Newsletter Forschung No. 15 Februar 2019
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- Dagmar Bieber
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1 Newsletter Forschung No. 15 Februar 2019 Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Studierende, die strategische Forschungsplanung wird ab dem Sommersemester 2019 in den Mittelpunkt der Tätigkeit des Vizerektorats Forschung gestellt: Eine der Schwerpunktsetzungen ist, die fakultäts- und standortübergreifende Forschungskooperation zu fördern, um das Alleinstellungsmerkmal der SFU (vier Fakultäten, sechs Standorte) zu nutzen. Dazu ist die Einrichtung einer digitalen Kommunikationsplattform geplant und in Vorbereitung. Weiters werden die persönlichen Kontakte zwischen der Vizerektorin Forschung und den Forschungsbeauftragten der Standorte sowohl via Telekonferenz als auch in periodischen Meetings in Wien intensiviert werden. In diesem Newsletter dürfen wir außerdem über die besonderen Leistungen unseres Vizedekans für Forschung an der Medizinischen Fakultät, Prim. Univ.-Prof. Dr. Kurt Huber, berichten: Bereits zum vierten Mal in Folge zählt er auch im Jahr 2018 zu den sogenannten Highly Cited Researchers! Eine Entwicklung, die insbesondere für angehende und noch junge Forschende von Bedeutung ist, ist das Aufkommen der Predatory Journals. Im gleichnamigen Kapitel weisen wir nicht nur auf die Tricks dieser Schein-Verlage hin, sondern auch auf die Möglichkeiten, sich vor ihnen zu schützen. Die Publikationen des Studienjahrs 2017/18 haben wir nach dem erneuten Aufruf im Dezember 2018 nochmals abgefragt die Ergebnisse sind unter 7. zu finden. Wir möchten daran erinnern, dass die Publikationsdatenbank zum einen den Forschungs-Ausweis der SFU nach Außen darstellt. Zum anderen bildet das Publikationsvolumen ein wesentliches Kriterium, nach dem die Akkreditierungsbehörde die Forschungskompetenz des wissenschaftlichen Staffs beurteilt. Überdies gibt es Neuigkeiten aus dem Vizerektorat Forschung selbst: Mit Februar hat Elisa Ludwig, BA, die Funktion der Assistentin der Vizerektorin Forschung übernommen. Zuvor war sie viele Jahre im Opferschutz für Betroffene von Menschenhandel und bei der Stadt Wien tätig. Wir heißen sie in unserer Universität willkommen! im Februar 2019 Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar, Vizerektorin Forschung Elisa Ludwig, BA, Assistentin der Vizerektorin Forschung Inhalt 1. Zur strategischen Forschungsplanung 2 2. Highly Cited Researchers Forschungsprojekt der SFU Berlin: Operative Psychologie. Theorie, Praxis und Konsequenzen des psychologischen Terrors in der DDR 3 4. Institute for Futures Research in Human Sciences 3 5. Publikationsfallen: Predatory Journals 4 6. Ihre digitale Signatur an der SFU 6 7. Publikationsentwicklung im Zwei- Jahresvergleich 6 8. Zeitschriften 8 SFU Forschungsbulletin/ SFU Research Bulletin _8 Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung und Individualpsychologie 9 9. Institut für Zukunftspsychologie und -management Students Research Award 10
