Aspekte neuzeitlicher Kulturen

Transkript

1 Aspekte neuzeitlicher Kulturen Karl V. Heinrich VIII. Martin Luther Ludwig XIV.

2 Der Aufstieg der Habsburger Geschickte H politik der Habsburger am Beginn der Neuzeit Vergrößerung der habsburgischen H macht M I. heiratete Maria von Burgund Ph II. heiratete Johanna von Spanien Fer I. heiratete Anna von Böhmen und Ungarn

3 Teilung des Habsburger-Besitzes Nach dem Tod Maximilians I. wurde sein Enkel K V. von den Kurfürsten zum Kaiser des Hei Röm Rei Deutscher Nation gewählt. In meinem Reich geht die Sonne nie unter! Karl teilte das Reich 1555 in eine spa und eine öst Linie.

4 Glaubenskonflikte und Machtpolitik Zahlreiche Missstände in der Kirche Vernachlässigung der S sorge verschwenderisches Leben der Kirchenfürsten Kirchenämter wurden für Bargeld verkauft (Si ) Nichtbeachtung der Ehe keit der Priester (Zö ) Der Ab handel Papst Julius II. wollte die größte Kirche, den Pe dom, bauen Er führte den Ablasshandel ein: gegen Spenden konnten sich die Gläubigen von Sü freikaufen

5 Martin Luther und die Reformation Martin Luther 1483 in Eisleben geboren lehrte an der Universität Witt er entwickelte neue Glaubensrichtlinien er lehnte den Ablasshandel ab Die Protestanten 1517: Luthers Anschlag seiner 95 Th gegen den Ablass in Wittenberg der Papst forderte Luther zum Widerruf seiner Thesen auf und drohte ihm mit dem Kirchen Verbrennung der Bannbulle (1520) Karl V. verhängte die Reichs über Luther, damit war er vo frei

6 Die Reformation Weil die Anhänger Luthers gegen die Maßnahmen des Kaisers protestierten, wurden sie Prot genannt. Luther widerruft seine Thesen nicht Schein-Gefangennahme Luthers durch den sächsischen Landesherrn: Luther wurde auf die W burg gebracht dort übersetzt Luther die Hei Sch aus dem Lateinischen ins Deu bald weite Verbreitung der Heiligen Schrift Luthers neue Lehre löste eine religiöse Bewegung aus, die eine innere Umgestaltung der Kirche anstrebte. Die Re ion führte aber zu einer Kirchenspaltung, da sich die Anhänger Luthers von der Kirche abwandten.

7 Der Augsburger Religionsfriede 1530: Augsburger Reichstag die Protestanten legten dem Kaiser das Augsburger Bek in schriftlicher Form vor Folge: Religionskonflikt im Reich Sieg der Protestanten 1555: Augsburger Religionsfriede Das Augsburger Bekenntnis wurde dem römisch-katholischen gleichgestellt. Der L fürst bestimmte die Religion seiner Unt.

8 Die Reformation breitet sich aus Schweiz Je Cal begründete den Calvinismus Prädestinationslehre (Vorherbestimmung) Tanz, Gesang und Theater waren verboten Fluchen und Glücksspiel wurden streng bestraft keine Toleranz gegenüber Andersgläubigen England Hei VIII. wollte die Ehe mit seiner ersten Frau auflösen, erhielt aber vom Papst keine Zustimmung Heinrich gründete die Ang Hochkirche, eine von Rom unabhängige Kirche

9 Reformation in Europa um 1570

10 Die Gegenreformation - Das Konzil von Tr ( ) Die katholische Kirche erneuert sich Gründung des Je ordens, der viele Schulen errichteten die katholischen Glaubensinhalte wurden neu festgelegt

11 Frankreich im Zeitalter des Barock Der Absolutismus Ein König, ein Gesetz, ein Glaube Lu XIV. genannt der S könig Mittelpunkt des Staates: Der Staat bin ich! Ludwigs Säulen der Macht Der Hofstaat Die Verwaltung Die Kirche und Das Heer Ludwigs Regierungsweise wurde zum Vorbild der europäischen Fürsten.

12 Die Säulen des Absolutismus Hofstaat am Hof des Königs in Versailles lebte der Hofadel die Adeligen hatten klangvolle Titel sie besaßen aber keine politischen Rechte Verwaltung die Be erhielten ihre Anweisungen direkt vom König sie mussten dafür sorgen, dass die Gesetze eingehalten werden du die St bezahlt wurden Kirche Ludwig bestimmte den ka Glauben zur St religion die Anhänger anderer Religionen wurden verfolgt Heer Ludwig ließ ein ste Heer aufstellen im Kriegsfall konnte er auf diese B soldaten zurückgreifen

13 Gesellschaftsaufbau im Absolutismus Die Ständegesellschaft Erster Stand: die Gei (0,5% der Bevölkerung) Zweiter Stand: der A (1,5% der Bevölkerung) Dritter Stand: die gesamte übrige Bevölkerung Die Geistlichen und Adeligen besaßen Ländereien und Schlösser und waren von den Steuern befreit. Viele von ihnen lebten am Hof des Königs und lebten in großem Luxus. Die Mehrheit der Bevölkerung lebte als Bauern und Bäuerinnen auf dem Land. Sie waren wenig gebildet, hatten keine Rechte und wurden verachtet. Trotz ihrer Armut mussten sie Steuern und Abgaben bezahlen.

14 Versailles das Schloss des Königs Prunkvolles barockes Schloss Vorbild für ganz Europa symmetrische Gebäude kaum gerade Linien üppiger Stuck prachtvolle Deckengemälde

15 Frühkapitalismus Seit dem Ende des 15. Jh. wandelte sich in Europa die feudale Wirtschaft zu einer M wirtschaft. Grundlage des Frühkapitalismus wurde der Fernhandel. Zentren dieser Entwicklung waren die italienischen Stadtrepubliken, v.a. Ve. Die G wirtschaft löste die Nat wirtschaft ab. Jedes Land und jede Stadt hatte das Recht, Münzen zu prägen. G chsler übernahmen das Wechseln der Münzen. Eine der bekanntesten Handelsfamilien war die der Fu in Augs. Sie wurden unermesslich reich und liehen sogar Päpsten und Kaisern Geld gegen Zinsen. Geldwechsler Jakob Fugger

16 Das System des Merkantilismus Oberstes Ziel Vermehrung des Reichtums eines Staates durch mehr E rte als I rte In Frankreich benötigte Ludwig XIV. für seinen aufwändigen Lebensstil, seine Beamten und sein Heer viel Geld. Finanzminister Col förderte den Export teurer Waren in das Ausland. Der Import von Waren aus dem Ausland wurde verboten oder mit hohen Zö belegt. Nur billige Rohstoffen durften aus dem Ausland nach Frankreich gebracht werden. Durch den Bau von Str und Kann wurde der Transport von Gütern erleichtert.

17 Manufaktur statt Handwerksbetrieb Der Staat förderte die Errichtung von M kturen Großbetriebe Prinzip der Ar teilung: Jeder Arbeiter machte nur einen Teil eines Werkstücks die Manufakturarbeiter bekamen wenig Lohn ihre Arbeitszeit wurde erhöht Colbert erließ ein Versam - und Str verbot