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1 Rinderzucht Weilheim 2018

2 Inhalt Weilheimer Zuchtverbände e.v. Stand und Entwicklung 3 Weilheimer Prüfstiere 6 Marktbeschickung 9 Information Kälberlieferanten 10 Zuchtbuch und Bescheinigungen 11 Vermarktung 12 Export 14 Tierschauen 15 Höchstleistungen im Zuchtgebiet 22 Dauerleistungskühe Liter-Kühe 26 Drillinge 28 Stammtische 29 Züchterlehrfahrt 30 Persönliches 32 Peter Kaindl 1. Vorsitzender Milcherzeugerring Weilheim e.v. Milcherzeugerring Weilheim e.v. LKV-Shuttle 34 Neues beim LKV 35 Stand und Entwicklung der MLP 37 MLP-Ergebnisse 38 AELF Fachzentrum Rinderzucht Enthornen und Hornloszucht 41 ProGesund 42 Braunvieh-Vision in der Praxis 43 Genomische Selektion FV 44 Lernstichprobe 46 Genomische Termine 47 Top-Bullenmütter 48 Auswertung Genomik FV/BV 50 BT-Impfung 52 Murnau-Werdenfelser 53 Kälberaufzuchtwettbewerb 56 Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh w.v. 57 Mitarbeiter 58 Vorwort Liebe Verbandsmitglieder, liebe Züchterfamilien, das Jahr 2017 war ein sehr bewegtes Jahr. Für die Meteorologen war es ein extremes Jahr, in Deutschland in weiten Teilen konnte schon von einer Dürre gesprochen werden, mit sämtlichen Auswirkungen auf den Futterbau. Unsere Region ist größtenteils nur geringfügig von schwächeren Futterernten betroffen gewesen. Die Futtersituation in anderen Regionen wirkt sich dennoch auf unsere Betriebe durch einen spürbaren Einfluss auf die Vermarktungserlöse aus. Auch internationale Währungsturbulenzen haben sich sowohl auf Erlössituation und vor allem auf die Absatzsituation unserer Rinder deutlich ausgewirkt. Aktuell stehen wir mit dem Blauzungen- Fall in Baden Württemberg bereits vor der nächsten Herausforderung, um die Absatzwege vor allem für die Kälber am Laufen zu halten. Die Aktuellen Diskussionen um die Landwirtschaft, wie Klimawandel, Insektenschutz, Pflanzenschutz, Tierzucht, Tierwohl oder auch die Sicherung der landwirtschaftlichen Existenz zeigt den Wandel in unserer Gesellschaft deutlich auf. Es geht in den Diskussionen nicht mehr um die Sicherung der Versorgung mit Nahrungsmitteln, sondern um das drum herum. Es wird zukünftig sehr wichtig, im Dialog mit dem Verbraucher, unsere bäuerliche Landwirtschaft zu vermitteln. Dass der Wandel immer weitergeht, sieht man auf den Äckern und in den Ställen. Die Technisierung geht weiter, mit GPS, Satellit, Robotern und deutlich mehr Sensorik. Aber auch in der Rinderzucht ist der Wandel beständig. Moderne Zuchtprogramme sind ohne Genomik nicht mehr denkbar. Und auch moderne Zuchtwertschätzverfahren werden stetig weiterentwickelt. Das Augenmerk liegt hier neben neuen, zusätzlichen Zuchtwerten, die weitere Hilfsmittel an die Hand geben, vor allem in der höheren Sicherheit der Zuchtwerte. Hier laufen bei Holsteins und Braunvieh bereits zwei Projekte. Im Fleckvieh soll, wenn alles klappt, diese Kuhlernstichprobe zum starten. In diesem Jahr wurde auch der Zuchtverbandsausschuss neu gewählt. Hier gab es einige Veränderungen, sowohl in den Positionen als auch in den Personen. In meiner Eigenschaft als neuer geschäftsführender Vorsitzender, darf ich mich an dieser Stelle bei den ausgeschiedenen Vertretern für ihre jahrelange, konstruktive Mitarbeit recht herzlich bedanken. Es stehen in den nächsten Jahren große Aufgaben vor uns. Ich bin überzeugt, dass wir mit unserem Team dies meistern werden. An dieser Stelle darf ich mich bei allen Mitgliedern, Kunden, Organisationen, Behörden und Mitarbeitern für das entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung recht herzlich bedanken, und Wünsche Ihnen allen für das Jahr 2019 viel Gesundheit, Glück und Erfolg in Haus, Hof und Stall! Ihr Peter Ginter Peter Ginter sen. geschäftsführender Vorsitzender Weilheimer Zuchtverbände e.v. Valentin Hoiß 1. Vorsitzender Zuchtverband für Braunviehvieh Josef Steingruber 1. Vorsitzender Zuchtverband für Fleckvieh Thomas Kees 1. Vorsitzender Zuchtverband für Schwarzbuntvieh Josef Jais 1. Vorsitzender Zuchtverband für Murnau-Werdenfelser Vieh

3 - 3 - Mitgliederstand und Stand der Herdbuchkühe zum Landkreis Fleckvieh Mitglieder HB-Kühe - nach Betriebsrasse MLP incl. Aufzuchtbetriebe, Mutterkuhhalter und Zweitmitgliedschaften Braunvieh Deutsch Holstein Murnau Werdenf. Gesamt Mitglieder HB-Kühe Mitglieder HB-Kühe Mitglieder HB-Kühe Mitglieder HB-Kühe TÖL-WOR (Teil) FFB GAP LL STA WM-SOG Auswärtige Gesamt Durchschnittsleistungen der Weilheimer Herdbuchbetriebe im Jahr nach Kuhrasse Rasse Rasseanteil in Durchschnittsleistungen gegenüber 2017 % M-kg F-kg F-% E-kg E-% M-kg F-kg F-% E-kg E-% FV 74, , , , ,02 BV 19, , 4, , , ,01 MW 0, , 5 3,86 135,1 3, , ,04 DH 6, ,08 283,9 3, Die Weilheimer Zuchtverbände e.v. überreichen auch heuer wieder Stallplaketten für Betriebe mit kg und mehr Stalldurchschnitt, kg und mehr Stalldurchschnitt, 9000 kg und mehr Stalldurchschnitt, 8000 kg und mehr Stalldurchschnitt, 7500 kg und mehr Stalldurchschnitt, 7000 kg und mehr Stalldurchschnitt, Die höchsten Stalldurchschnitte nach Fett- und Eiweiß-kg haben erreicht... - ab 10 Kühen Durchschnittsbestand unter MLP - Herdendurchschnitt F+E kg Fett % Eiweiß % beim Fleckvieh Betrieb KELLER ANDR.S U HED. GBR POECKING ,96 3,43 NODER ANNELIESE MITTENWALD ,40 3,38 SCHROEFELE CHRISTIAN PEITING ,50 3,62 beim Braunvieh Betrieb WAGNER JOSEF BV ANTDORF ,12 3,83 BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING ,56 3,66 VERSUCHSGUT FREISING ,46 3,75 bei den Deutsch-Holstein Betrieb WAGNER JOSEF SB ANTDORF ,17 3,65 MUELLER JOSEF OBEROSTENDORF ,40 3,55 KEES GBR ALTENSTADT ,31 3,44 bei den Murnau-Werdenfelsern Betrieb JAIS JOSEF ESCHENLOHE ,76 3,28 SCHLICKENRIEDER GEORG OTTERFING ,87 3,49 WITTING ANDREAS MITTENWALD ,85 3,39 Die Jahreshauptversammlung 2018 in der Stadthalle in Weilheim war sehr gut besucht von vielen interessierten Züchterinnen und Züchtern, sowie zahlreichen Ehrengästen. Nach der Begrüßung durch den komm. geschäftsführenden Vorsitzenden und den Grußworten der Ehrengäste folgte das Fachreferat von Hauptreferat Gelassenheit das Geheimnis der Erfolgreichen von Johann Miller, Mitarbeiter a.d. AELF Kaufbeuren. Für ihre hervorragenden Leistungen wurden zahlreiche Züchter geehrt. Herr Heger vom LKV gab einen Jahresrückblick über Leistungsentwicklungen im MER Weilheim und die Dienstleistungen des LKV Bayern, außerdem wurde der Ausschuss bei den Weilheimer Zuchtverbänden e.v. neu gewählt. Der Jahresrückblick des Zuchtverbandes, vom Geschäftsführer Helmut Goßner vorgetragen, umfasste neben den Vermarktungszahlen, auch Berichte über das Tierschaugeschehen des vergangenen Jahres.

4 - 4 - Auf den richtigen Partner kommt es an Bei der Vielzahl an interessanten Bullen, ist es für viele Landwirte schwierig den Überblick zu behalten. Computerunterstütze Anpaarungsprogramme sind hier eine hilfreiche Unterstützung auf der Suche nach dem richtigen Anpaarungspartner für die Einzelkuh. Denn eine erfolgreiche Anpaarungsplanung trägt auch zur besseren Wirtschaftlichkeit der Betriebe bei. Es können Ausfälle hinsichtlich Melkbarkeit, niedriger Einsatzleistung oder schlechtem Exterieur deutlich reduziert werden. verfügbaren Daten heran, um den bestmöglichen Anpaarungspartner für das betreffende Rind zu finden. Hier wird eine Datenflut sinnvoll sortiert, was für einen Landwirt manuell nicht mehr machbar ist, und eine große Zeitersparnis bedeutet. Das BAP ist auch Bestandteil von Braunvieh-Vision und ist für teilnehmende Betriebe kostenfrei. Für alle anderen Betriebe werden folgende Gebühren pro Beratungsbesuch verrechnet (Nettobetrag zuzügl. 7% MwSt.): Bis 50 Kühe 50, bis 90 Kühe 70, über 90 Kühe 90. Unsere Arbeit ist Ihr Vorteil Die Kuh im Zentrum Die Kühe werden zu Beginn im Stall oder auf der Weide durch den Berater bewertet. Dabei werden die Schwachstellen der Kuh genauestens erfasst, um diese bei der Weiterzucht zu beheben. Die Bullenauswahl erfolgt mit dem Landwirt und dem Berater gemeinsam. Bei der Auswahl der Bullen werden dabei die individuellen Ziele des Betriebsleiters und die Ausrichtung des Betriebes berücksichtigt. Das Anpaarungsprogramm BAP verknüpft die Schwächen Ihrer Kühe mit den Stärken von Besamungsbullen und zeigt, welche Bullen zu Ihrer Kuh passen. Es zeigt Ihnen aber auch, warum bestimmte Bullen nicht passen. Gerade zur Inzuchtvermeidung und im Erbfehlermanagement ist das BAP eine richtige Bereicherung. Dabei werden Risikoanpaarungen, bei der beide Elternteile Träger von Erbkrankheiten sind, ausgeschlossen. Für jede Kuh erhält der Landwirt abschließend zwei Besamungsvorschläge. Genomisches Zeitalter Neben der neutralen Beurteilung der Herde durch unsere Mitarbeiter werden auch die übersichtlichen Anpaarungslisten von den Landwirten geschätzt. Für jede Kuh werden zwei Anpaarungsvorschläge berücksichtig wobei auch gesextes Sperma oder Fleischrassebullen mit eingeplant werden können. Sie haben Interesse an der computerunterstützen Anpaarungsberatung? Dann können Sie sich gerne bei unseren Mitarbeitern melden! Anpaarungsberater: Tobias Fischer 0174/ Kaspar Reiser 0170/ Neu ist, dass sofern genomische Zuchtwerte vorliegen, auch diese in die Anpaarungsplanung mit aufgenommen werden. Dabei kann der Berater in Zusammenarbeit mit dem Landwirt festlegen, ob dem Genotyp (Zuchtwerte) oder dem Phänotyp (Exterieur und tatsächliche Leistung) der Vorzug gegeben wird. Die Anpaarungsplanung mit der BAP (Bullenanpaarungsprogramm) zieht also alle

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6 - 6 - Die Weilheimer Prüfstiere 2018 MOCCA 10/ gg 133 V: Mahango gg 127 MV: Vorum M: Baerbl gg 113 1/ ,73 3,62 MW 109 ZZ 99 Zü.u.Aufz: Riesch Benedikt, Jachenau Besamungsstation CRV WUCHT 10/ gg 128 V: Motella gg 123 MV: Windeck M: Morella G 116 3/1/ ,17 3,66 MW 111 ZZ 114 Zü.u.Aufz.: Steingruber Josef, Füllersried Besamungsstation Greifenberg WOLGAST 10/ gg 125 V: Wolgasand gg 122 MV: Resolut M: Walut G 116 5/4, ,62 3,18 MW 112 ZZ 101 Zü.u.Bes.: Müller Georg, Hochstadt Besamungsstation Bayern-Genetik DRACKENSTEIN 10/ gg 122 V: Dryland 104 MV: Manitoba M: G 107 5/4, ,73 3,23 MW 107 ZZ 100 Zü.u.Bes.: Orterer Georg, Antdorf Besamungsstation Bayern-Genetik EICHER 10/ gg 122 V: Erbhof gg 130 MV: Raffzahn M: Rozahn GW 96 3/2, ,32 3,71 MW 102 ZZ 102 Zü.u.Aufz: Holzer Georg, Diemendorf. Besamungsstation Bayern-Genetik PARZIVAL 10/ gg 127 V: Pazifik gg 123 MV: Wille M: Manique G 118 2/1/ ,03 3,53 MW 118 ZZ 107 Zü.u.Bes.: Frieb Bruno, Unterfinning Besamungsstation Neustadt/Aisch FEST 10/ gg 127 V: Findus gg 114 MV: Winnipeg M: Fenja G 119 9/8, ,89 3,49 MW 103 ZZ 116 Zü.u.Aufz: Ginter Peter, Haunshofen Besamungsstation Bayern-Genetik MAIMARKT 10/ gg 133 V: Magier gg 125 MV: Witzbold M: Elbe G 122 3/3, ,00 3,62 MW 120 ZZ 114 Zü.u.Aufz.: Wagner Josef, Antdorf Besamungsstation Greifenberg WEITBLICK 10/ gg 143 V: Wobbler gg 133 MV: Reumut M: Lanessa G 115 1/1/ ,56 33,63MW 114 ZZ 103 Zü.:Lehr.u.Vers.Zentrum Achselschwang Aufz: Aumiller Anton, Merching Besamungsverein Nordschwaben e.v WEISSGLUT 10/ gg 130 V: Wobbler gg 133 MV: Rotglut M: Arena G 122 2/1/ ,06 3,34 MW 117 ZZ 105 Zü.u.Aufz: Mayr Josef, Schöffau Besamungsstation Greifenberg

7 - 7 - WELTMEER 10/ gg 125 V: Wildwest gg 126 MV: Manton M: Kelly GW 115 3/2, ,18 3,73 MW 108 ZZ 100 Zü.u.Aufz.: Pischeltsrieder Georg, Münsing Besamungsstation Greifenberg EILFORT 10/ gg 131 V: Erbhof gg 130 MV: Rumgo M: GW 116 5/4, ,73 3,59 MW 111 ZZ 118 Zü.: Leininger Bernhard, Oppenried Aufz.: Auer Irmgard, Farchant Besamungsstation Bayern-Genetik ERBLICH 10/ gg 129 V: Erbhof gg 130 MV: Passion M: Beauty GW 124 3/3, ,78 3,62 MW 119 ZZ 115 Zü.: Müller Georg, Hochstadt Aufz.: Bruckmeir Ferdinand, Münsing Besamungsstation Neustadt/Aisch HERZRASEN 10/ gg 129 V: Herzschlag gg 129 MV: Manigo M: Kalinda GW 124 3/1/ ,36 3,89 MW 116 ZZ 117 Zü.: Versuchsz. Achselschwang Aufz.: Wagner Leonhard, Winkl Besamungsstation Greifenberg OSSIACH 10/ gg 125 V: Humpert gg 113 MV:Hutera M: G 113 2/1/ ,05 3,63 Zü.u.Aufz.: Albrecht Rudolf, Böbing Besamungsstation Bayern-Genetik WERMUT 10/ gg 127 V: Wolgasand gg 121 MV: Reumut M: Fame GW 125 4/2, ,70 3,79 MW 123 ZZ 111 Zü.u.Aufz.: Ginter Peter, Haunshofen Besamungsstation Greifenberg PEPPERMINT 10/ gg 127 V: Perfekt gg 121 MV: Mint M: Flora GW 129 2/1/ ,66 3,40 MW 122 ZZ 111 Zü.:Walser Michael, Mandl Aufz: Aumiller Anton, Merching Besamungsstation Greifenberg HIT 10/ gg 124 V: Hubert gg 124 MV: Zaspin M: Alissa G 123 2/1/ ,25 3,47 Zü.u.Aufz: Popp B.u.G.GbR,Obersöch. Besamungsstation Greifenberg BROWNSTAR 10/ gg 113 V: Blooming TM gg 115 MV: Wonderment M: Helore G 113 3/3, ,29 3,83 MW 112 ZZ 111 Zü.u.Aufz: Pröbstl Raimund, Birkland Rinderbesamungsgenossenschaft Memmingen WALLER 10/ Original Braunvieh V: Wurf OB MV: Globus OB M: Zoe OB 3/2, ,07 3,38 MW 59 ZZ 113 Zü.u.Aufz: Ferling Manfred, Eggenthal Besamungsstation Greifenberg Stall/ VIGUR 10/ gg 124 V: Vintage TM gg 123 MV: Jaguar M: Lilli G 116 2/1/ ,23 3,82 MW 114 ZZ 98 Zü.u.Aufz.: Orterer Christian, Wessobrunn Besamungsstation Greifenberg

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9 - 9 - Hinweise für die Marktbeschicker und Käufer Marktanmeldung rechtzeitig. Nach der Katalogerstellung gemeldete Tiere werden auf einer separaten Nachtragsliste veröffentlicht. Die Tiere werden nicht mehr im Internet veröffentlicht. Zuchtbullen müssen genomisch untersucht sein, Eltern und Großeltern müssen in die Herdbuchabteilung A eingetragen sein. Bei der Körung werden nur noch Stiere in Wertklasse I gereiht, die frei sind von TP, FH2, FH5, ZDL und DW. ZDL-Träger werden zum Markt nicht mehr zugelassen. Der Marktbeschicker ist für die rechtzeitige Übermittlung des Probemelkergebnisses selbst verantwortlich. Die Probemelken müssen bis 11 Uhr am Mittwoch vor dem Markt beim Zuchtverband vorliegen. Ab 12 Uhr werden die Probemelkdaten in einer vorläufigen Milchliste im Internet veröffentlicht. Der Probemelkzettel muss unterschrieben sein, der Verkäufer übernimmt die volle Garantie für die gemachten Angaben. Dies gilt auch für die Angabe GVO-freie Fütterung. Rinderpass nicht vergessen. Auftriebsbeginn 7.00 Uhr Auftriebsende 9.00 Uhr bitte einhalten! Bitte nach dem Ausladen der Tiere die Anlieferungszone wieder frei machen. Tiere bitte möglichst bereits gewaschen anliefern, damit am Waschplatz nur noch frische Verschmutzungen zu entfernen sind. Bullen sind am Großviehmarkt ausschließlich mit der Führstange vorzuführen. Wir bitten alle Stieraufzüchter entsprechende Ausrüstung zum Markt mitzubringen und auch anzuwenden. Der Verband bemüht sich mit großem finanziellem Aufwand die Käufer durch Werbung anzusprechen. Die Ausfallquote der gemeldeten Tiere ist trotz verlängerter Anmeldzeit immer noch zu hoch. Helfen Sie bitte mit, den Marktort Weilheim durch gute Qualität und große Auftriebszahlen zu stärken. Seit Mitte 2018 werden die Ansagen auf der Milchliste veröffentlich. Die Liste liegt am Markttag gegen 10 Uhr an den gewohnten Stellen aus. Für Stierkäufer liegt im Marktbüro der vollständige Ausdruck der genomischen Ergebnisse bereit. Der Ausschuss der Weilheimer Zuchtverbände e.v. hat bei seiner letzten Ausschusssitzung eine Erhöhung der Typisierungsumlage für Käufer von Deckbullen von bisher 50 auf 100 beschlossen. Die Änderung tritt am in Kraft. Die Erhöhung wurde zum einen zur Finanzierung der Kuhlernstrichprobe erforderlich, zum anderen um die Einheitlichkeit der Gebühren in Oberbayern wieder herzustellen. Hinweise für den Embryotransfer Grundsätzlich gilt: Die Abstammungsüberprüfung bei ET-Tieren muss bei männlichen Tieren spätestens bis zur Körung und bei weiblichen Tieren vor der ersten Kalbung erfolgt sein, sonst wird die Abstammung nicht anerkannt.

10 Achtung: Wichtige Information für alle Kälberlieferanten! Namhafte Viehvermarktungsgenossenschaften und private Viehhandelsunternehmen aus Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen haben Mitte Dezember 2018 vereinbart, ab dem 1. Februar 2019 nur noch Kälber zu vermarkten, bei denen bereits gemäß den Vorgaben des Tierschutzgesetzes und nach guter fachlicher Praxis die Hornanlagen verödet wurden. Dazu gehört insbesondere auch, dass das Veröden so früh wie möglich, am besten in den ersten beiden Lebenswochen, durchgeführt wird. Der Marktanteil der bisherigen 9 Unterzeichner der Vereinbarung umfasst bereits circa 80 Prozent der Kälbervermarktung von Baden-Württemberg und Bayern in den Nordwesten Deutschlands. Darüber hinaus sind noch weitere Unterzeichner zu erwarten. Aus diesem aktuellen Anlass weisen die unten genannten Verbände, Organisationen und Vermarkter in Bayern noch einmal nachdrücklich auf die grundsätzlichen fachlichen und rechtlichen Vorgaben hin, die beim Veröden der Hornanlagen zu beachten sind: Im Rahmen des Tierschutzgesetzes gilt, dass bei Kälbern bis zu einem Alter von unter sechs Wochen (41. Tag) die Hornanlagen verödet werden dürfen, wenn es für das einzelne Tier bei dessen vorgesehener Nutzung zu seinem Schutz oder dem Schutz anderer Tiere unerlässlich ist. Auch der Arbeitsschutz, d.h. der Schutz der Landwirte, sollte beachtet wer- den. Außerdem ist es für ein tierschonendes Veröden wichtig, dies unter Berücksichtigung der körperlichen Verfassung des Kalbes so früh wie möglich durchzuführen, am besten in den ersten beiden Lebenswochen. Der Landwirt darf das Veröden selbst vornehmen. Dabei ist die Verabreichung von Schmerz- und Sedierungsmitteln verpflichtend und außerdem seit 2015 CC-relevant. Ab dem 42. Lebenstag ist das Veröden der Hornanlagen bzw. ein Enthornen gesetzlich verboten. Es darf nur im Einzelfall nach tierärztlicher Indikation (z.b. Hornbruch, eingewachsenes Horn) und unter Betäubung durch den Tierarzt erfolgen. Laut der Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport ist es verboten, ein verletztes Tier zu transportieren. Dazu gehören auch noch nicht verheilte Wunden, die in Folge des Verödens entstanden sind. Die Verödung sollte daher bis spätestens 10 Tage vor dem Verbringen durchgeführt werden. Der Tiergesundheitsdienst Bayern (TGD) und die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) haben bereits vor Jahren ein praxistaugliches Verfahren entwickelt und unterstützen die Vorgehensweise aus fachlicher Sicht. Nähere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des TGD und der LfL. Die Hornloszucht wird auch weiterhin als langfristige Lösung von allen Beteiligten angestrebt.