2 1. Zur strategischen Forschungsplanung Ich darf informieren und ankündigen: In den Fokus des Vizerektorats Forschung rückt nunmehr das Qualitätsmanagement im Bereich Forschung. Die SFU hat höchst erfreulicher Weise jene kritische Größe erreicht, die dies nicht nur wünschenswert, sondern unbedingt notwendig macht. Die Förderung und die Koordination der fakultäts- und standortübergreifenden Forschungsentwicklung wird daher ab dem Sommersemester 2019 im Mittelpunkt meiner Tätigkeit stehen. Dazu werde ich auf die Forschungsbeauftragten jeder Fakultät und jedes Standortes zukommen und in der Folge ein Meeting der Forschungsbeauftragten einberufen. Ich plane außerdem eine digitale Plattform zur Forschungskommunikation einzurichten (mein erster Versuch dazu ist leider an den damals verfügbaren technischen Ressourcen gescheitert, auch an der wohl damit im Zusammenhang stehenden geringen kollegialen Compliance). Auch die Drittmitteleinwerbung und eventuell gewünschte dazugehörige Beratung wird thematisch/inhaltlich in das Vizerektorat Forschung eingebunden werden. Frau Ludwig wird in meinem Namen in den nächsten beiden Wochen jede Fakultät und jeden Standort kontaktieren, um hier die strukturell notwendigen Vorinformationen einzuholen, die wir dann zeitnah allen zur Verfügung stellen werden. Diese Schritte sind nicht nur insgesamt für die Konsolidierung und das Qualitätsmanagement der SFU im Bereich Forschung relevant, sondern auch im Hinblick auf die Reakkreditierung 2021 von essentieller Bedeutung. Brigitte Sindelar 2. Highly Cited Researchers 2018 Jedes Jahr gibt Clarivate Analytics (ein ehemaliges Reuters-Unternehmen, das sich u.a. der Datenanalyse verschrieben hat und bspw. auch über Teilrechte an der wissenschaftlich unverzichtbaren Datenbank Web of Science verfügt) die Liste der Forschenden heraus, die weltweit am meisten zitiert wurden: Die sogenannten Highly Cited Researchers (HCR) waren insgesamt 41 Forschende aus Österreich ( sowie drei österreichische Wissenschafter aus dem Feld der Klinischen Medizin dabei*. Wir freuen uns sehr mitteilen zu dürfen, dass sich der Vizedekan Forschung der Medizinischen Fakultät an der SFU, Prim. Univ.-Prof. Dr. Kurt Huber, unter ihnen befindet. Der Untersuchungszeitraum für die HCR-Liste erstreckt sich über die Jahre 2007 bis Als Berechnungsgrundlage zieht Clarivate Analytics sowohl die Anzahl der Publikationen in spezialisierten Journals, als auch die Zitationszahlen, heran. 2
3 Prim. Univ.-Prof. Dr. Huber, außerdem Kardiologe am Wilhelminenspital, ist nun zum vierten Mal in Folge auf der Liste der HCR und zwar aufgrund seiner Publikationen zu den Themen Interventionelle Kardiologie, Akute Koronarsyndrome, Netzwerke für Myokardiale Infarkte und Antithrombotische Therapie. Wir wünschen viel Erfolg für die weitere Forschungstätigkeit! * Die Liste ist leider fehlerhaft und hat Prim. Univ.-Prof. Dr. Kurt Huber anstatt Österreich, Dänemark zugeordnet. Bis Redaktionsschluss hat Clarivate den Fehler noch nicht behoben. 3. Forschungsprojekt der SFU Berlin: Operative Psychologie. Theorie, Praxis und Konsequenzen des psychologischen Terrors in der DDR Unter der Projektleitung von Ass.-Prof. DDr. Martin Wieser und der Mitarbeit von Univ.-Prof. Dr. David Becker hat die SFU Berlin ein Forschungsprojekt zur Aufarbeitung der Operativen Psychologie des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in der DDR entworfen und zur Förderung eingereicht. Mit mehreren Projektpartner_innen, die sich auf die psychosoziale Betreuung von politisch Traumatisierten aus der DDR spezialisieren, soll das Forschungsprojekt die wissenschaftshistorischen Wurzeln und bis heute andauernden Konsequenzen einer Psychologie im Auftrag des Geheimdienstes rekonstruieren. 