Buchführung und Bilanzierung Einführung
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- Adolf Kuntz
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1 Buchführung und Bilanzierung Einführung Hochschule Landshut Fakultät Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen - Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen - - Studiengang Automobilwirtschaft - Wintersemester 2010/2011 Prof. Dr. Petra Denk
2 Einordnung der Lehrveranstaltung in den Gesamtstudienplan, kaufmännische Vorlesungen 1. Semester: Grundlagen BWL / VWL 3. Semester: Buchführung und Bilanzierung 4. Semester: Finanz- und Investitionswirtschaft Kosten- und Leistungsrechung 5 Semester: Praxissemester 6. Semester: Unternehmensplanspiel 7. Semester: Controlling
3 Warum müssen Sie etwas über Buchhaltung und Bilanzierung lernen?
4 Tätigkeitsfelder der Wirtschaftsingenieure nach Branchen Quelle: Berufsbild des Wirtschaftsingenieurs, VWI, Berlin 1995 WI arbeiten meist in bereichsübergreifenden Positionen des integrierten Managements solide kaufmännische Fähigkeiten essentiell für den Erfolg
5 Die Lehrveranstaltung wird Ihnen einen Teil des kaufmännischen Fundaments vermitteln. Buchen können! Überblick über die Buchhaltung und deren Kontext erhalten Buchungssätze formulieren können Jahresabschlüsse verstehen! Unternehmen anhand von Jahrsabschlüssen analysieren und bewerten können. Schaffung eines Fundaments für die vertiefenden Vorlesungen in den nächsten Semestern. Mehr Praxis als Theorie! Das Erlernte soll später im täglichen Tun hilfreich sein. Fachbegriffe erwerben! Mit dem buchhalterischen Vokabular vertraut werden. 5
6 so soll es Ihnen einmal nicht gehen 6
7 Worum geht es in der Vorlesung Buchführung und Bilanzierung (1/3)? - Exemplarisch und vereinfacht - Aktiva Bilanz zum (Mio.EUR) Passiva Anlagevermögen Eigenkapital 53 Grundstücke und Bauten 24 Technische Anlagen und Maschinen 20 Fremdkapital Fuhrpark 4 Langfristiges Fremdkapital Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 Hypothekenschulden 20 Darlehensschulden 10 Umlaufvermögen Kurzfristiges Fremdkapital Vorräte Kurzfristige Bankkredite 4 Rohstoffe 10 Verb. aus L.u.L. 3 Hilfsstoffe 3 Betriebsstoffe 1 Unfertige Erzeugnisse 5 Fertige Erzeugnisse 7 Forderungen aus Lieferungen 8 und Leistungen Kassenbestand 1 Bankguthaben 4 Bilanzsumme
8 Worum geht es in der Vorlesung Buchführung und Bilanzierung (2/3)? Voraussichtliche Inhalte der Vorlesung Stark vereinfachtes Funktionsmodell eines Industriebetriebes (aus: Mertens et al. (2005)) 8
9 Worum geht es in der Vorlesung Buchführung und Bilanzierung (3/3)? Wozu dient die Buchführung? = Technik zur unterjährigen Fortschreibung der Bilanz; die Bilanz soll nicht aufgrund jedes Geschäftsvorfalles neu geschrieben werden. Die Buchführung gibt Antwort auf viele grundlegende betriebswirtschaftliche Fragestellungen wie bspw.: Wie viel Gewinn wurde im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftet? Wie viel Dividende kann an die Aktionäre ausgeschüttet werden? Wie hoch ist die Steuerzahlung? 9
10 Zeit und Ort: Dienstag, 9.40 h 13.10h, HS 007 Hinweise zur Lehrveranstaltung (1/2) Leistungsnachweis Schriftliche Abschlussprüfung (90 Minuten) zwischen und für das gesamte Modul Buchführung und Bilanzierung Sprechstunde nach Vereinbarung, HS 114 Kontakt Büro: HS petra.denk@fh-landshut.de Telefon: Unterlagen Unterlagen der Lehrveranstaltung werden auf meiner Homepage abschnittsweise bereitgestellt, Passwort wird in der Vorlesung bekannt gegegeben.
11 Hinweise zur Lehrveranstaltung (2/2) Übungsaufgaben In der Regel werden nach jeder thematischen Neueinführung einige Übungsaufgaben in der Vorlesung besprochen. Darüber hinaus werden stoffbegleitend 6 mehrseitige Übungsblätter bis Weihnachten mit Übungsaufgaben verteilt. Diese werden in der Vorlesung besprochen.! Die laufende, selbstständige und vorherige Lösung der Übungsblätter ist erfahrungsgemäß entscheidend für den Erfolg in der Abschlussprüfung. 11
12 Die Vorlesung orientiert sich stark an dem Lehrbuch Industrielles Rechnungswesen. Einführung Lehrbücher (stehen im Handapparat der Bibliothek): Deitermann, Manfred / Rückwart, Wolf, Dieter / Schmolke, Siegfried (2010): Industrielles Rechnungswesen, IKR. 38, überarbeitete Auflage, Winklers Verlag Volker Schultz: Basiswissen Rechnungswesen, 5. Auflage, dtv HGB Handelsgesetzbuch 48. Auflage, 2009, dtv alternativ kostenlos zum Download unter A. Coenenberg: Jahresabschluss und Jahresabschlussanalyse Zeitschriften Bilanz und Buchhaltung Der Betrieb 12
13 Gliederung der Vorlesung 1. Allgemeine Grundlagen 2. Grundlagen der Industriebuchführung* 2.1 Buchen auf Bestands- und Erfolgskonten 2.2 Abschreibungen auf Sachanlagen 2.3 Gewinn- und Verlustrechnung mit Bestandsveränderungen 2.4 Umsatzsteuer, Vorsteuer 3. Industriekontenrahmen (IKR) 4. Berechnungen und Buchungen in wichtigen Sachbreichen 4.1 Beschaffung und Absatz 4.2 Personal 4.3 Steuern 4.4 Sachanlagen 5. Jahresabschluss und -analyse 5.1 Zeitliche Abgrenzung 5.2 Bewertung 5.3 Abschluss bei Personen- und Kapitalgesellschaften 5.4 Analyse 6. Grundzüge der nationalen und internationalen Rechnungslegung *Aus didaktischen Gründen wird im 2. Kapitel die Umsatzsteuer ignoriert. 13
Mengenmäßige Aufnahme aller körperlichen Vermögensgegenstände durch Zählen, Messen, Wiegen oder Schätzen und anschließende Bewertung der Mengen.
Inventur ist die art-, mengen- und wertmäßige Erfassung der INVENTUR zu einem bestimmten Zeitpunkt. Eine Inventur muss durchgeführt werden Ziel: Vergleich der in der Buchhaltung aufgezeichneten Bestände
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