Liebe Waldbesitzerinnen, liebe Waldbesitzer,

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1 Foto: Wald und Holz NRW Liebe Waldbesitzerinnen, liebe Waldbesitzer, mit dem Wintersturm, der historischen Dürre und der Borkenkäferkalamität haben wir ein dramatisches Jahr hinter uns. Jetzt ist relative Ruhe eingekehrt, doch das Ende der Großkalamität ist noch längst nicht da. Andreas Wiebe (Foto: Wald und Holz NRW) Wir müssen uns gemeinsam darauf einstellen, dass es auch im nächsten Jahr zu massivem Borkenkäferbefall kommen wird. Wie stark dieser ausfallen wird, ist vor allem vom Witterungsverlauf im Winter abhängig. Auch wenn der Bevölkerung dies nicht gefallen mag, der Wald kann nasskaltes Schmuddelwetter gut gebrauchen. Um Vorbereitungen auf den Wiederausflug der Borkenkäfer zu treffen, hat Wald und Holz NRW die Arbeitsgruppe Großkalamität gegründet, über die wir Sie in diesem Waldblatt informieren möchten. Das zurückliegende Jahr hat uns einmal mehr gezeigt, dass sich das Klima im Wandel befindet und die Wälder in Nordrhein-Westfalen darunter leiden. Nicht nur die Fichte, auch andere Baumarten hatten mit dem zurückliegenden Sommer zu kämpfen. Das wahre Ausmaß der Trocknisschäden im Laubholz werden wir erst nächstes Jahr sehen. Auch wenn es im Angesicht der Verluste schwerfallen mag, ist es wichtig, die aktuelle Situation auch als Chance zu verstehen, den Waldumbau hin zu klimastabilen Wäldern voranzutreiben. Dies bedeutet Klimaschutz und Klimaanpassung zugleich. Ein wichtiges Werkzeug dazu ist das neue Waldbaukonzept NRW. Dass fremdländische Baumarten auch in NRW eine größere Rolle spielen müssen, wollen wir auch in einem Forschungsprojekt zeigen, welches wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen möchten. Wald und Holz NRW wird Sie tatkräftig unterstützen in der Begegnung mit den Herausforderungen, die uns im Frühjahr erwarten und in den Anstrengungen zur klimastabilen Weiterentwicklung Ihrer Wälder. Dabei werden Ihnen auch weiterhin Ihre Försterinnen und Förster mit Rat und Tat zur Seite stehen. In Anbetracht der schwierigen Situation auf dem Holzmarkt werden diese häufiger als Überbringer schlechter Botschaften auftreten müssen. Ich möchte hier um Verständnis dafür werben, dass wir diese Situation nur gemeinsam bewältigen können. Über die aktuellen Entwicklungen auf dem Holzmarkt möchten wir Sie ebenfalls informieren. Wald und Holz NRW, Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland, In der Stubicke 11, Olpe Telefon: /

2 Ein großer Schritt in die richtige Richtung ist die kürzlich veröffentlichte Richtlinie zur Förderung von Holzvermarktungsorganisationen. Auch die Veränderungen in der Betreuung, die uns im kommenden Jahr erwarten, sollten uns nicht davon abbringen, zusammenzustehen und die Zukunft gemeinschaftlich zu gestalten. Ein Katastrophenjahr neigt sich dem Ende zu und Weihnachten steht vor der Tür. Für viele ist dies die Zeit im Jahr, um im Kreise der Familie zur Ruhe zu kommen. Vielen wird dies im Angesicht der dramatischen Situation in den Wäldern Nordrhein-Westfalens sicherlich schwerfallen. Dennoch sollten wir uns eine kurze Pause gönnen, um auf die gemeinsamen Erfolge im vergangenen Jahr zurückzuschauen und unsere Kräfte zu sammeln für das, was uns im Jahr 2019 erwartet. Inhalt AG Großkalamität: Bündelung aller Kräfte Vorbereitungen auf Frühjahr... 3 Küstenmammutbaum, Atlaszeder und andere neue Baumarten in den Wäldern von NRW... 5 Holzmarkt aktuell... 6 Sachkundenachweis Pflanzenschutz... 8 Entlastung für Waldbesitzer: Gründung einer Waldgenossenschaft in Witten geplant... 9 Forstliches Bildungsprogramm Kurznachrichten Aus Ihrem Regionalforstamt Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien fröhliche Weihnachten und freue mich auf ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr Ihr Andreas Wiebe Seite 2