11 Zuchtbucheinteilung Zuchtbuch Abteilung Anforderungen an männliche Tiere Anforderung an weibliche Tiere Hauptabteilung des Zuchtbuches Reinrassige Zuchttiere Besondere Abteilung des Zuchtbuches Eingetragene Zuchttiere Abteilung A Herdbuch A Abteilung B Herdbuch B Abteilung C Vorbuch C Abteilung D Vorbuch D Eltern und Großeltern in der Hauptabteilung eines Zuchtbuches derselben Rasse Leistungsanforderungen gemäß Anhang zum Zeitpunkt der Körung erfüllt Eltern und Großeltern in der Hauptabteilung eines Zuchtbuches derselben Rasse Vater, Großväter und väterliche Großmutter in der Hauptabteilung eines Zuchtbuches derselben Rasse Mutter und Großmutter mütterlicherseits mind. in der besonderen Abteilung eines Zuchtbuches derselben Rasse Leistungsanforderungen gemäß Anhang zum Zeitpunkt der Eintragung erfüllt Vater, Großväter und väterliche Großmutter in der Hauptabteilung eines Zuchtbuches derselben Rasse Mutter und Großmutter mütterlicherseits mind. in der besonderen Abteilung eines Zuchtbuches derselben Rasse Vater im Zuchtbuch derselben Rasse Mutter mind. in der besonderen Abteilung eines Zuchtbuches derselben Rasse Leistungsanforderungen zum Zeitpunkt der Eintragung gemäß Anhang erfüllt Rassetypische Merkmale vorhanden Leistungsanforderungen zum Zeitpunkt der Eintragung gemäß Anhang erfüllt männl., HB A: weibl., HB A: weibl., HB C: weibl., HB D: Anhang zur Zuchtbucheinteilung zur Festlegung von Mindestwerten / Mindestleistungskriterien Fundamentnote 4 (Körgrenze) Pedigree-GZW 80 (zum Zeitpunkt der Eintragung) Laktationsleistung 120 kg F+E oder ein Leistungsprüfungsergebnis, das diese Mindestleistung erwarten lässt oder Pedigree-GZW 80 (zum Zeitpunkt der Eintragung) Laktationsleistung 120 kg F+E oder ein Leistungsprüfungsergebnis, das diese Mindestleistung erwarten lässt zusätzlich: tierindividuelle Beurteilung der rassetypischen Erscheinung (aktive Zuchtbuchaufnahme) Verlust der Zuchttiereigenschaft bei ab Hofankäufen Nach 12 des Tierzuchtgesetzes darf ein Zuchttier nur abgegeben werden, wenn dieses von einer Zuchtbescheinigung begleitet ist. Ist das Tier bereits verkauft und hat den Betrieb verlassen, verliert es unwiederbringlich den Zuchttierstatus. Um beim Zukauf eines männlichen Zuchttieres keinen Fehler zu machen, gibt es folgende drei Möglichkeiten: 1. Einen gekörten Stier möglichst auf dem Markt zu kaufen. 2. Bei einem Kauf eines männlichen Zuchtkalbes ab Stall ist eine entsprechende Zuchtbescheinigung zu verlangen und zu prüfen, ob eine spätere Körung möglich ist (u.a. müssen Eltern und Großeltern jeweils in der Herdbuchabteilung - A bzw. B - des Zuchtbuches eingetragen sein), oder 3. einen bereits auf dem Zuchtbetrieb gekörten Stier zu erwerben. Im letzten Fall muss die in der Verbandssatzung geforderte Abrechnung über der Verband erfolgen. Auch bei weiblichen Zuchttieren (Kälber bis Kühe), die gemäß Zuchtbuchordnung bei Erfüllung der sonstigen Voraussetzungen bereits bei der Geburt in die Herdbuchabteilung A eingestuft werden gilt, dass diese ebenso beim Verkauf in einen anderen Zuchtbetrieb von einer vom zuständigen Zuchtverband ausgestellten Zuchtbescheinigung begleitet sein müssen. Druck Zuchtbescheinigungen Aufgrund der Bedingungen im Tierzuchtrecht können Abstammungsnachweise nur noch erstellt werden, wenn sämtliche Meldungen des Tieres ordnungsgemäß erfolgt sind. Es werden sowohl die Tier- wie auch die Besitzerdaten überprüft. Damit zugekaufte Zuchttiere weiter zur Zucht vermarktet werden können sind folgende Schritte unbedingt einzuhalten: Nur Tiere mit Zuchtbescheinigung ankaufen. Tier in der HIT melden (Meldefrist 7 Tage) LOP vom Zukauf informieren und Eintrag in die RDV (Bestandsregister LKV) beantragen. Individuelle Absprechen zwischen LOP und Landwirt sind möglich. Der LOP wird beim nächsten Kontakt die Dokumente des erworbenen Tieres prüfen. Bei Ab-Hofverkäufen ist weiterhin zu beachten: Der Zuchtverband kann nur bis zu 6 Wochen nach dem Verkauf eine Zuchtbescheinigung erstellen. Bitte Stallverkäufe zeitnah an den Zuchtverband melden.

12 Zuchtviehvermarktung in Weilheim 2018 Absatz Zuchtstiere Rasse Verkaufte Stiere Durchschnittspreise in FV BV DH MWV Gesamt Nach einem hervorragenden Jahr 2017 mussten im Jahr 2018 Rückgänge bei der Stückzahl an verkauften Bullen hingenommen werden. Die Käuferschaft honorieren neben den genomischen Zuchtwerten derzeit vor allem natürlich hornlose Bullen. Es wurden 94 Fleckviehstiere nach außerhalb des Verbandsgebietes verkauft. Das spricht für die Qualität des Weilheimer Stiermarktes. Alle Fleckviehnatursprungstiere erzielten einen Durchschnittspreis von sämtliche Preisangaben verstehen sich als Nettopreise - Absatz Jungkühe Rasse Verkaufte Jungkühe Durchschnittspreise in FV BV DH MWV Gesamt Das durchschnittliche Tagesgemelk aller bei den Auktionen verkauften Jungkühe lag beim Fleckvieh bei 27,7 kg Milch, Braunvieh 26,2 kg, Deutsch Holstein 31,7 kg. Die Stückzahl war auf Grund der regen Verkaufstätigkeit im Vorjahr im Jungrinderund Kalbinnenbereich rückläufig. Hier zeichnen sich für das laufende Jahr Steigerungen ab. Jungkühe mit gutem Exterieur im Leistungsspektrum ab 28 kg und 2,0 kg Minutengemelk sind stets gesucht. Absatz Altkühe Rasse Verkaufte Altkühe Durchschnittspreise in FV BV DH MWV Gesamt Das Segement der Altkühe besteht zum großen Teil aus Bestandsauflösungen. Der verhältnismäßig ansprechende Durchschnittspreis, zeigt die gute Qualität der angebotenen Kühe! Absatz Kalbinnen Rasse Verkaufte Kalbinnen Durchschnittspreise in FV BV DH MWV Gesamt Von den 1068 verkauften Kalbinnen wurden 1031 Tiere in die Länder Belgien, Bulgarien, England, Irland, Italien, Kroatien, Österreich, Russland, Schweiz, Serbien, Slowakei, Tunesien, Türkei, Ungarn und Usbekistan exportiert. Die Währungsturbulenzen in der Türkei, haben beim Absatz deutliche Schwierigkeiten bereitet. Leider konnten die Vorjahreszahlen mit den anderen Ländern nicht vollständig kompensiert werden. Dennoch konnte für die verkauften Tiere ein guter Preis erzielt werden, was zu den höchsten in Bayern gehören dürfte. Absatz Jungrinder Rasse Verkaufte Jungrinder Durchschnittspreise in FV BV DH MWV Gesamt Die Anzahl der verkauften Jungrinder ging auf das Niveau von 2016 zurück. Dies hing vor allem an der schwierigen Lage auf den Exportmärkten in der zweiten Jahreshälfte. Absatz Stierkälber zur Zucht Rasse Verkaufte Stierkälber Durchschnittspreise in FV BV DH MWV Gesamt Absatz Kuhkälber zur Zucht Rasse Verkaufte Kuhkälber Durchschnittspreise in FV BV DH MWV Gesamt Sehr erfreulich zeigte sich der Absatz von männlichen und weiblichen Zuchtkälbern. Das Angebot Zuchtkälber an den Nutzkälbermärkten zu vermarkten, nehmen immer mehr Züchter gerne an. So können viele sehr interessante Kuhkälber an Aufzuchtbetriebe vermittelt werden! Im Abgelaufenen Jahr konnten somit insgesamt 3050 Zuchttiere vermarktet werden, davon allein 2476 Stück Großvieh.

13 Nutzkälberversteigerung, das zweite Standbein des Milchviehhalters 59,8 % des Umsatzes der Weilheimer Zuchtverbände entstehen durch die Nutzkälber Nutzkälber wurden 2018 in Weilheim verkauft Weilheimer Nutzkälbermarkt eine Chance für alle! Die Nutzkälbermärkte bieten allen Milchviehhaltern die Möglichkeit, beste Preise für ihre Kälber zu erzielen. Die Käufer bevorzugen junge, wüchsige, enthornte, gesunde Kälber. Qualitätsschwankungen schlagen sich in Preisdifferenzen nieder. Auch können Kälber mit RH- Blutanteil keine Spitzenpreise erzielen. Wie schon länger angekündigt und vermutet, werden jetzt auch in anderen Bundesländern (auch Norddeutschland) nur noch enthornte oder natürlich hornlose Kälber nachgefragt. In Bayern wird das Gesetz des Enthornungsverbotes von Kälbern über 6 Wochen bereits schon länger praktiziert und auch bei CC-Kontrollen überprüft. Die Kälber früher zu verkaufen ist auch keine Lösung, da die Käufer den Kälbern in der Umstellungsphase nicht auch noch des Stress des Enthornens zumuten wollen. Deshalb hier noch einige Informationen zum Enthornen: - Bitte Kälber zwischen 10 und 14 Tagen nach Geburt enthornen. - Bei zu später Enthornung blutet die Verödungsstelle evtl. nochmals nach, was zu größeren Problemen beim Transport führen kann. Zum Zeitpunkt der Vermarktung sollten die Verödungsstellen gut abgeheilt sein! - Der Preisvorteil der hornlosen gegenüber den behörnten Kälbern ist schon jetzt, gleiche Qualität vorausgesetzt, deutlich zu spüren. Spätestens ab Januar 2019 haben noch mehr Kunden signalisiert, nur noch hornlose oder enthornte Kälber abzunehmen. Das wird zu deutlichen Preiseinbußen für gehörnte Kälber führen. Wir haben derzeit auf den Kälbermärkten eine Enthornungsquote zwischen 52 bis 58 % und liegen im Vergleich mit anderen Märkten im hinteren Bereich. Wir bitten Sie nochmals eindringlich die Kälber rechtzeitig zu enthornen. Wie schon bei den letzten Kälbermärkten müssen auch Kälber mit zu geringem Gewicht (unter 70kg) mit größeren Preiseinbußen zu rechnen. Nur durch starke Auftriebszahlen können auch Großabnehmer bedient werden. Starke Auftriebszahlen = guter Preis! Wer übers Jahr alle Nutzkälber in Weilheim vermarktet wird zufrieden sein. Versuchen Sie es! Falls Sie über keine Transportmöglichkeit verfügen bitte bis spätestens Freitagvormittag vor dem Markt beim Zuchtverband melden Absatz Nutzkälber männlich Rasse Verkaufte Stierkälber Durchschnittspreis in Fleckvieh Braunvieh Deutsch Holstein Fleckvieh x Braunvieh Weißblaue Belgier x Fleckvieh Weißblaue Begier x Braunvieh Weißblaue Belgier x Deutsch Holstein Sonstige Kreuzung Gesamt Absatz Nutzkälber weiblich Rasse Wir suchen ständig Sammelfahrer für alle Gebiete und Landkreise. Bei Interesse bitte beim Zuchtverband melden Verkaufte Kuhkälber Durchschnittspreis in Fleckvieh Braunvieh Deutsch Holstein Fleckvieh x Braunvieh Weißblaue Belgier x Fleckvieh Weißblaue Begier x Braunvieh Weißblaue Belgier x Deutsch Holstein Sonstige Kreuzung Gesamt

14 Marktimpressionen Nach langen Monaten der Renovierung konnte beim März-Markt 2018 die Hochlandhalle endlich wieder ohne Einschränkungen genutzt werden, wahrlich ein Grund zum Feiern. Die Mitarbeiter der Besamungsstation Greifenberg stellten eine Nachzuchtgruppe des Bullen VIANO vor. Züchter des Stieres ist Michael Deisenberger, Wielenbach. Zu diesem Jubiläumsmarkt kam weiterhin ein Tier zum Verkauf, welches gewöhnlich nicht zum Verkauf steht. Verkauft wurde ein mit einem GZW von 142 getestetes Fleckviehjungrind. Das Rind wechselte nach einem langen Bieterduell in den Landkreis Ingolstadt.. Export Bereits Anfang 2018 kam ist auf dem Exportsektor zu einer drastischen Wende. Das für die bayerischen Züchter so wichtige Exportland, die Türkei, geriet in Währungsturbulenzen. Durch den Verfall der türkischen Lira wurden Fleckvieh- und Braunviehkalbinnen und Rinder aus Bayern für türkische Milchviehbetriebe unbezahlbar. Erst wenn sich wieder eine Stabilisierung auf den Währungsmärkten einstellt, kann der weiterhin bestehende Bedarf in der Türkei gedeckt werden. Eine zeitliche Prognose ist nicht möglich. Innerhalb Europa wurden dennoch rund 300 Tiere exportiert. Anfragen von Exporteuren aus aller Welt reißen nicht ab, nur kommen die Abschlüsse meist nicht zustande. Teilweise wurden die Ankäufe am Morgen des geplanten Ankaufs noch abgesagt. Immer wieder stehen auch die Zuchtverbände in der Kritik, weil sie Tiere exportieren. Die Bilder der Schlachtviehexporte, in den Medien publiziert, werden auch auf Exporte übertragen. Filmmaterial von Zuchtviehexporten findet man leider nicht in den Medien. Hier ein paar Impressionen von der Ankunft unserer Tiere: Ein Video von der Ankunft der Weilheimer Tiere ist zu finden auf

15 Fleckvieh-Export aus Weilheim nach Hartland / England Jamie Vanstone begeisterter neuer Fleckviehbesitzer in Devon Jamie Vanstone hat seine ersten Fleckvieh Erfahrungen bereits auf dem 200 Kuhbetrieb seines Vater Alistair gemacht, der vor 4-5 Jahren mit der Einkreuzung von Fleckvieh auf seine Holstein-Herdebuchkühe begonnen hat und mit dem Ergebnis sehr zufrieden ist. Aktuell milkt er 110 Holsteinkühe und 50 Kreuzungen. In der aktuellen Saison kommen weitere 75 Kreuzungstiere hinzu. Bereits Anfang Mai macht er sich dann auf die Reise nach Süddeutschland um sich für seinen neuen Betrieb 100 Kalbinnen zu selektieren. Besonderen Augenmerk legte er in seiner Auswahl auf die Inhaltsstoffe der Mutter, beim Exterieur speziell die Fundamente, da die Tiere auf seinem Betrieb sehr weite Wege zum Melkstand zurücklegen müssen. Über 60 davon selektierte er dann zusammen mit dem Zuchtverband Weilheim im Oberland. Jamie Vanstone (mit Kind) u. Tom Voizey Eine schnelle Entscheidung für einen eigenen Fleckviehbetrieb Anfang des Jahres bot sich Jamie die einzigartige Gelegenheit eine Council Farm zu pachten. Council Farms sind eine britische Besonderheit, hier werden kleinere Einheiten des Staatslandes für einen gewissen Zeitraum verpachtet, was wiederum für viele die Möglichkeit bietet sich im landwirtschaftlichen Bereich zu versuchen. Nach seiner Bewerbung auf den 100ha umfassenden Betrieb Ende März erhielt er Mitte April bereits die Zusage für vorerst 7 Jahre, was aber auf 14 Jahre verlängert werden kann. Der Betrieb liegt in Nord Devon / Hartland und umfasst knapp 100 ha, davon 49ha arrondiert die perfekte Ausgangslage für Weidehaltung! Diese Tiere sollen den Grundstock bilden für seine Zucht. Er hat bereits jetzt für die erste Anpaarung Bullen ausgesucht, die einen guten Rahmen, Langlebigkeit, Inhaltsstoffe und funktionales Exterieur mit guter Fundament-und Euterqualität bringen. Da einige der Tiere bereits natürlich hornlos sind und auch hornlose Kälber geliefert haben, will er auch im Hornlosbereich einige Besamungen machen. Mittlerweile haben alle Kalbinnen gekalbt und hat damit einen weiteren Grundstock für seinen Betrieb gelegt. Er ist mit den Tieren äußerst zufrieden, und plant seine Herde im Frühjahr nochmals aufzustocken, sofern der Winter nach Plan verläuft. Von den aktuellen Kühen zeigen sich aktuell eine Vermeer, Rügen sowie eine Mangope Tochter am leistungsstärksten. Da sich die saisonale Abkalbung bei seinem Vater als sehr erfolgreich erwiesen hat, plant auch Jamie seine Herde innerhalb von drei Jahren auf Blockabkalbung im Zeitraum von 8 Wochen umzustellen. Die Fleckvieh- Kalbinnen haben sich in England sehr gut eingelebt und sind ein hervorragender Werbeträger für die Rasse. Eine Vielzahl an Besuchern hat sich bereits einen Eindruck der Herde gemacht, und ist sehr positiv beeindruckt, vor allem wie ruhig und umgänglich die importierten Tiere sind. Fleckvieh stößt in England auf zunehmendes Interesse! Es zeigt sich, dass die hervorragende Qualität aus dem Oberland sich weltweit bewährt und geschätzt wird! Begeistert von den Ergebnissen auf dem väterlichen Betrieb, sowie der reinrassigen Fleckviehherde von Tom Voizey, wollte Jamie nicht den Umweg über Kreuzungen gehen, sondern direkt reinrassiges Fleckvieh aus Deutschland importieren. Hier suchte er bei Tom Voizey / Elite Fleckvieh Genetics Unterstützung, dessen langjährige Fleckvieherfahrung in Reinzucht landesweit bekannt ist. Dieser stellte unter anderem auch den Kontakt zum Zuchtverband Weilheim her.

16 Bayrische Jungzüchter Night-Show in Wertingen Zum 10. jährigem Jubiläum der Bayrischen Jungzüchter, trafen sich Jungzüchter aus ganz Bayern am in der Schwabenhalle in Wertingen. Es stellten sich 40 Kinder und 160 Schaukühe dem Wettbewerb. Mit viel Interesse und Begeisterung an der Rinderzucht präsentierten die Jungzüchter ihre Tiere. Am Nachmittag traten die kleinsten Jungzüchter zum Kälbervorführwettbewerb an. Bei diesem Cup konnten sich die Kinder bei der Anmeldung aussuchen, ob sie bei einem richtigen Vorführwettbewerb / und oder bei einem Hindernisparcours mit ihren Kälbern teilnehmen möchten. Abends um 18:00 Uhr fand das Preisrichten der Kühe in den drei Hauptrassen Fleckvieh, Braunvieh und Holsteins statt. Florian Götz der Vorsitzende des Landesverbandes Bayrischer Jungzüchter e.v. begrüßte die zahlreichen Gäste, die dem Schaugeschehen entgegenfieberten. Wie auch in den letzten Jungzüchtertierschauen gab es keine Zuchtwert- oder Leistungsobergrenzen, so dass jeder Jungzüchter die Chance hatte sein bestes Tier zu präsentieren. Es fand ein kombinierter Wettbewerb statt, bei dem neben dem besten Typtier auch der beste Vorführer prämiert wurde. Dieser kämpfte dann in einem rasseübergreifenden Wettbewerb um den Titel des besten bayrischen Vorführers. Der Preisrichter für den Vorführer, Herr Stefan Hodel aus der Schweiz achtete besonders auf einen ruhigen Umgang mit dem Tier aber auch auf eine schnelle Reaktion nach einer Anweisung des Preisrichters. Zudem sollte der Vorführer vor allem viel Freude am Vorführen und an seinem Tier haben. Den diesjährigen Titel des besten bayrischen Vorführers holte sich Toni Huber aus Eurasburg mit seiner Romario Tochter Melitta, die einen Klassen- Reservesieg bei den Kühen mit 4 Kalbungen erzielte. Zum Fleckvieh- Champion wurde die Raldi Tochter Sugar, mit einer Kalbung aus dem Betrieb Lang Günther GbR aus Uffenheim gewählt. Den Titel des Fleckvieh Reserve- Champions holte sich die Waldbrand Tochter Miranda, mit drei Abkalbungen aus dem Betrieb Busch GbR Heidenheim/ Hechlingen. Beim Braunvieh konnte sich die Neru Tochter Lonie mit vier Abkalbungen aus dem Betrieb Stockingen Dairy Weise-Lang GbR, Halblech/ Trauchgau durchsetzen und wurde zum Champion gekürt. Den Braunvieh Reserve-Sieg holte sich die Jongleur Tochter Naomie mit drei Abkalbungen, aus dem Betrieb Denz Hubert, Oberstaufen. GS OCTANE GRACY mit einer Abkalbung aus dem Betrieb Gumpold Stefan, Ainring wurde zum Holstein Champion gekürt. Die Ladd P Tochter Esmeralda mit drei Abkalbungen aus dem Betrieb Stockingen Dairy Weise-Lang GbR, Halblech/ Trauchgau wurde zum Reserve- Champion gewählt. Die Weilheimer Jungzüchter traten mit einem starken Team und 12 Kühen an und erzielten beachtliche Ergebnisse. Die Ergebnisse der Weilheimer Jungzüchter: Holsteins: Kühe mit 2 und 3 Kalbungen G-Fieber Elena, V: Goldfieber, Unsinn Bernhard Jun., Forst 1c-Preis Vorführer: Paul Ramona (Vorführgruppensieg, Halbfinale) Braunvieh Kühe mit 1 Kalbung Königin, V: Biver, Bruckmeir Ferdinand, Münsing 1b-Preis Vorführer: Pischeltsrieder Georg (Vorführgruppensieg, Halbfinale) HUBER`S PANGANI RIVANA, Unsinn Bernhard Jun., Forst 1c-Preis Fleckvieh Kühe mit 1 Kalbung Zitta, V: Hutera, Goldhofer Lorenz, Spatzenhausen 1b-Preis Kühe mit 3 Kalbungen Muggal, V: Windeck, Hinterholzer Leonhard, Münsing 1a-Preis Klassen- Reservesieg Morella, V: Windeck, Steingruber Josef, Sindelsdorf 1c-Preis Kühe mit 5 und 6 Kalbungen Sigi, V: Rau, Walser Michael, Eurasburg Kühe mit 7 Kalbungen Selina, V: Ilion, Diethelm Georg, Inning 1b-Preis 1a-Preis Klassensieg Kühe mit 8 und 9 Kalbungen -131-, V: Enrico, Pfänder Josef, Andechs 1b-Preis Klassen-Reservesieg Unterstützung von den Weilheimer Jungzüchter für einen reibungslosen Ablauf der Show. G-Fieber Elena Muggal Selina

