Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Syburg Auf dem Höchsten Juli bis November 2018 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT

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1 Lichtblick Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Syburg Auf dem Höchsten Juli bis November 2018 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT

2 2 Inhalt Vorwort 3 Andacht 4 Hier grillt der Meister selbst! Schwerpunktthema: 7 GASTFREUNDSCHAFT Gasthaus Kirche 8 Gastfreundschaft ein Kulturerbe 9 der Menschheit Das Beherbergen von Engeln 13 und seine Folgen Kommt, kommt herein! 17 Zu Gast im Gast-Haus 21 Grüne Seiten Wir sind für Sie da! 23 Veranstaltungen 24 Impressum 26 Blickpunkt Kirche und Glauben 100 Jahre Dortmunder 27 Mitternachtsmission e.v. Es lebe die Freiheit! 29 Amtshandlungen Amtshandlungen 27 Konfirmationsjubiläum 31 Das Gedicht Tina Wilms: Urlaub Leseecke Christine Schulz: 33 Frühlingsputz Gemeinde im Blick Literaturkreis 35 Henning Mankell: Die schwedischen Gummistiefel Neues aus dem Kindergarten 36 Blick in die 37 Kooperationsgemeinde Rückblick Konfi-Fahrt nach Juist Komm, Heiliger Geist Ausblick Gemeindefest 40 Der Glaub sieht 41 Jesum Christum an 20 Jahre Syburger 42 Sonntagsmusiken 43 Gott ist meine Burg! Hofgottesdienst zu Erntedank 43 Terminvorschau 44 Gottesdienstzeiten 46 Kinderseite 47 Das Apfellabyrinth Rückseite 48 Kotela-Tag Titelbild: Barbara Burg / Oliver Schuh (Titelbild unserer Gemeindekonzeption) Hinweis zu den Abbildungen: Die Fotografen bzw. Rechteinhaber werden stets bei den Artikeln bzw. Abbildungen genannt. Alle übrigen Bilder sind gemeinfrei. 8Besuchen Sie uns im Internet:

3 Vorwort 3 Liebe Gemeinde, immer wieder ist unsere Gastfreundschaft gefordert, nicht nur im kommenden Jahr, wenn unsere Heimatstadt Gastgeberin des Deutschen Evangelischen Kirchentags sein wird. Wie gastfreundlich sind wir, wenn Menschen bei uns anklopfen oder klingeln? In diesem Lichtblick gehen wir im Schwerpunktthema dem Phänomen GASTFREUNDSCHAFT nach. Vor 100 Jahren wurde in Dortmund die Mitternachtsmission gegründet, die auch jetzt noch unverzichtbare Arbeit leistet. Darüber berichtet die Leiterin der Mitternachtsmission, Andrea Hitzke, im Blickpunkt Kirche und Glauben. Dort erinnern wir auch an den Geburtstag von Hans Scholl, einem der Mitglieder der Weißen Rose, ebenfalls vor 100 Jahren. In der Rubrik Ausblick weisen wir auf eine Reihe von Veranstaltungen in diesem Sommer und dem kommenden Herbst hin. Ein Höhepunkt wird nicht nur der Lage wegen sicherlich der ökumenische Gottesdienst für den Stadtbezirk Hörde, der in unserer Gemeinde stattfinden wird. Am 9. September feiern wir ab 15 Uhr Gottesdienst auf der Wiese vor der Ruine der Hohensyburg. Wir freuen uns auf diesen Gottesdienst an ungewöhnlichem Ort. Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit! Ihr Redaktionsteam

4 4 Andacht Hier grillt der Meister selbst! Grillen ist nicht jedermanns Sache! Und doch reizt der Sommer an lauen Abenden, vornehmlich an Wochenenden, zum Essen vom Grill. Grillen ist aber nicht gleich Grillen! Die Experten unter uns kennen da große Unterschiede und nahezu jeder, der gerne grillt, hält sich auch für einen Experten. Es sei hier erlaubt, in der männlichen Sprachform zu schreiben, denn damit ist bereits ein verbreitetes Expertenurteil ausgesprochen: Grillen ist Männersache! Doch während der eine auf Holzkohle schwört, als Brikett oder normale Kohle, muss es beim anderen der Gasgrill sein. Je heißer und schneller, Hauptsache das Grillgut ist am Außenrand auch verkohlt, heißt es für die einen. Andere lieben das langsame Garen mit Niedertemperatur, am besten mit einem Deckel über dem Grill. Im Fachhandel oder im Baumarkt findet man heutzutage alles, was das Herz des Grillexperten begehrt in großräumigen Abteilungen und von einer Vielzahl namhafter Hersteller. Hinzu kommen dann die passenden Werkzeuge für den Grillvorgang selbst oder auch schon für die Zubereitung der Speisen. Für einen guten Burger will die meist bevorzugte Rindfleischmasse gut geformt und gepresst sein. Fleisch und Wurstwaren sind noch immer meistgewünschtes Grillgut, doch längst haben sich auch Fisch, viele Arten von Gemüse und sogar Obst auf die Speisekarte vorgearbeitet. Wem das alles noch nicht reicht, der greift auch noch zu aromatisierenden Holzspänen und Kräutern, die der Glut beigegeben werden, oder wechselt gleich vom eigentlichen Grillen zum sogenannten Smoker, mit dem man räuchert. Zum Grillen gehört auch das ganze Drumherum. Wird drinnen oder draußen gegessen, mit Sitzgelegenheiten oder an Stehtischen, mit welchen Getränken (die Auswahl wird hier auch immer variantenreicher!) und wie wird dekoriert? Aber das Wichtigste: Wer ist dabei? Gegrillt wird selten allein. Dazu gehören die Familie oder Freunde, Nachbarn, Kolleginnen und Kollegen, der Verein, die Kirchengemeinde, die Dorfgemeinschaft oder auch ganz schön man ist nur zu zweit. Grillen hat auf jeden Fall auch etwas Gemeinschaft Stiftendes! Grillen braucht Zeit. Es duftet. Man ist nicht alleine.

5 Andacht 5 Und wenn alles gut geht, schmeckt es auch allen gut. Liebe geht durch den Magen! Das wusste auch der auferstandene Jesus. Es ist ja hinlänglich bekannt, dass Jesus durch gemeinsames Speisen Gemeinschaft gestiftet hat. Daran erinnern wir uns quasi in jeder Mahlfeier im Gottesdienst. Ganz gleich ob Jesus anderen Gastfreundschaft gewährt hat wie bei der Speisung der oder ob andere ihm Gastfreundschaft gewährt haben wie Maria und Martha oder Zachäus (es lohnt sich, diese Geschichten mal wieder zu lesen!), jedesmal ergibt sich aus der Gastfreundschaft eine besondere Nähe der beteiligten Menschen untereinander und sie schenkt ihnen mehr als nur einen vollen Bauch. Am Ende des Johannesevangeliums 21,1-14 wird davon berichtet, wie der auferstandene Jesus seinen Freunden am See Tiberias begegnet. Hier grillt der Meister selbst: Danach offenbarte sich Jesus abermals den Jüngern am See von Tiberias. Er offenbarte sich aber so: Es waren beieinander Simon Petrus und Thomas, der Zwilling genannt wird, und Nathanael aus Kana in Galiläa und die Söhne des Zebedäus und zwei andere seiner Jünger. Spricht Simon Petrus zu ihnen: Ich gehe fischen. Sie sprechen zu ihm: Wir kommen mit dir. Sie gingen hinaus und stiegen in das Boot, und in dieser Nacht fingen sie nichts. Als es aber schon Morgen war, stand Jesus am Ufer, aber die Jünger wussten nicht, dass es Jesus war. Spricht Jesus zu ihnen: Kinder, habt ihr nichts zu essen? Sie antworteten ihm: Nein. Er aber sprach zu ihnen: Werft das Netz aus zur Rechten des Bootes, so werdet ihr finden. Da warfen sie es aus und konnten's nicht mehr ziehen wegen der Menge der Fische. Da spricht der Jünger, den Jesus lieb hatte, zu Petrus: Es ist der Herr! Als Simon Petrus hörte: Es ist der Herr, da gürtete er sich das Obergewand um, denn er war nackt, und warf sich in den See. Die andern Jünger aber kamen mit dem Boot, denn sie waren nicht fern vom Land, nur etwa zweihundert Ellen, und zogen das Netz mit den Fischen. Als sie nun an Land stiegen, sahen sie ein Kohlenfeuer am Boden und Fisch darauf und Brot. Spricht Jesus zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr jetzt gefangen habt! Simon Petrus stieg herauf und zog das Netz an Land, voll großer Fische, hundertdreiundfünfzig. Und obwohl es so viele waren, zerriss doch das Netz nicht. Spricht Jesus zu ihnen: Kommt und haltet das Mahl! Niemand aber unter den Jüngern wagte, ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten: Es ist der Herr. Da kommt Jesus und nimmt das Brot und gibt's ihnen, desgleichen auch den Fisch. Das ist nun das dritte Mal, dass

6 6 Andacht sich Jesus den Jüngern offenbarte, nachdem er von den Toten auferstanden war. An Wurstwaren war zu jener Zeit offensichtlich ebenso wenig zu denken wie an die variantenreichen Möglichkeiten unserer heutigen Grillkultur. Aber besser kann ich mir die Begegnung mit den Freunden gar nicht vorstellen. Jesus hält ein Lagerfeuer und gebratenen Fisch bereit, als er mit seinen Freunden zusammentrifft. Und sie erkennen ihn in dieser Nähe, in dieser Gemeinschaft, in diesem lebendig spürbaren Zeichen der Gastfreundschaft. Mehr geht nicht! Das ist wahre Nähe und Fülle an liebevoller Gemeinschaft mit einfachsten Mitteln! So möchte ich auch mal grillen. Eine gesegnete Sommerzeit wünscht Ihr Ralf Greth MrSegui / fotolia

7 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT 7 Gastfrei zu sein vergesst nicht; denn dadurch haben einige ohne ihr Wissen Engel beherbergt. Hebräer 13, 2 Gastfreundschaft ist ein hohes Gut. Das wusste nicht erst der Verfasser des Hebäerbriefs, das galt bereits im antiken Griechenland. Auch als wir vor mittlerseile acht Jahren das Ergebnis unserer Überlegungen zur Gemeindekonzeption vorstellten, stand das Thema GAST- FREUNDSCHAFT im Mittelpunkt. Unser Leitbild vom Gasthaus Kirche spiegelte sich wider in der Speisekarte, die wir in der Gemeinde verteilten. Unsere Gastfreundschaft ist immer wieder gefordert und wird auch immer wieder auf die Probe gestellt. Wie steht es um unsere Willkommenskultur? Gibt es da Grenzen? Kommt es darauf an, wer an die Tür klopft? Bei der Gastfreundschaft, die von uns in Dortmund in einem Jahr erwartet wird, handelt es sich um Besuch, der eingeladen ist und versprochen! nur fünf Tage bleiben wird. Etwa Menschen werden nach Dortmund kommen, um den Deutschen Evangelischen Kirchentag 2019 zu feiern. Da sollen wir uns als gute Gastgeberinnen und Gastgeber bewähren. Andere Gastgeberschaften mögen unbequemer und zeitlich nicht so leicht zu begrenzen sein. Wir möchten im Schwerpunktthema GAST- FREUNDSCHAFT grundsätzlich über das Phänomen nachdenken. Im Mittelpunkt stehen unter anderem biblische Bezüge und zwei Texte zum Thema, die wir in Auszügen zitieren. Zum einen handelt es sich um einen Rundfunkbeitrag von Marleen Stoessel, zum anderen um einen Text von Fulbert Steffensky. Mit dem Titelbild dieses Heftes und der nun folgenden Seite zitieren wir noch einmal die Speisekarte unserer Gemeindekonzeption.

