FeM Mädchenhaus Frankfurt

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1 FeM Mädchenhaus Frankfurt Jahresbericht

2 Vorwort Wir danken allen Spender_innen und Förderer_innen, insbesondere: FeM Mädchenhaus Frankfurt Albig-Stiftung Frankfurt am Main Marianne Beck Stiftung Inge Breitahn Stiftung Dr. Herbert Münzer Stiftung Schreiber-Stiftung Soroptimist International Hessisches Sozialministerium Maren Heidemann Stiftung Frauenreferat Frankfurt am Main Es tut sich was bei FeM Das FeM Mädchenhaus steht im Jahr 2015 vor großen Umbrüchen. Zwei große neue Projekte gehen an den Start: die Onlineberatungsplattform in Kooperation mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt und, sofern die Startfinanzierung glückt, das innovative Projekt FEMJA, eine Schutzwohnung für junge, volljährige Mädchen im Alter zwischen 18 und 21 Jahren. Lange haben die Mitarbeiterinnen von FeM über diese Veränderungen und Möglichkeiten diskutiert, denn ohne interne Veränderungen geht dies nicht. Ingesamt werden über diese beiden Projekte vier neue Stellen geschaffen, die sich neue Kolleginnen in Teilzeit teilen werden. Darüber hinaus muss jedoch auch ein erhöhter Verwaltungsaufwand bewältigt werden und die internen Strukturen angepasst werden. FeM als autonomes Mädchenhaus muss sich also über neue Strukturen Gedanken machen, um die Arbeitsbelastung so zu bewältigen, dass sie nicht zulasten der Mädchen geht. Im Mädchentreff hat der internationale Arbeitskontext den Mitarbeiterinnen neue und vielfältige Erfahrungen gebracht. Näheres unter unserer Rubrik FeM intern. Zonta Club Frankfurt am Main Zonta Club Frankfurt am Main II Das Jahr 2014 konnte gut beendet werden, vor allem dank vieler Spender_innen, die FeM geholfen haben, die Angebote in der bisherigen Breite für Mädchen mit Gewalterfahrung bereitzustellen. Insbesondere helfen hierbei unsere Schutzengel, aber auch viele andere großzügige Menschen, denen an dieser Stelle herzlichst gedankt sei. Katharina Kreibich FeM Mädchenhaus Vorstand 2 3

3 Inhalt Vorwort FeM intern Onlineberatung Kein Wunder, dass du eine Fünf in Mathe hast, du bist ja auch ein Mädchen Mädchenzuflucht Mädchenberatung Wie bist du denn drauf, hast wohl deine Tage? Impressum 18 Mädchentreff Herausgeberin: FeM feministische Mädchenarbeit e.v. Redaktion: Dorothea Schermer, Karin Naber, Jasmina Jovic, Elisabeth Koch, Katharina Kreibich, Sinah Klockemann Gestaltung: Annette Becker Fotos: FeM Mädchenhaus; Fotolia.com: anyaberkut, Jakub Krechowicz, jogyx, Robert Kneschke, Tomasz Rzymkiewicz Druck: Druckerei Lauck Auflage: Exemplare Stand: Februar Politische Bildungsarbeit FEMJA Empowerment für Girls WIR über uns Spendenkonto Förder verein FeM Mädchenhaus: Von allen im Bericht gezeigten Mädchen und Frauen haben die meisten an Aktivitäten im Mädchenhaus teilgenommen. 34 Spenden und helfen GLS Gemeinschaftsbank IBAN: DE BIC: GENODEM1GLS Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Wir haben uns bemüht, alle Rechteinhaber_innen ausfindig zu machen. Berechtigte Ansprüche werden vom FeM Mädchenhaus nachträglich abgegolten Die Finanzierung Der Förderverein 4 5

4 FeM intern Das Schutzkonzept ist dafür eine Maßnahme. Das Thema Gewalt gegen Mädchen begleitet uns seit Gründung des Vereins und bildet den Aufgabenschwerpunkt. In den vergangenen Jahren kam verstärkt das Thema Gewalt unter Mädchen in der Einrichtung hinzu, dicht gefolgt von dem Thema Gewalt von Mitarbeitenden gegen Schutzbefohlene. Letzterem galt in diesem Jahr unser Augenmerk. Unserem intern schon vorhandenen Schutzkonzept haben wir einen Ablaufplan und Zusatzvereinbarungen zum Arbeitsvertrag hinzugefügt und Kontaktmöglichkeiten sowie Hinweise zum Schutzkonzept auf unserer Internetseite veröffentlicht, um im Bedarfsfall ein schnelles Eingreifen zu ermöglichen. Das Schutzkonzept für Mädchen Da FeM permanent Einflüssen wie politischen Strömungen, öffentlichen Diskussionen, gesellschaftlichem Wandel etc. ausgesetzt ist und wir großen Wert auf qualitativ hochwertige Arbeit legen, war es Zeit, unser Schutzkonzept, nach dem wir seit Jahren auf der Grundlage unserer ethischen Leitlinien arbeiten, auszubauen und zu verschriftlichen, um so Mädchen vor (sexuellen) Übergriffen in den Einrichtungen des FeM Mädchenhauses zu schützen. Um Mädchen und junge Frauen vor (sexueller) Gewalt zu schützen, müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, die dies ermöglichen. Dazu fühlen wir uns verpflichtet. Auch wir müssen unseren Umgang mit den Mädchen und jungen Frauen fortwährend reflektieren und Bedingungen schaffen, die den größtmöglichen Schutz gewährleisten. Es geschieht bei uns schon immer über die Transparenz unserer Arbeit nach innen und außen. Mithilfe von Fortbildungen extern wie intern und Diskussionen sind wir bemüht, im Kolleginnenkreis eine einheitliche Haltung in Bezug auf Gewalt und Grenzüberschreitungen zu etablieren. Zum Selbstverständnis unserer Arbeit gehört aber auch, präventiv in unseren eigenen Reihen tätig zu sein. Dazu müssen wir Kontrollinstanzen schaffen, die mögliche Täterinnen bei uns abschrecken. In Fällen von vermuteten (sexuellen) Übergriffen von Mitarbeiterinnen auf Schutzbefohlene kommt ein spezifisches Prozedere in Gang. Voraussetzung dafür ist ein funktionierendes Beschwerdemanagement. Jeder Bereich, also Zuflucht, Treff, Einzelcoaching und Beratung, entwarf ein spezifisches Beschwerdemanagement mit dem Ziel, dass in Verdachtsfällen möglichst verschiedene Personen die Information bzw. die Meldung erhalten können, um dann im Verbund entsprechend zu handeln. Informationen über das auf dieser Grundlage etablierte Beschwerdemanagement in unserer Einrichtung sind auf unserer Website zu finden. Zudem arbeitet als weitere Sicherung eine externe Fachkraft für uns. Sie übernimmt hier eine beratende Tätigkeit. Als weitere Maßnahme formulierten wir Zusatzvereinbarungen zu den Arbeitsverträgen, die jede Mitarbeiterin unterschreiben muss. Die Zusatzvereinbarungen beinhalten auch eine persönliche Erklärung bzgl. Verurteilungen und abgeschlossenen oder anhängigen Strafverfahren. Weitere Erklärungen zu einer Identifikation mit den Zielen des Vereins und der eigenen Haltung runden das Konzept ab. Die Mitarbeiterinnen sind verpflichtet, jährlich an mindestens einer Fortbildung zum Thema Gewalt gegen Mädchen teilzunehmen. Das Mädchenhaus selbst wird einmal im Jahr intern eine anbieten. In einer Tagesveranstaltung wurden sämtliche Mitarbeiterinnen für dieses Thema sensibilisiert und geschult. 6 7

