Nachwachsende Rohstoffe

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1 Nachwachsende Rohstoffe Mitteilungen der Fachbereichsarbeitsgruppe Nr. 5 - Oktober 1997 Inhalt 1. Editorial Symposium Chemie Nachwachsender Rohstoffe Protein als Rohstoff: Züchtung von Sojabohnen mit hohem Proteingehalt Fachbereichsarbeit "Hanf" Studie zu Marktpotentialen für Hanf "Biorohstoff Hanf 97" AFB-nett-Workshop über Biomassefernheizwerke und Biomassefeuerungen kleiner Leistung Veranstaltungshinweise...10 Herausgeber: Redaktion: Bundesanstalt für Landtechnik Rottenhauserstr. 1, A-3250 Wieselburg Tel: Fax: bawiesel@art.at Karl Payer

2 Nr. 5 - Oktober Editorial Manfred Wörgetter, BLT Wieselburg Am 6. November treffen sich in Wieselburg Fachleute und Interessierte aus Landwirtschaft, Technik und Wirtschaft, aus Verlagen und Druckereien, um Pflanzenöl-Druckfarben zu erörtern. Im letzten Heft von Austria Innovativ wirbt die Fa. Neusiedler für ihr neues Papier aus Hanfschäben. Im Rahmen einer großen Chemie-Konferenz in Wien findet die Tagung Chemie nachwachsender Rohstoffe das größte Interesse. Bei einer Matura in Wels behandelt eine Kandidatin umfassend das Thema Hanf. stoßen aber auch auf Widerspruch. Unter dem Titel Grenzen des Wachstums wachsen ohne Grenzen - Weltvorräte an Rohstoffen werden immer größer berichtet der Standard am 26. September über eine Tagung in Wien. Die Vorräte haben überhaupt keine Grenzen - so die extreme Vereinfachung von F. Wellmer, Hannover. Zumindest das Bewußtsein für die neuen Grenzen beim Output ist vorhanden, eine pflegliche Nutzung der Erde wird gefordert. Beispielhaft zeigen diese Ereignisse, daß Bewegung in die Szene kommt. Wissenschaft und Forschung, Industrie und Wirtschaft, Schule und Medien zeigen Interesse an erneuerbaren Rohstoffen. Dies soll uns aber nicht den Blick auf die größte Schwäche im Wettbewerb mit den fossilen Rohstoffen trüben: solange unsere Gesellschaft nicht bereit ist, die höheren Kosten einer nachhaltigen Entwicklung zu tragen, werden sich die Erfolge auf kleine Bereiche beschränken. Nützen wir jetzt die Nischen, suchen wir intelligente Produkte, bemühen wir uns um diesen neuen Markt, objektivieren wir aber auch die Probleme der fossilen und die Vorteile der erneuerbaren Rohstoffe. sind nicht die zweitbeste Lösung, nachwachsende Rohstoffe können uns den Weg in eine bessere Zukunft weisen. Kennen Sie jemanden, der sich für nachwachsende Rohstoffe interessiert? Zeigen Sie ihm unser Heft. Auf Anfrage nehmen wir Interessierte gerne in den Verteiler auf. Wollen Sie die Möglichkeit nutzen, Informationen über Ihre Arbeiten mit nachwachsenden Rohstoffen zu verbreiten? Mit den Mitteilungen erreichen Sie mindestens 400 Fachleute aus Wissenschaft, Landwirtschaft und Industrie. Zögern Sie nicht, uns einen ca. einseitigen, ähnlich gestalteten Beitrag auf Papier, Diskette oder per zu senden. Damit die nächste Nummer zeitgerecht Ende des Jahres erscheinen kann, müssen wir Ihren Brief noch im November erhalten. Später einlangende Beiträge sind nicht verloren, erscheinen aber erst in der nächsten Nummer in drei Monaten. Auskunft: Manfred Wörgetter, Karl Payer, Bundesanstalt für Landtechnik, A-3250 Wieselburg, Tel.: , Fax: , bawiesel@art.at 2

