Fang und Verwertung von Signalkrebsen (Pacifastacus leniusculus) zum Schutz der Edelkrebspopulation. Jahr 2014; Signalkrebsmanagement Mümlinggebiet

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1 Fang und Verwertung von Signalkrebsen (Pacifastacus leniusculus) zum Schutz der Edelkrebspopulation im Rehbach (Obere Mümling) im Jahr 2014; Signalkrebsmanagement Mümlinggebiet Maßnahme zum Schutz von Vorkommen einheimischer Flusskrebse im oberen Mümlinggebiet FISHCALC Büro für Fischerei- und Gewässerberatung Rainer Hennings Trommweg Fürth - Steinbach Tel.: 0179/ Untersuchung im Auftrag des Landes Hessen Regierungspräsidium Darmstadt Obere Fischereibehörde Werkvertrag Nr. F6/2014 Dieser Bericht enthält 27 Seiten und 2 Anlagen

2 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 2 Titelbilder: Abbildung 1, Titel oben links: Signalkrebsfang oberhalb des Großen Sees (Reh_5), Ü- Befischung I, , IMG_5036 Abbildung 2, Titel oben rechts: Fangstelle im Aufteilungsbauwerk. IMG_5030, Abbildung 3, Titel unten links: Natürliche Sohlschwelle und Gumpen im Rehbach,. IMG_5003, Abbildung 4, Titel unten rechts: Edelkrebssample v. d. Probestelle Reh_6, IMG_5025,

3 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 3 Inhaltsverzeichnis 1 Zusammenfassung 6 2 Ausgangslage, Auftrag, Randbedingungen 7 3 Methoden, Fanggeräte Bereusung 8 4 Probestellen: Auswahl, Befischungsintensität, Hygiene Rehbach, Steinbach Signalkrebsfang, Reduktionsbefischungen Edelkrebs, Überwachungsbefischungen Befischung durch Ehrenamtliche Hygiene 11 5 Ergebnisse Signalkrebsfang: Reduktionsbefischung Rehbach und Steinbach Überwachungsbefischung am Rehbach Reduktionsbefischungen durch Ehrenamtliche Rehbach Mümling Bad König Mümling-Grumbach Untersuchung von 2013 genommenen Samples auf den Krebspesterreger Ergebnisse von edna-untersuchungen des Senckenberg-Instituts Verwertung 20 7 Schulung und Information Schulungsinhalte 21 8 Öffentlichkeitsarbeit 22 9 Zusammenfassende Bewertung und Empfehlungen (kursiv) Rehbach: Edelkrebs Rehbach/Steinbach: Signalkrebs Rehbach/Steinbach und Mümling: Ehrenamt 25

4 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 4 10 Eingaben in das Natis-Informationssystem Literatur 27 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1, Titel oben links: Signalkrebsfang oberhalb des Großen Sees (Reh_5), Ü-Befischung I, , IMG_ Abbildung 2, Titel oben rechts: Fangstelle im Aufteilungsbauwerk. IMG_5030, Abbildung 3, Titel unten links: Natürliche Sohlschwelle und Gumpen im Rehbach,. IMG_5003, Abbildung 4, Titel unten rechts: Edelkrebssample v. d. Probestelle Reh_6, IMG_5025, Abbildung 5: Pegelgang (Wasserstand) am Pegel Michelstadt (Mümling, Quelle: HLUG) 7 Abbildung 6: Rehbach, Mäander unterhalb Großer See (PrSt Reh_4). Foto IMG_5039, Abbildung 7: Verteilung des Gesamtfangs im Jahr 2014 auf die Probestrecken 13 Abbildung 8: CPUE (Gesamtjahr) an den einzelnen Probestrecken 13 Abbildung 9: Signalkrebsfang vom , PrSt Reh_5 oberhalb des Großen Sees. Foto IMG_5035, R. Hennings. 14 Abbildung 10: Aufteilungsbauwerk Großer See, mit Markierung des Fangorts der Signalkrebse. Foto IMG_5030, R. Hennings, Abbildung 11: Provisorische Krebssperre im Aufteilungsbauwerk, Foto: Ganster, AF Michelstadt, IMG_1114, September Abbildung 12: Kartierung der Besiedlung, der Artnachweise, sowie der Lokalisierung und der Ergebnisse der edna-untersuchungen des Senckenberg-Instituts (verkleinert) 19 Abbildung 13: Faksimile des Berichts im Darmstädter Echo vom (Ausg. Starkenburg) 23 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Probestrecken an Rehbach und Steinbach (Mümlinggebiet) 10

5 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 5 Tabelle 2: Ergebnisse der Befischungen am Rehbach und Steinbach Reduktionsbefischung rot, Überwachungsbefischung blau unterlegt. Signalkrebsfänge in Rot, Edelkrebs Blau (Ziffern). 12 Tabelle 3: Fangstellen und Fangergebnisse der Bereusung für die Gewinnung von Samples für eine Untersuchung auf den Erreger der Krebspest 17 Tabelle 4: Ergebnisse der edna-untersuchungen des Senckenberg-Institutes im Mümlinggebiet (aus: WITTWER, et al., i. Vorber.). Die letzte Spalte Ct- Werte ist der Lesbarkeit wegen weggelassen. 18

6 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 6 1 Zusammenfassung Eine 2013 im Auftrag des RP Darmstadt durchgeführte Untersuchung hatte ergeben, dass im Steinbach und im Rehbach-Unterlauf (Mümling-Gebiet) sehr dichte Signalkrebsbestände bestehen, während oberhalb des nicht hinderniswirksamen Großen Sees noch ein guter Edelkrebsbestand vorhanden war. Das Regierungspräsidium Darmstadt hat in der Folge für das Jahr 2014 den vorliegend berichteten Werkvertrag F6/2014 an das Büro FISHCALC für Fischereiberatung und Gewässerökologie vergeben. Die Randbedingen für das Projekt waren im allgemeinen gut. Die durch den nassen Sommer zeitweise erhöhten Abflüsse waren keine ernsthafte Behinderung der durchzuführenden Reduktions- und Überwachungsbefischungen. Die Reduktionsbefischungen bestätigten den dichten Bestand an Signalkrebsen im Steinbach und im Rehbach unterhalb des Großen Sees. Sie erbrachten aber auch erste Hinweise auf reduzierende Auswirkungen der vergleichsweise intensiven Befischung durch Ehrenamtliche (seit 2013 Herbst). Die Überwachungsbefischungen oberhalb des Großen Sees erbrachten leider gleich beim ersten Termin den Nachweis, dass der Signalkrebs den wenig hinderniswirksamen Großen See bereits überwunden hatte. Das Engagement der Ehrenamtlichen am Rehbach (Angelfreunde Michelstadt e. V.) und an der Mümling im Bereich Bad König (IG Mümlingfischer e.v.) ist sehr groß, es wurden große Zahlen von Reusennächten geleistet und ganz erhebliche Zahlen von Signalkrebsen entnommen und kulinarisch verwertet. Es bestehen jedoch noch Probleme bei der Dokumentation. Eine Fortsetzung der gutachterlichen Begleitung, auch mit vergleichbar standardisierten Reduktions- und Überwachungsbefischungen, wird für 2015 empfohlen.