8 8 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT Gasthaus Kirche Kommt, denn es ist alles bereit! Schmeckt und seht, wie freundlich Gott ist! Gemeinsam mit Ihnen wollen wir Gastfreundschaft erfahren. Offen sein für alle ohne Unterschied. Einander freundlich, verständnisvoll und unbefangen begegnen. Im Geist evangelischen Glaubens handeln, geleitet durch das Evangelium von Jesus Christus. Gottesdienst und Verkündigung als Mittelpunkt verstehen. Uns gegenseitig im Glauben stärken. Die Gesellschaft mitgestalten. Achtsam sein für menschliche, familiäre und soziale Fragen. Verantwortung übernehmen. Kontakte zwischen Generationen fördern. Für die Schöpfung sorgen. Miteinander erleben. Feiern, essen, austauschen, diskutieren. Kreativ sein. Im Alltag unseren Glauben vorleben.

9 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT 9 Gastfreundschaft ein Kulturerbe der Menschheit Auszüge aus der gleichnamigen Rundfunksendung von Marleen Stoessel (Deutschlandfunk, 3. Dezember 2017 Der komplette Text ist nachzulesen unter: deutschlandfunk.de/das-verhaeltnis-zum-fremden-gastfreundschaft-einkulturerbe.1184.de.html?dram:article_id=399271) Gastfreundschaft ist eines der ältesten menschlichen Kulturgüter überhaupt, da sie unser Verhältnis zum Fremden regelt. An Beispielen aus Religion, Mythos, Kulturgeschichte und Literatur beleuchtet Marleen Stoessel ihre zumeist ungeschriebenen Gesetze. Jede Gruppierung, Gesellschaft, jede Nation erweist die Höhe ihrer Kultur am Grad, in dem sie bereit und fähig ist, das Andere, das Fremde, den Anderen, den Fremden aufzunehmen, sein Anderssein, seine Fremdheit, ja gerade auch sein Nichtverständliches zu respektieren. Vor einiger Zeit hat eine in der Zeitschrift Nature veröffentlichte Schweizer Studie unsoziales, feindseliges Verhalten gegenüber Angehörigen fremder Gruppen als tief in der Evolution verankerten Impuls ausgemacht. Wenn es daher etwas gibt, worauf ein Volk, eine Gemeinschaft, eine Nation wahrhaft stolz sein könnte, dann auf die Ausbildung eines anti-evolutionären Impulses - als Sinn aller wahren Kultur und Humanität. Unter dem Stichwort Willkommenskultur hat solche Humanität mit ihren gleichsam geöffneten Armen den vielen Flüchtlingen gegenüber sich in unserem Land auf schöne Weise offenbart. Zugleich aber verdeckt der zum Schlagwort gewordene Begriff der Willkommenskultur, wie sehr seine Inhalte und Bedeutungen uraltes Kulturgut der Menschheit sind, die in den Gesetzen der Gastfreundschaft jenen evolutionären Impuls der Fremdenfeindlichkeit seit je zu zähmen versuchten. Alle Vergehen wider die Fremden sind der Rache der Götter anheimgegeben In allen Religionen und Kulturen galt der Gast als heilig und ein Vergehen gegen die Gastfreundschaft zog göttliche Rache nach sich. Schon Platon hatte in seinen Gesetzen, den Nomoi, um die Mitte des 4. Jahrhunderts vor Christus das Gastrecht als höchste ethische Pflicht verankert. Die Verpflichtung gegen die Gastfreunde muß man für unverbrüchlich

10 10 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT heilig halten, denn alle Vergehen (...) wider die Fremden sind, verglichen mit denen, die sich auf die Mitbürger beziehen, in höherem Maße der Rache der Götter anheimgegeben: denn der Fremde, verlassen von Freunden und Verwandten, ist erbarmungswürdiger für Menschen und Götter. Als schlimmste Strafe für ein Vergehen folgte die Verbannung außer Landes - in die Fremde, in die Elende. Denn elend war im Wortsinn das Schicksal dessen, der aus der Gemeinschaft verstoßen war, er war schutzlos, vogelfrei. Darum hatte er auch anderswo, außerhalb des eigenen Landes, als Schutzflehender Anspruch auf Aufnahme, ohne Ansehen seiner Schuld, und jegliches Vergehen gegen einen Schutzflehenden zog die Rache der Götter nach sich. Die antiken Tragödien von Aischylos bis Sophokles berichten davon. Mehrere Jahrhunderte später aber wird es in einem Brief des Apostels Johannes an die Hebräer heißen: Gastfrei zu sein, vergesset nicht; denn dadurch haben etliche ohne ihr Wissen Engel beherbergt. Diese Mahnung aus dem Neuen Testament bezieht sich auf eine sehr alte Geschichte im Ersten Buch Mose und verbindet damit jüdische und christliche Nächstenliebe, denn das Originalwort für gastfrei, wie Luther hier übersetzt, war die schlichte Aufforderung, den Fremden zu lieben. Welches aber sind die Formen, in denen sich die Gastfreundschaft darstellt? Welches sind ihre Gesetze? Gibt es eine Rechtsform für sie? Im 8. Buch der Metamorphosen schildert der römische Dichter Ovid, wie der Göttervater Zeus mit seinem Begleiter Merkur in sumpfigem ödem Gelände auf der Suche nach einer Herberge ist. Alle Bewohner weisen die in Menschengestalt daherkommenden Götter ab - nur ein armes, sehr altes Paar namens Philemon und Baucis öffnet den Fremden seine bescheidene Hütte, schürt das Feuer im Herd, breitet Decken für ein Lager aus, unterhält sie und tischt ihnen auf in Ovids liebevoller Aufzählung: Oliven der keuschen Minerva, doppelgefärbte, dann herbstliche Kornelkirschen, in flüss'ge Hefe gelegt, Endivien und Rettich, Käse und Eier, Die man nur leicht in nicht mehr glühender Asche gewendet, alles in irdnen Gefäßen. (...) dann holt man vom Herde das warme Essen; den Wein er besitzt nicht eben ein höheres Alter trägt man ein wenig beiseite: der Nachtisch erhält seine Stelle. Da gibt's Nüsse und Feigen, vermischt mit runzligen Datteln, Pflaumen sind da und duftende Äpfel, gebettet in weiten Körbchen, und Trauben, von purpurnen Reben gepflückt; in der Mitte prangt eine glänzende Wabe von Honig. Zu allem gesellen freundliche Mienen sich bei und ein guter, nicht geizender Wille.

11 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT 11 Philemon und Baucis bleiben auch nach dem Tod zusammen. Philemon wird zu einer Eiche, Baucis zu einer Linde. Illustration von Arthur Rackham ( ) Archivist / fotolia

12 12 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT Erst als der sich leerende Weinkrug sich immer neu füllt, bemerken die beiden Alten das Wunder und erkennen die göttlichen Gäste. Diese überzeugen ihre Gastgeber, mit ihnen die Hütte zu verlassen, denn der ganze Ort mit seinen Bewohnern soll zur Strafe für ihre Abweisung im Sumpf versinken, mit Ausnahme der Hütte der beiden gastfreundlichen Alten. Diese verwandelt sich in einen Tempel, in dem Philemon und Baucis bis zu ihrem und wie sie sich wünschen dürfen gleichzeitigen Lebensende Dienst tun dürfen. Werte, die unser Verhältnis zum Anderen regeln In diesem Mythos, den Ovid etwa zu Beginn unserer Zeitenwende erzählt, sind alle Implikationen der Gastfreundschaft enthalten, die seit Menschengedenken bis heute Geltung haben. Es sind die ungeschriebenen Gesetze des menschlichen Miteinanders - Werte, die in allen Kulturen, allen Religionen, den polytheistischen wie den monotheistischen, vorhanden sind. Sie regeln nicht nur unser Verhältnis zu sozial entwickelter Gastlichkeit, die wir Freunden und Auserwählten entgegenbringen. Sie regeln primär unser Verhältnis zum Anderen, zum Fremden, der Herberge, vorübergehende Aufnahme oder nur Ansprache sucht. Das heißt, in allen Formen der Gemeinschaft und des Umgangs mit dem Fremden wirken die alten Archaismen der Gastfreundschaft fort, die bis heute ihr wesentlicher, sei es konkreter, sei es metaphorischer Inhalt sind: Wärme, Bewirtung, Obdach und Schutz, ein Lager und Aufnahme in die Gemeinschaft, ins menschliche Gespräch. Auch die Etymologie hat diese archaischen Wurzeln bewahrt, in denen sich sowohl jener evolutionäre Impuls der Abwehr wie zugleich auch seine anti-evolutionäre Überwindung reflektiert: Denn hostis bedeutet im Lateinischen ebenso Feind wie Gast, alle Bildungen und Ableitungen wie Hospitalität als Gastfreundschaft einerseits und Hostilität als Feindseligkeit andererseits entstammen demselben indogermanischen Wortstamm. In ihm ist jenes Doppelte, Zweischneidige bewahrt, das jede Ankunft eines Fremden, Unbekannten fragen lässt: Kommt er als Feind oder kommt er als Freund? Nehmen wir ihn auf als Gast, entschärfen wir die möglicherweise ungünstige Antwort, können diese im besten Fall gar in eine positive verwandeln. Beide Parteien gehen ein Risiko ein, sind darin einander verbunden.