3 Nr. 5 - Oktober Symposium Chemie Nachwachsender Rohstoffe Franz Wittmann, BMUJF Von 7. bis 11. September 1997 fand in Wien die 100-Jahrfeier der Gesellschaft Österreichischer Chemiker (GÖCH) und die 26. Hauptversammlung der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) statt. Angesichts der wachsenden Bedeutung der nachwachsenden Rohstoffe wurde diese Thematik als einer der 4 Schwerpunkte des GÖCH/GDCh - Kongresses ausgewählt und in Zusammenarbeit von Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, Bundesanstalt für Landtechnik, Österr. Vereinigung für agrarwissenschaftliche Forschung sowie der Österr. Gesellschaft für Biotechnologie als eigenens Symposium im Rahmen des Kongresses veranstaltet. Das Symposium gliederte sich in Vorträge, Posterpräsentationen und eine Podiumsdiskussion. Von den 4 Schwerpunkten dieser Veranstaltung war die Chemie Nachwachsender Rohstoffe die erfolgreichste Teilveranstaltung des Kongresses, welche das meiste Interesse auf sich zog. So drängten sich an den beiden Tagen jeweils etwa 150 Teilnehmer in den Vortragssaal, um die folgenden Beiträge zu hören: A. Schmidt, Wien - Modegag oder Notwendigkeit stellt den quantitativen Argumenten der möglichen Verringerung des Verbrauchs an Erdöl qualitative Argumente für den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen gegenüber: vor allem die Abbaubarkeit der daraus hergestellten Produkte im Rahmen der natürlichen Stoffkreisläufe, aber auch kostengünstige Synthesemöglichkeiten komplizierter organischer Moleküle durch entsprechende Enzymsysteme. M. Kunz, Obrigheim-D Kohlenhydrate - Rohstoff für Chemie und Biochemie berichtet über die native Gewinnung von Saccharose, Stärke und Inulin der Südzucker/Agrana- Gruppe. Am Beispiel von einigen technisch umgesetzten und einigen in der Entwicklung befindlichen Reaktionen werden Möglichkeiten solcher Produkte sowohl für die direkte Anwendung als auch für weitere stoffliche Umsetzung aufgezeigt. J. Schrottmaier, Wieselburg Situation und Chancen nachwachsender Rohstoffe in Österreich gibt einen Überblick über die Rohstoffproduktion der österreichischen Landwirtschaft. Da im allgemeinen die nichterneuerbaren Rohstoffe billiger sind, haben Produkte aus einheimischen erneuerbaren Rohstoffen nur dann eine echte Chance, wenn sie erkennbar wesentliche Vorteile aufweisen. K. Messner, Wien Zellulose aus Holz auf biochemischem Weg stellt eine Alternative für den Aufschluß des Lignins bei der Zellulosefaser-Produktion vor. H. Steinmüller, Wien Wirtschaftlichkeitsvergleiche zwischen Biomasse und fossilen Rohstoffen geht der ökologischen und der ökonomischen Situation auf den Grund. Die notwendige Umstellung auf nachwachsende Rohstoffe kann nur dann erreicht werden, wenn die Preisdiffenzen, die durch Nichtberücksichtigung der externalisierten Kosten bei fossilen Rohstoffen auftreten, durch eine entsprechende Steuerpolitik egalisiert werden. N. Martini, Köln-D Genetisch modifizierte Pflanzen als Bioreaktoren verweist auf große Anstrengungen, Informationen in Form von Genen verschiedener Organismen für relevante Eigenschaften habhaft zu werden, um sie in weiteren Schritten für eine gezieltere Nutzung der Synthesevorleistungen von Pflanzen, gleichsam als Bioreaktoren zur Gewinnung von industriellen Rohstoffen, einzusetzen. H.J. Schäfer, Münster-D Umwandlung nachwachsender Rohstoffe am Beispiel heimischer Fettsäuren berichtet über Reaktionen an der Alkylkette von Fettsäuren auf der Suche nach neuen oder verbesserten Eigenschaften heimischer Pflanzenöle. 3

4 Nr. 5 - Oktober 1997 H. Danner, Tulln Neue biotechnologische Verfahren zur Produktion marktrelevanter C2-, C3- und C4-Verbindungen aus Biomasse bringt einen Überblick über biotechnologisch produzierbare Chemikalien. Berücksichtigt werden dabei bereits bekannte und früher auch umgesetzte Verfahren ebenso wie neue, aufgrund der Entwicklung der Gentechnik denkbare Chemikalien. Schwerpunkt bildet die direkte Synthese dieser Verbindungen mit Mikroorganismen. Schließlich wird anhand der am IFA bearbeiteten Substanzen wie Acrylsäure und Acetaldehyd aus landwirtschaftlichen Nebenprodukten die neuen Möglichkeiten der Biotechnologie demonstriert. S. Lang, Braunschweig-D Biokonversion von Pflanzenölen zu Tensiden zeigt auf, daß einige Mikroorganismen in der Lage sind, während und nach dem Wachstum auf Pflanzenölen über eine Mehrschritt-Biosynthese grenzflächenaktive Glycolipide zu bilden. Der Vorteil dieser Methode ist, daß durch die Auswahl der Fettsäuren und Kohlenhydrate maßgeschneiderte Tenside für entweder Emulgierzwecke oder Netzmittelanwendungen synthetisiert werden können. K. Hanke, Kirchheim-D Pflanzenöle und deren Umwandlungsprodukte in Druckfarben führt aus, daß durch diese, für Druckfarben neue Stoffklasse, hervorragende drucktechnische Eigenschaften erzielt werden können. Wichtig für den Einsatz natürlicher Öle und deren Derivate als Bausteine in Druckfarben ist die Forderung nach Gleichwertigkeit von Ökonomie und Ökologie. W. Streicher, Krems-A Tallöl, ein nachwachsender Rohstoff stellt ein Produkt vor, welches als Nebenprodukt bei der Herstellung von Zellstoff anfällt, und durch weitere Destillation ein Ausgangsprodukt für wertvolle Rohstoffe für eine Reihe von chemischtechnischen Produkten darstellt. S. Warwel, Münster-D Polymere und Polymerbausteine aus Pflanzenölen - neue metallund enzymkatalysierte Verfahren stellt neue Verfahren vor, um ungesättigte Triglyceride und Fettsäuremethylester durch katalytische Olefin-Reaktionen in neuartige Polymere überzuführen. S. Weniger, Wien Neue Polymerbausteine auf Basis von Kohlenhydraten wiederum zeigt das Potential der Kohlenhydrate zur Entwicklung neuer Produkte für die industrielle organische Chemie. Aus leicht zugänglichen KH, wie Glucose, Saccharose oder Cellulosen lassen sich ohne Veränderung der Grundstruktur Derivate mit polymerisierbaren Gruppen herstellen, die durch Einbau in lineare bzw. vernetzte Polymere neue Materialien ergeben. G. Wenz, Karlsruhe-D Neue Anwendungen für Stärke und Cellulose durch supramolekulares Strukturdesign erforscht die gezielte Derivatisierung und supramolekulare Chemie von Cyclodextrinen, zyklischen Abkömmlingen der Stärke, und Cellulose. Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, moderiert von A. Payrleitner sprachen sich die Teilnehmer für ein verstärktes Egagement bei der Nutzung nachwachsender Rohstoffe aus. Auf Seite der Landwirtschaft werden die Abkoppelung vom Stillegungsprogramm sowie eine ökologische Steuerreform gefordert. Weiters bietet die Gentechnik, auch wenn sie kein Allheilmittel ist, Möglichkeiten zu Verbesserungen bei der Produktion nachwachsender Rohstoffe. Hier solle man sich nicht der Diskussion verschließen. Die Zusammenfassungen der Referate sowie der Poster-Beiträge wurden in einem Tagungsband veröffentlicht. Dieser Tagungsband ist kostenlos beim Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie erhältlich. Auskunft: Franz Wittmann, BMUJF, Stubenbastei 5, A-1010 Wien, Tel: , Fax: , franz.wittmann@bmu.gv.at 4

