Drug-Checking Nutzen für die Beratung, die Informationsverbreitung und das Substanz-Monitoring aus Sicht der Praxis

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1 Drug-Checking Nutzen für die Beratung, die Informationsverbreitung und das Substanz-Monitoring aus Sicht der Praxis , Konferenz Nightlife- und Freizeidrogenkonsum Luzern Matthias Humm, Stadt Zürich, Sozialdepartement, saferparty.ch

2 Inhalt Saferparty.ch Aktivitäten 2017 Entwicklung DIZ und mobil Substanzmonitoring Verteilung Substanzen Beispiel Kokain Beratung und Informationsverbreitung Ziele Ansatz, Grundhaltung, Methode Substanz-Annahme und Resultatmitteilung Beratung: ambulant, mobil, online Nutzen für die Informationsverbreitung und die Beratung Ausblick Fazit

3 Saferparty Aktivitäten 2017 Drogeninformationszentrum Information, Beratung und ambulantes Drug-Checking Mobile Drug-Checking Information, Beratung und mobiles Drug-Checking Webseite Substanzinformation, Warnungen und online- Beratung 1889 Kontakte 831 Beratungen (mit Fragebogen) 1735 Analysen (HPLC,GC/MS) 8 mobile Drug-Checking 1540 Kontakte 762 Beratungen 298 Analysen (HPLC) Kooperation mit KAPA 446'394 unique visitors 185 online-beratungen social media (FB, Insta)

4 Entwicklung mobiles Drug-Checking

5 Entwicklung DIZ : kontinuierliche Zunahme 2014: Probebeschränkung 2015: 2. Öffnungstag

6 Substanz-Monitoring

7 Analysierte Substanzen 2017 Mobil und stationär: 2033 Analysen Davon 195 publizierte Warnungen aufgrund von Streckmitteln, unerwarteten Zusammensetzungen und/oder hohen Dosierungen

8 Analysierte Substanzen DIZ und Mobil 2017 DIZ: mehr Kokain Mobil: mehr MDMA

9 Kokain - Zusammensetzung Kokaingehalt steigt seit 2009

10 Kokain - Zusammensetzung Rückgang aller Streckmittel (mehr als 1/3 aller Proben enthielt immer noch pharmakologisch relevante Streckmittel) Rückgang von Proben mit mehreren Streckmittel

11 Kokain Zusammensetzung - Quartalsauswertung Zunahme Phenacetin und Koffein Abnahme "ohne Streckmittel" Levamisol zwischen 21% und 28%

12 Kokain: Bezug-Preis-Wirkstoffgehalt Kokain: Bezug-Preis-Wirkstoffgehalt Kokain Gasse Internet Party Privat (n=51) (n=16) (n=43) (n=695) Preis pro Gramm CHF Wirkstoff-Gehalt Geringer Zusammenhang zwischen Bezugskanal und Wirkstoffgehalt Internet: tiefster Preis, höchster Wirkstoffgehalt Gasse: höchster Preis, tiefster Wirkstoffgehalt Party, Privat: kaum Unterschiede

13 Beratung und Informationsverbreitung

14 Beratung - Ziele Einschätzung: individuelle Konsummuster und Risiken werden beurteilt und diskutiert (nach Fragebogen) Früherkennung von Risikoverhalten Förderung von Konsumkompetenz: Risikosensibilisierung (via safer use Botschaften) Motivierung einer (selbst-) kritischen Reflexion des Konsumverhaltens Unterstützung für Stabilisierung und/oder Reduktion des Konsums Bei Bedarf: Triage zu weiterführender Unterstützung (Therapie, Sozialarbeit etc. ) Reduktion von Ängsten vor höherschwelligen Angeboten

15 Beratung Ansatz, Grundhaltung, Methoden Ansätze akzeptanzorientiert klientenzentriert niederschwellig Grundhaltungen positive Wertschätzung Authentizität Kongruenz Empathie Freiwilligkeit Anonymität Methoden motivierende Gesprächsführung Nightlife-Fragebogen Konsumtagebücher (KISS kontrollierter Substanzkonsum) Wissen fundierte Kenntnisse betreffend Substanzen, Risiken und dem Hilfesystem

