Musik ist Liebe... Esther Erkel, Pianistin
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- Lena Haupt
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1 Schule für elementare Musikpädagogik mit berufsbegleitender Diplomausbildung auf Hochschulniveau. Zusätzliche Angebote an individuellen Zwischen- und Wochenkursen. Musik ist Liebe... Esther Erkel, Pianistin
2 Entstehung, Idee und Basis 1972 gründete die in Zürich lebende ungarische Konzertpianistin und Musikpädagogin, Esther Erkel, die Schweizerische Kodály-Musikschule (SKM). Die methodischen Ausbildungs-Grundsätze basieren auf der Kodály-Methode, die weltweit vertreten und anerkannt ist. Zoltàn Kodály ( ) war ein bedeutender wegweisender ungarischer Musikpädagoge und Komponist. Seine musikpädagogischen Ideen sind heute noch aktuell und weisen wesentliche Parallelen zu denjenigen von anderen grossen Musikpädagogen auf (z.b. Emil Jaques-Dalcroze, Emilio Willems, Heinrich Jacoby). Kodály vertrat die Ansicht, dass Musik einen positiven Einfluss auf die ganzheitliche Entwicklung des Kindes hat. Musik beeinflusst die schöpferischen Kräfte und hilft, diese zu entfalten. Zoltàn Kodály lehrte, dass sich die Musikerziehung am besten auf dem Volksliedgut aufbauen lässt. Das Musiklernen muss sich am natürlichen Tun des Kindes orientieren. Auch an der SKM wird gelehrt, wie die spontanen musikalischen Äusserungen des Kindes in die Musikerziehung einzubeziehen sind, wie auf den ersten kindlichen Musikerlebnissen aufgebaut und wie das natürliche, kindliche Bewegungsbedürfnis spielerisch mit einbezogen werden kann. Zitat von Esther Erkel: «Jedes Kind ist musikalisch, es muss nur in geeigneter Form geführt und geleitet werden». Schon vom vierten Lebensjahr an können den Kindern die wichtigsten musikalischen Grundelemente vermittelt werden. Gezielter Unterricht führt auf spielerische Weise durch Solmisation, inneres Hören, Singen, Bewegung und Rhythmustraining zum Notenlesen und Blattsingen. Um die Kinder nicht zu überfordern, wird mit der relativen Solmisation (do, re,mi...) begonnen, um anschliessend zu den absoluten Notennamen (c, d, e...) zu gelangen. Auf dieser soliden Basis kann später die Musiktheorie für den Instrumentalunterricht aufgebaut werden.
3 Lerninhalte 1. Solfège Solmisation nach Zoltàn Kodály: Entwicklung des relativen Gehörs, inneren Hörens + dessen Verknüpfung mit unserer Notenschrift Blattsingen, unter anderem nach der Kodály-Chorschule Ein- und zweistimmige Klopfübungen, Taktsprache Gehörbildung: Intervalle, Skalen, Akkorde Melodie- und Rhythmusdiktate Liedbegleitung Elementare Singleitung. 2. Musiktheorie Harmonielehre Tonsatz: Komposition von Melodien; Textvertonungen und Rhythmusvertextungen Formenlehre, Lied- und Werkanalysen Behandlung von musikgeschichtlichen Aspekten,Werkbesprechungen Instrumentenkunde. 3. Methodik / Didaktik Dimension des Unterrichts: Inhalt, Ziele Grundsätze, Fachkonzepte, Auftrag, Methode Aufbau, Planung, Durchführung und Analyse des Unterrichts Praktische Musikpädagogik ausgerichtet auf musikbezogene Lernvorgänge Entwicklungspsychologie und - physiologie des Kindes Fachliteratur. 3.1 Hospitationen und Praktika 1. Semester Früherziehung Zwei Blöcke zu drei Lektionen Hospitation, ein Block zu drei Teillektionen 2. Semester Früherziehung Ein Block zu drei Lektionen Hospitation, ein Block zu drei Lektionen 3. Semester: Grundschule 1. Klasse Zwei Blöcke zu drei Lektionen Hospitation, ein Block zu drei Lektionen 4. Semester: Grundschule 1. Klasse Ein Block zu drei Lektionen Hospitation, ein Block zu drei Lektionen
