Ermittlung!Schulsprachlicher!Kompetenzen!in!der!Erstsprache!

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1 MathildeGygerUrsulaRitzau ESKE ErmittlungSchulsprachlicherKompetenzeninderErstsprache HANDREICHUNG PädagogischeHochschuleFHNW2018 ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter

2 GygerRitzau ESKE$Handreichung Vorwort$...$4 1. Das$Wichtigste$in$Kürze$...$6 2. Was$ist$ESKE?$...$7 2.1 Zielsetzung Auswahl.der.Sprachen Einschulungsverfahren Erläuterungen$zu$ESKE$...$9 3.1 Erläuterung.der.Bestandteile Kurzanleitung.(Deutsch) Handreichung.(Deutsch) Gesprächsleitfaden.(Deutsch) Aufgabensets.(18.Sprachen.+.Deutsch) Aufgabenset0L2JahreSchulerfahrung(1.ZyklusLP21) Aufgabenset3L4JahreSchulerfahrung(2.ZyklusLP21) Aufgabenset5L6JahreSchulerfahrung(2.ZyklusLP21) Aufgabenset7L9JahreSchulerfahrung(3.ZyklusLP21) Beurteilungsraster.(18.Sprachen.+.Deutsch) Formular.zur.Gesamteinschätzung Empfehlungen$zum$Gebrauch$...$ Vorgehen.bei.der.Ermittlung Zeitpunkt Zeitbedarf PersonellerBedarf Auswertung.der.Ermittlung ZusammenfassungderResultate InterpretationderResultate WeitereSchritte Grundlagen$...$ Ermittlung WelcheKompetenzenESKEermittelt WieESKEKompetenzenermittelt SchulsprachlicheKompetenzen...16 FachlicheundüberfachlicheKompetenzengemässLehrplan AusrichtungvonESKEaufdieKompetenzbeschreibungenSchulspracheDeutsch Erstsprache WasESKEmitErstsprachemeint PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 2

3 GygerRitzau ESKE$Handreichung DieBedeutungvonschulischerErstsprachkompetenzinderdeutschsprachigenSchule Entwicklung$des$Materials$...$ Quellen.und.Begründung.der.Auswahl DieinESKEverwendetenQuellen MaterialieninanderenLändern Erprobung.der.Materialien Übersichtstabelle$der$beobachtbaren$Kompetenzen$nach$Lehrplan$21$Schulsprache$Deutsch...$22 8. Weiterführende$Links$und$Literaturangaben$...$28 Links...28 Literaturangaben Quellenangaben$Aufgabensets$...$ PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 3

4 GygerRitzau ESKE$Handreichung Vorwort ESKEisteinInstrument,dasentwickeltwurde,umschulischeErfahrungenundKompetenzeninder schulischenerstsprachevonneuzugezogenenkindernundjugendlichenzuermitteln,dieinder SchweizdieSchulebesuchensollen.ESKEermöglichtes,diesenErfahrungenRechnungzutragen.Das ResultatderErmittlungsollzueinergelungenenschulischenIntegrationbeitragen. ESKEtrittdieNachfolgederMaterialsammlung«erfolgreichintegrieren KopiervorlagenAufnahme undeinschulung» 1 an,dieschulbuchtexteausverschiedenenherkunftskulturennutzt,aberleider inzwischenvergriffenist.eskehingegenbeschreitetdabeieinenweg,deraktuellenvorbildernaus demskandinavischenraumfolgt:füralleschülerinnenundschülerwurdedasgleichesetvon AufgabengemässdenAnforderungendesLP21entwickeltundvonkompetentenErstsprachlern übersetzt.dieexpertinnenundexpertenübernahmendieübersetzungerstnacheingehender PrüfungundDiskussionjedereinzelnenAufgabenstellung.Sokonntesichergestelltwerden,dassdie AufgabeninderSchulejedesKulturraumsvorstellbarsind. UnserDankgiltfolgendenPersonenundInstitutionen: Illustration:BrankoSavija,Oberdorf Lektorat:GASSMANNprint,Biel/Bienne NadineTrachsel,SchulverlagplusBern Schülerinnen,SchülerundLehrpersonenderIntegrationsLundBerufsvorbereitungsklassen, kvblinpratteln Schülerinnen,SchülerundLehrpersonenderFranzösischLAteliersundFranzösischHSKin BaselLStadt:MirjamEgliundMagalieDesgrippes Übersetzer/innen o Albanisch:FrauFlurijeXhema o Arabisch:HerrRstamAloush o Bosnisch,KroatischundSerbisch:FrauTatjanaStanićLSudar o DariundPaschtu:FrauMariehHashem o Englisch:FrauSarahDawson o Französisch:FrauSylviaGauthier o Italienisch:FrauLorenzaRanfaldi o KurdischKurmandschi:FrauEvinYagci o KurdischSorani:HerrMohammadMiran o Portugiesisch:FrauCristinaReis o Somali:HerrHassanIsmail o Spanisch:FrauDianaLinder o Tamilisch:HerrAjanthanIndiran 1 Gyger,M.HeckendornLHeinimann,B.(1999).Erfolgreich.integriert?.FremdW.und.mehrsprachige.Kinder.und. Jugendliche.in.der.Schweiz..Kopiervorlagen.Aufnahme.und.Einschulung.Bern:BernerLehrmittelLund Medienverlag. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 4

5 GygerRitzau ESKE$Handreichung o Tigrinya:HerrMerhawiKahsai o Türkisch:FrauHüsniyeGöktaş Begleitgruppe:BrigitteHeckendornLHeinimann,Dr.MariaAlmaKassis Resonanzgruppe:ChristaAebischerLPiller(KantonFR),UrsulaKoller(KantonLU) Språksenteret,Osloskolen/CentreforIntensiveNorwegianLanguageLearninginOslo Schools,Norwegen Skolverket,Schweden BundesamtfürKultur(BAK)undSchweizerischeKonferenzderkantonalen Erziehungsdirektoren(EDK) PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz MathildeGygerUrsulaRitzau August PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 5

6 GygerRitzau ESKE$Handreichung 1. DasWichtigsteinKürze ESKEisteinInstrument,dasentwickeltwurdeumschulischeErfahrungenundKompetenzeninder schulischenerstsprachevonneuzugezogenenkindernundjugendlichenzuermitteln,dieinder SchweizdieSchulebesuchensollen.ESKEstelltfüralleErstsprachenidentischeUnterlagenzur Verfügung.IdealerweisesolltediegesamteErmittlungeinerHSKLLehrpersonübertragenwerden, welchedieschulsprachedeskindesoderjugendlichenspricht. ESKEbestehtausdenfolgendensechsElementen: o Kurzanleitung o vorliegendehandreichung o LeitfadenfürdasGesprächzwischenFachpersonundSchüler/Schülerin o nachzyklendeslehrplans21geordnetenaufgabensetsin18sprachensowiedeutsch (zweisetsfürden2.zyklus) o Beurteilungsrasterin18SprachensowieDeutsch o FormularzurGesamteinschätzung AlleDokumentesteheneinzelnzumDownloadzurVerfügung. DieErmittlungbeginntmiteinemGespräch.ImGesprächwirdfestgestellt,welchesAufgabensetdie Schülerin/derSchülerinwelcherSpracheanschliessendbearbeitensoll.DiezuständigeLehrperson erfragt,anwelchenortenundwielangedieschülerin/derschülergelebtunddieschulebesuchthat, anwelchefächersieoderersicherinnertundinwelcherschulsprachebzw.lsprachensieodererdie meistenkenntnissebesitzt. ESKEermitteltdieSprachfähigkeiteninderErstspracheanhandderAnforderungendesLehrplans21 fürdieschulsprachedeutsch.eskeorientiertsichandergliederungdeslehrplans21indiedrei ZyklenderobligatorischenSchule.EsexistiereneinAufgabensetfürden1.Zyklusbzw.0bis2Jahre Schulerfahrung,zweiAufgabensetsfürden2.Zyklus,einesfür3bis4Jahreundeinesfür5bis6Jahre SchulerfahrungsowieeinAufgabensetfürden3.Zyklus,also7bis9JahreSchulerfahrung. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 6