7 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 7 2 Ausgangslage, Auftrag, Randbedingungen Aus dem Gebiet der Mümling war, durch eine Fischbestandsuntersuchung des Bearbeiters im Jahre 2004 (HENNINGS, 2004) und durch Untersuchungen für das landesweite Artgutachten für den Steinkrebs (GIMPEL & HUGO, 2005), lediglich ein einzelnes Vorkommen des Edelkrebses aus dem Einzugsgebiet des Rehbachs mit seinem Seitengewässer Steinbach (Michelstadt) bekannt. Dieses schien durch eine längere Verrohrung des Rehbachs, in Michelstadt-Steinbach kurz vor der Mündung in die Mümling, hinreichend vor der Einwanderung der schon damals sehr zahlreichen Signalkrebse der Mümling geschützt. Im September 2012 erschien in einer Michelstädter Zeitung ein Bericht darüber, dass Kinder in Steinbach Krebse gefunden hätten. Eine 2013 im Auftrag des RP Darmstadt durchgeführte Untersuchung ergab, dass im Steinbach und im Rehbach-Unterlauf sehr dichte Signalkrebsbestände bestehen, während oberhalb des nicht hinderniswirksamen Großen Sees noch ein guter Edelkrebsbestand vorhanden war. Es wurden Explorations- und Reduktionsbefischungen durchgeführt und in Lehrgängen die Rehbach-Pächter und die Vereine der zukünftigen Hegegemeinschaft Mümling im Signalkrebsfang unterrichtet und zu einem Signalkrebsmanagement motiviert (HENNINGS, 2013). Das Regierungspräsidium Darmstadt hat in der Folge für das Jahr 2014 den vorliegend berichteten Werkvertrag F6/2014 an das Büro FISHCALC für Fischereiberatung und Gewässerökologie vergeben. Dieser beinhaltet als Schwerpunkte: Darstellung der aktuellen Ausbreitung heimischer und nichtheimischer Flusskrebse im Rehbach/Steinbach (Mümling), anhand von Überwachungsbefischungen oberhalb des Großen Sees Entwicklung und Etablierung eines dauerhaften Krebs-Managements auf ehrenamtlicher Basis in Anbindung an die bestehenden Interessengruppen im Mümlinggebiet im Vorfeld der Bildung einer Hegegemeinschaft. Die notwendigen Arbeiten wurden zwischen Juli und Oktober 2014 ausgeführt. Die Randbedingen waren im allgemeinen gut. Die durch den nassen Sommer zeitweise erhöhten Abflüsse waren keine ernsthafte Behinderung. Die Zusammenarbeit mit den Fischereiberechtigten, Pächtern, unteren Behörden und Gemeinden verlief angenehm und reibungslos Abbildung 5: Pegelgang (Wasserstand) am Pegel Michelstadt (Mümling, Quelle: HLUG)

8 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 8 3 Methoden, Fanggeräte 3.1 Bereusung Da in 2014 Bestände von Steinkrebsen nicht zu untersuchen waren kam als einzige Methode die Bereusung mit skandinavischen Krebskörben ( Pirat ) zum Einsatz. Diese ist die Standardmethode in fließenden und stehenden Gewässern. Sie ist geeignet für alle heimischen und invasiven Flusskrebsarten, mit Einschränkungen beim Steinkrebs (lebt meist in zu kleinen/flachen Gewässsern) und Kamberkrebs (besonders im Stillgewässer). Bei Auswahl geeigneter Reusenmodelle ist der Fang in hohem Grad selektiv (sehr geringer Beifang von Fischen, die in aller Regel unbeschädigt zurückgesetzt werden können). Es wurden auch im Rahmen des vorliegenden Auftrages die bewährten skandinavischen Kunststoff-Korbreusen der Marke Pirat verwendet. Diese Reusen haben sich als sowohl am fängigsten (in dichten Signalkrebsbeständen bis über 30 Stck./Reuse) als auch in der Anwendung am praktischsten erwiesen. Sie sind insbesondere auch einfacher zu desinfizieren und robuster als Netzreusen. Die Reusen werden standardmäßig mit Hundefutter (Marke Frolic oder Edeka Domino ) beködert und über Nacht an geeigneten Stellen im Gewässer ausgelegt. Eine Reuse für eine Fangnacht ausgelegt = 1 Reusennacht (RN). Der Fang wird am nächsten Morgen lebend entnommen, vermessen, und nach Geschlechtern getrennt auf einem Feldbogen (Eigenentwicklung FISHCALC ) erfasst. Die Reusenzahl pro Probestecke ist, zur besseren Vergleichbarkeit, auf sechs Reusen standardisiert. Sie werden verteilt auf eine Strecke von, je nach Gewässerbedingungen, rund 60 bis 150 m oberhalb und unterhalb des als Punktkoordinate angegebenen Mittelpunkts der Probestrecke. Der genannte Feldbogen dient für alle Methoden als Basis der späteren Datenerfassung und -auswertung. Die Daten werden in MS Excel erfasst. Bei Bedarf werden die MS Excel - Daten zur weiteren Bearbeitung an ein Geographisches Informationssystem (GIS, hier: MapInfo ) weitergegeben. Sie werden in jedem Fall in das natis- Informationssystem des Landes Hessen eingegeben.