5 Nr. 5 - Oktober Protein als Rohstoff: Züchtung von Sojabohnen mit hohem Proteingehalt Johann Vollmann u. Peter Ruckenbauer, Universität für Bodenkultur Wien Hintergrund Als aus dem pflanzlichen Bereich werden gegenwärtig vor allem Öle, Kohlehydrate und Faserstoffe eingesetzt bzw. diskutiert, die Nutzung pflanzlicher Speicherproteine wird dagegen nur sehr selten erwogen. Dies liegt einerseits an verfahrenstechnischen Schwierigkeiten bei der Handhabung von Proteinen und an den vielfach noch unerforschten Proteineigenschaften, andererseits kommen pflanzliche Proteine traditionell meist in der Fütterung oder direkt in der Humanernährung zum Einsatz und sind als Industrierohstoff oft zu teuer. Züchtungsprogramm Die Sojabohne ist jene bei uns etablierte Kulturart, die den höchsten Proteingehalt im Erntegut aufweist und somit als Lieferant für Protein als Rohstoff in Frage kommt. Da Sojabohnen aber bislang weltweit v.a. als Ölpflanze genutzt und in diese Richtung züchterisch bearbeitet wurden, wird in einem speziellen Züchtungsprogramm (FWF Forschungsprojekt P10663-ÖBI) versucht, frühreifende Linien mit höherem Proteingehalt zu entwickeln. Im Sojabohnen-Weltsortiment existieren Genotypen mit Proteingehalten zwischen 30 und 55 % (bezogen auf Samentrockenmasse), sodaß Kreuzungen zwischen adaptierten, ertragreichen Sorten und verschiedenen high-protein - Genotypen, die ein sehr niedriges Ertragsniveau aufweisen, durchgeführt werden konnten. An den bisher daraus entwickelten Populationen bzw. Linien konnte u.a. festgestellt werden, daß der Proteingehalt nicht nur mit dem Kornertrag negativ korreliert ist, sondern auch mit dem Merkmal Frühreife. Daher wird versucht, nach Selektion auf hohen Proteingehalt mit Hilfe von Rückkreuzungen wieder das Ertragsniveau des adaptierten Elters zu erreichen bzw. auf frühe Reifezeit zu selektieren. Neben Jahres- und Ortseinflüssen wirken sich beispielsweise auch Bodeneffekte (Feldtrends) innerhalb eines Standortes stark auf den Proteingehalt aus. Um die Effizienz der züchterischen Selektion auf hohen Proteingehalt unter inhomogenen Bodenverhältnissen zu verbessern, werden derzeit spezielle Versuchsanlagen (Augmented Design, Honeycomb- Design) und geostatistische Auswertungsverfahren auf ihre Brauchbarkeit hin untersucht. Technische Verwendungsmöglichkeiten Bekannte Einsatzbereiche für Sojaprotein sind die Papier- und Spanplattenherstellung, wo das Protein zur Verbesserung der Haftung von Druckfarben zugesetzt bzw. als Klebstoff verwendet wird. Daneben befinden sich zur Zeit zahlreiche neue Anwendungen sowohl für Sojaschrote als auch für reine Proteinkonzentrate bzw. -isolate in Entwicklung. So etwa werden aus Konzentraten dünne Proteinfilme gefertigt, die als eßbare Folien u.a. zum Frischhalten von Lebensmitteln (Apfelspalten etc.) einsetzbar sind. Durch die thermoplastische Formbarkeit des Proteins können verschiedenste Verpackungsmaterialien erzeugt werden, die naturgemäß nicht nur sehr rasch biologisch abbaubar sind, sondern nach dem Erstgebrauch zu eiweißreichen Futtermitteln weiterverarbeitet werden können. Verbundmaterialien aus Sojamehl und Altpapier weisen holzähnliche Eigenschaften auf, und Fasern aus Sojaprotein könnten im Textilbereich anstelle von synthetischen Fasern verwendet werden. Auskunft: Dr. Johann Vollmann, Univ.-Prof. Dr. Peter Ruckenbauer, Universität für Bodenkultur, Institut für Pflanzenbau und Pflanzenzüchtung, Gregor Mendel-Str. 33, A-1180 Wien, Tel.: , Fax: , h330t4@edv1.boku.ac.at 5