17 Jungzüchter-Night-Show Am 1.Dezember 2018 fand die 9. Jungzüchter Night Show unseres Jungzücherclubs Weilheim Schongau in der Hochlandhalle in Weilheim statt. Es wurden Tiere der Rassen Fleckvieh, Deutsch Holstein, Braunvieh und Original Braunvieh vorgestellt. Es wurden sehr viele Kühe gemeldet, sodass sogar der Exportstall mitgenutzt wurde, um alle Tiere unterzubringen. Begonnen hat unser Programm um Uhr mit dem Kälbervorführwettbewerb. Dabei konnten schon die Jüngsten im Alter von 4 bis 15 Jahre Ihr großes Interesse und die Leidenschaft mit den Tieren vorzeigen. Insgesamt 52 Kinder mit Ihren Kälbern präsentierten sich im gut gefüllten Ring vor den Zuschauern und den Augen der Milchprinzessin Melanie Meier. Dabei wurde auf die Harmonie zwischen Kalb und Vorführer/in geachtet. Moderiert wurde dabei durch Christian Schröfele. Die Tierschau am Abend zeichnete sich durch das enorme Potenzial an typstarken Tieren und den hohen Auftriebszahlen von 104 Tieren aus. Dabei war von der Jungkuh bis zur Kuh mit 12 Kalbungen alles vertreten. Gut 600 Besucher tümmelten sich auf den Ringen und warteten gespannt die Ergebnisse der Preisrichter ab. Dafür fungierten für Braunvieh und Holstein Aaron Albinger, für Fleckvieh Karl Gaisböck und die Vorführer wurden von Roman Waibel gerichtet. Bei der Schau konnte jeder Aussteller den Vorführwettbewerb für sich entscheiden oder das jeweilige Tier den Typwettbewerb gewinnen. Für die Zuschauer gab es als Attraktion eine Tombola. Erster Preis war eine Vafel Pp* Tochter vom Zuchtbetrieb Ginter aus Haunshofen, gesponsert von der Bayern Genetik. Diese lief auch bei der Schau mit und holte sogar den 1 b Preis. Der zweite Preis eine Reise im Wert von 1500 wurde von der Besamungsstation Greifenberg gesponsert. Als Trostpreis gab es noch eine Jungzüchter Sofshell Jacke. Nach der Ermittlung der Schausieger mit Siegerehrung und der Verlosung waren alle schon gespannt auf die legendäre Party im Ring. Sehenswert war auf jeden Fall wieder der Baraufbau. Innerhalb weniger Minuten stand die Bar mitten im Ring und die ersten Getränke gingen schon über die Theke. Die Party dauerte wieder bis in den frühen Morgenstunden. Insgesamt eine sehr tolle Schau mit vielen Besuchern und Ausstellern. Unser Dank gilt dem Zuchtverband für die Unterstützung bei der Schau, den Sponsoren, den Ausstellern, den Fotografen, Moderatoren und natürlich allen fleißigen Helfern, ohne die eine Tierschau in diesem Umfang nicht möglich wäre. Wer jetzt Lust bekommen hat an einer Mitgliedschaft bei unserem Jungzüchterclub, kann über die Internetseite des Zuchtverband Weilheim eine Beitrittserklärung herunterladen und entweder per Fax an den Zuchtverband schicken oder eine an jzc.weilheimschongau@gmx.de. Theresa Singer Freude bei den Kleinen und bei den Großen Toni Brunner, 1. Vorstand JZC Theresa Singer, Schriftführerin JZC

18 Die Ergebnisse im Einzelnen: Besitzer Vorführer Original-Braunvieh Renata, V: Polarstein Ferling Manfred, Eggental Alexander Luitz 1a-Preis Monza, V: Singau Ferling Manfred, Eggental Malte Albenstätter 1b-Preis Braunvieh Jungkühe Larry, V: Blooming Kriesmair Martin, Forst Anna Hindelang 1a-Preis Tambi, V: Biver Bruckmeir Ferdinand, Münsing Georg Pischeltsrieder 1b-Preis Kühe 2 Kälber Barbie, V: Vigor Bruckmeir Ferdinand, Münsing Anna Bruckmeir 1a-Preis, Champion jung Königin, V: Biver Bruckmeir Ferdinand, Münsing Katharina Bruckmeir 4 und mehr Kälber Hummel, V: Payssli Kriesmair Martin, Forst Leonie Kriesmair 1a-Preis, Champion alt Ramona, V: Protektor Stückl Johann, Uffing Veronika Stückl 1b-Preis, Reservechampion alt Deutsch Holstein Jungkühe Ricky, V: Durango Kriesmair Martin, Forst Michael Maindl 1a-Preis, Reservechampion Polka, Y: Goldsun Kriesmair Martin, Forst Selina Ressler 1b-Preis Kühe, 2 und mehr Kälber Dani, V: Windbrook Pröbstl Raimund, Birkland Christine Schropp 1a-Preis, Champion Fleckvieh Jungkühe, frischmelkend -373-, V: Manton Kaspar Josef GbR, Maising Sebastian Schütz 1a-Preis Calli, V: Mahango Ginter Peter, Haunshofen Agnes Ginter 1b-Preis Jungkühe, Mitte der Laktation Kolombi, V: Hutera Kramer Alois Josef, Krün Alois Kramer 1a-Preis Marcela, V: Pazifik Spatz Reinhard, Hurlach Bettina Spatz 1b-Preis Jungkühe, altmelkend Ambrosi, V: Incredible Walser Eugen, Obersöchering Josef Weiß 1a-Preis, Reservechampion jung Hellen, V: Galaxy Lautenbacher-Ranz, Schwabs. Leonhard Lautenbacher 1b-Preis Kühe, 2 Kälber frischmelkend Lopez, V: Hutera Bruckmeir Ferdinand, Münsing Christian Kiesel 1a-Preis, Champion jung Olea, V: Raldi Siessmeir Franz, Egling Franz Siessmeir 1b-Preis Kühe, 2 Kälber Mitte der Laktation Kira, V: Passion Pischeltsrieder G., Bolzwang Georg Pischeltsrieder 1a-Preis Anuschk, V: Resolut Keller A.u.H.GbR, Pöcking Peter Pfänder 1b-Preis Kühe, 2 Kälber- altmelkend Indi, V: Web Walser Michael, Mandl Veronika Walser 1a-Preis Olympia, V: Dryland Pischeltsrieder G., Bolzwang Georg Pischeltsrieder 1b-Preis Kühe, 3 Kälber Mila, V: Marmor Hindelang Josef, Höldern Barbara Hindelnag 1a-Preis Land, V: Dryland Kramer Alois Josef, Krün Theresa Kramer 1b-Preis Kühe, 4 Kälber Farbe, V: Malcesine Tafertshofer Chr., Wielenbach Dominikus Tafertshofer 1a-Preis, Reservechampion mittel Karin, V: Wille Schmerold Karl, Steingaden Anton Schmerold 1b-Preis Kühe, 5 Kälber Glocke, V: Imposium Lautenbacher Chr., Bauerbach Theresia Friesenegger 1a-Preis, Champion mittel Kühe, 6 und mehr Kälber Musi, V: Zahara Walser Michael, Mandl Marinus Königbauer 1a-Preis, Champion alt Haifa, V: Malibu Frech Rupert, Andorf Anton Frech 1b-Preis, Reservechampion alt Vorführsieger wurden Malte Altenstätter, Josef Holderried, Katharina Bruckmeir, Stephan Mayr, Alois Kramer, Josef Ponholzer, Christian Kiesel, Veronika Walser, Selina Ressler, Markus Pröbstl, Veronika Mair, Dominikus Tafertshofer, Theresa Singer, Michael Stückl, Marinus Königbauer. Nach zwei Halbfinalen, konnte im Finale Veronika Walser den Sieg als Gesamt-Vorführsiegerin erringen, gefolgt von Markus Pröbstl auf Platz zwei.

19 Musi - Champion alt Glocke Champion mittel Lopez Champion jung Haifa Reservechampion alt Farbe Reservechampion mittel Ambrosi Reservechampion jung Hummel Champion alt Barbie Champion jung Ramona Reservechampion alt Dani - Champion Ricky - Reservechampion Renata Siegerkuh Original Braunvieh

20 Jahrestagung der Europäischen Vereinigung der Braunviehzüchter in Herrsching am Ammersee Am 15. Und traf sich die Europäische Vereinigung der Braunviehzüchter zur Jahrestagung am Ammersee. seine Stellvertreter wurden Reto Grünenfeld aus der Schweiz und Sonja Arlic aus Slowenien gewählt. Die Arbeitsgemeinschaft Deutsches Braunvieh hatte zu diesem Treffen in Deutschland eingeladen. In Zusammenarbeit mit der Besamungsstation Greifenberg und dem Zuchtverband Weilheim konnte ein ansprechendes Programm für Zuchtleiter und Vorsitzende von acht europäischen Ländern gestaltet werden. Zu Beginn des Treffens wurde die Besamungsstation in Greifenberg besichtigt. Es wurden einige sehr vielversprechende Bullen der Rassen Braunvieh, Holstein und Blauweiß Belgier besichtigt. Im Anschluss daran fand die Jahresversammlung der EBSF in Herrsching am Ammersee statt. Wichtigste Themen waren unter anderem die Einführung eines neuen Marketingkonzeptes für die Rasse Braunvieh, sowie die Vereinheitlichung von Zuchtzielen und die Diskussion um die Einführung der weiblichen Lernstichprobe in allen Ländern. Turnusgemäß fanden anschließend die Wahl zum Präsidenten der Vereinigung und der Stellvertreter statt. Einstimmig zum Präsidenten wurde Thomas Schweigl aus Österreich gewählt, der damit Christoph Nieberle, dem Vorsitzenden der ARGE Braunvieh, nachfolgt. Als EuroTier 2018 Das Sekretariat wechselt nun von Deutschland nach Österreich, wo Zuchtleiter Reinhard Winkler nun für die nächsten vier Jahre als Generalsekretär für die EBSF tätig sein wird. Am Samstag besuchte die EBSF zwei Betriebe im Zuchtgebiet der Besamungsstation Greifenberg und des Zuchtverbands Weilheim und der AHG. Auf dem Betrieb Josef Arnold und der Schwayer und Hofer GbR wurden sehr vielversprechende Kühe und Jungvieh den Besuchern präsentiert und kommentiert. Ein großer Dank gilt hier den Betrieben, die ihre Tiere bestens vorbereitet haben und so die deutsche Braunviehzucht im europäischen Ausland präsentiert haben. Im zweijährigen Rhythmus fand vom 13. bis 16. November 2018 die Eurotier in Hannover statt. Diese internationale Ausstellung gilt als Leitmesse für Tierhalter. In den 27 Messehallen, auf einer Fläche von m² zeigten 2526 Firmen aus dem In- und Ausland den rund Besuchern Neuigkeiten aus der Tierhaltung. Die Weilheimer Zuchtverbände waren dort unter dem Motto Effizienz aus dem Süden" mit den Partnern Fleckvieh Oberbayern (RZV Traunstein, ZV Miesbach, ZV Mühldorf, ZV Pfaffenhofen und RZV Traunstein), den Besamungsstationen Greifenberg, Höchstädt, Memmingen und Bauer, der AHG Kempten und der GGI-Spermex vertreten. Auf diesem Gemeinschaftsstand wurden drei Fleckviehjungkühe, drei Braunviehkühe, vier männliche Fleckviehkälber und vier Braunviehkälber (je zwei Reinzucht und Blau-Weiss- Belgier-Kreuzungen) dem Fachpublikum aus aller Welt vorgestellt. Eine Fleckviehjungkuh kam aus von der Betriebsgemeinschaft Unterau. Diese Husar-Tochter präsentierte sich hervorragend am Stand. Sämtliche Exporteure, zahlreiche Bullenmäster und Fressererzeuger, die bei uns einkaufen, waren auf der Messe vertreten. Sehr erfreulich war auch, dass zahlreiche Züchter aus unserem Zuchtgebiet die Messe in Hannover besuchten.

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22 Die höchsten Jahresleistungen der Weilheimer Zuchtverbände geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Fleckvieh: Name Vater Milch-kg Fett-% Eiw.-% F-E-kg Besitzer MELONE EVEREST ,12 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZOMBIE ZAPFHAHN ,40 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING FRODO DIABLO ,91 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZULEIKA RESOLUT ,05 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING 687 WINSLER ,94 3, HACKL ANTON JUN. GRAFRATH ZWERG VASALL ,68 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZENTA ROSSKUR ,17 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING FEIGE EVEREST ,92 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING WINERIN VIDOR ,73 3, SCHROEFELE CHRISTIAN BIRKLAND ZEPPELI VLAX ,04 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZINDERE MALIBU ,16 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR UNTERAU JULI SALSA ,59 4, SCHAEFERLE WALTER REICHLINGSRIED ZEZILIA WEBURG ,75 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING TARE MANIGO ,93 3, SCHAEFERLE WALTER REICHLNG ELBE WITZBOLD ,91 3, WAGNER JOSEF FV ANTDORF ZECKE GEPARD ,92 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZWETSCH MANITOBA ,89 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING MEKALE DIONIS ,53 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING TAUBE REUMUT ,76 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR UNTERAU ILSE WILLE ,02 3, SCHLEICH LEONHARD PEISSENBERG ZEBRA WALDBRAND ,78 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING SPEEDY HERSTEIN ,13 3, PISCHELTSRIEDER GEORG BOLZWANG INSTER HOMAN ,14 3, SCHLEICH LEONHARD PEISSENBERG ZI1074 VANSTEIN ,93 3, FRIEB BRUNO JUN GBR UNTERFINNING IDA WATERBERG ,23 3, JUNGWIRTH ANDREAS LICHTENAU IRIS ERMUT ,00 3, LEHR-U.VERSUCHSZENTRUM ACHSELSCHWANG LOTTA IMPOSIUM ,36 3, PISCHELTSRIEDER GEORG BOLZWANG BABET GALAPAGOS ,19 3, HUBER MATHIAS MUENSING ZAMBESI RESOLUT ,90 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ELMAU VIANO ,96 3, REISCHL JOSEF UNTERALTING MISURE MANDELA ,33 3, DEISENBERGER MICHAEL JOSEF WIELENBACH LIMA MANITOBA ,99 3, FRECH RUTH-MARIA IRSCHENHAUSEN ERLINE NARR ,37 3, RASCH REINHARD ALTHEGNENBERG LOLITA RUMGO ,88 3, HINTERHOLZER LEONHARD ATTENKAM GLUECK MANDARIN ,00 3, POPP BERNHARD + GUDRUN OBERSOECHERING TAMIA WILLE ,01 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR SCHLEHDORF MELA HOLZMICHL ,98 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING MANILA ZAPFHAHN ,25 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING BAMBI WINDECK ,33 3, WASTIAN LORENZ GAUTING MAYA IMPOSIUM ,84 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING Braunvieh: Name Vater Milch-kg Fett-% Eiw.-% F-E-kg Besitzer SISSI BROOKINGS ,55 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING ENZIAN VASIR ,51 4, HEISS MAX DENKLINGEN RIHANA HURAY ,64 4, ARNOLD JOSEF STADL PARIS POLITAN ,93 4, WAGNER JOSEF BV ANTDORF MIRZL AGIOP ,32 4, KARL HERBERT-JOHANN BOEBING ULLA FANTASTIC ,59 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL HANKA HIMALAYA ,80 3, LEHR-U.VERSUCHSZENTRUM ACHSELSCHWANG LONIA ACE ET ,85 4, JOERG FRANZ BAD BAYERSOIEN BARBIE VIGOR ,18 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING GILI PADUA ,01 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING SABINA JOLDEN ET ,66 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING ATLANTA JOKER ,72 4, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING 506 JULENG ,47 3, SAAL ANTON GBR BAD BAYERSOIEN KLINGE JOEL ,12 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING 159 ETOSCHA ,33 4, KRAUS FLORIAN UFFING TOJOTA JONGLEUR ,82 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING ,88 3, SAAL ANTON GBR BAD BAYERSOIEN MAUSI PRONTO ,74 3, STUECKL JOHANN UFFING MAIKA JUBLEND ,33 3, STUECKL JOHANN UFFING ZENTA ,59 3, SPENSBERGER MICH. U.GISELA HECHENRAIN ADRIA HUSJET ,30 4, GOLDHOFER LORENZ WALTERSBERG ANJA PRONTO ,45 3, STUECKL JOHANN UFFING KORINA PADUA ,71 3, JOERG FRANZ KIRMESAU LIESL JUBLEND ,30 3, STUECKL JOHANN UFFING LOLITA EASTON ,09 3, JOERG FRANZ KIRMESAU

23 Deutsch Holstein: Name Vater Milch-kg Fett-% Eiw.-% F-E-kg Besitzer APPLE RADISIO ,32 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL LOLA LAMEX ,78 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL LEXY BEACHBALL ,73 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL MILKA DEMPSEY ,07 3, PROEBSTL RAIMUND BIRKLAND ANNA CROWN ,46 4, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN TRAUDL WINDHAMMER ,14 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN 792 EIGHT ,62 3, KOEGEL ROBERT ERBENSCHWANG EVA JAKE ,21 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN DORIS MIXER ,90 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN WISCONS GOLDDAY ,81 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL EFFI SHOTGLASS ,23 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN HELMA CHAMPUS ,09 3, HECHENRIEDER JOHANNES POLLING WIN SHOTTO ,01 3, EHLICH JOHANNES BURGGEN MAX LUMI ,64 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL GRACE GOLTINO ,11 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL IBU CASTELLO ,94 4, HECHENRIEDER JOHANNES POLLING JADIS PITBULL ,81 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN TANJA WINLEO ,15 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN LUNA ASTERIX ,08 3, SCHERTICH GBR APFELDORFHAUSEN BALERIN BALISTO ,61 3, WAGNER JOSEF SB ANTDORF

24 Die höchsten Herdendurchschnitte der Weilheimer Zuchtverbände nach Lebensleistung - geordnet nach Milch-kg Name Milch-kg/ Lebensleistung LUTZ GEORG HIRSCHAU BV NODER ANNELIESE MITTENWALD FV BRENZING ROBERT SCHWABNIEDERH FV DANKESREITER FRANZ TITTLING BV PALKOWITSCH STEPHAN PREM BV SCHOLZ ANTON SACHSENRIED BV REIBER ANTON SIEBNACH FV HOHL HUBERT KREUZTHAL FV STUECKL JOHANN UFFING BV HEISS JOHANN ROTT FV EPPLE HUBERT HAGENHEIM FV RAPPOLD ALOIS SCHLINGEN FV LEDERMANN ALOIS KETTERSCHW. FV LIDL ANTON RAIN FV PFEIFFER PAUL STEINGÄDELE BV BEER ALFRED + HANNI BAD KOHLGRUB DH HERZ TOBIAS HOHENFURCH BV BEYER CHRISTIAN HIRSCHAU BV SCHMID ERWIN APFELDORF BV WITTING ANDREAS MITTENWALD MW TREFFLER BERNHARD ERESING FV REICHHART ARTHUR SULZSCHNEID FV KOEGEL STEFAN OBEROSTEND. FV KELLER AND. U HED. GBR POECKING FV KARL MICHAEL FORST BV BETRIEBSG. UNTERAU UNTERAU FV ROHRMOSER BENEDIKT SCHELLSCHW. BV HUSTER WOLFGANG PENZING FV FOERDERREUTHER PETER KOENIGSDORF FV JOERG FRANZ KIRMESAU BV WIEDEMANN DOMINIKUS KIRNBERG FV JUNGWIRTH ANTON PEISSENBERG FV FAMILIE STEIGENBERGER OHLSTADT FV SCHUSTER QUIRIN FORST BV NEFZGER MICHAEL JUN. IRSEE FV SCHLEICH WILLI BUCHSCHORN FV ECHTLER ADRIAN ERBENSCHWANG FV WAGNER JOSEF BV ANTDORF BV JETTENBERGER FRITZ BURGGEN BV SCHWALLER MARIA WEINDORF FV KOEPF XAVER POLLING BV HECHENRIEDER JOH. POLLING DH DIETHELM GEORG INNING FV HOLZER GEORG DIEMENDORF FV GINTER PETER HAUNSHOFEN FV NOCKER FRANZ STADEL FV PROMBERGER KONRAD ETTING FV SCHROEFELE CHRISTIAN BIRKLAND FV HOISS VALENTIN SCHMITTEN BV AUER IRMGARD FARCHANT FV LANG ANDREAS HONSOLGEN FV FOLTIN FRANZ NEUFINNING FV GEIGER HERMANN JUN. BIRKLAND BV GEIGER LORENZ+IRMGARD WIELENBACH FV FISCHER FRANZ U LUCIA HINTERKEHR DH LISTLE ERWIN FORST FV ARNOLD JOSEF STADL BV RIEDL HEINRICH UMMENDORF FV SAAL FRANZ WILDSTEIG BV STEBER FRANZ XAVER NASSENHAUSEN FV Bei der Berechnung der durchschnittlichen Lebensleistung werden alle Tiere mit Kalbungen, die zum Stichtag im Betrieb gestanden sind, herangezogen. Die durchschnittliche Lebensleistung einer Herde wird beeinflusst vom Durchschnittsalter der Kühe bzw. der durchschnittlichen Nutzungsdauer in Futtertagen. Auch das Leistungsniveau einer Name Milch-kg/ Lebensleistung SPATZ REINHARD GBR HURLACH FV SCHELKLE MICHAEL EPFACH FV MUELLER STEFAN KAMMLACH FV SINGER MARIA + JOSEF ATTENKAM FV SCHLOEGEL MICHAEL JUN. RAMSAU BV BERCHTOLD TOBIAS JUN WILDSTEIG FV FRIEB BRUNO JUN GBR UNTERFINNING FV KIRCHHOFER GEORG BURGGEN BV GEBHARDT JOHANN PEISSENBERG FV SOPPER FRIEDRICH BOEBING BV WEIHER RICHARD BERNBEUREN BV SCHNEIDER HUBERT OBERSOECHER. FV SIESSMEIR FRANZ EGLING FV HEILAND CHRISTIAN ROTTENBUCH BV MAIR ALEXANDER BERNBEUREN BV JAEGER ANTON ICKING FV SINGER GOTTFRIED HOFHEIM FV HIPP THOMAS OBERLINDEN FV SEITNER JOSEF JUN. MUENSING FV SCHMID RENATE KINSAU BV SCHWEITZER GEORG BOEBING FV STEINGRUBER JOSEF FÜLLERSRIED FV SCHELLE JOHANN FORST FV WILD HERMINE MARNBACH FV SCHAEFFLER HANS PETZENHAUSEN DH LEHR-U.VERSUCHSZENT. ACHSELSCHW. FV STICKL JOSEF MARNBACH FV HABERSTOCK MARTIN EPFACH FV SCHOEN THOMAS STOFFEN FV BAUER ANDREAS STADL FV HAEUSERER DOMINIKUS PEITING FV KAINDL GBR SCHÖFFELDING FV WALSER MICHAEL MANDL FV ABENTHUM - HUBER GBR THAINING BV BERGHOFER JOSEF BEUERBERG FV STUECKL ANDREAS MOOSREITEN FV DARCHINGER MARIA MÖRLBACH FV BESEL GERHARD KINSAU BV DESCHLER AGRAR GBR DEUTENHAUSEN BV HAPPACH RICHARD WENGEN FV BOOS ALBERT OBERFINNING FV LANG LUDWIG PREM BV SCHUESSLER LUDWIG INNING DH ECHTLER ANDREAS BERNBEUREN BV MUELLER GEORG STALTANNEN FV LIEB MICHAEL KINSAU FV BERCHTOLD ANTON OBERSOECHER. FV HOFNER JOHANN MUENSING FV BERCHTOLD JOSEF BIRKLAND BV EICHENSEER THOMAS FINNING FV ZWERGER JOSEF HECHENRAIN FV FRIEDAUER GBR MACHTLFING FV THOMA JOSEF HURLACH FV KEES GBR SCHWABNIEDERH DH HAEUSERER WERNER BIRKLAND BV RAPPENGLUECK FLORIAN WEILHEIM FV BICHLMEIER CHRISTIAN EBENRIED FV WAGNER CHRISTIAN OPPENRIED FV GEIGER FRITZ TRAUBING FV MAERZ GBR F. U. C. LINDENBERG FV Herde wirkt sich auf die durchschnittliche Gesamtleistung aus. Der Durchschnitt aller Betriebe der Weilheimer Zuchtverbände e.v. lag im Prüfungsjahr bei kg Milch. Wir gratulieren allen Betrieben zu den überdurchschnittlichen Leistungen.

