Mai Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /

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1 Auskünfte: Manfred Ritter: Tel.: /

2 2 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im April - kurz zusammengefasst UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTIGTE insgesamt: (vorläufige Daten) Männer: Frauen: Beschäftigtenzahl veränderte sich gegenüber dem Vormonat nur minimal (-29) gegenüber dem Vorjahr aber deutliche Zunahme ( = +1,7%) VORGEMERKTE ARBEITSLOSE: insgesamt: Männer: Frauen: Deutliche - saisonbedingte - Verringerung gegenüber dem Vormonat (-992 = -10,7%) im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Arbeitslosenzahl um 554 oder 6,3%; Rückgangsrate somit wieder etwas höher als im April aber niedriger als im 1. Quartal überdurchschnittliche Abnahmen bei 20 bis unter 25-Jährigen (-11,1%), jedoch nurmehr geringe bei unter 20-Jährigen (-2,8%) und bei über 50-Jährigen sogar Zunahmen (+8,5%) überdurchschnittlich starke Verringerung eigentlich nur im Bezirk Dornbirn (-13,8%) deutlich weniger Arbeitslose in den Handels- (-168), Büro- (-119) und Gaststättenberufen (-106); etwas mehr jedoch in den Hilfs- (+24) und Metallberufen (+22) Geringqualifizierte haben auf dem Arbeitsmarkt die schlechteren Chancen; gut die Hälfte aller Vorgemerkten wiesen nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss auf Personen nahmen an Schulungen des AMS teil; um 177 weniger als vor einem Jahr Rückgangsrate in Vorarlberg erneut etwas niedriger als im Bundesschnitt (-6,6%); überdurchschnittlich hohe Rückgänge in Wien (-9,6%) und in der Steiermark (-7,1%), leichter Anstieg hingegen im Burgenland (+2,0%) ARBEITSLOSENQUOTE: insgesamt: 5,5% (vorläufige Werte) Männer: 4,8% Frauen: 6,3% Arbeitslosenquote verringerte sich im Berichtsmonat von 6,1% auf 5,5% und lag somit wieder unter der 6%-Marke; letzteres aber nur bei den Männern (4,8% - Frauen: 6,3%) Arbeitslosenquote in Vorarlberg überwiegend saisonbedingt etwas über dem Österreich-Schnitt von 5,1%; mit Abstand niedrigste Marke für Oberösterreich (2,7%) GEMELDETE OFFENE STELLEN: insgesamt: um 220 weniger als im Vormonat und lediglich um 31 (+2,0%) mehr als im Vorjahr LEHRSTELLENMARKT: 201 sofort verfügbaren vorgemerkten Lehrstellensuchenden standen insgesamt 124 sofort verfügbare gemeldete offene Lehrstellen gegenüber