3 AG Großkalamität: Bündelung aller Kräfte Vorbereitungen auf Frühjahr Zur Unterstützung der Kolleginnen und Kollegen in den Revieren bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen wurde bei Wald und Holz NRW die Arbeitsgruppe Großkalamität ins Leben gerufen. In den ersten Sitzungen wurden bereits Maßnahmen abgestimmt, die besonders beim Ausflug der Borkenkäfer im kommenden Frühjahr wirksam werden sollen. Der bisherige Verlauf der Großkalamität, hervorgerufen durch den Sturm Friederike, die Dürre im Sommer und die Massenvermehrung von Borkenkäfern, hatte eine bisher unbekannte Dynamik. Es hängt vor allem von der Witterung ab, mit welchem Ausmaß die Käferkalamität im kommenden Frühjahr weiter ablaufen wird. Um im Frühjahr 2019 kurzfristige Maßnahmen zur Behandlung von erneutem Stehendbefall ergreifen zu können, sind entsprechende Vorbereitungen zu treffen. Da das Risiko einer weiteren Massenvermehrung der Borkenkäferarten Buchdrucker und Kupferstecher landesweit besteht, ist hierbei ein abgestimmtes Vorgehen notwendig. Zu diesem Zwecke hat Wald und Holz NRW Anfang Oktober 2018 die Arbeitsgruppe Großkalamität gegründet. IT/Fernerkundung: schnell informiert sein und handeln Wir treiben die Entwicklung unserer App voran, die es den Försterinnen und Förstern, aber auch möglichst vielen weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Wald und Holz NRW ermöglichen soll, neuen Borkenkäferbefall zu dokumentieren, um so die weiteren Schritte, vom Einschlag bis zur Vermarktung schnell koordinieren zu können. Um diese App möglichst umfassend einsetzen zu können, sollen auch weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit mobilen IT-Geräten ausgestattet werden. Für einen schnellen Überblick werden wir auch auf Satellitenbilder, die die Chlorophyllaktivität wiedergeben, zurückgreifen. So können wir den Personaleinsatz vor Ort an den richtigen Stellen konzentrieren. Die Unterarbeitsgruppe Aufarbeitung und Pflanzenschutz erprobt neue Verfahren zur Polterbehandlung auf Basis von Wasserdampf. Maßnahmen zur Vermarktung des befallenen Holzes werden von der Unterarbeitsgruppe Absatz, Logistik und Lagerung koordiniert. Daneben werden hier auch Anstrengungen unternommen, zusätzliche Lager- und Transportkapazitäten zu schaffen. Die Arbeitsgruppe setzt sich zusammen aus Mitgliedern verschiedener Bereiche von Wald und Holz NRW. Neben der Zentrale und den Experten für Pflanzenschutz, Holzvermarktung und IT sind auch Regionalforstämter in die Arbeit eingebunden. Neben dem notwendigen Expertenwissen fließt so auch unersetzbares Praxiswissen in die Arbeitsgruppe mit ein. Dies ist umso mehr der Fall in den Unterarbeitsgruppen, in die auch Försterinnen und Förster aus verschiedenen Landesteilen ihre Kenntnisse einfließen lassen. Die Unterarbeitsgruppen unterstützen die Arbeitsgruppe bei der Umsetzung der vereinbarten Vorhaben. Die Unterarbeitsgruppe Förderung entwickelt Vorschläge, die vom MULNV dazu genutzt werden können, Waldbesitzende langfristig bei der Vermeidung solcher Kalamitäten zu unterstützen, indem sie ihre Wälder im Sinne des Waldbaukonzeptes klimastabil weiterentwickeln. In diesem Sinne agiert auch die Unterarbeitsgruppe Wiederbewaldung. Ziel ist es, Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer frühzeitig darüber zu informieren, welche Möglichkeiten bestehen, betroffene Flächen wieder zu bewalden. Dabei soll das Halten von Nadelholzanteilen große Bedeutung haben. Hierbei werden auch fremdländische Baumarten in den Blick genommen. Seite 3

4 Starker Käferbefall (Foto: Stefan Befeld, Wald und Holz NRW) Schon jetzt sollte daran gedacht werden, wie diese Flächen weiter behandelt werden können. Bleiben entsprechende Maßnahmen aus, wird sich vielfach wieder die Fichte durch Naturverjüngung etablieren. In Punkto Klimaanpassung und Risikominimierung aber auch für die Biodiversität wäre dies die schlechteste Entwicklung. Neben Wald und Holz NRW hat auch das Umweltministerium eine Task-Force-Käferholz eingerichtet, die die Koordinierung mit den Verbänden gewährleistet und ähnliche Ziele verfolgt. Vertreter aus allen Waldbesitzarten, dem Naturschutz, der Sägeindustrie und den Berufsverbänden wirken hier mit. Konzentration auf das Wesentliche und mehr Personal in die Reviere Für ganz Wald und Holz NRW wurde die Priorisierung für die zeitkritische Aufarbeitung des Käferholzes verfügt. Bereits im September haben wir alle Forstleute, die ihre Prüfung abgelegt hatten, auf die Forstämter verteilt. Um im Frühjahr in der Fläche handlungsfähiger zu werden, werden wir ab Januar 20 zusätzliche Forstleute einstellen, die in den Schwerpunkten der Kalamität den Revierdienst und das Waldschutzmanagement unterstützen. Wald und Holz NRW unternimmt vielfache Anstrengungen, um den anstehenden Herausforderungen gemeinsam mit den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern in Nordrhein-Westfalen zu begegnen. Dominik Bickschäfer Seite 4