25 Jahre lang wurde die Operative Psychologie an der Hochschule des MfS in Potsdam gelehrt, um psychologisches Wissen zur Überwachung, zum Verhör, zur Anwerbung von inoffiziellen Mitarbeiter_innen für die Staatssicherheit (Stasi) und zur Zersetzung politisch unliebsamer Bürger_innen zu vermitteln. Das Projekt ist auf eine Dauer von drei Jahren ausgelegt, und soll die Perspektiven ehemals Verfolgter aus der DDR auf die operativen Maßnahmen der Stasi integrieren. Die Forschungsdauer soll drei Jahre betragen und bei Bewilligung der Förderung mit Ende 2019 beginnen. Für nähere Informationen zum Projekt kontaktieren Sie bitte martin.wieser@sfu-berlin.de. Literatur: Michels, M. & Wieser, M. (2018). From Hohenschönhausen to Guantanamo Bay: Psychology s role in the secret services of the GDR and the United States. Journal of the History of the Behavioral Sciences, 54(1), Institute for Futures Research in Human Sciences Wie wichtig das Thema Zukunft nicht nur für Individuen, sondern für uns als Gesamtgesellschaft ist, zeigt sich nicht zuletzt an der seit Jahren immer stärker grassierenden Weltuntergangsstimmung. Denn leider bleibt es im Dunste einer solchen Orientierung nicht bei der Belastung unserer gemeinsamen Atmosphäre. Vielmehr breiten sich bspw. kollektive Zukunftsängste über alle Bereiche des Lebens aus, man denke dabei nur an den Ausgang einer Wahl oder an die Konsequenzen eines Referendums. 3
4 Um diesem zentralen Gegenstand unseres gemeinsamen Lebens auf wissenschaftlichem Niveau zu begegnen, wurde unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Reinhold Popp an der SFU das Institute for Futures Research in Human Sciences gegründet. Im Jahr 2013 rief der Institutsleiter gemeinsam mit Fachkollegen zudem eine Plattform ins Leben, die internationalen Publikationen zum Thema Platz bietet: Das European Journal of Futures Research. Während sich dieses Forschungsgebiet in den vergangenen drei Jahrzehnten in Nordamerika, Südafrika, Australien und im asiatischen Raum dynamisch entwickelt hat, gibt es im europäischen Raum einen beachtlichen Aufholbedarf. Um diesen Prozess zu beschleunigen, wurde das Journal explizit als European bezeichnet. Die junge Zeitschrift hat bei der nunmehrigen 5-Jahres-Berechnung den Impact Factor 0,9 erreicht, ein Anstieg, der sich sowohl im sozialwissenschaftlichen Rahmen als auch angesichts der kurzen Zeit sehen lassen kann. Alles hat Zukunft!, so untermauert Univ.-Prof. Dr. Popp die interdisziplinäre Ausrichtung der Zukunftsforschung; und lädt damit auch ein, fakultätsübergreifend Fragestellungen dazu zu formulieren. Kontakt: 5. Publikationsfallen: Predatory Journals Beim Phänomen der Predatory Journals handelt es sich um ein Geschäftsmodell von scheinwissenschaftlichen Verlagen, die sich die Kultur des Open Access Publishings zunutze machen. Die selbsternannten Journals suchen oftmals pro-aktiv und bevorzugt nach wissenschaftlichen Arbeiten von Absolvent_innen, die gerade erst ihre Studienzeit beendet haben und somit noch über wenig Erfahrung mit wissenschaftlichen Verlagen verfügen. Sie verführen die meist jungen Wissenschafter_innen zur Veröffentlichung ihrer Beiträge im Rahmen der Schein- Journals, erheben (häufig weitaus geringere) Publikationsgebühren (als üblich) und geben die Texte sehr rasch heraus, ohne sie mittels wissenschaftlicher Qualitätssicherungsmethoden zu prüfen. Dieselben Praktiken weiten diese Verlage auch auf die Ebene mündlicher Beiträge aus, indem sie in namhaften Kongressstädten bspw. Tagungen organisieren, Gebühren von den Vortragenden einheben und dabei über kein legitimes wissenschaftliches Standing verfügen. Ein prominentes Beispiel der Praxis des Predatory Publishings in Österreich, wäre das Wulfenia Journal, das jedoch Achtung! neben dem Fake auch ein ordnungsgemäßes botanisches Journal des Landesmuseums Kärnten darstellt: 4
