ÖGARI Quellleitlinie zur präoperativen PatientInnenevaluierung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "ÖGARI Quellleitlinie zur präoperativen PatientInnenevaluierung"

Transkript

1 ÖGARI Quellleitlinie zur präoperativen PatientInnenevaluierung Präambel Zuständigkeit der Anästhesie: Das perioperative Patientenrisiko beinhaltet neben dem Risiko des operativen Eingriffs sowohl anästhesie - als auch patientenbezogene Risken. Die AnästhesistIn entscheidet schlussendlich nach Abwägung aller Faktoren über die Eignung der PatientIn für den geplanten Eingriff unter gleichzeitiger individueller Risikostratifizierung. Die Empfehlungen der Arbeitsgruppe gelten für elektive Eingriffe in Allgemeiner Anästhesie, Regionalanästhesie, und Eingriffe mit Anästhesie stand by (monitored anesthesia care.) Das anästhesiespezifische Risiko unterliegt der alleinigen Einschätzung des Anästhesisten, der selbständig und unabhängig für Planung, Wahl und Durchführung des jeweiligen anästhesiologischen Verfahrens verantwortlich ist. Die Einschätzung des patientenbezogenen Risikos ist ebenfalls Aufgabenbereich der Anästhesie. Bei Bedarf können andere Fachdisziplinen wie Innere Medizin, Pädiatrie, Neurologie etc. beratend beigezogen werden. Die in solchen Konsilien gewonnenen medizinischen Informationen verstehen sich als Teil der Entscheidungsfindung in der präoperativen Riskoabschätzung. Die medizinische Letztverantwortung obliegt jedoch immer dem narkoseführenden Anästhesisten und dem Chirurgen. Zusammen mit dem Operateur wird das perioperative Gesamt-Risiko des Patienten beurteilt und gemeinsam das optimale Vorgehen definiert.

2 Einleitung Die präanästhesiologische Untersuchung besitzt zentrale Stellung im perioperativen PatientInnenmanagement. Die in diesem Rahmen durchgeführten Befunderhebungen können und sollen kein Screening im Sinne einer Gesundenuntersuchung sei, sondern die PatientInnen optimal auf den geplanten Eingriff vorbereiten und das individuelle Risiko in Bezug auf die perioperative Morbidität und Mortalität abschätzen, bzw. nach Möglichkeit vermindern. Das perioperative Risiko: Das perioperative (Gesamt-) Risiko besteht aus folgenden 3 Einzelrisiken: A: Patientenbezogenes Risiko B: Eingriffsbezogenes Risiko C: Anästhesiespezifisches Risiko Jeder Patient bzw. im Bedarfsfall auch dessen gesetzlicher Vertreter ist von allen beteiligten Fachdisziplinen über deren fachspezifisches Risiko aufzuklären und das jeweilige Vorgehen im Bedarfsfall an diese Erkenntnisse anzupassen. Ad A: Das patientenbezogene Risiko bezieht sich auf den Allgemeinzustand der PatientInnen, der sich aus der Summe ihrer Erkrankungen, ihrem Alter und ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit ergibt. Ad B: Nach Festlegung der Operationsindikation und Dringlichkeit durch den Operateur ist im Regelfall auch die Art des Eingriffs und damit das eingriffsspezifische Risiko vorgegeben. In seltenen Fällen muss im Rahmen der Gesamtbeurteilung der zu erwartenden perioperativen Morbidität der geplante Eingriff abgeändert werden. Idealerweise soll präoperativ die Schwere des Eingriffes vom Operateur entsprechend der ÖGARI Empfehlung (siehe Quellleitlinie) definiert werden. Ad. C: Das anästhesiespezifische Risiko ist die Summe aller durch die Durchführung der Anästhesie zu erwartenden negativen Auswirkungen auf den Patienten. (z. B: Unverträglichkeiten,

3 hämodynamische Veränderungen, Akute Oxygenierungs- und Perfusionsstörungen, Maligne Hyperthermie, Pneumothorax (zentraler Venenweg), Zahnschaden bei Intubation usw. ). Die Durchführung der präanästhesiologischen Untersuchung: Die Prä-Anästhesieambulanz So wie jedes andere Fachgebiet ist auch in der Anästhesie die Ambulanz das Merkmal eines klinischen Sonderfaches. Bewährt haben sich Kombinationen von Spezialambulanzen (z.b.schmerzambulanz, kardiologische Ambulanz, pulmologische Ambulanz) Anästhesieambulanz mit Schmerzambulanz bzw. Lungenfunktion), da sich dadurch der Verwaltungsaufwand optimieren und Synergien nutzen lassen. Diese Organisationsform erfordert auch eine entsprechende Minimal-Ausstattung sowohl in personeller als auch technischer Hinsicht. Für einen reibungslosen Ablauf ist außer einem FachärztIn für Anästhesie eine Dipl- Pflegekraft und eine Ordinationshilfe im Sinne einer Sekretärin für den Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand zu fordern. Weiters ist anzustreben, dass in der Prä-Anästhesie-Ambulanz das eigenständige Fach Anästhesie auch die für die Erstellung einer Tauglichkeit erforderlichen Befunde großteils selbst durchführen, auswerten und abrechnen kann. Somit sind die technischen und fachlichen Voraussetzungen für eine Blutabnahme, Schreiben eines 12-Kanal-EKG s bzw. die Durchführung einer kleinen Spirometrie sowie deren Auswertung vorzusehen. Idealerweise ergänzt eine Ergometrie bzw. Spiroergometrie die Untersuchungsfazilitäten einer Prä-Anästhesieambulanz. Nach Anamnese-Erhebung und klinischer Untersuchung wird ein schriftlicher Fachbefund - bevorzugt in digitaler Form - erstellt und der Krankengeschichte ders PatientInnen beigelegt. In Sonderfällen kann eine Visite am Bett des Patienten die präanästhesiologische Untersuchung und Aufklärung des Patienten in der Prä-Anästhesieambulanz ersetzen.