5 Onlineberatung Neue, große Onlineberatungsplattform geht im März 2015 an den Start: Wie bist du denn drauf, hast wohl deine Tage? Kein Wunder, dass du eine Fünf in Mathe hast, du bist ja auch ein Mädchen Guck mal, mit dem tiefen Ausschnitt muss die sich doch nicht wundern... FeM goes online Erste Onlineberatung ging 2014 an den Start Im vergangenen Jahr ging ein neues Beratungstool online. Auf unserer Homepage können sich Mädchen und junge Frauen seit Mai 2014 mit Nickname und Passwort in einen geschützten Bereich einloggen und dort Beratungsanfragen stellen. Die Kommunikation zwischen den Beraterinnen und den Mädchen ist von außen nicht einsehbar und bietet damit erhebliche Vorteile z. B. gegenüber - Kontakten. Außerdem verfügt die Beratungsseite über einen Exitbutton, der im Notfall ein schnelles Verlassen der Seite ermöglicht und die Nutzerin auf eine unverfängliche Internetseite umleitet. Das Onlineberatungstool ist barrierefrei aufgebaut, sodass z. B. auch sehbehinderte junge Frauen es ohne Probleme mit einem entsprechenden Computerprogramm nutzen können. Dieses Angebot wird vor allem von solchen Mädchen und jungen Frauen genutzt, die (noch) nicht den direkten Weg in unsere Beratungsstelle finden z. B., weil sie sich für ihre Probleme schämen oder weil sie von einem misshandelnden Partner oder kontrollierenden Eltern nicht allein aus dem Haus gelassen werden. In solchen Fällen ist es uns möglich, Notfallstrategien zu vermitteln und gemeinsam mit der Ratsuchenden mögliche Auswege aus der Situation zu erarbeiten. Je nach der Situation der Anfragenden und dem Verlauf des Vertrauensaufbaus können dann auch Direktkontakte in unserer Beratungsstelle stattfinden. Wir haben dabei unsere Arbeitsabläufe so organisiert, dass die Ratsuchende von der Onlineberatung bis zu Beratungsgesprächen in unseren Räumlichkeiten durch die gleiche Kollegin betreut wird. Dies entspricht unserer bindungsorientierten Grundhaltung innerhalb der Beratung. In Kooperation mit dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt hat das FeM Mädchenhaus eine neue Onlineberatungsplattform ins Leben gerufen. Sie richtet sich ab März 2015 an Mädchen und junge Frauen in und um Frankfurt. Die neue Beratungsplattform ist ein Angebot, das es in dieser Form in der Region bisher nicht gibt. Sie bietet alle Vorteile des bereits bestehenden Onlineberatungsangebots von FeM und umfangreiche zusätzliche Funktionen. Dazu gehört ein umfassender Infobereich, in dem sich Ratsuchende über Themen wie z. B. Feminismus, Sexismus, Mädchenrechte und verschiedene Formen von Gewalt (auch Onlinemobbing) informieren können. Auch Informationen zu Auswirkungen psychischer Erkrankungen oder allgemeine Infos zum eigenen Körper oder zu unterschiedlichen Lebensformen und -vorstellungen sind dort zu finden. Außerdem wird es ein offenes Forum geben, in dem sich Mädchen unter der Aufsicht von Beraterinnen untereinander austauschen können. Ein wichtiger Bestandteil der Website ist die vertrauliche, nicht von außen einsehbare Eins-zu-eins-Beratung von Mädchen. Wir danken dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt für das Vertrauen und die finanzielle Unterstützung, die u. a. die Einrichtung von 1 ½ neuen Stellen für Psychologinnen und Sozialpädagoginnen mit Zusatzausbildung in Traumatherapie ermöglicht. Diese personelle Verstärkung und der niedrigschwellige Zugang, den die Onlineberatung bedeutet, ermöglichen uns, mehr Mädchen und junge Frauen in der von ihnen bevorzugten Medienwelt zu erreichen und ihnen Hilfe in ihren individuellen problematischen Lebenslagen zu bieten. Die Kolleginnen der Beratungsstelle freuen sich auf viele neue Aufgaben und Herausforderungen. Haben Mädchen viele Freunde, sind sie Schlampen. Haben sie keinen Freund, sind sie verklemmt. Kontakt maedchenberatung@fem-maedchenhaus.de anyaberkut, Fotolia.com 8 9

6 Mädchenzuflucht Allgemeine Information In der Mädchenzuflucht fanden auch 2014 Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren Schutz, Beratung, Begleitung und Unterstützung in besonderen Krisensituationen. Kontaktaufnahmen erfolgten in der Regel über das Jugendamt, das Kinder- und Jugendschutztelefon, über Schulen oder andere soziale Einrichtungen, Vertrauenspersonen der Mädchen oder durch die Mädchen selbst. Die Aufnahmen erfolgen auf der Grundlage von Anfragen der zuständigen Jugendämter. Die Gründe hierfür waren so vielfältig wie die Mädchen selbst. Häufig waren die Beweggründe für die Inobhutnahme schwere Familienkonflikte, physische und seelische Gewalterfahrungen, sexueller Missbrauch, Vernachlässigung oder Überbehütung durch die Erziehungsberechtigten, Kulturkonflikte, Geschwister- oder Stiefelternproblematiken, drohende Zwangsrückführung oder Zwangsverheiratung, Verlust eines Elternteils oder eine Funktionalisierung seitens erwachsener Familienmitglieder. Die Mädchenzuflucht ist eine anonyme Übergangseinrichtung der Jugendhilfe für Mädchen und junge Frauen von 12 bis 17 Jahren mit Platz für neun Mädchen. Hier finden sie in Not- und Krisensituationen Unterkunft, eine Rund-um-die-Uhr- Betreuung und Schutz vor Bedrohung. Ziel des Aufenthalts ist es, individuelle Lösungsmöglichkeiten für die Mädchen und jungen Frauen zu finden. Rückblick auf 2014 Auffallend im Jahr 2014 war die Anzahl an 12- und 13-jährigen Mädchen, die teilweise sehr schwerwiegende traumatisierende Erfahrungen gemacht hatten. Einige mussten sehr früh Verantwortung für Familie und Geschwister übernehmen, den Suchtmittelmissbrauch der Eltern verheimlichen, den frühen Verlust eines Elternteils ausgleichen oder waren physisch und emotional unterversorgt. Insgesamt 16 Mädchen dieser Altersgruppe wurden in der Zuflucht aufgenommen. So kam es dazu, dass es in diesem Jahr einige Wochen gab, in denen mehr als die Hälfte der aufgenommenen Mädchen 12 und 13 Jahre alt war. Sie brauchten eine besondere Art der Zuwendung und Hilfe zur Verarbeitung ihrer traumatischen Erfahrungen, die von dem normalen Arbeitsalltag mit älteren Mädchen deutlich abwichen und für das Team eine ganz besondere Herausforderung darstellten. Zu den zusätzlichen Betreuungsangeboten gehörten vielfältige kreative Angebote sowie Rückhalt und Förderung im alltäglichen Leben und zur Stabilisierung von der täglichen Hygiene über Essenszubereitung bis hin zu den Schularbeiten und Freizeitgestaltungen. Statistik Im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2014 gab es 191 Anfragen für Aufnahmen von Mädchen, 68 wohnten in diesem Zeitraum in der FeM Zuflucht, neun davon auch über den Jahreswechsel hinaus. Es waren 18 unterschiedlichen Nationalitäten. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Mädchen betrug 45 Tage und ihr Durchschnittsalter lag bei 14,7 Jahren