16 Beratung - Datenbasis Analyseresultate Substanzwarnungen Jahresauswertungen (XTC-Tabletten, Kokain, Amphetamin, LSD) Quartalsauswertung (Kokain) Fragebogenauswertungen

17 Erster Kontakt - Substanz-Annahme Obligatorische Beratung Allgemeine Risikoeinschätzung aktuelle Trends neue Erkenntnisse Fragebogen mit Doppelfunktion: Strukturierung der Beratung / Datenerhebung Soziodemographie Konsumprävalenzen Konsummuster Auswirkungen auf Gesundheit

18 Zweiter Kontakt - Resultatmitteilung Persönlich, telefonisch oder per Mail Individuelle Risikoeinschätzung (auf das Resultat bezogen) Erläuterung der Zusammensetzung (Wirkstoffe /Streckmittel), Mischkonsum, Medikamentengebrauch, Dosierungsempfehlungen etc. Individuelle physische und psychische Gegebenheiten werden berücksichtigt

19 Ambulante Beratung - Merkmale Zugang für alle Freizeitdrogenkonsumierenden Zugang auch für Angehörige (Familie, Freunde, Sozialpädagogen etc.) Niederschwelligkeit (kostenlos, anonym, ohne Anmeldung, keine Registrierung) Bürosetting: hohe Anonymität, grosse Privatsphäre, ruhig, "nüchtern" Gute Möglichkeit für Beziehungsarbeit und Triage Möglichkeit für eigene weiterführende Beratungsangebote

20 Mobile Beratung - Merkmale Spontane Besucher Niederschwelligkeit (kostenlos, anonym, ohne Anmeldung, keine Registrierung) Nightlife Setting: wenig Anonymität, unter Substanzeinfluss, Musik, Gedränge etc. Besucher sind meistens in Gruppen unterwegs (wenig Privatsphäre) Oftmals kurze Einzelkontakte Limitierte Möglichkeit für Beziehungsarbeit und Triage

21 Online Beratung und Informationsverbreitung Ca. 35'000 unique visitors pro Monat Besucht vor allem für Warnungen und Substanzinformationen online Beratungen pro Monat Vorteile: Standortunabhängig, anonym, selbstbestimmt, ohne Vorurteile Social media (facebook/instagram): Jede Warnung erreicht ca Personen und werden ca Mal geteilt

22 Nutzen für die Informationsverbreitung und die Beratung Zugang zur schwer erreichbaren Gruppe der Freizeitdrogenkonsumierenden Erster Kontakt zu professionellem Hilfesystem Faktenbasierte und objektive Substanz- und Gesundheitsinformationen und Empfehlungen zur Risikominimierung Korrigieren von Fehlinformationen (Entmythologisierung) Höher Wissensstand der Konsumierenden Keine Wirksamkeitsstudie

23 Nutzen für die Informationsverbreitung und die Beratung Monitoring: Substanzmarkt und Konsumverhalten Früherkennung von: neuen psychoaktiven Substanzen, (riskanten) Konsumtrends und Entwicklung der Substanzzusammensetzung (Wirkstoffgehalt, Dosierung und Streckmittel) Frühwarnsystem (Warnungen, Warnverteiler, Expertengruppe) Informationsverbreitung (webseite, social-media, peers) Informieren der Öffentlichkeit (Medien, infodrog)

24 Ausblick Erweiterung des Drug-Checkings (DIZ) Cannabis GHB/GBL ChemSex (Kooperation mit Checkpoint Zürich) Entwicklung mobile HPLC (12 anstatt 17 Minuten / Analyse) Wirksamkeitsstudie (BAG) Weitere Angebote in der Schweiz (Genf, Basel, Luzern??)

25 Fazit Möglichkeit der Kontaktaufnahme mit Freizeitdrogenkonsumierenden Monitoring Substanzmarkt und Konsumtrends Objektive Substanz- und Gesundheitsinformationen und Empfehlungen zur Risikominimierung Mobiles und ambulantes Drug-Checking, um alle Konsumierenden zu erreichen Verbreitung via Webseite, Mail-Warnverteiler und Social Media

26 Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit!

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