13 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT 13 Das Beherbergen von Engeln und seine Folgen von Frank Thomaschewski Der Gedanke aus dem Hebäerbrief, dass gastfreie Menschen Engel beherbergen können, fußt auf biblischer Überlieferung, vor allem auf zwei Geschichten aus dem 1. Buch Mose (Genesis), in denen Engel zum einen Lot (Genesis 19), zum anderen Abraham (Genesis 18) besuchen. Beide Besuche haben Folgen. Wir zitieren aus der Bibel in gerechter Sprache : 1. Mose 17 Die beiden Boten kamen am Abend nach Sodom, als Lot gerade im Torraum von Sodom saß. Lot sah sie, stand auf, ging ihnen entgegen, verbeugte sich, bis die Nase an den Boden stieß, und sagte: Schaut her, meine Herrschaften, kehrt doch im Haus eures Knechtes ein. Bleibt über Nacht, wascht eure Füße, am Morgen könnt ihr dann aufbrechen und eures Wegs gehen. Sie aber sagten: Nein, wir wollen hier auf dem Platz übernachten. Doch er redete ihnen sehr zu, so dass sie bei ihm einkehrten und in sein Haus kamen. Er stellte ihnen Getränke hin, buk dann Fladenbrot und sie aßen. Bevor sie sich hinlegen konnten, da umzingelten die Männer der Stadt, die Männer von Sodom, das Haus, vom Halbwüchsigen bis zum Greis, die ganze Volksmenge, aus jedem Winkel. Sie riefen Lot und sagten zu ihm: Wo sind die Leute, die heute Nacht zu dir gekommen sind? Bring sie zu uns heraus, sie sollen uns kennen lernen! Da ging Lot zu ihnen hinaus, stellte sich in den Eingang, verschloss aber die Tür hinter sich und sagte: Bitte nicht, meine Brüder, begeht kein Verbrechen. Schaut, ich habe zwei Töchter, die von keinem Mann wissen, die werde ich zu euch hinausbringen, macht mit ihnen, was ihr für gut haltet. Nur diesen Leuten tut nichts, denn dazu sind sie in den Schutzraum meines Daches gekommen. Es ist für uns in keiner Weise nachvollziehbar, wie weit Lot als Gastgeber zu gehen bereit ist. Glücklicherweise kommt es nicht zum Äußersten. Die Männer von Sodom wollen sich an Lot vergreifen, aber die beiden Boten (= Engel) ziehen ihn ins Haus zurück und schlagen die Angreifer mit Blindheit, sodass sie ihr Vorhaben nicht ausführen können. Die Folge der Gastfreundschaft ist, dass Lot und seine Familie von den Boten gewarnt werden, dass Sodom

14 14 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT untergehen wird. Sie können fliehen, nur Lots Frau entkommt der Katastrophe bekanntermaßen nicht, weil sie sich noch einmal umdreht, die Stadt der Sünder also nicht vollkommen hinter sich lassen kann. Heinrich Aldegrever ( ): Lot verhindert die Vergewaltigung der Engel (1555) Die andere Geschichte steht im 1. Buch Mose genau ein Kapitel zuvor. Ihre Besonderheit ist der stetige Wechsel zwischen Einzahl und Mehrzahl, wenn es um den oder eben die Besucher geht. Von Adonaj ist die Rede, was üblicherweise mit Herr übersetzt wird. Wörtlich bedeutet es aber: meine Herren. Gibt es einen Gast oder mehrere Gäste? Diese Geschichte wird gern als alttestamentlicher Hinweis auf die Dreieinigkeit Gottes verstanden, was aber historisch äußerst fragwürdig ist. Hier geht es aber weniger um das Gottesbild, sondern noch einmal um das Beherbergen von Engeln. 1. Mose 18 Da ließ sich Adonaj vor ihm sehen, und zwar bei den Bäumen Mamres, als er gerade in der Glut des Tages am Eingang des Zeltes saß. Er hob seine Augen, schaute auf und siehe, drei Gestalten standen vor ihm. Er sah hin, lief ihnen vom Zelteingang aus entgegen, beugte sich bis zur Erde und sprach: Meine Herrschaften, wenn ich bei dir Wohlwollen gefunden habe, dann geh doch bitte nicht an deinem Knecht vorbei. Erlaubt, dass etwas Wasser geholt wird, wascht euch die Füße und lagert euch unter den Baum. Ich will ein Stück Brot holen, dass ihr euer Herz erfrischt. Dann mögt ihr vorbeiziehen, denn deshalb seid ihr doch bei eurem Knecht vorbeigekommen. Sie sagten: Mach es nur so, wie du sagst. Da eilte Abraham zum Zelt, zu Sara, und rief: Beeil dich, drei große Krüge Mehl, das feinste, knete Teig und mach Fladenbrot. Aber zu den Rindern rannte Abraham selbst, nahm ein Jungtier, zart und gut, gab es dem Burschen, der es eilends zubereitete. Dann nahm er dicke Milch und frische Milch und das junge Rind, das er bereitet hatte, und setzte es ihnen vor. Er bediente sie stehend unter dem Baum und sie aßen.

15 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT 15 Andrej Rublev: Heilige Dreifaltigkeit oder Abrahams Gastfreundschaft (um 1400)

16 16 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT Auch diese Beherbergung von Engeln hat Folgen. Erteilen wir noch enmal Marleen Stoessel das Wort, die im weiteren Verlauf ihres Rundfunkbeitrags an diese Szene anknüpft und über die Folge dieser Gastfreundschaft berichtet: Was folgt, ist nichts Geringeres als die Ankündigung eines Sohnes, den Sara trotz ihres hohen Alters noch gebären soll: Isaak, den Stammvater des jüdischen Volks, während sein Halbbruder Ismael, Abrahams erstgeborener Sohn, als wichtigster Prophet in den Islam einging. In der 9. Sure des Korans wird wiederum das Almosengeben zur heiligen Pflicht gemacht und in all diesen Riten und Pflichten, die im Islam zum Teil juridische Form annehmen, sind Demut und Ehrerbietung gegenüber dem Fremden, dem Sohn des Weges, wie es im Koran auch heißt, ihr charakteristischer Teil. Zahlreiche Beispiele aus Bibel, Neuem wie Altem Testament, sowie dem Koran und der muslimischen Überlieferung, aus Sitten und Gebräuchen ließen sich noch anführen. Etwa der schöne jüdische Brauch, am Sederabend, dem Vorabend von Pessach, am Tisch einen Platz und ein Gedeck für einen Gast freizuhalten stellvertretend für den Propheten Elia, der als Ankündiger des Messias erwartet wird. In Joseph Roths Erzählung Hiob wird am Sederabend der verschollen geglaubte Sohn des ebenfalls zur Feier eingeladenen Nachbarn zurückkehren, als unerkannter Fremder diesen Platz einnehmen, bevor er sein Schicksal erzählt und sich zu erkennen gibt. Ebenso zahlreich die Stellen im Neuen Testament, in denen Jesus zur Barmherzigkeit und Gastfreundschaft mahnt, gerade auch den Ärmsten und Geringsten gegenüber. Bei Matthäus verkündet er das Weltgericht, wo der göttliche Richter die Gerechten zu seiner Rechten setzen wird mit den Worten: Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist. Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mich getränkt. Ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich bekleidet. Ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht. Ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen. Und wenn dann die Gerechten fragen, wann das gewesen wäre, wird er antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mit getan.

17 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT 17 Kommt, kommt herein! Offene Türen bedeuten berührbare Herzen. Alle Religionen schätzen das Gastrecht von Fulbert Steffensky aus: Publik-Forum EXTRA THEMA Spiritualität und Lebenskunst, Mai 2015 Vergesst die Gastfreundschaft nicht! Durch sie haben manche, ohne es zu wissen, Engel beherbergt. Zwei märchenhafte Erzählungen illustrieren diesen Satz aus dem Hebräerbrief (13,2). Die eine finde ich in den Metamorphosen des römischen Dichters Ovid. Der Gott Zeus besucht mit seinem Sohn Hermes verkleidet und von niemandem erkannt die Stätte der Menschen und bittet um Herberge. Überall werden sie abgewiesen, nur das alte und arme Ehepaar Philemon und Baucis nehmen sie auf und teilen ihr Brot mit ihnen. Die Götter belohnen sie: Auch im Tod werden sie nicht getrennt. Sie werden zu zwei Bäumen, Philemon zu einer Eiche, Baucis zu einer Linde. Es wird erzählt, dass später die beiden Bäume zur bevorzugten Lagerstätte von Liebenden wurden. Das zweite Märchen ist einige Jahrhunderte älter und findet sich im ersten Buch der Bibel (18, 1-15): Der Urvater Abraham bewirtet drei fremde Wanderer. Ihre staubigen Füße werden gewaschen. Ein Kalb wird für sie geschlachtet und sie werden mit gutem Brot gesättigt. Die drei fremden Wanderer aber sind die Engel Gottes. Auch sie scheiden mit einer Göttergabe: Sara, Abrahams Frau, die alt und unfruchtbar ist, gebiert nach einem Jahr ihren Sohn Isaak. Abraham und Sara haben, ohne es zu wissen, Engel beherbergt. Nun eine wie ein Märchen klingende und doch reale Geschichte der Gastfreundschaft aus unserer Zeit: Albanien, ein kleines Land mit muslimischer Bevölkerungsmehrheit, wurde 1943 von den Deutschen besetzt. Damit waren die dort lebenden Juden und Jüdinnen in äußerster Lebensgefahr. Sie wurden von der muslimischen Bevölkerung versteckt, ernährt und schließlich bis auf eine Familie alle gerettet. Die gefährdeten Gäste hatten ein Recht auf die Freundschaft der albanischen Familien. Besa heißt dieses Recht. Es verpflichtet dazu, Menschen, gleich welcher Herkunft, in ihrer Not zu helfen und sie zu schützen, ohne Rücksicht auf die eigene Gefährdung. Die Kinder jener Beschützer nennen den Grund für den Schutz der jüdischen Flüchtlinge. Eine Frau erklärt: Unsere Eltern waren strenggläubige Muslime und glaubten wie wir auch, dass jedes Klopfen an der Tür ein