9 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 9 4 Probestellen: Auswahl, Befischungsintensität, Hygiene 4.1 Rehbach, Steinbach Der Rehbach (DEHE , WRRL-Gewässer) und sein kurz oberhalb der Mündung in die Mümling von rechts zufließender Nebenbach Steinbach (DEHE ) waren bei den Untersuchungen von GIMPEL & HUGO, 2005 und HENNINGS, 2004 das einzige Gewässer im Mümlinggebiet, das noch einen Bestand des Edelkrebses aufwies wurde in der Presse gemeldet, dass in Steinbach Kinder einen Signalkrebs gefunden hatten. Die kurze Voruntersuchung im Herbst 2012 erbrachte zahlreiche Nachweise von Signalkrebsen unterhalb und einen Nachweis von Edelkrebsen oberhalb des HRB Großer See. Das daraus resultierende zweigeteilte Untersuchungsdesign des Vorjahres blieb im Berichtsjahr 2014 annähernd gleich: Ermittlung von Ausbreitung und Dichte des Signalkrebses unterhalb (Reduktionsbefischungen) und Überwachung von Ausbreitung und Erhaltungszustand des Edelkrebses oberhalb des Großen Sees (Überwachungsbefischungen). Der Rehbach liegt außerhalb der Ortslagen ausgesprochen naturnah in einem nur extensiv beweideten relativ weiten Trogtal und besitzt einen beidseits geschlossenen Gehölzsaum. Der deutlich kleinere und an Gefälle reichere (zahlreiche Blockstein-Kaskaden) Steinbach ist in einem engeren Kerbtal zwischen Steinbuch und Steinbach stärker überformt. Abbildung 6: Rehbach, Mäander unterhalb Großer See (PrSt Reh_4). Foto IMG_5039,

10 Meth. Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite Signalkrebsfang, Reduktionsbefischungen Die Auswahl der Fangstrecken für die Reduktionsbefischungen ergab sich aus den Probestellen der Vorjahresuntersuchung (HENNINGS, 2013): Dort wurden zwei PrSt im Steinbach ausgewählt, die identisch sind mit den PrSt von HENNINGS, Die Strecke Stei_1 war der Ort des 2004 beim E-Fischen erfolgten Edelkrebsnachweises, Stei_2 hatte seinerzeit nur Bachforellen aufgewiesen, hat aber gut für Flusskrebse geeignete Oberlauf-Strukturen wurden an beiden Strecken dichte Signalkrebsbestände nachgewiesen. Insgesamt ist der Steinbach wesentlich gefällereicher und stärker überformt, als der in der freien Landschaft weitgehend naturnahe Rehbach. An diesem wurden für die Reduktionsbefischungen weiterhin die Probestrecken Reh_1 bis Reh_4 befischt, die im Vorjahr ebenfalls dichte Signalkrebsbestände aufwiesen Edelkrebs, Überwachungsbefischungen Für die Überwachungsbefischungen im rehbach wurden die bereits im Vorjahr festgelegten Befischungsstrecken Reh_5 und Reh_6 verwendet. Reh_5 wegen der Lage unmittelbar oberhalb des Großen Sees, der im Vorjahr noch als Ausbreitungsgrenze des Signalkrebses betrachtet wurde, und Reh_6 als nächstfolgende Probestrecke im bereits dichten Edelkrebsbestand. Tabelle 1: Probestrecken an Rehbach und Steinbach (Mümlinggebiet) Nr. Lokalisierung Gem einde Gem ark. Zielart RW HW Stei_1 Steinbach, oh Wasserw., km 0,55 Michelstadt Steinbach Signalkrebs Red Stei_2 Steinbach, Brü. uh Steinbuch km 1,5 Michelstadt Steinbuch Signalkrebs Red Reh_1 Rehbach, uh. Teich SFV, km 1,6 Michelstadt Steinbach Signalkrebs Red Reh_2 Rehbach, Feldwegbrücke, km 2,2 Michelstadt Steinbach Signalkrebs Red Reh_3 Rehbach, Höhe Waldparkpl., km 2,5 Michelstadt Steinbach Signalkrebs Red Reh_4 Rehbach, unterh. Gr. See km 2,95 Michelstadt Steinbach Signalkrebs Red Aufteilung bis Jagdkanzel oh Gr. Reh_5 See, km 3,5 Michelstadt Rehbach Edelkrebs Uebw Reh_6 Feldwegüberfahrt, km 3,83 Michelstadt Rehbach Edelkrebs Uebw Methode: Red = Reduktionsbef. m Reusen (n=6); Uebw = Überwachungsbef. m. Reusen (n = 6) Befischung durch Ehrenamtliche Die in den Lehrgängen des Vorjahres geschulten Ehrenamtlichen der Angelfreunde Michelstadt haben am Rehbach mit dem vom RP Darmstadt zur Verfügung gestellten Reusenmaterial die in der obigen Tabelle vorgestellten Probestrecken befischt. Die ebenfalls aus den Lehrgängen des Vorjahres hervorgegangene Gruppe von Anglern aus den Reihen der IG Mümlingfischer haben ihre eigenen Pachtstrecken im Bereich Mümling- Grumbach, Zell, Bad König und Etzen-Gesäß befischt. Die Probestrecken werden bei der Vorstellung der Ergebnisse benannt. Die Lokalisierung der Reusen innerhalb der Pachtstrecken variierte wohl stark.