7 Durch die oft jahrelang erlebte direkte oder indirekte Gewalt entwickeln Mädchen verschiedene Strategien, um mit schwierigen Situationen umzugehen bzw. um durch ihr Verhalten Personen aus ihrem Umkreis darauf aufmerksam zu machen. Diese Strategien beinhalten immer wieder negativ definiertes Verhalten bis hin zu diagnostizierten Verhaltensstörungen wie z. B. selbstverletzendem Verhalten, Essstörungen, depressiven Tendenzen, aggressivem Verhalten, psychosomatischen Beschwerden oder Drogenkonsum. Diese Verhaltensweisen fordern das Team der Zuflucht immer wieder neu, besonders dann, wenn innerhalb einer Gruppe mehrere Mädchen ähnliche Verhaltensweisen zeigen. Ziel unseres Teams bleibt auch im nächsten Jahr, die Mädchen während ihres Aufenthalts in der Zuflucht individuell zu stärken, auf ihre besonderen Bedürfnisse abgestimmte Lösungsmöglichkeiten zu finden und sie auf ihrem neuen Lebensweg zu begleiten. Erinnerungen an meine Zeit in der Mädchenzuflucht In diesem Jahresbericht möchten wir erstmals ein Mädchen über die Zeit vor und während der Unterbringung bei FeM erzählen lassen. Sie hat ihre Erinnerungen an diese besondere Zeit nach ihrem Auszug festgehalten und uns für öffentliche Zwecke zur Verfügung gestellt. Damit möchte sie anderen Mädchen Mut machen und zeigen, dass die Aufnahme in der Zuflucht der Anfang eines neuen Lebensweges sein kann! Aus der persönlichen Erinnerung von Alice, 17 Jahre Hallo, ich bin Alice und mittlerweile 17 Jahre alt. Wenn ich mir meine Traumwelt vorstelle, gibt es viele schöne Berge, ein tiefblaues Meer mit täglichen Strandpartys, viele Tiere, viele interessante Menschen und eine kleine Stadt mit vielen gemütlichen Buchhandlungen. Leider sah die Realität anders aus. Ich lebte mitten in der Stadt, wo es statt Berge nur stinkende Autos und gestresste Menschen gab. Ich wohnte mit meinen Eltern in einer 68qm großen Dreizimmerwohnung, aber mein Zimmer war gerade einmal 5 qm groß, mehr ein Abstellraum als ein Zimmer. Mein Vater trinkt jeden Abend Alkohol und verwandelt sich dann in ein aggressives Monster. Er schlägt und erniedrigt mich oder quält mein Haustier. Meine Mutter schaut zu, weil sie sich selbst vor ihm fürchtet. Meine Eltern sind nicht zufrieden mit ihrem Leben und haben mich immer für ihr Unglück verantwortlich gemacht. Ich habe versucht, ihnen zu helfen und perfekt zu sein, aber sie waren so in ihren Problemen versunken, dass es nichts gebracht hat. Die Wut und die ganze Unzufriedenheit haben mich runtergezogen und ich hatte keine Kraft mehr für mich. Mein größter Wunsch war, eine glückliche und liebevolle Familie zu haben, aber ich musste irgendwann akzeptieren, dass es nie so sein wird und ich für mich kämpfen muss. Der erste Schritt war, erst einmal aus der Wohnung rauszukommen, und so kam ich damals in die Mädchenzuflucht von FeM. Das Haus ist sehr schön und gemütlich eingerichtet. Dort wohnten auch noch andere Mädchen und jeden Tag waren Betreuerinnen da. Es gab Regeln, damit das Zusammenleben gut harmoniert. Ich habe mich sehr wohl gefühlt und hatte das erste Mal endlich Zeit für mich. Wenn ich Kummer oder Redebedarf hatte, stand mir immer eine Betreuerin mit Rat und Tat zur Seite. Sie haben mich verstanden und hatten viel Zeit für mich. Wir hatten auch viel Spaß zusammen, haben viel unternommen, waren im Kino, Picknicken, an besonderen Orten spazieren und in einem großen Freizeitpark. Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass jedes Mädchen individuell behandelt wird, nach Bedürfnissen und individueller Persönlichkeit. Ich hatte eine schöne Zeit im FeM Mädchenhaus. Ich hatte viel Unterstützung und durch die liebevollen Mädchen und Betreuerinnen einen kleinen Familienersatz. Ich werde die Zeit niemals vergessen. Ich empfehle jedem Mädchen, das zu Hause gequält und unterdrückt wird, diese Chance zu nutzen, um zu schauen, was sie braucht und was ihr guttut. Mittlerweile befinde ich mich in einer festen Wohngemeinschaft, die das Jugendamt und die Betreuerinnen vom FeM für mich gefunden haben. Hier ist es auch sehr schön und es geht mir gut, doch manchmal schwelge ich gerne in den Gedanken an das FeM Mädchenhaus, so wie heute. Kontakt maedchenzuflucht@fem-maedchenhaus.de 12 13

8 Mädchenberatung Unterstützung Beratung Prävention Angebote In der Begleitung, Beratung und Psychotherapie von Mädchen und jungen Frauen zwischen 11 und 25 Jahren besteht die Hauptaufgabe der Beratungsstelle. Thematisch befasst sich die Beratung mit allen für diese Zielgruppe relevanten Fragen und Problemstellungen. Ein inhaltlicher Schwerpunkt besteht dabei in der Unterstützung von Mädchen und jungen Frauen, die in welcher Form auch immer von Gewalt betroffen sind. Ebenso bieten wir Unterstützung für Angehörige betroffener Mädchen und junger Frauen in unserem TANDEM-Projekt, das sich nicht nur an Familienmitglieder, sondern auch an Freund_innen und Multiplikator_innen richtet. Hauptaufgabe der Beratungsstelle ist die Begleitung, Beratung und Psychotherapie von Mädchen und jungen Frauen im Alter von 11 bis 25 Jahren in allen für sie relevanten Fragen und Problemstellungen, insbesondere, wenn sie von sexuellem Missbrauch und Gewalt betroffen oder bedroht sind. Des Weiteren bieten wir zum Themenkomplex Gewalt Unterstützung und Beratung von Fachpersonal an und führen dazu auch Inhouseveranstaltungen für Beratungsstellen, Schulen, Vereine und andere Interessierte durch. Neben dem persönlichen Beratungsangebot in unseren Räumlichkeiten für Betroffene, Angehörige und Fachpersonal können sich Ratsuchende auch telefonisch oder in der Onlineberatung an uns wenden. Durch unsere Spenden finanziert können wir ratsuchenden von Gewalt oder anderen Problemsituationen betroffenen Mädchen und jungen Frauen ambulante Psychotherapie anbieten. Da die Zahl der Therapieanfragen jedoch immer noch unsere Kapazitäten überschreitet, müssen wir häufig unsere Klient_innen an niedergelassene Kolleg_innen verweisen. Dieses Vorgehen erweist sich immer wieder als schwierig, da Hilfesuchende erneut den Mut aufbringen müssen, einer weiteren (unbekannten) Person ihre oft schmerzhaften und meist traumatischen Erlebnisse anzuvertrauen. Außerdem benötigen sie viel Geduld, da die Therapieplätze oft erst nach mehrmonatiger Wartezeit frei werden. Gerade für junge Mädchen, die sich der schmerzhaften Traumaaufarbeitung oft nur sehr ungern stellen, stellt dies eine enorme Herausforderung dar. Das Angebot der Beratungsstelle ist kostenfrei und auf Wunsch anonym. Zielgruppen Persönliche Beratung und Therapie für Mädchen und junge Frauen und deren Angehörige Telefonische Beratung Onlineberatung Fachberatung für Multiplikator_innen Fortbildung für Multiplikator_ innen und an den angebotenen Themenkomplexen Interessierte Öffnungszeiten Die Beratungsstelle ist dienstags bis donnerstags von 12 bis 18 Uhr, freitags 12 bis 17 Uhr geöffnet. Um eine Terminvereinbarung wird gebeten