6 Nr. 5 - Oktober Fachbereichsarbeit "Hanf" Barbara Wimmer, Wels/Thalheim Das Schulunterrichtsgesetz bietet seit einiger Zeit die Möglichkeit, bei der Reifeprüfung einen Bereich umfangreich zu behandeln. Als Thema meiner Fachbereichsarbeit habe ich Die Wiederentdeckung der Kulturpflanze Hanf gewählt. Dabei kam mir zugute, daß sich in den letzten Jahren Veröffentlichungen, Vortrags- und Ausstellungsveranstaltungen zu diesem Thema häuften. Besonders aktuell erwiesen sich die an der Bundesanstalt für Landtechnik in Wieselburg abgehaltenen "Hanf-Workshops". Als Resümee der Arbeit können folgende Vor- und Nachteile des Hanfanbaus dargestellt werden. Als Vorteile stellten sich heraus: Der Hanfanbau ist pflanzenbaulich relativ unkompliziert; Hanf fügt sich ideal in die Fruchtfolge ein, braucht kaum Pflanzenschutzmittel (Herbizide) und verbessert den Boden; Hanf ist vielfältig nutzbar; er stellt bei uns die ertragsreichste Faserpflanze dar, und liefert hochwertige Fasern, die besonders reißfest und unempfindlich gegen Feuchtigkeit sind (Textil- und Papierindustrie); Neben der Faser können auch Samen und Öl vielfältig genutzt werden (Nahrungsmitttel-, Kosmetik-, Farbenindustrie); Der Hanf wird beihilfemäßig von der EU großzügig gefördert. Als bisherige Nachteile können angegeben werden: In der EU sind bisher nur wenige Hanfsorten erhältlich; de facto besitzt Frankreich ein Saatgutmonopol, dadurch ist Saatgut sehr teuer; Der entscheidende Engpaß in Österreich, aber auch in Deutschland, ist das Fehlen einer ausgereiften Erntetechnik und von entsprechenden Faseraufbereitungsanlgen; Hanf ist keine ausgesprochene Ölpflanze und liefert maximal 300 l Öl/ha (Raps dagegen etwa 1000 l/ha; Die EU-Förderung ist langfristig nicht abgesichert und würde bei einer großen Anbauausweitung zwangsläufig sinken. Hanffasern gehören zu den Naturfasern und diese rückten in den letzten Jahren wieder in das Interesse des Handels und der Industrie, die sich um die Schaffung innovativer, umweltfreundlicher Produktlinien bemühen. In den nächsten Jahren gilt es, das ökologische und moderne Image, das Hanfprodukte derzeit genießen, auszunützen und den Hanfanbau wieder in die Landwirtschaft einzugliedern. Hanf ist zwar im Augenblick eine Modeerscheinung, aber es ist zu hoffen, daß sich diese interessante und vielfältig nutzbare Kulturpflanze in Europa auch langfristig durchsetzen wird. Interessenten an dieser Arbeit können diese gegen Ersatz der Kopier- und Versandkosten (50 ÖS) bei der untenstehenden Adresse anfordern. Auskunft: Barbara Wimmer, Angerstr. 4, A-4600 Wels/Thalheim 6

7 Nr. 5 - Oktober Studie zu Marktpotentialen für Hanf Dr. H. Hansen u. St. Mann, FNR, Gülzow Die möglichen Potentiale für die Nutzpflanze Hanf beim Anbau in Deutschland sind ein Thema, das in breiten Bevölkerungskreisen hohe Aufmerksamkeit genießt. Deswegen und aufgrund der notwendigen Weichenstellung in förderpolitischen Fragestellungen gab das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten bei der Universität Kiel eine Studie in Auftrag, die Anbau, Ernte und Aufbereitung sowie Verwendung von Hanf einer näheren Betrachtung unterziehen sollte. Ziel des Vorhabens war im Einzelnen die Analyse der produktionstechnischen und ökonomischen Voraussetzungen für eine nachhaltige Hanfproduktion zur Gewinnung industrieller Rohstoffe in der Bundesrepublik Deutschland. Neben den agronomischen und technischen Bedingungen war die Wettbewerbsfähigkeit von Hanf gegenüber den in der Verwendung konkurrierenden Rohstoffen zu prüfen. Auf der Produktionsseite sollte die Möglichkeit eines wirtschaftlich konkurrenzfähigen Importes der Rohstoffe "Faser und Öl" einbezogen werden. Auf der Nachfrageseite sollte sich die Untersuchung in erster Linie an der potentiellen europäischen Inlandsnachfrage orientieren. Mit dem 1996/97 im Rahmen der Schriftenreihe publizierten Ergebnis der wissenschaftlichen Untersuchung zum Thema "Anbau, Ernte und Aufbereitung sowie Verwendung von Hanf" wird ein umfassendes Kompendium vorgelegt. Zunächst wird die geschichtliche Entwicklung von Hanfanbau, -produktion und Handel in verschiedenen Ländern dargestellt. Der Stand der Forschung und Technologie in der landwirtschaftlichen Produktion sowie in Aufbereitung und Verwertung wird aufgezeigt. Unter Berücksichtigung der ermittelten Kosten für Hanfanbau und -verarbeitung sowie dem Handel mit Hanffasern, bzw. Hanfrohprodukten und Substituten wird eine ökonomische Einordnung von Anbau- und Verarbeitung von Hanf vorgenommen. Darüber hinaus wird für verschiedene textile und nichttextile Verwertungsrichtungen eine Marktpotentialab- schätzung durchgeführt. Auf Basis einer modellhaften Analyse werden für Deutschland als auch länderübergreifend vorteilhafte Anbau- und Verarbeitungsstandorte ermittelt und es wird die Vorzüglichkeit des Hanfanbaus gegenüber anderen Kulturen aufgezeigt. Daneben werden agrar- und umweltpolitische Aspekte des Anbaus von Hanf beleuchtet. Im Ergebnis ist festzustellen, daß Hanf derzeit aufgrund der gegenüber anderen Kulturen vergleichsweise geringen Markt- und Anbaupotentiale nur wenig zur Lösung bestehender agrar- und umweltpolitischer Probleme beitragen kann. Die ökologischen Vorteile bzw. Umweltwirkungen des Hanfanbaus sind je nach verdrängter Kultur und Fruchtfolgeanteil differenziert zu betrachten. Die bei der derzeitigen Marktordnungsregelung für Hanf vergleichsweise hohe Beihilfe für den Hanfanbau ermöglicht bei geeignetem Standort und regional gesicherten Absatzmöglichkeiten einen rentablen Anbau von Faserhanf. Entsprechend den Standortbedingungen und derzeitigen Verarbeitungs- und Vermarktungsmöglichkeiten wird der Hanfanbau nur für eine begrenzte Anzahl von Landwirten eine sinnvolle Anbaualternative darstellen. Um die bestehenden Marktpotentiale in textilen und technischen Anwendungsbereichen zu erschließen, gilt es, den technischen Fortschritt und die Rationalisierungspotentiale bei Anbau, Ernte und Aufbereitung konsequent zu nutzen. Die vorliegende Studie bietet der Landwirtschaft und Industrie eine fundierte Informationsgrundlage und ermöglicht eine Markteinschätzung für geplante Anbau- und Investitionsentscheidungen. Sie bildet zudem eine bedeutende Informationsgrundlage für weiterführende wissenschaftliche Arbeiten und Entwicklungsarbeiten und ermöglicht den politischen Entscheidungsträgern eine Einschätzung und Bewertung von Sachstand, Anbau- 7

