Vorgemerkte Arbeitslose: Veränderungsraten (relative Zu- bzw. Abnahme gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat) in Vorarlberg und Österreich +50,0% +40,0% +30,0% Vorarlberg Österreich +20,0% +10,0% +0,0% 10,0% Jän.05 Apr.05 Jul.05 Okt.05 Jän.06 Apr.06 Jul.06 Okt.06 Jän.07 Apr.07 Jul.07 Okt.07 Jän.08 Apr.08 Jul.08 Okt.08 Jan.09 Apr.09 Jul.09 Okt.09 Jän.10 Apr.10 Jul.10 Okt.10 Jan.11 Apr.11 Jul.11 Okt.11 Jän.12 Apr.12 Jul.12 Okt.12 Jan.13 Apr.13 Jul.13 20,0% 30,0%
6 6 Bei den Zuwachsraten war zuletzt kein Trend zu erkennen und dadurch ist auch die langfristige Entwicklung des Arbeitsmarktes derzeit nur sehr schwer abzuschätzen. Einerseits sind die Vorarlberger Betriebe derzeit überwiegend recht gut beschäftigt sind, andererseits ist das Wirtschaftswachstum zu gering, um Arbeitslosigkeit wirklich reduzieren zu können. Zudem ist auf Grund weltwirtschaftlicher Unsicherheiten (z.b. Schulden- und Eurokrise) bei Neueinstellungen eine gewisse Vorsicht und Zurückhaltung spürbar. All dies lässt darauf schließen, dass vorerst noch nicht mit einem Rückgang der Arbeitslosigkeit gerechnet werden kann. Auf Bundesländerbasis gibt es eigentlich nur eine - vom Institut Synthesis im Auftrag des AMS Österreichs - erstellte Prognose. Diese geht davon aus, dass sich die Zahl der Aktivbeschäftigten im Jahre 2013 um durchschnittlich 900 erhöhen wird. Da das Arbeitskräfteangebot aber noch stärker ansteigen soll, wird bei der Arbeitslosigkeit im Jahresdurchschnitt mit einem Plus von ca. 400 gerechnet. Die bisher vorliegenden Daten lassen darauf schließen, dass der Beschäftigtenanstieg fast doppelt so hoch ausfallen wird; bei den vorgemerkten Arbeitslosen dürfte die Prognose in etwa passen. Jedenfalls zeigt die gegenwärtige Beschäftigtenentwicklung weiterhin einen moderaten Anstieg (ca. 1%) und im Vergleich zum Vorjahr betrafen die Zunahmen sowohl den Produktions- als auch in etwas stärkerem Ausmaß den Dienstleistungssektor (privat und öffentlich). Rein rechnerisch erfolgte dieses Plus zu ca. 70 % bei den Ausländern; hier am kräftigsten bei den deutschen sowie den ungarischen Staatsangehörigen. VORGEMERKTE ARBEITSLOSE INSGESAMT MÄNNER FRAUEN Bludenz Bregenz Dornbirn Feldkirch Vorarlberg Wie die folgenden Daten zeigen, waren am Monatsende in allen 4 Bezirken mehr Arbeitslose vorgemerkt als vor einem Jahr. Während Bludenz nur einen minimalen Anstieg verzeichnete, musste in Feldkirch eine zweistellige Zuwachsrate in Kauf genommen werden. Bludenz: +8 = +0,6% Dornbirn: +131 = +6,1% Bregenz: +243 = +8,6% Feldkirch: +217 = +10,6% Abgesehen von leichten Rückgängen in den Textil- (-20) und Bauberufen (-15) nahm die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr in allen wichtigen Berufsgruppen zu. Die merklichsten Anstiege verzeichneten dabei die Handels- (+119), Hilfs- (+111), Büro- (+97) und Gaststättenberufen (+72), gefolgt von den TechnikerInnen (+47), den Reinigungs- (+45) sowie den Lehr-/Kulturberufen (+42).