4 Aus Sicht der Fachgesellschaft empfiehlt sich eine Vorstellung von elektiven PatientInnen in einer adäquaten Struktur im Sinne einer Prä-anästhesiologischen Ambulanz zum frühest möglichen Zeitpunkt im Anschluss an die Indikationsstellung der Operation und der Vereinbarung des OP-/bzw. Eingriff-Termins (im Falle einer geplanten anästhesieärztlichen Standby-Dienstleistung) zwischen OperateurIn und PatientIn. Präanästhesiologischen Befunde: Präanästhesiologischen Befunde sind streng an die perioperative Risikominimierung gekoppelt und unterstützen den Definitionsprozeß für die funktionelle Fitness eines Patienten für einen Eingriff. Sollten sich im Rahmen der Befundungen pathologische Werte ergeben, die diese funktionelle Fitness nicht beeinflussen, jedoch Auswirkung auf die allgemeine Gesundheit der PatientInnen haben, besteht die Aufgabe der AnästhesistInnen darin, die PatientInnen und deren/dessen ärztliche BetreuerInnen darauf hinzuweisen. Streng genommen dürfen jedoch nur anästhesie-relevante Befunde auf die perioperative Eignung von PatientInnen Bezug nehmen. Bei blander Zwischenanamnese können präanästhesiologische Befunde bis zu 6 Monate alt sein und müssen nicht zwingend direkt unmittelbar vor dem Eingriff angefertigt werden. Eine Ausnahme bilden hier potentiell progressive Krankheitsverläufe chronischer Erkrankungen. Hier ist eine dem individuellen Fall angepasste Vorgehensweise anzustreben. Auf Befunde und anamnestische Daten, über die andere betreuende ÄrztInnen der zu operierenden PatientInnen verfügen, soll idealerweise zurückzugreifen sein Eine wichtige Rolle spielen dabei AllgemeinmedizinerInnen, die oftmals über eine lückenlose Patientenhistorie und zahlreiche Vorbefunde verfügen. Vorhandene Befunde sollen im Originalbeurteilungstext vorliegen. Unauffälligkeit oder etwaige Pathologien müssen beschrieben werden und damit nachvollziehbar sein. Die vor allem bei Laborwerten praktizierte altersbezogene Befundindikation ist zugunsten einer eingriffs- und symptombezogenen gezielten Befunderhebung zu verlassen. Die Herkunft beigebrachter Befunde muss nachvollziehbar sein. Bei Laborbefunden muss das durchführende Labor nach Öquasta-Richtlinien zertifiziert sein.

5 Zeitpunkt der präanästhesiologischen Untersuchung: Eine möglichst frühzeitige präanästhesiologische Abklärung von PatientInnen ist anzustreben. Hierbei ist der Zeitraum zwischen Indikationsstellung und Operationstermin zur vollständigen Abklärung und Risikominimierung zu nutzen. Die präanästhesiologische Erstvorstellung soll aber zumindest am Vortag eines Eingriffes und maximal 3 Monate vor einem Eingriff erfolgen. Dies ist umso wichtiger, je größer der Eingriff und je höher das Patientenrisiko sind. Im Sinne der Optimierung des chirurgischen Aufnahmeprozesses ist heute auch eine ambulante Abwicklung der präanästhesiologischen Untersuchung anzustreben. Form, Inhalt und Anwendung der Empfehlungen: Die Leitlinie der ÖGARI für die präanästhesiologische Evaluierung ist in Kapitel gegliedert, die sich entweder auf bestimmte Organsysteme (z.b. Respirationstrakt, kardiovaskuläres System), Untersuchungen (Laboruntersuchungen) oder Vorerkrankungen bezieht. Grundlage der präoperativen Evaluierung sind Patientenanamnese und klinische Untersuchung. So ist es möglich, für jede präoperative PatientIn individuelle präoperative Befunde zu initiieren. Die Kapitel sind hier im Einzelnen dargestellt: - Anamnese und klinische Untersuchung - Kardiovaskuläre Evaluierung - pulmonale Evaluierung - präoperative Gerinnungsdiagnostik - Labordiagnostik - endokrinologische Vorerkrankungen - perioperatives Medikamentenmanagement Diese Empfehlungen sind bei sorgfältiger Anwendung universell zu verwenden, können allerdings ein Vorgehen im Rahmen seltener bzw. komplexer Grunderkrankungen nicht umfassend darstellen. In solchen Einzelfällen können sie eine weitere Literaturrecherche und Einholung von Expertenmeinungen nicht ersetzen.

Anästhesie und präoperative Untersuchung. Informationen für unsere Hausärzte

Anästhesie und präoperative Untersuchung. Informationen für unsere Hausärzte Anästhesie und präoperative Untersuchung Informationen für unsere Hausärzte Dr. med. Hannelore Klemann Chefärztin Anästhesie/Perioperative Medizin Seite 1 Voruntersuchungen: Was, bei wem, wie viel? 1.

Mehr

Voruntersuchungen. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin

Voruntersuchungen. Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin Voruntersuchungen ASA Klassifikation Grundlagen für apparative, technische Untersuchungen entscheidende Grundlagen zur Indikation jeder präoperativen technischen Untersuchung: - Erhebung einer sorgfältigen

Mehr

OP-FREIGABE Operations-Freigabe. Gernot PAUL Ärztlicher Leiter Dialysezentrum Frauenkirchen

OP-FREIGABE Operations-Freigabe. Gernot PAUL Ärztlicher Leiter Dialysezentrum Frauenkirchen OP-FREIGABE Operations-Freigabe Gernot PAUL Ärztlicher Leiter Dialysezentrum Frauenkirchen Blutbild, Thoraxröntgen EKG vielleicht auch noch eine Überprüfung der Lungenfunktion das gehört heute für viele

Mehr

Diagnostisch-Therapeutisches Seminar: Die präoperative Sprechstunde der Medizinischen Poliklinik

Diagnostisch-Therapeutisches Seminar: Die präoperative Sprechstunde der Medizinischen Poliklinik Diagnostisch-Therapeutisches Seminar: Die präoperative Sprechstunde der Medizinischen Poliklinik Ulrich Egermann,Oberarzt-Stellvertreter Klinik und Poliklinik für Allgemeine Innere Medizin Aktuelle Probleme:

Mehr

Leitlinien und Ergebnisqualität am Beispiel präoperative Befundung

Leitlinien und Ergebnisqualität am Beispiel präoperative Befundung Leitlinien und Ergebnisqualität am Beispiel präoperative Befundung G.Fritsch Universitätsklinik für Anästhesie, perioperative Medizin und allgemeine Intensivmedizin Landeskrankenhaus Salzburg Die Leitlinie

