10. Verkehr. Vorbemerkungen

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1 Verkehr Vorbemerkungen Mit Inkrafttreten der neuen Fahrzeug-Zulassungsverordnung am 1. März 2007 werden in der amtlichen Statistik nur noch die im Zulassungsbezirk angemeldeten und tatsächlich in Betrieb befindlichen Fahrzeuge (einschließlich Saisonzulassungen) im Kraftfahrzeugbestand gezählt. Bis 2006 zählten neben vorübergehend stillgelegten Kraftfahrzeugen auch diejenigen Fahrzeuge zum Kraftfahrzeugbestand, die z.b. am Firmensitz in einem anderen Zulassungsbezirk angemeldet waren, ihren regelmäßigen Standort aber im Zulassungsbezirk Frankfurt hatten. Ab 2007 fällt der Fahrzeugbestand daher deutlich niedriger aus als in den Vorjahren. Fahrzeuge mit besonderer Zweckbestimmung (Wohnmobile, Krankenwagen, Notarzteinsatzfahrzeuge, Bestattungswagen und beschussgeschützte Fahrzeuge) sind seit der EU-weiten Harmonisierung und Einführung neuer Fahrzeugdokumente zum 1. Oktober 2005 nicht mehr der Kategorie,,Lastkraftwagen und Sonstige, sondern den,,personenkraftwagen zugeordnet. Bei den Straßenverkehrsunfällen werden alle Unfälle im Stadtgebiet Frankfurt am Main erfasst, zu denen die Polizei herangezogen wurde. Dazu zählen auch Unfälle auf Autobahnen und Unfälle, die sich außerhalb der mit gelben Ortstafeln kenntlich gemachten geschlossenen Ortschaften ereignet haben. Hierbei handelt es sich um Verkehrsunfälle mit Personenschaden, schwerwiegende Unfälle mit Sachschaden und sonstige Sachschadenunfälle unter Einfluss berauschender Mittel. Zu den schwerwiegenden Unfällen zählen alle Unfälle, bei denen ein Straftatbestand oder eine Ordnungswidrigkeit (mit Bußgeld) mit mindestens einem Kfz vorlag und gleichzeitig mindestens ein Kfz aufgrund des Unfallschadens von der Unfallstelle abgeschleppt werden musste. Sonstige Sachschadenunfälle unter Einfluss berauschender Mittel umfassen Unfälle, bei denen mindestens ein Unfallbeteiligter unter Einfluss eines berauschenden Mittels stand, jedoch alle beteiligten Kfz fahrbereit waren. Zu den Verkehrstoten zählen außer den sofort tödlich verletzten auch solche Personen, die innerhalb von 30 Tagen an den Unfallfolgen sterben. Schwerverletzte Personen sind diejenigen, die stationär für wenigstens 24 Stunden in einem Krankenhaus aufgenommen werden müssen. Leichtverletzte sind alle übrigen verletzten Personen, deren Verletzungen keinen stationären Krankenhausaufenthalt erfordert. Zu den verunglückten Personen zählen neben den Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern auch Mitfahrerinnen und Mitfahrer in den beteiligten Fahrzeugen. Flugzeugbewegungen sind Starts oder Landungen von Luftfahrzeugen (Flugzeuge, Hubschrauber). Hierzu zählen auch durchstartende Maschinen, sofern eine Bodenberührung stattfindet. Zum gewerblichen Verkehr zählen der Linienverkehr, Regionalluft- und Expressdienstverkehr sowie der Nichtlinienverkehr. Zum nichtgewerblichen Verkehr gehören alle Flüge, die nicht im Auftrag Dritter gegen Bezahlung durchgeführt werden (Schul-, Sport-, Werkstatt-, Trainings-, Pilotentest-, Probe-, Vorführungs-, Regierungs- und private Reiseflüge). Im Transit sind alle Fluggäste ausgewiesen, die während ihrer Flugreise in Frankfurt am Main zwischenlanden und ihren Flug fortsetzen, ohne zwischenzeitlich den Transitbereich des Flughafens zu verlassen. Transit-Passagiere werden nur einmal erfasst. Luftfracht- und Luftpostverkehr sind Luftfrachtsendungen und werden nach Bruttogewichten erfasst. Sie umfassen: Luftfracht, Dienstgüter der Luftverkehrsgesellschaften, als Luftfracht befördertes Übergepäck, Diplomatenfracht und -post sowie Zeitungs- und Postsendungen, soweit sie als Luftfracht befördert worden sind. Freigepäck rechnet nicht zur Luftfracht. Der Inlands- und Auslandsverkehr bezieht sich auf Streckenzielbzw. Streckenherkunftsflughäfen im Inland oder Ausland. Der Auslandsfluggast-, Auslandsluftfracht- und Auslandsluftpostverkehr enthält nur Ankunft und Abflug ohne Berücksichtigung des Transitverkehrs. Der Schiffsverkehr umfasst den Güter- und Containerumschlag in den Frankfurter städtischen Häfen (Gutleuthafen und Osthafen) sowie in den Werkshäfen einiger größerer Unternehmen.