18 18 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT Segen Gottes sei. Wir haben nie Geld von unseren jüdischen Gästen genommen. Alle Menschen kommen von Gott. Besa existiert in jeder albanischen Seele. Eine andere schreibt: Unser Haus ist in erster Linie Gottes Haus, in zweiter Linie das Haus unserer Gäste und erst an dritter Stelle das Haus unserer Familie. Der Koran lehrt uns, dass alle Menschen Juden, Christen und Muslime unter dem einen Gott stehen. Gastfreundschaft wird in allen Religionen und Kulturen geboten, bis in Einzelheiten vorgeschrieben ist sie in der Ordensregel des heiligen Benedikt: Gäste sollen wie Christus aufgenommen werden. Wenn sie kommen und gehen, verneige man vor ihnen das Haupt oder werfe sich ganz zur Erde nieder und verehre so in ihnen Christus. Den Gästen sollen die Füße gewaschen werden, sie erhalten bessere Speisen als die Mönche, und ihretwegen kann das Fasten gebrochen werden. Aufmerksam soll man in erster Linie gegen Arme und Pilger sein, in ihnen besonders wird Christus aufgenommen. Bei den Reichen bewirkt schon das Gebieterische ihres Auftretens Ehrerbietung. Die Fremden und Verfolgten wurden nicht nur geschützt durch die gnädigen Herzen von Einzelnen. In dem Gedanken des Tempelasyls hatten sie von alters her einen Rechtsschutz. Das Heiligtumasyl, aus dem später das Kirchenasyl wurde, war eine der ersten kulturellen Errungenschaften der Menschheit und ist fast in allen Kulturen zu finden. In den Tempeln unterstanden die Verfolgten der Gottheit. Die Verletzung des Asylrechts war ein Frevel, der von den Göttern geahndet wurde. Die Praxis des Asyls haben die Kirchen bei der Christianisierung des Abendlandes übernommen. Das Konzil von Clermont hat 1095 das Asylrecht sogar auf die Umgebung von Wegkreuzen ausgedehnt. Dieser Rechtsschutz war bis 1983 im katholischen Kirchenrecht verankert. Seit der Zunahme der Flüchtlingszahlen in den l970er- Jahren spielt das Kirchenasyl eine neue und wichtige Rolle. Dies besonders seit der Einschränkung des politischen Asylrechts seit In vielen Städten haben Kirchengemeinden in den vergangenen Jahrzehnten Flüchtlingen Asyl gewährt. Aber zugleich hat sich die Stimmung gegen die Aufnahme der bedrohten Fremden verschärft. Bitte, flüchtet weiter!, lese ich auf einem zynischen Plakat bei einer Pegida-Demonstration in Dresden. Ich erinnere noch einmal an die albanischen Muslime, die nicht gesagt haben: Bitte, flüchtet weiter! Ihre Kinder und Kindeskinder können sich mit Stolz ihrer Väter und Mütter erinnern, die keinen Gefährdeten verkommen ließen. Für die Nachkommen sorgen heißt nicht nur, dafür zu sorgen, dass sie zu essen und zu trinken haben und dass sie gefahrlos ihr

19 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT 19 Leben meistern können. Für die Kinder sorgen heißt auch, ihnen etwas zu erzählen geben. Sie lernen, dass das Leben gut ist, wenn sie etwas über die Güte ihrer Väter und Mütter zu sagen wissen. Es ist nicht nur eine sentimentale Erinnerung, wenn Menschen sagen können: Ich hatte einen guten Vater, ich hatte eine gute Mutter. Sie lehren ihre Kinder mit dieser Erinnerung, dass man in diesem Leben leben kann und nicht in Zweifel und Selbstzweifel ersticken muss. Ich frage mich, was unsere Kinder und Enkel von uns zu erzählen haben. Wärmen ihre Erinnerungen ihr Leben oder lassen sie es vereisen? Welche Geschichten der Lebensrettung werden sie über uns erzählen und klingen ihre Erzählungen wie die der albanischen Kinder? Erzählen sie wie jene albanischen Kinder mit Stolz die Geschichten ihrer Vorfahren? Können sie sich daran erinnern, dass ihre Pfarreien die Kirchentüren geöffnet haben für die Mütter und ihre Kinder aus Syrien? Können sie sich erinnern, dass ihre Eltern demonstriert haben für die Aufnahme der Männer aus Nigeria, die ihren Folterknechten entkommen konnten? Vielleicht haben sie aber auch andere, bittere Erinnerungen. Vielleicht müssen sie sich sagen: Unsere Väter haben zwar gelesen, dass 3419 Flüchtlinge im Mittelmeer ertrunken, an Bord verdurstet oder in Dieselabgasen erstickt sind. Aber die Zahlen haben ihr Herz nicht erreicht. Vielleicht erzählen sie, unsere Mütter haben zwar in den Bildern der täglichen Nachrichten die Leichen auf dem Meer treiben sehen, aber sie haben ihre Hände nicht gerührt. Sie haben nicht zugehört, wenn die Überlebenden von ihrer Armut erzählten? Vielleicht schämen sie sich ihrer Herkunft und sagen: Sie haben gesehen und nichts gesehen. Sie haben gehört und nichts gehört. Sie haben gewusst und hatten kein Gewissen. Die albanischen Muslime, von denen die wunderbaren Rettungsgeschichten erzählt werden, hätten ihre Türen und ihre Herzen auch verschließen können. Sie hätten sagen können, unser Boot ist voll, und hätten die Flüchtlinge umkommen lassen können. Man findet immer Erklärungen für die eigene Herzenstaubheit. Sie hätten erklären können: Wir bringen unsere eigenen Familien in Gefahr. Man braucht ja immer Erklärungen und Rechtfertigungen für die eigene Verstocktheit. Es gibt kein Unrecht, das man einfach und ohne Selbstrechtfertigung begeht. Es gibt kein Unrecht, das sich nicht die Maske des Rechts oder der Unausweichlichkeit umbindet. Der Mensch will mit sich im Reinen sein, und so sucht er sich Argumente für seine Schandtaten und wird damit vor sich selbst unkenntlich. Fast aussichtslos für die Erkenntnis der Wahrheit und für die Tat der Barmherzigkeit ist es, wenn die meisten die gleiche Maske tragen und sie einstimmig sagen: Das Boot ist voll,

20 20 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT wir können nichts machen. Was alle tun und was überall geschieht, bekommt eine fast naturhafte Geläufigkeit. Unsichtbar macht sich die Dummheit, indem sie große Ausmaße annimmt, heißt es bei Bert Brecht. Was immer so war, was täglich geschieht, was aiie tun und glauben, das legitimiert sich dadurch, dass alle es tun und dass es immer so war. So entsteht die fatale Situation der Untat, die fast keine Subjekte hat; der Schuld, ohne dass sich jemand schuldig fühlt, und der Tat ohne Täter. Die Gewöhnung raubt das Gewissen. Das eben nennt die biblische Tradition Verblendung. Sündigen heißt nicht nur gegen die eigene Erkenntnis und das eigene Gewissen zu handeln. Es heißt auch, kein Gewissen zu haben. Man ist nicht nur verantwortlich vor seinem Gewissen. Verantwortlich ist man auch für sein Gewissen. Der Gast ist der gefährdete Fremde, ohne Zugehörigkeit und damit ohne Rechtsschutz. Es gibt eine andere Gastlichkeit, es ist die pure Lust, sein Brot und seinen Wein, sein Haus und seine Zeit mit Freunden zu teilen. Der persische Mystiker Rumi formuliert sie in einem überschwänglichen Ruf: Kommt, kommt herein! Ich bitte euch, kommt auch ein anderes Mal! Wer ihr auch seid: Gläubige oder Ungläubige, Häretiker oder Götzenanbeter. Diese Tür ist offen für jedermann. Eine der schönsten Eigenschaften des Menschen ist, mit sich selbst nicht zu kargen; sich und seine Habe nicht aufzusparen. Die erste Form der Gastfreundschaft ist nötig, weil der Fremde gefährdet ist. Die zweite Form hat gerade ihre Schönheit darin, dass sie eigentlich überflüssig ist. Die Gäste könnten auch zu Hause essen, aber sie essen mit mir und das macht mir und den anderen das Essen köstlicher. Wer gastlich ist, kennt die Kunst der Verschwendung, er geizt weder mit sich noch mit seiner Habe. Wie Geiz eine der hässlichsten Untugenden ist, ist Gastlichkeit eine der menschenwürdigen Schönheiten. Sie kann bis zur Unvernunft gehen, aber es ist eine der schönsten Dummheiten, deren der Mensch fähig ist. Kirchen haben in der Geschichte Fremden Gastrecht gewährt, aber das Spiel der Gastlichkeit kann auch an Kirchentüren enden. Es endet etwa da, wo Christen einander bei ihren Gottesdiensten das Brot und den Wein verweigern. Es ist unbegreiflich albern, dass Menschen eine Bibel gemeinsam haben, ein Glaubensbekenntnis gemeinsam sprechen und sich auf den gemeinsamen Christus berufen, aber miteinander das Brot nicht teilen wollen. Christus, der bedenkenlose Gastgeber, war der große Grenzgänger. Er hat die Grenzen zwischen Gesunden und Kranken durchbrochen, zwischen Frauen und Männern, zwischen Sündern und Gerechten, zwischen Juden und Nichtjuden. Nun aber bestehen die, die ihn kennen, auf ihren Zäunen und

21 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT 21 auf ihren lächerlichen theologischen Unterschieden. Sie geizen mit ihren Broten und ihrem Wein. Geiz zerstört die Freude und das Lachen. In Gegenden, in denen Wein angebaut wird, nennt man Nebentriebe am Weinstock, die den Reben die Kraft wegsaugen, den Geiz. Es ist Zeit, den Geiz abzuschneiden, damit der Wein köstlich und stark wird! Und wo einem das Gastrecht verweigert wird, da muss man es sich eben nehmen. Zu Gast im Gast-Haus von Frank Thomaschewski Anfang Juni war der Besuchsdienstkreis Höchsten zu Gast im Gast-Haus, einer Einrichtung der Ökumenischen Wohnungslosen-Initiative e.v. in der Rheinischen Straße. Die Initiative beschreibt ihre Arbeit so: Das Gast-Haus ist eine Initiative, die in Dortmund für Wohnungslose gastlichen Raum anbietet, aus dem diese nicht vertrieben werden, sondern vielmehr willkommen sind. Unsere Initiative hat ihre Wurzeln im christlichen Glauben. Viele unserer Mitarbeiter/innen wissen sich einer Konfession zugehörig. Das Gast-Haus ist aber nicht an eine bestimmte Kirche gebunden. Der Name ist auf dem Hintergrund biblischer Erfahrungen im Alten und Neuen Testament entstanden. Wo Gastfreundschaft gelebt wird, ist etwas von Gottes Nähe und Liebe erfahrbar. Besonders Jesus übte Gastfreundschaft am liebsten mit den Armen und Ausgegrenzten. Das erste gasthuse" in Dortmund ist 1358 am Westenhellweg eingerichtet worden, um Arme und Durchreisende aufzunehmen. Es bestand bis 1762.