Mehr

ZUWEISERINFORMATION: Präoperative Diagnostik und Patientenevaluierung vor einer geplanten Operation im Bezirkskrankenhaus Schwaz

ZUWEISERINFORMATION: Präoperative Diagnostik und Patientenevaluierung vor einer geplanten Operation im Bezirkskrankenhaus Schwaz ZUWEISERINFORMATION: Präoperative Diagnostik und Patientenevaluierung vor einer geplanten Operation im Bezirkskrankenhaus Schwaz Sehr geehrte Frau Doktor! Sehr geehrter Herr Doktor! Um einen raschen und

Mehr

Ambulante Anästhesie in Klinik und Praxis

Ambulante Anästhesie in Klinik und Praxis Ambulante Anästhesie in Klinik und Praxis Bearbeitet von Berthold Bein, Jens Scholz, Michael Möllmann, Frank Vescia 1. Auflage 2014. Buch. 240 S. Kartoniert ISBN 978 3 13 173981 0 Format (B x L): 170 x

Mehr

Grundausbildung im Sonderfach. Anästhesiologie und Intensivmedizin. Salzkammergutklinikum Vöcklabruck

Grundausbildung im Sonderfach. Anästhesiologie und Intensivmedizin. Salzkammergutklinikum Vöcklabruck Grundausbildung im Sonderfach Salzkammergutklinikum Vöcklabruck (Dauer: 36 Monate) Koordination Name Email Telefon Priv.-Doz. Dr. Karl-Heinz Stadlbauer karl-heinz.stadlbauer@gespag.at 05055471-22700 OA

Mehr

Prozessmanagement im klinischen Alltag: Strukturierte Patientenaufklärung im Rahmen einer chirurgisch-anästhesiologischen Prämedikationsambulanz

Prozessmanagement im klinischen Alltag: Strukturierte Patientenaufklärung im Rahmen einer chirurgisch-anästhesiologischen Prämedikationsambulanz Universitätsklinikum des Saarlandes, Homburg / Saar Klinik für Allgemeine, Viszeral-, Gefäß- und Universitätsklinik Kinderchirurgie Homburg Prozessmanagement im klinischen Alltag: Strukturierte Patientenaufklärung

Mehr

Präoperative Diagnostik und Management kardiovaskulärer und pulmonaler Erkrankungen

Präoperative Diagnostik und Management kardiovaskulärer und pulmonaler Erkrankungen Präoperative Diagnostik und Management kardiovaskulärer und pulmonaler Erkrankungen Dr. Johann Kainz, MSc, MBA Universitätsklinik k f. Anästhesiologie u. Intensivmedizin Universitätsklinikum LKH Graz Ziel

Mehr

Anästhesiologie. Dr. med. Sebastian Krayer Vizepräsident Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation

Anästhesiologie. Dr. med. Sebastian Krayer Vizepräsident Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation Anästhesiologie Dr. med. Sebastian Krayer Vizepräsident Schweizerische Gesellschaft für Anästhesiologie und Reanimation Fachbereich Anästhesiologie Aisthesis An-Aisthesis = Ästhetik = Wahrnehmung = Nicht-Wahrnehmung

Mehr

Braucht es diagnostische Interventionen bei Gutachten? M.D. Zumstein

Braucht es diagnostische Interventionen bei Gutachten? M.D. Zumstein Braucht es diagnostische Interventionen bei Gutachten? M.D. Zumstein Inhalt Fragen an Plenum Anforderung an Gutachter Anforderung an Gutachten Medizinische Interventionen und Diagnostik Anforderungen an

Mehr

ÖGARI Leitlinie präoperative Evaluierung

ÖGARI Leitlinie präoperative Evaluierung ÖGARI Leitlinie präoperative Evaluierung Gerhard Fritsch Universitätsklinik für Anästhesie, perioperative Medizin und allgemeine Intensivmedizin PMU Salzburg Paracelsus Medizinische Privatuniversität /

Mehr

Pressekonferenz der Bundesärztekammer Ärztliche Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern und Gesundheitsschäden in der operativen Medizin

Pressekonferenz der Bundesärztekammer Ärztliche Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern und Gesundheitsschäden in der operativen Medizin Ärztliche Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern und Gesundheitsschäden in der operativen Medizin Statistische Statistische Erhebung Erhebung der Gutachterkommissionen der Gutachterkommissionen und Schlichtungsstellen

Mehr

Ärztliche Qualitätssicherung. tssicherung. Mag. (FH) Elisabeth Stohl

Ärztliche Qualitätssicherung. tssicherung. Mag. (FH) Elisabeth Stohl tssicherung für r Mag. (FH) Elisabeth Stohl Agenda Was ist? Recht und ärztliche im ng für Folie 2 Begriffsbestimmungen Qualität: Gesamtheit von Merkmalen einer Einheit bezüglich ihrer Eignung, festgelegte

Mehr

Vereinbarung. in der Fassung vom 15. März 2007 veröffentlicht im Bundesanzeiger 2007 (S ) in Kraft getreten am 1. Juli 2007

Vereinbarung. in der Fassung vom 15. März 2007 veröffentlicht im Bundesanzeiger 2007 (S ) in Kraft getreten am 1. Juli 2007 Vereinbarung des Gemeinsamen Bundesausschusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung bei der Durchführung der Positronenemissionstomographie (PET) in Krankenhäusern bei den Indikationen nichtkleinzelliges

Mehr

UniversitätsTumorCentrum Jena Klinik für Neurochirurgie

UniversitätsTumorCentrum Jena Klinik für Neurochirurgie 1 Zweck/ Ziel Seite 1 von 8 Patienten mit einem malignen Gliom/ Glioblastom benötigen regelhaft eine interdisziplinäre Diagnostik und Therapie. Die Gewichtung und Sequenz der Therapieschritte ist für unterschiedliche

Mehr

1) Aktuelle Wartezeit für elektive Eingriffe in den Unfallchirurgien Im Detail werden von den Häusern folgende Wartezeiten angegeben:

1) Aktuelle Wartezeit für elektive Eingriffe in den Unfallchirurgien Im Detail werden von den Häusern folgende Wartezeiten angegeben: Jedes Krankenhaus kann nur einen gesetzlichen definierten Anteil an Betten der Sonderklasse (SK) widmen. Gem. 37 ivm 45 Oö KAG darf die Zahl der für die Sonderklasse bestimmten Betten ein Viertel der für

Mehr

Richtlinie. in der Fassung vom 13. März 2008 veröffentlicht im Bundesanzeiger Nr. 71 (S. 1706) vom 14. Mai 2008 in Kraft getreten am 1.