8 Nr. 5 - Oktober 1997 und Marktpotential sowie Forschungs- und Entwicklungsbedarf im Bereich Hanf. In diesem Sinne soll die Studie eine sachliche und fundierte Diskussions- und Entscheidungsgrundlage bieten. Sie kann dazu beitragen, politische und investive Fehlentscheidungen zu vermeiden und dem Hanf in Anbau und Verwendung einen angemessenen Platz sichern. Die Studie ist in einen zusammenfassenden Band und in einen zweiten Band mit ausführlicher Wiedergabe aller Teilgutachten unterteilt. Beide Teile sind als Band 7 der Schriftenreihe Nachwachsender Rohstoffe beim Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup erschienen und für 20 bzw. 135 DM über den Buchhandel erhältlich. Auskunft: H. Hansen u. St. Mann, FNR, Gülzow, Tel: , Fax: , @T-Online.de 6. "Biorohstoff Hanf 97" nova-institut, Hürth (D) Vom nova-institut haben uns die folgenden Hinweise auf Publikationen erreicht, die wir hiermit gerne an Sie weitergeben. Wir möchten Sie darüber informieren, daß in wenigen Tagen der Tagungsband zum technisch-wissenschaftlichen Symposium BIOROHSTOFF HANF 97 erscheinen wird. Das Symposium fand vom 27. Februar bis zum 2. März 1997 statt; 350 Hanfexperten aus mehr als 20 Ländern trafen sich in der Frankfurter Messe, um ihre aktuellen Erkenntnisse und Erfahrungen zu präsentieren und über ihre Zukunftsvisionen zu diskutieren. Die BIOROHSTOFF HANF 97 war das größte internationale Hanfsymposium aller Zeiten! Behandelt wurden u.a. folgende Themen: Hanfwirtschaft: Statusreport aus ausgewählten Ländern Die Hanfpflanze: Züchtung, Anbau und Ernte Die Hanffaser: Faseraufschluß und Produktlinien Hanfschäben, Hanfsamen und -öl sowie ätherische Hanföle Cannabinoid-Forum Nationales Hanfforum: Erfahrungen aus dem ersten Jahr Hanfanbau in Deutschland Finanzierung und Marketing Sichern Sie sich Ihren Tagungsband. Bei Bestellung und Bezahlung bis zum erhalten Sie den Tagungsband zum Subskriptionspreis von 130 DM (incl. P & V). BIOROHSTOFF HANF 97 - Symposium-Magazin (10 DM plus 4 DM P & V) Tagungsband BIOROHSTOFF HANF 95 (100 DM incl. P & V) Das Hanfproduktlinienprojekt (200 DM incl. P & V) Aktuelle Bestseller des nova-instituts zum Thema Hanf (6/97): Die Hanfernte - Statusbericht und Ausblick, Lohmeyer, 36 Seiten (15 DM plus 4 DM P & V) Hanf als Medizin: Wiederentdeckung einer Heilpflanze, Grotenhermen/Huppertz, Haug- Verlag, 182 Seiten (24,80 DM plus 4 DM P & V) 8