5 Küstenmammutbaum, Atlaszeder und andere neue Baumarten in den Wäldern von NRW Um die Potentiale sogenannter fremdländischer Baumarten in Nordrhein-Westfalen zu untersuchen, führt Wald und Holz NRW in Kooperation mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.v. (FNR) ein Versuchsprojekt durch. Ziel dieses Projektes ist es, zu erfassen, welchen Beitrag Baumarten aus anderen biogeographischen Regionen zum Erhalt und zur Steigerung der nachhaltigen Holzproduktion in Nordrhein-Westfalen leisten können. Holz ist ein wichtiger nachwachsender Rohstoff, der unter anderem in der Bau-, Möbel- und Energiewirtschaft Verwendung findet. Der aktuelle Bedarf für die Menschen in NRW kann nur zu ca. 30% durch die Holzernte in heimischen Wäldern gedeckt werden. Daher ist es aus ökologischen und auch ökonomischen Gründen sinnvoll, die Holzproduktion auf diesem Niveau zu halten und langfristig zu steigern. Ob dies mit den heimischen Baumarten allein in Zukunft möglich ist, ist ungewiss. Veränderungen von Standortmerkmalen durch Bodenversauerung und Trockenstress verringern die Produktivität und Vitalität vieler heimischer Baumarten, wie auch die Waldzustandserhebung zeigt. Eschen und Ulmen sterben häufig aufgrund von Pilzbefall ab. Welche dramatischen Auswirkungen Trockenstress auf unsere Wälder hat, wurde in diesem trocken-heißen Jahr 2018 deutlich. Insbesondere die Fichte ist auf mehreren tausend Hektar durch Trocknis und Borkenkäferbefall abgestorben. Bei dem prognostizierten Klimawandel werden die Risiken der Waldbewirtschaftung weiter zunehmen. Um auch in Zukunft die Holzproduktion zu sichern, ist es erforderlich, vitale, standortgerechte Baumarten aus anderen biogeografischen Regionen in unsere Wälder zu integrieren. Während die Kenntnisse zum Anbau von Douglasie, Lärche und Roteiche recht gut sind, sind die Kenntnisse über andere, in ihrer Heimat leistungsstarker Baumarten wie etwa Küstenmammutbaum, Westliche Hemlock, Küstentanne, Atlaszeder und Edelkastanie Anlage der Kulturen bei Temperaturen auf der Fläche von ca. 30 C. (Foto: Norbert Asche, Wald und Holz NRW) noch unzureichend. Um die Kenntnisse über Vitalität, Wuchsleistung und waldbauliche Behandlung zu verbessern, wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft über die FNR unser Projekt im Arnsberger Wald und im Weserbergland gefördert. Kultur der Edelkastanie in Stemel (Foto: Norbert Asche, Wald und Holz NRW) Eine erste Untersuchung zeigt, dass die im April angelegten Kulturen (26 ha) von insgesamt 11 verschiedenen Baumarten trotz der extremen Trockenheit gut angewachsen sind. Einige Baumarten zeigen erstaunliche Höhenzuwächse und lediglich Küstenmammutbaum, Platane und Baumhasel weisen mit 20-50% überdurchschnittliche Ausfallraten auf. Seite 5

6 Holzmarkt aktuell Der fatale Dreiklang aus Sturm Friederike, der Dürre und dem massiven Befall mit Borkenkäfern ist immer noch der bestimmende Faktor auf dem Holzmarkt in Mitteleuropa. Dies wird sich voraussichtlich auch im kommenden Jahr nicht ändern und betrifft sowohl Nadel- als auch Laubholz, wenngleich mit unterschiedlichen Konsequenzen. Der Nadelholzmarkt steht aufgrund des europaweiten Überangebotes immer noch unter starkem Druck. Dabei erfolgt die Vermarktung der Nadelholzmengen vielfach zu Lasten des Holzpreises. Aus den Hauptschadensgebieten werden zunehmend größere Kalamitätsmengen Fichtenstammholz Richtung Asien exportiert. Die Containerware mit Längen von 5,80 m und 11,80 m (inkl. Maßzugabe) und Stärken ab 20 cm Zopfdurchmesser Atlaszeder, vital mit ca. 12 cm Jahreszuwachs (Foto: Norbert Asche, Wald und Holz NRW) Weitere Untersuchungen werden in den kommenden Jahren neue Erkenntnisse liefern. Über die Ergebnisse der Etablierungsphase der Kulturen dieser Baumarten aus anderen biogeografischen Regionen wird unter anderem auf einer Tagung im Jahr 2020 ausführlich informiert. liegt preislich auf dem Niveau der heimischen Säger. Für Exportsortimente besteht weiterhin eine hohe Nachfrage. Im Hinblick auf den hohen Anfall von Kalamitätsholz wurden bereits Verträge zur Lieferung von Nadelindustrieholz für die Holzwerkstoff- und Zellstoffindustrie mit Laufzeiten bis Ende 2019 abgeschlossen. Dr. Norbert Asche Lehr- und Versuchsforstamt Arnsberger Wald Telefon: 02931/ Mail: Norbert.Asche@wald-und-holz.nrw.de Aufarbeitung von befallenem Holz (Foto: Dietmar Albrecht, Wald und Holz NRW) Seite 6