11 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite Hygiene Das Nebeneinander von Edelkrebsnachweisen und Signalkrebsbeständen machte am Rehbach besondere Vorkehrungen gegen eine versehentliche Übertragung des Erregers der Krebspest notwendig. Für die Befischungen oberhalb des Großen Sees wurde, auch von den Ehrenamtlichen, ausschließlich gesondertes Reusenmaterial verwendet, das vor jedem Einsatz desinfiziert und, zumindest beim Bearbeiter, gesondert gelagert und transportiert wird ( koscheres im Zugfahrzeug, potentiell infiziertes im Anhänger). Für zweifelsfrei nur vom Signalkrebs besiedelte Strecken wurde bei den Reduktionsbefischungen einfaches Reusenmaterial verwendet. Auch die Wat- und Fischereiausrüstung des Bearbeiters, sowie die Transportbehältnisse wurden zwischen den Einsätzen desinfiziert. Bei Einsätzen oberhalb des Großen Sees wurden gesonderte Behältnisse und Watbekleidung verwendet. Für das Hantieren von Signal- und Edelkrebsen und die Vermessung stand gesondertes Material (Fasszangen, Meßschale) sowie eine nur für Stein- und Edelkrebse verwendete digitale Schiebelehre zur Verfügung. Allgemein wurde grundsätzlich eine Reihenfolge der Arbeiten an den PrSt von oben nach unten (in Fließrichtung) eingehalten. So kann der Bearbeiter nichts mitbringen, was nicht auch das Wasser mitbrächte. Die regelmäßige Desinfektion erfolgte in bewährter Weise bei größeren bzw. zahlreichen Gegenständen (Reusen) mit 0,4 bis 0,5 prozentigen Lösungen von Peressigsäure (PES, Markennamen: Wofasteril E 400) im Tauchbad. Gegenstände, die nicht untergetaucht werden können (z. B. die Kühlboxen für den Transport) wurden mit PES-Lösung aus einer handelsüblichen Handdruckspitze eingesprüht. Für die schnelle Zwischendesinfektion im Felde (Gummistiefel) hat sich daneben auch Sagrotan - Spray bewährt, das auf Oberflächen sehr gute fungizide und sporizide Wirkung hat. Das Produkt ist nicht als gewässerschädlich deklariert und ist in den für die Flächendesinfektion vorliegenden Konzentrationen unschädlich (RECKITT-BENCKISER_AG, 2014). Das Produkt sollte wegen der besseren Desinfektionswirkung nach dem Aufsprühen aber vollständig abtrocknen (ca. 15 Minuten), bevor ein Gewässer betreten wird. Behandelte Gegenstände dürfen nicht im Fahrzeug ablüften: Die Dämpfe sind hoch entzündlich (Alkoholbasis).

12 Meth. R fäng Fang CPUE R fäng Fang CPUE R fäng. gesam t Fang gesam t CPUE Gesam t fang Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 12 5 Ergebnisse 5.1 Signalkrebsfang: Reduktionsbefischung Rehbach und Steinbach Im Rehbach unterhalb des Großen Sees und im Steinbach wurden bei den Explorationsund Reduktionsbefischungen 2013 starke Bestände des Signalkrebses nachgewiesen. Diese wurden bereits Herbst 2013 und in der ganzen Saison 2014 auch von den Ehrenamtlichen der AF Michelstadt befischt. Daher wurde im Jahr 2014 eine weitere Reduktionsbefischung auch durch den Gutachter durchgeführt, um mit dem Vorjahr vergleichbare Daten zu erhalten. Die Ergebnisse der zweimaligen Befischungen mit je 6 Pirat-Reusen pro Probestrecke finden sich in der nachfolgenden Tabelle 2 und als thematische Karte in Abbildung 12. Tabelle 2: Ergebnisse der Befischungen am Rehbach und Steinbach Reduktionsbefischung rot, Überwachungsbefischung blau unterlegt. Signalkrebsfänge in Rot, Edelkrebs Blau (Ziffern). Nr. Lokalisierung RW HW Stei_1 Steinbach, oh Wasserw., km 0,55 R (6) , , ,83 Stei_2 Steinbach, Brü. uh Steinbuch km 1,5 R (6) , , ,90 Reh_1 Rehbach, uh. Teich SFV, km 1,6 R (6) , , ,30 Reh_2 Rehbach, Feldwegbrücke, km 2,2 R (6) , , ,83 Reh_3 Rehbach, Höhe Waldparkpl., km 2,5 R (6) , , ,17 Reh_4 Rehbach, unterh. Gr. See km 2,95 R (6) , , ,92 Su. Reduk tion Reh_5 Auft. Rehb./See b. Jagdkanzel km 3,35 R (6) , , ,1 7 Reh_6 Feldwegüberfahrt, km 3,83 R (6) , , ,08 Su. Übw Die Reduktionsbefischungen im unteren Teil des Rehbachs und im Steinbach fanden am 26./27.8. und am 12./ statt. Sie erbrachten insgesamt (Spalte Fang_gesamt ) im unteren Teil des Rehbachs (Reh_1 bis 4) und im Steinbach (Stei_1 und _2) sowohl hohe absolute Fangzahlen als auch hohe Einheitsfänge, in der Spitze bis 149 (223) Stck. bzw. CPUE = 14,9 (18,6), Vorjahreszahlen in Klammern. Im Rehbach nahmen die Fangzahlen nach oben, zum Großen See hin, ab. An Reh_4 wenig unterhalb des Großen Sees stieg die Fangzahl jedoch wieder an: 95 (49) Stck und CPUE 7,9 (4,1), vgl. auch die Karte in Abbildung 12 Nur hier lagen die Zahlen über denen des Vorjahres, während an den anderen Reduktionsstrecken z. T. deutlich niedrigere Fänge erzielt wurden, als im Vorjahr. Wie sich zeigte, lag dies daran, dass die Ehrenamtlichen der AF Michelstadt die PrSt Reh_4 zu Beginn der Saison wegen von Holzabfuhr zerstörter Forstwege nicht befischt hatten (die Strecke war nach dem nassen Sommer noch im September auch mit dem Geländefahrzeug nur schwer anfahrbar). Der Einfluss der Entnahme durch die Ehrenamtlichen zeigte sich auch in den Stückgrößen: Nur an Reh_4 waren viele große Tiere im Fang, an den anderen PrSt der Reduktion waren Tiere über 11 cm KL selten. Die Fänge verteilten sich auf die Probestrecken gemäß der folgenden Säulengrafik.