22 22 Schwerpunktthema: GASTFREUNDSCHAFT Wohnungslos" sind diejenigen, die auf der Straße leben oder obdachlos draußen, in Notunterkünften schlafen oder bei Bekannten unterkommen, also alle, die keinen Mietvertrag haben. Zu unseren Gästen zählen aber auch diejenigen, die zwar ein Zimmer oder eine Wohnung bewohnen, aber am unteren Rand der Armut leben. Menschen ohne Wohnung, die längere Zeit in Dortmund leben, sind zu achten wie Dortmunder Bürger. Ihnen steht mehr zu als eine Bank im Park oder auf der Straße! Erst recht dürfen sie nicht einfach vertrieben werden, weil Armut unansehnlich und unbequem ist. Im Gast-Haus können die Gäste frühstücken und duschen, sie erhalten frische Kleidung und können sich ärztlich untersuchen lassen. Sie erhalten auch Beratung und Unterstützung bei Amtsgängen. Wir waren sehr beeindruckt vom fast ausschließlich ehrenamtlichen Engagement der Menschen im Gast-Haus. Das Presbyterium hat sich mittlerweile entschlossen, diese Arbeit mit einer Spende in Höhe von 1.000,00 aus Diakoniemitteln zu unterstützen also aus dem Topf, der sonntäglich durch die Klingelbeutelsammlung gefüllt wird. Holger Pyka

23 Grüne Seiten 23 Wir sind für Sie da! Pfarrteam Ralf Greth (Syburg und Holzen) Habichtweg ralf.greth@ev-kirche-syburg-hoechsten.de Frank Thomaschewski (Höchsten) Grenzweg frank.thomaschewski@ev-kirche-syburghoechsten.de Dr. Sabine Breithaupt-Schlak (Berghofen) Schöner Pfad pfarrerin@ev-kirche-berghofen.de Gemeindebüro Karin Pfliegensdörfer Grenzweg gemeindebuero@ev-kirche-syburghoechsten.de Öffnungszeiten: Di Uhr - Mi, Do,Fr Uhr Bankverbindung der Gemeinde: IBAN DE bei der Sparkasse Dortmund Küsterin/Küster Syburg Anfragen für Trauungen und andere Termine in St. Peter bitte über das Gemeindebüro (s.o.) Höchsten Ulrike Sarkany Kirchmeisterin/Kirchmeister Finanzen und Personal Barbara Wiegel Gebäude Otto Ißbrücker Gemeindebeirat Manfred Toebe (Vorsitzender) Kindergarten Svenja Pekowski-Schäfer (Leitung) Benninghofer Str Kirchenmusik Organistin Syburg: Barbara Frühauf-Kamp Organistin Höchsten: Sarah Jung Posaunenchor: Ole Heinrich (Obmann) Daniel Fellmann (Leitung) Flötenkreise: Susanne Hildebrand-Barkey Kirchenführungen Syburg Offene Kirche am 2. Sonntag im Monat von Uhr Allgemeine Führungen Anfragen an den Förderverein: Martin Grohmann Thematische Führungen Kirchenpädagogin Renate Breimann Kirchen/Gemeindehäuser Kirche St. Peter zu Syburg Syburger Kirchstraße 14 Kirche und Gemeindehaus Höchsten Grenzweg Diakoniestation Dortmund-Süd Virchowstr Telefonseelsorge Tag und Nacht Kinder- + Jugendtelefon Mo-Fr Uhr Seniorenbüro Hörde

24 24 Grüne Seiten Veranstaltungen VERANSTALTUNGSORTE: SY = KIRCHE SYBURG KS = KIRCHSAAL HÖCHSTEN (EG) BÜ = BÜRGERHAUS SYBURG SR = SITZUNGSRAUM HÖCHSTEN (1.OG) HÖ = KIRCHE HÖCHSTEN GR = GIEBELRAUM HÖCHSTEN (1.OG) PH = KINDERGRUPPENRAUM IM PFARRHAUS HÖCHSTEN, GRENZWEG 65 GOTTESDIENSTE Sonntag SY HÖ 1., Sonntag 9.30 Uhr Sonntag Uhr 1., Sonntag Uhr Sonntag 9.30 Uhr Das Gottesdienstschema (Gottesdienste mit Abendmahl, Taufgottesdienste, Kirchcafé im Anschluss etc.) finden Sie übersichtlich auf Seite 46. Mittwoch HÖ 8.10 Uhr Schulgottesdienst (Höchstener Grundschule, Schuljahr) Freitag SY Uhr Ökumenische Abendandacht (2. Freitag im Monat) Dr. Andreas Burger Samstag HÖ KiKiHö Kinderkirche auf dem Höchsten für Kinder von 5-10 Jahren 4 x im Jahr von Achten Sie auf Einladungen und Plakate. MUTTER+KIND SPIELGRUPPEN etc. Montag PH 9.00 Uhr Die kleine Rasselbande (Spielgruppe) Birgit Schreiber Dienstag PH 9.00 Uhr Die kleine Rasselbande (Spielgruppe) Birgit Schreiber Mittwoch PH 9.00 Uhr Die kleine Rasselbande (Spielgruppe) Birgit Schreiber Donnerstag PH 9.30 Uhr Mutter und Kind Anke Menzel

25 Grüne Seiten 25 JUGEND Dienstag SR Uhr Konf-Ex Ansprechpartner: Andreas Faber BIBELARBEIT, THEOLOGISCHE THEMEN, GESPRÄCHSKREISE, ERWACHSENENBILDUNG etc. Gottesdienst AG (Vorbereitung und Durchführung besonderer Gottesdienste Termine nach Verabredung) Ansprechpartner: Pfr. Greth Dienstag KS Uhr Theologischer Gesprächskreis (2. Dienstag im Monat) Pfr. i.r. Graebsch Donnerstag GR 9.30 Uhr Bibelkreis Pfr. Greth (i.d.r. 3. Donnerstag im Monat) GR 9.30 Uhr Literaturkreis (2. Donnerstag im Monat) Kontakt: Margret Clemens ERWACHSENENKREISE UND OFFENE ANGEBOTE FÜR ERWACHSENE Montag KS Uhr Seniorennachmittag der Interessengemeinschaft Höchsten (3. Montag im Monat) Anita Herkelmann Mittwoch BÜ Uhr Frauenhilfe Syburg/Holzen (2. Mittwoch im Monat) Ingrid Henze Dr. Eva Wolff-Maurmann BÜ Uhr Spieleabend (1. Mittwoch im Monat) Manfred Toebe BÜ Uhr Männertreff (2. Mittwoch im Monat) Hans-Rudolf Goller EHRENAMTLICHE MITARBEIT Montag SR Uhr Besuchsdienst (nach Verabredung) Pfr. Thomaschewski GR Uhr Kotela-Gruppe (i.d.r. letzter Montag im Monat) Astrid Eden Freitag GR Uhr AspieDo (2. Freitag im Monat) Tanja Miß

26 26 Grüne Seiten MUSIK Sonntag SY Uhr Syburger Sonntagsmusiken (6 Konzerte jährlich) Dienstag BÜ 19.00Uhr Chorgemeinschaft Syburg Karl-Heinz Hembach Mittwoch KS Uhr Flötenkreis 1 (1.+3. Mittwoch im Monat) Margitta Grunwald KS Uhr Flötenkreis 2 (1.+3. Mittwoch im Monat) Margitta Grunwald s.o. Donnerstag PH Uhr Flötengruppe (Anfänger 1) Susanne Hildebrandt-Barkey PH Uhr Flötengruppe (Anfänger 2) Susanne Hildebrandt-Barkey s.o. PH Uhr Flötengruppe (Fortgeschrittene) Susanne Hildebrandt-Barkey s.o. KS Uhr Posaunenchor Daniel Fellmann Posaunenchor Anfänger: Anfragen bitte an Daniel Fellmann s.o. SPIEL, SPORT, BEWEGUNG UND KREATIVITÄT Montag bis Samstag BÜ Tri nitas Dortmund von 2012 ev Dr. Jens Fischer Training nach Absprache Montag KS Uhr Gymnastik für Frauen Ursula Kaminsky KS Uhr Meditativer Tanz (3. Montag im Monat) Wilgard Bothmer Freitag BÜ 8.30 Uhr Yoga Delia Jahn Impressum: Der Gemeindebrief wird herausgegeben vom Presbyterium der Ev. Kirchengemeinde Syburg Auf dem Höchsten Redaktion: Ralf Greth, Dr. Ingrid Lessing, Frank Thomaschewski, Barbara Wiegel Layout: Frank Thomaschewski Druck: GemeindebriefDruckerei Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. Oktober 2018 Wir freuen uns auch über Beiträge und Vorschläge für unser geplantes Schwerpunktthema mit dem Arbeitstitel: DAS VATERUNSER.

27 Blickpunkt Kirche und Glauben Jahre Dortmunder Mitternachtsmission e.v. von Andrea Hitzke Am 3. April 1918 wurde der Verein Dortmunder Mitternachtsmission gegründet. Ein kräftiger Geburtshelfer zur Gründung von Mitternachtsmissionen war der Erste Weltkrieg. Die Dortmunder Mitternachtsmission bestand allerdings als Arbeitsgruppe bereits seit Männer zogen in den Krieg. Viele junge Frauen und Mädchen wurden gewissermaßen entwurzelt und verdienten ihren Lebensunterhalt in der Prostitution, weil sie dort ihren einzigen Ausweg sahen, um wirtschaftlich zu überleben. Aussichten auf Versorgung durch Verheiratung waren nach dem Kriege gering, denn durch die Verluste auf den Schlachtfeldern war die ausgewogene Balance zwischen männlicher und weiblicher Bevölkerungsdichte in Schieflage geraten. Zu der Zeit war es das müssen wir uns heute vergegenwärtigen für eine Frau wichtig, verheiratet und damit auch versorgt zu sein. Ein extremer Disproporz der beiden Bevölkerungsanteile Männer / Frauen wurde damit zum Problem, zumindest für die unverheirateten Frauen. Die Aufgabe der Dortmunder Mitternachtsmission wurde als Bewahrung und Rettung der sittlich gefährdeten und gefallenen Söhne und Töchter unseres Volkes, Hebung der Sittlichkeit und ethische Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten definiert. Frauen, die in der Prostitution arbeiteten, wurden in ihrem Schicksal durchaus als Opfer des Krieges betrachtet, und so sah man es in einem Aufruf im Mai 1918 als die moralische Pflicht der Allgemeinheit, den Bedauernswerten nach Möglichkeit zu helfen und zu versuchen, sie vor körperlichem und seelischem Untergang zu bewahren. Die Erkenntnis, dass dem Übel nicht mit Strafen zu begegnen sei, führte im Resultat dazu, dass man den betroffenen Frauen anbot, sie in Unterkunfts- und Zufluchtshäusern und ländlichen Arbeitsheimen unterzubringen, um sie damit, zumindest vorübergehend, aus dem Verkehr zu ziehen und ihnen Möglichkeiten zu eröffnen, in das normale Leben zurückzufinden. Die Arbeit an den Frauen und Mädchen, die anfänglich von zwei Missionsarbeiterinnen geleistet wurde,