3 3 Unselbstständig Beschäftigte Die Zahl der unselbstständig Beschäftigten (gezählt werden vom Hauptverband eigentlich die Beschäftigungsverhältnisse) verringerte sich gegenüber dem Vormonat nur unwesentlich (- 29) auf insgesamt ( Männer und Frauen). Einem leichten Minus bei den Männern (-95) stand dabei ein Plus bei den Frauen (+66) gegenüber. Im Vergleich zum Vorjahr erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um oder 1,7%, wobei die Zunahme bei den Frauen ( = 2,7%) mehr als doppelt so hoch war als bei den Männern (+777 = +1,0%). Vorgemerkte Arbeitslose Hingegen verringerte sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen im Laufe des Berichtsmonats um 992 (-10,7%) auf insgesamt (4.015 Männer und Frauen); dabei erfolgte der - großteils saisonbedingte - Rückgang fast gleichermaßen bei Frauen (-500 = -10,5%) und Männern (-492 = -10,9%). Die Entwicklung innerhalb der einzelnen Berufsgruppen unterstreicht dies: Gaststättenberufe: -559 Bauberufe: -94 Verkehrsberufe: -42 Erfreulich aber auch die merkliche Abnahme in den Büroberufen (-79) sowie die Tatsache, dass in keiner wichtigen Berufsgruppe ein Anstieg zu verzeichnen war. Gegenüber dem Vorjahr reduzierte sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen um 554 oder 6,3%. Somit war die Rückgangsrate wie die Grafik auf der folgenden Seite zeigt wieder etwas höher als im April, aber deutlich niedriger als im 1. Quartal; diese 3 Monate profitierten überdurchschnittlich stark von der ausgezeichneten Fremdenverkehrswintersaison. Nun hat sich die Situation eher wieder normalisiert. Für den Monat Mai wurde zuletzt im Jahre 2002 (insgesamt 7.245) ein niedrigerer Arbeitslosenbestand ausgewiesen. Der leichte konjunkturelle Abschwung, von dem die Wirtschaftsforschern bereits seit einigen Monaten sprechen, hinterließ somit auf dem Vorarlberger Arbeitsmarkt bisher noch kaum Spuren. Die im Auftrag des AMS Österreich von Synthesis-Forschung erstellte Arbeitsmarktvorschau prognostiziert jedenfalls (in der optimistischeren Variante), dass sich der Arbeitslosenbestand im Durchschnitt des Jahres in Vorarlberg nur um ca. 200 (= -2,3%) verringern wird. Der gute Start müsste aber dazu führen, dass sich heuer im Jahresschnitt doch noch ein höheres Minus ausgehen sollte.

4 4 Vorgemerkte Arbeitslose: Veränderungsraten (relative Zu- bzw. Abnahme gegenüber dem jeweiligen Vorjahresmonat) in Vorarlberg und Österreich +40,0% +30,0% +20,0% +10,0% +0,0% Okt.06 Jul.06 Apr.06 Jän.06 Okt.05 Jul.05 Apr.05 Jän.05 Okt.04 Jul.04 Apr.04 Jän.04 Okt.03 Jul.03 Apr.03 Jän.03 Okt.02 Jul.02 Apr.02 Jän.02 Okt.01 Jul.01 Apr.01 Jän.01 Vorarlberg Österreich Apr.08 Jän.08 Okt.07 Jul.07 Apr.07 Jän.07-10,0% -20,0% Deutlich weniger Arbeitslose als vor einem Jahr ließen sich vor allen in den Handels- (-168), Büro- (-119) und Gaststättenberufen (-106) vormerken. Etwas höher waren die Vorgemerktenzahlen demgegenüber aber den Hilf- (+24) und Metallberufen (+22).

5 5 Vorgemerkte Arbeitslose nach zusammengefassten Berufsgruppen und Geschlecht (Stichtag: jeweils Ende Mai) dar. EZ* INSGESAMT Veränderung absolut relativ Hilfsberufe allgemeiner Art ,5% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,4% allgemeine Büroberufe ,4% Handelsberufe ,6% Metall- und Elektroberufe ,4% Bauberufe ,4% Reinigungsberufe ,9% Gesundheitsberufe ,2% Textilberufe ,6% Verkehrsberufe ,9% Lehr- und Kulturberufe ,5% TechnikerInnen ,8% MÄNNER Hilfsberufe allgemeiner Art ,4% Metall- und Elektroberufe ,1% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,1% Bauberufe ,6% allgemeine Büroberufe ,5% Handelsberufe ,0% Verkehrsberufe ,1% TechnikerInnen ,2% Textilberufe ,3% Lehr- und Kulturberufe ,2% Holzverarbeiter und verwandte Berufe ,3% Maschinist(en)innen, Heizer/innen ,8% FRAUEN Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,1% allgemeine Büroberufe ,6% Handelsberufe ,3% Hilfsberufe allgemeiner Art ,4% Reinigungsberufe ,0% Gesundheitsberufe ,2% Lehr- und Kulturberufe ,2% Textilberufe ,7% Friseur(e)innen, Schönheitspfleger/innen un ,2% Bekleidungshersteller ,4% Metall- und Elektroberufe ,8% EZ = Einstellzusage