9 Therapieverfahren/ Qualifikationen Verhaltenstherapie (GAP) Hypnotherapie (Renartz) Traumatherapie (M. Huber) Gestalttherapie/Integrative Therapie (GIF, FPI/EAG) EMDR (A. Hofmann) Systemische Therapie (DGSF, SG) Sexualtherapie (DGfS) Supervision (DGSV) Kinderschutzfachkraft 8a SGB VIII Gewaltprävention (S. Graff) Mitarbeiterinnen Karin Naber arbeitet seit mehr als 16 Jahren bei FeM. Sie ist Diplom-Psychologin mit Zusatzausbildungen in Gestalt- und Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, Traumatherapie und EMDR. Lydia Weyerhäuser arbeitet seit 13 Jahren in der Beratungsstelle. Sie ist Diplom-Sozialpädagogin mit Zusatzqualifikationen in Integrativer Therapie, Gestalttherapie, Systemischer Therapie, Sexualtherapie, Gewaltprävention, Traumatherapie und EMDR und ausgebildete Kinderschutzfachkraft nach 8a SGB VIII. Im Verein ist sie außerdem für die Fort- und Weiterbildung zuständig. Kathrin Schlegel, Diplom-Sozialpädagogin, Gestalttherapeutin und Supervisorin, befindet sich bis Juli 2015 in Elternzeit. Nora Bösel, seit 2013 in der Beratungsstelle, ist Diplom-Psychologin mit einer Zusatzqualifikation in Systemischer Therapie und ausgebildete Kinderschutzfachkraft nach 8a SGB VIII. Zurzeit befindet sie sich in Weiterbildung zur Traumatherapeutin. Alle Beraterinnen sind in Teilzeit an unterschiedlichen Wochentagen beschäftigt. dern. Zum einen zeigten sich Themen, die von den Mädchen explizit als Beziehungsproblematiken, als interpersonelle Konflikte, empfunden wurden. Zum anderen suchten Mädchen aufgrund psychischer Symptomatiken Hilfe in der Beratungsstelle. Doch auch diese Symptomatiken lassen sich als Ausdruck unbewältigter Konflikte verstehen, als Lösungsversuche für unbewusste Notlagen aufgrund früherer oder aktueller (Beziehungs-)Erfahrungen. Diese Betrachtungsweise bietet die Voraussetzung dafür, dass die Mädchen sich verstanden fühlen und wir gemeinsam mit ihnen neue, individuelle Lösungsstrategien entwickeln können. Bei sexuellen Übergriffen wird oft das gesamte Familiensystem durcheinandergewirbelt. In solchen Fällen kann es vorkommen, dass über Einzelberatungen hinaus auch Familienberatung benötigt wird wobei der Begriff Familie bei uns sehr weit gefasst ist. Zu diesem Zweck haben wir das TANDEM-Projekt weitergeführt. Dabei sind zwei Beraterinnen für einen Fall, an dem mehrere Personen beteiligt sind, zuständig. Wir arbeiten mit den Betroffenen im System, z. B. mit der kompletten Familie, können aber auch mit den Personen einzeln arbeiten. Dabei stehen wir untereinander im engen Austausch, analysieren gemeinsam den Fall und erarbeiten Unterstützungsmöglichkeiten, die so individuell sind wie die zu beratenden Personen und sich an deren jeweiligem Bedarf orientieren. Statistik Beratungskontakte insgesamt in 2014: Beratungskontakte erfolgten am Telefon. 104 Beratungskontakte erfolgten per Internet. 420 Beratungskontakte mit Mädchen und jungen Frauen fanden in unserer Beratungsstelle persönlich statt ( 75 verschiedene Mädchen bei max. 6 Sitzungen pro Mädchen). 255 persönliche oder telefonische Kontakte fanden mit Angehörigen und Fachpersonen statt. 21 Mädchen und junge Frauen befanden sich in langfristiger Beratung und Psychotherapie (insgesamt 299 Sitzungen). 97 Personen besuchten unsere Fortbildungsveranstaltungen. Rückblick Das Jahr 2014 war, wie schon die vergangenen Jahre, durch eine hohe Anzahl von Beratungsanfragen nach Gewalterfahrungen geprägt. Schläge und Erniedrigung in den Familien durch Vater und/oder Mutter, Brüder, andere Verwandte, Partner oder Fremde, sexuelle Übergriffe, Vergewaltigung und vieles mehr bestimmten unseren Arbeitsalltag. Sexting die Verbreitung intimer Fotos oder Videos per Smartphone ist ein neuer Beratungsgrund, der im vergangenen Jahr häufig vorkam. So fühlten sich Mädchen z. B. durch Exfreunde bloßgestellt, die Nacktfotos von ihnen in sozialen Netzwerken verbreiteten. Die von den Mädchen und jungen Frauen eingebrachten Themen lassen sich in unterschiedliche Problemlagen unterglie- Ein großes Bestreben ist es dabei, die unterschiedlichen Auswirkungen der Gewalt auf die verschiedenen Personen einer Familie oder eines familienähnlichen Systems bewusst zu machen, um dadurch den hilfesuchenden Personen die Möglichkeit zu geben, sich unter einem anderen Blickwinkel das Geschehen anzuschauen. Somit können sie das Verhalten der direkt Betroffenen besser bzw. anders verstehen, adäquate Verarbeitungsmöglichkeiten finden und auch unterstützend am Heilungsprozess mitwirken. Auch die Beratung von Multiplikator_innen, denen sich ein betroffenes Mädchen anvertraut hat, nimmt einen großen Stellenwert ein. Wir beraten und unterstützen die Kolleg_innen, klären auf und zeigen Lösungswege, indem wir das Mädchen psychotherapeutisch begleiten, Kontakt zu anderen Stellen herstellen, aber auch die Kolleg_innen kontinuierlich beraten, um z. B. einer Sekundärtraumatisierung vorzubeugen. Kontakt maedchenberatung@fem-maedchenhaus.de 16 17

10 Mädchentreff Sommerfreizeit des FeM Mädchentreffs 2014 Der FeM Mädchentreff als Bildungs- und Kultureinrichtung hat die wichtige Aufgabe, auch sozial schwachen Teilnehmerinnen in den Ferienfreizeiten den Zugang zu Kultur und Bildung zu ermöglichen. Ein besonderes Highlight war 2014 der Besuch der Bundeshauptstadt Berlin. Berlin: Hauptstadt, internationaler Flair, Kunst und Kultur abseits vom Mainstream, urbaner Lifestyle, Politik, hippe Mode, historisch relevante Orte all dies sind Assoziationen, die mit dem Namen der Metropole an der Spree verbunden sind. Obwohl die Mädchen aus dem FeM Mädchentreff selbst aus der Großstadt kommen und mit dieser verbunden sind, übt diese andere deutsche Großstadt doch eine ganz besondere Faszination auf sie aus. Viele der Besucherinnen des FeM Mädchentreffs kennen Berlin nur aus dem Fernsehen und bewegen sich generell kaum oder gar nicht aus Frankfurt oder sogar ihrem Stadtteil hinaus. Die Möglichkeit, für einen Job, eine Ausbildung oder ein Studium in eine andere Stadt zu ziehen, ist daher für viele mit Ängsten verbunden. Deshalb stellte die Freizeit auch eine Gelegenheit dar, das alltägliche Leben in einer anderen Großstadt kennenzulernen. Die Schwerpunkte Jugendkulturen, Graffiti und Streetart haben einen Bezug zur Lebenswelt der Mädchen und lassen sich ideal mit dem Kontext Hauptstadtbesuch Berlin verknüpfen. Gerade hier sind sie im Stadtbild mehr als präsent und damit auch unmittelbar greifbar und erlebbar für die Mädchen. Jugendkulturen sind auch Freiräume, hier können Lebensentwürfe, ausprobiert und auch wieder verworfen werden. Sie können sich selbst neu erfinden, provozieren und neue Rollen ausprobieren. All dies ist in der Pubertät von enormer Wichtigkeit. Die Rolle von Mädchen in diesen jugendkulturellen Szenen ist aber immer noch mit vielen Einschränkungen verbunden. Hier gilt: Nicht abwenden oder vertreiben lassen, sondern zurückerobern, eigeninitiativ werden und mitgestalten! Die Erlebnisfreizeit Berlin! Streetart, Graffiti und Jugendkulturen in der Hauptstadt! für Mädchen von zwölf bis 16 Jahren fand in der fünften Woche der hessischen Sommerferien vom 24. bis 29. August 2014 statt. Zehn Mädchen und zwei Pädagoginnen nahmen daran teil. Öffnungszeiten Allgemeine Öffnungszeiten Treff: Montag bis 15 Uhr: Gesundes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung 15 bis 17 Uhr: Girls in Action Dienstag bis 15 Uhr: Gesundes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung 15 Uhr bis 17 Uhr: Offener Treff Mittwoch bis15 Uhr: Gesundes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung 15 bis 17 Uhr: Fun-Tag Donnerstag bis 15 Uhr: Gesundes Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung 15 bis17 Uhr: Wellness und Kreatives Traumfängerin Angebot für Mädchen ab 14 Jahren Öffnungszeiten: jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr Mittagstisch, Hausaufgabenbetreuung, Angebot von 13 bis 17 Uhr Kosten: 20 Euro pro Monat 18 19