13 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite Gesamtfang 2014 Rehbach Reh_1 Reh_2 Reh_3 Reh_4 Stei_1 Stei_2 Abbildung 7: Verteilung des Gesamtfangs im Jahr 2014 auf die Probestrecken 16,00 14,00 12,00 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 0,00 CPUE Gesamtjahr ,00 13,55 11,82 7,14 7,92 4,86 Reh_1 Reh_2 Reh_3 Reh_4 Stei_1 Stei_2 Abbildung 8: CPUE (Gesamtjahr) an den einzelnen Probestrecken

14 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite Überwachungsbefischung am Rehbach Ziel der Überwachungsbefischungen an den PrSt Reh_5 unmittelbar oberhalb des Großen Sees und Reh_6, im 2013 dicht von Edelkrebsen besiedelten Bereich war, einmal die Dichte und den Erhaltungszustand der Edelkrebspopulation zu überprüfen, zum anderen und hauptsächlich aber, einen eventuellen Aufstieg des Signalkrebses über den großen See hinaus nachzuweisen, um frühzeitig reagieren zu können. Die Überwachungsbefischungen fanden statt am 26./27.8. und am 10./ Bereits die erste ergab den Fang von zwei Signalkrebsen im Kanal unterhalb des Aufteilungswehrs, mit dem der Große See mit Wasser versorgt wird, in der PrSt Reh_5. Im Jahre 2013 waren in dieser PrSt noch Edelkrebse (n = 23) nachgewiesen worden. Dies gelang 2014 bei beiden Befischungen nicht mehr. Abbildung 9: Signalkrebsfang vom , PrSt Reh_5 oberhalb des Großen Sees. Foto IMG_5035, R. Hennings. Der Signalkrebs hatte somit den Großen See überwunden, dessen Sperrwirkung in der Vorjahresuntersuchung als nur gering bewertet worden war. Überlegungen zum Bau einer Krebssperre in der Umleitung des Baches um den See waren damit hinfällig. Da zunächst in den Reusen oberhalb des Aufteilungswehres weder Signal- noch Edelkrebse gefangen wurden, errichteten Mitglieder der AF Michelstadt eine provisorische Aufwanderungssperre in dem Aufteilungsbauwerk.

15 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 15 Abbildung 10: Aufteilungsbauwerk Großer See, mit Markierung des Fangorts der Signalkrebse. Foto IMG_5030, R. Hennings, Abbildung 11: Provisorische Krebssperre im Aufteilungsbauwerk, Foto: Ganster, AF Michelstadt, IMG_1114, September 2014.

16 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 16 Überlegungen zum Bau einer wirksamen Aufwanderungssperre an dieser Lokalität wurden sehr zeitnah begonnen, jedoch von Befischungsergebnissen der AF Michelstadt überholt, die zwei Wochen später bereits deutlich oberhalb des Aufteilungsbauwerks Signalkrebse nachwiesen. Weitere Abstimmungen bezüglich einer Krebssperre an der Brücke in der PrSt Reh_6, an der noch im September 2014 mit der Überwachungsbefischung II ein intakter Edelkrebsbestand nachgewiesen wurde, fanden trotz mehrerer Ortstermine und Abstimmungsgespräche keinen Abschluss. Von den Bestrebungen, eine Krebssperre einzurichten, wurde zwischenzeitlich Abstand genommen. Grund hierfür ist die vom Flächeneigentümer geforderte Untersuchung/Berechnung im Hinblick auf hydraulische Fragen zur Standsicherheit der im Einflussbereich der Maßnahme liegenden Gewässerüberfahrt. Auch spielen die damit verbundenen Kosten eine Rolle. Ferner zeigen verschiedene Beispiele, dass eine sehr dünne Krebsbesiedlung nicht zwingend mit der bekannten Fangmethode (Reusenfang) nachgewiesen wird. Daher bleibt auch hier ein Restrisiko, dass die Invasoren auch bereits über den ausgewählten Punkt hinaus gewandert sind. Da jedoch glücklicherweise ein weiterer (Teil-)bestand der Edelkrebspopulation in einem an das Rehbachsystem angeschlossenen Teich existiert, besteht die Möglichkeit, die Population an anderer Stelle zu schützen. Unterhalb des Teichs sollte der Einbau einer Krebssperre zeitnah geprüft und umgesetzt werden. Der den Teich speisende Bach mündet nur knapp oberhalb des jetzt verworfenen Standorts (vgl. Karte in Abbildung 12). 5.3 Reduktionsbefischungen durch Ehrenamtliche Rehbach Die Angelfreunde Michelstadt haben nach dem Lehrgang 2013 bereits im gleichen Jahr mit vom RP Darmstadt zur Verfügung gestellten Reusen mit einer intensiven Reduktions- und Überwachungsbefischung im Steinbach und Rehbach begonnen. Diese wurde im Jahre 2014 fortgesetzt, wobei die Signalkrebse entnommen und kulinarisch verwertet und die Edelkrebse zurückgesetzt wurden. Dabei wurden zwischen dem 29. März und dem 9. August 2014 folgende Gesamtzahlen gefangen (Vorjahr in Klammern): Signalkrebse (699) Stck.; Edelkrebse 50 (2) Stck. Die weiblichen Tiere überwogen ca. 60:40 im Fang (WASCHEROH, 2014). Mit den Reusenbefischungen der AF Michelstadt konnte der Nachweis einer weiteren (Teil-) Population des Edelkrebses in der Teichanlage im Tiergartengrund, Michelstadt-Rehbach, erbracht werden (WASCHEROH, 2014) Mümling Bad König Mümling-Grumbach Die IG Mümlingfischer in Bad König hat ebenfalls gleich nach dem Lehrgang 2013, bei dem die vom RP Darmstadt beschafften Reusen an die Hegegemeinschaften bzw. Interessengemeinschaften übergeben worden waren, mit Befischungen begonnen. Eine im September 2013 durchgeführte Explorationsbefischung im Kimbach, von der ein Nachweis heimischer Krebsarten erhofft worden war, blieb ohne jeden Nachweis. Sie wurde in 2014 nicht wiederholt.