25 Die besten Dauerleistungskühe mit ihren Lebensleistungen geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Fleckvieh die 20 höchsten Lebensleistungen Name Vater Milch-kg F-E-kg Besitzer Landkreis WUSCHL REGIO SCHROEFELE CHRISTIAN BIRKLAND WM-SOG LUZI RANDY HOLZER GEORG DIEMENDORF STA 721 ENGOR REIBER ANTON SIEBNACH UA SILVI POLDI REISCHL JOSEF UNTERALTING FFB EMILIE SCHMID LUDWIG HAUNSHOFEN WM-SOG TAMINA RUEGEN VOGL JOHANN MAGNETSRIED WM-SOG WENDY RUBINO KOCHER MICHAEL POLLING WM-SOG HEDA POLDI GEIGER LORENZ+IRMGARD WIELENBACH WM-SOG C0LIN ENGADIN BERNHART ANTON JUN. POLLING WM-SOG ESTELLE HUMID KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING STA ROTINA HORN JOHANN GBR BUCHLOE OAL SAROTTI ROBERT HUSTER WOLFGANG UNTERMÜHLHAUSEN LL MAREIKE ENGADIN STEINGRUBER JOSEF FÜLLERSRIED WM-SOG GLAUDY RANDY STREIN ANTON UNTERAU TÖL BINE REPSTAR GOLDBRUNNER HELMUT RIEGSEE GAP BELAMI MUSTER HOLZER GEORG DIEMENDORF STA BERLIND HOFRAT HUTTNER CHRISTOPH RAISTING WM-SOG HELLA HOFRAT ANDRAE LEONHARD FROSCHHAUSEN GAP 734 ROMEL ABENTHUM ROBERT OBERMÜHLHAUSEN LL AERO BOSS EICHENSEER THOMAS REISERFELD LL Braunvieh die 20 höchsten Lebensleistungen Name Vater Milch-kg F-E-kg Besitzer Landkreis LONIA ACE ET JOERG FRANZ KIRMESAU GAP ROSANA ETPAT PFEIFFER PAUL STEINGÄDELE WM-SOG LADY ACE ET WIESER LUDWIG GIESSÜBL LL DANI HUMON LUTZ GEORG HIRSCHAU WM-SOG AGNES JUBLEND KARL MICHAEL FORST WM-SOG ASIA STODOT PALKOWITSCH STEPHAN PREM WM-SOG DALIA STODOT LUTZ GEORG HIRSCHAU WM-SOG FAMOS JURA WIESER LUDWIG GIESSÜBL LL NELLI PELAROS KARL MICHAEL FORST WM-SOG RIKI GORDON PFEIFFER PAUL STEINGÄDELE WM-SOG MARION HUSAR STUECKL JOHANN UFFING GAP VERENA STRIFOT SINGER MARIA + JOSEF ATTENKAM TÖL AMSEL STODOT PALKOWITSCH STEPHAN PREM WM-SOG FRANZI GENERAL STUECKL JOHANN UFFING GAP DORIS PRONTO KARL MICHAEL FORST WM-SOG LEGO EGO WIESER LUDWIG GIESSÜBL LL BAERCHE ACE ET BERCHTOLD JOSEF BIRKLAND WM-SOG 661 HUCOS HOISS VALENTIN SCHMITTEN WM-SOG RISCHKA HURAY PFEIFFER PAUL STEINGÄDELE WM-SOG NESSI VISAD WIEDEMANN KLAUS U. BARBARA HAGENHEIM LL Deutsch Holstein die 10 höchsten Lebensleistungen Name Vater Milch-kg F-E-kg Besitzer Landkreis OGELA DORADO HECHENRIEDER JOHANNES POLLING WM-SOG JANINA CELCON KEES GBR ALTENSTADT WM-SOG GITTI CLOWN DEININGER ARMIN PEITING WM-SOG LIMONCE DORADO FISCHER FRANZ U LUCIA BAD KOHLGRUB GAP USCHI ALBEDO FISCHER FRANZ U LUCIA BAD KOHLGRUB GAP HOLANDA LAURUD URBANEK STEFAN DIESSEN LL KRUEMEL MISTRAL URBANEK STEFAN DIESSEN LL BELLA CG LIVE HECHENRIEDER JOHANNES POLLING WM-SOG SANDRA CG LIVE HECHENRIEDER JOHANNES POLLING WM-SOG ISOLDE BELVUE HIPP THOMAS BERNBEUREN WM-SOG

26 Liter Kühe Name Vater Milch-kg Besitzer Rasse HELLA HOFRAT ANDRAE LEONHARD FROSCHHAUSEN Fleckvieh 632 SPORAD BAUR ANDREAS UMMENHAUSEN Fleckvieh BAERCHE ACE ET BERCHTOLD JOSEF BIRKLAND Braunvieh SOFELE ENRICO BETRIEBSG. UNTERAU GBR UNTERAU Fleckvieh BELVUE FERNANDES FISCHER FRANZ U LUCIA HINTERKEHR Deutsch Holstein USCHI ALBEDO FISCHER FRANZ U LUCIA HINTERKEHR Deutsch Holstein CERGO EREGO GINTER PETER WIELENBACH Fleckvieh COLLA MAJOR TOM GINTER PETER WIELENBACH Fleckvieh BINE REPSTAR GOLDBRUNNER HELMUT RIEGSEE Fleckvieh 27 CG FOX GREINWALD LEONHARD JENHAUSEN Deutsch Holstein GLOBINE LENBECK HAPPACH RICHARD WENGEN FV x DH RUPINA LUCA HAPPACH RICHARD WENGEN FV x DH GABRINA LENBECK HAPPACH RICHARD WENGEN FV x DH SANDRA CG LIVE HECHENRIEDER JOHANNES POLLING Deutsch Holstein R0CKI ENGADIN HINTERHOLZER ANTON EBERFING Fleckvieh ISOLDE BELVUE HIPP THOMAS BERNBEUREN Deutsch Holstein HELLEN ROMEL HOFNER JOHANN MUENSING Fleckvieh Jenny Romel HOLDERIED ELISABETH UFFING Fleckvieh ROTINA HORN JOHANN GBR BUCHLOE Fleckvieh BABET HIPPHOPP HUSTER WOLFGANG UNTERMÜHLHAUSEN Fleckvieh AUSTRIA ENGADIN HUSTER WOLFGANG UNTERMÜHLHAUSEN Fleckvieh BERLIND HOFRAT HUTTNER CHRISTOPH RAISTING Fleckvieh DORIS PRONTO KARL MICHAEL FORST Braunvieh LOTTE KARL MICHAEL FORST Braunvieh MIRENDA WATERBERG KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING FV x DH DANI RENO KORNES STEFAN OBERKAMMLACH FV x DH HASE PATRICK KRAUS FLORIAN UFFING Deutsch Holstein RISCHKA HURAY PFEIFFER PAUL STEINGÄDELE Braunvieh ULRIKE VAN DYCK REISCHL JOSEF GRAFRATH FV x DH FRANZI RIEGGER CHRISTIAN BERNBEUREN Fleckvieh SIMONE PRONTO ROHRMOSER BENEDIKT SCHELLSCHWANG Braunvieh LOTTI RAINER SALCHER LORENZ + ROSI EURASBURG Fleckvieh TINCHEN VINOSTAR SCHWAB GEORG/GABRIELE DEUTENHAUSEN Braunvieh AMALIE HOCHTOR SCHWEIGER JOHANN SCHWEIGERSRIED Fleckvieh MARLENE JUBLEND SPATZ REINHARD GBR HURLACH Braunvieh INGE SINAI STADLER HANS ROPPELTSHAUSEN Braunvieh MAREIKE ENGADIN STEINGRUBER JOSEF FÜLLERSRIED Fleckvieh 531 REICHSGRAF STICKL JOSEF MARNBACH Fleckvieh FRANZI GENERAL STUECKL JOHANN UFFING Braunvieh RAMONA PROTEKTOR STUECKL JOHANN UFFING Braunvieh HOLANDA LAURUD URBANEK STEFAN OBERMÜHLHAUSEN Deutsch Holstein KRUEMEL MISTRAL URBANEK STEFAN OBERMÜHLHAUSEN Deutsch Holstein BECKI GEBALOT VOGL JOHANN MAGNETSRIED Fleckvieh ISA SAFIR WALSER MICHAEL MANDL Fleckvieh Bärchen Berchtold Josef, Birkland Mareike, Steingruber Josef, Füllersried

27 Sofele, Betriebsgemeinschaft Unterau Belvue, Fischer Franz u.lucia, Hinterkehr Uschi, Fischer Franz u.lucia, Hinterkehr Cergo, Ginter Peter Haunshofen Colla, Ginter Peter Haunshofen Sandra, Hechenrieder Johannes, Polling Jenny, Holderied Elisabeth, Uffing Berlind, Huttner Christoph, Raisting Doris, Karl Michael, Forst Lotte, Karl Michael, Forst Ulrike, Reischl Josef, Grafrath Franzi, Rieger Christian, Bernbeuren Simone, Rohrmoser Bendedikt, Schellsch. Lotti, Salcher Lorenz, Eurasburg Tinchen,Schwab Georg u.gabr., Deutenh. Marlene, Spatz Reinhard, Hurlach Inge, Stadler Hans, Roppeltshausen -531-, Stickl Josef, Marnbach

28 Franzi, Stückl Johann, Uffing Ramona, Stückl Johann, Uffing Isa, Walser Michael, Mandl Für die Auszeichnung von Dauerleistungskühen wurden von der ASR (Arbeitsgemeinschaft Süddeutscher Rinderzüchter und Besamungsstationen) die Bedingungen folgendermaßen festgelegt: Fleckvieh Liter Braunvieh Liter Die Tiere müssen reinrassig sein Über Drillinge freut sich.. Baumgartner Josef, Kleinweil Schuster GbR, Dillishausen Oswald Andreas, Tauting Scharr Thomas, Weidhaus

29 Fleckvieh- und Braunviehstammtisch mit Stierpräsentation in Greifenberg Am 29. und 30. August 2018 fand der Braunvieh- und Fleckviehstammtisch an der Besamungsstation in Greifenberg statt. Das Foyer, welches in den Produktionsstall integriert ist, war an beiden Abenden voll mit interessierten Züchtern. Bevor die Spitzenbullen die Bühne für sich beanspruchten, begrüßte Vorsitzender Josef Steingruber die zahlreichen Gäste. An der Besamungsstation Greifenberg stehen aktuell Bullen von 13 verschiedenen Rassen. Durch die Präsentation der gut gepflegten Stiere, bekamen die Gäste einen Einblick der Rassenvielfalt an der Station. Mit großer Leidenschaft führte Stationsleiter Helmut Goßner die Zuschauer durchs Programm. Beim Braunviehstammtisch eröffnete der extrem gut entwickelte Holsteinbulle Sudoku die Präsentation. Weiter ging es mit den Fleckviehstars Maestro, Manolo und Viano, darauf gefolgt der Murnau- Werdenfelser Roeder, Pinzgauer Mock und dem Charloais-Stier Markant, gefolgt vom Blonde d Aquitaine-Stier Bufalo, Limousinbulle Indigo, Fleckvieh-Fleisch- Bulle Lancelot, Piemonteser Gandalf, Weißblauer Belgier Faun und zu guter Letzt die 14 Braunviehbullen, auf die schon alle begeisterten Braunviehzüchter gespannt waren. Als erster betrat Amigo den Ring, einer der ersten Söhne des stationseigenen Amor (V: Anibal). Er zeigte sich als langer, dunkler Stier der im nächsten Jahr Zuchtwerte auf Töchterbasis erhalten wird. Amor zählt zu den international am stärksten eingesetzten deutschen Braunviehbullen. Ihm folgten die Bullen Vasmor (V: Vassli), der 7 Jahre alte Bulle Vintage (V: Vincent) den Helmut Goßner als Nachfolger von Huray beschrieb, Valerian (V: Vassli), Bloomwing (V: Blooming), Puma (V: Puck), Android (V: Anibal) und Casino (V: Cadence). Beim Fleckviehstammtisch war das Programm ähnlich, nur das an diesem Abend der Schwerpunkt beim Fleckvieh lag. Es wurden 16 Top-Bullen der Rasse Fleckvieh präsentiert. Den Anfang machten die genomischen Jungbullen, Elsando und Elstar, beides Etoscha-Söhne, die aus der Steiermark stammen, gefolgt von Maestro Pp (V: Mahango Pp), Wilkins (V: Wattking), Zeus Pp (V: Zepter), Erbgut (V: Erbhof), Midwest (V: Mint), der gut entwickelte Darwin (V: Dax), Mahoni Pp (V: Mahango Pp) und der Bulle Hood (V: Hutera) aus der Bundessiegerin Humid-Tochter Bluna. Weiter ging es mit dem vielleicht schönsten Stier an der Station mit dem Bullen Manolo Pp (V: Manigo) und dem reinerbigen Von Welt Pp-Sohn Versace PP. Den Abschluss der hervorragenden Bullenpräsentation machten die jungen töchtergeprüften Stiere Valentino (V: Vanadin), Hubert (V: Hutera) und der beliebte Altstier Viano (V: Rotglut). Die Station lud anschließend die Gäste noch zu einer Brotzeit im Zelt ein, dort gab es noch aktuelle Infos zu den Bullen die in der gezielten Paarung eingesetzt werden. Für Braunvieh stellte Markus Hefele und für Fleckvieh Steffi Goldhofer das Neueste zur Zuchtwertschätzung vor. Anschließend gab es noch zwei Fachvorträge, beim Braunvieh stellte uns Frank Stumpenhusen von der GGI- Spermex das Neueste über die Entwicklung und die Anforderungen der Rassen weltweit vor. Beim Fleckvieh berichtete Dipl.- Ing. Peter Stückler, Geschäftsführer der KB- Organisation Genostar wie die Zucht in bäuerlicher Hand bleiben kann. Mit großer Spannung wurde die Spitze der Hornloszucht erwartet und enttäuscht wurde das Publikum nicht. Das Angebot an Hornlosbullen hat sich auch beim Braunvieh stark erhöht, dies zeigte sich bei der Vorstellung der Bullen Prosit Pp (V: Prost Pp), Visor PS (V: Viper Pp) und Vespa PS (V: Valiant Pp). Zu guter Letzt beschrieb Goßner den geprüften Stier Visconti, der 9 Jahre alte Bulle ist beständig und einer der letzten lebenden Vigor- Söhne und ein Halbbruder von Vasir. Volles Haus beim Fleckvieh- und Braunviehstammtisch in Greifenberg Der reinerbig hornlos Bulle Versace PP präsentierte sich hervorragend Amor ein stark international eingesetzter Bulle

30 Züchterlehrfahrt 2018 Auch 2018 haben die Weilheimer Zuchtverbände wieder eine Lehrfahrt organisiert. Diesmal ging die Fahrt in das Taubertal. Nach einer kleinen Aufregung beim Zustieg in Landsberg kamen wir vollständig bei unserem ersten Stop am Hofgarten in Ansbach an. Nach einem kleinen Rundgang durch den wunderschönen Garten, war das Restaurant in der Orangerie für uns reserviert. Nach dem Mittagessen ging es dann weiter zur Besamungsstation Neustadt/Aisch. Andrea Hefner kommentierte die Stiervorführung sehr kurzweilig und humorvoll. Anschließend wurden wir im grünen Saal der Station mit Kaffee und Kuchen bewirtet. Am späten Nachmittag mussten wir uns dann doch verabschieden, damit wir noch rechtzeitig in unserem Hotel in Bad Mergentheim eintrafen. Das Parkhotel mit Schwimmbad und auch ansonsten luxuriös ausgestattet, lag direkt am Kurpark. Am reichhaltigen Büffet konnte aus vielfältigen Speisen gewählt werden. Nur die Zimmerkarten hatten es teilweise in sich, auch die Dame an der Rezeption hat sich die guten alten Zimmerschlüssel zurück gewünscht. Top-Fleckviehzuchtbetrieb mit ca. 80 Milchkühen und ca. 130 Stück weiblichen Jungvieh. Die beiden Betriebsleiter informierten die Weilheimer Züchter ausgiebig und gewährten Einblick in alle Stallelemente. Sehr beeindruckt von der Betriebsführung wurde dann beim Mittagessen im benachbarten Gasthof Dänzer, einer urigen Bauernwirtschaft, wie man sie leider nur noch selten findet, weiter diskutiert. Wenn man in Franken ist, muss man natürlich auch in die Weinberge gehen. In Tauberscheckenbach wurden wir vom pensionierten Bürgermeister empfangen und über einen nach seinen Aussagen leicht begehbaren Waldweg nach Tauberzell begleitet. Beim Aufstieg sind wir ganz schön aus der Puste gekommen. Am Zielpunkt unserer Wanderung, der Hirtenscheune der Taubenscheckenbacher Winzer konnten wir zu einer kleinen Brotzeit drei Weine probieren. Gerne wären wir noch länger sitzen geblieben. Aber für ein vollständiges Abendessen war unsere Gruppe zu groß, so dass wir unser Abendessen wieder im Hotel einnahmen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei Zuchtleiter Albrecht Strotz, AfLuE Ansbach bedanken. Ihm haben wir dieses ausgezeichnete Tagesprogramm zu verdanken. Vor der Heimfahrt ließen wir uns in Rothenburg noch in die Tauberstadt im 30-Jährigen Krieg entführen. Den Meisterhumpen haben wir mit vereinten Kräften geschafft zu leeren. Das Köpfen blieb uns also erspart. Geführt von Gästeführerinnen in historischen Gewändern erfuhren wir viel vom damaligen Leben. Nachdem wir die vergangen Tage mehr als reichhaltig gespeist hatten, ließen wir am Samstag das Mittagessen ausfallen und fuhren gleich weiter zum KühHof in Gröningen, einem großen Biobetrieb mit etwa 80 Fleckviehkühen. Der Betriebsleiter Markus Hofmann betreibt neben der Milchwirtschaft noch eine Gülleveredelungsanlage, mit der der Strom für den gesamten Betrieb erzeugt wird. Die Arbeit in den Stallungen stemmt er mehr oder weniger alleine. Die Ehefrau bewirtschaftet mit Hilfe der Seniorbäuerin noch eine Bauernwirtschaft, die für Besuchergruppen bis zu 70 Personen gebucht werden kann. So nebenbei sind dann noch drei kleine Kinder zu versorgen. Wir haben zwei Betriebe besichtigt, die verschiedener gar nicht sein können. Am nächsten Morgen stand die Betriebsbesichtigung beim Betrieb Arnold GbR, Insingen auf dem Programm. Die beiden Betriebsleiter (Vater und Sohn) bewirtschaften mit ihren Ehefrauen und einem Auszubildenden einen Zum Abendessen kehrten wir dann noch im Gasthof Linde in Günzburg ein. Einige diskutierten noch über das Für und Wider der beiden sehr unterschiedlichen landwirtschaftlichen Betriebe. In einem waren sich aber alle einig, es war eine schöne Lehrfahrt. Danke auch für die rege Beteiligung geht es vom ins Arntal nach Südtirol.

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32 An Persönlichem gibt es zu berichten Bei der Ausschusssitzung am fanden turnusmäßig Wahlen der 1. Vorsitzenden und deren Stellvertreter der Zuchtverbände für Braunvieh und Fleckvieh statt. Gleichzeitig wurden auch der geschäftsführende Vorsitzende und dessen Stellvertreter der Weilheimer Zuchtverbände e.v. gewählt. Beim Braunvieh wurde Herr Valentin Hoiß aus Schmitten zum ersten Vorsitzenden des Zuchtverbandes für Braunvieh wiedergewählt. Stellvertreter ist Herr Josef Hindelang, Höldern. Der Zuchtverband für Fleckvieh wird zukünftig von Herrn Josef Steingruber, Füllersried geführt. Sein Stellvertreter ist Herr Alois Josef Kramer, Krün. In den Ausschuss rückt Anton Lidl, Rain nach. Zum Geschäftsführenden Vorsitzenden der Weilheimer Zuchtverbände e.v. wurde Herr Peter Ginter sen., Haunshofen, zum Stellvertreter Herr Valentin Hoiß gewählt. Bei der Mitgliedersammlung der Weilheimer Zuchtverbände e.v. am fanden turnusmäßig die Wahlen der Fleckvieh- und Braunvieh-Ausschussmitglieder statt. (Auflistung siehe S. 58) Bei der Mitgliederversammlung der Rinderzucht Südbayern e.v. erfolgten turnusmäßig Neuwahlen der Vorsitzenden. Zum 1. Vorsitzenden wurde Josef Steingruber, Füllersried gewählt. Stellvertreter ist Leonhard Welzmiller, Weil. Die bisherigen Amtsinhaber Balthasar Biechl und Adolf Schmid stellten sich nicht mehr zur Wahl. Mit am Bild Geschäftsführer Josef Zieglgänsberger. Ludwig Kögel, langjähriger, treuer Kunde der Weilheimer Nutzkälbermärkten, feierte seinen 70. Geburtstag.

33 Am 17. Januar 2018 verstarb Eduard Orterer Ehrenvorsitzender der Weilheimer Zuchtverbände e.v. ehemaliger Vorsitzender des Milcherzeugerringes Weilheim e.v. im Alter von 74 Jahren. Eduard Orterer war ein leidenschaftlicher und sehr erfolgreicher Braunviehzüchter und hat die Geschicke der Weilheimer Zuchtverbände als Braunviehvorsitzender und als geschäftsführender Vorsitzender der Weilheimer Zuchtverbände von 1988 bis 2013 gelenkt. Er gehörte dem Ausschuss der Weilheimer Zuchtverbände seit 1978 an und war lange Jahre Mitglied der Körkommission. Die Verantwortung für die Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Weilheim w.v. trug er von 1996 bis Überregional war Eduard Orterer von 1995 bis 2009 Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft deutsches Braunvieh und hat in dieser Zeit das Zusammenwachsen der europäischen Braunviehpopulation maßgeblich mitgestaltet. Er wurde unter anderem mit dem bayerischen Löwen und dem Bundesverdienstkreuz am Bande auszeichnet. Wir trauern um einen Vordenker der Rinderzucht, der sich rasseübergreifend stets für die Belange seiner Bauern eingesetzt hat. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie und allen Angehörigen. Wir gedenken unseren Mitgliedern und deren Angehörigen die im letzten Jahr verstorben sind.

34 LKV-Shuttle jetzt flächendeckend für Bayerns AMS-Betriebe verfügbar Die Milchleistungsprüfung im Automatischen Melksystem (AMS) wird bequemer. Ein universelles Shuttle erledigt die Probennahme unabhängig vom Hersteller des Melksystems. Die Konstruktion des Probenahmegeräts ermöglicht unkomplizierte Anwendung und hohe Nutzerfreundlichkeit für Landwirt, Probenehmer und LOP. Nach einer knapp einjährigen Testphase des universellen LKV-Shuttles, sind alle Verwaltungsstellen ausgerüstet und dem flächendeckenden Einsatz des Probenahmegeräts steht nichts mehr im Wege. Auch andere LKV in Deutschland haben bereits gute Erfahrungen mit dem Gerät gemacht. Universell, handlich und robust Das Shuttle wurde von Konstrukteuren aus Spanien und Frankreich entworfen. Die Entwickler haben sich umfassend Gedanken zu den Anforderungen rund um die Milchprobennahme mit Melkroboter gemacht. Sie wollten neben der herstellerunabhängigen Einsetzbarkeit möglichst wenig reparaturanfällige Teile verbauen. Das LKV-Shuttle kommt daher ohne elektrische Steuer- und Regeltechnik aus. Die Bewegung wird über zwei Pneumatikzylinder gesteuert, die mit dem Druckluftsystem des Melksystems verbunden sind. Der Anschluss der Zylinder geht leicht von der Hand. Die leichte Konstruktion aus Aluminium sowie das kofferähnliche Format mit seitlich angebrachten Griff lassen eine simple Handhabung zu. Ihr Probenehmer bringt das LKV-Shuttle zur Probenahme und holt es auch wieder ab. Die LKV-Mitarbeiter kümmern sich darum, dass das Gerät stets sauber und funktionstüchtig bei Ihnen ankommt. 90 Probeflaschen Das LKV-Shuttle fasst 90 Flaschen. Nächtliche Wechsel von Flaschen oder Rahmen gehören dadurch der Vergangenheit an. Ein Deckel reduziert die Gefahr von Verunreinigungen der Proben durch Schmutz oder Fliegen. Der Deckel ist durchsichtig, Sie können die Probennahme im Auge behalten. Die Milch wird über die Schlauchverbindung des AMS zum Probenabfüller geführt und über eine Dosiereinheit in die Flaschen abgefüllt. Die milchführenden Teile können zur Reinigung ohne Werkzeug einfach per Flügelschrauben abgebaut werden. Ausblick Im Rahmen der Testphase war der Einsatz des LKV- Shuttle kostenfrei. Zukünftig werden zusätzlich zu Grundbeitrag und Beitrag je Kuh 16 je Probemelken berechnet. Diese zusätzliche Gebühr beinhaltet die Transportkosten, die Reinigung und Wartung des Geräts. Für einen vergleichsweise kleinen Betrag bekommen Sie einen umfassenden Service. Der nächste Entwicklungsschritt ist bereits geplant: Das LKV Bayern arbeitet mit Hochdruck an Entwicklung der automatischen Probenerkennung. Vorerst muss Ihr LOP händisch Probenflasche und Tier zuordnen. Mit der automatischen Zuordnung können versehentliche Verwechslungen vermieden werden. Die Probenahme im Melkroboter wird noch bequemer und vor allen sicherer. Bei folgenden AMS-Modellen wurde das LKV-Shuttle bereits erfolgreich eingesetzt: Lely: A2, A3, A3 Next, A4, A5 DeLaval ab DelPro Version 4.5 Lemmer Fullwood: Merlin, M²erlin GEA: MIOne, Monobox Boumatic

35 LKV-Mitgliedschaft bei Aufgabe der Milchviehhaltung Bitte beachten Sie, dass bei Aufgabe der Milchviehhaltung die LKV-Mitgliedschaft beibehalten werden muss, wenn noch Zuchttiere (Kalbinnen, Jungrinder,...) vermarktet werden sollen. Die LKV-Mitgliedschaft, unter Umständen als Aufzuchtbetrieb, ist Grundvoraussetzung für die Mitgliedschaft beim Zuchtverband. Ohne diese kann kein Abstammungsnachweis ausgestellt werden, und diese Tiere somit nicht mehr als Zuchttiere verkauft werden. Der Export ist dann ebenfalls nicht mehr möglich. Erkundigen Sie sich bitte rechtzeitig bei Ihrem zuständigen Leistungsoberprüfer, Welche Betriebsform für Sie zweckmäßig ist, um den Zuchttierstatus Ihrer Herde zu erhalten und auch weiterhin optimale Erlöse zu erzielen. Betriebsratswahlen beim LKV Außenstelle Am fand die Wahl des Betriebsrates für Miesbach, Weilheim und Traunstein statt. Gewählt wurden für die kommenden vier Jahre (von li. nach re.): Bauer Wolfgang (MB), Tafertshofer Thomas (WM), Hiltensperger Evi (WM-Schriftführerin), Unsinn Hans (WM), Lex Monika (TS-stellv. Schriftführerin), Raili Hans (WM-stellv. Vorsitzender), Schex Leonhard (MB-1. Vorsitzender), Schropp Erna (WM), Lex Stefan (TS).