9 Nr. 5 - Oktober 1997 Hanfsamen und Hanföl: Ernährungsphysiologischer und therapeutischer Wert. Eine Verbraucher- und Patienteninformation, Huppertz/Karus/Grotenhermen, 24 Seiten (7 DM plus 4 DM P & V) Das BIOROHSTOFF-HANF Symposium Magazin, Hrsg.: nova-institut, 84 Seiten (10 DM plus 4 DM P & V) Der Hanfanbau - Botanik, Sorten, Anbau und Ernte, Bocsa/Karus, C.F. Müller-Verlag, 173 Seiten (38 DM plus 4 DM P & V) Das Hanfproduktlinienprojekt (HPLP), nova/iaf/ifeu; ungekürzte Version, 490 Seiten, 109 Tabellen, 64 Graphiken (200 DM incl. P & V) HPLP - Zusammenfassung, 42 Seiten (10 DM plus 4 DM P & V) Auskunft: nova-institut, Thielstraße 35, D Hürth, Fax: AFB-nett-Workshop über Biomassefernheizwerke und Biomassefeuerungen kleiner Leistung Dipl.-Ing. Josef Rathbauer, BLT Wieselburg AFB-nett (European Network to Co-ordinate Information Exchange Between National Biomass Energy Programmes on Agricultural and Forestry Biomass) Im Rahmen des ALTENER- Programmes wurde ein europäisches Netzwerk (AFB-nett) zur Koordination des Informations- und Personalaustausches zwischen nationalen Biomasseprogrammen installiert. Basierend auf den laufenden Tätigkeiten der nationalen Programme werden die Entwicklung und Verbreitung von Biomasse als Energieträger unterstützt. Die Bundesanstalt für Landtechnik (BLT Wieselburg) ist der nationale österreichische Koordinator im AFB-nett. Fachleute von Interessensvertretungen, Firmen, Beratungseinrichtungen und Ministerien haben in diesem Projekt mitgearbeitet. In der ersten Phase dieses Projekts wurden die bei der Ausweitung des Anteils der Biomasse am Energiemarkt existierenden Barrieren identifiziert und bewertet. Zu diesem Zweck wurden die Hindernisse in den Bereichen Ökonomie, Gesetzgebung, Technik, Umwelt und Markteinführung bei verschiedenen biogenen Energieträgern untersucht. Die wesentlichsten Hindernisse bei der Ausdehnung des Anteils biogener Energieträger sind die Nichtbeachtung der Vorteile der Biomasse, eine weiche oder fehlende Energiepolitik, zu geringe Preise konkurrierender fossiler Energieträger und bei Großprojekten die fehlende öffentliche Akzeptanz. In der zweiten Phase wurden Strategien zur Überwindung der identifizierten Hindernisse entwickelt. Im Rahmen der diesjährigen Fachmesse "Bau & Energie", in Wieselburg, wurde nun am Freitag, dem 19. September 1997, im Obergeschoß der Europahalle ein internationaler Workshop mit dem Thema "Biomassefernheizwerke und Biomassefeuerungen kleiner Leistung - Stand der Technik, Verfügbares Know-how" abgehalten. 60 Personen aus 7 europäischen Ländern nahmen an dieser Veranstaltung teil. Am Vormittag wurden die österreichischen Erfahrungen bei der Errichtung von Biomassefernheizwerken sowie der Stand der Technik bei Feuerungen kleiner Leistung vorgestellt. Am Nachmittag wurde von Vertretern aus den anderen Ländern die dortige Situation im Bereich Energie aus Biomasse vorgestellt. 9

10 Nr. 5 - Oktober 1997 Parallel zu diesem Workshop war im Foyer eine Ausstellung frei zugänglich, bei der verschiedene Biomassefeuerungen zu sehen waren. Besucher konnten sich bei den Experten der BLT hinsichtlich biogener Brennstoffe sowie Heizkesselprüfung informieren. Weitere Informationen bzw. Unterlagen erhalten Sie bei Herrn Dipl.-Ing. Josef Rathbauer. Auskunft: Dipl.-Ing. Josef Rathbauer, Bundesanstalt für Landtechnik, A-3250 Wieselburg, Tel.: , Fax: , bawiesel@art.at 8. Veranstaltungshinweise Projektpräsentation des Bundesministeriums für Wissenschaft und Verkehr "Sanfte Chemie - Grundlagen und Perspektiven in Österreich", "Stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe", "Material- und umweltwissenschaftliche Begleitforschung zur Entwicklung des Faserwerkstoffes ZELFO" am Donnerstag, den 16. Oktober 1997, um 14:00 Uhr im Audienzsaal des BMWV, Minoritenplatz 5, A-1014 Wien In der letzten Zeit wurden im Auftrag des Bundesministeriums für Wissenschaft und Verkehr drei Projekte durchgeführt, die sich mit der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe befassen (die mengenmäßig bei weitem dominierenden Bereiche der traditionellen Nutzung von Holz, sowie der Nahrungs- und Futtermittel wurden in diesen Projekten bewußt nicht miteingeschlossen). Mit dem Forschungsprojekt "Sanfte Chemie - Grundlagen und Perspektiven in Österreich" (Projektleiter: Dr. Hanswerner Mackwitz) gelang es, die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung nachwachsender Rohstoffe aufzuzeigen und die Vorteile gegenüber der derzeit vorherrschenden Stoffwirtschaft auf Basis fossiler Rohstoffe herauszuarbeiten. Im Rahmen dieses Projektes wurde außerdem ein umfassender Ressourcenkatalog erstellt, der auf über dreihundert Seiten eine Vielfalt von biogenen Rohstoffen und deren Nutzungsmöglichkeiten beschreibt. Die Expertise "Stoffliche Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Österreich" (Auftragnehmer: Verein SUSTAIN) diente einer Zustandserhebung der stofflichen Nutzung nachwachsender Rohstoffe. Bei diesem Projekt wurden verfahrenstechnische Aspekte sowie die auch bei der Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen nicht vermeidbaren Umweltauswirkungen betrachtet. Die Bedeutung von nachwachsenden Rohstoffen als Innovationsauslöser wurde diskutiert, sowie Maßnahmen zur Förderung von Umsetzung und Verbreitung vorgeschlagen. Beim Projekt "Material- und umweltwissenschaftliche Begleitforschung zur Entwicklung des Faserwerkstoffes ZELFO" (Auftragnehmer: Firma Zellform GesmbH) stand die konkrete Entwicklung eines Werkstoffes im Vordergrund, der zur Gänze aus pflanzlichen Rohstoffen besteht und trotzdem vielfältigen technischen Anforderungen standhält. Gemeinsam geben diese Projekte einerseits einen guten Überblick über den derzeitigen Stand von Forschung, Entwicklung und Anwendung von nachwachsenden Rohstoffen, andererseits zeigen sie Chancen und Perspektiven für die Zukunft dieser innovativen Technologie auf. 10