7 7 Vorgemerkte Arbeitslose nach zusammengefassten Berufsgruppen und Geschlecht (Stichtag: jeweils Ende September) 2013 dar. EZ* 2012 INSGESAMT Veränderung absolut relativ Hilfsberufe allgemeiner Art ,3% allgemeine Büroberufe ,1% Handelsberufe ,3% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,3% Metall- und Elektroberufe ,6% Reinigungsberufe ,8% TechnikerInnen ,8% Gesundheitsberufe ,1% Lehr- und Kulturberufe ,5% Bauberufe ,0% Verkehrsberufe ,3% Textilberufe ,9% Haushälter/innen, Hausgehilf(en)innen ,1% Maschinist(en)innen, Heizer/innen ,4% Holzverarbeiter und verwandte Berufe ,3% MÄNNER Hilfsberufe allgemeiner Art ,6% Metall- und Elektroberufe ,7% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,6% allgemeine Büroberufe ,0% Bauberufe ,8% Handelsberufe ,5% TechnikerInnen ,3% Verkehrsberufe ,2% Maschinist(en)innen, Heizer/innen ,3% Lehr- und Kulturberufe ,8% Holzverarbeiter und verwandte Berufe ,4% Textilberufe ,6% FRAUEN allgemeine Büroberufe ,7% Handelsberufe ,2% Hilfsberufe allgemeiner Art ,3% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,8% Reinigungsberufe ,7% Gesundheitsberufe ,1% Lehr- und Kulturberufe ,9% Friseur(e)innen, Schönheitspfleger/innen u ,0% Textilberufe ,4% TechnikerInnen ,0% Bekleidungshersteller ,8%
8 8 Mit den größten Problemen auf dem Arbeitsmarkt haben seit längerem schon die ungelernten und gering qualifizierten Kräfte zu kämpfen. So konnten beinahe 46% aller in Vorarlberg vorgemerkten Arbeitslosen keinen bzw. nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss vorweisen. Diese, ebenso wie BerufsanfängerInnen, WiedereinsteigerInnen und ganz besonders Personen mit physischen und/oder psychischen Handicaps haben auf dem Arbeitsmarkt mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen. Mit 14,2% war der Anteil der Langzeitarbeitslosen (über 6 Monate) erneut etwas höher als vor einem Jahr (13,0%). Anteil der längerfristig vorgemerkten Arbeitslosen (über 6 Monate) an den Arbeitslosen insgesamt sowie deren durchschnittliche Vormerkdauer (= dvmd) bis unter 20 Jahre 0,0% der insgesamt 302 Arbeitslosen (dvmd: 33 Tage) 20 bis unter 25 Jahre 1,4% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 44 Tage) 25 bis unter 30 Jahre 10,0% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 77 Tage) 30 bis unter 35 Jahre 13,5% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 89 Tage) 35 bis unter 40 Jahre 15,1% der insgesamt 971 Arbeitslosen (dvmd: 91 Tage) 40 bis unter 45 Jahre 15,3% der insgesamt 995 Arbeitslosen (dvmd: 95 Tage) 45 bis unter 50 Jahre 17,1% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 97 Tage) 50 bis unter 55 Jahre 19,0% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 105 Tage) 55 bis unter 60 Jahre 24,7% der insgesamt 851 Arbeitslosen (dvmd: 121 Tage) 60 bis unter 65 Jahre 38,5% der insgesamt 239 Arbeitslosen (dvmd: 170 Tage) 65 Jahre und älter 25,0% der insgesamt 4 Arbeitslosen (dvmd: 176 Tage) INSGESAMT 14,2% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 89 Tage) MÄNNER 15,6% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 85 Tage) FRAUEN 12,8% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 92 Tage) Die Gefahr langzeitarbeitslos zu werden, nimmt mit fortschreitendem Lebensalter kontinuierlich zu. Bei den über 50-Jährigen standen 23,5% aller Arbeitslosen länger als ein halbes Jahr in Vormerkung; bei den unter 25-Jährigen betrug dieser Prozentsatz hingegen lediglich 1,1%. Die folgenden Zahlen zeigen, dass der Vorgemerktenbestand im Jahresvergleich erneut nur bei den Jüngsten hier aber deutlich (-21,4%) - abnahm, während er bei den Ältesten um 17,1% anstieg. 15 bis unter 20 Jahre: -82 = -21,4% 20 bis unter 25 Jahre: +13 = +1,1% 25 bis unter 40 Jahre: +188 = +6,1% 40 bis unter 50 Jahre: +169 = +9,0% 50 Jahre und älter: +311 = +17,1% Im Gegensatz zur allgemeinen Entwicklung verringerte sich die Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat bei den unter 20-Jährigen um 17 (-5,3%) auf insgesamt 302 (141 Männer und 161 Frauen). Verantwortlich hierfür war in erster Linie die bereits anderweitig erwähnte