28 28 Blickpunkt Kirche und Glauben bestand einerseits in der aufsuchenden Arbeit wie: Seelsorge im Gerichtsgefängnis, in der Hautklinik, in den städtischen Krankenanstalten, Hausbesuche, Straßendienst, Besuche in der Linienstraße, sowie in stationärer Arbeit durch die Unterbringung von Mädchen in Dienststellen und Heimen, Fühlungnahme mit der Evang. Fürsorge der Städtischen Gesundheitsbehörde, dem Städtischen Wohlfahrtsamt. Für die Arbeit an den Frauen und Mädchen wurde ab dem 1. Oktober 1925 eine hauptamtliche Kraft eingestellt. Die erste ausgebildete Missionsarbeiterin der Dortmunder Mitternachtsmission war Schwester Marie Lausberg, die allerdings schon nach kurzer Zeit zur Leiterin eines Kinderheims berufen wurde. Ihre Nachfolgerin wurde 1926 Schwester Anna Krauß, die dann über mehr als vier Jahrzehnte der Arbeit der Dortmunder Mitternachtsmission ihren Stempel aufdrückte. Selbstverständnis und Arbeitsweise der Dortmunder Mitternachtsmission haben sich grundlegend verändert. Aus Rettungsdienst und Fürsorge ist moderne Sozialarbeit geworden, eine Sozialarbeit, die ganzheitlich, anwaltschaftlich und akzeptierend ihrer Klientel umfassende psychosoziale Hilfe und Schutz gewährt. Der seelsorgerliche und missionarische Ansatz wurde abgelöst von Lobbyarbeit für die Belange der Klientinnen und Einsatz für die sozialrechtliche Gleichstellung von Prostituierten. Und eines hat sich nicht geändert: Die Arbeit findet immer noch überwiegend nachts statt und sie ist immer noch Mission. Jutta Geißler-Hehlke, Leiterin der Mitternachtsmission von 1988 bis 2012, sagt: Die Mitarbeiterinnen der Mitternachtsmission kennen sich in den unterschiedlichen Bereichen des Prostitutionsmilieus aus und ihr Auftrag und ihre Arbeitsstrukturen erfordern es, flexibel zu ungewöhnlichen Zeiten an von vielen gemiedenen Orten im Einsatz zu sein und mit unbürokratischen Methoden soziale Arbeit für tabuisierte, an den Rand gedrängte Menschen zu tun. Es ist eine Arbeit, die nur von einem funktionierenden Team geleistet werden kann, in dem jede Einzelne ihre Aufgabe zuverlässig erfüllt, und das ein gemeinsames Ziel hat. Heute leisten 14 hauptamtliche Mitarbeiterinnen, unterstützt von 30 Honorarkräften, unter der Leitung von Andrea Hitzke aufsuchende Sozialarbeit Streetwork zu unterschiedlichen Tages- und Nachtzeiten im Prostitutionsmilieu. Außerdem bieten sie umfassende psychosoziale Hilfen an, bieten Schutz und erarbeiten auch mit den von Menschenhandel betroffenen Klientinnen und ihren Kindern realistische Lebensperspektiven in Sicherheit ohne emotionale und finanzielle Abhängigkeiten.

29 Blickpunkt Kirche und Glauben 29 Es lebe die Freiheit! Vor hundert Jahren wurde Hans Scholl geboren von Christian Feldmann (Foto: epd bild) Er war der Vordenker der Weißen Rose, intellektueller Kopf und leidenschaftlicher Motor dieser Münchner Widerstandsgruppe, die in Flugblättern zum Kampf gegen die Nazi-Herrschaft und zur Sabotage der Rüstungsbetriebe aufrief. Am 22. September 2018 wäre er hundert Jahre alt geworden, der Medizinstudent Hans Scholl, der 1943 vierundzwanzigjährig als Hochverräter auf dem Schafott starb. Wie seine Schwester Sophie war Hans Scholl bis an sein frühes Lebensende überzeugter Protestant, aber auch ein unablässig Suchender, hartnäckig Fragender, besessen von philosophischen Problemen, geprägt von Stefan Georges dunkel raunender Poesie, aber auch von Thomas Manns Appellen, die deutsche Kultur vor den braunen Barbaren zu retten. Hans versuchte sich selbst als Literat, mit Gedichten voller Naturmystik und melancholischer Spiritualität. Als Gymnasiast hatte sich der Sohn eines eigensinnigen schwäbischen Dorfbürgermeisters noch für die Werte der völkischen Bewegung begeistert: Kameradschaft, Volksgemeinschaft, Heimat! In der Hitler-Jugend brachte es Hans bald zum Fähnleinführer, auf dem Nürnberger Parteitag 1936 durfte der Siebzehnjährige das Banner der Ulmer HJ tragen. Doch später, in der Militärausbildung, störte er sich an der säbelrasselnden Kriegspropaganda und handelte sich mit seinem ausgeprägten Individualismus Probleme ein. Er löste sich schrittweise von seinen bisherigen Bindungen und trat einer Untergrundgruppe bei, wo man amerikanische Countrylieder sang und verbotene Literatur las. Die Weiße Rose begann als privater Lesezirkel. Die Geschwister Scholl, der in Russland geborene Alexander Schmorell, der von katholischen Jugendgruppen geprägte Willi Graf, der junge Familienvater Christoph Probst und andere empörten sich bei diesen regelmäßigen Diskussionsabenden über Terror und Gleichschaltung. Im Sommer 1942 begann die Gruppe Flugblätter zu entwerfen, um Mitbürger über die im Krieg und in den KZs verübten Gräuel und die militärische Lage zu informieren. Das dramatische Ende ist bekannt: Am 18. Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl ertappt, als sie ihre Flugblätter in der Münchner Universität verteilten. Vier Tage später die Hinrichtung. Es lebe die Freiheit! rief Hans Scholl, bevor er den Kopf unter das Fallbeil legte.

30 30 Amtshandlungen und Konfirmationsjubiläum Amtshandlungen in der Zeit vom 1. März bis 31. Mai 2018 Taufen: Lucy Emanuelson Matteo Strobler Phil Lohmann Yasar Schwabe Frieda Grote Marina Heier Ben Heier Moritz Pohlmann Johanna Börner Carlotta Börner Julian Odenthal Trauung: Stefan und Carolin Sander, geb. Garczorz Beerdigungen: Helga Koch To Krax, 86 J. Marianne Westerwick, 91 J. Werner Schmidt, 85 J. Willy Hütt, 54 J. Gerhard Simuttis, 77 J. Erwin Jahns, 83 J. Gisela Schmidt, 87 J. Sonja Mienert, 87 J. Helmut Henze, 85 J. Hannelore Keuchel, 88 J. Hildegard Schoppohl, 82 J. Irene Clemens, 94 J. Inge Schulze, 79 J. Heinz Otto Meurer, 94 J. Rita Weiß, 83 J. Konfirmationsjubiläum auf dem Höchsten Am Sonntag, 30. September 2018, möchten wir auf dem Höchsten das diesjährige Konfirmationsjubiläum feiern. Dazu sind alle eingeladen, die in den Jahren 1932/33, 1937/38, 1942/43, 1947/48, 1952/53, 1959/58 und 1967/68 in der Ev. Kirche Auf den Höchsten konfirmiert wurden, aber auch diejenigen, die in diesen Jahren anderswo konfirmiert wurden und jetzt im Bezirk Höchsten wohnen. Aus den Jahrgängen 1937 bis 1958 haben wir bereits von früheren Jubiläen Adressen. Wir benötigen aber noch viele Anschriften der Jahrgänge, die 1967 und 1968 konfirmiert wurden. Einige Jubilarinnen und Jubilare sind uns bereits bekannt (sie sind in der Liste mit einem markiert), von einigen wissen wir, dass sie leider bereits verstorben sind (sie sind in der Liste mit einem markiert). Andere fehlen uns noch. Laut Kirchbuch wurden folgende Damen und Herren in den Jahren 1967 und 1968 auf dem Höchsten konfirmiert:

31 Amtshandlungen und Konfirmationsjubiläum Ralph Badalewski Hermann Barop Bernd Beckmann Werner Berenbrink Jutta Bertelt Reiner Bremshey Uwe Ciesielski Ellen-Ruth Cramer Thomas Cronemeyer Volker Drees Angelika Dumeier Annette Eigenbrod, geb. Schomäker Günter Engel Gerhard Fitz Annegret Flamme, geb. Lindemann Brigitte Flasche Gerta Golfner Dieter Hoffmann Hans Holtmann Herta Hühn Birgit Kalle, geb. Meier Marianne Knappertsbusch, geb. Dresing Rudolf Larweczka Udo Leißmann Michael Lipphardt Petra Merten Udo Mieth Volker Niemeyer Frank Oschlies Klaus-Günter Rambke Uwe Risch Ute Sacher Werner Sauerländer Jutta Schreiber Detlef Sens Karin Siepmann Ute Sievert Harald Spratte Hans-Joachim Ullrich Brigitte Urbaniak, geb. Zelle Jutta Wengler Rosemarie Werk Wolfgang Wieners Ulrich Wiesemann Otfried Wilms 1968 Dirk Backhaus Walter Baehr Hannspeter Bauer Elke Bock Konrad Brandi Achim Büscher Jürgen Caspari Karl-Wilhelm Cramer Günther Dick Marion Diercks Renate Ehrenberg Reinhild Flume Jutta Föhre Brigitte Glinke Armin Hehn Sabine Hollburg Juliane Hühn Angelika Interthal Detlev Kausk Horst Kersting Annette Kirchgeorg Renate Klein Bernd Klemp Elke Krane Erika Kranefeld Karl Wilhelm Kritzler Petra Kröger Sabine Krönchen Gabriele Krone Peter Kuhpfahl Rainer Kuhpfahl Ingelore Lehmann, geb. Brendel Hannspeter Lüsse Angelika Maiwald Sigrun May Veronika Meißner Brigitte Mihai, geb. Putzker Hans-Ulrich Molf Karl Udo Mühe Roswitha Neuenhöfer, geb. Schreiber Monika Olf Helmut Opitz Sabine Ursula Purgander Jürgen Putzker Angelika Rettmann Iris Riechert Rainer Sauerländer Doris Sauerländer Günter Scheding (?) Ute Schupp, geb. Nowak Angelika Schmidt, geb. Brieke Dirk Schneider Hartmut Schulte Dagmar Skupski Ulrich Sperling Rolf Sperling Ernst Roland Springorum Jutta Staschok Bärbel Thiemann Lothar Wegener Ilona Wegener Karin Wellmann Horst Wiesemann Annette Wirth Gabriele Zimmermann geb. Krane

32 32 Das Gedicht Urlaub Ich verschwende meine Zeit. Ich teile sie aus mit vollen Händen. Hier, rufe ich und werfe die Minuten zum Fenster hinaus. Vergnügt streu ich die Stunden in den Wind. Am Abend schau ich dem Tag ins Gesicht und siehe: Er lächelt. Tina Willms