5 Bei der Fake-Wulfenia handelt es sich um ein sogenanntes Highjacked Journal, das von der ISSN bis zur Corporate Identity alles vom echten Wulfenia Journal übernommen hat, zudem aber einen viel höheren Impact Factor angibt. Auf den ersten Blick mag sie der einen oder dem anderen auch tatsächlich als seriöse Plattform erscheinen. Spätestens aber bei der Inspektion der Redaktionsleitung, die ein recht phantasievoller Dr. Vienna S. Franz innehat, dürfte (zumindest jenen, die mit österreichischen Namen vertraut sind) die Darstellung etwas seltsam anmuten. Wie erkennen Sie nun, ob es sich bei einer Zeitschrift um eine authentisch wissenschaftliche Publikationsreihe handelt? Die Freie Universität Berlin listet auf folgende Punkte, die im Vorfeld u.a. zu prüfen sind: - Wird die Zeitschrift in dem Directory of Open Access Journals (DOAJ) gelistet? - Das DOAJ verzeichnet nur Zeitschriften, die über geprüfte Qualitätssicherungsverfahren verfügen. Die zugrundeliegenden Kriterien sind in den Principles of Transparency and Best Practice in Scholarly Publishing formuliert. - Wird die Zeitschrift in den einschlägigen Fachdatenbanken oder Katalogen nachgewiesen? - Ist der Verlag Mitglied bei Open Access Scholarly Publishers Association (OASPA) oder beim Committee on Publication Ethics (COPE)? (z.b. Web of Science, Scopus, ERIH PLUS) Eine übersichtliche Zusammenstellung der Bewertungskriterien vertrauenswürdiger Journals finden Sie auch auf der Webseite Zusätzlich können Sie via auf die Liste des Bibliothekars Jeffrey Beall zugreifen, der nicht nur den Begriff der Predatory Journals geprägt, sondern hiermit auch eine Auflistung potenzieller solcher Journals getätigt hat. Wir möchten Ihnen als aktiven Wissenschafter_innen daher nahe legen, sich im rechtzeitigen Erkennen ausbeuterischer Journals zu professionalisieren sowohl in Ihrem eigenen Interesse als auch im Interesse der Wissenschaft. 5
6 6. Ihre digitale Signatur an der SFU Heutzutage reichen schon ein paar wenige Klicks, um mehr über eine bis dahin völlig unbekannte Person zu erfahren. Die Frage, ob Sie als Wissenschafter_innen überhaupt einen Internet-Auftritt wünschen, stellt sich also längst nicht mehr. Hingegen müssen Sie sich überlegen, wie Sie diesen Auftritt gestalten wollen, wo immer Sie ihn selbst beeinflussen können. Eine solche Bühne im Internet, die Ihnen zur Repräsentation Ihrer Arbeit zur Verfügung steht, ist die Webseite der SFU. Kraft Ihres Personalprofils können Sie Journalist_innen, potenziellen Kooperationspartner_innen oder anderen Interessierten einfach und schnell Zugang zu den wichtigsten Informationen über Ihre Forschungstätigkeiten ermöglichen ( Auch dazu dient die Publikationsdatenbank, denn sobald Sie dort Eintragungen erledigen, werden diese automatisch mit Ihrer Publikationsliste in der Personendatenbank der Website verlinkt. Selbstverständlich möchten wir Ihren Auftritt entsprechend unterstützen und stellen daher auch nicht-sfu-affiliierte Publikationen in Ihren Profilen dar sowie solche, die vor dem Jahr 2010 erschienen sind. Dazu schicken Sie bitte die Liste dieser Ihrer Publikationen als Word- Dokument (in der Zitationsform APA 6th für Psychotherapiewissenschaft und Psychologie, in den für diese spezifischen Zitationsformen für Medizin und Rechtswissenschaften) an: Diese Zusatzinformationen werden dann ebenfalls mit Ihrer Person digital zusammengeführt. 