9 9 erstmalige Arbeitsaufnahme von SchulabgängerInnen. Die meisten Vormerkungen erfolgten in den Handels- (59), Hilfs- (51), Büro- (41), Gaststätten- (34), und Metallberufen (33). Im Vergleich zum Vorjahr konnte diese Altersgruppe aber wie bereits erwähnt - als einzige auf einen zudem deutlichen - Rückgang (-82 oder -21,4%) verweisen. Diese erfreuliche Entwicklung ist einerseits auf geburtenschwächere Jahrgänge, andererseits aber auch auf gezielte Eingliederungs- und Fördermaßnahmen zurückzuführen. Bei den 20- bis unter 25-Jährigen hingegen nahm die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen im Berichtsmonat um 27 oder 2,3% auf insgesamt (600 Männer und 586 Frauen) zu. Bei den 20- bis unter 25-Jährigen ließen sich die meisten Arbeitslosen in den folgenden Berufsgruppen (Berufswunsch) vormerken: INSGESAMT MÄNNER FRAUEN Hilfsberufe allgemeiner Art Handelsberufe allgemeine Büroberufe Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe Metall- und Elektroberufe Bauberufe TechnikerInnen Von den zuvor erwähnten Maßnahmen profitierte diese Altersgruppe am stärksten; im Gegensatz zu den Jüngeren ging sich hier aber im Vorjahresvergleich (+13 = +1,1%) kein Minus aus. Ohne Schulungsangebote wäre dieses Plus aber wesentlich höher ausgefallen. Ende Monat befanden sich in dieser Altersgruppe insgesamt 148 (+34,4%) Personen mehr in Schulung als vor einem Jahr. Bei den unter 20-Jährigen hat sich die Schulungstätigkeit in diesem Zeitraum hingegen um13 (-3,5%) verringert. Bei den Ausländern erhöhte sich der Vorgemerktenbestand im Laufe des Berichtsmonats saisonbedingt überdurchschnittlich stark - um 198 (+9,0%) auf insgesamt (1.199 Männer und Frauen). Darunter stammten 54% entweder aus der Türkei (insgesamt 793) oder aus den Staaten des ehemaligen Jugoslawiens (insgesamt 497). Mit 436 verzeichneten zudem noch die deutschen Staatsbürger merkliche Vorgemerktenbestände. Gegenüber dem Vorjahr nahm die Arbeitslosigkeit bei den Ausländern um 305 oder 14,6% zu; die Zuwachsrate war hier somit viel höher als bei den Inländern (+4,7%). Vorrangig ist dies sicherlich darauf zurückzuführen, dass unter den Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft vermehrt gering Qualifizierte vertreten sind. Am Monatsende-Stichtag nahmen zudem noch insgesamt (1.064 Männer und Frauen) Personen an diversen Schulungen des Arbeitsmarktservice Vorarlberg teil; somit erhöhte sich die Schulungstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr um 197 oder 9,4%. Mit 12,9% war der relative Anstieg im Bundesschnitt sogar noch etwas höher.
10 10 Wie die folgende Grafik zeigt, fiel die Zunahme der Arbeitslosigkeit aber in allen anderen Bundesländern deutlich höher (jeweils über 10%) aus und im Österreich-Schnitt war die Zuwachsrate mit 14,1% fast doppelt so hoch als bei uns. Auf unterdurchschnittliche Zuwachsraten konnten daneben noch Wien (+12,0%) und die Steiermark (+12,2%) verweisen; die restlichen Bundesländer (Salzburg +13,6%, Niederösterreich +14,9%, Kärnten +16,0%, Burgenland +16,2%, Tirol +18,8% und Oberösterreich + 19,3%) lagen hingegen über dem Schnitt. Relative Veränderungen der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr nach Bundesländern (Stichtag: jeweils Ende September) Dynamik der Arbeitslosigkeit Im Berichtsmonat erfolgten bei den Dienststellen des Vorarlberger Arbeitsmarktservice insgesamt (Vorjahr 3.213) neue Arbeitslosenmeldungen. Im selben Zeitraum gingen insgesamt (Vorjahr 3.698) Personen aus der Arbeitslosigkeit ab. Die durchschnittliche (abgeschlossene) Verweildauer der Abgänge betrug 87 (Vorjahr 92) Tage. Die durchschnittliche (bisherige) Vormerkdauer der am Monatsende noch arbeitslosen Personen war mit 89 (Vorjahr 87) Tagen minimal höher.