Richtlinie. in der Fassung vom 13. März 2008 veröffentlicht im Bundesanzeiger Nr. 71 (S. 1706) vom 14. Mai 2008 in Kraft getreten am 1. Richtlinie des Gemeinsamen Bundesauschusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma (Qualitätssicherungs-Richtlinie zum Bauchaortenaneurysma,

Mehr

Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung

Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung St. Gallen, 05.06.2014 Urologische Eingriffe beim Hochbetagten: Präoperative Abklärung und Optimierung Anästhesiologie & Intensivmedizin Miodrag Filipovic miodrag.filipovic@kssg.ch Fallbeispiel A 89-jähriger

Mehr

KKH Delitzsch GmbH. Klinik für Innere Medizin. Curriculum für das Praktische Jahr

KKH Delitzsch GmbH. Klinik für Innere Medizin. Curriculum für das Praktische Jahr Klinik für Innere Medizin Curriculum für das Praktische Jahr EinfÄhrung Mit Kranken, nicht mit Krankheiten hat es die Klinik zu tun (Hermann Nothnagel) Die Ausbildung im Fach Innere Medizin im Praktischen

Mehr

Anlage 1 DMP Brustkrebs. Qualitätsanforderungen an den betreuenden DMP- Arzt und beauftragte Ärzte

Anlage 1 DMP Brustkrebs. Qualitätsanforderungen an den betreuenden DMP- Arzt und beauftragte Ärzte DMP Brustkrebs Qualitätsanforderungen an den betreuenden DMP- Arzt und beauftragte Ärzte Allgemeine Anforderungen Teilnahmeberechtigt für den koordinierenden Versorgungssektor sind die als Vertragsärzte

Mehr

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8

Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 Antrag nach 116 b SGB V Krankenhaus Diagnostik und Versorgung von Patienten im Rahmen der pädiatrischen Kardiologie Anlage 3, Nr. 8 1. Konkretisierung der Erkrankung und des Behandlungsauftrages mittels

Mehr

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin

Abteilung für Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin Abteilung für, Intensivmedizin, Schmerztherapie und Palliativmedizin Dr. Peter Rensmann Weiterbildungscurriculum 1. Weiterbildungsjahr, Phase 1 (1.-3. Monat) Einführung in die Anästhesiologie unter Aufsicht

Mehr

Strukturqualität Krankenhaus

Strukturqualität Krankenhaus Anlage 4 zur Vereinbarung zur Optimierung der Versorgung von Versicherten mit Koronarer Herzkrankheit (KHK) im Rahmen strukturierter Behandlungsprogramme nach 137f SGB V Strukturqualität Krankenhaus Zur

Mehr

Strukturiertes Behandlungsprogramm Koronare Herzkrankheit. Erklärung zur Strukturqualität in der stationären Einrichtung

Strukturiertes Behandlungsprogramm Koronare Herzkrankheit. Erklärung zur Strukturqualität in der stationären Einrichtung Anlage 3 Erklärung zur Strukturqualität Einbindung der stationären Rehabilitationseinrichtungen in das strukturierte Behandlungsprogramm Koronare Herzkrankheit der AOK Sachsen-Anhalt, der Knappschaft,

Mehr

Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten. Basisstatistik

Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten. Basisstatistik Qualitätssicherung bei Fallpauschalen und Sonderentgelten Basisstatistik ----------- Basisdaten ---------------------------------------------------------------------------- Angaben über Krankenhäuser und

Mehr

Beschluss. vom 21. Oktober 2010 veröffentlicht im Bundesanzeiger (BAnz. S. 4506) in Kraft getreten am 22. Dezember 2011

Beschluss. vom 21. Oktober 2010 veröffentlicht im Bundesanzeiger (BAnz. S. 4506) in Kraft getreten am 22. Dezember 2011 Beschluss über Maßnahmen zur Qualitätssicherung der Positronenemissionstomographie bei Patientinnen und Patienten mit Hodgkin- Lymphomen und aggressiven Non-Hodgkin- Lymphomen zum Interim-Staging nach

Mehr

APT Anvertraubare Professionelle Tätigkeiten. P. Berberat, TU München M. Kadmon, Uni Augsburg

APT Anvertraubare Professionelle Tätigkeiten. P. Berberat, TU München M. Kadmon, Uni Augsburg APT Anvertraubare Professionelle Tätigkeiten P. Berberat, TU München M. Kadmon, Uni Augsburg KBV Sicherstellungskongress 28. Juni 2017 Das erste Jahr in der Weiterbildung... Ausbildung (Grundlagen) WAS?

Mehr

NACHSORGEPASS KLINIK FÜR THORAXCHIRURGIE. Patientenetikett

NACHSORGEPASS KLINIK FÜR THORAXCHIRURGIE. Patientenetikett NACHSORGEPASS KLINIK FÜR THORAXCHIRURGIE Patientenetikett Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, bei Ihnen wurde eine Tumorerkrankung der Lunge in einem begrenzten Stadium festgestellt, so dass

Mehr

Anästhesie Lebensqualität rund um Ihre Operation. Patienteninformation

Anästhesie Lebensqualität rund um Ihre Operation. Patienteninformation Anästhesie Lebensqualität rund um Ihre Operation Patienteninformation Anästhesie Lebensqualität rund um Ihre Operation 1 Liebe Patientin, lieber Patient Diese Broschüre soll Ihnen helfen, mit Vertrauen

Mehr

Gefäßzentrum. Zahlen, Daten & Fakten 2017

Gefäßzentrum. Zahlen, Daten & Fakten 2017 Gefäßzentrum Zahlen, Daten & Fakten 2017 Vorwort Mehr als 1,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher sind von Gefäßerkrankungen betroffen. Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems führen deutlich und

Mehr

SIGUP Fachtagung Christian Felix Institut für Anästhesiologie Universitätsspital Zürich