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37 Abschluss Milchleistungsprüfung 2017/18 (alle voll-, und teilgeprüften Betriebe/Kühe) Anzahl Durchschnittsleistungen gegenüber 2016 Rasse Betriebe Kühe Kuh- zahl Milch kg Fett- % Eiweiß % Fett- u. Eiweiß- kg Milch- kg Fett- u. Eiweißkg FV , ,07 3, BV , ,17 3, DH (SB+RB) , ,07 3, MW , ,87 3, Sonstige , ,3 3, Alle Betriebe , ,10 3, Entwicklung der Milchleistung beim MER Weilheim Jahresleistungen nach Landkreisen Landkreis Betriebe Kühe Milch-kg Fett-% Eiw.-% TÖL-WOR (Teil) ,04 3,50 FFB ,12 3,49 GAP ,04 3,41 LL ,15 3,52 STA ,11 3,47 WM-SOG ,08 3,46 Gesamt ,10 3,47 Alle voll- und teilgeprüften Kühe nach Milcherzeugerringen Bayern Durchschnitt Anzahl Anzahl Betriebe Milcherzeugerring Milch-kg Fett-kg Fett-% Eiweiß-kg Eiweiß-% Kühe Betriebe Abgang 01 Ansbach , , Würzburg , , Bayreuth , , Wertingen , , Kempten , , Landshut , , Miesbach , , Mühldorf , , Pfaffenhofen , , Schwandorf , , Traunstein , , Weilheim , , Stand jew. z Bayern , , Bayern , , Bayern , , Bayern , , Bayern , , Die Milchleistungsprüfung ist die unentbehrliche Voraussetzung für jegliche marktorientierte Zuchtarbeit. Darüber hinaus fördert gerade die Teilnahme an der Leistungsprüfung die Qualität der landwirtschaftlichen Erzeugnisse.

38 Die höchsten Einzelleistungen in Fett und Eiweiß Name Vater Milch-kg Fett-% Eiw.-% Fett- Eiw.-kg Besitzer MELONE EVEREST ,12 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZOMBIE ZAPFHAHN ,40 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING FRODO DIABLO ,91 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZULEIKA RESOLUT ,05 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING SISSI BROOKINGS ,55 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING APPLE RADISIO ,32 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL 687 WINSLER ,94 3, HACKL ANTON JUN. GRAFRATH ZWERG VASALL ,68 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZENTA ROSSKUR ,17 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING LOLA LAMEX ,78 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL LEXY BEACHBALL ,73 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL MILKA DEMPSEY ,07 3, PROEBSTL RAIMUND BIRKLAND ANNA CROWN ,46 4, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN FEIGE EVEREST ,92 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING WINERIN VIDOR ,73 3, SCHROEFELE CHRISTIAN BIRKLAND ENZIAN VASIR ,51 4, HEISS MAX DENKLINGEN ZEPPELI VLAX ,04 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZINDERE MALIBU ,16 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR UNTERAU TRAUDL WINDHAMMER ,14 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN JULI SALSA ,59 4, SCHAEFERLE WALTER REICHLING ZORA HUCOS ,73 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ZEZILIA WEBURG ,75 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING 792 EIGHT ,62 3, KOEGEL ROBERT ERBENSCHWANG HOLDURA LAWN BOY ,64 3, PROEBSTL L.+.CHR.GBR BIRKLAND RIHANA HURAY ,64 4, ARNOLD JOSEF STADL TARE MANIGO ,93 3, SCHAEFERLE WALTER REICHLINGSRIED ELBE WITZBOLD ,91 3, WAGNER JOSEF FV ANTDORF PARIS POLITAN ,93 4, WAGNER JOSEF BV ANTDORF EVA JAKE ,21 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN MIRZL AGIOP ,32 4, KARL HERBERT-JOHANN PISCHLACH ZECKE GEPARD ,92 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING DORIS MIXER ,90 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN ZWETSCH MANITOBA ,89 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING ULLA FANTASTIC ,59 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL MEKALE DIONIS ,53 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING TAUBE REUMUT ,76 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR UNTERAU WISCONS GOLDDAY ,81 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL FELI LADNER ,72 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN EFFI SHOTGLASS ,23 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN HELMA CHAMPUS ,09 3, HECHENRIEDER JOHANNES POLLING WIN SHOTTO ,01 3, EHLICH JOHANNES BURGGEN HARU HOLZMICHL ,30 3, FISCHER FRANZ U LUCIA HINTERKEHR MAX LUMI ,64 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL ILSE WILLE ,02 3, SCHLEICH LEONHARD PEISSENBERG MILKA MANDELA ,41 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING GRACE GOLTINO ,11 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL ARANKA ARCAN ,09 3, GAST ANGELIKA LEEDER IBU CASTELLO ,94 4, HECHENRIEDER JOHANNES POLLING JADIS PITBULL ,81 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN NINJANA PASSION ,28 3, LEHR-U.VERSUCHSZENTRUM ACHSELSCHWANG EX HUDLER ,09 3, EHLICH JOHANNES BURGGEN WALLY RENO ,28 3, EPPLE HUBERT HAGENHEIM ZEBRA WALDBRAND ,78 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING SPEEDY HERSTEIN ,13 3, PISCHELTSRIEDER GEORG BOLZWANG INSTER HOMAN ,14 3, SCHLEICH LEONHARD PEISSENBERG ZI1074 VANSTEIN ,93 3, FRIEB BRUNO JUN GBR UNTERFINNING TANJA WINLEO ,15 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN LUNA ASTERIX ,08 3, SCHERTICH GBR APFELDORFHAUSEN IDA WATERBERG ,23 3, JUNGWIRTH ANDREAS LICHTENAU IRIS ERMUT ,00 3, LEHR-U.VERSUCHSZENTRUM ACHSELSCHWANG LOTTA IMPOSIUM ,36 3, PISCHELTSRIEDER GEORG BOLZWANG BALERIN BALISTO ,61 3, WAGNER JOSEF SB ANTDORF ODINA JAKOB ,01 3, HECHENRIEDER JOHANNES POLLING BABET GALAPAGOS ,19 3, HUBER MATHIAS SCHECHEN EDWINE TABLEAU ,86 3, LEHR-U.VERSUCHSZENTRUM ACHSELSCHWANG

39 Name Vater Milch-kg Fett-% Eiw.-% Fett- Eiw.-kg Besitzer IRMI JAKOB ,84 3, HECHENRIEDER JOHANNES POLLING LISSA MANIFOLD ,20 3, HOEFLER THOMAS IGLING TORA EMERALD ,88 3, SCHERTICH GBR APFELDORFHAUSEN ZAMBESI RESOLUT ,90 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING 11 MANIFOLD ,32 3, GREINWALD LEONHARD JENHAUSEN SULEIKA G-FORCE ,34 3, SCHERTICH GBR APFELDORFHAUSEN ZINNE CHAMPUS ,90 3, METZ GBR DETTENHOFEN MARLIES RENEGADE ,29 3, STANGL JOSEF LENGENFELD MISSY MERIDIAN ,90 3, WAGNER JOSEF SB ANTDORF HANKA HIMALAYA ,80 3, LEHR-U.VERSUCHSZENTRUM ACHSELSCHWANG 176 LANOS ,77 3, POPP CHRISTIAN SCHMITTEN JULI ,93 3, SCHORER FRANZ XAVER HURLACH STACIE CARMANO ,37 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL GISI CARMANO ,14 3, LEHR-U.VERSUCHSZENTRUM ACHSELSCHWANG ANETTE7 PASCHA ,54 3, HOEFLER THOMAS IGLING NATJA JAKE ,67 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN LONIA ACE ET ,85 4, JOERG FRANZ KIRMESAU ELMAU VIANO ,96 3, REISCHL JOSEF UNTERALTING LISA MASCALESE ,81 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN CHANEL DESTRAS ,76 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL SUSI END-STORY ,80 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN 818 RENEGADE ,08 3, DIETHELM GEORG INNING MISURE MANDELA ,33 3, DEISENBERGER MICHAEL WIELENBACH LIMA MANITOBA ,99 3, FRECH RUTH-MARIA IRSCHENHAUSEN WILLE ,62 3, KOCHELSEEMILCHHOF GBR SCHLEHDORF ERLINE NARR ,37 3, RASCH REINHARD HÖRBACH BRENDA GERTORY ,56 3, HOEGENAUER ARMIN WINKL LOLITA RUMGO ,88 3, HINTERHOLZER LEONHARD ATTENKAM LAWA CARMANO ,23 3, LEHR-U.VERSUCHSZENTRUM ACHSELSCHWANG ELINA ATWOOD ,87 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN ALMA ZAPFHAHN ,19 3, REISCHL JOSEF UNTERALTING GLUECK MANDARIN ,00 3, POPP BERNHARD + GUDRUN OBERSOECHERING ARNE GOLDMAN ,18 3, MAYER RUPERT RAISTING KUBA GOLDFIEBER ,86 3, EHLICH JOHANNES BURGGEN TAMIA WILLE ,01 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR UNTERAU MELA HOLZMICHL ,98 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING OLGA LA CROSSE ,78 3, STANGL JOSEF LENGENFELD BARBIE VIGOR ,18 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING OLIV JALANC ,03 3, EHLICH JOHANNES BURGGEN BELLA HURAY ,34 3, KOEGEL ROBERT ERBENSCHWANG LINDA MANDELA ,00 3, DIETHELM GEORG INNING JALA EPIC ,17 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN ELENA GOLDFIEBER ,42 3, UNSINN BERNHARD JUN. FORST OASIS PASSION ,22 3, HECHENRIEDER JOHANNES POLLING MANILA ZAPFHAHN ,25 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING JASMIN AL ,05 3, KEES GBR SCHWABNIEDERHOFEN BAMBI WINDECK ,33 3, WASTIAN LORENZ GAUTING GERMANY SELECT ,04 3, WELZMILLER LEONH. GBR WEIL MAYA IMPOSIUM ,84 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING LILLY WALDBRAND ,23 3, BURGER PAUL DETTENSCHWANG THEKLA RUMGO ,87 3, STEINGRUBER JOSEF FÜLLERSRIED SUMA REUMUT ,88 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR UNTERAU ZALANDO HARVESTIN ,97 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING LURCHI BOSH ,04 3, SCHLOEGL GBR HÖFEN BOBBY RAWEL ,17 3, FISCHER FRANZ U LUCIA HINTERKEHR NORA NARR ,15 3, SIESSMEIR FRANZ EGLING PALMIRA WILLE ,34 3, SIESSMEIR FRANZ EGLING GILI PADUA ,01 3, BRUCKMEIR FERDINAND MUENSING IWI ,03 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR UNTERAU MICHAL RESOLUT ,34 3, KELLER ANDREAS U HED. GBR POECKING SANDY EIGHT ,39 3, URBANEK STEFAN OBERMÜHLHAUSEN MIA MANIFOLD ,87 3, GAST ANGELIKA LEEDER ANITA EXOL ,65 3, SCHERTICH GBR APFELDORFHAUSEN HARMONE HURAY ,33 4, ARNOLD JOSEF STADL ALSTI PASSION ,29 3, HOEFLER THOMAS IGLING

40 Die höchsten Herdendurchschnitte geordnet nach Fett- und Eiweiß-kg Name des Betriebes Milch kg F% E% F+E kg KELLER AND. U HED.GBR,POECKING ,96 3, WAGNER JOSEF SB,ANTDORF ,17 3, KEES GBR,SCHWABNIEDERHOFEN ,31 3, HOEGENAUER ARMIN,WINKL ,2 3, HOEFLER THOMAS,IGLING ,15 3, LANG MARTIN,WIELENBACH ,9 3, WAGNER JOSEF BV,ANTDORF ,12 3, EHLICH JOHANNES,BURGGEN ,96 3, NODER ANNELIESE,MITTENWALD ,4 3, SCHROEFELE CHRISTIAN,BIRKLAND ,5 3, BRUCKMEIR FERDINAND,MUENSING ,56 3, HECHENRIEDER JOHANNES,POLLING ,92 3, HEISS MAX,DENKLINGEN ,52 3, LEHR-U.VERS.Z.,ACHSELSCHWANG ,08 3, SCHWAB BENEDIKT,UNTEREGLFING ,77 3, LAUTENBACHER-RANZ GBR,SCHWABS ,07 3,4 803 PROEBSTL RAIMUND,BIRKLAND ,32 3,5 801 SPATZ REINHARD GBR,HURLACH ,84 3, BEHL GBR,DETTENSCHWANG ,33 3, HUBER MATHIAS,MUENSING ,15 3, SCHERTICH GBR,APFELDORFHAUSEN ,07 3, KOEGEL ROBERT,ERBENSCHWANG ,1 3, AUER IRMGARD,FARCHANT ,03 3, SIESSMEIR FRANZ,EGLING ,07 3, POPP CHRISTIAN,SCHMITTEN ,12 3, GREINWALD LEONHARD,JENHAUSEN ,22 3, PISCHELTSRIEDER GEORG,BOLZWANG ,12 3, GAST ANGELIKA,FUCHSTAL ,68 3, BETRIEBSG. UNTERAU GBR,UNTERAU , STANGL JOSEF,LENGENFELD ,29 3,6 776 GINTER PETER,WIELENBACH ,06 3, KRIESMAIR MARTIN,FORST ,93 3, RASCH REINHARD,HÖRBACH ,03 3, UNSINN BERNHARD JUN.,FORST ,28 3, WELZMILLER LEONH. GBR,WEIL ,29 3, LANG BERNHARD,IGLING ,01 3, LAUTENBACHER CHR.,BAUERBACH ,23 3, HINTERHOLZER LEONHARD,ATTENKAM ,81 3, STEINGRUBER JOSEF,FÜLLERSRIED ,06 3, LIDL ANTON,RAIN ,9 3, WEBER JOHANN,PAEHL ,9 3, HOEGENAUER JOHANN,WINKL ,47 3, DIETHELM GEORG,INNING ,16 3, HACKL ANTON JUN.,GRAFRATH ,85 3, WAGNER JOSEF FV,ANTDORF ,21 3, PROEBSTL L.+.CHR.GBR,BIRKLAND ,88 3, STICKL JOSEF,MARNBACH ,06 3, WASTIAN LORENZ,GAUTING ,99 3, FRIEB BRUNO JUN GBR,UNTERFINNING ,24 3, DEISENBERGER MICHAEL,WIELENBACH ,03 3, LEIS GBR JOHANN UND MARTIN,UFFING ,13 3, BESCHTA FRANZ XAVER,WILDSTEIG ,06 3, KARL MICHAEL,FORST ,23 3, GEISSLER MANFRED,ODERDING ,28 3, URBANEK STEFAN,OBERMÜHLHAUSEN ,05 3, SINGER MARIA + JOSEF,ATTENKAM ,11 3, SCHMID JOHANN,AICH ,25 3, KOCHELSEEMILCHHOF,SCHLEHDORF ,91 3, STUECKL JOHANN,UFFING ,13 3, KRAMER ALOIS JOSEF,KRUEN ,68 3, VOGL JOHANN,MAGNETSRIED ,97 3, JUNGWIRTH ANDREAS,LICHTENAU ,36 3, FISCHER FRANZ U LUCIA,HINTERKEHR ,83 3, FELDMEIER STEFAN,UNTEREGLFING ,98 3, SCHWALLER MARIA,WEINDORF ,03 3, Name des Betriebes Milch kg F% E% F+E kg FRECH RUTH-MARIA,IRSCHENHAUSEN ,01 3, HOFBERGER MARTIN,RAIN ,81 3, DESCHLER AGRAR,DEUTENHAUSEN ,8 3, ASAM GBR,HOFSTETTEN ,09 3, SCHUESSLER LUDWIG,INNING ,91 3, WALSER FLORIAN,MUENSING ,31 3, KOEGEL LUDWIG,SACHSENRIED ,88 3, PROEBSTL RAIMUND,BIRKLAND ,3 3, BURGER PAUL,DETTENSCHWANG ,85 3,6 722 HABERSETZER MARKUS,H.PEISSENB ,04 3, REISCHL JOSEF,UNTERALTING ,89 3,4 721 POLZ LUKAS,WALCHSTADT ,34 3, GOLDBRUNNER HELMUT,RIEGSEE ,06 3, FRUEHHOLZ ALBAN,FORST ,93 3, KAINDL GBR,SCHÖFFELDING ,27 3, LIEB MATHIAS,BERNBEUREN ,04 3, WALSER EUGEN,OBERSOECHERING ,82 3, DREXL GBR,HATTENHOFEN ,14 3, FEIGL PAULA,HADORF ,4 3,7 714 POPP GEORG + IRENE GBR,PAEHL ,42 3, STUERZER FRANZ X. JUN.,ARZLA ,25 3,5 711 KEES REINHARD,NIEDERWIES ,51 3, MAYR LEONHARD,WIELENBACH ,34 3, GEBHARDT JOHANN,PEISSENBERG ,93 3,5 711 WOERLE ANTON,EGLING ,93 3, SCHMEROLD KARL,STEINGADEN ,17 3, METZ GBR,DETTENHOFEN ,01 3, GEISENBERGER HANS,SACHSENRIED ,09 3, ALBRECHT AGRAR GBR,GREIFENBERG ,16 3, MAYER RUPERT,RAISTING ,99 3, KLEINHANS EMIL,WEILHEIM ,11 3, EPPLE HUBERT,HAGENHEIM ,07 3, LINDNER RUDOLF JUN.,PEISSENBERG ,07 3, HOFGUT BERNRIED,BERNRIED ,03 3, STREIN ANTON,SCHLEHDORF ,87 3, GOLDHOFER LORENZ,WALTERSBERG ,88 3, SONTHEIM HUBERT,MACHTLFING ,39 3, ARNOLD JOSEF,STADL ,1 3, WALSER MICHAEL,MANDL ,8 3, HEITMAYR MATTHIAS,DÜNZELBACH ,14 3, WIDEMANN MICHAEL,ERESING ,52 3, EIRENSCHMALZ MARKUS,BIRKLAND ,11 3, HAGER - SCHMAUS GBR,HAGENHEIM ,37 3, SCHUSTER A. U M. GBR,HOFSTETTEN ,33 3, KEES ALBERT,INGENRIED ,02 3, SCHELLE JOHANN,FORST ,11 3, SCHAEFERLE W.,REICHLINGSRIED ,98 3, BAUR ANDREAS,DETTENHOFEN ,95 3, BERGHOFER JOSEF,BEUERBERG ,04 3, RAPP HUBERT,REICHLING ,32 3, STEBER GEORG JUN.,UNTERFINNING ,04 3, SANKTJOHANSER H.U.R.,OBERBERGEN ,4 3, SCHAEFFLER ERWIN,LENGENFELD ,19 3, SCHMID RICHARD,EGLFING ,09 3, FISCHER FLORIAN,INGENRIED ,22 3, GEIGER L.+I.,WIELENBACH ,07 3, WILD HERMINE,MARNBACH ,06 3, BOOS JOHANN GDBR,OBERFINNING ,26 3, ECHTLER ADRIAN,ERBENSCHWANG ,28 3, ERTL GEORG,HOLZHAUSEN ,48 3, BERCHTOLD JOSEF,BIRKLAND ,24 3, POPP B. + G.,OBERSOECHERING ,99 3, ANDERL JOHANN,PEITING ,95 3, SAPPL MICHAEL,EURASBURG ,97 3, HUBER MAX,UNTERALTING ,05 3,55 689

41 Enthornen und Hornloszucht Wie schon bei den Berichten von den Kälbermärkten erwähnt, wünschen sich die Käufer immer dringender hornlose Kälber. Ob die Tiere natürlich hornlos oder enthornt sind, ist für die meisten Kunden belanglos. Über 6 Wochen alte Rinder dürfen nur noch in seltenen Ausnahmefällen enthornt werden. Diese Auslegung wird in Bayern schon länger praktiziert und ist CC relevant. Nachdem sich jetzt auch die übrigen Bundesländer anschließen, werden gehörnte Kälber immer schwerer absetzbar. Die Kälber unter 6 Wochen zu verkaufen ist auch keine Lösung, da die Käufer in der Umstellungszeit nicht auch noch enthornen wollen. Deshalb hier nochmals einige Informationen: - Der günstigste Zeitpunkt zur Enthornung ist 10 bis 14 nach der Geburt. Hornanlagen sind zu diesem Zeitpunkt auf jeden Fall erkennbar. Bei Neugeborenen kann die Hornanlage unter Umständen so tief liegen, dass sie manchmal übersehen wird. - Bei zu später Enthornung blutet die Verödungsstelle eventuell nochmals nach. Zum Zeitpunkt der Vermarktung sollten die Verödungsstellen gut abgeheilt sein! - Eine gewisse Unsicherheit besteht öfters wegen sog. Wackelhörner (S). Das sind kleine Krusten oder im Extremfall bis zu 6 cm lange Hornstummel, die nicht fest mit dem Kopf verwachsen sind und deren Träger deshalb auch als natürlich hornlos (P) gelten. - Etwa 15 20% der natürlich hornlosen Rinder haben Wackelhörner. Sie sind frühestens ab 5 Wochen nachweisbar und leicht zu erkennen, da sie beweglich sind. Manchmal sind sie aber auch erst mit einem halben Jahr erkennbar. - Da die Anlage zu Wackelhörnern anscheinend auf mehrere Chromosomen verteilt ist, wird ein Test in näherer Zukunft nicht möglich sein. - Reinerbig natürlich hornlose Tiere haben niemals Wackelhörner, mischerbige Nachkommen, mit einem reinerbigen Elternteil, können aber durchaus Wackelhörner haben. Wie soll es in der Hornloszucht weitergehen? Das Hornlosgen ist über Einkreuzung (Angus) und Mutterkühe in die Fleckviehzucht gekommen. Deshalb sind Eigenschaften wie Melkbarkeit und Euterform noch nicht so gut verankert. Stark eingesetzte Stiere wie Sensation PP, Mupfel Pp, Werther PS, Witam PS und Ralmesbach PS haben Euterzuchtwerte von knapp über 80. Irola PS und sein Sohn Incredible PP haben Melkbarkeitswerte von knapp über 80. Damit stellen wir mühsam erzüchtete Stärken des Fleckviehs wieder in Frage. Deshalb kann der reinerbig hornlose Fleckviehstier nicht auf Biegen und Brechen das erklärte Zuchtziel sein, sondern vorher sollten bewährte Fleckviehlinien mit dem Hornlosgen ausgestattet werden. Ein Glücksfall für die Fleckviehzucht und auch die Genomische Selektion ist Mahango Pp. Er hat seine vorgeschätzten Zuchtwerte nicht nur gehalten, sondern sogar gesteigert. Allein in Bayern gibt es bereits ca natürlich hornlose Mahango Töchter. Bereits 60, z.t. sogar reinerbig hornlose Mahango Söhne stehen an den Besamungsstationen und werden stark nachgefragt. Die Gefahr der Inzucht ist damit sehr schnell gegeben. Deshalb sollten natürlich hornlose Mahango Töchter bevorzugt mit den besten gehörnten Fleckviehlinien angepaart werden. Erst dann hat man eine breitere Basis an Hornlosgenetik und kann sich der Züchtung reinerbig hornloser Stiere besser zuwenden. Ganz ohne Enthornen wird man kurzfristig noch nicht auskommen. Aufzüchter: Aumiller Josef, Merching Zeus, einer der begehrtesten Stiere auf dem Weilheimer Zuchtviehmarkt. Dieser natürlich hornlose Stier ist sehr alternativ gezogen und frei von Mungo-/Mahango-Blut!