6 6 Vorgemerkte Arbeitslose nach Bezirken und Geschlecht (Stichtag: jeweils Ende Mai) VORGEMERKTE ARBEITSLOSE INSGESAMT MÄNNER FRAUEN Bludenz Bregenz Dornbirn Feldkirch Vorarlberg Wie die folgenden Zahlen zeigen, verringerte sich die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr eigentlich nur im Bezirk Dornbirn überdurchschnittlich stark. Bludenz: -49 = -2,7% Dornbirn: -290 = -13,8% Bregenz: -135 = -4,8% Feldkirch: -80 = -3,3% Grundsätzlich sind von Arbeitslosigkeit gering qualifizierte Personen überproportional stark betroffen; so wiesen am Monatsende gut die Hälfte aller Vorgemerkten keinen bzw. nicht mehr als einen Pflichtschulabschluss auf. Diese, ebenso wie BerufsanfängerInnen, WiedereinsteigerInnen und ganz besonders Personen mit physischen und/oder psychischen Handicaps, haben auf dem Arbeitsmarkt mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen. Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten auch in diesem Monat wieder die Langzeitarbeitslosen im speziellen jene, die schon länger als 1 Jahr in Vormerkung standen - die höchste Rückgangsrate. Zahlreiche Maßnahmen des AMS zur Verringerung bzw. zur Unterbrechung der Langzeitarbeitslosigkeit haben sicherlich wesentlich mit zu dieser positiven Entwicklung beigetragen. Im Einzelnen stellte sich die Situation Ende Mai wie folgt dar: Länger als 6 Monate waren insgesamt (628 Männer und 545 Frauen) Arbeitslose vorgemerkt; gegenüber dem Vorjahr bedeutete dies eine Reduzierung um 130 oder -10,0%. Zwischen 6 und 12 Monaten waren insgesamt (552 Männer und 477 Frauen) Personen vorgemerkt; um 38 oder 3,6% weniger als vor einem Jahr. Die Rückgangsrate war hier somit deutlich unterdurchschnittlich. Nurmehr 144 (76 Männer und 68 Frauen) oder 1,7% aller Arbeitslosen waren bereits länger als 12 Monate ohne Arbeit; im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einem Rückgang von 92 oder 39,0%. Somit war auch in diesem Monat der Anteil der Langzeitarbeitslosen (über 6 Monate) an allen Vorgemerkten mit 14,2% niedriger als vor einem Jahr (14,8%).

