Junge Bauingenieurinnen und Bauingenieure braucht das Land
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- Bella Gerber
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1 An die Schweizer Publikums- und Fachmedien Zürich, 29. November 2013 Medienmitteilung Auszeichnung «Best of Bachelor 2012/2013» Junge Bauingenieurinnen und Bauingenieure braucht das Land Zum zweiten Mal hat die Fachschaft Bauingenieurwesen in Zürich den Preis «Best of Bachelor» vergeben. Sie zeichnet damit die besten Bachelorarbeiten aus, die 2012 und 2013 an Schweizer Fachhochschulen im Studienbereich Bauingenieurwesen geschrieben wurden. Bauingenieure haben eine grosse Bedeutung für die Schweizer Wirtschaft dennoch gibt es seit Jahren zu wenig Absolventinnen und Absolventen. Der Beruf des Ingenieurs ist mehr als ein Beruf, es ist eine Berufung. Dennoch fehlen in der Schweiz rund bis Ingenieurinnen und Ingenieure, davon rund aus dem Bereich Bauwesen. An den elf Schweizer Hochschulen absolvieren jährlich rund 250 Studierende einen Bachelor-Studiengang als Bauingenieur. Diese Absolventen vermögen jedoch die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften nicht zu decken. Der Mangel an Ingenieuren vermindert die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Schweizer Volkswirtschaft. Der direkte Wertschöpfungsverlust pro Jahr beläuft sich gemäss einer Studie von Swiss Engineering und economiesuisse auf zwei bis drei Milliarden Franken. Anspruchsvolles Ausbildungsspektrum Um auf die Bedeutung der Ausbildung aufmerksam zu machen, hat die Fachschaft Bauingenieurwesen zum zweiten Mal in Zürich den Preis «Best of Bachelor» vergeben. «Die Auszeichnung soll die Absolventen motivieren und ihnen einen vertieften- Einblick in das vielfältige Ausbildungsspektrum des Studiengangs Bauingenieurwesen ermöglichen», erklärt Jury-Präsident Anton Steurer. Die Bachelorarbeit reflektiert die Ausbildung und belegt die erworbene Ingenieurfähigkeit. Die ausgezeichneten Arbeiten weisen ein hohes technisches und fachliches Niveau auf und überzeugen mit ihrem Praxisbezug. «Sie zeigen, wie tief sich die angehenden Bauingenieure in Gebiete einarbeiten müssen», sagt Anton Steurer weiter.
2 Zukünftige Macher und Baumeisterinnen Die elf Schweizer Hochschulen, die den Studiengang Bauingenieurwesen anbieten, haben eine grosse Bedeutung für die Schweizer Wirtschaft. Bei ihnen werden die zukünftigen «Macher» und «Baumeisterinnen» der Schweiz geschult. Sie lösen Probleme und prägen die Schweiz mit ihren Werken. Ohne genügend Bauingenieure steht das Land still. In den Studiengängen Bauingenieurwesen werden junge Studierende zu gefragten Fachkräften ausgebildet. «Bauingenieur ist ein faszinierender Beruf mit grosser Verantwortung und der Möglichkeit, Werke für die nächsten Generationen zu schaffen», betont Anton Steurer. Bauingenieure planen und setzen komplizierte Bauwerke um. Der Beruf bietet jungen Leuten die Möglichkeit, mit der eigenen Arbeit bleibende Werke und Werte zu hinterlassen. Die Absolventen der Fachhochschulen sind zudem auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt. Die Nachfrage ist mit jährlich rund 400 Bauingenieuren deutlich höher als die Zahl der Absolventen. Die Auszeichnung «Best of Bachelor» Zum zweiten Mal hat die Fachschaft Bauingenieurwesen die Auszeichnung «Best of Bachelor» vergeben. Sie zeichnet damit die besten Bachelorarbeiten aus, die an Schweizer Fachhochschulen in den Jahren 2012 und 2013 geschrieben wurden. Unterstützung bei der Wahl erhielt die Fachschaft von den elf Hochschulen mit Studiengang Bauingenieurwesen, die jeweils zwei ihrer Bachelorarbeiten aus den beiden Jahrgängen für die Auszeichnung nominierten. Aus dem Kreis der 22 Nominierten wurden die Besten auserwählt und im Rahmen einer Feier am 29. November 2013 in Zürich ausgezeichnet. Diese Arbeiten werden in der Publikation «Best of Bachelor 2012/2013» veröffentlicht. Sie wird von der Fachzeitschrift TEC 21, Tracés und archi im Auftrag der Fachschaft Bauingenieurwesen herausgegeben. Die Gesamtauflage beträgt Exemplare. Weitere Informationen Anton Steurer, Präsident Fachschaft Bauingenieurwesen Mail:
3 Liste der Preisträger Pascal Minder, Berner Fachhochschule bfh, Departement Architektur, Holz und Bau Burgdorf (ahb): Fussgängerbrücke und Liftturm für das Grandhotel Giessbach am Brienzersee Pascal Stöckli, Fachhochschule Nordwestschweiz fhnw, Hochschule für Architektur, Bau und Geomatik Muttenz (habg): Ersatzneubau der Emmenbrücke in Biberist Fabian Caminada, Fachhochschule Ostschweiz fho, Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur (htw): H19 Oberalpstrasse Strassenkorrektion Cuas Russein Thomas Hauser, Fachhochschule Ostschweiz fho, Hochschule für Technik Rapperswil (hsr): Wasserfassung und Entsanderanlage an der Engelberger Aa Marc Switalla, Fachhochschule Zentralschweiz fhz, Hochschule Luzern Technik & Architektur: Das Tragverhalten vierpunktgestützter Stahlbetonplatten analysieren Lorenz Hemmerle, Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale hes-so, Ecole d ingénieurs et d architectes de Fribourg (eia-fr): Kleine Wasserkraftanlage bei der Quelle von Fontannet de la Mothe Valeria Aubert, Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale hes-so, Haute Ecole d Ingénierie et de Gestion du Canton de Vaud Yverdon (heig-vd): Baustudie eines Fussgängerstegs Aleksandar Trifunovic, Haute Ecole Spécialisée de Suisse occidentale hesso, Haute école du paysage, d ingénierie et d architecture de Genève (hepia): Wiederaufbau der Unterführung der Route Philibert-de-Sauvage in Vernier Federico Malisia, Scuola universitaria professionale della Svizzera italiana supsi, Dipartimento ambiente costruzioni e design Lugano (dacd): Land- und forstwirtschaftliche Brücke San Giovanni di Tur/Muggiotal Christian Lowiner, Zürcher Fachhochschule zfh, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Winterthur (zhaw): Erlenwäldlibrücke Nidau-Ipsach Yves Küng, Zürcher Fachhochschule zfh, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften Zürich (zhaw): Abwassereinleitungen in Gewässer gemäss Technischer Richtlinie STORM
4 Zusätzliche Texte für die Medienarbeit Mangel an Bauingenieuren bremst die Wirtschaft Ohne Ingenieurinnen und Ingenieure steht unser Land still. Sie gehören zu den wichtigsten Treibern eines nachhaltigen Wirtschaftswachstums. Dennoch fehlen in der Schweiz gemäss einer Studie von Swiss Engineering und economiesuisse rund Ingenieure. Der Fachkräftemangel in diesem Bereich wirkt sich somit negativ auf die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz aus. Der direkte Wertschöpfungsverlust wird auf jährlich zwei bis drei Milliarden Franken geschätzt. Es fehlt nämlich seit Jahren an Nachwuchs. Die Zahl der Absolventinnen und Absolventen in der Schweiz ist ausserordentlich tief. Auf Beschäftigte kommen in der Schweiz nur gerade 1.1 Prozent Ingenieurabsolventen. Der Anteil Frauen an der Gesamtzahl der Absolventen von Studiengängen der Informatik und der Ingenieurwissenschaften ist mit 16.3 Prozent im internationalen Vergleich ebenfalls tief. Hingegen ist der Anteil der über 55-Jährigen überdurchschnittlich hoch ist. Die Studie schätzt den Mangel an Fachkräften im Bauwesen auf rund Die rund 250 Bachelor-Absolventen pro Jahr im Bereich Bauingenieurwesen an den Fachhochschulen sind somit nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Der Beruf des Bauingenieurs Den Beruf des Bauingenieurs gibt es seit der Antike. Er leitet sich aus dem lateinischen Begriff «Ingenium» ab und bedeutet schöpferischer Geist. Tatsächlich ist die rasante Entwicklung der modernen Welt ohne ihre Leistungen undenkbar. Bauingenieurinnen und Bauingenieure planen, gestalten und bauen unsere Umwelt. Sie sind die technischen Fachleute bei der Erstellung von Bauwerken und Infrastruktur. Ob Wohn- und Geschäftshäuser, Bahnhöfe, Strassennetze, Brücken, Tunnels, Kraftwerke, Hafenanlagen oder Gewässerschutz Bauingenieure sind bei all diesen Projekten beteiligt, von der Planung bis zum Rückbau. Ein gutes Vorstellungsvermögen sowie die Fähigkeit, vernetzt zu denken und zu handeln, sind wichtige Voraussetzungen, um diesen Beruf zu ergreifen. Das Bachelorstudium Bauingenieurwesen kann an den Schweizer Fachhochschulen vollzeit oder berufsbegleitend teilzeit absolviert werden. Das Vollzeitstudium dauert drei Jahre, das Teilzeitstudium fünf Jahre. In der Schweiz bieten elf Hochschulen aus allen Landesteilen diese Studiengänge an. Sie sind in Bachelor bzw. Master of Science in Bauingenieurwesen gegliedert. Die Auszeichnung «Best of Bachelor» Zum zweiten Mal vergibt die Fachschaft Bauingenieurwesen die Auszeichnung «Best of Bachelor». Sie zeichnet damit die besten Bachelorarbeiten aus, die an Schweizer Fachhochschulen in den Jahren 2012 und 2013 geschrieben wurden. Unterstützung
5 bei der Wahl erhält die Fachschaft von den elf Hochschulen mit Studiengang Bauingenieurwesen, die jeweils zwei ihrer Bachelorarbeiten aus den beiden Jahrgängen für die Auszeichnung nominierten. Aus dem Kreis der 22 Nominierten werden die Besten auserwählt und im Rahmen einer Feier am 29. November 2013 in Zürich ausgezeichnet. Diese Arbeiten werden in der Publikation «Best of Bachelor 2012/2013» veröffentlicht. Sie wird von der Fachzeitschrift TEC 21, Tracés und archi im Auftrag der Fachschaft Bauingenieurwesen herausgegeben. Die Gesamtauflage beträgt Exemplare.
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