7 Durch Vereinbarung einer Übergabeklausel können Vertragskontingente im Laufe des Vertragszeitraumes von Wald und Holz NRW auf entsprechende Holzvermarktungsorganisationen des Privat- und Körperschaftswaldes übertragen werden. So kann Wald und Holz NRW den Waldbesitzerinnen und Waldbesitzern in der aktuell schwierigen Situation zur Seite stehen, ohne die Entwicklung leistungsfähiger Vermarktungsorganisationen zu behindern. Auch für 2019 geraten die Kalamitätshölzer immer weiter in den Fokus der heimischen Säger. Die Qualitätsminderungen durch sinkende Holzfeuchte, Verfärbung und Insektenbefall nehmen zu, was ebenfalls den Preis drückt. Auf Seiten der Sägeindustrie macht sich dies ebenfalls bemerkbar. Der Absatz der aus Käferholz erzeugten Schnittware wird schwieriger. Es besteht teilweise bereits ein Überangebot an bestimmten Schnittholzsortimenten. Trotz dieser Probleme ist die Sägeindustrie in 2019 und in den Folgejahren auf eine kontinuierliche und ausreichende Holzversorgung aus NRW dringend angeweisen. Auch wird es im Frühjahr erste Anfragen nach Frischholz geben. Dies verdeutlicht einmal mehr, wie wichtig es ist, die knappen Aufarbeitungskapazitäten und die vorhandenen Vertragskontingente zu nutzen, um akut befallenes Holz mit überwinternden Käfern aus den Beständen zu entfernen. Trockene, länger abgestorbene Fichten erzielen niedrigere Preise und verstopfen die Kanäle zur Vermarktung von frisch befallenem Käferholz. Zwar bindet die Aufarbeitung des Käferholzes vielfach Kapazitäten, der Laubholzeinschlag darf jedoch nicht stillstehen. Es herscht nach wie vor ein hoher Bedarf am Holzmarkt für Laubstammholz und andere Laubholzsortimente. Foto: Wald und Holz NRW Daher ist nach Möglichkeit Laubholz im Rahmen der Hiebsätze zur Versorgung der heimischen Laubholzverarbeiter einzuschlagen. Erforderlich sind ein solidarisches Käfermanagement, ein forstschutzorientierter Nadelholzeinschlag mit Fokus auf frisch befallene Bäume und ein planmäßiger Laubholzeinschlag. Andreas Voß und Andreas Hartlage Seite 7

8 Sachkundenachweis Pflanzenschutz Verlängerung ab sofort mittels Online-Fortbildung möglich! Wald und Holz NRW entwickelte in Kooperation mit dem Bildungszentrum für die Ver- und Entsorgungswirtschaft ggmbh (BEW) eine neue innovative Möglichkeit, die Gültigkeit des Sachkundenachweises Pflanzenschutz zu verlängern. Die Verlängerung innerhalb des vorgeschriebenen dreijährigen Fortbildungszeitraumes erfolgt im Rahmen eines Online-Kurses an PC, Tablet oder Smartphone. Der Fokus der neun Lerneinheiten liegt dabei auf forstfachlichen Themen. Vermittelt werden Klassiker wie das Wissen über den rechtlichen Rahmen und die zulässigen Pflanzenschutzmittel sowie ihre Ausbringung, aber auch aktuelle Themen wie Borkenkäferkalamität sowie Wissenswertes zu speziellen Schädlingsarten wie dem Asiatischen Laubholzbockkäfer. Besonders praktisch: Ist das Einloggen einmal erfolgt, können die Nutzer die Bearbeitung jederzeit unterbrechen und später in weiteren Sitzungen fortführen. Der bisherige Lernfortschritt wird dabei gespeichert. Umfang und Inhalte des Online-Kurses orientieren sich an den Beiträgen der beiden großen Präsenzveranstaltungen, die in diesem Jahr bereits von Wald und Holz NRW angeboten wurden. Eine hohe, speziell auf die Bedürfnisse der Forstbranche zugeschnittene Qualität der Fortbildung ist somit gesichert. Die Teilnahme ist bequem, effizient, CO2-neutral und kostengünstig, da keine Zeit und Kosten für Anreise, Verpflegung und Übernachtung anfallen. Durch den Einsatz interaktiver Module ist die Bearbeitung motivierend und auch mit Spaß verbunden. Ist der Kurs erfolgreich absolviert, erhalten die Nutzer/- innen den Nachweis über die Teilnahme zugesandt. Übrigens: Die Verlängerung des Sachkundenachweises über den neuen Onlinekurs ist für alle Interessierten möglich unabhängig vom Wohnort, Arbeitgeber oder von der ursprünglich ausstellenden Behörde. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit zu diesem innovativen Fortbildungsangebot finden Sie unter: Mark Mevissen Der Sachkundenachweise im Chipkartenformat Seite 8