33 Leseecke 33 Frühlingsputz von Christine Schulz aus: Christel Hoberg-Heese u.a., Grenzgängerinnen, Ingrid Lessing-Verlag 2004 Eigentlich wollte ich an diesem Tag besonders fleißig sein. Ich wollte Fenster putzen, Gardinen waschen und hatte mir vorgenommen, in Schränken und Schubladen zu kramen. Was heißt hier kramen? Entkramen wäre richtiger, zu gut Großmutterdeutsch: Frühjahrsputz. Draußen war herrlichster Sonnenschein. Nach langer Zeit endlich wieder ein schöner Tag. Ich machte die Balkontür auf und bat ihn herein. Damit noch mehr von diesem mich so erregenden Tag hereinkommen konnte, riss ich alle Gardinen und Vorhänge von den Fenstern, brachte sie in die Mülltonne, fühlte mich frei, so frei und ließ mich von diesem Adonistag verführen. Ich atmete ihn, ich trank ihn und konnte nicht genug von ihm bekommen. Frühlingsgefühle? Quatsch! Ich? Frühlingsgefühle? Na, wenn schon! Dann sollte ich sie, war eine spontane Eingebung, zu Besserem als zum Frühjahrsputz nutzen. Im Schlafzimmer überlegte ich, was wohl zu meinen Gefühlen für ein Kleid passte. Voller Kleiderschrank, aber nichts, wirklich nichts zum Anziehen! Da! Das grüne Nixenkleid vom letzten Karneval. Auch die rote Perücke war noch da. Ich bestellte mir ein Taxi, gab meinem Spiegelbild in der Diele einen aufmunternden Blick, grüßte kurz Ahoi! und verließ das Haus. Wedelnd säuberte der Nixenschwanz die Straße. Frühjahrsputz, klärte ich meine beiden Nachbarinnen auf, die zu einem kleinen Plausch zusammen standen. Verdattert schauten sie mir nach. Der Taxifahrer schien leicht irritiert, als er mich auf sein Auto zutrippeln sah. Einmal Ostsee!, bestellte ich. Haben Sie auch genug Geld dabei?, wollte er wissen und kam zufällig mit seiner Nase meinem Mund verdächtig nahe. Aha! Denkt er, ich habe am heiligen Hausfrauenvormittag getrunken. Fehlanzeige! Ich kicherte und öffnete das linke Busenfach, zog den wasserdichten Beutel heraus und zeigte ihm Schecks und Bargeld. Seine Zweifel waren zerstreut und die Fahrt begann. Erstaunlich schnell waren wir angekommen. Ich hörte die Brandung schon von Weitem, zog die Schuhe

34 34 Die Leseecke und Strümpfe aus und lief mit weit ausgebreiteten Armen und wehenden Haaren dem Wasser entgegen. Es empfing mich, als hätte es seit Urzeiten auf mich, nur auf mich gewartet. Ich stürzte mich in seine Arme und schwamm ohne große Anstrengung leicht und locker, ritt auf den Wellen und ließ mich in die Tiefe ziehen, um gleich darauf erfrischt aufzutauchen, und ich tanzte auf den Schaumkronen zu einer wundervollen, nie gehörten Musik. Sphärenmusik im Wasser?, dachte ich zweifelnd. Das Denken bekam mir nicht; die Leichtigkeit schwand und schwapp schleuderte mich eine große Welle vor den Kleiderschrank. Ach, stöhnte ich, zerrte mir enttäuscht die triefende Perücke vom Kopf, ich brauche was Neues zum Anziehen. Auf, in die Stadt, Torero, trällerte es versöhnt aus mir heraus. Li-Bro / fotolia

35 Gemeinde im Blick 35 Literaturkreis Henning Mankell Die schwedischen Gummistiefel Roman dtv, 11,95 Der ehemalige schwedische Chirurg Fredrik Welin, der seinen Beruf aufgegeben hat, da er einer jungen Frau aus Versehen den falschen Arm amputierte, lebt seit 12 Jahren allein im Haus der verstorbenen Großeltern auf einer einsamen Schäre in der schwedischen Ostsee. Zu wenigen Menschen hat er noch Kontakt. Im Verlauf der Geschichte besucht ihn seine ehemalige, und nun krebskranke Verlobte Harriet. Er hatte sie vor vielen Jahren, ohne seine Gründe zu erklären, verlassen und ist nach Amerika gegangen. Beide fahren auf Wunsch der Frau an einen bestimmten, ihm bekannten Waldsee. Dort besuchen sie eine junge, schwangere Frau namens Louise. Fredrik erfährt, dass diese Louise seine Tochter ist. Das Buch lässt sich gut lesen. Es ist mit 400 Seiten zwar lang, aber man wird durch wundervolle Naturbeschreibungen entschädigt. Gudrun Braeker

36 36 Gemeinde im Blick Neues aus dem Kindergarten Im Mai konnten die Kinder mit ihren Vätern den Kindergarten erkunden und sich bei einer Schnitzeljagd durch den Wald sich austoben. Anschließend gab es für alle eine Stärkung. Allen hat es riesigen Spaß gemacht! Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir in einem feierlichen Gottesdienst die Maxis, Lisa, Finn, Marie, Nikolay, Nike, Joshua, Kirana, Mats, Jan, Dean, Max, Dascha, Jette, Kristian und Emil, verabschiedet und wünschen ihnen jetzt einen supertollen Einschulungstag und eine unvergessliche Schulzeit! Nicht nur für unsere Maxi Kinder beginnt eine neue Zeit. Im August begrüßen wir recht herzlich die Neuen Kinder Noyan, Lotte, Feli, Mara, Ben, Larissa, Emma, Leonard, Lara, Jaane, Emma, Felix, Antonio, Fabian und Jonas. Wir wünschen allen Kindern und Eltern eine schöne Kindergartenzeit. Ihr Kiga-Team

37 Gemeinde im Blick 37 Blick in die Kooperationsgemeinde von Frank Thomaschewski Gegen Ende der Sommerferien findet wieder der Berghofer Cellosommer statt. Das Abschlusskonzert in der Kreuzkirche beginnt am 19. August um Uhr. Am 24. August sind alle Grundschulkinder von 9.00 bis Uhr zur Ferienparty eingeladen. Informationen zur Anmeldung gibt es im Gemeindebüro Am Nachmittag des 31. August freut sich das Haus Am Lohbach auf Gäste zum jährlichen Sommerfest. Das Repair-Café im Gemeindehaus Fasanenweg öffnet seine Türen am 1. September von bis Uhr. Unter dem Titel Unterwegs in Sambia berichtet am 11. September ab Uhr Pfrin. Dr. Breithaupt- Schlak über die Reise der Delegation unseres Kirchenkreises in das zentralafrikanische Land. Am Tag des Friedhofs am 15. September kann man sich ab Uhr auf dem Ev. Friedhof Berghofen unter anderem über die neue Urnenstelenanlage, aber auch über andere Bestattungsformen informieren Ebenfalls am 15. September lädt am Abend der Gospelchor zu einem Konzert zum 20-jährigen Jubiläum ein. In den Sommerferien werden beide Teile des Gemeindesaals renoviert. Am 23. September feiern wir Einweihung. Der Gottesdienst im Gemeindesaal beginnt um Uhr. Anschließend gibt es ein Lieblingsliedersingen, einen Mittagsimbiss und um Uhr eine Aufführung des Musicals Talente in der Kreuzkirche. Am 18. November öffnet um Uhr unser jährlicher Basar im Gemeindehaus seine Türen.

38 38 Rückblick Konfi-Fahrt nach Juist 2018 von Larissa Lessing und Johanna Simon Unsere Konfi-Fahrt war eine sehr schöne Erfahrung. Vom 3. bis 8. April waren wir im Seeferienheim auf der Insel Juist. Wir haben zusammen mit Pfarrer Greth viel erleben dürfen. Bei der Rallye, die unsere Konfihelfer mit Herrn Greth organisiert hatten, ging es darum, mit Hilfe eines Fragebogens Fragen zur Insel zu beantworten. Die Fragen konnten wir an Hand von Schildern oder mit Hilfe von Einheimischen beantworten. Wir haben dadurch einen ersten Eindruck von der Insel Juist bekommen. Eine andere Besonderheit war die Radtour. Wir alle haben uns Räder ausgeliehen und sind dann zusammen bis zum Ende der Insel gefahren, wo wir Fotos gemacht haben. Danach sind wir zum Juister Flughafen gefahren und haben dort einige kleinere Flugzeuge abheben sehen. An unserem letzten Tag haben wir Strandspiele gemacht, was auf Grund des Wetters unangenehm war. Im Endeffekt haben die Spiele aber doch einigen Spaß gemacht. Abends standen Spiele auf der Tagesordnung, die immer etwas mit Kreativität oder Bewegung zu tun hatten. Anfangs war die Begeisterung nicht so groß. Am Ende haben sie uns Konfis jedoch viel Spaß gemacht. In dieser doch sehr kurzen Zeit lernten wir uns noch ein wenig besser kennen und man wuchs zu einer großen Gemeinschaft zusammen. Auch die kleine Insel trug zu unserem harmonischen Leben bei, da wir sehr abgeschottet von der Außenwelt waren. Außerdem hatten wir viel Freizeit, in der wir in Kleingruppen zum Strand oder zur Stadt gehen konnten. Ein schönes Ereignis war, dass wir uns gegenseitig heimlich beschenkt haben. Diese kleinen Aufmerksamkeiten von unseren geheimen Freunden oder Freundinnen gaben uns Konfis ein schönes Gefühl. Alles in allem war diese Fahrt für alle ein prägendes Ereignis. Es war zeitweise sehr anstrengend, allerdings immer mit viel Spaß. Wir glauben, niemand bereut es, auf dieser Fahrt dabei gewesen zu sein.

39 Rückblick 39 Komm, Heiliger Geist... Waldgottesdienst am Pfinstsonntag Von Astrid Eden (Text) und Klaus Eden (Foto) Zum 19. Mal in Folge feierten wir den Pfingstgottesdienst im Niederhofener Holz. Das Wetter hätte besser nicht sein können, die Sonne strahlte durch das grüne Blätterdach des Waldes, die Vögel sangen aus voller Kehle. So war es kein Wunder, dass die Gottesdienstgemeinde aus allen Richtungen herbeiströmte. Der Posaunenchor und die Gemeinde stimmten in das Vogelkonzert mit ein, die Pfingstlieder O komm du Geist der Wahrheit, O Heiliger Geist, o heiliger Gott und Komm, Heiliger Geist, Herre Gott erklangen. Pfarrer Frank Thomaschewski erzählte in seiner Ansprache von Orgeln, bei denen jeweils ein Register mit dem Namen Heiliger Geist oder Pneuma für den Wind sorgt. Ohne diesen Wind können sie keinen Ton erzeugen. Die Orgeln bleiben stumm, ihnen fehlt die Luft. So brauchen auch wir den Heiligen Geist, die Kraft Gottes, um seine brennende Liebe in uns zu entzünden, wie wir es in dem Lied zur Predigt gesungen haben. Wie immer endete dieser stimmungsvolle Gottesdienst mit dem fröhlichen Sommerlied Geh aus mein Herz und suche Freud, das wunderbar in diese Umgebung passt.

