Zukunft der mitteleuropäischen Landwirtschaft. Dr. Wilfried Hartl. und Team der

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1 Zukunft der mitteleuropäischen Landwirtschaft Dr. Wilfried Hartl und Team der 1

2 Welche natürlichen Ressourcen stehen der Landwirtschaft zur Verfügung? 2

3 Wasser, Regen, Tau Energie, Sonnenlicht Luft, Kohlenstoff, CO2, Stickstoff Mineralstoffe, Boden 3

4 Wasser, Regen, Tau Energie, Sonnenlicht Luft, Kohlenstoff, CO2, Stickstoff Mineralstoffe, Boden (4 Elemente: Wasser, Feuer, Luft, Erde) 4

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12 Wie gestalten wir unsere Agrarlandschaft? 12

13 Terassen, Weinviertel

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15 Auswirkungen einer Windschutzhecke, Rothneusiedl 1989 Feldaufgang der Rispenhirse positiv beeinflusst

16 Feldaufgang der Rispenhirse durch Hecke positiv beeinflusst!

17 1 Hartl, Kromp, Ernte Jahr: 1989

18 Windschutzhecke in Untermallebarn auf Privatgrund eines Biobauern

19 Windschutzhecke in Untermallebarn, Frühjahr 2016

20 Windschutzanlage, Insel Amantani im Titicacasee, Peru

21 Thengzhou, China 2016

22 Bodenverlust durch Verbauung

23 Humus Wasser - Ertragssicherheit Water is a lifeline in agriculture. Its scarcity poses a major threat to food security, if farmers could increase organic matter in soils by just 1%, their farmland would retain up to 16,000 more gallons of water reducing the likelihood of crop failure when rainfall is low. Gabor Figeczky, Advocacy Manager at IFOAM Organics International, United Nations World Water Day, March 22, 2017

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25 1-5 % der organischen Substanz des Bodens werden jährlich mineralisiert. Um den Humusspiegel und damit die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten, müssen mindestens gleich hohe Mengen ersetzt werden (Kuntze et al., 1994). Lösungsmöglichkeiten: - organische Düngung - Zwischenfruchtanbau & mehrjährige Futterpflanzen - Optimale Bodenbearbeitung

26 Bioabfallkreislaufwirtschaft in Wien Sammlung Gesunde Lebensmittel Aufbereitung/ healthy food shredder&homogenisationn Bodenverbesserung Kreislaufwirtschaft Closed Loop Economy Kompostierung

27 Soja Inokulations- und Sortenversuch

28 Soja Inokulations- und Sortenversuch

29 Soja Inokulations- und Sortenversuch

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31 Stickstofffixierleistung von Körnerleguminosen in kg N / ha und Jahr, (nach J. Friedel et al. 2006) Körnererbse Linse Wicke Lupine Ackerbohne Sojabohne Platterbse

32 Soja mit wenig Knöllchen

33 Soja Inokulations- und Sortenversuch

34 Symbiose

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40 Intensiv-Begrünung Ende September im Biolandbau energiereiche Nahrung für die Bodenlebewesen

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42 Unterirdische Leistung der Begrünungspflanzen, Begrünungsversuch Stockerau 2010

43 Wurzelbiomasse verschiedener Begrünungspflanzen bei unterschiedlichem Anbau V 30 0 Senf 2. Anbautermin V9 V5 V0 Betriebsm. später Anbau 1. Anbautermin 500 Trockenmasse kg/ha cm cm cm cm 0-20 cm Wurzelbiomasse am in den Bodenschichten 0-20, 20-40, 40-60, 60-80, cm, Trockenmasse (kg/ha), Begrünungsversuch Stockerau.

44 Unterirdische Leistung der Zwischenfruchtpflanzen, Begrünungsversuch Stockerau 2011

45 Kleeuntersaat in Winterweizen

46 Phleum pratense, Wiesenlieschgras, Wurzelspitze, Foto: BFA, M. Sobotik

47 Wurzelspitze, Perserklee, Foto: BFA, M. Sobotik

48 Wurzelhaare, Trifolium resupinatum, Perserklee, Foto: BFA, M. Sobotik

49 Kohlenstoffanreicherung des Bodens durch Gründüngung: Kohlenstoffzunahme im Boden aus der oberirdischen Biomasse: 1,5 6 t/ha/a Kohlenstoffzunahme aus den Wurzeln 0,3 6 t/ha/a 0,3 1,3 t Kohlenstoff pro ha und Jahr werden als Exsudate (Wurzelausscheidungen), abgeriebene Wurzelzellen und abgestorbene Wurzelteile an den Boden abgegeben, davon allein kg Kohlenstoff aus Exsudaten. Wichtig für eine positive Humusbilanz!

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51 Bodenschutz durch Gestaltung der Agrarlandschaft

52 Wissen nutzen, Erfahrungen austauschen, Neues entwickeln! = Agri Kultur 52

53 Bodenpraktikerausbildung = Gemeinschaft = AgriKultur

54 Triticum aestivum, milchreif, Höhe 130 cm, freigelegt Ende Juni in einem Winterweizenacker auf Mullgleyboden. Bodenprofil: Hor.: A cm humoser Lehm, G1-150 cm Lehm, stark rostfleckig, G2 - feinsandiger Lehm, schwach rostfleckig. Wurzelatlas, Kutschera, L. 1960

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58 Verdichteter Boden - schlechte Wasseraufnahme!

59 Lebensraum Boden: Vielfalt auf kleinstem Raum 1 cm² Prärieboden (Ecol. Bulletins 39, 1988) Feinwurzel MykorrhizaFaden Strahlenpilz -Faden Nematode Amöbe Pore mit Luft Milbe Bakterienkolonien VO + EX Bio-Landbau Kromp 2011 Pore mit Wasser 59

60 Schwerer Traktor mit 1700kg Frontgewicht

61 Begrünungsversuchsgeräte, Anbautechnik

62 Die Versuche wurden gemeinsam mit dem Maschinenring Hollabrunn und Bauern praxisgerecht angelegt.

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65 Eigenbau eines Weinviertler Landwirtes & seines Sohnes

66 Eigenbau eines Kärntner Landwirtes

67 Zinkensämaschine Riedl

68 Gesamtes Gespann auf der Waage: kg

69 Gesamtes Gespann auf der Waage: kg

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71 Strip-till zum Anbau von Reihenkulturen

72 Triathlon v. Köckerling- Zinkensämaschine

73 Striegel

74 Aussaat im Großbetrieb, CZ

75 Aussaat im Biobetrieb in Canada

76 Standortvorteile: gemäßigtes Klima fruchtbare Böden Nähe zum Konsumenten sehr gute Maschinenausstattung innovative Maschinenhersteller gute Finanzierungsbedingungen relativ hohe Sicherheit sichere rechtliche Rahmenbedingungen hohe Verfügbarkeit an theoretischem & praktischem Wissen gute Weiterbildungsmöglichkeiten

77 < Bodenpraktikerausbildung, jetzt anmelden!

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