9 Entlastung für Waldbesitzer Gründung einer Waldgenossenschaft in Witten geplant Seit einigen Jahren gerade in Zeiten von Windwurf und Borkenkäferbefall zeigt sich immer deutlicher, dass immer weniger Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer aktiv Forstwirtschaft betreiben können bzw. wollen, indem sie Bäume pflanzen, Kulturflächen pflegen und Holzerntemaßnahmen durchführen. Vor diesem Hintergrund wird vielerorts über neue gemeinschaftliche Waldbewirtschaftungsmodelle nachgedacht. Ein Modell ist die gemeinschaftliche Bewirtschaftung von Wald auf der Basis einer Eigentümergemeinschaft nach dem Gemeinschaftswaldgesetz. Dazu werden Privatwaldflächen in gemeinschaftliches Eigentum überführt. Der bisherige Eigentümer erhält dafür Anteile am neuen Gesamteigentum. Vergleichbar ist dieser Vorgang mit dem Kauf von Aktien, nur wird hier statt Geld gegen Aktien, Waldfläche gegen Anteile eingetauscht, und der Wald dann gemeinschaftlich bewirtschaftet. Beispiel Waldflächen im Bereich der Stadt Witten In Witten haben sich Waldbesitzer, unterstützt von Wald und Holz NRW, im Bereich der Stockumer Mark zusammengetan, um ihre vielfach kleinparzellierten Waldflächen forstlich sinnvoller bewirtschaften zu können. Dazu bildet das Gemeinschaftswaldgesetz NRW den rechtlichen Rahmen: Die Waldflächen müssen genügend groß und im Wesentlichen zusammenhängend geeignet sein. So wird voraussichtlich nach langen Jahren erstmalig außerhalb der typischen Gebietskulisse der Waldgenossenschaften im Siegerland bzw. Kurkölnischen Sauerland eine Waldgenossenschaft entstehen. Dabei hat sich gezeigt, dass es ohne eine Person, die das Vorhaben vor Ort in die Hand nimmt, nicht geht. Wald und Holz NRW unterstützt Sie gern. Kontakt: Franz Püttmann Tel.: 0251/ Mail Genossenschaften heben auch Nachteile kleinparzellierter Besitzstrukturen auf (Foto: Wald und Holz NRW) Seite 9

10 Forstliches Bildungsprogramm 2019 Ende Januar wird das Forstliche Bildungsprogramm 2019 von Wald und Holz NRW veröffentlicht. Das Angebot für private Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer wurde im Vergleich zu diesem Jahr weiter ausgebaut. Schwerpunkte bilden die Themen Waldschutz, Wiederaufforstung und Waldbaukonzept. Daneben werden Seminare zur Professionalisierung Forstwirtschaftlicher Zusammenschlüsse fortgesetzt, wie etwa Buchführung für Forstliche Zusammenschlüsse, Holzmarkt für Einsteiger und Waldwirtschaft für Einsteiger. Ab Januar 2019 steht das Fortbildungsprogramm zur Verfügung unter: Schon jetzt können Sie sich direkt an uns wenden, um bereits Plätze zur reservieren. Lara Tenhaken Christoph Wolpert Wald(wirtschaft) für Einsteiger Rechte und Pflichten von Waldbesitzenden Unterstützung durch andere Waldbesitzer und forstliche Berater Waldbewirtschaftung Waldpflege Fördermöglichkeiten Naturschutz Wiederaufforstung vom Förderantrag bis zur Pflanzung Wiederaufforstungspflicht was heißt das? Fördermöglichkeiten Pflanzverfahren Baumartenwahl im Klimawandel Schutzmaßnahmen Termine Veranstaltungsort Gummersbach Seminargebühr: 145,00 /Person inkl. Verpflegung und MwSt. Besteuerung in der Forstwirtschaft Schwerpunktthema: Kalamitätsnutzungen 2018 u Einkommensteuer: Grundlagen für Forstbetriebe Bedarfsbewertung für die Erbschafts- und Schenkungssteuer (v.a. Liquidationsbewertung) Grundsteuer-Reform (Sachstand und ggf. Tendenzen) Umsatzsteuerliche Besonderheiten für Forstbetriebe Termine Veranstaltungsort Gelsenkirchen Seminargebühr: 89 /Person inklusive Verpflegung und 19% MwSt. Termine Veranstaltungsorte 30. März 2019 Schmallenberg 17. April 2019 Rheda-Wiedenbrück 09. Mai 2019 Gummersbach 12. Oktober 2019 Schmallenberg Seminargebühr: 119,00 /Person inkl. Verpflegung und MwSt. Seite 10