40 40 Ausblick Gemeindefest der Ev. Kirchengemeinde Syburg Auf dem Höchsten Gastfreundschaft 8. Juli Uhr Gottesdienst in der Ev. Kirche Auf dem Höchsten Anschließend feiern wir rund um die Kirche ein fröhliches Fest. Mit freundlicher Unterstützung der: Wir freuen uns darauf, mit vielen Gemeindegliedern, Nachbarinnen und Nachbarn unser Gemeindefest feiern zu können!

41 Ausblick 41 Der Glaub sieht Jesum Christum an Evangeliumsvertonungen im Wandel der Zeiten von Frank Thomaschewski Ensemble Essmé Ein besonderes Konzert findet Sonntag, 5. August, um Uhr in St. Peter zu Syburg statt. Unter dem Titel Der Glaub sieht Jesum Christum an Evangelien-Vertonungen im Wandel der Zeiten gastiert das Vokalensemble Essmé im Rahmen seiner Konzertreise in Syburg. Auf dem Programm stehen Werke von Schütz und Schein, aber auch zeitgenössische Motetten von Pepping, Bräutigam und Brunner, denen jeweils ein Text aus den Evangelien zugrunde liegt. Aufgeführt wird auch die kaum bekannte Kantate Das Töchterlein des Jairus von Joseph Gabriel Rheinberger. Aufgelockert wird die musikalische Entdeckungsreise durch Gospelsongs, denn Gospel heißt übersetzt ja nichts anderes als Evangelium, erklärt Philipp Popp, der Leiter des Vokalensembles. Das 2013 gegründete Quintett Essmé besteht aus den fünf Geschwistern Philipp, Paul, Matthias, Ulrike und Ursula Popp. Die Eltern, die im ostbrandenburgischen Fürstenwalde als Kantor und Privat-Musiklehrerin arbeiten, legten dafür eine intensive musikalische Grundlage. Schon seit Kindertagen mit der hohen Kunst der klassischen Vokalpolyphonie vertraut, erarbeitet sich das Ensemble Essmé bekannte Chorwerke, aber auch selten zu hörende Musik des 20. Jahrhunderts. Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird herzlich gebeten.

42 42 Ausblick 20 Jahre Syburger Sonntagsmusiken Das Jubiläumsjahr der Sonntagmusiken geht in die Zielgerade. In der Zeit nach den Sommerferien laden wir zu zwei weiteren Konzerten ein. von Frank Thomaschewski 23. September 2018, Uhr Arie Duo Kompositionen für Flöte und Gitarre von Fernando Sor, Astor Piazzolla, Pablo de Sarasate u. a. Die ungarische Flötistin Anita Farkas und der peruanische Gitarrist Juan Carlos Arancibia Navarro bilden das Arie Duo. Sie spielen Originelles und Originales für Gitarre und Querflöte von der Klassik bis zur Moderne eine programmatische Mischung, die so apart wie faszinierend ist. Anita Farkas Flöte Juan Carlos Arancibia Navarro Gitarre 11. November 2018, Uhr Trösten Hoffen - Jauchzen Der Kammerchor der Universität Münster Unter dem Titel Trösten Hoffen Jauchzen spannt der Kammerchor der Universität Münster einen musikalischen Bogen über vier Jahrhunderte: frühbarocke Polyphonie, romantische Klangfülle, mitreißende Dramatik europäischer Zeitgenossen. Virtuos-unterhaltsame Orgelwerke, gespielt von der Chorleiterin Ellen Beinert, ergänzen das Programm. Kammerchor der Universität Münster Prof. Ellen Beinert Leitung und Orgel

43 Ausblick 43 Gott ist meine Burg! Ökumenischer Gottesdienst im Park der Hohensyburg Der katholische Pastoralverbund Phönixsee und die evangelischen Gemeinden Berghofen, Hörde, Syburg - Auf dem Höchsten und Wellinghofen laden herzlich ein zum ökumenischen Gottesdienst am Sonntag, 9. September 2018, um Uhr auf der Wiese vor der Burgruine Hohensyburg. Gott ist meine Burg! So oder ähnlich lesen wir in den Psalmen. Dazu wollen wir singen, beten, hören und sprechen gemeinsam Gottesdienst feiern! Anschließend soll es zu weiteren Begegnungen bei Kaffee und Kuchen kommen. Wer Getränke oder Gebäck besteuern möchte, bringt es einfach mit oder meldet sich bei Pfr. Ralf Greth, , ralf.greth@evkirche-syburg-hoechsten.de. An diesem Sonntag finden in unseren Kirchen keine Gottesdienste statt. odluap / fotolia Renate Breimann Hofgottesdienst zu Erntedank Auch in diesem Jahr feiern wir gemeinsam mit der Gemeinde Berghofen Erntedank auf einem Bauernhof. In diesem Jahr sind wir wieder auf dem Hof Heese im Zentrum von Berghofen, oberhalb vom Geschäftshaus RE- WE an der Berghofer Straße. Der Gottesdienstes beginnt am Sonntag, 7. Oktober, um Uhr. An diesem Sonntag finden in unseren Kirchen keine Gottesdienste statt.

44 44 Ausblick Terminvorschau Veranstaltungsorte: : SY = Syburg HÖ = Höchsten BE = Berghofen Datum Zeit Veranstaltung Ort So Gottesdienst zum Auftakt des Gemeindefests auf dem Höchsten: Gastfreundschaft HÖ In den Sommerferien finden wieder nur die Gottesdienste statt! So Der Glaub sieht Jesum Christum an - Evangeliumsvertonungen im Wandel der Zeiten - Vokalensemble ESSMÉ Eintritt frei Kollekte erbeten So Fr Abschlusskonzert des Berghofer Cellosommers in der Kreuzkirche Ferienparty für Grundschulkinder im Gemeindehaus Berghofen Fr Sommerfest im Haus Am Lohbach BE Sa Repair-Café im Gemeindehaus Berghofen BE Mo 3.9. So 9.9. Sa Sa Sa Besuchsdienstkreis Höchsten Pfr. Hendrik Münz, Notfallseelsorger im Kirchenkreis Dortmund, berichtet über die Arbeit der Notfallseelsorge. Wenn Sie an dem Vormittag teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei Pfr. Thomaschewski Zentraler ökumenischer Gottesdienst für den Stadtbezirk Hörde im Park der Hohensyburg Am Vormittag finden in unseren Kirchen keine Gottesdienste statt. ab Tag des Friedhofs auf dem Ev. Friedhof Berghofen Konzert zum 20-jährigen Jubiläum des Gospelchors Berghofen in der Kreuzkirche KiKiHö Ausflug zur Ausstellung Phänomania Erfahrungsfeld auf Zeche Zollverein in Essen SY BE BE SY BE BE

45 So Ausblick 45 Einweihung des renovierten Saals im Gemeindehaus Berghofen Gottesdienst im Gemeindesaal Lieblingsliedersingen Imbiss Musical Talente in der Kreuzkirche So Syburger Sonntagsmusiken: Arie Duo SY Kompositionen für Flöte und Gitarre von Sor, Piazzzolla, de Sarasate u.a. So Konfirmationsjubiläum auf dem Höchsten HÖ Fr So So Mo So Einführung der neuen Superintendentin des Kirchenkreises Dortmund, Heike Proske, in St. Reinoldi Hofgottesdienst zu Erntedank Kooperationsgottesdienst auf dem Hof Heese im Zentrum von Berghofen. In unseren Kirchen finden an diesem Tag keine Gottesdienste statt Kotela-Tag in Berghofen Gottesdienst in der Kreuzkirche, anschließend afrikanisches Essen im Gemeindehaus. In unseren Kirchen finden an diesem Sonntag keine Gottesdienste statt Besuchsdienstkreis Höchsten Besuch der Moschee am Grimmelsiepen. Über den Besuchsdienstkreis hinaus können noch einige Interessierte mitkommen. Melden Sie sich bitte bei Pfr. Thomaschewski Syburger Sonntagsmusiken: Trösten - Hoffen Jauchzen Konzert mit dem Kammerchor der Universität Münster Leitung und Orgel: Prof. Ellen Beinert So Basar im Gemeindehaus Berghofen BE Mi So Gottesdienst zum Buß- und Bettag Ev. Kreuzkirche Berghofen Andachten auf den Friedhöfen mit Posaunen Bezirksfriedhof Holzen Bezirksfriedhof Syburg Ev. Friedhof Berghofen Ev. Friedhof Wellinghofen Sa KiKiHö Kinderkirche auf dem Höchsten HÖ BE BE BE SY BE

46 46 Ausblick Gottesdienste im Kooperationsbereich Sonntag Syburg Höchsten Berghofen 1. im Monat 2. im Monat 9.30 Uhr Gottesdienst Uhr Gottesdienst mit Abendmahl neue Zeit: Uhr Besonderer * Gottesdienst Samstag, Uhr Taufgottesdienst 3. im Monat 4. im Monat 5. im Monat Uhr Besonderer * Gottesdienst mit Kirchcafé 9.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Uhr Gottesdienst (Taufsonntag) 9.30 Uhr Gottesdienst 9.30 Uhr Besonderer * Gottesdienst Uhr Gottesdienst (Taufsonntag) parallel dazu: Kindergottesdienst 9.30 Uhr Gottesdienst Uhr Gottesdienst Sonntag, Uhr Gottesdienst mit Abendmahl und Kirchcafé Uhr Gottesdienst mit Predigtnachgespräch Uhr Gottesdienst (Taufsonntag) Uhr Gottesdienst 2. Freitag Uhr Ökumen. Andacht Letzter Sonntag Uhr Zeit zum Anhalten Monatsschlussandacht * Was ist eigentlich ein besonderer Gottesdienst? Am 2. Sonntag im Monat ist im Gottesdienst manches anders als sonst. Die Gottesdienstform kann verändert sein. Es kann einen besonderen inhaltlichen Akzent oder eine andere Form der Predigt geben. Vielleicht stehen auch einmal Lieder im Vordergrund und es wird mehr gesungen als sonst. Lassen Sie sich überraschen!

47 Der Kindergarten präsentiert: Die Kinderseite 47 Das Apfel-Labyrinth Der kleine Wurm hat einen riesigen Hunger. Beim Futtern verirrt er sich im Apfel. Hilf ihm, den richtigen Weg hinaus zu finden.

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