Drug-Checking in Zürich
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- Achim Berg
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1 Drug-Checking in Zürich Alexander Bücheli Stv. Betriebsleiter 9. internationaler akzept Kongress in Frankfurt/Main 25.
2 Drug-Checking in der Schweiz Stadt Zürich, Stadt Soziale Zürich, Soziale Einrichtungen Einrichtungen und Betriebe und Betriebe Jugendberatung Streetwork September Seite
3 Drug-Checking in der Schweiz Politische Einbettung Quelle: BAG Seite 3
4 Drug-Checking in der Schweiz Aktuelle Angebote Kanton Bern Stiftung Contact Netz 2-3 Mal jährlich an grösseren Anlässen Stadt Zürich 10 Mal jährlich Mobil + jeden Dienstag stationär Seite 4
5 Das Zürcher Angebot Angebot ist anonym und kostenlos nutzbar Stadt Zürich, Stadt Soziale Zürich, Soziale Einrichtungen Einrichtungen und Betriebe und Betriebe Jugendberatung Streetwork 14. Tübinger Suchttherapietagungen September Seite
6 Aktuelle Angebote im Bereich Nightlife Angebote im Bereich Nightlife Infostand vor Ort DIZ Schulungen Vernetzung Partydrogen Drug-Checking Alkohol Information, Beratung, Drug-Checking, Triage Schulen Fachstellen Clubpersonal Runder Tisch Safer Clubbing Warnnetzwerk Seite 6 Projekte Fachgruppe Nightlife Nachtschwärmer Clubstadt 2020
7 Drogeninformationszentrum DIZ (Seit Oktober 2006) Information, Beratung und Drug-Checking Zentrale Lage Dienstag von Uhr Kooperationen mit: GAIN (ARUD) Checkpoint (ZAH) ADA Möglichkeit zur direkten Überweisung für somatische und therapeutische Angebote 1. Analyse kostet 130 Euro Ø Kosten pro Beratungsgespräch 100 Euro Seite 7
8 Mobiles Drug-Checking (Seit Oktober 2001) Infostand mit Beratung, Drug-Checking, Informationsmaterial, Kondomen, Ohrstöpseln usw. 10x pro Jahr in Clubs oder grösseren Events In Zusammenarbeit mit dem Berner Kantonsapothekeramt Analysemethode HPLC Kapazität pro Stunde 6 Proben - pro Nacht 40 Proben 4-5 Mitarbeiter/innen/Anlass (2 Labor, 2-3 Beratung) Angebot ist kostenlos und anonym nutzbar Labor kostet pro Anlass pauschal 3000 Euro Ø Kosten pro Beratungsgespräch ca. 60 Euro Seite 8
9 Drug-Checking Übersichtszahlen (Sep 2009) Mobiles Drug-Cheking DIZ Anzahl Anlässe Gespräche > 15min Gespräche/Anlass 50 5 Analysen Analysen/Anlass Warnungen Durchschnittsalter 26 Jahre 32 Jahre Altersspanne Jahre Jahre Frauenanteil 21% 31% Konsum an Partys 80% 40% Triagen Nicht feststellbar 86 Seite 9
10 Ablaufschema Drug-Checking Beratungsteam Laborteam Konsument/in Information über den Ablauf Abgabe des Produktes Übermittlung des Resultates, Erklärung der Bedeutung Beratungsgespräch dokumentiert mittels Fragebogen Fragen zum Produkt Dokumentation des Produktes Berechnung des Resultats Analyse HPLC Probenaufbereitung Seite 10
11 Warnverteiler Drug-Checking Lokaler Verteiler - Sanität -Spitäler DIZ Resultate Mobile Resultate Contactnetz EMCCDA Webseiten - Polizei - Clubs usw. Warnung - Bild - Substanzinfos Beurteilung Presse - Risikoeinschätzung Internationaler Verteiler -EMCDDA -TEDI Projekt - Div. Projekte Seite 11