42 Pro Gesund - Das Bayerische Rindergesundheitsmonitoring Entwicklung Pro Gesund Auch das vergangene Jahr war wieder ein erfolgreiches für das bayerische Rindergesundheitsmonitoring Pro Gesund. Wenn es auch nach außen hin etwas weniger Veränderungen gab als in der Vergangenheit, hat sich doch einiges getan. Es wurden insbesondere wichtige Grundsteine für zusätzliche Datenauswertungen gelegt, mit denen die Landwirte in Zukunft noch umfassender die Gesundheit ihrer Tiere beurteilen und somit ihre Betriebe weiter optimieren können. Die weiterhin steigenden Teilnehmerzahlen belegen das wachsende Interesse an Pro Gesund. So waren im September 2018 insgesamt Betriebe angemeldet, was einen Zuwachs von 13% im Vergleich zum Vorjahresmonat bedeutet. Auch bei den Tierärzten steht Pro Gesund mit aktuell 158 Teilnehmern (+5%) hoch im Kurs. Wie schon in den vergangenen Jahren hatten auch dieses Mal die Schulungen der Leistungsoberprüfer (LOP) im Frühjahr maßgeblich Anteil an diesem Zuwachs (Abb. 1). Abb.1: Überblick über die aktuellen Zahlen von an Pro Gesund teilnehmenden Betrieben und Tierärzten; die Zeitpunkte der LOP-Schulungen sind rot markiert. Den LOPs muss deshalb besonders gedankt werden, da sie den Betriebsleitern vor Ort beratend zur Seite stehen und insbesondere über die Eingabe der Diagnosen einen großen Beitrag zur aktiven Anwendung von ProGesund beitragen. So verwundert es auch nicht, dass der größte Teil an eingegebenen Diagnosen von den LOPs stammt (77,3%), wohingegen 2,3% von den Tierärzten und 20,4% von den Landwirten selbst an die Gesundheitsdatenbank übermittelt werden. Einen großen Anteil an den Diagnosen (18%, Abb. 2) haben die Kälberkrankheiten. Für diesen Bereich wurde ein eigenes Modul zur Auswertung und als Selektionshilfe eingeführt; dessen praxisbezogene Anwendung wurde in diversen Veranstaltungen intensiv geschult. Team Bestand zu Ende des Jahres 2017 das Pro Gesund Team noch aus den beiden Tierärztinnen Dr. Martina Bechter und Dr. Olivia Müller, so wurde das Projekt zwischenzeitlich von der Agrarwissenschaftlerin Veronika Felber-Jansen betreut. Seit dem nun ist Tierärztin Regina Thum Ansprechpartnerin und fachliche Leitung von Pro Gesund. Zukünftige Anwendungsmöglichkeiten Mit neuem Personal sollen jetzt weitere wichtige Projektbausteine realisiert werden. Ein wesentlicher Punkt wird sein, Schlachthofbefunde zu integrieren und für den Landwirt optimal aufzubereiten. Somit können Schlachthofbefunde einem einzelnen Tier bzw. seinem bisherigen Krankheitsverlauf zugeordnet und dadurch möglicherweise nicht diagnostizierte Erkrankungen identifiziert werden. Auch Bestandsproblematiken wie beispielsweise Leberegelbefall aufgrund von Beweidung ungeeigneter Flächen können so aufgedeckt werden. Die Einführung eines Moduls zur Auswertung dieser Daten wird zeitnah angestrebt. Ebenso sollen Beobachtungen von Besamungstechnikern in die Pro Gesund Datenbank aufgenommen werden, um das Fruchtbarkeitsgeschehen genauer zu erfassen. Schätzung von Gesundheitszuchtwerten Im Bereich der Zucht nimmt die Verbesserung von Gesundheit, Fitness und Vitalität von Kälbern einen immer breiteren Raum ein. Basierend auf den Pro Gesund Daten werden zur Verbesserung der Tiergesundheit bereits heute Zuchtwerte für Mastits, frühe Fruchtbarkeitsstörungen, Zysten und Milchfieber berechnet und veröffentlicht. Zukünftig bieten weibliche Lernstichproben in der genomischen Zuchtwertschätzung weitere zahlreiche Vorteile gegenüber den bisherigen Methoden. Hierdurch wird eine Schätzung weiterer Gesundheitszuchtwerte möglich, ohne die unsere Rassen in der Zucht nicht mehr konkurrenzfähig sein werden. Hierzu brauchen wir aber die Diagnosen und Beobachtungen unserer Betriebe. Ziel muss deshalb eine nahezu flächendeckende Teilnahme an Pro Gesund sein. Ansonsten werden unsere Betriebe die Chance, mit Hilfe von Kuhlernstichproben die Gesundheit unserer Kühe zu verbessern, verpassen. Auch ist es in Zeiten, in denen Diskussionen um Wohlergehen und Haltung der Nutztiere einen immer größeren Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen und Dokumentationen darüber in den Medien immer präsenter werden, wichtig, dass die Landwirtschaft zeigt, dass sie aktiv etwas für eine gute Gesundheit ihrer Tiere unternimmt. Pro Gesund kann also helfen, über die Etablierung von gesundheitsverbessernden Maßnahmen wie die Schätzung von spezifischen Zuchtwerten oder aber auch einem auf den Auswertungen basierenden, betriebsbezogenen Gesundheitsmanagement, der Gesellschaft eine positive Entwicklung auf dem Milchviehsektor glaubhaft zu vermitteln. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Haben Sie noch Fragen oder Anregungen? Dann können Sie uns gerne jederzeit kontaktieren. Abb.2: Übersicht über Diagnosegruppen (01/ /2018). Die Tatsache, dass mehr als 90% der Pro Gesund-Betriebe (Spitzenreiter: LKV-Verwaltungsstelle Wertingen) bereits Gesundheitsbeobachtungen eingetragen haben, ist sicherlich auch in der stark vereinfachten Eingabemöglichkeit über die LKV- App RDVmobil[BY] begründet. Seit diesem Jahr kann man darüber hinaus auch die HIT-Geburtsmeldung noch direkt im Stall über die App eingeben und somit Zeit sparen. Für das Pro Gesund Team Regina Thum Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Prof.Dürrwaechter-Platz Poing-Grub

43 Braunvieh-Vision in der Praxis Das Projekt Braunvieh-Vision gehört momentan mit zu den bedeutendsten Projekten in der Rinderzucht. Das Ziel dieses Projektes ist es, die Vorzüge der Rasse Braunvieh nochmals zu stärken und Zuchtwerte für Gesundheit zu erarbeiten. Die Braune Kuh ist bekannt für ihren hohen Gesundheitsstatus, ihre Robustheit und ihre Anpassungsfähigkeit. Gesundheitsstatus der Herde Gerade in der heutigen Zeit steht die Landwirtschaft mehr denn je im Fokus von Verbrauchern und Medien. Hier stellt vor allem die Unwissenheit über die moderne Landwirtschaft ein großes Problem dar und führt zu Missverständnissen. Die optimale Versorgung der Tiere mit den vorhandenen Mitteln und Gegebenheiten steht für die Landwirte an erster Stelle. Braunvieh-Vision bietet hier auch die Möglichkeit die Skepsis der Bevölkerung gegenüber den praktizierenden Landwirten zu reduzieren. Pro Gesund Im Rindergesundheitsmonitoring-Programm Pro Gesund kann der Landwirt den Gesundheitsstatus seiner Herde dokumentieren und auch auswerten. Diese Auswertung ist ein weiteres Hilfsmittel um den Betriebserfolg zu optimieren, denn hierbei können Schwachstellen im Gesundheitsmanagement der teilnehmenden Betriebe aufgedeckt und verringert werden. Der jährliche Überblick von Pro Gesund, auch im Rahmen von Betriebsvergleichen, stellt eine nicht zu unterschätzende Managementhilfe dar. Des Weiteren kann mit der Dokumentation auch die positive Gesundheitsentwicklung und der hohe Standard des Tierwohls bescheinigt werden. Pro Gesund bildet die Grundlage für die Entwicklung der mit Spannung erwarteten Gesundheits- und Managementzuchtwerte, und ist deshalb ein wichtiger Bestandteil dieses Projektes. Hier sind alle aktiven Tierhalter gefragt, um möglichst große Datenmengen zu generieren, damit die Gesundheitszuchtwerte auch eine entsprechende Aussagekraft haben, und unsere Landwirte in der Zucht von stabilen und wirtschaftlichen Braunviehkühen unterstützen können. Genomische Untersuchung der Tiere Ein weiterer Baustein von Braunvieh-Vision ist die Erfassung und Auswertung der Genotypen. Durch das sogenannte Stanzen des Tieres wird eine Gewebeprobe genommen und dabei deren Genotyp erfasst, aus denen wiederum genomische Zuchtwerte errechnet werden. Nach dem Auslösen des Antrages werden auf dem Betrieb die weiblichen Rinder bis zum 200. Laktationstag in der ersten Laktation gestanzt. Bei der Erfassung der Genotypen erhält der Landwirt ein komplettes genomisches Ergebnis seiner weiblichen Tiere, das in den ersten zwei Jahren sogar kostenfrei aus den Projektmitteln finanziert wird. Erste Erfahrungen der genomischen Ergebnisse Hierbei zeigen die ersten Erfahrungen, dass die verschiedenen Exterieurmerkmale aus dem genomischen Profil sehr gut mit dem tatsächlichen Aussehen der Tiere in den Züchterställen übereinstimmen. Als weitere Zusatzpunkte werden noch alle Erbkrankheiten und die Eiweißvarianten Kappa-Kasein und Beta-Kasein mituntersucht. Gezielte Anpaarung möglich! Aufgrund der Zuchtwerte ist es auch möglich eine passende Anpaarung bereits zur ersten Abkalbung durchzuführen. Hierbei besteht dann auch die Möglichkeit zum gezielten Einsatz von gesextem Sperma bei interessanten Nachzuchttieren, bzw. der mögliche Einsatz von Fleischrassebullen für die Gebrauchskreuzung. Behilflich ist dabei der zuständige Zuchtverband, der bei der Anpaarung durch das moderne BullenAnpaarungsProgramm (BAP) der VIT Verden unterstützt wird. Gerade bei der Vielzahl an Informationen kann die Anpaarung über das Programm deutlich erleichtert werden. Beim BAP werden dabei die Schwachstellen der Tiere erfasst und aufgrund der Ausprägung und der Schwerpunkte der Betriebe entsprechende Bullen vorgeschlagen. Die Auswahl der Bullen erfolgt für jeden Betrieb individuell, da die Betriebsleiter oftmals sehr unterschiedliche Voraussetzungen und Zuchtziele haben. Da dieses Projekt auch stark vom BMELF und der landwirtschaftlichen Rentenbank bezuschusst wird, sind auch verschiedene Vorgaben einzuhalten: - Mindestgröße 30 Kühe - Einsatz von 50 % genomischen Jungbullen von deutschen und österreichischen Zuchtorganisationen - Teilnahme an Pro Gesund - Eigenanteil ab dem 2. Projektjahr bei der Typisierung Fazit: Die genomische Zuchtwertschätzung ist in der heutigen Zeit sicherlich ein nicht zu unterschätzendes Hilfsmittel in der Rinderzucht. Die Steigerung des betriebseigenen Zuchtfortschritts kann durch passendere Anpaarungen und bessere Selektionsmöglichkeiten erreicht werden. Nutzen Sie diese Möglichkeit und nehmen Sie mit Ihrem zuständigen Zuchtverband Kontakt auf! Ansicht Kuh Beobachtungen: Bei der Dokumentation durch Pro Gesund werden das Datum und die Krankheit des Tieres erfasst, nicht aber welches Medikament verwendet wurde oder welche Behandlung erfolgt ist. Durch die Datenefassung von Pro Gesund sollen Gesundheitszuchtwerte generiert werden, die die Landwirte in der Zucht von stabilen wirtschaftlichen Kühen unterstützen sollen.

44 Die genomische Selektion beim Fleckvieh im Jahr 2018 Leicht geändert nach Dr. R. Emmerling, Dr. C. Edel, LfL Institut für Tierzucht Wie hat sich die genomische Selektion (GS) im Jahr 2018 weiterentwickelt? Was wird von genomischen Jungvererbern (GJV) gefordert, damit sie für Besamungsstationen interessant sind und wie soll es überhaupt weitergehen? Derartige Fragen stellt man sich am Jahresende und betrachtet die jüngsten Entwicklungen. Vorweg kann man schon sagen, dass die Anzahl der Typisierungen durch die Verbilligung auf 49,50 Euro stark zugenommen hat. Mit 1 : 28, das heißt für einen Besamungsstier mussten durchschnittlich 28 Stierkälber typisiert werden, ist die Ausbeute etwas geringer geworden. Auch die Typisierungsumlage, die die Stationen an die Verbände zu bezahlen haben, wurde den niedrigeren Kosten angepasst. Der positive Trend der mittleren Zuchtwerte der eingestellten bayerischen Besamungsbullen aus dem Vorjahr setzt sich heuer mit dem jüngsten Geburtsjahrgang 2016 weiter fort. So sind die Stiere des Jahrgangs im Durchschnitt um 5,2 GZW-, 3,7 MW-, 1,1 FW-, 3,1 FIT- und 1,8 Euter- Relativzuchtwertpunkte besser als die Bullen des Jahrgangs Die Anzahl der eingestellten Stiere ist dabei mit 354 im Vergleich zum vorherigen Jahrgang (2015: 323, 2014: 382) wieder leicht gesteigert worden. Stiere mit wichtigen Erbdefekten werden von der Zucht ausgeschlossen, es sei denn, sie ragen aus ihrer Halbgeschwistergruppe weit heraus. Nur dann werden sie in einem beschränkten Maße eingesetzt um erbfehlerfreie Söhne aus ihnen zu züchten. Erbdefekte und Hornlosigkeit In den letzten 12 Monaten wurden insgesamt Genotypisierungen von bayerischen Tieren beauftragt, der Anstieg beträgt zum vorhergehenden Zeitraum +59 %. Dabei lag der Zuwachs bei den männlichen bei +14% auf Kandidaten und bei den weiblichen bei +180% auf Kandidaten in den letzten 12 Monaten. Erbdefekte schränken die Selektionsbasis bei den männlichen Kandidaten nach wie vor erheblich ein. Der Anteil der Kandidaten, die Träger von mindestens einem bedeutenden Erbdefekt (DW, FH2, TP, ZDL, FH5, A oder BH2) waren, liegt in den beiden jüngsten Kandidatenjahrgängen bei knapp 19 Prozent über alle Zuchteinheiten in Bayern hinweg. Zu bedenken ist dabei, dass auch Söhne von erbfehlerbelasteten Stieren wie Sertoli oder Remmel dabei waren, von denen automatisch die Hälfte der typisierten Stierkälber Anlageträger sind. Betrachtet man Kandidatengruppen aus verschiedenen Regionen in Bayern so lassen sich Unterschiede erkennen (Zuchteinheiten: RZS>GFN>VFR). Diese kommen über die Mutterseite vom teils sehr umfangreichen Einsatz von Einzelbullen (Reumut, Waldbrand, Watt, Remmel) in Zeiten, in denen die Erbdefekte noch nicht bekannt waren. Die dadurch eingeschränkte Selektionsbasis für die Stationen wird auch noch in den nächsten Jahren anhalten. Durch Probleme mit der Kälberenthornung hat die Zucht auf natürliche Hornlosigkeit weiteren Auftrieb erhalten und wird in der bayerischen Fleckviehpopulation züchterisch stark bearbeitet. Der Anteil eingestellter Besamungsbullen mit einem Hornlos-Trägerstatus liegt im Bullenjahrgang 2016 bei 22 Prozent (78 Bullen) in Bayern, nachdem in den Jahrgängen 2014 und 2015, nach aktuellem Stand, rund 20 Prozent der eingestellten Bullen natürlich hornlos waren. Das Niveau hat sich demnach auf rund ein Fünftel eingependelt und das zeigt sich auch bei den im jüngsten Jahrgang 2018 geborenen und bereits genotypisierten Kandidaten. Auch hier gibt es leichte Unterschiede zwischen Regionen in Bayern (Zuchteinheiten: GFN>VFR=RZS). Das Zuchtwertniveau der an den Stationen eingestellten natürlich hornlosen Bullen nimmt beständig zu und insbesondere in den beiden jüngsten Jahrgängen 2015 und 2016 liegt der mittlere GZW um mehr als 7 Punkte über dem jeweiligen Vorjahr. Der in den vorhergehenden Jahrgängen beobachtete Abstand von 7 bis 9 GZW- Punkten zu den gehörnten genomischen Jungvererbern verringert sich somit weiter und im Jahrgang 2016 liegen die 78 eingestellten natürlich hornlosen Bullen im Mittel bei Gesamtzuchtwert 126 und damit auf gleicher Höhe wie die 276 eingestellten Zeitgefährten der gehörnten Genetik. Entscheidend mitbeteiligt ist hier der Stier Mahango, der durch seine guten Nachzuchtergebnisse und seine hochtypisierten Söhne das Niveau stark angehoben hat. Jungvererber in der Besamung Der Einsatz von genomischen Jungvererbern hat sich in Bayern in den letzten beiden Jahren zwischen 40 und 45 Prozent eingependelt. Bei der Anpaarung von potentiellen Bullenmüttern liegt der Anteil etwas höher. Trennt man hier die Besamungen nach gehörnten und hornlosen Bullen auf, so beobachtet man, dass bei den Besamungen mit gehörnten Vererbern der Anteil von genomischen Jungvererbern seit mittlerweile über 5 Jahre beständig bei etwa einem Drittel im Bayerndurchschnitt liegt. Das bedeutet, dass der Anteil an Besamungen mit Bullen ohne Nachkommenprüfung nach wie vor nur wenig über den in vorgenomischen Zeiten geforderten % Prüfbullenbesamungen in klassischen Nachkommenprüfprogrammen liegt. Dieser nach wie vor niedrige Einsatz von genomischen Jungvererbern hat auch zur Folge, dass man für den Aufbau von Kuhlernstichproben in der Genomischen Selektion zu wenige Töchter von jungen Bullen in vielen Herden in Bayern findet. Im Gegensatz dazu hat sich der Anteil bei natürlich hornlosen Bullen seit gut 3,5 Jahren über 80 Prozent eingependelt. Im ersten Halbjahr 2018 war zu beobachten, dass dieser Anteil leicht zurückgeht, was an einzelnen mittlerweile verfügbaren guten nachkommengeprüften natürlich hornlosen Bullen liegen dürfte. Nach wie vor haben die hornlosen Bullen einen Anteil von etwa Prozent an den eingesetzten genomischen Jungvererbern. Das heißt, dass jede zweite bis dritte Besamung im Jungvererbersegment mit einem natürlich hornlosen Bullen durchgeführt wird. Auch im letzten Besamungsjahrgang waren die am stärksten eingesetzten genomischen Jungvererber hornlose Bullen (Manolo Pp*, Moremi PP*, Medicus PP*, Maishofen Pp*). Im Vergleich zu den in den Vorjahren mit

45 sehr hohen Besamungszahlen auffälligen hornlosen Einzelbullen, wie Mahango Pp*, Incredible PP*, Sensation PP* oder Mupfel Pp sind die Besamungszahlen im letzten Jahr jedoch deutlich ausgeglichener. Vielleicht haben die Empfehlungen zum möglichst gleichmäßigen Einsatz von Jungvererbern gewirkt, denn nur durch den Einsatz von möglichst mehreren Vererbern kann das Risiko deutlich gemindert werden, auf einen einzelnen Vererber mit erst später aufgedeckten Mängeln in Einzelmerkmalen gesetzt zu haben. Überraschend ist ebenfalls, dass einzelne genomische Jungvererber über 3 Jahre, bis kurz vor dem Auflaufen der ersten Töchter mit Milchleistungen, eingesetzt werden. Unter den 20 am stärksten eingesetzten Jungvererbern im letzten Jahr gab es mit Etoscha, Mahango Pp* und Sensation PP* drei Bullen aus dem Geburtsjahrgang 2013, die hier auffällig waren. Hier wäre ein regelmäßiger Austausch mit jungen Vererbern deutlich zu bevorzugen, um das angesprochene Risiko zu verringern. Fazit Als Fazit bleibt festzuhalten, dass die erzielten genetischen Fortschritte in der bayerischen Fleckviehpopulation nach Einführung der genomischen Selektion generell weiter zugenommen haben. Nach der konsequenten Einschränkung von Erbdefektträgern in der Besamung (Jahrgänge 2013 und 2014) zeigen die in den letzten beiden Jahren eingestellten Bullen deutliche Fortschritte in vielen bearbeiteten Bereichen. Die genomischen Jungvererberanteile bei den durchgeführten Besamungen sind im gehörnten Bereich immer noch zu niedrig, was sich in den nächsten Monaten durchaus durch die deutlich besseren eingestellten Bullen an den Besamungsstationen ändern könnte. Denn letztendlich ist auch die Qualität der angebotenen Bullen im Jungvererber- und Nachkommengeprüften-Segment entscheidend für die Auswahl der Besamungsbullen auf den Betrieben.