7 7 Anteil der längerfristig vorgemerkten Arbeitslosen (über 6 Monate) an den Arbeitslosen insgesamt sowie deren durchschnittliche Vormerkdauer (= dvmd) bis unter 20 Jahre 3,1% der insgesamt 382 Arbeitslosen (dvmd: 54 Tage) 20 bis unter 25 Jahre 3,5% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 60 Tage) 25 bis unter 30 Jahre 11,0% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 83 Tage) 30 bis unter 35 Jahre 15,0% der insgesamt 918 Arbeitslosen (dvmd: 98 Tage) 35 bis unter 40 Jahre 14,5% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 97 Tage) 40 bis unter 45 Jahre 15,5% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 101 Tage) 45 bis unter 50 Jahre 16,6% der insgesamt 960 Arbeitslosen (dvmd: 104 Tage) 50 bis unter 55 Jahre 17,7% der insgesamt 855 Arbeitslosen (dvmd: 103 Tage) 55 bis unter 60 Jahre 24,5% der insgesamt 723 Arbeitslosen (dvmd: 126 Tage) 60 bis unter 65 Jahre 32,4% der insgesamt 182 Arbeitslosen (dvmd: 163 Tage) 65 Jahre und älter 83,3% der insgesamt 6 Arbeitslosen (dvmd: 669 Tage) INSGESAMT 14,2% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 95 Tage) MÄNNER 15,6% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 99 Tage) FRAUEN 12,8% der insgesamt Arbeitslosen (dvmd: 91 Tage) Die Gefahr langzeitarbeitslos zu werden, nimmt aber mit fortschreitendem Lebensalter kontinuierlich zu. Während bei den über 50-Jährigen schon 22,2% aller Arbeitslosen länger als ein halbes Jahr in Vormerkung standen, lag dieser Prozentsatz bei den unter 25-Jährigen lediglich bei 3,4%. Wie die folgenden Zahlen zeigen, war die Arbeitslosigkeit bei den Älteren auch Ende Mai wieder höher als vor einem Jahr. Die höchste Rückgangsrate wiesen hingegen die 25 bis unter 40-Jährigen auf. 15 bis unter 25 Jahre: -145 = -9,1% 25 bis unter 40 Jahre: -400 = -11,8% 40 bis unter 50 Jahre: -147 = -6,7% 50 Jahre und älter: +138 = +8,5% Bei den unter 20-Jährigen nahm die Vorgemerktenzahl im Vergleich zum Vormonat um 66 (-14,7%) auf insgesamt 382 (186 Männer und 196 Frauen) ab. Im Vergleich zum Vorjahr reduzierte sich die Vorgemerktenzahl in dieser Altersgruppe um 2,8% (-11); die Rückgangsrate lag hier somit deutlich unter jener der Gesamtarbeitslosigkeit und bei den Männern (+26 = +16,3%) musste sogar eine Erhöhung in Kauf genommen werden. Die meisten Vormerkungen erfolgten dabei in den Hilfs- (102), Gaststätten- (63), Handels- (54), Metall- (37) und Büroberufen (30). Mit 3,9% wiesen die unter 20-Jährigen aber noch immer die niedrigste Arbeitslosenquote auf; unter Berücksichtigung der unversorgten Lehrstellensuchenden ergäbe sich jedoch auch hier ein höherer (sogar überdurchschnittlicher) Wert. Bei den 20- bis unter 25-Jährigen verringerte sich die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen gegenüber dem Vormonat um 15,8% (-201) auf insgesamt (532 Männer und 537 Frauen). Gegenüber dem Vorjahr konnte eine Reduzierung um 11,1% (-134) erreicht werden; im

8 8 Gegensatz zu den Jüngsten lag die Rückgangsrate hier somit über dem Schnitt. Mit 16,4% (-105) wiesen die Frauen auch in dieser Altersgruppe einen deutlich besseren Wert auf als die Männer (-29 = -5,2%). Bei den 20- bis unter 25-Jährigen ließen sich die meisten Arbeitslosen in den folgenden Berufsgruppen (Berufswunsch) vormerken: INSGESAMT MÄNNER FRAUEN Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe Hilfsberufe allgemeiner Art Handelsberufe allgemeine Büroberufe Metall- und Elektroberufe Bauberufe Mit 6,8 % verzeichneten die 20- bis unter 25-Jährigen aber wie üblich eine überdurchschnittlich hohe Arbeitslosenquote; dies ist jedoch in erster Linie darauf zurück zu führen, dass Fluktuations- und Saisonarbeitslosigkeit hier aus unterschiedlichen Gründen - verstärkt auftritt. Ebenfalls überdurchschnittlich starke Rückgänge sowohl gegenüber dem Vormonat (-355 = -15,2%) als auch gegenüber dem Vorjahr (-180 = 8,3%) wiesen auch die Ausländer auf. Ende Mai befanden sich insgesamt (1.066 Männer und 915 Frauen) Personen mit nicht österreichischer Staatsbürgerschaft im Arbeitslosenbestand, wobei beinahe 2/3 entweder aus der Türkei (insgesamt 723) oder aus dem ehemaligen Jugoslawien (insgesamt 555) stammten. Am Monatsende-Stichtag nahmen insgesamt (813 Männer und Frauen) Personen an diversen Schulungen des Arbeitsmarktservice Vorarlberg teil; gegenüber dem Vorjahr entsprach dies einem Minus von 177 oder 8,9%. Wären die Schulungsteilnahmen in Vorarlberg heuer gleich hoch gewesen wie im Mai, hätte sich der Bestand an Arbeitslosen innert Jahresfrist um 8,3% (statt um 6,3%) verringert. Wie die Grafik auf der folgenden Seite zeigt, war die Rückgangsquote im Bundesschnitt mit 6,6% minimal höher als bei uns. In Wien (-9,6%) und der Steiermark (-7,1%) konnte die Arbeitslosigkeit überdurchschnittlich stark verringert werden. Im Burgenland (+2,0%) ergab sich im Jahresvergleich hingegen eine leichte Zunahme.