2 Kraftfahrzeugbestand in Frankfurt a.m bis 2013 Personenkraftwagen (1) Krafträder Lastkraftwagen und Sonstige (2) Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt Flensburg, Melderegister, Eigenberechnung Kraftfahrzeuge Kraftfahrzeugdichte Kraftfahrzeuge Personen kraftwagen je Einwohner/innen (3) (4) (1) Ab 2005 einschließlich Wohnmobile, Krankenwagen, Notarzteinsatzfahrzeuge, Bestattungswagen und beschussgeschützte Fahrzeuge. (2) Einschließlich Kraftomnibusse, zulassungspflichtige Zugmaschinen und Sonderkraftfahrzeuge. Ab 2005 ohne Wohnmobile, Krankenwagen, Notarzteinsatzfahrzeuge, Bestattungswagen und beschussgeschützte Fahrzeuge. (3) Einwohner/innen ab 18 en mit Hauptwohnung. (4) Bis 2006 einschließlich vorübergehend stillgelegter Fahrzeuge zuzüglich den in anderen Zulassungsbezirken zugelassenen Fahrzeugen mit Standort Frankfurt. Ab 2007 werden nur noch die im Zulassungsbezirk Frankfurt angemeldeten Fahrzeuge erfasst ohne vorübergehende Außerbetriebsetzung und ohne Fahrzeuge aus anderen Zulassungsbezirken mit Standort Frankfurt Befestigte Straßen (1) in Frankfurt a.m bis 2014 nach Art und Länge Art der Straßen in km Gemeindestraßen 980,6 982, , ,8 Bundesstraßen 85,4 87,7 92,5 93,1 Bundesautobahnen 70,7 70,9 71,3 71,3 Landesstraßen 184,1 187,6 190,3 189,0 Privatstraßen 20,9 15,4 26,1 38,3 Insgesamt (2) 1 341, , , ,6 Quelle: Amt für Straßenbau und Erschließung, Amt für Straßen- und Verkehrswesen Hessen (1) Nur Straßen, die dem öffentlichen Verkehr dienen. (2) Einschließlich Straßen ohne Angaben zur Art.