11 Nr. 5 - Oktober 1997 Bitte senden Sie als Anmeldung ein Fax an die unten stehende Adresse. Auskunft: Dipl.-Ing. Brigitte Weiß, Bundesministerium für Wissenschaft und Verkehr, Abt. VII/A/6, Tel: , Fax: Sechstes Symposium "Biobrennstoffe und umweltfreundliche Energietechnik" 19. bis 20. November 1997, Regensburg-Pentling (D) Die politischen Rahmenbedingungen für den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen sind durch neue Vorgaben der bayerischen Staatsregierung entscheidend verbessert worden: das Ziel heißt, bis zum Jahr 2000 in Bayern 13 Prozent der Energie aus regenerativen Energien, davon 5 Prozent aus Biomasse, zu gewinnen. Das Symposium informiert über: Praxiserfahrung aus der Projektierung von Biomasseheizkraftanlagen Ernte, Aufbereitung, Lagerung und Logistik von Biobrennstoffen Technik der Heizwerke und Nahwärmenetze Wirtschaftlichkeit und Finanzierung Berücksichtigung wird insbesondere der Biobrennstoff "Holz". Auskunft: Dipl.-Kfm. Eckardt Günther / Leonore Nanko, OTTI-Technologie-Kolleg, Wernerwerkstraße 4, D Regensburg, Tel: , Fax: Fachgespräch "Gedruckt mit Pflanzenöl-Druckfarben" 6. November 1997, Wieselburg Pflanzenöle waren ursprünglich wichtige Rohstoffe für die Herstellung von Druckfarben. Die Verwendung von Mineralöl hat jedoch die Bedeutung der Pflanzenöle mehr und mehr geschmälert. Durch moderne Entwicklungen der letzten Jahre wurden die Einsatzmöglichkeiten von Pflanzenölen technisch verbessert und erweitert. Pflanzenöle als Rohstoffe in Druckfarben erleben eine Renaissance. So können heute z. B. Druckfarben hergestellt werden, in denen die konventionellen Lösungsmittel aus Mineralöl durch Pflanzenöle ersetzt sind. Neben technischen Vorteilen bieten diese Produkte auch ökologische Vorteile. Die Umweltbelastung kann reduziert werden, fossile Ressourcen werden geschont, und durch die Verwendung eines nachwachsenden Rohstoffs unserer Landwirtschaft wird ein Beitrag zu einer ökologisch sinnvollen Kreislaufwirtschaft geleistet. Das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung (ÖKL) veranstaltet gemeinsam mit der Bundesanstalt für Landtechnik (BLT) ein Fachgespräch, in dem das Thema Pflanzenöl-Druckfarben eingehend diskutiert werden soll. Pflanzenöl-Druckfarben sollen damit einem breiteren Kreis bekannt gemacht werden. Die Veranstaltung richtet sich sowohl an Interessierte aus landwirtschaftlichen Interessensvertretungen, Verlagen, Druckfarbenherstellern und Druc??kereien als auch an Wissenschafter aus dem Pflanzenölsektor und Gruppen, die an der vermehrten Anwendung von nachwachsenden Rohstoffen interessiert sind. In der Veranstaltung werden die Entwicklung der Pflanzenöl-Druckfarben, die technischen Erfordernisse, Umweltaspekte und die Bedeutung für die Landwirtschaft behandelt. Weiters wird das Fachgespräch Gelegenheit zu Erfahrungsberichten von Druckereien und Präsentationen von Herstellern geben. 11

12 Nr. 5 - Oktober 1997 Das Programm und die Anmeldeinformationen zum Fachgespräch "Gedruckt mit Pflanzenöl- Druckfarben" finden Sie auf den beiden folgenden Seiten. 12

13 Nr. 5 - Oktober 1997 Fachgespräch "Gedruckt mit Pflanzenöl-Druckfarben" 8:00 Registrierung der Teilnehmer 6. November 1997 Europahalle Wieselburg 9:00 Begrüßung HR Dipl.-Ing. Franz Schörghuber, Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung, Wien Sektionschef Dr. Ing. Hans-Günter Gruber, Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Wien N.N., Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, Wien 9:20 Pflanzenöl-Druckfarben - Renaissance und/oder Innovation? HR Dipl.-Ing. Dr. Johann Schrottmaier, Bundesanstalt für Landtechnik, Wieselburg 9:40 Gesetzliche Regelungen betreffend Druckfarben und Druckereianlagen Dipl.-Ing. Susanna Eberhartinger und Dr. Paul Krajnik, Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, Wien 10:10 Einsatz von mineralölfreien Farben in Druckereien Dipl.-Ing. Rudolf Grünewald, Sächsisches Institut für Druckindustrie GmbH, Engelsdorf, Deutschland 10:40 Kaffeepause 11:30 Pflanzenöle und deren Umwandlungsprodukte in Druckfarben Dipl.-Ing. (FH) Klaus Hanke, Michael Huber München GmbH, Kirchheim, Deutschland 12:00 Diskussion + Statements von Herstellern 12:40 Mittagessen 14:30 Möglichkeiten der landwirtschaftlichen Rohstoffproduktion Dipl.-Ing. Dr. Michael Dachler, Bundesamt und Forschungszentrum für Landwirtschaft, Wien 14:50 Die österreichischen Echtheitsnormen für Druckfarben und Drucke Dr. Günter Zimmermann, Höhere Graphische Bundeslehr- und Versuchsanstalt, Wien 15:10 Praktische Erfahrungen in Druckereien Kammerrat Gerhard Radinger, Radinger Druck, Scheibbs Dir. Prok. Fritz Zeillinger, AV-Druck GmbH, Wien 16:10 Zusammenfassung Dipl.-Ing. Manfred Wörgetter 16:30 Ende 13