7. Publikationsentwicklung im Zwei-Jahresvergleich Im akademischen Jahr 2016/17 ( bis ) wurden insgesamt 244 wissenschaftliche Arbeiten publiziert. Die Überprüfung des Publikationsaufkommens des akademischen Jahres 2017/18 ( bis ) mit Stichtag 5. Oktober 2018, ergab ein um 34 Prozent niedrigeres Ergebnis. Nach neuerlicher Erinnerung an die Notwendigkeit der Einträge in die Publikationsdatenbank, verringerte sich dieser Abstand zum Vorjahr auf 18,4 Prozent. Eine abermalige Erinnerung brachte die Meldung von weiteren 50 Publikationen, die Gesamtzahl liegt aktuell bei 249 und ist somit um 88 Einträge höher als jenes Ergebnis vor dem Reminder im Oktober Wir erinnern daher nochmals daran, dass die laufende Eingabe Ihrer SFU-affiliierten Publikationen unbedingt erforderlich ist! Denn die Publikationsdatenbank ist nicht nur der digitale Ausweis der SFU, sie dient überdies der Akkreditierungsbehörde als Grundlage zur Beurteilung der wissenschaftlichen Kompetenz des Personals an der Sigmund Freud PrivatUniversität. 6
7 Die wissenschaftlich Tätigen der Fakultäten für Psychotherapiewissenschaft und für Psychologie haben dabei die Option, ihre Publikationen an zu melden. Die Eintragungen werden dann vom Team des Vizerektorats Forschung vorgenommen. Die nachstehende Graphik (Abbildung 1, nächste Seite) macht deutlich, dass der wiederholte Aufruf zur Meldung bzw. zur Eintragung der eigenen Publikationen einen großen Einfluss auf die Zahlen hatte. Die Verringerung des Publikationsoutputs (Stand ) gegenüber dem akademischen Jahr 2016/17 um 45 Publikationen, also um knapp 20 Prozent, ist dem Mangel an Publikationsmeldungen geschuldet, und nicht einer Abnahme des Publikationsoutputs. Daher: BITTE UM BEACHTUNG, dass die laufende Meldung oder Eingabe Ihrer Publikationen mit SFU-Affiliation VERPFLICHTEND ist! 1 Publikationsentwicklung Abb. 7
8 8. Zeitschriften SFU Forschungsbulletin/ SFU Research Bulletin ISSN ; Die bisherige Chefredakteurin, Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar, übergibt die Zuständigkeit für das Forschungsbulletin an Univ.-Prof. Dr. Martin Poltrum und Univ.-Prof. Dr. Martin Jandl. Die Redaktionsassistenz bis dato von Mag. Manfred Reisinger verantwortet wird nunmehr Maria Gren, BA BA BA, anvertraut. Das Monitoring der Zugriffstatistik zeigt im Jahr Seitenaufrufe mit einer durchschnittlichen Sitzungsdauer von 3:33 Minuten. Die meisten Zugriffe kamen aus Österreich (40,16 Prozent), Deutschland (24,86 Prozent), Frankreich (13,78 Prozent), gefolgt von der Schweiz (2,92 Prozent und den USA (2, 59 Prozent), wobei die breite internationale Streuung bemerkenswert ist (Abbildung 2): Abb. 2: Geographische Verteilung der Zugriffe auf die Online-Zeitschrift SFU Forschungsbulletin
9 Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung und Individualpsychologie ISSN ; Das Redaktionsteam der Zeitschrift für freie psychoanalytische Forschung und Individualpsychologie (ZfPfI) besteht weiterhin aus dem Leitungsteam des Fachspezifikums Individualpsychologie an der SFU. Die Redaktionsassistenz wird in Zukunft von Maria Gren, BA BA BA, geleistet. Im Wintersemester 2018/19 erschien ein von Univ.-Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar herausgegebenes Themenheft: Kindheit und Elternschaft mit sechs wissenschaftlichen Artikeln und einer Buchrezension. Im Sommersemester 2018 gab Univ.- Prof. Dr. Thomas Stephenson das Themenheft Relationalität und Partizipation heraus, mit drei wissenschaftlichen Artikeln und einer Buchrezension. Das Monitoring der Zugriffstatistik zeigt im Jahr Seitenaufrufe mit einer durchschnittlichen Sitzungsdauer von 2:57 Minuten. Die meisten Zugriffe kamen aus Österreich (43,32 Prozent), Deutschland (27,06 Prozent) und Frankreich (11,37 Prozent) und den USA (3,46 Prozent). Auch bei dieser Zeitschrift lässt sich eine breite internationale Streuung beobachten (Abbildung 3): Abb. 3: Geographische Verbreitung der Zugriffe auf die Online-Zeitschrift ZfPfI