7 GygerRitzau ESKE$Handreichung 2. WasistESKE? 2.1Zielsetzung ESKEisteinInstrument,dasentwickeltwurde,umErfahrungenundKompetenzeninderschulischen ErstsprachevonneuzugezogenenKindernundJugendlichenzuermitteln,dieinderSchweizdie Schulebesuchensollen.DasResultatderErmittlungsollzueinergelungenenschulischenIntegration beitragen.dieindividuellenmigrationsgeschichtenundschulkulturellenerfahrungen,diesichim LaufeeinermehrjährigenMigrationsgeschichteergebenkönnen,sindsehrunterschiedlich.ESKE ermöglichtes,diesenerfahrungeninsofernrechnungzutragen,alsdieschulsprachlichen Kompetenzenermitteltwerdenkönnen(vgl.5.1.3). 2.2AuswahlderSprachen DieAuswahlderSprachenberuhtaufdenErgebnisseneinerschriftlichenBefragungvonSchulenin fünfkantonenimjahr2016.diesebefragungergab,wiebreitdasinteresseanmaterialienzur ErmittlungschulsprachlicherKompetenzenindenSprachenderMigrationseitensderSchulenist. Fernerzeigtesie,inwelchemRahmensolcheMaterialieneingesetztwürdenundwelche Herkunftssprachennachgefragtsind. ESKEstelltMaterialieninden18Sprachenbereit,welcheammeistennachgefragtwurdensowiein deutschersprache,alsoin: o Albanisch o Arabisch o Bosnisch o Dari o Deutsch o Englisch o Französisch o Italienisch o Kroatisch o Kurdisch(Kurmandschi) o Kurdisch(Sorani) o Paschtu o Portugiesisch o Serbisch o Spanisch o Tamilisch o Tigrinya o Türkisch 2.3Einschulungsverfahren DieMöglichkeitenundschulischenGegebenheiten,indenendasInstrumentESKEzurAnwendung kommenkann,unterscheidensichvongemeindezugemeinde(z.b.grössedesschulorts, Einzugsgebiet,personelleAusstattung). DerPersonenkreis,derdurchdieBefragung2016erfasstwurde,nahmimSchuljahr2015/2016über 500KinderohneDeutschkenntnisseindenSchulenauf.DieKinderwurdenhauptsächlichin 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 7

8 GygerRitzau ESKE$Handreichung RegelklassenmitDaZLUnterrichtoderinIntegrationsklasseneingeschult,seltenerin Aufnahmeklassen,KlassenfürFremdsprachigeoderKleinklassen.DieGesprächeundAbklärungen wurdenvondenfolgendenfachpersonengeführt:schulleitung,dazllehrperson,rik/kikllehrperson, Regellehrperson,LehrpersonfürHSP,Logopäde.AlsweiterebeigezogeneFachpersonenwurden Dolmetschendeaufgeführt,Heilpädagogen/Heilpädagoginnen,weitereLehrpersonen, Logopäden/Logopädinnen,Schulpsychologen/SchulpsychologinnenundeineKulturvermittlerin.Die ElternwurdeninderRegelzueinemErstgesprächeingeladen. BeiderEinschulungwurdenverschiedeneKriterienberücksichtigt:dasAlter,Kompetenzeninder Herkunftssprache,DeutschkenntnisseundInformationenderEltern,aberauchdiekörperliche EntwicklungdesKindes,ZeugnisseausdemHerkunftsland,derLeistungsstandinMathematik, FremdsprachenkenntnissesowieFluchtwegundLdauer.DazuwurdenweitereKriterienwie Motivation,Sozialkompetenz,SelbstkompetenzundArbeitshaltunggenannt. ESKEdientnichtdazuDatenzuMotivation,Sozialkompetenz,SelbstkompetenzundArbeitshaltung zuerheben.eskestelltdenschulenundzuständigenlehrpersonenmaterialienzurverfügung,mit denendieschulsprachlichenkompetenzenderneuzugezogenenerhobenwerdenkönnen.die AnwesenheiteinerFachperson,welchedieSprachedes/derbetreffendenNeuzugezogenenspricht, istdabeiunbedingtvonvorteil,dasiezueinembedeutendaussagekräftigerenergebnisführt.das AufgabensetnullbiszweiJahreSchulerfahrungkannnurinAnwesenheiteinerHSKLLehrpersonoder einerdolmetscherin/einesdolmetschersinderjeweiligenerstsprachedurchgeführtwerden.in manchenfällenwirddieschulevororteinehskllehrpersonodereinedolmetscherin/einen DolmetschernurinAbsprachemitanderenSchulortenfindenkönnen. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 8

9 GygerRitzau ESKE$Handreichung 3. ErläuterungenzuESKE 3.1ErläuterungderBestandteile ESKEstelltfüralleSprachenidentischeUnterlagenzurVerfügung.Dazuwurdediedeutschsprachige FassungvonPersonenmitsprachlicherExpertisein18Sprachenübertragen.ESKEbestehtausden folgendensechselementen: o Kurzanleitung o vorliegendehandreichung o LeitfadenfürdasGesprächzwischenFachpersonundSchüler/Schülerin o nachzyklendeslehrplans21geordnetenaufgabensetsin18sprachensowiedeutsch (zweisetsfürden2.zyklus) o Beurteilungsrasterin18SprachensowieDeutsch o FormularzurGesamteinschätzung AlleDokumentesteheneinzelnzumDownloadzurVerfügung. 3.2Kurzanleitung(Deutsch) DieKurzanleitungerlaubteinenÜberblicküberdasErmittlungsverfahrenunddieBestandteiledes Materials.SieerleichterteineersteOrientierungunddientPersonen,dieinderAnwendungvonESKE bereitsgeübtsind,alserinnerungsstütze.fürdieersteanwendungvoneskeisteinegute VorbereitunganhandderErläuterungenzudenweiterenElementenundzumempfohlenen Vorgehenunerlässlich. 3.3Handreichung(Deutsch) DieHandreichungenthältAngaben,diefürdasVerständnisunddieAnwendungvonESKEnotwendig sindsowieinformationenzuranlage,zurentstehungundzudenquellenvoneske. 3.4Gesprächsleitfaden(Deutsch) DieErmittlungbeginntmiteinemGespräch,indemsichdiezuständigeLehrpersonundder Schüler/dieSchülerineinandervorstellen.DiesesGesprächsolltewennmöglichinder Herkunftssprachegeführtwerden.DieLehrpersonerläutertdasZieldesGespräches:Siemöchteein möglichstpräzisesbildderschulischenerfahrungenundkompetenzendesschülers/derschülerin erhalten,damitdieschulischeintegrationmöglichstgutgelingt.dereindruckeinerbelastenden Prüfungssituationistzuvermeiden.Essolltedaraufhingewiesenwerden,dassesumGrundlagenfür einegelungeneeinschulunginderschweizgeht.imgesprächwirdfestgestellt,welchesaufgabenset dieschülerin/derschülerinwelcherspracheanschliessendbearbeitensoll. DieLehrpersonerfragt,anwelchenOrtenundwielangedieSchülerin/derSchülergelebtunddie Schulebesuchthat,anwelcheFächersieoderersicherinnertundinwelcherSchulsprachebzw. LsprachensieodererdiebestenKenntnissebesitzt.AusserdemwerdenInteressenund gegebenenfallsberufserfahrungennotiert. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 9