11 Holzmarkt für Einsteigerinnen und Einsteiger Verkaufssortimente und Verwendungsmöglichkeiten Bestandteile eines Holzkaufvertrages Holzaushaltung und Sortimentierung Maßermittlung Abwicklung nach Werkseingangsmaß Beeinflussende Faktoren des Holzmarktes Steigerung der Lieferantenattraktivität Termin Arnsberg Seminargebühr: Veranstaltungsort 119,00 /Person inkl. Verpflegung und MwSt. Umsetzung von waldbaulichen Zielstellungen auf Jungbestandflächen unter Verwendung moderner Arbeitstechniken Waldbauliche Grundlagen Waldbauliches Konzept Zeitpunkt des Pflegeeinsatzes Arbeitstechnik mit dem Spacing-Gerät und praktische Übungen Stichprobenartige Überprüfung waldbaulicher Vorgaben Seminargebühr: 198,00 /Person inkl. MwSt. zzgl. Übernachtung und Verpflegung (siehe Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) des Forstlichen Bildungsprogrammes) Bestandesbegründung Neuer Wald für die Zukunft Auswerten von Waldbaukonzepten Fördermöglichkeiten nach den Richtlinien des Landes NRW über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung forstlicher Maßnahmen im Privat- und Körperschaftswald Beurteilung und Erfassung von Pflanzen und Pflanzenqualitäten unter Verwendung von Checklisten für die betriebliche Qualitätssteuerung Geeignete Pflanzverfahren für Wurzelnackte- und Containerpflanzen angepasst an Baumart, Wurzeltyp und Standort dargestellt an praktischen Beispielen Termin Veranstaltungsort Arnsberg Arnsberg Seminargebühr: 100,00 /Person inkl. Verpflegung und MwSt. Vom Pflegepfad zur Rückegasse Grundlagen der Erschließung Erschließungskonzept Zeitpunkt der Erschließung, Schwerpunkt Wiederbewaldung auf Kyrillflächen Qualitätsgesicherte Anlage von Pflegepfaden (Richtung, Abstand und Parallelität) Arbeitstechnik mit der Bussole und dem Vertikalrotationslaser und praktische Übungen Qualitätskontrolle Termin Veranstaltungsort Arnsberg Arnsberg Seminargebühr: 198,00 /Person inkl. MwSt. zzgl. Übernachtung und Verpflegung. Termin Veranstaltungsort Arnsberg Seminargebühr: 100,00 /Person inkl. Verpflegung und MwSt. Seite 11

12 Kurznachrichten Hitze und Trockenheit in den Medien In den vergangenen Monaten ist keine Woche vergangen, in der nicht Reporterinnen und Reporter mit unseren Forstleuten in den Wäldern unterwegs waren, um über die Folgen der Trockenheit zu berichten. Sehr oft waren auch Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer mit dabei, um authentisch und mit persönlichem Bezug über die Folgen der Dürre zu sprechen. Ein besonders gelungener Rückblick auf dieses ungewöhnliche Jahr ist der Süddeutschen Zeitung gelungen. Sie betrachtet nicht nur aber auch den Wald. Nüchtern, sachlich ohne Skandalisierung und mit eindrucksvollen Bildern und aussagekräftigen Grafiken. Der Beitrag ist unter diesem Link abrufbar: bilanz-des-sommers-und-der-hitzewelle-2018-e547928/ Weitere Informationen zur Forstlichen Förderung finden Sie auf der Internetseite von Wald und Holz NRW unter oder Sie fragen direkt bei Ihrem zuständigen Regionalforstamt nach. Meistgebotstermine für hochwertige Stämme im Frühjahr 2019 Die Termine und Orte der alljährlichen Meistgebotstermine für hochwertige Schneide- und Furnierhölzer finden Sie auf unserer Seite. Dort finden Sie auch Tipps zur Auswahl der richtigen Stämme. Wenn Sie eigene Stämme auf einem der Termine anbieten wollen, wenden Sie sich gerne an Ihre Försterin oder Ihren Förster vor Ort. Die Meistgebotstermine werden unabhängig von der geplanten Einstellung der kooperativen Holzvermarktung weiter stattfinden. Änderungen bei Forstförderung für Friederike-Flächen Das Umweltministerium NRW hebt Förderbeschränkungen für Flächen im Privat- und Körperschaftswald auf, die vom Sturmereignis Friederike bzw. in dessen Folge in Mitleidenschaft gezogen wurden. So können beispielsweise auch Waldbesitzende mit mehr als 300 ha Waldbesitz Fördermittel für waldbauliche Maßnahmen beantragen. Die Europäische Union, der Bund und das Land NRW helfen unter anderem bei der Wiederaufforstung mit Laubholz mit Fördermitteln von bis zu 100 %. Die erweiterten Fördermöglichkeiten gelten bis Für die Einreichung von Förderanträgen sind folgende Projektauswahltermine entscheidend: , , und eines Jahres. Die Anträge werden bis zu diesen Stichtagen gesammelt und dann bearbeitet. In Abhängigkeit der eingereichten Förderanträge ist auch ein zusätzlicher Stichtag im Gespräch. Darüber hinaus besteht bereits jetzt die Möglichkeit, für eine Vielzahl von Fördermaßnahmen den förderunschädlichen vorzeitigen Maßnahmenbeginn zu beantragen. Die Afrikanische Schweinepest Was ist zu tun? Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine anzeigepflichtige Viruserkrankung, die Haus- und Wildschweine befällt und innerhalb einer Woche zum Tod führen kann. Es drohen hohe wirtschaftliche Schäden. Für Menschen besteht keine Gefahr. Funde toter Wildschweine sollten dem LANUV NRW (0201/714488) gemeldet werden. Der Kadaver darf nicht berührt werden. Es dürfen keine Lebensmittel in der freien Landschaft entsorgt werden. Das Risiko einer Verschleppung über Jagdausrüstung, Fahrzeuge oder Kleidung, die mit infiziertem Fleisch, Blut oder Kot in Berührung gekommen sind, ist groß. Entsprechende Gegenstände sollten daher gründlich gereinigt werden. Reste von erlegtem Schwarzwild sind einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen. Weitere Informationen bietet das LANUV: tierseuchenbekaempfung/tierseuchen/afrikanischeschweinepest/faq-zur-afrikanischen-schweinepest-asp/ Seite 12