3 Öffentlicher Nahverkehr in Frankfurt a.m Merkmal Netzdaten Anzahl der Linien Linienlänge (in km) 109,6 110,9 590,7 Anzahl der Haltestellen Betriebsleistung Fahrzeugeinsatz (in der Spitze) jährliche Nutzkilometer (in Mio.) 8,1 6,9 16,8 5,5 2,7 1,1 Personenkilometer (in Mio.) 466,4 211,4 194,9 Quelle: traffiq Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbh Bus S-Bahn Lokaler Verkehr Straßenbahn U-Bahn Regionalverkehr Regionalbahn Regionalbus 10.4 Verkehrsleistungen im öffentlichen Nahverkehr in Frankfurt a.m. (1) 2009 bis 2013 Merkmal in Beförderte Personen Anzahl , ,5 U-Bahn , , ,6 Durchschnitt je Tag 312,4 317,1 322,0 320,6 319,6 Anzahl , , , , ,4 Durchschnitt je Tag 50,7 51,1 58,7 57,1 56,4 Beförderte Personen Anzahl , ,8 Straßenbahn , , ,1 Durchschnitt je Tag 134,6 136,3 137,6 136,3 148,9 Anzahl 6 326, , , , ,9 Durchschnitt je Tag 17,3 17,7 18,1 18,9 18,9 Beförderte Personen Anzahl , ,3 Kraftomnibus , , ,4 Durchschnitt je Tag 143,8 145,7 146,9 145,7 144,9 Anzahl , , , , ,3 Durchschnitt je Tag 43,0 45,7 46,3 45,7 46,5 Beförderte Personen (2) Anzahl , ,9 Insgesamt , , ,7 Durchschnitt je Tag 535,8 543,4 550,3 546,5 556,2 Anzahl , , , , ,6 Durchschnitt je Tag 111,0 114,5 123,1 121,8 121,8 Quelle: traffiq Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbh ( 1) In den RMV integrierte Verkehrsleistungen, Nutzwagenkilometer gemäß Ist-Rechnung des RMV. (2) Die Zahl der beförderten Personen ist kleiner als die Summe der von den einzelnen Betriebszweigen beförderten Personen, da die Umsteiger/innen zwischen den Betriebszweigen als eine beförderte Person gezählt werden.

4 Straßenverkehrsunfälle und verunglückte Personen in Frankfurt a.m bis leicht Verletzte 10.6 Bei Straßenverkehrsunfällen verunglückte Personen nach ihrer Verkehrsbeteiligung in Frankfurt a.m bis 2013 PKW motorisierte Zweiräder Getötete Personen Fahrrad sonstige PKW motorisierte Zweiräder Verletzte Personen Fahrrad Straßenverkehrsunfälle Getötete Personen Verletzte Personen darunter mit ins- darunter Kinder ins- darunter Kinder schwer Personenschaden gesamt unter 15 en gesamt unter 15 en Verletzte Fußgänger Fußgänger sonstige

5 Bei Straßenverkehrsunfällen mit Personenschaden polizeilich festgestellte Unfallursachen in Frankfurt a.m bis 2013 Einfluss berauschender Mittel nicht angepasste Geschwindigkeit (1) Überwiegend Straßen- und Witterungsverhältnisse. Fehlverhalten von Fahrzeugführern darunter Nichtbeachten der Vorfahrt ungenügender Sicherheitsabstand Fehlverhalten von Fußgängern äußere Umstände (1) Fluggäste auf dem Frankfurter Flughafen 2011 bis 2013 /Monat Ankunft darunter aus dem Ausland Abflug darunter in das Ausland Transit Fluggäste Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

6 Luftfracht auf dem Frankfurter Flughafen 2011 bis 2013 /Monat Ankunft darunter aus dem Ausland Abflug darunter in das Ausland in t Transit Luftfracht Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Luftpost auf dem Frankfurter Flughafen 2011 bis 2013 /Monat Ankunft darunter aus dem Ausland Abflug darunter in das Ausland in t Transit Luftpost Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember

7 Flugzeugbewegungen (1) auf dem Frankfurter Flughafen 2011 bis 2013 nach Verkehrsarten /Monat (1) Starts und Landungen. Gewerblicher Verkehr Nichtgewerblicher Verkehr Gesamtverkehr davon Inlandsverkehr Auslandsverkehr Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Schiffsverkehr in den Frankfurter Häfen (Städtische Häfen und Werkshäfen) 2000 bis 2013 Containerumschlag Güterumschlag Empfang Versand Empfang Versand Anzahl TEU (1) in 1000 t , ,6 815, , ,3 802, , ,9 748, , ,6 684, , ,1 743, , ,5 702, , ,1 687, , ,6 844, , ,0 751, , ,7 748, , ,8 869, , ,4 745, , ,1 814, , , ,9 (1) TEU = "Twenty-foot-Equivalent-Unit", d.h. umgerechnet auf die Kapazität von 20-Fuß-Containern.