11 Graffiti und Streetart Programm 2015 Statistik Inhaltlicher Input zur Historie von Graffiti und Streetart Vorstellung von weiblichen Sprüherinnen und ihren Arbeiten Auseinandersetzung mit männlicher Dominanz in der Szene Bezug zur Hip-Hop-Szene u.a. durch die Verwendung von Hintergrundmusik von ausschließlich weiblichen Künstlerinnen Vorstellung verschiedener Styles und Techniken Betreuung bei der Erarbeitung eigener Bilder Praxisteil: Legales Besprühen einer Außenfassade auf dem Gelände des Archivs von allen Teilnehmerinnen Urban Interventions Inhaltlicher Input zur Historie von Performancekunst und öffentlichen Interventionen im künstlerischen wie im politischen Kontext Bezugnahme auf feministische Aktionsformen Praxisteil: Mehrstündiger Stadtspaziergang mit vielfältigen, von der Gruppe eigeninitiativ und spontan entwickelten und umgesetzten Interventionen, Flashmobs und Performances. Dokumentation mit der Kamera bis Osterferien-Projekt:. Do it yourself! Neugestaltung der Treffräume unter Anleitung von Fachfrauen! Workshop zum Thema Upcycling Öffentliche Abschlussveranstaltung der Osterferien Sommerferien: 27. bis Buntes Ferienprogramm mit Ausflügen und Kreativworkshops 10. bis Ferienfreizeit (Ziel noch unbekannt) bis buntes Ferienprogramm mit Ausflug in den Europapark Kontakte zu Mädchen Teilnehmerinnen der Ferienangebote: 52 Mädchen Stammbesucherinnen, die ein- bis viermal wöchentlich an Mittagstisch und Hausaufgabenbetreuung teilnahmen: 1. Halbjahr: 18 Mädchen 2. Halbjahr: 24 Mädchen Die Mädchen besuchen überwiegend die Gesamtschule, gefolgt von Realschule und Gymnasium. Die größte Gruppe ist die der Zwölfjährigen, dicht gefolgt von den 13- und 14-jährigen Mädchen. Vier Inhouse-Veranstaltungen mit Studierendengruppen zum Thema Feministische Mädchenarbeit und die praktische Umsetzung in der offenen Kinder- und Jugendarbeit fanden statt. Untergebracht waren wir in der Spreeinsel-Jugendbegegnungsstätte. Das Gruppenhaus liegt in der Nähe des Bezirks Friedrichshain auf einer Halbinsel im Wasser. In Kooperation mit dem Archiv der Jugendkulturen e. V. besuchten wir im Bezirk Kreuzberg folgende Workshops: Mädchen in Jugendkulturen Vorstellung verschiedener Jugendkulturen mit Bezug auf die Rolle von Mädchen Historische Analyse der Darstellung von Mädchen und Frauen in Jugendzeitschriften Persönliche Auseinandersetzung mit weiblichen Vorbildern und Persönlichkeiten aus der Musikindustrie Praxisteil: selbstständig Song-Texte schreiben und Bodypercussion anschließende Präsentation des Songs vor der Gruppe Neben den Workshops blieb noch genügend Zeit, um Berlin als Stadt kennenzulernen, Sightseeing zu machen und den besonderen Flair in den Stadtteilen zu spüren. Unterwegs mit Bus und Bahn wurden die Mädchen schnell vertraut mit den Größenverhältnissen Berlins und konnten einen für diesen kurzen Zeitraum sehr intensiven Eindruck gewinnen. Traumfängerin Das Projekt Traumfängerin findet jeden Freitag von 16 Uhr bis 20 Uhr statt, richtet sich an Mädchen im Alter von 14 bis 18 Jahren. Die Mädchen kommen regelmäßig und voller Freude. Die Traumfängerinnen sind für die Mädchen ein fester Bestandteil ihrer Freizeitgestaltung geworden. Von Ausflügen in und um Frankfurt herum, Theater- und Museumsbesuchen, gemütlichen Filmabenden, Bastelprojekten bis hin zu gemeinsamen Kochabenden blieben keine Wünsche offen. Auch die Planung des beruflichen Lebensweges ist ein fester Bestandteil dieses Projekts und ermöglicht jungen Frauen die Entwicklung von Perspektiven für eine positive Lebensgestaltung. Salina Hensel, die neue Mitarbeiterin im Mädchentreff Kontakt Katharina Kreibich 20 21

12 Politische Bildungsarbeit Bundesweite Netzwerke Bundesarbeitsgemeinschaft Autonome Mädchenhäuser Orte für feministische Mädchenarbeit Das FeM Mädchenhaus ist in der Bundesarbeitsgemeinschaft Autonome Mädchenhäuser (BAG) aktiv, die sich 2014 gegründet hat. Es fanden bereits mehrere Treffen mit Vertreterinnen aus den einzelnen Häusern statt, unter anderem auch eines in Frankfurt, um sich über die Definition und Positionierung von Mädchenhäusern sowie über deren mögliche Arbeitsfelder und die politische Einflussnahme unter dem Dach der BAG auszutauschen. Hierzu wird es noch weitere Treffen geben. An dieser Stelle das vorläufige Papier zum Selbstverständnis der BAG: Die in der BAG organisierten Mädchenhäuser bieten Entwicklungs-, Schutz- und Erfahrungsräume für Mädchen und junge Frauen. Unter einem Dach vereinen sie verschiedene Angebote der Jugendhilfe. Auf diese Weise helfen, begleiten und unterstützen sie Mädchen und junge Frauen in allen Lebenslagen. Die Mitgliedsorganisationen sind in autonomer Trägerschaft und teilen eine parteilich-feministische Arbeitsweise. Mädchenarbeit hat hier somit immer eine gesellschaftskritische Dimension. Grundlage der Arbeit ist ein kritischer und feministischer Blick auf diskriminierende Machtstrukturen in der Gesellschaft und entsprechende Geschlechterrollenzuschreibungen. Das stetige Weiterentwickeln von Konzepten ist eine Voraussetzung für die Qualität der Arbeit und eine Antwort auf die vielfältigen Lebensrealitäten von Mädchen und jungen Frauen. Somit sind die Mädchenhäuser der Mitgliedsorganisationen Orte feministischer, antirassistischer, herrschaftsund patriarchatskritischer Auseinandersetzung mit dem Ziel emanzipatorischer Veränderung. Allen Mitgliedsorganisationen ist gemeinsam, dass sie durch ihre pädagogische und therapeutische Arbeit Mädchen und junge Frauen auf ihrem Weg in eine selbstbestimmte Lebensweise unterstützen. Neben der Kategorie Mädchen beziehen die autonomen Mädchenhäuser u. a. auch Herkunft, sozialen Status, Bildungszugänge, Gesundheit und sexuelle Orientierung in die gesellschaftspolitische Arbeit mit ein. Dies Mögliche Angebote von Mädchenhäusern Beratung kostenlos, anonym, freiwillig, zeitnah, unbürokratisch Zuflucht stationäre Schutz- und Kriseneinrichtungen Offene Mädchenarbeit niedrigschwellige Freizeit- und Bildungsangebote Wohnen betreute, teilbetreute, stationäre Wohnangebote für Einzelne und Gruppen, teilweise mit thematischen Schwerpunkten Ambulante Hilfen flexible und aufsuchende Betreuungs- und Unterstützungsangebote im Wohn- und Lebensumfeld Therapie längerfristig angelegte psychotherapeutische Angebote Hort feste Gruppe mit Mittagessen, Hausaufgabenbetreuung, Freizeit Fortbildung und Fachberatung Bildungs- und Präventionsangebote 22 23