10 9. Institut für Zukunftspsychologie und -management Univ.-Prof. Dr. Thomas Druyen informiert über Neuigkeiten aus dem Institut für Zukunftspsychologie und Zukunftsmanagement (IZZ) an der SFU: Die Universität Mohammed VI Polytechnique (UM6P) in Marokko ist nunmehr offizielle Kooperationspartnerin. Das IZZ eröffnete am 4. Februar 2019 eine kleine Repräsentanz an der Universität in Marrakesch. Inhaltlich geht es um die Einführung der Zukunftspsychologie, Zukunftssoziologie und der Zukunftsnavigation. Das Wissen wird dabei digital und mit Avataren vermittelt. Ziel ist, Virtual Education beispielhaft zu etablieren. Diese Einrichtung soll im Laufe der Zeit auf alle Disziplinen übertragen werden. Gemeinsam mit Allianz International führt das IZZ eine Studie in neun Ländern durch. Dabei werden Personen zwischen 14 und 24 Jahren interviewt, um herauszufinden, wie sie innerlich und emotional auf eine Zukunft in 20 Jahren vorbereitet sind und wie sie sich diese Zukunft vorstellen. Das Projekt ist Ende 2019 abgeschlossen und wird als multimediale Studie der Öffentlichkeit präsentiert. Im Düsseldorfer Büro des IZZ werden Interviews mit dem Tool Zukunftskompass durchgeführt. Zurzeit läuft ein kleines Projekt mit Vodafone, um zu untersuchen, welche Bedeutung Smartphones im persönlichen Leben der Interview-Partner_innen haben. Im Mai 2019 erscheint die erste internationale Studie des IZZ: Druyen, Thomas (Hsg.) (2019): Radical Change in Everyday Life. Foundations of Psychological Future Management. Wiesbaden: Springer Verlag 10. Students Research Award Der Students Research Award wird pro Semester an fünf Studierende vergeben, die in Form von Vorträgen oder Posterpräsentationen Beiträge auf wissenschaftlichen Tagungen und Kongressen geleistet haben oder eine wissenschaftliche Publikation erstellt haben. Der Research Award wird mit einer Studiengebührenreduktion von 500,- im Folgesemester belohnt. Mit Juli 2018 wurde die Betreuung des Students Research Award von Frau Univ.- Prof.in Dr.in Brigitte Sindelar und Dr.in Kathrin Mörtl an Dr.in Erzsebet Tóth und Mag.a Eva Wimmer übergeben. Einreichungen aller Fakultäten und Standorte sind willkommen 10
11 Wir gratulieren den Gewinner_innen des Students Research Awards aus dem Sommersemesters 2018: Anders, Miriam: Individual and social challenges in transferring methods of introspection Vortrag auf Konferenz: AG Ethnomedizin Ort: Siegen (29.6. bis ) Giri, Himanshu: Where did the body get lost? And how can we bring it back? Discussion on reintegrating the body in therapeutic practice and research Beitrag auf Konferenz: 49 th Annual Meeting of the Society for Psychotherapy Research Ort: Amsterdam (27. bis ) Mayr, Kathrin: Biofeedback Coherence Training in Patients with Persistent Pain Symptoms Posterpräsentation auf Konferenz: European Federation of Autonomic Societies Ort: Wien (6. bis ) Schiller, Birgitta: Mental health at the workplace, acceptance of a long term intervention to prevent psychosomatic illness Vortrag auf Konferenz: 19 th Congress EPA Section of Epidemiology and Social Psychiatry Ort: Wien (4. bis 7. April 2018) Schroiff, Athina: Persönlichkeitsspezifische und klinisch relevante Unterschiede zwischen Smartphone-abhängigen und nicht-abhängigen Studierenden Posterpräsentation: Deutscher Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Ort: Berlin (21. bis ) 11
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