46 Darum braucht s Kühe für die Lernstichprobe! Leicht geändert nach Dr. R. Emmerling und K.-U. Götz, LfL Institut für Tierzucht Die genomische Selektion (GS) ist auch in der Fleckviehzucht mittlerweile fest verankert. Ihre Weiterentwicklung wird vielerorts mit Sachverstand und viel Herzblut unter den Verantwortlichen und Züchtern diskutiert. Die Anzahl der durchgeführten Genotypisierungen ist im letzten Jahr bei den männlichen Selektionskandidaten für die KB noch einmal um über 16 Prozent auf Typisierungen in Deutschland und Österreich gestiegen. Wesentlich deutlicher ist der Anstieg bei den weiblichen Tieren. Hier wurden in den letzten zwölf Monaten knapp Genotypisierungen, mehr als zweieinhalb mal so viele wie im Vorjahreszeitraum, durchgeführt. Das Vertrauen in die genomischen Zuchtwerte für weibliche Tiere scheint offensichtlich zuzunehmen und nicht zuletzt durch die deutliche Preissenkung im letzten Jahr hält die Genotypisierung als Hilfswerkzeug im Betriebsmanagement (Anpaarung) und in der Selektion von weiblichen Tieren Einzug. Neben diesen im Rahmen der GS-Routine beauftragten Genotypisierungen wird auch an verschiedenen Projekten an der Weiterentwicklung der genomischen Zuchtwertschätzung gearbeitet. Als Ziele stehen hier im Vordergrund: Steigerung der Vorhersagequalität und damit der Sicherheit von genomischen Zuchtwerten Die Anzahl von nachkommengeprüften Bullen für die aktuelle Bullenlernstichprobe ist beim Fleckvieh beschränkt und die jährlich neu hinzukommenden Bullen stellen eine hochselektierte Stichprobe aus der aktuellen Fleckviehpopulation dar. Im Vergleich zu der Lernstichprobe bei den Holsteins (> Bullen) hat das Fleckvieh mit ca nachkommengeprüften Bullen einen Wettbewerbsnachteil, der sich auch in niedrigeren Sicherheiten der genomischen Zuchtwerte widerspiegelt. Umfangreiche wissenschaftliche Arbeiten haben gezeigt, dass durch die Aufnahme von Kühen in die Lernstichprobe ( weibliche Lernstichprobe ) die Sicherheit der genomischen Zuchtwerte deutlich gesteigert werden kann. Eine wesentliche Bedingung muss hier beachtet werden: Es sollten möglichst von allen jungen Besamungsbullen der letzten Jahrgänge eine zufällige Auswahl von Töchtern für die Lernstichprobe gewonnen werden. Hieraus wird sofort verständlich, dass die im Rahmen von Zuchtprogrammen genotypisierten weiblichen Tiere hierzu nicht ohne Einschränkungen geeignet sind. Aufbau von Kuhlernstichproben für neue Merkmale Häufig werden Wünsche nach einer züchterischen Bearbeitung von neuen Merkmalen, wie Gesundheitsmerkmale (Mastitis, Fruchtbarkeit, Stoffwechsel), Klauenerkrankungen bis hin zu Verhaltensund Tierwohlmerkmalen. Die Grundlage zur Etablierung von Zuchtwertschätzverfahren für diese Merkmale ist die Erfassung an den Tieren. In den meisten Fällen wird es nicht möglich sein, eine flächendeckende Leistungsprüfung für diese Merkmale zu etablieren. Die Genotypisierung von Kühen, an denen die Phänotypen erhoben werden, kann hier eine Lösung bringen, so dass man mit entsprechenden Kuhlernstichproben auch für neue Merkmale nach einer vertretbaren Zeitspanne Zuchtwerte zur Verfügung hat, die man in der Selektion auch sinnvoll einsetzen kann. Bei einem Vorgehen ohne Kühe in der Lernstichprobe braucht man hier 10 bis 15 Jahre der Datenerfassung, bis man entsprechende Selektionswerkzeuge über die Bullenzuchtwerte nutzen kann. Ein Beispiel hierfür sind die bereits existierenden Zuchtwertschätzungen bei Gesundheitsmerkmalen, bei denen es auch 10 Jahre nach der Einführung noch nicht möglich ist, für Jungvererber entsprechende genomische Zuchtwerte ohne das Vorliegen von Nachkommenleistungen zu schätzen. Aktuelle Entwicklungsprojekte für Kuh-Lernstichproben: Um die beiden oben genannten Ziele zu erreichen, wurden schon einige Projekte im nahen Umfeld begonnen. Im Holsteinbereich läuft das Projekt Kuhvision in Deutschland aktuell schon im dritten Projektjahr und es liegen dort schon über genotypisierte weibliche Tiere vor. In einem Vorläuferprojekt wurden bereits Pilotstudien zu genomischen Zuchtwertschätzverfahren bei Holsteins für Gesundheitsmerkmale und Klauenerkrankungen durchgeführt. Seit Oktober 2017 läuft das Projekt Braunvieh Vision in Deutschland, in dem ebenfalls alle weiblichen Tiere in den teilnehmenden Braunviehbetrieben genotypisiert und Gesundheitsphänotypen erfasst werden. Mit Datenstand November 2018 wurden hier bereits über weibliche Braunviehtiere genotypisiert. Neu ist das Projekt FoKUHs in Österreich, das nach dem gleichen Prinzip der Betriebstypisierung mit der gleichzeitigen Erfassung von Gesundheitsphänotypen bis hin zu Klauenerkrankungen konzipiert ist und somit mit seinen Projektschwerpunkten die oben formulierten Ziele bearbeiten wird. Im Rahmen von FoKUHs werden alle drei Hauptrassen in Österreich einbezogen und es wurden in dem bislang kurzen Projektzeitraum seit Juni 2018 schon knapp weibliche Fleckviehtiere genotypisiert. Auch in Baden- Würt-temberg ist seit kurzem ein Fleckviehprojekt am Start, in dessen Rahmen weibliche Fleckviehtiere in den kommenden 3 Jahren genotypisiert werden sollen. Die Arbeiten an den Zuchtwertschätzstellen des Zuchtwertschätzteams Deutschland-Österreich zur Integration der Kühe in die Lernstichproben der genomischen Zuchtwertschätzverfahren laufen parallel schon auf Hochtouren, so dass in den nächsten Jahren auch genomische Zuchtwerte der neuen Generation an die in den Projekten teilnehmenden Organisationen und Landwirte zurückfließen können. Ausblick beim Fleckvieh in Bayern Der Aufbau einer Kuhlernstichprobe für Fleckvieh in Bayern ist eine große Herausforderung. Für die Durchführung eines sogenannten Betriebsmodells, entsprechend den oben skizzierten Projekten, wäre es erforderlich, dass Betriebe viele Töchter von möglichst vielen jungen Jungvererbern aktuell schon im Viehbestand haben. Nur so kann über die Typisierung von ganzen Herden auch gewährleistet werden, dass für möglichst alle jungen Väter auch Kühe in der Kuhlernstichprobe

47 vertreten sind. Denn genau diese Töchter bringen in einer Kuhlernstichprobe die meisten Informationen in das Zuchtwertschätzsystem. Die seit Jahren vorherrschenden niedrigen Jungvererberanteile im gehörnten Bullensegment (Mittel Bayern: 30-35%) bedeuten für Bayern, das ein hoher Anteil von Altbullentöchtern bei der Genotypisierung von ganzen Betrieben mitfinanziert werden muss. Hinzukommt, dass die Erfassung von Gesundheitsmerkmalen im Rahmen von ProGesund in verschiedenen Regionen auch sehr verhalten angenommen wird. Damit liegen keine guten Startvoraussetzungen für ein alleiniges Betriebsmodell zur Kuhlernstichprobe vor, in dem bei genotypisierten Kühen auch gleichzeitig Gesundheitsphänotypen erhoben werden können. Aus diesem Grund setzen die aktuell geplanten Projektkonzepte für Bayern auf eine Mischung zwischen Betriebsmodell und sogenanntem Bullenmodell. Im Rahmen des Bullenmodells werden gezielt eine bestimmte Anzahl Töchter von allen jungen Besamungsbullen genomisch untersucht. Idealerweise liegen für diese Töchter Informationen zu den konventionellen Leistungsmerkmalen Milch, Zellzahl, Melkbarkeit, Fitness (Kalbeverlauf, Fruchtbarkeit) und auch Exterieurmerkmalen vor. Die Durchführung ähnelt einem Nachkommenprüfkonzept, wie es seit langer Zeit bei der Leistungsprüfung Exterieur (lineare Beschreibung) durchgeführt wird. Die aufwendig erhobenen Daten der linearen Beschreibung können durch die Genotypisierung der selbigen Tiere quasi noch einmal aufgewertet werden. Der Aufbau einer Kuhlernstichprobe für Fleckvieh in Bayern erscheint über eine Mischung der Ansätze zum Betriebs- und Bullenmodell möglich und entsprechende Konzeptplanungen für ein Verbundprojekt liegen vor. Das StMELF Bayern hat bereits Mittel für ein entsprechendes Projekt ( FleQS ) zugesichert, so dass es in den nächsten Wochen an allen bayerischen Organisationen der Fleckviehzucht liegt, einen entsprechenden detaillierten Projektplan mit Leben zu füllen. Als Startzeitpunkt ist der geplant. Bis dahin sind noch die Details der Probenziehung und logistik zu klären. Abbildung: Konzept des Verbundprojektes FleQS für Fleckvieh Bayern mit den 3 Säulen: Bullenmodell, Betriebsmodell und der integrierten Säule der männlichen Kandidatentypisierung. Genomische Selektion Im Hinblick auf die anstehenden GS-Läufe 2019 möchten wir Sie wiederum um Mitwirkung bei der Entzerrung des Probeneingangs bitten und darauf hinweisen, dass bei einer frühzeitigen Einsendung von Proben (mind. 1 Woche vor Eingangstermin GeneControl) eine Verarbeitung der Probe zum Veröffentlichungstag mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gewährleistet werden kann. Ansonsten kann es aufgrund von überzähligen Proben bei einer sehr knappen Einsendung am genannten finalen Eingangstermin zu einer Übertragung auf den nächsten Kandidatenlauf kommen. Insbesondere für die GS-Läufe im Mai, Juli und September sollen die Proben kontinuierlich eingeschickt werden, da wegen der Feiertage die Verarbeitung zeitlich und organisatorisch erschwert ist. Des Weiteren möchten wir darauf hinweisen, dass die Anzahl eingeschickter Blut- bzw. Haarproben in den regulären GS-Läufen erfreulicherweise weiter abgenommen hat. Da diese Proben aber erhebliche Mehrkosten im Vergleich zur normalen Gewebestanze verursachen, prüfen wir derzeit, diese Zusatzkosten zukünftig auf den betroffenen Einsender umzulegen. Erinnern möchten wir zudem nochmals, die Proben in Luftpolster-Umschlägen zu verschicken! GS ZWS-Lauf GeneControl max.eingang Blut,Sperma,Gewebe generell 12:00 Uhr Ergebnisse genom. ZWS 2019 Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez Wichtiger Hinweis: Bei einer frühzeitigen Einsendung von Proben (mind. 1 Woche vor Eingangstermin GeneControl) wird eine Verarbeitung der Probe zum Veröffentlichungstag mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit gewährleistet. Aufgrund von überzähligen Proben kann es bei der Einsendung knapp vor dem genannten finalen Eingangstermin zu einer Übertragung auf den nächsten Kandidatenlauf kommen!

48 Fleckvieh: Bullenmütter aus dem Weilheimer Zuchtgebiet Reihung nach GZW Name GZW MW M-kg F-kg F-% E-kg E-% KH R B F E Vater Name Wohnort BASKIA Pp* / , ,23 MAHANGO VOGL JOHANN MAGNETSRIED LADY / , , PASSION MAYR JOSEF UFFING LYDIA / , , MINT MAYR JOSEF UFFING LONDON / , , MINT MAYR JOSEF UFFING FLORA / , , MINT WALSER MICHAEL MANDL ANNANAS Pp / , , IROKESE KORNES STEFAN KAMMLACH GISELLA / , , HUTERA LAUTENBACHER CHR. WIELENBACH GNADE / , , WATZMANN EBERLE MICHAEL RUDERATSHOFEN PINK / , , MAHANGO MAYR JOSEF UFFING WONNE / , , WOHLTAT IMMERZ LEONHARD BUCHLOE AMORE / , , HURRICAN WAGNER JOSEF FV ANTDORF FANTASY Pp / , , INCREDIBLE MEICHELBOECK AND. BERCHTOLDSHOFEN LADYONE / , , SIWIL MAYR JOSEF UFFING BENE /7, , , RAU KAINDL GBR WINDACH TAUBE /2, , , REUMUT BG UNTERAU GBR UNTERAU IBIZA /2, , , PASSION RIEDLE FRIDOLIN WINTERZACH ROSANNA /2, , , PASSION WAGNER JOSEF FV ANTDORF ALISSA / , , ZASPIN POPP BERN. + GUDRUN OBERSOECHERING / , , WILLENBERG STREIN ANTON UNTERAU SIBILLA Pp / , , IROKESE LEHR-U.VERSUCHSZ. ACHSELSCHWANG 675 Pp / , , MAHANGO WINKLER JOHANNES JESENWANG ELFRIDE /2, , , VANADIN GOLDHOFER LORENZ SPATZENHAUSEN BARONES /2, , , PASSION KAINDL GBR WINDACH BUGATTI / , , EVEREST KAINDL GBR WINDACH FAME /2, , , REUMUT GINTER PETER WIELENBACH BEBBAL /2, , , HUTERA MUELLER GEORG HOCHSTADT ELBE /4, , , WITZBOLD WAGNER JOSEF FV ANTDORF / , , VANADIN HARTL ANDREAS THAL MIAMI / , , MANIGO KEMSER ANDREAS ROTT / , , REUMUT JUNGWIRTH L. U. M. PAEHL EDEL Pp* / , ,44 INCREDIBLE WAGNER JOSEF FV ANTDORF SOCKE / , , REUMUT HINTERHOLZER LEONH. ATTENKAM INNSBRU /2, , , PASSION RIEDLE FRIDOLIN WINTERZACH EMERAN /3, , , WILDWEST KAINDL GBR WINDACH BLONDE /2, , , HUTERA MUELLER GEORG HOCHSTADT ILSE /3, , , WILLE SCHLEICH LEONHARD PEISSENBERG FLORIDA /3, , , WALDBRAND WALSER MICHAEL MANDL RUTH / , ,54 WILDWASSER WINKLER JOHANN SCHÖFFAU ALBERTA Pp* / , ,42 WISCHER DREXL GBR HATTENHOFEN LAUSI / , , REUMUT SCHMOELZL ANTON SCHOENGEISING LILLI / , , VIANO MAYR JOSEF UFFING LORE / , ,08 VIANO MAYR JOSEF UFFING LUZI / , , REUMUT KEMSER ANDREAS ROTT TRACY / , , HUMBOLDI VOGL JOHANN MAGNETSRIED INDRA / , ,80 REUMUT LAUTENBACHER CHR. WIELENBACH GRACE / , , EVERGREEN EBERLE MICHAEL RUDERATSHOFEN PEGARA / , , ZAUBER BG UNTERAU GBR UNTERAU WAKANT / , ,56 MAGNETIT HOLZER GEORG DIEMENDORF ROCKY / , ,49 VALENTINO WAGNER JOSEF FV ANTDORF

49 Braunvieh: Bullenmütter aus dem Weilheimer Zuchtgebiet Reihung nach GZW Name GZW MW M-kg F-kg F-% E-kg E-% KH R B F E Vater Name Wohnort LONIA /12, , , ACE ET JOERG FRANZ KIRMESAU RICA /4, , , JULENG PFEIFFER PAUL STEINGÄDELE RISCHKA /7, , , HURAY PFEIFFER PAUL STEINGÄDELE /4, , , HURAY ROHRMOSER GREGOR SCHELLSCHWANG PARIS /3, , , VANPARI KORNES STEFAN KAMMLACH RONALDO /2, , ,52 HURAY BADER FLORIAN PEISSENBERG LOLITA /4, , , EASTON JOERG FRANZ KIRMESAU FIFI /6, , , PRESET SCHLOEGEL AGRAR PETING-HAUSEN HEDWINA / , ,56 CADENCE ARNOLD JOSEF FRAUENWIES VELLI / , , FEUERSTEIN SINGER MARIA + JOSEF ATTENKAM HILDE /2, , , JULENG VERSUCHSGUT VEITSHOF BEGGI /4, , , PADUA TAFERTSHOFER CHR. WIELENBACH DEBORA /6, , , HURAY ARNOLD JOSEF FRAUENWIES PEGGI / , , HARLEY WIND FRANZ FUCHSTAL HARMONE / , , HURAY ARNOLD JOSEF FRAUENWIES NELA / , ,93 VINTAGE UNSINN BERNH. JUN. FORST DORIA / , ,28 VANOSA GALL JOHANN FINNING REGINE / , ,35 FEUERSTEIN ORTERER CHRISTIAN WESSOBRUNN KIRSCHE / , ,23 VANPARI SCHLEICH JOSEF SCHONGAU / , ,68 PULCHE ROHRMOSER THOMAS ZELLSEE LEONY /2, , , HURAY UNSINN BERNH. JUN. FORST STELLA / , ,36 VINTAGE DOSER JOSEF STEINGADEN FLOCKE /3, , , PAYSSLI ET OSWALD ANDREAS EGLFING PARIS / , , POLITAN WAGNER JOSEF BV ANTDORF TAB / , ,54 PAYSSLI ET KRUMM ALEXANDER LANDSBERG PAULINE /3, , , HEGALL KORNES STEFAN KAMMLACH / , ,64 PULCHE ROHRMOSER THOMAS ZELLSEE KORINNA / , , HARLEY JAIS ANTON WILDSTEIG FANNI / , ,52 VINTAGE VERSUCHSGUT VEITSHOF DANI /2, , ,50 PAYSSLI ET LANG LUDWIG PREM DORLE /3, , , VANPARI KARL MICHAEL FORST NINA / , ,55 PADORK GEBHARD LEONHARD BIRKLAND ROSALIE / , ,63 HURAY SCHLEICH JOSEF SCHONGAU LORETTA / , , GLARUS UNSINN BERNH. JUN. FORST STOLZE /4, , , HURAY GEISENBERGER HANS SCHWABSOIEN BEA / , ,25 HURAY PFEIFFER PAUL STEINGÄDELE KAYA / , ,59 VOIC JOERG ULRICH MOOSREITEN LACKY / , ,43 VINTAGE UNSINN BERNH. JUN. FORST KORINA /3, , , PADUA JOERG FRANZ KIRMESAU GEORGIA / , ,61 PAYSSLI ET SCHWAB G. + GABR. DEUTENHAUSEN ANGOLA / , ,39 PAYBELL GRAF NORBERT UNTERBEUERN ULLA /7, , , EMEROG HINDELANG JOSEF SCHÖFFAU / , ,28 PILOT HEGER BERNHARD PEISSENBERG

50 Auswertungen zur Genomischen Selektion: Fleckvieh Gegenüber dem letzten Jahr hat sich die Anzahl der genomisch untersuchten Tiere deutlich erhöht. Vom Zuchtverband und Züchtern wurden im Berichtszeitraum insgesamt 889 Tiere untersucht. Ziel der Selektion von männlichen Kälbern ist es, möglichst hoch veranlagte Tiere zu finden, welche dann für die Besamung und Natursprung aufgezogen werden können. Von 549 männlichen Kandidaten (blaue Balken) wurden 370 vom Zuchtverband und 179 von den Züchtern selbst beauftragt. Besonders groß ist der Anstieg bei den untersuchten weiblichen Kandidaten (rote Balken). Es wurden insgesamt 340 weibliche Tiere einer genomischen Untersuchung unterzogen (Vorjahr: 44 Tiere). Die Züchter selbst veranlassten hier für 193 Tiere eine Typisierung, der Zuchtverband für 147 Tiere. Mit den besttypisierten weiblichen Tieren wird eine züchterische Bearbeitung über Embryotransfer angestrebt Züchter Zuchtverband Die Streubreite der bei der genomischen Zuchtwertschätzung errechnenden Zuchtwerte ist sehr groß. Ausgehend von den Pedigree-Zuchtwerten sind Abweichungen von bis zu 20 Punkten nach oben und unten möglich. Besonders erfreulich waren hier die Ergebnisse bei den weiblichen Tieren (rote Linie). Um das Potential der besten Tiere zu nutzen, sollte ein Embryotransfer angestrebt werden. Die Weilheimer Zuchtverbände gewähren hierzu eine vom Erfolg abhängige Förderung. Ergebnisse nach Gesamtzuchtwert GZW m w m w Natürlich hornlos vererbende Bullen erfreuen sich großen Beliebtheit und werden sowohl bei der künstlichen Besamung, als auch im Natursprung stark nachgefragt. Endsprechend groß ist das Segment der hier genomisch untersuchten Tiere. Circa ein Viertel der männlichen und weiblichen Kandidaten sind Träger für das hornlos Gen. Die Anzahl der das Gen in reinerbiger Form tragender Tiere wird dabei kontinuierlich größer. Im Berichtszeitraum haben 18 Kandidaten den Hornstatus PP*. Alle Nachkommen aus diesen Tieren sind natürlich hornlos gehörnt 114 Die Anzahl der Tiere welche mit genetischen Besonderheiten belastet sind, ist nach wie vor relativ hoch. Etwa ein Viertel der Kandidaten ist betroffen. Am häufigsten trat dabei FH2 mit 60, TP mit 47 und FH5 mit 45 Tieren auf. In der Gezielten Paarung stark eingesetzt und damit auch bei den Kandidaten die am meisten vorkommenden Väter waren Wobbler, Erbhof und Walfried gefolgt von den hornlos Vererbern Manolo und Mahoni. 83 hornlos m w

51 Auswertungen zur genomischen Selektion: Braunvieh Die Anzahl der typisierten Kälber beim Braunvieh ist gegenüber dem letzten Jahr etwa gleich geblieben. Insgesamt wurden 74 männliche und 22 weibliche Kälber untersucht. Im Rahmen des Projektes Braunvieh Vision kamen viele weibliche Tiere in allen Altersklassen hinzu. Hier liegen bis jetzt Ergebnisse von 303 Tieren vor. Erbkrankheiten (genetische Besonderheiten) spielen beim Braunvieh eine geringe Rolle. Lediglich BH2 ( Brown-Swiss Haplotyp 2) kam bei 32 von 388 untersuchten Tieren vor. Die Streubreite der Ergebnisse beim GZW ist auch beim Braunvieh sehr hoch. Die Kurve der Gesamtzuchtwerte ist bei den Tieren aus der BV Vision (grüne Linie) nach links verschoben. Das heißt, dass die Zuchtwerte im Schnitt etwas geringer sind. Bei diesen Tieren wird, im Gegensatz zu den vom Zuchtverband und Züchtern untersuchten Kälbern, keine Vorselektion hinsichtlich der Zuchtwerte vorgenommen. Ergebnisse nach Gesamtzuchtwert GZW Als Bullenväter für die gezielte Paarung wurden in der Reihenfolge ihrer Häufigkeit bei den typisierten Kälbern, Cadence, Vassli, Hidalogo und Amor am meisten eingesetzt. Zuchtprogramm und genomische Selektion Im Rahmen der gezielten Paarung gelten für Bullenmütter folgende Zuchtwertgrenzen. Fleckvieh Jungrind Jungkuh Kuh ab 2. Kalb hornlos GZW MW GZW MW GZW MW GZW Die hornlos Zucht erfreut sich auch beim Braunvieh großer Beliebtheit. Die Anzahl der typisierungswürdigen Kälber ist allerdings sehr gering. Von den 75 männlichen Kandidaten hatten lnur 4 Tiere den Hornstatus Pp*. Bei den weiblichen Tieren war der prozentuale Anteil der natürlich hornlosen Tiere (26) etwas höher. Braunviehvieh Jungrind Jungkuh Kuh ab 2. Kalb hornlos GZW MW GZW MW GZW MW GZW Huray und Vasir-Töchter 122 Kühe ab 2. Kalb werden einer Exterieur Bewertung unterzogen, entsprechend selektiert und angepaart. Aber auch genetisch interessante Jungrinder sollen mit aktuellen Spitzenbullen besamt werden, so dass bei der Geburt eines männlichen Kalbes bereits ein interessantes Stierkalb für das Zuchtprogramm zur Verfügung steht. Hierzu erhalten die Züchter ein Schreiben in dem 4 verschiedene aktuelle Bullen für die Anpaarung vorgeschlagen werden. Das Jungrind soll unter Berücksichtigung von Linie, Mutterleistung und Exterieur mit dem Ihrer Meinung nach am besten geeigneten Bullen besamt werden. Falls aus der durchgeführten Paarung ein männliches Kalb hervorgeht, bitten wir um zeitnahe Mitteilung. Geeignete männliche Kälber können nach Rücksprache auf Kosten des Zuchtverbandes genomisch untersucht werden.