14 Nr. 5 - Oktober 1997 Anmeldeinformation Anmeldung: Ihre Anmeldung richten Sie bitte unter Verwendung des beiliegenden Anmeldeformulars an: ÖKL, z. H. Dipl.-Ing. Gebhard Aschenbrenner, Schwindgasse 5, A-1041 Wien, Fax: Anmeldeschluß: 17. Oktober 1997 Tagungsbeitrag: Im Tagungsbeitrag inkludiert sind der Tagungsband mit den Beiträgen der Referenten (wird im Anschluß an das Fachgespräch veröffentlicht), Pausengetränke und das Mittagessen. Überweisen Sie bitte den Tagungsbeitrag von ATS 700,-- auf das Konto des ÖKL, Kontonummer , bei der Raiffeisenbank Wien, Bankleitzahl Als Verwendungszweck geben Sie dabei bitte Fachgespräch Druckfarben an. Veranstaltungsort: EUROPAHALLE Volksfestplatz A-3250 Wieselburg Anreise: Wieselburg liegt etwa 110 km westlich von Wien, unweit der Westautobahn A1. - Per PKW: Nach der Autobahnabfahrt Ybbs folgen Sie der Bundesstraße B 25 in Richtung Süden. Sie erreichen Wieselburg nach ca. 5 km. Der B 25 folgend gelangen Sie über den Hauptplatz, vorbei am Rathaus, zum Volksfestplatz, der sich unmittelbar nach dem Bahnübergang, an der rechten Seite der B 25, anschließt. Parkmöglichkeit besteht am Volksfestplatz, direkt vor der Europahalle oder gegenüber der B 25, auf dem Messegelände. - Per Bahn: Von Wien und Linz ist Wieselburg mit der Bahn nach Umsteigen in Pöchlarn erreichbar. Vom Bahnhof Wieselburg benötigen Sie etwa 10 Minuten bis zur Europahalle. Folgen Sie der Bahntrasse in südwestlicher Richtung, so gelangen Sie durch die Bahnhofstraße und den Johannesweg zum Rathaus an der B 25 und nach Überschreiten des Bahnübergangs zum Volksfestplatz. Hinweis für Hersteller von Druckfarben: Es besteht die Möglichkeit zur Präsentation von Postern bzw. Informationsmaterial, die im Zusammenhang mit dem Thema der Veranstaltung stehen. Da die Anzahl der Präsentationsplätze beschränkt ist, ersuchen wir Sie um rasche Zusendung Ihrer Anmeldung. Betreffend die Aufnahme von Produktpräsentationen in den Tagungsband wenden Sie sich bitte direkt an Herrn Dipl.-Ing. Aschenbrenner, ÖKL. Auskunft: Dipl.-Ing. Karl Payer, Bundesanstalt für Landtechnik, Rottenhauserstraße 1, A-3250 Wieselburg, Tel: , Fax: , bawiesel@art.at Dipl.-Ing. Gebhard Aschenbrenner, Österreichisches Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung, Schwindgasse 5, A-1041 Wien, Tel: , Fax: , oekl@edv1.boku.ac.at An das ÖKL, Schwindgasse 5, A-1041 Wien, Fax: Anmeldung zum Fachgespräch "Gedruckt mit Pflanzenöl-Druckfarben", 6. November 1997, Wieselburg... Name, Vorname, Titel... Firma/Institut... Straße, Nr.... PLZ, Ort Telephon Fax Wir sind Druckfarbenhersteller und wünschen eine Posterpräsentation während des Fachgesprächs. Wir ersuchen um Aufnahme unserer Produktpräsentation in den Tagungsband Datum Unterschrift 14

15 Nr. 5 - Oktober 1997 Empfehlen Sie uns bitte weiter und senden Sie uns den unten stehenden Abschnitt per Fax oder per Post. An Absender: BLT Kennwort: Mitteilungsblatt... Rottenhauserstraße 1... A-3250 Wieselburg... Fax: Bitte senden Sie das Mitteilungsblatt auch an die folgende Adresse:... Name, Vorname, Titel... Firma/Institut... Straße, Nr.... PLZ, Ort Die verwendete Anschrift ist nicht korrekt. Meine Adresse lautet:... Name, Vorname, Titel... Firma/Institut... Straße, Nr.... PLZ, Ort Ihr Mitteilungsblatt ist für mich nicht von Interesse. Bitte streichen Sie mich aus dem Verteiler. 15

16 Nr. 5 - Oktober 1997 Mitteilungen der Fachbereichsarbeitsgruppe Bundesanstalt für Landtechnik Rottenhauserstr. 1, A-3250 Wieselburg Fax: Postgebühr bar bezahlt 16

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