13 entspricht einem intersektionalen Blick, der unterschiedliche Formen von Diskriminierung als ineinander verflochtene Diskurse begreift. Grundlage der pädagogischen Arbeit in den autonomen Mädchenhäusern ist die Beziehungsarbeit, daher sind die Mitarbeiterinnen in ihrer Haltung und der Vielfalt ihrer Lebensentwürfe immer auch Vorbilder für die Mädchen und jungen Frauen. Dementsprechend sind Mitgliedsorganisationen bemüht, gesellschaftliche Vielfalt auch in den Teams abzubilden. Sie sehen ihren Auftrag neben der individuellen Hilfe auch in der Veränderung von gesellschaftlichen und strukturellen Lebensbedingungen von Mädchen und jungen Frauen. In diesem Sinne betreiben die Mädchenhäuser der Mitgliedsorganisationen Lobbyarbeit für Mädchen und junge Frauen, indem sie deren Belange sichtbar machen und deren Rechte stärken. Gremien- und Netzwerkarbeit, öffentlichkeitswirksame Aktionen und Stellungnahmen sind daher zentraler Bestandteil ihrer Arbeit. Ihr Ziel ist es, statt stereotyper Zuschreibungen die Vielfalt von Mädchen-Sein aufzuzeigen. Somit gehen die Mitgliedsorganisationen davon aus, dass der Bezug auf die Kategorie Mädchen in einer pädagogisch-emanzipatorischen Arbeit notwendig ist, solange Menschen aufgrund der herrschenden Machtverhältnisse wegen ihres Geschlechts diskriminiert werden. Weltweite Netzwerke Kairo-Austausch Das FeM Mädchenhaus war beteiligt am Projekt How to be a girl, einem Fachkräfteaustausch zwischen Mädchenarbeiterinnen aus Kairo und aus Frankfurt. Im November 2013 besuchten die Kairoer Kolleginnen Frankfurter Mädchen- und Frauenprojekte. Im August 2014 kam es zu einem Erfahrungsaustausch in Kairo. Hier besuchte die Kollegin Sinah Klockemann gemeinsam mit anderen Mädchenarbeiterinnen aus Frankfurt folgende Einrichtungen, Initiativen, Projekte und Institutionen: Harrassmap Initiative zur Vermeidung von (sexueller) Belästigung im öffentlichen Raum, mit Fokus auf der Arbeit mit der Zivilgesellschaft Egyptian Foundation for Family Development Beratung und Unterstützung von Frauen in familiären Kontexten Imprint Movement Initiative gegen sexuelle Belästigung und für Geschlechtergerechtigkeit Hope Village Zufluchtsstätte für Straßenmädchen und deren Kinder SAFE NGO mit Fokus auf sexuellen Missbrauch an Kindern The Association of the Protection of the Environment und Zabaleen Camp Recycling-Projekt und Kollektiv für das Empowerment von koptischen Mädchen in Slums Heya Bewegung für feministisches Engagement an der American University in Kairo Women and Memory Forum Feministisches Archiv El Nadeem Beratung und Therapie für traumatisierte Mädchen und Frauen mit Schwerpunkt auf sexueller Gewalt und Folter UN Women Cairo Mädchen- und Frauenförderung Der Austausch war für beide Seiten sehr inspirierend und empowernd. Zu spüren, dass es trotz vieler Unterschiedlichkeiten etwas wie ein gemeinsames Ziel gibt nämlich Mädchen und Frauen zu stärken und solidarisch für deren Rechte einzustehen und zu kämpfen sowie sich entschlossen gegen (sexualisierte) Gewalt und Übergriffe einzusetzen, gibt Kraft und Energie für die weitere Arbeit. Das Engagement der Mitarbeiter_innen in den verschiedenen Einrichtungen beeindruckte die Teilnehmerinnen sehr insbesondere vor dem Hintergrund der spezifischen Arbeitsbedingungen und gesellschaftlichen Randbedingungen der Mädchenarbeit in Kairo. Die Begegnung wird in Form einer Broschüre noch einmal ausgewertet und dokumentiert. Diese werden wir, wenn möglich, online zur Verfügung stellen. Der Kontakt soll weiterhin gepflegt und aufrechterhalten werden, sodass es in Zukunft auch noch zu weiteren gemeinsamen Projekten kommen könnte

14 Innovativ, neu und notwendig in Frankfurt: FEMJA ein Zufluchtsort für junge Frauen über 18 Jahre FEMJA Unser Leuchtturmprojekt: FEMJA ein neues Projekt von FeM das erste seiner Art in Deutschland Das FeM Mädchenhaus will das stationäre Angebot in 2015 erweitern. Vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus der Mädchenzuflucht ergibt sich ein eklatanter stationärer Versorgungsnotstand für junge Frauen im Alter von 18 bis 21 Jahren. Diese Mädchen und jungen Frauen stehen vor besonderen Schwierigkeiten und es ist nicht einfach für sie, in einer gewaltgeprägten familiären Lebenssituation Hilfe zu bekommen. Das Jugendamt nimmt in der Regel Mädchen vor dem 18. Lebensjahr in Obhut. Das für sie geltende Kinder- und Jugendhilfegesetz gilt in der Regel bis zur Volljährigkeit. Diejenigen jungen Frauen, die bis zu ihrer Volljährigkeit gewartet haben, um familiärer Gewalt zu entfliehen, müssen erst mit sehr viel Mühe herausfinden, welche Behörde für sie zuständig ist: Jugendamt oder Jobcenter? Der Ausnahmetatbestand des 41 SGB VIII, Hilfe für junge Volljährige, gewährt jungen Volljährigen unter den folgenden Bedingungen Hilfen vom Jugendamt: (1) Einem jungen Volljährigen soll Hilfe für die Persönlichkeitsentwicklung und zu einer eigenverantwortlichen Lebensführung gewährt werden, wenn und solange die Hilfe aufgrund der individuellen Situation des jungen Menschen notwendig ist ( 41 SGB VIII). Ob und wann Hilfen gewährt werden, hängt deshalb unter anderem von der Überzeugungskraft der einzelnen jungen Frau ab, die sich zunächst dafür rechtfertigen muss, dass sie nicht schon früher um Hilfe gebeten hat. Dies überfordert diese Mädchen völlig. Auch die Aufnahme in einem Frauenhaus wird den Problemen noch unselbstständiger junger volljähriger Mädchen nicht gerecht. Der politisch gewollte Fokus der Jugendhilfe auf besonderen Hilfsangeboten für jüngere Kinder ließ junge Volljährige in den letzten Jahren aus dem Blick geraten. Ein Zitat aus dem Kinder- und Jugendbericht des Bundesministeriums (BMFSJF) von 2013 verdeutlicht dies: sodass die ebenso wichtigen Hilfen für junge Volljährige zunehmend ins Abseits geraten und der Regelrechtsanspruch auf Hilfe bei bestehendem Hilfebedarf mancherorts richtiggehend unterlaufen wird. Junge Frauen in der Lebensphase des Selbstständigwerdens und der Berufsfindung müssen viel Energie aufbringen, um 26 27