17 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 17 Gleichzeitig hat die IG mit einer Reduktionsbefischung in ihren Mümling-Strecken zwischen Mümling-Grumbach (Fluss-km 19,3) und Zell (Flkm. 26,5) begonnen, die auch 2014 fortgesetzt wurde. Dabei wurden nach mündlicher Auskunft von W. Barthel ca (322) Signalkrebse gefangen und kulinarisch verwertet (Vorjahr in Klammern). Auch hier überwogen weibliche Tiere im Fang. Außerdem haben Mitglieder des SFC Mümlingtal, der die große Teichanlage am unteren Rehbach sowie die Mümling im Bereich Michelstadt-Erbach gepachtet hat, Signalkrebsbefischungen an ihrer Teichanlage und den Zuläufen dazu vorgenommen. Hierzu liegen jedoch bisher noch gar keine Informationen vor, vermutlich fehlt es hier an der Dokumentation. 5.4 Untersuchung von 2013 genommenen Samples auf den Krebspesterreger Vom 3. auf den wurden in der Mümling, dem Steinbach und im Rehbach desinfizierte Pirat-Reusen ausgelegt, um Samples von Signalkrebsen für eine Untersuchung auf DNA des Erregers der Krebspest, Aphanomyces astaci, bereit stellen zu können. Von der letzten Gersprenzbefischung war bereits ein Sample von 19 Exemplaren aufgehoben und eingefroren worden. Auch die Samples aus der Mümling, dem Steinbach und dem Rehbach wurden jeweils infektiologisch getrennt hygienisch verpackt und eingefroren. Die beiden Mümling-Fangstellen wurden gepoolt. Tabelle 3: Fangstellen und Fangergebnisse der Bereusung für die Gewinnung von Samples für eine Untersuchung auf den Erreger der Krebspest Die vier Proben wurden durch das gentechnische Labor der Universität Koblenz-Landau, Frau Dr. A. Schrimpf, mittels rtpcr untersucht. Der Befundbericht des Instituts für Umweltwissenschaften der Universität Koblenz-Landau vom stellt, nach einer Darstellung der rtpcr-methode, folgendes fest: Die im Anschluss durchgeführte realtime PCR ergab einen positiven Befund bei 9 Signalkrebsen aus dem Rehbach (Anzahl untersuchter Individuen N= 28), 16 Signalkrebsen aus dem Steinbach (N = 19), 13 Signalre sen s er n (N = 21) und 9 Signalkrebsen aus der Gersprenz (N = 20). Die real-time PCR erlaubt eine relative Quantifizierung nach VRÅLSTAD, et al., Ein Infizierungsgrad von A0 ist negativ. Die Skala reicht von A1 (sehr gering infiziert) über A4 (moderat infiziert) bis A7 (besonders stark infiziert). Die positiv getesteten Signalkrebse aus dem Rehbach hatten einen Infizierungsgrad von 7 x A1, 1 x A2 und 1 x A3. Die positiv getesteten Signalkrebse aus dem Steinbach hatten einen Infizierungsgrad von 3 x A1, 4 x A2 und 9 x A3. Die positiv getesteten Signalkrebse aus der Mümling hatten einen Infizierungsgrad von 4 x A1, 3 x A2 und 6 x A3. Die positiv getesteten Signalkrebse aus der Gersprenz hatten einen Infizierungsgrad von 1 x A1, 2 x A2 und 6 x A3.

18 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 18 Die relativ niedrigen Infizierungsgrade (A1 bis A3) sind typisch für eine amerikanische Art, die den Erreger einkapseln und somit dessen Ausbreitung im Körper verhindern kann. Das Ausmaß der Infizierung der Signalkrebspopulation im Rehbach (9 von 28 Individien), in der Mümling (13 von 21) und in der Gersprenz (9 von 20 Individuen) ist auch typisch. Das Ausmaß der Infizierung im Steinbach (13 1 von 19 Individuen) ist jedoch relativ hoch (SCHRIMPF, 2014 Ausdruck im Anhang). An allen untersuchten Gewässern besteht somit ein beträchtliches Risiko eines Krebspest- Ausbruchs in heimischen Stein- oder Edelkrebsbeständen, sofern diese mit Signalkrebsen aus diesen Gewässern in Kontakt kommen, bzw. der Erreger aus vom Signalkrebs besiedelten Strecken übertragen wird (Sporen an nassem Wat- oder Angelzeug, Fischtransportwasser beim Besatz, etc.). 5.5 Ergebnisse von edna-untersuchungen des Senckenberg-Instituts 2014 Im Auftrag des Landes Hessen führte in den Jahren 2013 (Fließgewässer Weschnitz, Lütter, Ulmbach) und 2014 (überwiegend Teichanlagen in den Einzugsgebieten von Schwarzbach/Ts., Gersprenz und Mümlinggebiet/Rehbach) ein Autorenteam des Senckenberg- Instituts, Außenstelle Gelnhausen, Dipl.-Biol. Claudia Wittwer und Kollegen (Projekt 2013: WITTWER, et al., 2014, Projekt 2014: WITTWER, STOLL & NOWAK, 2014) Untersuchungen durch. Diese hatten das Ziel, edna (environmental DNA = in der Umwelt vorhandene DNA) des Erregers der Krebspest (Aphanomyces astaci, ein Oomycet) im Gewässer direkt nachzuweisen. Die Ergebnisse bezüglich des Rehbachs liegen in Form einer Tabelle bereits vorab vor und werden hier kurz referiert. Tabelle 4: Ergebnisse der edna-untersuchungen des Senckenberg-Institutes im Mümlinggebiet (aus: WITTWER, STOLL & NOWAK, 2014). D e etzte Sp te Ct-Werte st der Lesbarkeit wegen weggelassen. Demnach fand sich nur an der Probestelle am Großen See edna von A. astaci. Der vom Edelkrebs bewohnte Teich im Tiergartengrund ist demnach mit einiger Wahrscheinlichkeit noch krebspestfrei, ebenso der Dorfsee, in dem ein Edelkrebsbestand wahrscheinlich ist. Die Stelle des edna-nachweises von A. astaci liegt in der Kontaktzone zwischen Signalund Edelkrebs (vergl. die nachfolgende Karte). 1 Muss wohl richtig heißen 16 von 19 Individuen, Anmerkung des Berichterstatters

19 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 19 Abbildung 12: Kartierung der Besiedlung, der Artnachweise, sowie der Lokalisierung und der Ergebnisse der edna-untersuchungen des Senckenberg-Instituts (verkleinert)

20 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 20 6 Verwertung Die im Rahmen der Reduktionsbefischungen des Gutachters im Rehbach und Steinbach gefangenen Signalkrebse wurden über die aus dem Weschnitz-Projekt (HENNINGS, 2013) bekannten Wege an Gastronomen in Rimbach und Reichelsheim zur Verwertung übergeben. Die Fänge der Ehrenamtlichen aus Rehbach/Steinbach und Mümling wurden in Eigenregie verarbeitet und verzehrt..