4 5. Semester: Grundschule 2. Klasse Ein Block zu drei Lektionen Hospitation. 4.Rhythmik, Musik und Bewegung, Improvisation Musik in Bewegung umsetzen und gestalten Musikalische Grundbegriffe praktisch umsetzen Schulung des Rhythmusgefühls Koordination/Unabhängigkeit von Körpergliedern und Stimme (die Mehrstimmigkeit mit Körper und Stimme üben) Kennen lernen der verschiedenen Improvisationsformen mit Körper, Stimme, Perkussionsinstrumenten und Klavier Bewegungsbegleitung mit Klavier und weiteren Instrumenten Übungen in Rhythmik und Koordination. 5. Gesang, Stimmbildung, Chor Die SKM hat einen eigenen Schulchor. Das Mitsingen gehört zur Ausbildung und ist im Stundenplan integriert. Instrumentalunterricht Der regelmässige Klavier- und Gesangsunterricht bei einer anerkannten Lehrperson gehört zur Ausbildung. Nach Absprache mit der Schulleitung wird dieser intern oder extern belegt und im Testatheft bestätigt. Die SKM vermittelt auf Wunsch bestens ausgewiesene Klavier- und Gesangslehrpersonen. Wochenende Pro Semester ist ein Intensivwochenende zu besuchen. Dieses ist obligatorisch und im Testatheft einzutragen. Dispensen können nur bei Krankheit oder bei beruflichen Verpflichtungen erteilt werden. Nicht besuchte Wochenenden müssen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden. Diplom Die Ausbildung dauert 3 Jahre. Nach bestandenen Abschlussprüfungen in Methodik, Rhythmik, Theorie und Solfège sowie nach Abgabe der Methodik- und Theoriediplomarbeit wird das Diplom ausgestellt. Dieses berechtigt zur Aktivmitgliedschaft beim Schweizerischen Musikpädagogischen Verband (SMPV). Kann oder möchte nicht mit der Diplomprüfung abgeschlossen werden, wird eine Bestätigung über die besuchten Semester und Kurse ausgestellt.
5 Anforderungsprofil für die Aufnahmeprüfung 1.Singen a)ein selbstgewähltes Kinderlied auswendig singen, mit der Stimmgabel anstimmen, Tonart nennen. b) Dasselbe Lied in einer anderen Tonart anstimmen c) Ein selbst komponiertes einfaches Kinderlied singen, Text schweizerdeutsch, selbstverfasst oder übernommen. d) Eine einfache Melodie ab Blatt singen e) Einen einfachen Rhythmus ab Blatt klatschen f) Nachsingen einer vorgespielten Melodie nach Gehör g) Nachsingen nach Handzeichen (Solmisation = do, re, mi) h)melodie mit Handzeichen nachzeigen. 2. Instrument Auf einem Melodie- oder Begleitinstrument a)ein Kinderlied oder eine Kindermelodie spielen b)dazu auf dem Klavier eine Liedbegleitung spielen, z.b. zweite Stimme, Oberstimme, Akkorde c) Eine selbst komponierte Melodie spielen d)auf dem selbstgewählten Hauptinstrument ein Musikstück spielen (ca. 3 Min.). Ein Klavier ist am Prüfungsort vorhanden, alle andern Instrumente müssen mitgebracht werden. 3. Rhythmik / Methodik Kurze Rhythmik- und Methodikprüfung in Form von Übungen und einem Gespräch. 4. Gespräch Bei der Prüfung und dem Gespräch werden vor allem pädagogische Erfahrung, Motivation und musikalische Fähigkeiten geprüft. Ebenfalls wird über Erwartungen und das Berufsziel gesprochen.
6 Aufnahmebedingungen zur berufsbegleitenden Ausbildung als Lehrperson für musikalische Früherziehung und Grundschule: Abgeschlossene pädagogische Ausbildung oder Berufsabschluss und ausreichende pädagogische Fähigkeiten und Erfahrungen Grundkenntnisse in Musiktheorie und Solmisation Instrumentalspiel und Grundkenntnisse auf dem Klavier (untere Mittelstufe) Bestandene Aufnahmeprüfung. Gliederung der Ausbildung: Solfège, Gehörbildung Musiktheorie Methodik / Didaktik, Hospitationen und Praktika Rhythmik / Improvisation Liedbegleitung Chorsingen / Stimmbildung. Ausbildungsangebote der SKM auf einen Blick Berufsbildung für musikalische Früherziehung und Grundschule: Auf Anfrage Tipps und Tricks für das Klavierspiel: Auf Anfrage Chorsingen und Stimmbildung: Auf Anfrage Musikmeditation: Auf Anfrage Wochenendkurse mit verschiedenen Themen: Auf Anfrage Schnuppern: Nach Rücksprache mit der Schulleitung sind interessierte Personen herzlich eingeladen, an einem Schulnachmittag den Unterrichtsstunden beizuwohnen um einen Einblick in den Unterricht zu erhalten. Schulleitung: Schweizerische Kodály-Musikschule GmbH, Esther Erkel, Spiegelhofstrasse 59, CH-8032 Zürich, Telefon , Fax Sekretariat: Schweizerische Kodály-Musikschule GmbH, Susi Moser, Postfach 67, CH-8117 Fällanden, Telefon , info@kodaly-musikschule.ch Unterrichtsort: Asylstrasse 36 (nähe Römerhof), CH-8032 Zürich
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