13 Förderung wettbewerbsfähiger Holzvermarktungsorganisationen in NRW Die Leitline zur Gewährung von Zuwendungen zur Förderung wettbewerbsfähiger Holzvermarktungsstrukturen (HOMA), welche nun in Kraft ist, bietet Fördermöglichkeiten für Gründung oder Weiterentwicklung von Holzvermarktungsorganisationen. Gefördert werden die Erarbeitung von Durchführbarkeitsstudien, Unternehmenskonzepterstellung sowie Grundberatungen bezüglich Rechts- und Steuerfragen ebenso wie die Beschaffung von Büroausstattung, Computersoftware, Fortbildungen und Chain-of-Custody-Zertifizierung. Außerdem können Holzvermarktungsorganisationen unter bestimmten Voraussetzungen in den ersten 36 Monaten bis zu EUR erhalten. Wald und Holz NRW auf der Grünen Woche vom 18. bis 27. Januar in Berlin Wald und Holz NRW wird auch 2019 auf der Internationalen Grünen Woche vom 18. bis 27. Januar 2019 in der neu gestalteten NRW-Halle (Halle 5.2a) mit dabei sein. Es sind wieder jede Menge Aktivitäten geplant mit einem interaktiven Wissensquiz zum Motorsägenführerschein, Button-Presse und dem beliebten Baum-Mann. Förderanträge können ab sofort bei Wald und Holz NRW gestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter foerderung/homa/. Seite 13

14 Liebe Waldbesitzerinnnen und Waldbesitzer, meine sehr geehrten Damen und Herren, wir haben in diesem Jahr gemeinsam viel erlebt, was nachhaltige Auswirkungen auf den Wald und dessen Bewirtschaftung haben wird: die Informationen, Diskussionen und Entscheidungen zur zukünftigen Holzvermarktung im von Wald und Holz NRW betreuten Privat- und Kommunalwaldbesitz, sowie die Auswirkungen des sehr trockenen und heißen Jahres und der damit verbundenen Borkenkäferkalamität bei der Fichte. Jürgen Messerschmidt, Leiter des Regionalforstamts Kurkölnisches Sauerland (Foto: Roland U. Neumann) Zum ersten Punkt lässt sich Folgendes sagen: Bisher haben 21 der 34 Forstbetriebsgemeinschaften im Kreisgebiet den Weg eingeschlagen, Mitglied in der Forstwirtschaftlichen Vereinigung Olpe zu werden und ihr Holz über die WaldHolz Sauerland GmbH zu vermarkten. Weitere Forstbetriebsgemeinschaften beabsichtigen ebenfalls diesen Weg zu beschreiten, manche sind noch im Findungsprozess. Die notwendigen Beschlüsse müssen bei den verbliebenen Zusammenschlüssen bis zum abgeschlossen und umgesetzt sein, da zu dem Zeitpunkt die kooperative Holzvermarktung im Bereich des Regionalforstamtes Kurkölnisches Sauerland eingestellt wird. Bei allen Diskussionen zur Zukunft haben wir immer gesagt, dass nur mit einer starken Vermarktungsorganisation an Ihrer Seite die Umstellung auf einen neuen Vermarktungsweg weg von Wald und Holz NRW hin zu einer privaten Vermarktungsorganisation funktionieren kann und die Waldbesitzenden den bestmöglichen Ertrag aus ihren Wäldern erzielen können. Zum zweiten Punkt: Gegenüber anderen Regionen in Nordrhein-Westfalen und darüber hinaus haben wir in Summe im Kreis Olpe bisher relativ wenig Befall zu verzeichnen. Allerdings beeinflussen der Mengenanfall in den anderen Regionen leider auch den hiesigen Mengenabfluss und den Holzpreis. Und für 2019 kann ich Ihnen an dieser Stelle wenig Hoffnung machen, dass sich die Situation grundlegend zum Positiven ändert. Die Käferkalamität hat die weitere Konsequenz, dass sich alle Betroffenen über den zukünftigen Waldaufbau intensiv Gedanken machen müssen. Grundlage dafür sollte das neue Waldbaukonzept NRW sein, welches Umweltministerin Ursula Heinen-Esser Anfang Dezember vorgestellt hatte. Was ich Ihnen heute zu beiden Punkten sagen kann ist, dass wir im kommenden Jahr alle Zusammenschlüsse und deren Mitglieder auf dem Weg zur Umstellung des Holzverkaufssystems einerseits und alle Waldbesitzenden bei der Bewältigung der Herausforderungen durch die Borkenkäferkalamität andererseits begleiten und unterstützen werden. Wir sind für Sie da! Im Namen aller Mitarbeitenden im Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland bedanke ich mich an dieser Stelle für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünsche Ihnen und Ihren Familien ein friedvolles Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2019 alles Gute, Glück und Gesundheit! Ihr Jürgen Messerschmidt Leiter des Regionalforstamts Kurkölnisches Sauerland Seite 14