21 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 21 7 Schulung und Information Es wurde am ein Schulungstermin durchgeführt, der Auffrischung der Kenntnisse aus dem Vorjahr und die Motivation zum Signalkrebsfang zum Ziel hatte. An diesem nahm als einziger Vertreter aus dem Mümling-Gebiet das Mitglied der AF Michelstadt, Christoph Wascheroh teil, der bei den AFM die Reuseneinsätze koordiniert und protokolliert. 7.1 Schulungsinhalte Die Auffrischungslehrgänge sollen sowohl der Vermittlung des für den Fang von Signalkrebsen notwendigen theoretischen und praktischen Wissens, als auch der Motivation der Teilnehmer aus den Reihen der Fischerei für ein eigenes Engagement der Hegegemeinschaften, Fischereipächter und Angelvereine zum regelmäßigen Fang von Signalkrebsen dienen. In den Lehrgängen zum Thema Signalkrebsmanagement: Biologie und Schutz heimischer Flusskrebse und Fang invasiver Signalkrebse wurden folgende Inhalte vermittelt: Teil 1: Flusskrebse allgemein & in Hessen (Power-point-Präsentation) Heimische Arten, Verbreitung, Merkmale Nahrung, Lebensweise, Fortpflanzung Ökologie, Einfluss auf Gewässer und Tiere, u. a. Fische Gefährdung und Schutz Krebspest: Erreger, Übertragung, Sterblichkeit Nicht heimische Krebsarten als Überträger der Krebspest Schutzmaßnahmen, Seuchenhygiene Diskussions- und Fragerunden Teil 2: Krebsmanagement (Power-point-Präsentation) Beispiel Weschnitz Situation Gersprenz Rechtsgrundlagen Fang: Fanggeräte u. ihre Bedienung, Erfassung der Fänge Transport, Hälterung, tierschutzgerechte Tötung, Verwertung Desinfektion Benutzung von Bestimmungshilfen

22 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 22 8 Öffentlichkeitsarbeit Auch im Mümlinggebiet war der aufgrund eines durch die Obere Fischereibehörde vermittelten Kontaktes zur Redaktion des Darmstädter Echo entstandene, nahezu ganzseitige Bericht im Rahmen der Serie Was schwimmt denn da? über das Projekt und die Situation der Steinkrebse im Odenwald erschienen. Hieraus ergaben sich im Mümlinggebiet, mit Ausnahme eines Telefongesprächs, jedoch keine weiteren Kontakte. Eine Ablichtung von dem Artikel wird als Abbildung 13 wiedergegeben. Die Datei befindet sich auf dem Datenträger im Anhang zum Bericht. Darüber hinaus wurden weiterhin die Kontakte des Bearbeiters zur Angelfischerei für formlose Informationen und Motivationen genutzt.

23 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 23 Abbildung 13: Faksimile des Berichts im Darmstädter Echo vom (Ausg. Starkenburg)

24 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 24 9 Zusammenfassende Bewertung und Empfehlungen (kursiv) 9.1 Rehbach: Edelkrebs Im Jahre 2014 wurden erstmals Signalkrebse oberhalb des Großen Sees nachgewiesen, durch den Bearbeiter bei der Überwachungsbefischung am Aufteilungsbauwerk zwischen Seezulauf und Bach am , sowie im September mehrfach bei Befischungen von Ehrenamtlichen bereits weiter oberhalb vom Aufteilungswehr. Die Chance, dort eine Krebssperre einzurichten, war damit nicht mehr gegeben. In der unmittelbar oberhalb des ersten Nachweises liegenden Strecke konnten 2014 keine Edelkrebse mehr festgestellt werden (Vorjahr: 23). Zum Thema Krebssperre wurden unter Beteiligung des Bearbeiters mehrere Ortstermine durchgeführt. Von den Bestrebungen, eine Krebssperre einzurichten, wurde zwischenzeitlich Abstand genommen. Grund hierfür ist die vom Flächeneigentümer geforderte Untersuchung/Berechnung im Hinblick auf hydraulische Fragen zur Standsicherheit der im Einflussbereich der Maßnahme liegenden Gewässerüberfahrt. Auch spielen die damit verbundenen Kosten eine Rolle. Ferner zeigen verschiedene Beispiele, dass eine sehr dünne Krebsbesiedlung nicht zwingend mit der bekannten Fangmethode (Reusenfang) nachgewiesen wird. Daher bleibt auch hier ein Restrisiko, dass die Invasoren auch bereits über den ausgewählten Punkt hinaus gewandert sind. Da jedoch glücklicherweise ein weiterer (Teil-)bestand der Edelkrebspopulation in einem an das Rehbachsystem angeschlossenen Teich existiert, besteht die Möglichkeit, die Population an anderer Stelle zu schützen. Unterhalb des Teichs sollte der Einbau einer Krebssperre sehr zeitnah geprüft und umgesetzt werden. Der den Teich speisende Bach mündet nur knapp oberhalb des jetzt verworfenen Standorts an der Wegeüberfahrt. Er ist zum Teich hin nicht gegen eine Einwanderung von Signalkrebsen abgeschirmt. Der Edelkrebs-Bestand im Fließgewässer sollte auch 2015 gutachterlich überwacht werden. Steinkrebsverdacht: Bei der ansonsten ergebnislosen Handnachsuche 2013 nach Flusskrebsen im Quellbach des Rehbachs (Jaeg_1, unterhalb Schafsee) wurden zwei in die dort häufigen Wurzelstrukturen flüchtende Flusskrebse gesehen, die in den Wurzeln jedoch nicht gefangen und somit auch nicht sicher bestimmt werden konnten. Es handelte sich mit Sicherheit nicht um Signalkrebse. Habitatstrukturen, Größe und Verhalten der Tiere sprachen eher für Steinkrebse als Edelkrebse. Über den Auftrag hinaus wurde daraufhin eine zweite Handnachsuche und eine zweimalige Bereusung mit je 4 Reusen (für mehr gab es an dem kleinen Bach nicht genug Gumpen) durchgeführt, die jedoch ebenfalls ohne Ergebnis blieben. Falls sich der Steinkrebsverdacht bestätigen würde, wäre dies n u. K. der erste Nachweis dieser Art im Sandstein-Odenwald. Es gibt auch unterhalb der PrSt Jaeg_1 noch gut geeignete Strukturen. Es wird daher empfohlen, den Bereich zwischen dem Schafsee und dem Rohrsee bzw. der Ortslage Rehbach (rd. 400 m) in 2015 nochmals intensiv per Handnachsuche, ergänzend mit speziellen Steinkrebsreusen und Nachtbegehungen, zu untersuchen. Aufgrund der geringen Zahl von nur fünf freien Probestrecken im