12 Partner rund ums Drug-Checking Nationale Institutionen Lokale Institutionen Toxikologisches Institut Politik Polizei Drug-Checking Notfall- Aufnahmen Clubs Sanität Security EMCCDA Kooperationspartner - Gegenseitiger Austausch - Gemeinsame Projekte Informationspartner - Gegenseitiger Austausch Strategiepartner - Partner für neue Projekte Seite 12
13 Die Analysenresultate Stadt Zürich, Stadt Soziale Zürich, Soziale Einrichtungen Einrichtungen und Betriebe und Betriebe Jugendberatung Streetwork 14. Tübinger Suchttherapietagungen September Seite
14 Substanzverteilung mobiles Drug-Checking % Samples MDMA Amphetamine Cocaine other Seite 14
15 Drogentrends Warnungen mobiles Drug-Checking XTC XTC HD XTC mit Amphi XTC mit m-cpp Kokain Sonstiges Total Seite 15
16 Drogentrends Warnungen DIZ Unerwartet: - 70% Kokain - 56% XTC Total 1. Betriebsjahr Total 2. Betriebsjahr Total 3. Betriebsjahr (XTC) = X XTC HD XTC mit Amphi (XTC) m-cpp Kokain Sonstiges Total Seite 16
17 Drogentrends Aktuelle Warnungen Seite 17
18 Drogentrends Kokain Streckmittel Phenacetin: Medikament zur Schmerzbehandlung und Fiebersenkung, kann Erregung und Euphorie auslösen. Lidocain, Tetracain und Procain: Lokal- und/oder Oberflächenanästhetika. Levamisole: Mittel gegen Fadenwürmer (Tiermedizin), bei regelmässigen Konsum Schwächung des Immunsystems, aufgrund der eingeschränkten Produktion von weissen Blutkörperchen Atropin: Ist in einigen Ländern in Europa als Streckmittel verwendet worden, wurde in Zürich noch nie Analysiert. Seite 18
19 Fazit Stadt Zürich, Stadt Soziale Zürich, Soziale Einrichtungen Einrichtungen und Betriebe und Betriebe Jugendberatung Streetwork 14. Tübinger Suchttherapietagungen September Seite
20 Fazit Hindernisse Politische Vorstösse mit dem Ziel das Drug-Checking Angebot zu beenden (3x) Mediale Skepsis (Vorwurf des Dealerservice) Keine Unterstützung von Seiten des Bundesamtes für Gesundheit Skepsis der Clubbetreiber gegenüber Drug-Checking im Club Anfängliche Skepsis der Konsumenten Fehlende Evaluationsdaten über die Wirksamkeit bestehender Drug-Checking Angebote Seite 20
21 Fazit Generelle Feststellungen Drug-Checking: Ist ein pragmatisches und effizientes selektives Präventionsinstrument Beratung mit integriertem Drug-Checking erreicht eine bis dato unbekannte Zielgruppe und stösst auf grosse Resonanz Vernetzt stellt es einen Nutzen für die öffentliche Gesundheit dar Analysen und Resultate unterstützen die Glaubwürdigkeit präventiver Botschaften und ermöglichen eine Selbstreflexion mit Beratung stellt kein Konsumanreiz dar generiert wichtige Erkenntnisse für die Früherkennung, da Drogentrends und Konsummuster früher festgestellt werden können Seite 21
22 Risikogruppe Partydrogenkonsumenten Substanzkonsum in der Regel während Partynacht Medikamente Opiate Kokain Meskalin Pilze LSD Ketamin Lachgas Smart Stuff GHB Methamphetamin Amphetamin Ecstasy Cannabis Tabak Alkohol Häufigkeit (pct of cases) Seite 22
23 Vielen Dank fürs Zuhören Für Fragen Stadt Zürich, Stadt Soziale Zürich, Soziale Einrichtungen Einrichtungen und Betriebe und Betriebe Jugendberatung Streetwork 14. Tübinger Suchttherapietagungen September Seite
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