9 9 Relative Veränderungen der Arbeitslosenzahlen im Vergleich zum Vorjahr nach Bundesländern (Stichtag: jeweils Ende Mai) 4,0% 2,0% 0,0% W ST OÖ NÖ V S K T B Ö -2,0% -4,0% -6,0% -8,0% -10,0% -12,0% Dynamik der Arbeitslosigkeit Im Berichtsmonat erfolgten bei den Dienststellen des Vorarlberger Arbeitsmarktservice insgesamt (Vorjahr:2.546) neue Arbeitslosenmeldungen. Im selben Zeitraum gingen insgesamt (Vorjahr: 3.733) Personen aus der Arbeitslosigkeit ab. Die durchschnittliche (abgeschlossene) Verweildauer dieser Abgänge betrug 82 (Vorjahr:90) Tage. Mit 95 (Vorjahr: 104) Tagen war die durchschnittliche (bisherige) Vormerkdauer der am Monatsende noch arbeitslosen Personen wieder etwas höher. Erfreulicherweise konnten im Vergleich zum Vorjahr beide Vormerkdauern merklich verkürzt werden. Arbeitslosenquote Saisonbedingt reduzierte sich die Arbeitslosenquote im Laufe des Berichtsmonats von 6,1% auf 5,5% und lag somit wieder unter der 6%-Marke. Mit 4,8% war der Wert bei den Männern deutlich niedriger als mit 6,3% bei den Frauen. Im Vergleich zum Vorjahr konnte die Arbeitslosenquote um 0,4%-Punkte gesenkt werden, bei den Männern um 0,2%-Punkte und noch merklicher - bei den Frauen um 0,7%-Punkte.

10 10 Wie im Vormonat lag die Arbeitslosenquote in Vorarlberg auch Ende Mai wieder etwas über dem Bundesschnitt von 5,1%. Dies hängt in erster Linie mit der Zwischensaison im Fremdenverkehr zusammen und sollte sich in den kommenden Monaten wieder ändern. Wie die folgende Grafik zeigt, konnte Oberösterreich mit 2,7% auf die mit Abstand günstigste Quote aller österreichischen Bundesländer verweisen. 8,0 Arbeitslosenquoten nach Bundesländern (Stichtag jeweils Ende Mai) 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 OÖ S NÖ ST K V B T W Ö Gemeldete offene Stellen Die Bestandszahl der beim Arbeitsmarktservice Vorarlberg am Monatsende-Stichtag gemeldeten offenen Stellen nahm gegenüber dem Vormonat um 220 (-12,4%) auf insgesamt ab. Dabei verzeichneten die Metall- (-112), Büro- (-41) und Handelsberufe (-34) sowie die TechnikerInnen (-39) deutliche Rückgänge. Eine erwähnenswerte Erhöhung war hingegen nur in den Verkehrsberufen (+16) zu bemerken. Im Vergleich zum Vorjahr nahm das Stellenangebot nurmehr um 31 oder 2,0% zu. Größeren Rückgängen in den Metall- (-79) und Büro berufen (-24) standen dabei Zugänge in den Bau- (+56), Gaststätten- (+55) und Gesundheitsberufen (+28) gegenüber.