11 11 Arbeitslosenquote (vorläufige Daten) Die Arbeitslosenquote erhöhte sich im Berichtsmonat minimal von 5,5% auf 5,6% (Vorjahr: 5,3%), wobei die Männer mit 5,2% deutlich besser abschnitten als die Frauen mit 6,1%. Wie die folgende Grafik zeigt, war die Arbeitslosenquote in Vorarlberg erneut merklich niedriger als im Österreich-Schnitt (6,9%). Noch besser als wir schnitten am Monatsende aber Oberösterreich und Salzburg (beide 4,5%) ab. Oberösterreich verzeichnete im Jahresvergleich bei den Arbeitslosen zwar den höchsten relativen Anstieg, verfügt aber nach wie vor (gemeinsam mit Salzburg) über die geringste Arbeitslosenquote. Unter dem Bundesschnitt (der auch dem Niederösterreich-Wert entsprach) lag die Quote zudem noch im Tirol (5,7%), in der Steiermark (6,3%) sowie im Burgenland (6,6%); überschritten wurde diese Marke dagegen in Kärnten (8,5%) und in Wien (10,0%). Vorläufige Arbeitslosenquoten nach Bundesländern (Stichtag: jeweils Ende September)
12 12 Gemeldete offene Stellen Die Zahl der beim Arbeitsmarktservice Vorarlberg gemeldeten offenen Stellen erhöhte sich gegenüber dem Vormonat um 127 oder 7,8% auf insgesamt Erwähnenswerte Zugänge erfolgten vor allem in den Metall- (+54) und Handelsberufen (+34). Ansonsten fielen die Verschiebungen moderat aus und Rückgänge waren nur in ganz wenigen Berufsgruppen zu verzeichnen. Gemeldete offene Stellen nach zusammengefassten Berufsgruppen (Stichtag: jeweils Ende September) Veränderung absolut relativ Metall- und Elektroberufe ,5% Bauberufe ,7% Handelsberufe ,3% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,4% TechnikerInnen ,1% Hilfsberufe allgemeiner Art ,7% allgemeine Büroberufe ,6% Gesundheitsberufe ,3% Holzverarbeiter und verwandte Berufe ,0% Verkehrsberufe ,7% Maschinist(en)innen, Heizer/innen ,7% Friseur(e)innen, Schönheitspfleger/innen u ,3% Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich das Stellenangebot um 55 oder 3,0%. Merklichen Anstiegen in den Handels- (+60) und Metallberufen (+53) standen dabei Rückgänge in Bau- (-47), Gaststätten- (-31), Gesundheits- (-31) und Holzberufen (-24) sowie bei den TechnikerInnen (-25) gegenüber. Dynamik des Stellenmarktes Dem Vorarlberger Arbeitsmarktservice wurden von den Betrieben im Laufe des Berichtsmonats insgesamt (Vorjahr 2.353) zu besetzende Arbeitsplätze neu gemeldet. Im selben Zeitraum konnten insgesamt (Vorjahr 1.622) Stellen in Abgang genommen werden; bei ca. 70% erfolgte die Erledigung dabei innerhalb eines Monats und die durchschnittliche abgeschlossene Laufzeit lag bei 24 (Vorjahr 34) Tagen. Beim noch verfügbaren Stellenbestand war die durchschnittliche (bisherige) Laufzeit mit 47 (Vorjahr 42) Tagen doch etwas höher.
13 13 Die wichtigsten Arbeitsmarktkennzahlen Ende Bestand Veränderung gegenüber dem am Vormonat Vorjahr Monatsende absolut relativ absolut relativ Z ,1% ,9% Unselbstständig Beschäftigte* M ,9% ,6% F ,3% ,2% Z ,3% ,2% vorgemerkte Arbeitslose M ,8% ,4% F ,0% ,0% Z ,3% ,4% 15 bis unter 20 Jahre M ,4% ,4% F ,9% ,5% Z ,3% ,1% 20 bis unter 25 Jahre M ,3% ,2% F ,2% +0 +0,0% Z ,0% ,2% 25 bis unter 50 Jahre M ,8% ,3% F ,2% ,0% Z ,8% ,1% 50 Jahre und älter M ,8% ,9% F ,2% ,6% Z ,0% ,6% Ausländer M ,5% ,8% F ,6% ,2% Z ,9% ,2% länger als 6 Monate arbeitslos M ,4% ,7% F ,4% ,7% Z ,0% ,7% davon: 6 bis 12 Monate arbeitslos M ,9% ,1% F ,3% ,5% Z ,1% ,1% über 12 Monate arbeitslos M ,2% -8-11,0% F ,6% ,8% Z 5,6% +0,1 +0,3 Arbeitslosenquote* M 5,2% +0,2 +0,3 F 6,1% +0,0 +0,4 15 bis 20 Jahre* Z 2,9% -0,2-0,7 20 bis 25 Jahre* Z 7,1% +0,3-0,1 25 bis 40 Jahre* Z 5,9% +0,1 +0,3 40 bis 50 Jahre* Z 4,7% +0,0 +0,3 50 Jahre und älter* Z 6,3% +0,3 +0,7 gemeldete offene Stellen Z ,8% -55-3,0% Stellenandrang ** Z 5,1-0,3 +0,5 Z ,7% -25-7,7% sofort verfügbare Lehrstellensuchende M ,6% ,3% F ,0% -7-4,6% sofort verfügbare offene Lehrstellen Z ,9% +5 +1,4% * Schätzung - die geschätzten Beschäftigtendaten werden dann zur Berechnung der Arbeitslosenquoten herangezogen ** Zahl der auf eine offene Stelle entfallenden Arbeitslosen
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15 15 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Jahresvergleich 2013/ Unselbstständig Beschäftigte Vorgemerkte Arbeitslose Gemeldete offene Stellen Zugänge in die Arbeitslosigkeit Zugänge offener Stellen Abgänge aus der Arbeitslosigkeit Abgänge offener Stellen
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