52 BT-Impfung dringend empfohlen Auf Grund des aktuellen Geschehens im Nachbarbundesland raten wir dringend zu einer Impfung gegen den Blauzungenvirus des Typs 4 und 8. Nachdem in Baden-Württemberg, Frankreich und der Schweiz sowohl neue Fälle von BT 8 als auch BT 4 dicht an der bayerischen Grenze zu verzeichnen sind und zudem ein weiteres ausbreiten des Seuchengeschehen von BT 4 in den letzten Monaten registriert wurde, muss umgehend die Impfung der Bestände angegangen werden. Dies ist erforderlich, damit der Tierverkehr, im Besonderen das Verbringen von Kälbern auch im Falle von Einschränkungen durch Restriktionsgebiete, weiter gewährleistet ist. Wie in den früheren Jahren wird sich die Tierseuchenkasse wieder an den Kosten der Impfung beteiligen. Beachten Sie bitte aktuelle Pressemeldungen zu dieser Thematik in der nächsten Zeit. Da die Impfstoffvorräte extrem knapp sind derzeit, melden Sie deshalb bei Interesse Ihren Impfbedarf umgehend bei Ihrem Hoftierarzt an, um zeitnah einen wirksamen Impfschutz zu erhalten und mit ausreichendem Impfschutz keine Einschränkungen im Tierverkehr erwarten zu müssen. Wir weisen aber ausdrücklich darauf hin, dass geimpfte Tiere nicht mehr außerhalb der EU exportiert werden können (Jungrinder, kurzträchtige Kalbinnen eventuell)! Leistungen der Bayerischen Tierseuchenkasse zum Schutz vor und bei Ausbruch der Blauzungenkrankheit (BT) Laut Mitteilung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden- Württemberg wurde am in einem Rinderbestand im Landkreis Rastatt die Blauzungenkrankheit vom Serotyp 8 (BTV-8) festgestellt. Daraufhin wurde um den Ausbruchsbetrieb das gesetzlich vorgeschriebene Restriktionsgebiet mit einem Radius von 150 km eingerichtet. Dieses umfasst das gesamte Land Baden-Württemberg, das Saarland sowie Teile von Hessen und Rheinland-Pfalz. Empfängliche Tiere (insbesondere Rinder, Schafe und Ziegen) dürfen aus diesen Gebieten in freie Gebiete nur unter bestimmten Voraussetzungen verbracht werden (z. B. wenn die Tiere gegen BTV-8 geimpft oder mit negativem Ergebnis auf BT untersucht wurden). Aufgrund der sehr geringen Fläche der betroffenen Gebiete ist Bayern nicht in die Restriktionszone einbezogen. Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) am Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) weist bereits in ihrer Stellungnahme vom Dezember 2016 auf die anhaltende Notwendigkeit hin, Rinder und kleine Wiederkäuer durch eine Impfung gegen das Blauzungenvirus vor der Erkrankung zu schützen. Zuschuss zur freiwilligen Impfmaßnahme Die Bayerische Tierseuchenkasse bezuschusst die freiwillige Impfmaßnahme gegen BT der Serotypen 4 und 8 bei Rindern mit 1,00 pro durchgeführter Impfung. Der Zuschuss wird an den praktizierenden Tierarzt ausbezahlt, der die Impfung nachweislich durchgeführt hat. Voraussetzung für den Zuschuss ist, dass die Impfung durch die zuständige Behörde (Veterinäramt) vorab genehmigt wurde und der jeweilige Impfstoff auch verwendet werden darf. Vordrucke für den Antrag auf Zuschuss für die Impfung von Rindern können Sie herunterladen: Entschädigung für Tierverluste Für die Gewährung einer Entschädigung nach dem Tiergesundheitsgesetz ist es erforderlich, dass eine behördliche Tötungsanordnung getroffen worden ist oder, soweit bei Tieren, bei denen nach dem Tode BT festgestellt worden ist, die Voraussetzungen gegeben waren, unter denen die Tiere auf behördliche Anordnung hätten getötet werden müssen. Bayerische Tierseuchenkasse, Dezember 2018

53 Genomunterstützte Inzuchtvermeidung Selektion neuer Bullen beim Murnau-Werdenfelser Rind Das im Jahr 2016 begonnene Projekt zur Erhaltung des Murnau-Werdenfelser Rindes, Genomunterstützte Inzuchtvermeidung und Selektion neuer Bullen beim Murnau-Werdenfelser Rind, nähert sich einem vorläufigen Ende. männlich, 7 weiblich) hingegen entstammten Embryotransfers, für die die Landwirte ihre Kühe zur Verfügung gestellt hatten. Es konnten also insgesamt 16 männliche Kälber erzeugt werden, aus denen es nun gilt, die besten für die Verwendung als KB-Bullen auszuwerten. Eine finale Entscheidung, welche und wie viele dieser Bullenkälber letztendlich aufgestellt werden, ist noch nicht gefallen. Allerdings befindet sich der erste Bulle ( Xylon ), dem in einer ersten Auswertung gegenüber drei weiteren Kälbern der Vorzug gegeben wurde, bereits an der Besamungsstation Greifenberg und steht den Züchtern damit schon zur Verfügung. Für den Erfolg des Projektes spricht weiterhin das große Interesse auch von außerhalb. So konnte, nach einem ersten Bericht im Jahr 2016, auch im Jahr 2017 wieder ein sehr ansprechender Artikel im Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatt platziert werden. Hier wurde ausführlich über die Kälberschau berichtet, bei der durch alle Beteiligten die Kälber aus den Embryotransfers ausgiebig begutachtet und bewundert wurden. Zudem hat das Projekt sogar den Bayerischen Rundfunk (BR) angelockt, sodass schließlich ein kurzer Fernsehbeitrag dazu erstellt und im Abendprogramm des BR gesendet wurde. Dass dies erfolgreich sein wird, ist der engen und guten Zusammenarbeit folgender Organisationen zu verdanken: LfL, Grub; Weilheimer Zuchtverbände e.v.; Zweckverband für künstliche Besamung, Greifenberg; Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Holzkirchen; Zugspitzregion GmbH, Garmisch-Partenkirchen; LKV Bayern e.v., München; Förderverein zur Erhaltung der Rasse Murnau- Werdenfelser Vieh, München; Tierzuchtforschung e.v. München, Grub; Arbeitsgruppe Populationsgenomik der tierärztlichen Fakultät der LMU München. Ziel des Projektes war es, aus ausgewählten Anpaarungen Bullen zu erzeugen, die an der Besamungsstation Greifenberg für alle Murnau- Werdenfelser Züchter für die künstliche Besamung zur Verfügung stehen sollten. Um einen Zuwachs der Inzucht innerhalb der Population zu vermeiden, sollten diese Bullen möglichst wenig verwandt zu einem Großteil der Population sein. Außerdem sollten sie möglichst reinrassig sein, um das Murnau-Werdenfelser Rind weitgehend in seiner ursprünglichen, erhaltenswerten Form zu bewahren. Nachdem also für 34 ausgewählte Kühe die bestmöglichen Anpaarungen vorgeschlagen wurden und viele der Landwirte diese dann in die Tat umgesetzt haben, wurden aus den gezielten Anpaarungen insgesamt 30 Kälber geboren (16 männlich, 14 weiblich). Davon wurden 13 (6 männlich, 7 weiblich) infolge einer normalen künstlichen Besamung geboren, 17 (10 Es bleibt also weiterhin spannend im Projekt der Murnau- Werdenfelser. Bis allerdings feststeht, welche der Bullenkälber in Zukunft den Landwirten für die künstliche Besamung zur Verfügung stehen sollen, ist schon jetzt allen Beteiligten des Projekts zu danken. Neben den oben genannten Organisationen sind dies auch viele weitere Personen, die sich in irgendeiner Weise für das Projekt einsetzen und sich dem Erhalt des traditionsreichen Murnau-Werdenfelser Rindes verschrieben haben. Regina Thum, AG Populationsgenomik LMU München

54 Murnau-Werdenfelser Vieh Voraussetzungen für die Förderung: Inhaber eines rinderhaltenden Betriebes mit Betriebssitz in Bayern. Tiere müssen im Zuchtbuch einer anerkannten Züchtervereinigung eingetragen sein Betrieb muss dem LKV angeschlossen sein Teilnahme an einem Erhaltungszuchtprogramm Verpflichtung, die Maßnahme 5 Jahre durchzuführen Antragstellung und Information: Prämienberechtigt sind alle zum Stichtag (1. April) im Bestand vorhandenen Kühe, die mindestens einmal abgekalbt haben, außerdem alle gekörten männlichen Tiere. Antragstellung bis spätestens 15. November jeden Jahres an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Miesbach, Sachgebiet Rinderzucht in Weilheim, Wessobrunner Str.18. Betriebe mit Antragstellung in Weilheim: Förderung: Mindestförderbetrag: 100 Haltung von Kühen, bei denen die Milchleistungsprüfung durchgeführt wird - jährlich 250 /Murnau-Werdenfelser Kuh - jährlich 180 /Kuh andere gefährdete Rassen Haltung von Mutterkühen - jährlich 90 /Kuh aller gefährdeter Rassen Haltung von Zuchtbullen (zum Decken im Natursprung) - jährlich 250 /Vatertier aller gefährdeter Rassen Bereitstellung von Zuchttieren zur Gewinnung von Embryonen im Rahmen des Zuchtprogrammes je Zuchttier aller gefährdeter Rassen Mittelherkunft: Bund/Bayern Beantragte Tiere in Weilheim: Auch im diesem Jahr kamen einige Betriebe hinzu, die sich für die Haltung der Rasse entschieden haben. In 34 Betrieben werden die Tiere der Milchleistungsprüfung unterzogen, weitere 30 Betriebe halten ihre Murnauer als Mutterkuh. Ein Murnau- Werdenfelser Deckstier wird in 17 Betrieben gehalten. Sehr erfreuliche ist auch die Entwicklung der Kuhzahlen. Bei den Mutterkühen stieg die Zahl auf jetzt 259 Tiere an. Die Zahl der Kühe die in der Milchleistungsprüfung gehalten werden, stieg deutlich auf nunmehr 182 Tiere an. Aber auch die Anzahl der Zuchtbullen liegt schon bei 25 Tieren. Die Bullen kommen dabei hauptsächlich in den Mutterkuhherden zum Einsatz. Manfred Kinzelmann Mit Xylon kommt ein weiterer Stier aus dem Erhaltungszuchtprogramm mit möglichst geringer Verwandtschaft zur Kuhpopulation zum Einsatz. Die Generationenfolge Xaverl/Rakete/Zeppelin/Roemer ist sehr interessant. Die Mutter Resi vom Betrieb Andreas Witting in Mittenwald bringt eine Höchstleistung von kg Milch mit 4,09% Fett und 3,18% Eiweiß. Die Großmutter, die Zeppelin-Tochter Nanni erbrachte bei 12 Abkalbungen eine Durchschnittsleistung von fast kg Milch. Xylon ist ein gut entwickelter, korrekter Stier, mit guten Verbindungen im Körper und stabilem Fundament.

55 Die Blutlinienführung bei den Murnau-Werdenfelser Stieren Infos zu den aktuellen Bullen im Einsatz unter

56 Kälberaufzuchtwettbewerb 2018 Starker Wettbewerb im neuen Licht Über eine rege Beteiligung am jüngsten Kälberaufzuchtwettbewerb konnten sich Markus Fink und Isabella Stitzelberger vom Grünen Zentrum in Holzkirchen freuen. Zuständig für die Landkreise GAP, M, MB, STA, TÖL und WM konnten sie 32 Kälber mit ihren Vorführern in der in neuem Glanz erstrahlenden Weilheimer Hochlandhalle begrüßen. Die Stadt Weilheim hat, neben anderen Renovierungsmaßnahmen, auch eine neue großzügige Glaskuppel installiert, die die Halle in einem neuen Licht erscheinen lässt. Die beiden Preisrichter, Josef Steingruber, Vorsitzender des Zuchtverbandes für Fleckvieh Weilheim und Hans Rauchenberger, Vorsitzender des Zuchtverbandes Miesbach, hatten keine einfache Aufgabe, denn die allermeisten Tiere waren sehr gut entwickelt und bestens abgerichtet. Neben Fleckviehkälbern gab es noch die Rassen Holstein, Holstein x Fleckvieh und Braunvieh x Weißblauer Belgier. Bis zu 60 Punkten gab es für Vorführung und Exterieur. Den Preisrichtern gelang es aus einem imposanten Endring der Gruppensieger mit 11 Tieren eine nachvollziehbare Reihung zu finden. Am Ende entschieden sie sich für Sabine Buchberger aus Otterfing (Lehrbetrieb Buchberger - Otterfing) mit einer Vorster Tochter ganz knapp vor Leonhard Hinterholzer aus Münsing (Hinterholzer Attenkam) mit einem Wolgasand Nachkommen. Die Leittexte, sie sollten sich mit Geburt, Fütterung, Haltung, Pflege der vierbeinigen Schützlinge befassen, konnten nochmal maximal 40 Punkte einbringen. Am Ende hatte Leonhard Hinterholzer die beste schriftliche Arbeit abgeliefert und damit auch in der Gesamtwertung die Nase vorn, vor Sabine Buchberger und Sophie Andrä (Kramer Krün). Eine Glocke des Zuchtverbandes Miesbach und ein leicht überdimensionierter Wanderpokal waren der Siegerpreis. Für die Vize gab es einen Gutschein der Weilheimer Zuchtverbände. Kleinere Glocken, Urkunden und weitere von vielen Sponsoren gestiftete nützliche Preise gab es für alle Teilnehmer. Bei Preisverleihung und Nachfeier war die Kantine in der Hochlandhalle an ihrer Belastungsgrenze angekommen. Bei gutem Essen und Trinken konnten die Preisrichterentscheidungen nochmals diskutiert und allgemeine landwirtschaftliche Themen gemütlich erörtert werden. Wenn man diese Kälber gesehen hat und die Wurzel einer wirtschaftlichen Milchviehhaltung im Kälberstall liegt, wie es Zuchtleiter Dr. Franz Gasteiger formulierte, braucht man mit diesem Nachwuchs keine Angst vor der Zukunft zu haben. Eine Auflistung der Teilnehmer wurde aus datenschutzrechtlichen Gründen vom Grünen Zentrum nicht zur Verfügung gestellt. Der nächste Kälberaufzuchtwettbewerb findet 2019 wieder in Miesbach statt.

57 Erzeugergemeinschaft für Schlachtvieh Weilheim w.v. Die Vermarktungsgebühren der Erzeugergemeinschaft richten sich nach den Vorgaben der belieferten Schlachtstätten: der A. Moksel AG, Buchloe Attenberger Fleisch, München Allgäu Fleisch, Kempten der Ulmer Fleisch GmbH Bio Buchloe oder Attenberger Fleisch Vermarktung vom bis Tierart 2018 Stück Preis /kg Jungbullen ,94 Bullen 144 3,25 Rinder ,51 Kühe ,95 Kälber 435 7,26 Fresser ,57 Kälber lebend ,95 Schweine 354 1,41 Ferkel ,20 Gesamt Das Team bei der Erzeugergemeinschaft: Bernadette Panholzer (Büro) Gerhard Becke (Außendienst) Tel /348 oder 0179/ Kathrin Linder (Büro) Simon Beham (freier Mitarbeiter) Wessobrunner Straße Weilheim Tel / 4611 u FAX 0881 / info@eg-weilheim.de Aktueller Mitgliederstand am Mitglieder Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag Uhr bis Uhr Uhr bis Uhr Freitag 7.30 Uhr bis Uhr Der Vorstand und der Beirat Vorsitzender: Johann Habersetzer, Hohenpeißenberg, WM-SOG Stellvertretender Vorsitzender: Johann Widmann, Türkenfeld, FFB Christian Orterer, Wessobrunn, WM-SOG Beiräte: Richard Huber, Wielenbach, WM-SOG Markus Leis, Oberhausen, WM-SOG Christian Orterer, Wessobrunn, WM-SOG Rudolf Schleich, Steingaden, WM-SOG Johann Kammerloher, Inning, STA Robert Behl, Dießen, LL Stefan Schlögl, Geltendorf, LL Josef Schuster, Alling, FFB-AIC-DAH Johann Widmann, Türkenfeld, FFB-AIC-DAH Florian Walser, Münsing, TÖL-WOR Franz Holderied, Uffing, GAP Johann Leis, Uffing, GAP Stand

58 Josef Jais 1. Vorsitzender des Zuchtverbandes für Murnau-Werdenfelser Vieh Weilheimer Zuchtverbände e.v. Josef Steingruber 1. Vorsitzender des Zuchtverbandes für Fleckvieh Ausschussmitglieder Hindelang Josef, Höldern (stellv. Vorsitzender) Wieser Ludwig, Gießübl Holzer Hans, Fendt Schuster Quirin, Kronholz Vorstandschaft Peter Ginter geschäftsführender Vorsitzender der Weilheimer Zuchtverbände e.v. Dr. Franz Gasteiger Veterinärdirektor Zuchtleiter Valentin Hoiß 1. Vorsitzender des Zuchtverbandes für Braunvieh Zuchtverband für Braunvieh Ersatzleute Stückl Johann, Uffing Krumm Alexander, Landsberg Rohrmoser Benedikt, Schellschwang Specker Fridolin, Lichtenau Thomas Kees 1. Vorsitzender des Zuchtverbandes für Schwarzbuntvieh (Deutsch Holstein) Stand Leonhard Welzmiller, Weil (Vertreter Zweckverband II Greifenberg) Ausschussmitglieder Georg Pischeltsrieder, Bolzwang Reischl Josef, Unteralting Kramer Alois Josef, Krün (stellv. Vorsitzender) Abenthum Robert, Obermühlhausen Sießmeir Franz, Egling Holzer Georg, Diemendorf Brunner Johann, Eichendorf Ginter Peter jun., Haunshofen Lidl Anton, Rain Steidl Leonhard, Bauerbach Kornes Stefan, Kammlach Braunvieh: Raimund Pröbstl, Aich Zuchtverband für Fleckvieh im Körausschuss sind tätig: Ersatzleute Hinterholzer Elisabeth, Attenkam Thalhofer Benno, Holzmühle Schöps Paul, Froschhausen Kaindl Peter, Schöffelding Frieb Bruno, Unterfinning Pfänder Josef, Erling Geiger Lorenz, Wielenbach Leininger Gernhad, Oppenried Leis Markus, Kreilhof Seitz Karl, Lutzenberg Fleckvieh: Michael Deisenberger, Wielenbach Josef Steingruber, Füllersried Stellvertreter: Georg Pischeltsrieder jun., Münsing Stand Stand

59 Mitarbeiter im Haus der Rinderzucht Zentrale: Tel / FAX 0881 / info@zuchtverband-weilheim.de (nicht aus dem Behördennetz) zuchtverband.weilheim@aelf-wm.bayern.de Weilheimer Zuchtverbände e.v. Geschäftsführung Helmut Goßner 0881 / helmut.gossner@aelf-wm.bayern.de AELF SG Rinderzucht Manfred Kinzelmann Fachberater Rinderzucht 0881 / manfred.kinzelmann@aelf-mb.bayern.de Milcherzeugerring Weilheim e.v. Johann Heger Teamleiter Tel.: 0881 / Tel.: 0881 / FAX: 0881 / johann.heger@lkv.bayern.de Vermarktung und Herdbuchführung Hippolyt Fischer 0881 / / Kassenverwaltung Christian Schröfele Melanie Gschwendtner Fachberater Rinderzucht 0881 / / melanie.schroetter@aelf-wm.bayern.de 0175/ christian.schroefele@aelf-hk.bayern.de Erich Drexl 0881 / / erich.drexl@aelf-wm.bayern.de Georg Pischeltsrieder 0881 / / georg.pischeltsrieder@aelf-wm.bayern.de Manuela Geiger 0881 / manuela.geiger@aelf-wm.bayern.de Sigrid Hager 0881 / sigrid.hager@aelf-wm.bayern.de Stefanie Goldhofer Fachberater Rinderzucht 0881 / / stefanie.goldhofer@aelf-wm.bayern.de EG Weilheim w.v. Geschäftsstelle Tel / 4881 Tel / 4611 FAX 0881/ info@eg-weilheim.de Kaspar Spiel 0175 / SÜDRIND Anpaarungsberater xxxxxxxxxx 0881 / 4881 Waltraud Aigner 0881 / waltraud.aigner@aelf-wm.bayern.de Heidi Hüttner 0881 / heidi.huettner@aelf-wm.bayern.de Tobias Fischer fischer@besamungsstation.eu Kaspar Reiser reiser@besamungsstation.eu BRAUNVIEHVISION Markus Hefele 08192/ hefele@besamungsstation.eu Bernadette Panholzer 0881 / 4611

60 Weilheimer Zuchtverbände e.v. Wessobrunner Straße Weilheim /Obb. Telefon: 0881 / Telefax: 0881 / zuchtverband.weilheim@aelf-wm.bayern.de info@zuchtverband-weilheim.de Internet: Versteigerungsanlagen: Hochlandhalle Kälberhalle Wessobrunner Straße 8 Telefon (bei Versteigerung) 0881 / Termine 2019 Zucht- und Nutzviehmärkte Großvieh / Zuchtkälber Beginn: Uhr Donnerstag, 10. Januar Donnerstag, 07. Februar Donnerstag 07. März Donnerstag, 11. April Donnerstag, 16. Mai Donnerstag, 13. Juni Donnerstag, 25. Juli Donnerstag, 05. September Donnerstag, 10. Oktober Donnerstag, 07. November Donnerstag, 05. Dezember Nutzkälber / Zuchtkälber Beginn: Uhr Mittwoch, 02. Januar Montag, 14. Januar Montag, 28. Januar Montag, 11. Februar Montag, 25. Februar Montag, 11. März Montag, 25. März Montag, 09. April Dienstag, 23. April Montag, 06. Mai Dienstag, 20. Mai Montag, 03. Juni Montag, 17. Juni Montag, 01. Juli Montag, 15. Juli Montag, 29. Juli Montag, 12. August Montag, 26. August Montag, 09. September Montag, 23. September Montag, 07. Oktober Montag, 21. Oktober Montag, 04. November Montag, 18. November Montag, 02. Dezember Montag, 16. Dezember Anmeldeschluss für Versteigerungstiere: für Großvieh: 2 Wochen vor dem Markt für Stierkälber zur Zucht: 1 Wochen vor dem Markt für Kuhkälber zur Zucht: 1 Woche vor dem Markt - Änderungen siehe Tagespresse - Jede Woche montags Vermarktung zu Festpreisen für Braunvieh- und Deutsch-Holstein-Nutzkälber in Steingaden und Weilheim. Sollten Sie Probleme mit dem Transport zu den Versteigerungen oder Festvermarktungen haben, dann geben Sie uns bis spätestens Freitag vor dem Markt bzw. Festvermarktung Bescheid. Berichte nach bestem Wissen und Gewissen aber ohne Gewähr. Herausgeber: Weilheimer Zuchtverbände e.v. Verantwortlich für den Inhalt: Geschäftsführer Helmut Goßner Satz und Gestaltung: Heidi Hüttner, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Zuchtverbände, des Sachgebietes Rinderzucht und des Milcherzeugerringes Fotos: Berchtold, Nolli, Keleki, Max Riesberg und Andere Druck: Impressum Weilheimer Zuchtverbände e.v., Wessobrunner Straße 18, D Weilheim i.ob, Deutschland Tel.: ++49 (0) Fax: ++49 (0) zuchtverband.weilheim@aelf-wm.bayern.de Internet: Geschäftsführender Vorsitzender Peter Ginter sen. Weitere Vorsitzende Valentin Hoiß, Josef, Steingruber, Thomas Kees, Josef Jais Geschäftsführer Helmut Goßner Eintrag Vereinsregister Registergericht VR Steuer Nr.: 119/111/60368, Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß 27 a Umsatzsteuergesetz: DE Inhaltlich Verantwortlicher gemäß 6 MDStV Helmut Goßner Redaktionell Verantwortlicher Helmut Goßner Haftungsansprüche gegen die Weilheimer Zuchtverbände e.v., welche sich auf die Schäden materieller oder ideeller Art beziehen, die durch die bereitgestellten Informationen verursacht wurden, sind ausgeschlossen, sofern seitens der Weilheimer Zuchtverbände e.v. kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden vorliegt.

Mitteilungen der Weilheimer Zuchtverbände e.v.

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