10 GygerRitzau ESKE$Handreichung 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 10 DerGesprächsleitfadenbestehtauseinemGesprächsrasterinTabellenform,dasRaumfürNotizen lässt.nachjedemabschnittfindensichbeispielfragen.diehandhabungsollsituationsgerecht gestaltetwerden.esmüssennichtallefragengestelltundalleitemslückenlos«abgefragt»werden. AufgrundderAngabenzumSchulbesuchundzurSchulsprachewirdzunächstdasjenigeAufgabenset inderherkunftsspracheausgewählt,welchesderschülerin/demschülerallervoraussichtnachkeine grossenschwierigkeitenbereitenwird.fürdenfall,dasssichdasausgewähltesetalszu schwierigerweist,wirdeinaufgabensetfürschüler/schülerinnenmitgeringererschulerfahrung bereitgehalten.wenndasausgewählteaufgabensetzugeringeanforderungenstellt,wirdauchnoch dasnächstanspruchsvollerebearbeitet. 3.5Aufgabensets(18Sprachen+Deutsch) FürdieWahldesAufgabensetsistinersterLiniedieimGesprächermittelteDauerder SchulerfahrungdesKindesbzw.desJugendlichenausschlaggebendunderstinzweiterLiniedas Alter. DieAufgabensetsumfassenjeweilsneunbiszehnAufgabenstellungen,diemündlichoderschriftlich bzw.mündlichundschriftlichzubearbeitensind.jedeaufgabebeginntmiteinerinstruktion,diebei derlösungderaufgabezubefolgenist.dieaufgabenstellungenenthaltensymboleundbilderbzw. WörterundTexte. DieAufgabensetsstellennichtnurunterschiedlichesprachlicheAnforderungen.Siesetzenauch unterschiedlichstarkausgeprägteüberfachlichekompetenzenvoraus.dieaufgabensetsfürden 2.und3.ZykluskönnenvonKindernundJugendlichenmitLeseLundSchreibkompetenzenteilweise selbstständigbearbeitetwerden.fürdasaufgabensetzum1.zyklusgiltdiesnicht,dadie InstruktionenweitgehendereLesekompetenzenverlangenalsdieAufgabenstellungenselbst.Die AufgabenstellungenmüssendaherinderErstspracheerläutertwerden. InjedemSetfindensichAufgaben,diemündlichinderErstsprachezubearbeitensind.Diese AufgabenkönnennurunterMitwirkungeinersprachkompetentenFachperson(HSKLLehrpersonoder Übersetzer/in)gelöstwerden.Andernfallsmüssensieübersprungenwerdenundfliessenauchnicht indieauswertungein.dieseaufgabensindimmaterialausgewiesenundimfolgendenkommentar aufgeführt Aufgabenset0O2JahreSchulerfahrung(1.ZyklusLP21) DasAufgabenset0L2JahreSchulerfahrungermitteltgrundlegendeliteraleKompetenzeninder Erstsprache:BuchstabenLundSymbolkenntnis,erstesSchreibendeseigenenNamens,erstesLesen undbildergeschichtenchronologischordnenunderzählen.inderschweizwerdeneinigedieser KompetenzenbereitsimKindergartenangebahntundgefördert. DiesesAufgabensetkannnurmiteinermündlichenErläuterunginderErstsprachebearbeitet werden,dakinderundjugendlichemit0l2jahrenschulerfahrungdieschriftlichen Aufträgenichtselberlesenkönnen.DasganzeAufgabensetkannnurunterMitwirkungeiner sprachkompetentenfachperson(hskllehrpersonoderübersetzer/in)gelöstwerden Aufgabenset3O4JahreSchulerfahrung(2.ZyklusLP21) DasAufgabenset3L4JahreSchulerfahrungermitteltdasVerstehenvonSachtextenundAbbildungen, daserschliessenvoninformationendurchzuordnungvonbildundtext,kompetenzenimlesenund

11 GygerRitzau ESKE$Handreichung 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 11 VersteheneinesliterarischenTextes,immonologischenunddialogischenSprechensowieim SchreibenundFormuliereneigenerGedanken. FolgendeAufgabenkönnennurunterMitwirkungeinersprachkompetentenFachperson(HSKL LehrpersonoderÜbersetzer/in)gelöstwerden:Aufgabe5(lautesVorlesen),Aufgaben7,8und9 (dialogischessprechen) Aufgabenset5O6JahreSchulerfahrung(2.ZyklusLP21) DasAufgabenset5L6JahreSchulerfahrungermitteltdasLesenundVersteheneinesSachtextesund diefähigkeitendeninhaltdestextesineigenenwortenwiederzugeben.auchdaserschliessenvon InformationendurchZuordnungvonBildundText,dasLesenundVerstehenvondiskontinuierlichen TextensowiedieschriftlicheDarstellungundArgumentationwerdenermittelt. FolgendeAufgabenkönnennurunterMitwirkungeinersprachkompetentenFachperson(HSKL LehrpersonoderÜbersetzer/in)gelöstwerden:Aufgabe1(lautesVorlesen),Aufgaben3und4 (dialogischessprechen),aufgabe8(lautesvorlesen). DasAufgabenset5L6JahreSchulerfahrungmussinFarbegedrucktwerden,dasichdie Aufgabe5aufFarbenbezieht Aufgabenset7O9JahreSchulerfahrung(3.ZyklusLP21) DasAufgabenset7L9JahreSchulerfahrungermitteltdasLesenundVersteheneinesSachtextes,das ErschliessenvonInformationendurchDiagrammeundTabellen,dieselbstständigeStellungnahme undargumentationinbezugaufzweileserbriefesowieschriftlicheformulierungund Argumentation. FolgendeAufgabenkönnennurunterMitwirkungeinersprachkompetentenFachperson(HSKL LehrpersonoderÜbersetzer/in)gelöstwerden:Aufgaben2,4und6(monologischesSprechen). 3.6Beurteilungsraster(18Sprachen+Deutsch) DieBeurteilungsrasterdienendazu,dieErgebnisseimAnschlussandieErmittlungfestzuhalten.Auf dererstenseitejedesbeurteilungsrasterswerdendieergebnissezusammengefasst.aufden nächstenseitenfindensichinderlinkenspaltedieaufgabendesausgewähltensetsund bei geschlossenenaufgabenstellungen dieerwünschtelösung.inderrechtenspaltefindetsichein Hinweis,obdiejeweiligeAufgabemündlichoderschriftlichzubearbeitenistsowieeineSchätzung deszeitbedarfs.darunterkanndasergebniseingetragenwerden. BeiSprachen,dievonrechtsnachlinksgeschriebenwerden(Arabisch,Dari,KurdischSorani, Paschtu),istdieentsprechendeAnordnungzubeachten.DiesistfürdasAufgabenset0L2Jahre Schulerfahrung,Aufgabe8relevant.DieFormulierungen«ZeichneinderReihemitdenKreisenein DreieckunterdenerstenKreis.»und«FügezurReihederFragezeicheneinFragezeichenhinzu.» vermeidendiebegriffe«links»und«rechts».der«erste»kreiskannsomitalsganzlinksoderganz rechtsinterpretiertwerden.esistzuerwarten,dasskinderundjugendliche,dieeinerechtsbündige Schriftsprachekennen,eherrechtsalslinksals«erst»auffassen.Dazusolltebeachtetwerden,dass Schreibanfänger/innenunabhängigderRechtsL/LinksbündigkeitihrerSchriftsprachedie Schreibrichtungnochnichtverinnerlichthaben. BeieinigenAufgabenstellungenwirddasErgebnisalsrichtigoderfalschgewertet,beianderenals vollständigerfüllt,weitgehendoderansatzweiseerfülltoderalsnichterfüllt.diekriterienfürdie

12 GygerRitzau ESKE$Handreichung Wertungsindjeweilsangegeben. 2 AlsBeispielsollenhierzweiAufgabenerwähntwerden.In BeispielAbasiertdieBewertungaufqualitativenKriterien,inBeispielBaufquantitativen. Beispiel$A$ ImAufgabenset0L2JahreSchulerfahrung,Aufgabe7,sollderSchüler/dieSchülerineinenkurzen literarischentextvorlesen.diekriterienderbewertungsindindiesemfallwiefolgt: o Vollständigerfüllt(Textlangsamundverständlichvorgelesen) o Weitgehenderfüllt(ausgewählteSätzeoderTeilsätze(10 12)langsamundverständlich vorgelesen) o Ansatzweiseerfüllt(einzelneWörtererkannt) o Nichterfüllt(keinVorlesen) Beispiel$B$ ImAufgabenset5L6JahreSchulerfahrung,Aufgabe7,werdenzueinerLandkartevierMultipleL ChoiceLFragengestellt.DieBewertunggeschiehtnachdenfolgendenKriterien: o Vollständigerfüllt(vierkorrekteAntworten) o Weitgehenderfüllt(zweibisdreikorrekteAntworten) o Ansatzweiseerfüllt(einekorrekteAntwort) o Nichterfüllt(nullkorrekteAntworten) DieBeantwortungenkönnensomitanhandvonklarenKriterienverlässlichbewertetwerden. 3.7FormularzurGesamteinschätzung DasFormularzurGesamteinschätzungerlaubt,alleErgebnisseübersichtlichzusammenzufassenund ErgebnissezurweiterenSchulungundFörderungdesbetreffendenKindesbzw.Jugendlichenzu formulieren. 2 DieErprobungenhabenergeben,dassdieBewertungenalsverlässlichangesehenwerdenkönnen,obwohldasInstrument nichtnormiertist. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 12

13 GygerRitzau ESKE$Handreichung 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter EmpfehlungenzumGebrauch 4.1VorgehenbeiderErmittlung DieErmittlungerforderteineVorbereitungseitensderzuständigenLehrperson.BeiderVorbereitung gilteseinenraumzufinden,derkonzentriertesarbeitenohneablenkungzulässtunddie technischenvoraussetzungenzuschaffen,uminnertnützlicherfristnachdemgesprächdie AufgabensetsinderermitteltenErstsprachebereitzustellen. DieLehrpersonwirdsichimVorfelddesGesprächsüberlegen,wiedasGesprächverlaufensoll,die AufgabeneinmalselbstlösenunddieAntwortenanhanddesBeurteilungsrastersüberprüfen.So kannsiesicheinrealistischesbildvondenanforderungenmachen. DieErmittlungselbstsollfürdieSchüler/Schülerinnenmöglichstangenehmundwertschätzendsein. DieSituationansichistungewohnt,undPrüfungsangstblockiertbekanntlichdasDenken. WährendderErmittlungkonzentriertsichdieLehrpersonaufdasGesprächunddieBearbeitungder AufgabenundmachtsichNotizen.WenndasGesprächaufgezeichnetwerdensoll(Audioaufnahme), istdaseinverständnisderschüler/schülerinnenbzw.dererziehungsberechtigteneinzuholen. NachderErmittlungwertetdieLehrpersondasbearbeiteteAufgabensetaus(unter4.2).Die KompetenzenderSchüler/SchülerinnenwerdenalsonichtwährendderErmittlungbewertet Zeitpunkt DamitESKEseinenBeitragzueinergelungenenschulischenIntegrationleistenkann,solltedie ErmittlungvorderEinschulungineinebestimmteKlassestattfinden Zeitbedarf FürdasGesprächkannnureineSchätzungdesminimalenZeitbedarfsangegebenwerden.Der zeitlicheaufwandhängtsehrdavonab,wievielsichfachpersonenundschüler/schülerinzusagen haben.wenneineexpertinfürdieerstsprachedasgesprächführt,istvoneinemhöherenzeitbedarf auszugehen,dadasgesprächergiebigeristundauchdiemündlichenaufgabenstellungenbearbeitet werdenkönnen. DergesamtezeitlicheAufwandfürdieBearbeitungeinesAufgabensetsbeträgtca.45Minuten.Der ZeitbedarffürdieBearbeitungdereinzelnenAufgabenstellungenistaufdenBeurteilungsrastern angegeben.diesezeitangabensindalsrichtgrösseanzusehen.esdarfauchmehrzeitgewährt werden,wennessinnvollscheint PersonellerBedarf DieErmittlungerforderteineVorbereitungseitensderLehrperson.Diesbetrifftvorallemauchdie Frage,objemandbeigezogenwerdenkann,derdieErstsprachederSchülerin/desSchülersspricht. IdealerweisesolltediegesamteErmittlungeinerHSKLLehrpersonübertragenwerden,welchedie SchulsprachedesKindesoderJugendlichenspricht.StehtniemandzurVerfügung,derdieseSprache spricht,sohatdieskonsequenzenfürdieauswahlderaufgabenstellungen,welchebearbeitet werdenkönnenundfürdieaussagekraftderermittlunginsgesamt.wenndieermittlungvollständig indererstsprachedurchgeführtwerdenkann,istdievolleaussagekraftgegeben.andernfallsistsie eingeschränkt,dasheisstsieberuhtvorallemaufdenjenigenaufgabenstellungen,dieschriftlich bearbeitetwerdenkönnen(sieheoben).

14 GygerRitzau ESKE$Handreichung 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 14 EineguteZusammenarbeitmitdemÜbersetzer/derÜbersetzerinistvongrosserBedeutung.Diese Personsolltesich(wiedieFachLbzw.Lehrperson)vorgängigmitdemMaterial(vorallem GesprächsleitfadenaufDeutschundAufgabensetinderErstsprache)vertrautmachen.Esistwichtig, dassderübersetzer/dieübersetzerinunterstützendauftrittundbegriffeundaufgabengenau erklärenkann. FallsschonvordemGesprächklarist,welcheLehrpersondasKindzukünftigunterrichtenwird,sollte diesewennmöglichamgesprächteilnehmen.dasgesprächunddieermittlungkönnenalseinerstes persönlichesundfachlicheskennenlernendienen. NachderErmittlungmussdasneuerworbeneWissenüberdieschulsprachlichenKompetenzenund ErfahrungendesSchülers/derSchülerinunbedingtandierelevantenFachpersonen(z.B. Klassenlehrperson,DaZLLehrperson)weitergegebenwerden,damitdieindividuelleFörderungdes jeweiligenkindes/jugendlichenbeiderunterrichtsplanungberücksichtigtwerdenkann. 4.2AuswertungderErmittlung ZusammenfassungderResultate ImAnschlussandieErmittlungwirddieBewertungdereinzelnenAufgabenstellungenindie zusammenfassendetabelleaufblatt1derbeurteilungsrasterübertragen.wenndieaufgaben mindestenszurhälfterichtigbeantwortetbzw.weitgehendbisvollständigerfülltsind,istdiesein HinweisaufentsprechendeSchulerfahrung.Eskanndurchausvorkommen,dassdieerwartbare Schulerfahrung(z.B.zwölfJahrealt=5L6fünfbissechsJahreSchulerfahrung)nichtmitdemResultat derermittlungübereinstimmtundgeringerausfällt(z.b.0l2z.b.nullbiszweijahre) InterpretationderResultate DieInterpretationderResultatefindetimAnschlussandieErmittlungstatt.Dabeiwerdensowohldie NotizenausdemeinleitendenGesprächberücksichtigtalsauchdieBearbeitungdesoderder ausgewähltenaufgabensetsunddieaufblatt1derbeurteilungsrasterübertragenenresultate.im günstigstenfallstimmendieresultatederermittlungmitdervondenschülern/denschülerinnenim GesprächangegebenenSchulerfahrungüberein.WenndieResultateaufeinegeringere Schulerfahrungschliessenlassen,kannesdafürverschiedeneGründegeben: EswarfürdieSchüler/Schülerinnenschwierig,ihreSchulerfahrungimGesprächeinzuschätzen. oder DieschulsprachlichenKompetenzeninderErstsprachesindbeilängererMigrationsgeschichtenicht mehraufihremursprünglichenstand. oder DieschulsprachlichenKompetenzeninderErstsprachewarennieaufeinemStand,derden stufenspezifischenanforderungendeslehrplans21entspricht. oder DieüberfachlichenKompetenzen(vgl.5.1.3)sindnichtausreichend,umineinemungewohnten SettingdiemöglicherweiseneuartigenAufgabenstellungeninderErstsprachezubewältigen. WennmehrereSetsnurteilweisebearbeitetwurden,könnendieResultatenichtwieunter4.2.1 zusammengefasstwerden.dieteilnehmendenfachpersonenmüssenindiesemfallihrefachlichen KompetenzeneinsetzenunddieErmittlungdesSchülers/derSchülerinselbstständigauswerten.

15 GygerRitzau ESKE$Handreichung WeitereSchritte WenndievondenSchülern/denSchülerinnenangegebeneSchulerfahrungmitdenResultatender Ermittlungübereinstimmt,solltendieKinderoderJugendlichenmitintensiverUnterstützungin DeutschalsZweitsprache(DaZ)ihremAlterundihrerSchulerfahrungentsprechendinderSchweizer Schulezurechtkommen. WenndieerwartbareSchulerfahrung(z.B.zwölfJahrealt=5L6JahreSchulerfahrung)nichtmitdem ResultatderErmittlungübereinstimmtundgeringerausfällt(z.B.0L2Jahre),sindnebender intensivendazlunterstützungzusätzlichemassnahmenangezeigt.welchediesseinkönnen, entscheidetsichamschulortnachderindividuellenermittlungundimgesprächmitlehrpersonen undweiterenfachpersonen.denkbarsindeineunterstützungdurcheinehskllehrperson,ein individuelleslerncoachingoderheilpädagogischebzw.logopädischeangebote. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 15

16 GygerRitzau ESKE$Handreichung 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter Grundlagen 5.1Ermittlung WelcheKompetenzenESKEermittelt WennKinderundJugendlichenichtLdeutscherErstspracheinderDeutschschweizdieSchule besuchensollen,giltesfestzustelleninwelchestufe,welchenschultypundwelchesschuljahrsie eingeschultwerdensollen.diemeistenneuzugezogenenbringenschulischeerfahrungenmit,aufdie siebauenkönnen.ihreoftmalsrudimentärendeutschkenntnisseerschwerenes,dieseerfahrungen richtigwahrzunehmen.dieermittlungschulischerkompetenzeninderherkunftsspracheerlaubteine verlässlichereeinschätzungundunterstütztdamiteineeinstufung,diedemeinzelnenkindoder Jugendlichengerechtwird.ESKEkonzentriertsichaufdieErmittlungschulsprachlicher Kompetenzen,diefürdasErarbeitensprachlicherundandererfachlicherInhalte(z.B.Mathematik, NaturundUmwelt)notwendigsind WieESKEKompetenzenermittelt DasVerfahren,dasbeiderEinschulungvonKindernundJugendlichenzurAnwendungkommt,wird sichjenachgrösseundumfelddesschulortesunterscheiden.auchdiepersonellenressourcensind unterschiedlich.esgibtgemeinden,wodieschulleitungdieeinstufungselbstvornimmt.an grösserenschulortenkönnenschulischeheilpädagoginnen/heilpädagogen,dazllehrpersonenoder ExpertinnenfürHeimatlicheSpracheundKulturbeigezogenwerden. ESKEenthälteinenGesprächsleitfadenundeineAufgabensammlung,dieineinerEinzelerhebungmit einerfachpersonundeinerschülerinodereinemschülerbearbeitetwird.beiderbearbeitungder mündlichenaufgabenstellungenmussdieherkunftssprachedeskindesoderjugendlichen gesprochenwerden.dieschriftlichenaufgabenstellungenzum2.und3.zykluskönnenkinder selbstständigbearbeiten,wenneinedeutschsprachigefachpersonanwesendist,diesiedarauf hinweistwaszutunist.ohnedieanwesenheiteinerübersetzerin/einesübersetzerskönnenalsonur dieschriftlichenaufgabenfürdieermittlungverwendetwerden,wasdieaussagekraftdes Instrumentseinschränkt.DasAufgabenset0L2JahreSchulerfahrungkannnurinAnwesenheiteiner Übersetzerin/einesÜbersetzersbearbeitetwerden. BeiKindern,dieausihrenHeimatLoderAufenthaltsländernmehrereSchulsprachenmitbringen (z.b.albanischundmazedonisch),gilteszudemfestzustellen,inwelcherdiesersprachendas Kind/derJugendlicheüberdiebestenschulsprachlichenKompetenzenverfügt SchulsprachlicheKompetenzen Fachliche(und(überfachliche(Kompetenzen(gemäss(Lehrplan(21( DerLehrplan21unterscheidetzwischenfachlichenundüberfachlichenKompetenzen.Beidesind BedingungfürdenSchulerfolg.MitdenfachlichenKompetenzenerfasstderLehrplan21 beispielsweisemathematik,deutsch,musikundnatur,mensch,gesellschaft.dieseeinteilungder Fächerkann,mussabernichtmitderFächereinteilunginanderenSchulsystemenübereinstimmen, diebeispielsweisebereitsinderprimarschuleeigenständigefächerwiebiologieodergeschichte kennen. ÜberfachlicheKompetenzennachLehrplan21meinenpersonale,sozialeundmethodische Kompetenzen,dieinderSchulerelevantsind.DieseKompetenzensindauchfürdieBearbeitungen

17 GygerRitzau ESKE$Handreichung 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 17 deraufgabenstellungenimmaterialbedeutsamundkommenbereitsimeinleitendengesprächzum Ausdruck,z.B.personaleundsozialeKompetenzenwennesdarumgeht,dassjemandseine Interessenwahrnehmenundformulierenkann(Selbstreflexion),sichineinerneuen,ungewohnten Situationzurechtfindet,dieHerausforderungannimmtundkonstruktivdamitumgeht,sichaufeine Aufgabekonzentrierenundausdauernddaranarbeitenkann(Selbstständigkeit)odersachlichund zielorientiertkommuniziert(konfliktfähigkeit).beiderbearbeitungderaufgabensindnebenden personalenundsozialenvorallemauchmethodischekompetenzengefragt:sprachfähigkeit(z.b. «könnenunterschiedlichesachverhaltesprachlichausdrückenundsichdabeianderenverständlich machen»oder«könnenfachausdrückeundtextsortenausdenverschiedenenfachbereichen verstehen»),informationennutzen(z.b.«könneninformationenvergleichenundzusammenhänge herstellen[vernetztesdenken]»)undproblemelösen(«könnenbekanntemusterhinterder Aufgabe/demProblemerkennenunddarauseinenLösungswegableiten»oder«könnenneue HerausforderungenerkennenundkreativeLösungenentwerfen»). DieüberfachlichenKompetenzenwerdenvonESKEnichtmitspeziellenAufgabenstellungenerfasst. ESKEermittelthingegendieSprachfähigkeiteninderErstspracheanhandderAnforderungendes Lehrplans21fürdieSchulspracheDeutsch.BereitsbeimeinleitendenGesprächundvermehrtbeider BearbeitungderAufgabensetssindüberfachlicheKompetenzenunerlässlich,dasichneuzugezogene Schüler/SchülerinnenmitAufgabenstellungenkonfrontiertsehen,indenenihnenmöglicherweise BekanntesaufungewohnteWeisepräsentiertwird. Ausrichtung(von(ESKE(auf(die(Kompetenzbeschreibungen(Schulsprache(Deutsch( ESKEorientiertsichanderGliederungdesLehrplans21indiedreiZyklenderobligatorischenSchule. EsgibteinAufgabensetfürden1.Zyklusbzw.0bis2JahreSchulerfahrung,zweiAufgabensetsfür den2.zyklus,einesfür3bis4jahreundeinesfür5bis6jahreschulerfahrung,undeinaufgabenset fürden3.zyklus,also7bis9jahreschulerfahrung. ESKEerfasstdaherliteraleVorläuferfähigkeiten wiez.b.symbollundbuchstabenkenntnis,gefolgtvonfähigkeitenwiederworterkennungoder demverständniseinzelnerkurzersätze,bishinzukomplexerenliteralenfähigkeiten etwa LesestrategienundTextverständnis sowiedervertrautheitmitverschiedenenmündlichen und/oderschriftlichentextsorten:literarischentexten,fachtextenundsogenannten diskontinuierlichentextenwietabellen(z.b.stundenplan)oderkarten(z.b.landkarte). Unter7.findetsicheineTabelle,diedarstellt,welcheKompetenzengemässLehrplan21fürwelche Aufgabenstellungenverlangtsind. 5.2Erstsprache WasESKEmitErstsprachemeint ESKEmeintmitdemBegriffErstspracheinersterLiniedieBildungssprachederHerkunftskulturund dieamstärkstenschulischgefördertesprache.derbegrifferstsprachewirddamitsehrkonkret gefasst.esistimübrigendurchausmöglich,dasseinkindbzw.einjugendlicher/einejugendliche überalltagssprachlicheoderauchschulsprachlichekompetenzeninverschiedenensprachenverfügt. DerBegriffErstspracheunddieSynonymeMutterspracheoderL1werdeninderRegelfürdie Sprache(n),dieeinkleinesKindalsersteslernt,verstanden.WächsteinKindineinermehrsprachigen Familieauf,wirdeszwei(odermehr)Erstsprachenlernen.BeigleichzeitigemErwerbmehrerer SprachensprichtmanvonsimultanerMehrsprachigkeit.ZurErläuterungeinBeispiel:Jamalwächstin

18 GygerRitzau ESKE$Handreichung 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 18 Afghanistanauf.SeineMutterredetmitihmPaschto,seinVaterDari,undJamalsprichtmitseinen GeschwisternunddenNachbarskindernschoninderfrühenKindheitbeideSprachen. DiesukzessiveMehrsprachigkeitbeschreibteinenKontext,inwelchemeinKindzuersteine Erstsprachelernt,z.B.inderFamilie,unddanacheineZweitsprache,z.B.inderSchule.Indiesem FallsprichtmanvonFamilienspracheundschulischerSprache.AlsBeispielnehmenwirÖzlem,diein einemkurdischsprachigengebietdertürkeiaufwächstundmitdenelternundgeschwistern Kurdischspricht,dasheisstKurdischistzugleichihreErstspracheundFamiliensprache.InderSchule wirdaberausschliesslichtürkischverwendet,dasheissttürkischistihreschulischespracheundihre Zweitsprache.DiezweiSprachen,KurdischundTürkisch,repräsentierenfürÖzlemverschiedene Personen,ThemenundOrte,kurzgesagt:verschiedeneDomänen.DasThema«Kochen»verbindet ÖzlemmitderGrossmutter,mitKurdischundmitderKüchezuHause.DasThema«Mathematik» verbindetözlemmitderlehrpersonunddenanderenschülerinnen,mittürkischundmitdem Schulzimmer.Domänen,diezurFamiliegehören,verbindetÖzlemmitdemKurdischen,schulische DomänenhingegenmitdemTürkischen. InÖzlemsFallistKurdischeineMinoritätsspracheundTürkischeineMajoritätssprache.Als MinoritätssprachegilteineSprache,dieentwedervoneinerMinderheitgesprochenwird,wiez.B. RätoromanischinderSchweiz,odereineSprache,diepolitischnichtgefördertbzw.unterdrücktwird, wiez.b.daskurdischeindertürkei.vielekinder,diealsfamilienspracheeineminderheitssprache sprechen,müsseninderschulediemajoritätssprachelernenundanwenden.özlemundandere KinderinähnlichenSituationenlerneninderMajoritätssprachezulesenundzuschreiben,wobeisie dieminoritätsspracheoftausschliesslichmündlichbrauchen. FürdieAnwendungvonESKEisteswichtig,dassdiepersönlicheSprachbiografiedesSchülers/der Schülerinbekanntist.DerSchüler/dieSchülerindarfdieAufgabeninderoderdenSprachenlösen, mitderer/siesichambestenvertrautfühlt.ineinigenfällenisteseinfachzuentscheiden,inwelcher SprachedieAufgabengelöstwerdensollen.ÖzlemhatErfahrungenmitdemLesenundSchreiben undtürkisch,aufkurdischabernicht;sielöstdieaufgabenauftürkisch.jamalausafghanistanist zweisprachigmitpaschtounddariaufgewachsenunderliestundschreibtinbeidensprachen.für ihnwäreesvonvorteil,dieaufgabeninbeidensprachenbereitzustellen,damiterselberdiesprache auswählenkann,mitderersichambestenvertrautfühlt DieBedeutungvonschulischerErstsprachkompetenzinderdeutschsprachigenSchule GeringeMöglichkeitensichinEnglischoderDeutschzuverständigenführenzuFehleinschätzungen derschulischenkompetenzenvonneuzugezogenen.daheristessinnvoll,diesekompetenzeninder Erstsprachezuermitteln.InderErstspracheerworbenebildungssprachlicheKompetenzenkommen nichtnurindiesersprachezumtragen,sondernwerdenbeimerwerbjederweiteren Bildungssprachegenutzt.DiesistfürdieLernendeneingrosserVorteil,denndieSchulLund BildungssprachespielteineRollefürdasVerständnisvonLernmaterialienverschiedenerFächer. DabeigehtesvorallemumdenAufbauderTexte,umFachsprache(z.B.inderBiologie).Wer solchenanforderungenbereitsineineranderensprachebegegnetist,findeteinenbesserenzugang ineinerneuensprache.inderschulesindausserdemauchüberfachlichekompetenzenrelevant(z. B.diemethodischeKompetenz«könnenneueHerausforderungenerkennenundkreativeLösungen entwerfen»,sieheauch5.1.3).diesekompetenzenerleichterndenzugangzudenanforderungenim neuenschulumfeldenorm.fürdenschulerfolgsindsieunerlässlich.

19 GygerRitzau ESKE$Handreichung 6. EntwicklungdesMaterials 6.1 QuellenundBegründungderAuswahl DieinESKEverwendetenQuellen ESKEtrittdieNachfolgedervergriffenenMaterialsammlung«erfolgreichintegrieren» 3 an,die SchulbuchtexteausverschiedenenHerkunftskulturennutztunddamitauchunterschiedliche Anforderungenstellt,mitdenendieKinderundJugendlichenzwarvertrautseinmögen,diejedoch vondenanforderungenderschweizerschuleabweichen.beiderneufassungdesinstrumentshätten diesetexteersetztbzw.aktualisiertwerdenmüssen.eskebeschreiteteinenneuenweg,der aktuellenvorbildernausdemskandinavischenraumfolgt:füralleschülerinnenundschülerwurde dasgleichesetvonaufgabengemässdenanforderungendeslp21entwickeltundvonkompetenten Erstsprachlernübersetzt.DieExpertinnenundExpertenübernahmendieÜbersetzungerstnach eingehenderprüfungunddiskussionjedereinzelnenaufgabenstellung.sokonntesichergestellt werden,dassdieaufgabeninderschulejedeskulturraumsvorstellbarsind. MaterialienzurErmittlungschulsprachlicherKompetenzenindenHerkunftssprachenliegenbereits inaustralien,dänemark,frankreich,norwegenundschwedenvor. InESKEfindensicheinigeAufgabenstellungen,dieeigensfürESKEentwickeltwurden.Andere stammenausbestehendenmaterialienausnorwegenoderschwedenundwurdenüberarbeitet. ZweiweitereAufgabenstellungenwurdenursprünglichfürdasSchweizerDiagnoseinstrument «sprachgewandt2 9»(LehrmittelverlagZürich,2013).entwickelt.Unter10findetsicheineTabelle mitdenquellenangabenzujederaufgabenstellung.dieherausgeberderverwendetenmaterialien habeneskeexplizitdascopyrightfürdieverwendetenundüberarbeitetenaufgabenerteilt MaterialieninanderenLändern MaterialienzurErmittlungschulsprachlicherKompetenzenindenHerkunftssprachenliegenbereits inaustralien,dänemark,frankreich,norwegenundschwedenvor.imdeutschensprachraum gibtesunsereswissens abgesehenvomhamburgerverfahrenzuranalysedessprachstandsbei 5LJährigen(HAVAS5) keinevergleichbareninstrumente(standmai2018).dashavas5 4 istein profilanalytischesinstrumentzurerfassungdessprachstandesvonkindernaufdeutschundinsechs weiterensprachen(italienisch,polnisch,portugiesisch,russisch,spanischundtürkisch).das InstrumentermitteltdieSyntaxaufgrunddermündlichenProduktiondesKindes,eruiertdurch bildlicheinputs.dieliteralenfähigkeitendeskindeswerdennichterfasst.dasumfassendstematerial zurermittlungschulsprachlicherkompetenzeninderherkunftssprachestammtausschwedenund istaufeinerbehördlichenwebsitefreizugänglich. 5 DasMaterialistinZusammenarbeitmitder UniversitätStockholmentstandenundwirdlandesweiteingesetzt.Esumfasstzusätzlichzum Schwedischen35Sprachen(Albanisch,Amharisch,Arabisch,Bosnisch,Chinesisch,Dari,Englisch, Finnisch,Französisch,Griechisch,Italienisch,Kroatisch,Kurdisch[Kurmandschi],Kurdisch[Sorani], 3 Gyger,M.HeckendornLHeinimann,B.(1999).Erfolgreich.integriert?.FremdW.und.mehrsprachige.Kinder.und. Jugendliche.in.der.Schweiz..Kopiervorlagen.Aufnahme.und.Einschulung.Bern:BernerLehrmittelLund Medienverlag PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 19

20 GygerRitzau ESKE$Handreichung Litauisch,Mongolisch,Niederländisch,Paschtu,Persisch,Polnisch,Portugiesisch,Romani[Arli], Romani[Kelderasch],Romani[Lovari],Rumänisch,Russisch,Serbisch,Somalisch,Spanisch, Thailändisch,Tigrinya,Türkisch,Ukrainisch,Ungarisch,Urdu,Vietnamesisch).Kinder,diewenigoder keineerfahrungmitlesenundschreibenhaben,werdengebeten,deneigenennamenodereinzelne BuchstabenoderSymbolezuschreiben,einzelneBuchstabenundWörterzulesen,und gegebenenfallseinenkurzenillustriertentextzulesen.kinder,dieschonlesenundschreiben können,fangenmitdemkurzenillustriertentextmitja/neinlundoffenenfragenan,erhalten danachfragenzueinervereinfachtenlandkarteundallenfallslängereundkomplexeretextemit Ja/NeinLFragenbzw.FragenundAntwortmöglichkeiten.DieBilderundAufgabenstellungensindin allensprachenidentischundsowohlschriftlichealsauchmündlicheaufgabenwerdenbearbeitet. DasdänischeMaterial 6 isteineabgekürzteundangepassteversiondesschwedischenmaterialsund kannimgegensatzzudenmaterialienausallenanderenländernauchelektronischbearbeitetund ausgewertetwerden.dasmaterialstehtonlinezurfreienverfügungundumfasstzusätzlichzum Dänischen27Sprachen(Albanisch,Amharisch,Arabisch,Bosnisch,Dari,Englisch,Französisch, Kroatisch,Kurdisch[Kurmandschi],Kurdisch[Sorani],Mongolisch,Paschtu,Persisch,Polnisch, Romani[Arli],Romani[Kelderasch],Romani[Lovari],Rumänisch,Russisch,Serbisch,Somali, Spanisch,Thailändisch,Tigrinya,Türkisch,UkrainischundUrdu). InNorwegenwerdenzweiverschiedeneMaterialienverwendet.DaseineMaterialstehtnurinTeilen onlinezurfreienverfügung 7 undumfasstdiesprachensomali,englischundkaren;materialienzu weiterensprachenkönnenbestelltwerden.dieaufgabenfokussierensowohldierechtschreibung undbedeutungeinzelnerwörteralsauchtextverständnisundschriftlichesformulieren.diebilder undaufgabenstellungensindinallensprachenidentischundsowohlschriftlichealsauchmündliche Aufgabenwerdenbearbeitet.DasandereisteininternesMaterial 8 einersprachschuleinoslo.es ermitteltdiebuchstabenkenntnis,daszuordnenvonbildernundtexten,daslesenundverstehen vontextenunddiagrammen.dasinternematerialwurdein23sprachenübersetzt(stand September2016). DasaustralischeMaterialistonlinefreizugänglich 9 undumfasstsechssprachenmitjeeiner Kurzdarstellung(Arabisch,Chinesisch,Khmer,Somali,TürkischundVietnamesisch).DieAufgabendes MaterialsumfassendasLesen,AbschreibenundBuchstabiereneinzelnerWörter,AlphabetLoder Zeichenkenntnisse,dasVervollständigenundselbstständigeSchreibenvonSätzen,dasVorlesenund ZusammenfasseneineskurzenTextes,dasmündlicheBeantworteninhaltlicherFragenzueinemText sowiedasfreieschreiben.diebilderundtextevariierenzumteilzwischendeneinzelnensprachen minoritetsspr%c3%a5kligelungdommer.pdf(abgerufenam25.april2016) 8 JonasIversen,Språksenteret/CentreforIntensiveNorwegianLanguageLearninginOsloSchools,persönliche Kommunikation. 9 b1fb30b2f561/final_combined%20firstlangassess.pdf(abgerufenam25.april2016) 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 20

21 GygerRitzau ESKE$Handreichung DasfranzösischeMaterialerschien2003alsgedrucktesHeft 10 undumfasstzusätzlichzum Französischen15Sprachen(Arabisch,Chinesisch,Englisch,Indonesisch,Japanisch,Koreanisch, Polnisch,Portugiesisch,Rumänisch,Russisch,Serbisch,Spanisch,Tamilisch,Türkischund Vietnamesisch).DieAufgabensindinallenSprachenidentischundermittelndasLesenund VersteheneineskurzenTextes,dasZuordnenvonBildernundWörtern,dasLesenundVerstehen einertabellesowiezweilängerentextenmitdazugehörendenmultiplelchoicelfragen.eskommen keinemündlichenaufgabenvor ErprobungderMaterialien DievorliegendenMaterialienwurdenimHerbst2017inzweiverschiedenenKontextenerprobtund evaluiert:zumeinenmit23schülerinnenundschülernim2.bis8.schuljahr,dieimkantonbasell StadtdenUnterrichtinHeimatlicherSpracheundKultur(HSK)Französischbesuchen;zumanderen mit22jugendlichenimaltervon17bis21jahren,dieindieintegrationslundberufswahlklassenim KantonBaselLLandschaftaufgenommenwurden.DiemeistenvonihnenstammenausAfghanistan undsprechendieerstsprachendarioderpaschto.dieerkenntnissedererprobungenführtenzu AnpassungenderAufgabenstellungenundflossenindieErläuterungenzumEinsatzvonESKEein. DieHerausgeberinnenvonESKEmöchtendieMaterialienweiterentwickelnundsindan Rückmeldungeninteressiert(sieheonlineverfügbarerFeedbackbogen). 10 Rafoni,J.C.Deruguine,N.(2003).Passerellesenquinzelangues.EvaluationWlecture.en.langue.d'origine,. cycles.2.et3.paris:scérén/cndp. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 21

22 GygerRitzau ESKE$Handreichung 7. Übersichtstabelle.der.beobachtbaren.Kompetenzen.nach.Lehrplan.21.Schulsprache.Deutsch. Aufgabe$ Kompetenzbereich$ Handlungs:/Themenaspekt$ Kompetenz$ Dossier0G2JahreSchulerfahrung(1.Zyklus) 1 D.4Schreiben AGrundfertigkeiten c.könnendiegrundbewegungenderschriftnachallenrichtungen(z.b.buchstabenformenundgfolgen) ausführen. d.könnendasganzealphabeteinerunverbundenenschriftsowiedieziffernmitoptimalenabläufen geläufigschreiben. 2 D.2Lesen AGrundfertigkeiten a.könneneinzelnebuchstabenwiedererkennen(z.b.ausdemeigenennamen). 3 D.2Lesen AGrundfertigkeiten BVerstehenvon a.könnenpiktogrammeundeinfachewortbilderausihremalltagslebenwiedererkennen(z.b.migros, Coop,Volg,CocaCola). b.könneneinfachepiktogrammeausihremalltagslebenlesenundverstehen. Sachtexten 4 D.2Lesen AGrundfertigkeiten b.könnendiepassendebeziehungzwischenbuchstabenundlautenherstellensowiebuchstabenzusilben undkurzenwörternausdemschulnahenwortschatzverbinden. 5 D.4Schreiben AGrundfertigkeiten c.könneneinzelnelauteheraushören,diesendenpassendenbuchstabenzuordnenundeinzelnewörter lautgetreuverschriften. d.könnenallelauteundlautverbindungenheraushörenundinlautgetreuer(nichtunbedingtorthografisch korrekter)schreibungentsprechendenbuchstabenzuordnen. d.könnenvertrautewörter,wendungenundsatzmusterinalltäglichen,bekanntenschreibsituationen verwendenundihrenproduktivenwortschatzaktivieren(z.b.kurzerbrief,briefformeln). 6 D.2Lesen D.3Sprechen CVerstehenliterarischer Texte BMonologischesSprechen 7 D.2Lesen AGrundfertigkeiten CVerstehenliterarischer Texte a.könnensichausaneinandergereihtenbilderneinegeschichtevorstellenunddieseimgesprächerzählen (z.b.bilderbuch). b.könneneinenlinearenerzählverlaufmiteinerdazugehörendenbildabfolgeverbinden. c.könnensichinverschiedenensprechsituationenausdrücken,wennsiedabeiunterstütztwerdenundsich vorbereitenkönnen(z.b.erzählung,erklärung,präsentation). b.könnenkurzesätzelangsamerlesen. c.erkennenvertrautewörteraufeinenblick. c.könnenkurzetexte,derenthemavertrautist,lautoderstilllesen. d.könnenihrtextverständniszeigen,indemsieeinentextgestaltendvorlesen(z.b.einzelnefiguren stimmlichunterscheiden). 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 22

23 GygerRitzau ESKE$Handreichung 8 D.2Lesen B.Verstehenvon d.könnenauskurzen,mittitelundabsätzenübersichtlichstrukturiertenundillustriertensachtexten Sachtexten wesentlicheinformationenentnehmen. 9 D.4Schreiben AGrundfertigkeiten d.könnenvertrautewörter,wendungenundsatzmusterinalltäglichen,bekanntenschreibsituationen verwendenundihrenproduktivenwortschatzaktivieren(z.b.kurzerbrief,briefformeln). Dossier3G4JahreSchulerfahrung(2.Zyklus) 1 D.2Lesen BVerstehenvon e.könnenübersichtlichesachtextemitfotosundabbildungenüberblicken. Sachtexten e.könnenabbildungenzumverstehendestextesnutzen. 2 D.2Lesen BVerstehenvon e.könnenübersichtlichesachtextemitfotosundabbildungenüberblicken. Sachtexten e.könnenabbildungenzumverstehendestextesnutzen. f.könnenmithilfevonzielgerichtetenfragennaheliegendeimpliziteinformationenerschliessenund AbbildungenundTextzueinanderinBezugsetzen. 3 D.2Lesen BVerstehenvon e.könnenübersichtlichesachtextemitfotosundabbildungenüberblicken. Sachtexten e.könnenabbildungenzumverstehendestextesnutzen. f.könnenmithilfevonzielgerichtetenfragennaheliegendeimpliziteinformationenerschliessenund AbbildungenundTextzueinanderinBezugsetzen. 4 D.2Lesen BVerstehenvon d.könnenauskurzen,mittitelundabsätzenübersichtlichstrukturiertenundillustriertensachtexten Sachtexten wesentlicheinformationenentnehmen. f.könnendiestruktureinestexteserkennenundexpliziteinformationenentnehmen. 5 D.2Lesen AGrundfertigkeiten f.könneneinenlängerengeübtentextflüssigvorlesen. f.könnenwörterbzw.wortbilder,dieihnenvertrautsind,schnellerkennen(rezeptiverwortschatz aktivieren). g.verfügenübereinlesetempo,dasdemtextverstehendient. BVerstehenvon e.könnenübersichtlichesachtextemitfotosundabbildungenüberblicken. Sachtexten e.könnenabbildungenzumverstehendestextesnutzen. d.könnenihrtextverständniszeigen,indemsieeinentextgestaltendvorlesen(z.b.einzelnefiguren CVerstehenliterarischer stimmlichunterscheiden). Texte f.könnensichinfigurenhineinversetzen,ihrhandelnsowiemitunterstützungderenabsichtenundmotive nachvollziehenunddiesemitdereigenenlebensweltinverbindungbringen. 6 D.2Lesen BVerstehenvon f.könnendiestruktureinestexteserkennenundexpliziteinformationenentnehmen. Sachtexten f.könnenmithilfevonzielgerichtetenfragennaheliegendeimpliziteinformationenerschliessenund AbbildungenundTextzueinanderinBezugsetzen. 7 D.3Sprechen BMonologischesSprechen d.könneneinegeschichteverständlichnacherzählen. 8 D.2Lesen CVerstehenliterarischer f.könnensichinfigurenhineinversetzen,ihrhandelnsowiemitunterstützungderenabsichtenundmotive Texte nachvollziehenunddiesemitdereigenenlebensweltinverbindungbringen. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 23

24 GygerRitzau ESKE$Handreichung g.könnenmitunterstützungtypischeeigenschaftenwiegerechtundungerechtundabsichtenderfiguren erschliessen,auchwenndiesenichtexpliziterwähntsind. DReflexionüberdas c.könnenunteranleitungdarübernachdenken,wiesieeinentextverstandenhabenundsichüberihr Leseverhalten Textverständnisaustauschen. D.3Sprechen CDialogischesSprechen e.könnenihregedankenimgesprächeinbringen,imaustauschverdeutlichenundihremeinungmiteinem Argumentunterstützen. 9 D.3Sprechen CDialogischesSprechen e.könnenihregedankenimgesprächeinbringen,imaustauschverdeutlichenundihremeinungmiteinem Argumentunterstützen. 10 D.4Schreiben AGrundfertigkeiten g.könnenineinemdemformulierendienlichentempomitverschiedenenschreibgerätenleserlich schreibenbzw.beherrschendiedafürnötigefeinmotorik. g.könnenwörter,wendungenundsatzmusterinverschiedenenschreibsituationenangemessen verwendenundihrenproduktivenwortschatzaktivieren(z.b.notizenmachen,mindmaperstellen,bericht odererzählungverfassen). DSchreibprozess: d.könnenihregedankenundideenimtextineineverständlicheundsinnvolleabfolgebringen. formulieren Dossier5G6JahreSchulerfahrung(2.Zyklus) 1 D.2Lesen AGrundfertigkeiten 2 D.2Lesen BVerstehenvon Sachtexten 3 D.2Lesen D.3Sprechen BVerstehenvon Sachtexten CDialogischesSprechen f.könneneinenlängerengeübtentextflüssigvorlesen. f.könnenwörterbzw.wortbilder,dieihnenvertrautsind,schnellerkennen(rezeptiverwortschatz aktivieren). g.verfügenübereinlesetempo,dasdemtextverstehendient. d.könnenauskurzen,mittitelundabsätzenübersichtlichstrukturiertenundillustriertensachtexten wesentlicheinformationenentnehmen. f.könnenmithilfevonzielgerichtetenfragennaheliegendeimpliziteinformationenerschliessenund AbbildungenundTextzueinanderinBezugsetzen. e.könnenübersichtlichesachtextemitfotosundabbildungenüberblicken. e.könnenihregedankenimgesprächeinbringen,imaustauschverdeutlichenundihremeinungmiteinem Argumentunterstützen. 4 D.3Sprechen CDialogischesSprechen e.könnenihregedankenimgesprächeinbringen,imaustauschverdeutlichenundihremeinungmiteinem Argumentunterstützen. 5 D.2Lesen BVerstehenvon Sachtexten e.könnenübersichtlichesachtextemitfotosundabbildungenüberblicken. e.könnenabbildungenzumverstehendestextesnutzen. f.könnenmithilfevonzielgerichtetenfragennaheliegendeimpliziteinformationenerschliessenund AbbildungenundTextzueinanderinBezugsetzen. 6 D.2Lesen BVerstehenvon Sachtexten f.könnenmithilfevonzielgerichtetenfragennaheliegendeimpliziteinformationenerschliessenund AbbildungenundTextzueinanderinBezugsetzen. 2018PädagogischeHochschuleFachhochschuleNordwestschweiz ProfessurDeutschdidaktikundMehrsprachigkeitimKindesalter 24

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