15 sich möglichst selbstbewusst und gut vorbereitet in das gesellschaftliche Leben nach der Schulzeit einzubringen. Wenn der familiäre Hintergrund von Gewalt und Erniedrigungen geprägt ist, kann diese Entwicklung nicht gelingen; neben psychosomatischen Störungen ist häufig Schul- bzw. Ausbildungsversagen die Folge. Mit dem 18. Geburtstag steigt bei misshandelten jungen Frauen auch die Erwartung an sich selbst, die bisherigen unwürdigen Zustände nicht länger erdulden zu wollen. In dieser Situation benötigen sie eine Ansprechpartner_in, die kurzfristig Hilfe ermöglicht, ohne lange bürokratische Wege zu fordern. Das FeM Mädchenhaus möchte mit einer Schutzwohnung für bis zu sechs junge Frauen eine solche schnelle Hilfe für junge Volljährige in Frankfurt schaffen. Innerhalb einer befristeten Zeitspanne wird es Aufgabe der betreuenden Mitarbeiterinnen sein, gemeinsam mit der jungen Frau herauszufinden, welche Hilfs- und Finanzierungswege für die jeweilige Lebenssituation sinnvoll und realisierbar sind. Zusätzlich sind auch die bestehenden Beratungsangebote des Mädchenhauses für jede aufgenommene junge Frau verfügbar, insbesondere das Angebot Empowerment für Girls, das Mädchen bei der Stärkung der Selbstkompetenzen unterstützt. Hilfe und Unterstützung gesucht FeM braucht für die Anschubfinanzierung dieser herausragenden Einrichtung dringend noch Finanzmittel! Die Unterbringung soll vorübergehend sein und etwa drei bis sechs Monate dauern. Für sechs volljährige Mädchen sollen drei Sozialpädagoginnen in Wechselschichten zur Verfügung stehen. Tägliche Betreuungszeiten und Einzelgespräche sollen die jungen Frauen in dieser Lebensphase, für die sie aufgrund ihrer familiären Bedingungen noch keine ausreichenden Kompetenzen erwerben konnten, individuell unterstützen. Während dieser Zeitspanne müssen jedoch alle entstehenden Kosten durch FeM vorfinanziert werden; eine Kostenbeteiligung der Betroffenen wird an deren Mittellosigkeit scheitern. Daher benötigt FeM zum Aufbau und bei der Vorfinanzierung dieser Aufnahmewohnung Unterstützung. Ein Tag in dieser Einrichtung wird pro Person etwa 110. kosten. Die Kosten der Anmietung und Einrichtung der entsprechenden Wohnung werden sich auf ca , belaufen. FeM erweitert mit dieser Schutzwohnung das bestehende Angebot des Mädchenhauses die Begleitung aus Gewaltverhältnissen in eine selbstbestimmte Zukunft für Mädchen und junge Frauen um eine wichtige Facette und bietet in Frankfurt und deutschlandweit ein einzigartiges Angebot. Spendenkonto Förder verein FeM Mädchenhaus: GLS Gemeinschaftsbank IBAN: DE BIC: GENODEM1GLS 28 29

16 Empowerment für Girls Statistik Durch unser Projekt Empowerment für Girls werden Mädchen in die Lage versetzt, mit zunehmendem Alter immer mehr die Kompetenz zu entwickeln, ihre eigenen Belange zu vertreten und ihr Leben zu gestalten. Die Hilfe ist personell an den Mädchentreff geknüpft. Dies bietet den Vorteil, dass Mädchen sowohl präventiv mit dem Konzept der Unterstützung zur Selbstkompetenz vertraut werden, als auch in akuten Krisen unmittelbar auf die Hilfe zugreifen können. 29 Mädchen im Alter von zehn bis 19 Jahren 368 Kontakte im Gruppenangebot Hierzu bietet unsere Sozialpädagogin Melanie Ferrarese einmal in der Woche niedrigschwellige Gruppenangebote zu lebensnahen Themen der Mädchen an. Dazu gehören Angebote wie der regelmäßige Girlstalk zu Themen, die den Mädchen am Herzen liegen, das Gestalten von Tagebüchern, gemeinsame Kochaktionen mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Ernährung sowie das Aufgreifen und Diskutieren von aktuellen Konflikten. In der Einzelfallarbeit mit den Mädchen ist Raum für die Klärung aktueller Belange und die Entwicklung langfristiger Ziele. Hier wird Selbstbewusstsein aufgebaut, werden Ressourcen erkannt und einzelne Schritte geplant und begleitet. Empowerment für Girls bietet, ähnlich wie das ihm vorausgegangene Einzelcoachingprojekt, zusätzliche Unterstützung für viele Mädchen. Der Begriff Empowerment stammt aus dem Bereich der Psychologie und Sozialpädagogik. Er lässt sich am besten mit Selbstkompetenz übersetzen. Empowerment umfasst Strategien und Maßnahmen, die Mädchen professionell dabei zu unterstützen, ein selbstbestimmtes, selbstverantwortliches und unabhängiges Leben führen zu können. Hilfreich ist bei einigen Mädchen das Berufstagebuch geworden, in dem eigene Stärken und Schwächen, Vorbilder, Vorstellungen von Glück, Erfolgserlebnisse, Stolpersteine und vieles mehr zu Papier gebracht werden, um am Ende ein ganz persönliches kleines Nachschlagewerk zu sich selbst zu haben, auf das später immer wieder zurückgegriffen werden kann. Prüfungsängste, Mobbing in der Schule, Konflikte mit Eltern, Freund_innen oder Mitschüler_innen, Praktikumssuche, Unterstützung bei Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz, ein FSJ oder anschließende Schulen, Zielfindung und schrittweise Umsetzung: Auch hierfür ist das Projekt Empowerment für Girls da. Das Programm ist ein Angebot für alle Mädchen aus Frankfurt. Unser besonderer Dank gilt der Kinderhilfestiftung, die das Empowerment für Girls -Projekt seit Mai 2014 für drei Jahre mitfinanziert. Dadurch konnten und können wir mit den Mädchen vieles umsetzen, was ohne diese großzügige Spende nicht möglich wäre

17 Wir über uns Vorstandsfrauen Feministische Mädchenarbeit e. V. seit 2014 Den Vorstandsfrauen des FeM Mädchenhauses sei an dieser Stelle herzlichst für die Arbeit im Vorstand gedankt. In Krisenzeiten sind die Frauen Ansprechpartnerinnen für Mitarbeiterinnen, geben Halt und Fürsorge. Ihr ehrenamtliches Engagement ist nicht selbstverständlich. Unserer langjährigen Finanzfrau Rita Buhmann sind wir für ihre verlässliche Unterstützung und Freundschaft dankbar. Das FeM Mädchenhaus ist eine gemeinnützige und anerkannte Einrichtung der freien Jugendhilfe und Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband. Wir bieten seit 1986 differenzierte, mädchenspezifische Angebote in den Bereichen Beratung, Zuflucht und Mädchentreff (Bildungs-, Kultur- und Freizeitangebote). Unsere Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass die einzelnen Bereiche unter einem gemeinsamen institutionellen Dach angesiedelt sind (zum Schutz der Mädchen befindet sich die Zuflucht an einem anonymen Ort in Frankfurt). Mit dieser flexiblen Angebotsstruktur reagieren wir auf unterschiedliche Bedürfnisse von Mädchen und jungen Frauen. Seit August 2012 gibt es den Förderverein des FeM Mädchenhauses e. V., der uns bei unseren Fundraising-Aktivitäten unterstützt. Katharina Kreibich Alexandra Rau Marion Lusar Sandra Höfer Carmen Tobias-Utecht Sibylle Kaiser