25 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite 25 Landesmonitoring Steinkrebs 2014 konnte die Stelle nicht in diesem Rahmen untersucht werden. 9.2 Rehbach/Steinbach: Signalkrebs Der Signalkrebsbestand im Steinbach ist sehr dicht und zwischen der Mündung in den Rehbach und mindestens der Probestrecke Stein_2 bei Bach-km 1,5, wahrscheinlich jedoch bis in die Ortslage Steinbuch hinein flächendeckend verbreitet. Die stärksten Fänge an dieser Strecke wurden auch 2014 am obersten Reusenstandort erzielt. Noch oberhalb davon wird eine Besiedlung durch heimische Krebse für unwahrscheinlich erachtet. Weitere Untersuchungen im Steinbach werden für entbehrlich gehalten Die begonnene Reduktionsbefischung durch Ehrenamtliche sollte jedoch fortgeführt werden, um den Absiedlungsdruck in die Reduktionsbefischungsstrecken am Rehbach zu verringern. Im Rehbach haben die Reduktionsbefischung durch den Bearbeiter, besonders aber die Befischungen durch die Ehrenamtlichen, bereits erhebliche Zahlen von Signalkrebsen entnommen. Erste Auswirkungen lassen sich 2014 erahnen: Tendenzielle Kleinwüchsigkeit der Fänge im unteren Steinbach und Rehbach, wo am längsten und intensivsten gefischt wird und zurückgehende Fangzahlen im Spätsommer Der Befischungsdruck sollte unbedingt aufrecht erhalten werden. Aus Gründen der Vergleichbarkeit wird auch eine weitere Befischung durch einen Gutachter im gleichen Ausmaß wie 2014 empfohlen. 9.3 Rehbach/Steinbach und Mümling: Ehrenamt Im Bereich Mümling und Rehbach hat das ehrenamtliche Engagement, ganz ohne Hegegemeinschaft, bisher den stärksten Ausdruck gefunden. Besonders hervorzuheben sind die Angelfreunde Michelstadt e.v., die den Rehbach hegen, und die IG Mümlingfischer, die sich in den Mümling-Strecken im Bereich um Bad König und im Kimbach besonders engagiert. Beide Gruppen haben ihre Abschnitte 2014 mit den vom RP Darmstadt zur Verfügung gestellten Reusen intensiv und mit guter Zielstellung befischt. Allerdings gibt es noch Probleme mit der Dokumentation der Fänge. Auch hier wird empfohlen, für 2015 eine weitere Begleitung und Motivation der Ehrenamtlichen anzubieten.

26 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite Eingaben in das Natis-Informationssystem Die im Rehbach und Steinbach durch den Gutachter und die Ehrenamtlichen erhobenen Daten waren für eine Eingabe in das Natis-Informationssystem ausreichend gut dokumentiert. Sie wurden nach dem von FENA für die Eingebe von Dekapoden-Arten vorgegebenen Muster in die landesweite Natis-Datenbank eingegeben. Hierbei wurden neun Datensätze Gebiete, zwei Datensätze Arten und 32 Datensätze Kartierung angelegt. Es erfolgte keine nicht standardisierte Belegung von Jokerfeldern. Die mündlichen Angaben zu den Befischungen im Raum Bad König/Mümling-Grumbach waren für eine Eingabe in die Natis- Datenbank nicht hinreichend präzisiert Fürth Steinbach, den 04. Dezember 2014 (Rainer Hennings) Büro für Fischereiberatung&Gewässerökologie Trommweg Fürth i. O. Tel / Mobil 0179/

27 Signalkrebsfang Rehbach und Signalkrebsmanagement Mümling 2014 Seite Literatur GIMPEL, K. UND R. HUGO (2005): "Landesweites Artengutachten für den Steinkrebs Austropotamobius torrentium SCHRANK, Gutachten erstellt im Auftrag von Hessen- Forst FIV". Gießen. Hessen Forst FIV, November 2005, HENNINGS, R. (2004): "Bericht über die Fischökologische Untersuchung Hinterer Odenwald, Herbst 2004 (Werkvertrag v )". Lorsch. Werkvertrag mit dem HDLGN, Unveröffentlichtes Gutachten November 2004, HENNINGS, R. (2013): "Fang und Verwertung von Signalkrebsen (Pacifastacus leniusculus) zum Schutz der bekannten Stein- und Edelkrebspopulationen in den Gewässersystemen obere Gersprenz und obere Mümling im Jahr 2013 ". Darmstadt. Regierungspräsidium Darmstadt, Obere Fischereibehörde, November 2013, RECKITT-BENCKISER_AG (2014): Sagrotan ist als Flächendesinfektion nicht gewässerschädlich. Mitteilung an R. HENNINGS. Mannheim, Frankfurt, Reckitt- Benckiser_AG SCHRIMPF, A. (2014): "Befundbericht zur rtpcr-untersuchung von Signalkrebsen aus dem Rehbach, dem Steinbach, der Mümling und der Gersprenz". Landau. Institut für Umweltwissenschaften, Universität Koblenz-Landau, , VRÅLSTAD, T., A. K. KNUTSEN, T. TENGS UND A. HOLST-JENSEN (2009): A quantitative TaqMan MGB real-time polymerase chain reaction based assay for detection of the causative agent of crayfish plague Aphanomyces astaci. Veterinary Microbiology: 137 (1-2); S WASCHEROH, C. (2014): Nachweis des Edelkrebses im Teich im Tiergartengrund, Michelstadt-Rehbach. Mitteilung an Obere Fischereibehörde RP Darmstadt WITTWER, C., C. NOWAK, S. STOLL UND M. THINES (2014): Environmental DNA Etablierung und Anwendung einer kostengünstigen, flächendeckend einsetzbaren Methode zur Detektion der Krebspest-Endbericht-. Projekt im Auftrag des Landes Hessen. Gelnhausen: Senckenberg-Institut. WITTWER, C., S. STOLL UND C. NOWAK (2014): ntersuchung von Teichanlagen mit Hilfe der environmental DNA-Methode zum Zwecke der Gefährdungsabschätzung heimischer Zehnfußkrebse in den relevanten Einzugsgebieten von Gersprenz, Mümling und Schwarzbach/Ts.. Projekt im Auftrag des RP Darmstadt. Gelnhausen: Senckenberg- Institut.

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