11 11 Gemeldete offene Stellen nach zusammengefassten Berufsgruppen (Stichtag: jeweils Ende Mai) Veränderung absolut relativ Metall- und Elektroberufe ,4% Bauberufe ,3% Hotel-, Gaststätten- und Küchenberufe ,7% TechnikerInnen ,8% Handelsberufe ,5% allgemeine Büroberufe ,2% Hilfsberufe allgemeiner Art ,2% Holzverarbeiter und verwandte Berufe ,6% Verkehrsberufe ,8% Gesundheitsberufe ,0% Dynamik des Stellenmarktes Dem Vorarlberger Arbeitsmarktservice wurden von den Betrieben im Laufe des Berichtsmonats insgesamt (Vorjahr: 1.121) zu besetzende Arbeitsplätze neu gemeldet. Im selben Zeitraum konnten insgesamt (Vorjahr: 1.606) Stellen in Abgang genommen werden; bei ca. 65% erfolgte die Erledigung dabei innerhalb eines Monats und die durchschnittliche abgeschlossene Laufzeit betrug 31 (Vorjahr: 25) Tage. Beim noch verfügbaren Stellenbestand war die durchschnittliche (bisherige) Laufzeit mit 47 (Vorjahr:55) Tagen höher.

12 12 Die wichtigsten Arbeitsmarktkennzahlen Ende Bestand Veränderung gegenüber dem am Vormonat Vorjahr Monatsende absolut relativ absolut relativ Z ,0% ,7% Unselbstständig Beschäftigte M ,1% ,0% F ,1% ,7% Z ,7% ,3% vorgemerkte Arbeitslose M ,9% ,0% F ,5% ,1% Z ,7% -11-2,8% 15 bis unter 20 Jahre M ,3% ,3% F ,9% ,9% Z ,8% ,1% 20 bis unter 25 Jahre M ,9% -29-5,2% F ,4% ,4% Z ,0% ,8% 25 bis unter 50 Jahre M ,1% ,4% F ,0% ,7% Z ,4% ,5% 50 Jahre und älter M ,1% ,2% F ,5% ,1% Z ,2% ,3% Ausländer M ,5% -85-7,4% F ,9% -95-9,4% Z ,9% ,0% länger als 6 Monate arbeitslos M ,7% -30-4,6% F ,8% ,5% Z ,5% -38-3,6% davon: 6 bis 12 Monate arbeitslos M ,0% ,4% F ,0% ,7% Z ,6% ,0% über 12 Monate arbeitslos M ,4% ,2% F ,6% ,1% Z 5,5% -0,6-0,4 Arbeitslosenquote * M 4,8% -0,6-0,2 F 6,3% -0,7-0,7 15 bis 20 Jahre* Z 3,9% -0,5-0,2 20 bis 25 Jahre* Z 6,8% -0,9-0,5 25 bis 40 Jahre* Z 5,2% -0,6-0,7 40 bis 50 Jahre* Z 5,0% -0,6-0,5 50 Jahre und älter * Z 6,6% -0,5 +0,3 gemeldete offene Stellen Z ,4% ,0% Stellenandrang ** Z 5,3 +0,1-0,5 Z ,9% -20-9,0% sofort verfügbare Lehrstellensuchende M ,3% ,5% F ,9% -4-3,6% sofort verfügbare offene Lehrstellen Z ,7% -3-2,4% * vorläufige Daten ** Zahl der auf eine offene Stelle entfallenden Arbeitslosen

13 13 Der Vorarlberger Arbeitsmarkt im Jahresvergleich / Unselbstständig Beschäftigte Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Vorgemerkte Arbeitslose Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Zugänge in die Arbeitslosigkeit Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Abgänge aus der Arbeitslosigkeit Jän Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Aug Sep Okt Nov Dez Jän Jän Jän Gemeldete offene Stellen Feb Feb Mär Apr Mai Jun Jul Zugänge offener Stellen Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Aug Sep Okt Nov Dez Abgänge offener Stellen Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez