Zentrale Entwicklungstrends der Region Nordschwarzwald - Handlungsbedarfe für die Entwicklungsstrategie 2030+
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- Detlef Christian Glöckner
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1 Zentrale Entwicklungstrends der Region Nordschwarzwald - Handlungsbedarfe für die Entwicklungsstrategie Präsentation der Prognos AG im Rahmen des 2. Strategie-Cafés der Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald am Tobias Koch Pforzheim,
2 Agenda 01 Entwicklung der Region Nordschwarzwald seit Langfristige Trends und Transformationsprozesse Übersicht Ablauf der World-Café-Runden 2
3 Region Nordschwarzwald verzeichnet Trendwende, seit 2011 anhaltende positive wirtschaftliche Entwicklung Region Nordschwarzwald (2016) Bevölkerung: (5.4% von BW) Erwerbstätige: (4,7%) Studierende: (2,1%) Bevölkerungsentwicklung in % 4 3, , *Statistisches Ämter des Bundes und der Länder. Eigene Darstellungen. Bevölkerung, Erwerbstätige und Studierende für das Jahr 2016.
4 Seit 2008 Zunahme um neue Arbeitsplätze, Region Nordschwarzwald bleibt gegenüber Bund/Land zurück Entwicklung der SV-Beschäftigten 2008 bis 2017 (Index: Jahr 2008 = 100) ,4 Baden-Württemberg SV-Beschäftigte Entwicklung Region Nordschwarzwald ,4 117,1 114,2 Deutschland Region Nordschwarzwald (111,2) ,0 Differenz zu Indexwert BW 100 1,6 (102,7) 96 (97,4) Region Nordschwarzwald Baden-Württemberg Deutschland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag Ab 2014 Daten nach Revision. 4
5 Lokalisationsgrad* Branchenportfolio der Region Nordschwarzwald (Erläuterung) Beschäftigungsentwicklung Region Nordschwarzwald gesamt: 13,6 % 3 Maschinenbau (18.400) 2 Vertikale Achse: Lokalisationsgrad Unterricht 1 (Branchenspezifischer (8.300) Beschäftigungsanteil der Region Sonstige Nordschwarzwald im Bundesvergleich Waren (1.400) Einzelhandel Beschäftigtenentwicklung in % Überdurchschnittlich spezialisierte Wissensintensive (13.500) Branchen Region Nordschwarzwald haben 0 Beispiel: Maschinenbau X: Beschäftigungsentwicklung 2008 bis 2017 von +1,2 % Y: Lokalisationsgrad von 2,7; d.h. die Branche ist 2,7-mal so stark vertreten wie im Bundesschnitt Z: Beschäftigte in 2017 Erläuterungen Logistik (14.200) Horizontale Achse: Beschäftigungsentwicklung in % einen Lokalisationsgrad >1) Erziehung, Dienstleistungen (12.900) Blasengröße: Anzahl der Beschäftigten
6 Lokalisationsgrad* Branchenportfolio der Region Nordschwarzwald LQ: 3,9 Medizintechnik/ Schmuck (6.300) Beschäftigungsentwicklung Region Nordschwarzwald gesamt: 13,6 % 3 Maschinenbau (18.400) Metallverarbeitung (19.700) Anzahl dargestellte Branchen 29 Beschäftigte in dargestellten Branchen Anteil an Gesamtbeschäftigten 92,3 % Druckerzeugnisse (1.400) Elektronik/ Elektrotechnik (8.100) 2 Gummi- und Kunststoffwaren (4.500) Beherbergung (3.600) Reparatur u. Installation von Papier, Pappe (1.100) -25,9% Maschinen u. Gesundheitswesen Ausrüstungen (1.200) Lebensmittelherstellung (14.700) Möbel (1.400) Holz-, Korb- u. Großhandel 1 Fahrzeughandel Einzelhandel Dienstleistung (9.800) Wissensint. Korkwaren (800) (4.200) (10.800) Zeitarbeit (3.900) (17.400) Sozialwesen u. (4.700) Heime45 50 Beschäftigtenentwicklung in % (12.700) Erziehung, Sonst. Pers. Unterricht Baugewerbe Dienstl.(1.700) (10.800) Öffentl. (5.800) Gastronomie 75,7% Industrie Fahrzeugbau Verwaltung (3.900) (3.800) 58,5% (10.500) Logistik (7.600) Dienstleistungen Chemie (1.000) Telekommunikation/ 0 IT (2.100) Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, 2018, Stichtag 30.Juni. Eigene Berechnungen. *Der Lokalisationsgrad zeigt den branchenspezifischen (3.100) Beschäftigtenanteil der Region im Bundesvergleich an. Im Bundesvergleich überdurchschnittlich spezialisierte Branchen der Region haben einen Lokalisationsgrad >1. Gebäudebetreuung, Garten-, Landschaftsbau 6
7 Pendlerbewegungen haben in letzten Jahren zugenommen, insb. bei den Auspendlern aus der Region Nordschwarzwald Entwicklung der Pendlerbewegungen der Kreise in der Region Nordschwarzwald (über Kreisgrenzen) 2011 und Summe Pendler* 2011: : Trend : (18,9 %) BW (19,2 %) (26,0 %) BW (-2,5 %) Einpendler Auspendler Pendlersaldo (20,9 %) BW (33,2 %) Quelle: Bundesagentur für Arbeit, *Summe der Ein- und Auspendler über die Kreisgrenzen in der Region Nordschwarzwald 7
8 Überdurchschnittliches Wachstum der Studierenden in der Region, Höhepunkt 2015/2016 und seitdem rückläufiger Trend Entwicklung der Studierenden im Wintersemester 2011/12 bis Wintersemester 2016/17 (Index: Jahr 2011 = 100) Leichte Abnahme seit 2015/16 um rd. 250 insb. Rechts-, Wirtschafts- u. Sozialwissenschaften sowie Ingenieurswissenschaften und Kunst ,8 118,0 Region Nordschwarzwald Baden-Württemberg ,7 Deutschland Absolut Studierende absolut Region Nordschwarzwald 2011/ / / / / / / /17 Entwicklung Region Nordschwarzwald Baden-Württemberg Deutschland Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Stichtag ab 2013 Daten nach Revision. 8
9 Hohe Zahl an universitären Forschungseinrichtungen in den Nachbarregionen Nordschwarzwalds als Chance Universitäts- und Hochschulstandorte sowie außeruni. Forschungseinrichtungen Mittlerer Oberrhein: Studierende 40,8 Studierendendichte Nordschwarzwald: Studierende 12,5 Studierendendichte 1 / 8 / 9 0* / 4 / 0 Region Stuttgart: Studierende 29,5 Studierendendichte 2 / 20 / 18 * * *Vorlesungsstandort der Universität Stuttgart, kein eigener Universitätsstandort; **Hochschulen enthalten sowohl staatliche als auch private Hochschulen sowie DHBW-Standorte; Studierende WS 2016/17.; Studierendendichte = Studierende je EW
10 Zentrale Entwicklungen der Region Nordschwarzwald seit dem Jahr 2012 Positive Bevölkerungsentwicklung in der Region seit 2011, Zuwanderungsgewinne bei Familien, aber Region gewinnt nicht bei jungen Erwachsenen (18-25 J.) Zunahme um Beschäftigte seit 2008, wenngleich unter dem Bundes- und Landestrend Hoher Anteil der Beschäftigten im Alter von 50 Jahren und älter (ca. 1/3), Verstärkung des Fachkräftemangels zu erwarten Zunahme Pendlerverflechtungen innerhalb der Region, aber auch steigender Auspendlerüberschuss mit den Nachbarkreisen, Herausforderungen Infrastruktur, Chance Fachkräftepotential Relativ hohe Patentintensität in der Region, Rückstand bei FuE- Kapazitäten in Wirtschaft und Wissenschaft im Landesvergleich Zunahme der Gewerbe- und Industrieflächen in den letzten Jahren, allerdings bei unterdurchschnittlichem Bestand Rückgang der Übernachtungszahlen gestoppt, aber u.a. Trend zu Kurzurlaub sowie Strukturwandel im Tourismus bei kleineren Betrieben dämpfen Anstieg der Gästezahlen 10
11 Zentrale Megatrends und Einflussfaktoren für die wirtschaftliche Entwicklung Reshoring Individuelle DL/Produkte Losgröße 1 Urbanisierung Optimierung Prozesse Automatisierung BigData Digitalisierung Neue Mobilitätslösungen Migration Hybride Wertschöpfung Energieeffizienz Sharing Stadt von Morgen Technologischer Wandel Spezialisierung Neue Geschäftsmodelle Umweltbewusstsein Disruptive Innovationen Individualisierung Wertewandel Generation Y Generation Z Lebenslanges Lernen Wandel der Arbeitswelt Fachkräftemangel 11
12 Handlungsfelder der Entwicklungsstrategie Nordschwarzwald Vernetzte-Region Erlebnis-Region Wissens-Region Infrastruktur (Breitband, Mobilität, Gewerbeflächen, ) wissen. Einrichtungen Cluster und Innovationsmanagement Startup-Ökosystem Gesundheitseinrichtungen Stadtentwicklung, insb. Entwicklung in Innenstädten (u. a. Handel, Wohnen) Freizeit, Erholung, Tourismus, Kultur Mögliche Chancen / Risiken Fachkräftesicherung Qualifizierung Arbeit 4.0 Transfer Wissenstransfer Hochschulangebote Neue Mobilitätslösungen benötigen neue Strukturen Innovationspotentiale durch Automatisierung / Digitalisierung Erweiterung Wertschöpfungskette, Wachstum durch neue Märkte Gefahr Abwanderung junger Erwachsender aus peripheren Regionen Chance Positionierung Nordschwarzwald als lebenswerter Arbeits- und Wohnort in attraktiver Naturlandschaft Steigender Wettbewerb um Fachkräfte insb. Konkurrenz Nachbarregionen Änderung Tätigkeiten / Berufsbilder lebenslanges Lernen 12
13 Übersicht World-Café Runde 1, 2 und 3: Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit sich in alle Subthemen einzubringen Vernetzte- Region Steffen Braun, Fraunhofer- Institut IAO Erlebnis- Region Wissens- Region Pia Gawlik-Rau, Strategiemanufaktur Oliver Christopher Will, Strategiemanufaktur World-Café Runde 1 Vernetzte-Region Erlebnis-Region Wissens-Region Wechsel World-Café Runde 2 Vernetzte-Region Erlebnis-Region Wissens-Region Wechsel Pause mit Imbiss World-Café Runde 3 Vernetzte-Region Erlebnis-Region Wissens-Region Plenum Ende: 14:30 Uhr Vorstellung Ergebnisse und Diskussion im Plenum 13
14 Zentrale Leitfragen/Impulsfragen für das 2. Strategie-Café Herausforderungen und Chancen Welche zentralen Herausforderungen müssen im Kontext des Themenfelds angegangen werden? Welche Chancen liegen im Themenfeld für die Region? Zukunftsbild / Ziele sowie Umsetzung Welche übergeordneten Ziele sind aus Ihrer persönlichen / beruflichen Sicht für die Entwicklung der Region notwendig? Welche Maßnahmen müssen umgesetzt werden, um die Ziele für die Region zu erreichen? 14
15 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Tobias Koch Principal Eberhardstr.12 D Stuttgart Tel: Fax:
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Sozialversicherungspflichtig 64,9% 64,6% Sozialversicherungspflichtig in der Region Stuttgart nach Betriebsgrößenklassen 8,0% 12,5% 10,3% 5,2% 7,9% 12,3% 15,4% 7,1% 10,6% 10,8% 2,7% 1,8% 0,6% 0,3% 1-5
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