18 Spenden und Helfen Wir möchten Ihnen hier einige Beispiele für Aktionen und großzügige Unterstützer_innen vorstellen. Sie stehen stellvertretend für viele andere, für die der Platz hier leider nicht ausreicht. Der RMV spendet jedes Jahr zur Weihnachtszeit über seine Aktion SMILES an 24 Frankfurter Organisationen Euro; 2014 war FeM dabei. Die Fahrer_innen der öffentlichen Verkehrsbetriebe konnten über die Treupunkte im Internet abstimmen, wer wie viel bekommt. FeM hatte schon am zweiten Tag sein Punktekonto voll und durfte Euro aus der Aktion erhalten. Danke an die vielen Fahrer_innen, die uns unterstützt haben! Der Kleiderbasar der Frauen aus Bad Vilbel erbrachte eine großzügen Betrag für die Projekte für Mädchen in Not situa tionen. Herzlichen Dank! Eine bunte Vielfalt an Aktionen zugunsten des FeM Mädchenhauses hat uns in 2014 wieder ermöglicht, unser Angebot aufrechtzuerhalten. In diesem Umfang ist das nur über Spenden möglich. Insbesondere unsere Schutzengel haben dafür gesorgt, dass wir eine halbe Stelle für eine Psychologin in der Beratungsstelle finanzieren konnten. Ohne unsere Schutzengel wäre das nicht möglich gewesen vielen Dank dafür! Spendenkonto Förder verein FeM Mädchenhaus: GLS Gemeinschaftsbank IBAN: DE BIC: GENODEM1GLS Auch 2014 fuhren die Fahrer_innen der Velotaxis einen Tag lang für einen guten Zweck diesmal für FeM. Eines der Fahrradtaxis sorgte zudem mit dem bunten Schutzengel- Logo für sympathische PR in der Stadt. Die Aktion brachte knapp Euro. Danke an die fleißig strampelnden Taxiradler_innen! Die Laufschuhe schnürten anlässlich des JPMorgan-Laufs wieder viele Menschen; einige davon liefen für das FeM Mädchenhaus. Dazu gehörten die Mitarbeiter_innen der HELLWIG BANK, die uns Euro übergeben konnten. Die Läufer_innen der Firma Airticket gingen ebenfalls für uns an den Start. Hierbei kamen Euro zusammen. Vielen Dank an die ehrgeizigen Läufer_innen! Der Presseshop Eschersheim Schaad feierte sein Jubiläum, stellte aus diesem Anlass mehrere Spendendosen auf und sorgte damit nicht nur für eine großzügige Spende von 850 Euro, sondern auch für mehr Bekanntheit von FeM in Eschersheim

19 Der Förderverein Rotary Club Frankfurt/M.-Paulskirche unterstützte das FeM Mädchenhaus mit Euro für besondere Bedürfnisse in der Mädchenzuflucht und ermöglichte den Mädchen damit u. a., auch mal spontan schöne Veran staltungen besuchen zu können. Der Verein der Freunde Zonta Club Ffm. II unterstützte uns in diesem Jahr ebenfalls mit Euro. Lieben Dank an die Frauen, die uns schon seit Jahren unterstützen! Auch Dr. Doris Voll von der Firma Lang & Cie. Real Estate AG hat uns mit Euro ein besonders schönes Weih nachts geschenk gegeben. Das beliebte Bratapfelessen fand auch 2014 wieder statt. Mit einem aufgelockerten Konzept konnten sich die Besu che r_ innen an verschiedenen Standorten über die Arbeit im Mädchenhaus informieren. Selbstverständlich ließen sie sich dabei auch die von den Mädchen in der Zuflucht und im Mädchentreff zubereiteten Bratäpfel schmecken. Das erinnert immer wieder an die eigene Kindheit und spannt so einen wunderbaren Bogen zu der Arbeit im Mädchenhaus, bemerkte eine Teilnehmerin. Bereits zum dritten Mal unterstützte die Commerzbank Stiftung besondere Projekte in der Mädchenzuflucht. Ein besonderes Highlight für die Mitarbeiterinnen war die Scheckübergabe in Höhe von Euro in der Vorweihnachtszeit. Die Mitarbeiterinnen der Com merzbank Stiftung krönten sie mit einem Rundgang durch den Commerz bank Tower mit seinen vielen Gärten und Be son derheiten: So können wir auch den Mitarbeiterinnen einmal etwas Gutes angedeihen lassen, die sich das ganze Jahr über mit großem Engagement um die Mädchen in der Zuflucht, im Treff und in der Beratungsstelle kümmern. Die Kinderhilfestiftung fördert dankenswerterweise das Projekt Empowerment für Girls für drei Jahre. Dafür sind insbesondere die Mädchen, die individuell unterstützt und gestärkt werden, dankbar. Die Ergebnisse zeigen, dass dieses Projekt sehr erfolgreich den Lebensweg einzelner Mädchen positiv beeinflussen kann. Ein ganz besonderer Dank gilt der Dr. Wolfgang und Sigrid Berner Stiftung, vertreten durch Herrn Rau, für die verlässliche Förderung der Projekte im Mädchentreff. Viele Mädchen kommen über die Förderung in den Genuss der Oster- und Sommerfreizeit mit vielen verschiedenen Angeboten, die über Bewegung und Kreativität das Selbstbewusstsein stärken. Auch der Inge-Breitahn-Stiftung gilt unser Dank für ihre Hilfe. Besonders hervorheben möchten wir auch das Engagement der Marianne Beck Stiftung und der Johann Wilhelm Schreiber- Stiftung. Ein herzliches Dankeschön geht außerdem in die Schweiz an die Ursula Ströher Stiftung, die uns in unserem Be - mühen um Mädchen in Not auf großzügigste Weise unterstützt. Alle Richter_innen, Rechtshelfer_innen, Amtsan wäl t_innen und Staatsanwält_innen sei herzlichst gedankt für ihr großartiges Enga gement mit Zuweisungen von Bußgeldern, die für das FeM Mädchenhaus von außerordentlicher Bedeutung sind. Kontakt Dorothea Schermer dorothea.schermer@ fem-maedchenhaus.de 36 37

20 Die Finanzierung Der Förderverein jogyx, Fotolia.com Robert Kneschke, Fotolia.com Erträge 2014 Wie finanziert sich das FeM Mädchenhaus? Projektförderung 2014 Spenden allgemein ,10 Schutzengel ,00 Spenden Beratung 1.440,51 Spenden Offene Arbeit 6.508,53 Spenden Zuflucht 4.185,00 Beiträge Mitfrauen 1.923,00 Bußgelder ,00 Zinsen Festgeld 542,24 Pflegekosten ,02 Erlöse Pflegesatzbereich 2.378,12 Erlöse Zuschussbereich 302,37 Zuschüsse insgesamt ,20 Kostenbeiträge 8.198,00 Mittel Förderverein ,72 Die Mädchenberatung und der Mädchentreff erhalten finanzielle Zuwendungen durch das Jugendamt der Stadt Frankfurt. Die Beratungsstelle erhält zusätzlich Projektmittel aus Keine Gewalt gegen Mädchen und Jungen des Landes Hessen. Die Mädchenzuflucht finanziert sich über einen Pflegesatz, der mit dem Jugendamt der Stadt Frankfurt verhandelt wird. Dabei handelt es sich um einen Festbetrag, der pro Tag und belegtem Platz bezahlt wird. Die Eigenmittel beinhalten Spenden, Förderungen aus Stiftungen, Bußgelder, Mitgliedsbeiträge, Zinseinnahmen, Teilnahmebeiträge usw. Der Förderverein FeM Mädchenhaus e. V. wird uns künftig bei der Finanzierung wert volle Dienste leisten. Der Förderverein des FeM Mädchenhauses hat seine Arbeit aufgenommen, um die Arbeit im Mädchenhaus aktiv zu unterstützen. Aus Gründen, die sich aus dem Landesrecht über den Haushalt der Städte und Länder ergeben, war die Gründung eine Notwendigkeit, die uns die Freiheit gibt, mehr Projekte zu finanzieren, um Mädchen in ihrer Vielfalt und in ihrer Not zu unterstützen unterstützte der Förderverein das Mädchenhaus mit einer Summe von ,72 Euro. Der Vorstand besteht aus Astrid Butz, Elisabeth Koch und Karin Naber. Empowerment für Girls ,98 Therapie/Fortbild ungsstelle ,74 Traumfängerin für Mädchen 5.000,00 insgesamt ,72 Spenden allgemein ,48 Spenden Beratung ,00 Spenden Einzelcoaching ,00 Spenden Zuflucht ,00 Erlöse (Mietanteil 4. OG) 3.766,01 insgesamt ,49 insgesamt ,

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