SIGUP Fachtagung Christian Felix Institut für Anästhesiologie Universitätsspital Zürich SIGUP Fachtagung 2010 Christian Felix Institut für Anästhesiologie Universitätsspital Zürich Polymorbide Patienten aus Sicht der Anästhesie Definition (aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie) Unter

Mehr

UniversitätsTumorCentrum Jena Klinik für Neurochirurgie

UniversitätsTumorCentrum Jena Klinik für Neurochirurgie Zweck/ Ziel Seite von 8 Patienten mit einem Hypophysentumor benötigen regelhaft eine interdisziplinäre Diagnostik und Therapie. Die Gewichtung und Sequenz der Therapieschritte ist für unterschiedliche

Mehr

23. St.Galler IPS-Symposium 2019

23. St.Galler IPS-Symposium 2019 23. St.Galler IPS-Symposium 2019 Choosing wisely: und die Kardiologie Klinik für Kardiologie Hans Rickli hans.rickli@kssg.ch Agenda 5 Punkte der amerikanischen Kardiologie- Gesellschaft (ACC) Die Meinung

Mehr

Curriculum Famulatur Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie. Block 1 - Anästhesie. Dauer: 2-3 Wochen Wo: Zentral-OP

Curriculum Famulatur Anästhesie, Intensivmedizin, Schmerztherapie. Block 1 - Anästhesie. Dauer: 2-3 Wochen Wo: Zentral-OP Block 1 - Anästhesie Dauer: 2-3 Wochen Wo: Zentral-OP Inhalte: Die Studenten in der Famulatur sollen die Grundlagen der Anästhesie mit den einzelnen Maßnahmen für die Durchführung einer Narkose kennenlernen.

Mehr

14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fürf Thoraxchirurgie Integrierte Versorgung 2005 bei Patienten mit Lungenkarzinom Quo Vadis?

14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fürf Thoraxchirurgie Integrierte Versorgung 2005 bei Patienten mit Lungenkarzinom Quo Vadis? 14. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft fürf Thoraxchirurgie Integrierte Versorgung 2005 bei Patienten mit Lungenkarzinom Quo Vadis? Dr. Christel Lauer Prof. Dr. D. Kaiser Behandlungspfad Bronchialcarcinom

Mehr

Aspekte von Klinikpfaden in der Thoraxchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover: Qualität und Ökonomie

Aspekte von Klinikpfaden in der Thoraxchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover: Qualität und Ökonomie Aspekte von Klinikpfaden in der Thoraxchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover: Qualität und Ökonomie Zardo P, Schilling T, Welte T, Koppert W, Dickgreber N, Haverich A, Fischer S Mannheim, 18.06.2009

Mehr

Kurzbeschreibung PRÄOPERATIVE Diagnostik (PRÄOP bzw. PROP)

Kurzbeschreibung PRÄOPERATIVE Diagnostik (PRÄOP bzw. PROP) Kurzbeschreibung PRÄOPERATIVE Diagnostik (PRÄOP bzw. PROP) Detailbeschreibung siehe Benutzerhandbuch für das Service Präoperative Befundung bei elektiver Operation (PROP). Siehe Internetseite des Österreichischen

Mehr

Fachtag: Refresher Strukturmodell 27. und 28. August 2018 Oberhof

Fachtag: Refresher Strukturmodell 27. und 28. August 2018 Oberhof 27. und 28. August 2018 Oberhof Workshop 1: Bedeutung der Expertenstandards bei der Umsetzung des Strukturmodells Dipl.-Pflegewirt Moritz Krebs Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege

Mehr

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 328. Sitzung am 25. Juni 2014 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM)

des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 328. Sitzung am 25. Juni 2014 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) BESCHLUSS des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 328. Sitzung am 25. Juni 2014 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Oktober 2014 1. Änderung

Mehr

Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Informationen für unsere Patienten

Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie. Informationen für unsere Patienten Klinik für Anästhesiologie, Operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Informationen für unsere Patienten Vor der Operation Am Tag vor einem operativen Eingriff beurteilt der Anästhesist alle bisher

Mehr

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses Anlage 1 zu TOP 8.2.3 Anlage Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma (Qualitätssicherungs-Richtlinie

Mehr

Stellungnahme zum Beschlussentwurf des G-BA zur Erstfassung einer Richtlinie über das Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen

Stellungnahme zum Beschlussentwurf des G-BA zur Erstfassung einer Richtlinie über das Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen 1 Stellungnahme zum Beschlussentwurf des G-BA zur Erstfassung einer Richtlinie über das Ultraschallscreening auf Bauchaortenaneurysmen Stellungnahme / Änderungsvorschlag 2 Anspruchsberechtigung (1) Männliche

Mehr

Ausbildungsinhalte zum Sonderfach Innere Medizin. Sonderfach Grundausbildung (27 Monate)

Ausbildungsinhalte zum Sonderfach Innere Medizin. Sonderfach Grundausbildung (27 Monate) Ausbildungsinhalte zum Sonderfach Innere Medizin Anlage 12.1 Sonderfach Grundausbildung (27 Monate) A) Kenntnisse 1. Psychosoziale, umweltbedingte, arbeitsbedingte und interkulturelle Risiken und Erkrankungen

Mehr

Anlage 1. Strukturqualität Krankenhaus

Anlage 1. Strukturqualität Krankenhaus Anlage 1 zur Rahmenvereinbarung über die Einbindung von Krankenhäusern in das strukturierte Behandlungsprogramm (DMP) zur Verbesserung der Qualität der Versorgung von Patienten und Patientinnen mit Koronaren

Mehr

HANAKO GESUNDHEITSCHECKS. Unternehmensgesundheit nachhaltig verbessern

HANAKO GESUNDHEITSCHECKS. Unternehmensgesundheit nachhaltig verbessern GESUNDHEITSCHECKS Unternehmensgesundheit nachhaltig verbessern Hanako steht für eine nachhaltige Verbesserung der Unternehmensgesundheit. Welche Gesundheitsmaßnahmen sind für Ihre Mitarbeiter die Richtigen

Mehr

des Gemeinsamen Bundesausschusses über Kriterien zur Qualitätsbeurteilung arthroskopischer Operationen nach 136 Abs. 2 SGB V

des Gemeinsamen Bundesausschusses über Kriterien zur Qualitätsbeurteilung arthroskopischer Operationen nach 136 Abs. 2 SGB V Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über Kriterien zur Qualitätsbeurteilung arthroskopischer Operationen nach 136 Abs. 2 SGB V (Qualitätsbeurteilungs-Richtlinie Arthroskopie, QBA-RL) in der Fassung