15 Bergungsarbeiten durch das Technische Hilfswerk Sicher mit der Motorsäge THW Helfer in Motorsägenlehrgang des Regionalforstamts Kurkölnisches Sauerland geschult von Annette Köhne-Dolcinelli Einen Lehrgang des Regionalforstamts Kurkölnisches Sauerland im Umgang mit der Motorsäge haben alle 12 teilnehmenden Helfer aus THW-Bergungsgruppen verschiedener Ortsverbände Südwestfalens erfolgreich absolviert. Nicht selten kommen die freiwilligen Helfer des Technischen Hilfswerks in Situationen, in denen Bäume oder starke Äste in Bergungssituationen entfernt werden müssen. Die motormanuelle Arbeit mit der Motorsäge gehört aber zu den unfallträchtigsten Tätigkeiten und wenn etwas passiert, hat das oft schwerwiegende Folgen. Deshalb ist bei solchen Arbeiten mit besonders viel Sorgfalt auf die Unfallverhütung zu achten. Für eine Gruppe von 12 THW-Helfern aus den Ortsverbänden Bad Berleburg, Olpe, Waldbröl und Wermelskirchen führte das Forstamt an insgesamt drei Tagen einen Kurs zu den Grundlagen der Motorkettensägenarbeit durch das sogenannte Modul A. Nach einem 2-tägigen theoretischen Lehrgangsteil in den Räumen des THW ging es am dritten Tag in den Wald nahe Kirchhundem-Benolpe, um das erlernte Wissen unter Anleitung von Forstwirtschaftsmeister Hubertus Nieder mit Unterstützung durch Forstwirtschaftsmeister Joachim Kämpfer und Forstwirt Olaf Giesler in der Praxis anzuwenden und zu üben. Teilnehmerin Imke Gerhard: Was wir hier im Umgang mit der Säge lernen, ist eine gute Grundlage, um darauf aufzubauen. Man entwickelt ein Verständnis für die Baumfällung. Zum Ende des Lehrgangs bestanden alle 12 THW-Helfer die schriftliche Erfolskontrolle ohne Probleme und erwarben damit ihren Qualifikationsnachweis. Viele der Teilnehmer äußerten spontan ihr Interesse daran, auch bei einem zweiten Lehrgang des Forstamts ( Modul B ) mitzumachen, um die bisher erworbenen Kenntnisse zu ergänzen und zu vertiefen. Foto: Wald und Holz NRW Einen passenden Service dazu bieten Fachleute von Wald und Holz NRW im Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland an: Sie schulen die THW-Helfer in Theorie und Praxis und das in anerkannter Qualität, denn im Rahmen einer Managementzertifizierung ist der Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen hinsichtlich des Arbeitsschutzes nach dem System OHSAS zertifiziert und verfügt über ein aktives Arbeitsschutzmanagement. Die Beachtung von Vorgaben der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung ist dabei einer von mehreren wichtigen Bausteinen. In Kleingruppen erlernen die THW-Helfer unter fachlicher Anleitung die richtige Fälltechnik. (Foto: Wald und Holz NRW) Seite 15

16 Sie wollen ihr Brennholz für den heimischen Ofen selbst aus dem Wald holen? Dazu benötigen Sie nicht nur die Zustimmung des Waldbesitzers, sondern in den meisten Fällen auch einen Nachweis über die Teilnahme an einer Motorsägenschulung. Für die Werbung von Brennholz aus den Waldungen des Landesbetriebes Wald und Holz Nordrhein-Westfalen ist dieser Nachweis Voraussetzung. Im Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland können Sie diesen Nachweis (W1-Schulung) in einem zweitägigen Seminar erlangen. Die Inhalte des Lehrganges sind mit dem Forstlichen Bildungszentrum von Wald und Holz NRW in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaft NRW erarbeitet worden und erstrecken sich u. a. auf: Vorschriften über Sicherheit und Gesundheitsschutz Sicherheitseinrichtungen an der Motorsäge Motorsägenbauteile und Handhabung der Motorsäge Vorstellung und Anwendung gebräuchlicher Hauungswerkzeuge Werkzeuginstandsetzung Fallkerbanlage und Schneideübungen Fälltechniken unter einfachen Bestandesbedingungen Neben den Kursen für Gruppen des THW bietet das Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland auch Motorsägenlehrgänge für Waldbesitzende und Brennholzselbstwerber an. Am 21. und 22. Februar 2019 findet im Regionalforstamt Kurkölnisches Sauerland in Olpe der nächste Motorsägenlehrgang statt. Information zum Motorsägenlehrgängen und zum geplanten Kurs im Februar 2019 erhalten Sie bei: Wald und Holz NRW Jana Berg Telefon: An- und Abmeldungen für das Waldblatt senden Sie bitte formlos per an Seite 16

Liebe Waldbesitzerinnen, liebe Waldbesitzer,

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