Mehr

IAKH. Meldeauswertung des IAKH- Fehlerregisters CM Fall- ID. Fehlerregisterformular IAKH 2014 vs.1.1

IAKH. Meldeauswertung des IAKH- Fehlerregisters CM Fall- ID. Fehlerregisterformular IAKH 2014 vs.1.1 Meldeauswertung des IAKH- Fehlerregisters IAKH in Zusammenarbeit mit der DIVI und dem CIRSmedical Anästhesiologie von BDA/DGAI und ÄZQ Meldung über: IAKH Fehlerregister CIRSmedical AINS von BDA/DGAI und

Mehr

In diesem Zusammenhang gelten ab folgende neue Regelungen:

In diesem Zusammenhang gelten ab folgende neue Regelungen: In diesem Zusammenhang gelten ab 1.4.2012 folgende neue Regelungen: Aufnahme eer Präambel den Abschnitt 87.8 1. Voraussetzung für die Berechnung von Leistungen dieses Abschnitts, mit Ausnahme der Laborziffern

Mehr

Weiterbildungskonzept

Weiterbildungskonzept Chefarzt Dr. Volker Eichhorn Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin und Schmerztherapie Datum & Ort Weiterbildung zum Facharzt/Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin Im Einklang

Mehr

Manual zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Spital und Zuweisenden

Manual zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Spital und Zuweisenden Manual zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Spital und Zuweisenden Kantonale Ärztegesellschaft Schaffhausen SPITÄLER SCHAFFHAUSEN 2 Präambel 3 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Die reibungslose

Mehr

Kantonale Ärztegesellschaft Schaffhausen. Manual zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Spital und Zuweisenden

Kantonale Ärztegesellschaft Schaffhausen. Manual zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Spital und Zuweisenden Kantonale Ärztegesellschaft Schaffhausen Manual zur Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Spital und Zuweisenden Präambel 3 Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen Die reibungslose partnerschaftliche

Mehr

Erste Studie zur Wundinfektion nach Hautkrebsoperationen in der täglichen Praxis eines Krankenhauses

Erste Studie zur Wundinfektion nach Hautkrebsoperationen in der täglichen Praxis eines Krankenhauses Medieninformation 13. März 219, Linz Erste Studie zur Wundinfektion nach Hautkrebsoperationen in der täglichen Praxis eines Krankenhauses Wundinfektionen nach Operationen zählen zu den meist gefürchteten

Mehr

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society

DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR KARDIOLOGIE HERZ- UND KREISLAUFFORSCHUNG e.v. German Cardiac Society Die Herz-Magnet-Resonanz-Tomographie kann Kosten um 50% senken gegenüber invasiven Tests im Rahmen der Abklärung und Behandlung von Patienten mit Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit: Resultate von

Mehr

Voraussetzungen & Leitlinien

Voraussetzungen & Leitlinien Seite 1 von 7 drucken impressu Nicht jede Operation ist für die ambulante Durchführung geeignet und auch nicht zugelassen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat eine übergeordnete Auswahl an

Mehr

GE Healthcare. Opera Ihr OP Managementsystem

GE Healthcare. Opera Ihr OP Managementsystem GE Healthcare Opera Ihr OP Managementsystem Ihr OP-Managementsystem In den heutigen Umgebungen des Gesundheitswesens verlassen sich Anwender und OP-Manager auf Tools für das klinische und operative Management,

Mehr

Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht

Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht Möglichkeiten und sinnvolle Grenzen der präoperativen Diagnostik des multimorbiden Dialysepatienten aus internistisch-kardiologischer Sicht Dr. med. Michael Liebetrau 1 Kardiovaskuläre Risikofaktoren 2

Mehr

1. Anlage: Dokumentationsbögen & Feedbackinstrumente für das PJ Allgemeinmedizin Anleitung zur Verwendung des Patientendokumentationsbogen

1. Anlage: Dokumentationsbögen & Feedbackinstrumente für das PJ Allgemeinmedizin Anleitung zur Verwendung des Patientendokumentationsbogen 1. Anlage: Dokumentationsbögen & Feedbackinstrumente für das PJ Allgemeinmedizin 1.1. Anleitung zur Verwendung des Patientendokumentationsbogen SOAP Liebe Studierende, mit dem vorliegenden SOAP Schema

Mehr

Tabelle - Gesamtüberblick über das neue österreichische Vorsorge-Früherkennungsprogramm 16. Dezember 2004

Tabelle - Gesamtüberblick über das neue österreichische Vorsorge-Früherkennungsprogramm 16. Dezember 2004 Tabelle - Gesamtüberblick über das neue österreichische Vorsorge-Früherkennungsprogramm 16. Dezember 2004 Die folgende Tabelle gibt einen Gesamtüberblick über das wissenschaftlich basierte neue Programm

Mehr

Angebot 17 Psychisch kranke Mütter. Die Mutter/Kind Einheit der Charité Wahlpflichtmodul ab Semester 7 (2700 Minuten)

Angebot 17 Psychisch kranke Mütter. Die Mutter/Kind Einheit der Charité Wahlpflichtmodul ab Semester 7 (2700 Minuten) Angebot 17 Psychisch kranke Mütter. Die Mutter/Kind Einheit der Charité Wahlpflichtmodul ab Semester 7 (2700 Minuten) Einrichtung CC15 - Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie - CBF Inhaltsbeschreibung

Mehr

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Curriculum für das Praktische Jahr

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Curriculum für das Praktische Jahr Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe Curriculum für das Praktische Jahr Einführung Sehr geehrte Studierende im PJ-Tertial Gynäkologie und Geburtshilfe, die Mitarbeiter der Klinik für Gynäkologie und

Mehr

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Richtlinie Ambulante Behandlung im Krankenhaus nach 116b SGB V

Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses. zur Richtlinie Ambulante Behandlung im Krankenhaus nach 116b SGB V Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Richtlinie Ambulante Behandlung im Krankenhaus nach 116b SGB V Konkretisierung der Diagnostik und Versorgung von Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen

Mehr

Ablauf einer Narkose in Bildern

Ablauf einer Narkose in Bildern Ablauf einer Narkose in Bildern Hier möchten wir Ihnen den typischen Ablauf einer Narkose aus Patientensicht darstellen. Wenn Sie schon einmal eine Narkose bekommen haben, wird Ihnen sicherlich einiges

Mehr

PROP IV VIERTES SALZBURGER PRÄANÄSTHESIE-FORUM Dezember

PROP IV VIERTES SALZBURGER PRÄANÄSTHESIE-FORUM Dezember PROP IV VIERTES SALZBURGER PRÄANÄSTHESIE-FORUM 6.-7. Dezember 2013 www.salzburg-praeop.at Titelbild Schöchl medical education GmbH VORWORT Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich darf Sie alle sehr herzlich

Mehr

Sportmedizinische Untersuchung

Sportmedizinische Untersuchung Sportmedizinische Untersuchung Sport ist Leben Gemeinschaftspraxis Diabetologische Schwerpunktpraxis Hausärztliche Versorgung Gelbfieberimpfstelle Dr. med. Ottmar Orth Facharzt für Innere Medizin Diabetologe

Mehr

Der Darm im interdisziplinären Netzwerk. Ihr Begleiter durch das interdisziplinäre Darmzentrum

Der Darm im interdisziplinären Netzwerk. Ihr Begleiter durch das interdisziplinäre Darmzentrum Der Darm im interdisziplinären Netzwerk Ihr Begleiter durch das interdisziplinäre Darmzentrum Willkommen im Interdisziplinären Darmzentrum am Kantonsspital Baden Liebe Patientinnen und Patienten, liebe

Mehr

Rahmengeschäftsordnung für Tumorboards. Gemäß Krebsrahmenprogramm Ziel 5.2.2

Rahmengeschäftsordnung für Tumorboards. Gemäß Krebsrahmenprogramm Ziel 5.2.2 Rahmengeschäftsordnung für Tumorboards Gemäß Krebsrahmenprogramm Ziel 5.2.2 Impressum Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Bundesministerium für Gesundheit Radetzkystraße2, 1030 Wien Tel. +43 71100-0

Mehr

Lektionenplan 27. Toggenburger Anästhesie Repetitorium

Lektionenplan 27. Toggenburger Anästhesie Repetitorium Lektionenplan 27. Toggenburger Anästhesie Repetitorium 25.05. 01.06.2019 Samstag, 25.05.2019 1415 Begrüssung, Eröffnung des Repetitoriums, Vorstellung der Referenten, organisatorische Aspekte, Apéro Schnider,

Mehr

Narkoseverfahren besteht am nächsten Tag Flugtauglichkeit? Jürgen Graf Medizinischer Dienst, Lufthansa

Narkoseverfahren besteht am nächsten Tag Flugtauglichkeit? Jürgen Graf Medizinischer Dienst, Lufthansa Narkoseverfahren besteht am nächsten Tag Flugtauglichkeit? Jürgen Graf Medizinischer Dienst, Lufthansa Geschichte der Anästhesie Anästhesie und Chirurgie Anästhesiologische Verfahren Flugtauglichkeit post-anästhesie

Mehr

Weiterbildungsordnung Anästhesie Krankenhaus Neustrelitz

Weiterbildungsordnung Anästhesie Krankenhaus Neustrelitz Weiterbildungsordnung Anästhesie Krankenhaus Neustrelitz Weiterbildungsordnung Anästhesie Krankenhaus Neustrelitz 1 1. Präambel 2 2. Verantwortlichkeiten 2 3. Gliederung des Weiterbildungsprogramms 3 3.

Mehr

Beschluss. in der Fassung vom 26. April 1976

Beschluss. in der Fassung vom 26. April 1976 1 Beschluss einer Änderung der Richtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen über die Früherkennung von Krebserkrankungen ( Krebsfrüherkennungs-Richtlinien ) in der Fassung vom 26. April

Mehr

PDMS Projektumsetzung. Patientendatenmanagementsysteme Wie mache ich`s

PDMS Projektumsetzung. Patientendatenmanagementsysteme Wie mache ich`s PDMS Projektumsetzung Patientendatenmanagementsysteme Wie mache ich`s Datum:04.12.2015 Was hat man? Ein Computerprogramm Was ist zu tun? Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten Integration in die IT Landschaft

Mehr

1. Änderung der zweiten Anmerkung zur Gebührenordnungsposition im Abschnitt EBM

1. Änderung der zweiten Anmerkung zur Gebührenordnungsposition im Abschnitt EBM BESCHLUSS des Bewertungsausschusses nach 87 Abs. 1 Satz 1 SGB V in seiner 372. Sitzung am 11. März 2016 zur Änderung des Einheitlichen Bewertungsmaßstabes (EBM) mit Wirkung zum 1. Juli 2016 1. Änderung

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert Das PAN Prevention Center orientiert sich an den Leitlinien der

Mehr

Liebe Patienten, Ihre Gesundheit ist unser Ziel

Liebe Patienten, Ihre Gesundheit ist unser Ziel Liebe Patienten, gemeinsam mit meinem Team möchte ich Sie kompetent, freundlich und umfassend betreuen. Alle für Sie wichtigen Informationen haben wir hier zusammengefasst. Ihre Gesundheit ist unser Ziel

Mehr

Qualitätsmessung: Angemessenheit der Indikationsstellung

Qualitätsmessung: Angemessenheit der Indikationsstellung Qualitätsmessung: Angemessenheit der Indikationsstellung 3. Berliner Forum der AWMF Gemeinsam klug entscheiden Initiative der AWMF und ihrer Fachgesellschaften Berlin 15. Oktober 2015 Dr. Regina Klakow-Franck,

Mehr

Information für operative gynäkologische Eingriffe

Information für operative gynäkologische Eingriffe Information für operative gynäkologische Eingriffe www.kepleruniklinikum.at Sehr geehrte Patientin! 02 Wir freuen uns, dass Sie sich mit Ihrem Anliegen an die Universitätsklinik für Gynäkologie, Geburtshilfe

Mehr

Checkliste Lernziele im Blockpraktikum Allgemeinmedizin

Checkliste Lernziele im Blockpraktikum Allgemeinmedizin Checkliste Lernziele im Blockpraktikum Allgemeinmedizin Führen Sie eine Selbsteinschätzung bezüglich Ihrer Fähigkeiten vor dem Praktikum durch und legen Sie gemeinsam mit Ihrem Lehrarzt/Ihrer Lehrärztin

Mehr

Lektionenplan TAR 2015

Lektionenplan TAR 2015 Lektionenplan TAR 2015 02.12.2014 / Lenz Samstag, 09.05.2015 1415 Begrüssung, Eröffnung des Repetitoriums, Vorstellung der Referenten, organisatorische Aspekte, Apéro, Lenz, alle Referenten 1545 1 Herz

Mehr

Zur Vorsorge, Früherkennung und laufender Kontrolle - besonders bei:

Zur Vorsorge, Früherkennung und laufender Kontrolle - besonders bei: Echokardiographie (Herzultraschall) Oftmals können Veränderungen am Herzen selbst nicht wahrgenommen werden, weil sie langsam und über Monate hinweg entstehen. Ist die Herzleistung eingeschränkt, wirkt

Mehr

Strukturqualität für Krankenhäuser nach 5

Strukturqualität für Krankenhäuser nach 5 Strukturqualität für Krankenhäuser nach 5 3. Versorgungsebene I Krankenhaus mit ausschließlich nicht-invasiver Diagnostik/Therapie Vorrangig soll in Krankenhäuser eingewiesen werden, welche die folgenden

Mehr

Klinik für Innere Medizin/Kardiologie (kardiol. Forschungslabor in der VBL) Augustenburger Platz 1, Berlin :00 Uhr, Montag

Klinik für Innere Medizin/Kardiologie (kardiol. Forschungslabor in der VBL) Augustenburger Platz 1, Berlin :00 Uhr, Montag CUB 1283 Seminar : Moderne kardiologische Diagnostik 18:00 19:00 Uhr, Dienstag Gebker / Götze / Gräfe / Kriatselis / Klein / Pieske / Stawowy / Wellnhofer Vermittelt wird ein Einblick in den aktuellen

Mehr

Meldung über: IAKH Fehlerregister CIRSmedical AINS von BDA/DGAI und ÄZQ. Anämie übersehen CM

Meldung über: IAKH Fehlerregister CIRSmedical AINS von BDA/DGAI und ÄZQ. Anämie übersehen CM Meldeauswertung des IAKH- Fehlerregisters IAKH in Zusammenarbeit mit der DIVI und dem CIRSmedical Anästhesiologie von BDA/DGAI und ÄZQ Meldung über: IAKH Fehlerregister CIRSmedical AINS von BDA/DGAI und

Mehr

Versorgungsnahe Qualitätsförderung Aktivitäten der LQS

Versorgungsnahe Qualitätsförderung Aktivitäten der LQS Versorgungsnahe Qualitätsförderung Aktivitäten der LQS 8. Qualitätssicherungskonferenz des Gemeinsamen Bundesausschusses 29. September 2016 Projektgeschäftsstelle Qualitätssicherung 1 Ziele der Qualitätssicherung

Mehr

Optimierung der Prozessabläufe bei Thoraxoperationen

Optimierung der Prozessabläufe bei Thoraxoperationen Optimierung der Prozessabläufe bei Thoraxoperationen Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit der Anästhesie 18. Juni 2009 Klinikpfade in der Chirurgie 2. Workshop Patienten workflow Prä-stationär Prä-operativ

Mehr

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit Jetzt auch ambulante kardiovaskuläre Rehabilitation Ganzheitliche und professionelle Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen Wir

Mehr

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses

Richtlinie. des Gemeinsamen Bundesausschusses Anlage Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses über Maßnahmen zur Qualitätssicherung für die stationäre Versorgung bei der Indikation Bauchaortenaneurysma (Qualitätssicherungs-Richtlinie zum Bauchaortenaneurysma,

Mehr

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN RASTERZEUGNIS FACH: INNERE MEDIZIN. hat sich gemäß den Bestimmungen der Ärzte-Ausbildungsordnung, BGBl 1994/152,

ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN RASTERZEUGNIS FACH: INNERE MEDIZIN. hat sich gemäß den Bestimmungen der Ärzte-Ausbildungsordnung, BGBl 1994/152, An die Ärztekammer ARZT FÜR ALLGEMEINMEDIZIN RASTERZEUGNIS FACH: INNERE MEDIZIN Herr/Frau Dr. geboren am hat sich gemäß den Bestimmungen der Ärzte-Ausbildungsordnung, BGBl 1994/152, von bis an der Abteilung

Mehr

Klinik für Innere Medizin und Kardiologie

Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Klinik für Innere Medizin und Kardiologie Prävention l Akut l Reha l Pflege MediClin Ein Unternehmen der Asklepios Gruppe Über das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden Das MediClin Herzzentrum Lahr/Baden vereint

Mehr

RICHTLINIEN, LEITLINIEN UND EMPFEHLUNGEN ZUR PRÄVENTION VON POSTOPERATIVEN WUNDINFEKTIONEN - UPDATE

RICHTLINIEN, LEITLINIEN UND EMPFEHLUNGEN ZUR PRÄVENTION VON POSTOPERATIVEN WUNDINFEKTIONEN - UPDATE RICHTLINIEN, LEITLINIEN UND EMPFEHLUNGEN ZUR PRÄVENTION VON POSTOPERATIVEN WUNDINFEKTIONEN - UPDATE Reinhold Függer Chirurgische Abteilung, Krankenhaus der Elisabethinen Linz Akademisches Lehrkrankenhaus

Mehr

Pneumofit. Ambulante pulmonale Rehabilitation. Ein Angebot für lungenkranke Menschen

Pneumofit. Ambulante pulmonale Rehabilitation. Ein Angebot für lungenkranke Menschen Pneumologie und Institut für Physiotherapie Pneumofit Ambulante pulmonale Rehabilitation Ein Angebot für lungenkranke Menschen Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient Lungenerkrankungen sind häufig

Mehr

Strukturvertrag. gemäß 73 a SGB V. über die Förderung ambulanter Kataraktoperationen. zwischen

Strukturvertrag. gemäß 73 a SGB V. über die Förderung ambulanter Kataraktoperationen. zwischen Strukturvertrag gemäß 73 a SGB V über die Förderung ambulanter Kataraktoperationen zwischen der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt (KVSA), Doctor-Eisenbart-Ring 2, 39120 Magdeburg und der Knappschaft,

Mehr