BISP - Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim
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- Dirk Krüger
- vor 8 Jahren
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1 Quelle: SPD Pappenheim Manfred Kreißl Wer im Heute sieht das Morgen, der wird sich rühren, wird sich sorgen (Goethe). Es ist ein schlechter Plan, der keine Änderungen erlaubt. (Publius Syrus) Was wollen wir? (SPD Pappenheim) Wollen wir eine Innenstadt, die mit geflickten Straßen und Gehwegen übersät ist, eine Innenstadt in der für Rollstuhlfahrer und Senioren mit Rollatoren sowie für Kinderwägen unzumutbare Verhältnisse herrschen? Wollen wir eine Innenstadt, in der die wenigen Sitzplätze nur unter äußerst beengten Verhältnissen angeboten werden können und somit einen ständigen Konfliktherd zwischen Passanten und Außengastronomie bilden? Wollen wir eine Innenstadt, in der wie in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts das Auto (breite Straßen, schmale Gehwege) gegenüber den Bedürfnissen der Bürger und Gästen im Vordergrund steht? Wollen wir eine Innenstadt, die auf Grund ihres Zustandes in wenigen Jahren unsere Kinder vor finanzielle Probleme stellt? Für eine Stadt gilt dasselbe wie für ein Privathaus: Wird über Jahre hinweg nicht investiert, so erfordern die dann notwendigen Maßnahmen ein Vielfaches an finanziellem Aufwand ODER Wollen wir eine attraktive Innenstadt, die den Bedürfnissen und den Erwartungen der heutigen Generation entspricht - aber auch den nachfolgenden Generationen das Leben in Pappenheim lebenswert macht? Was will die Bürgerinitiative? Auch wir wollen keine geflickten Straßen und Gehwege, sondern einen ordentlichen Zustand für alle Bürger einschließlich Kinder und Behinderte. Auch wir wollen eine Innenstadt mit mehr Raum für Sitzplätze. Haben wir überhaupt eine Außengastronomie? Wir wollen einen bezahlbaren Ausbau nach den heutigen Standards - aber keinen Luxusausbau. Alle Bürger benutzen Straßen und Gehwege und sollen deshalb auch an den Kosten beteiligt sein - nicht nur die Anwohner dieser Straße. Apropos Kosten des Ausbaus! Stellt der nicht einige Anwohner jetzt schon vor finanzielle Probleme? Und später deren Kinder? Was hier gesagt wird, ist richtig. Unsere Frage: Welche Maßnahmen wurden in den letzten 10 Jahren durchgeführt? Hr. Kreißl ist seit 2004 im Stadtrat und war - soweit uns bekannt - auch Verkehrsreferent. Wir wollen auch eine attraktivere Innenstadt, doch wünschen wir, dass alle Bürger in die Überlegungen bei deren Gestaltung einbezogen würden, vor allem was die Information über das Geplante betrifft. 1
2 Dazu bedarf es Planungen die nachhaltig wirken und gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Gesichtspunkte mit einbeziehen. Diese Planungen sind nach Jahren der Diskussion mit Bürgern und den zuständigen Fachbehörden - weitestgehend abgeschlossen. Warum müssen diese Planungen umgesetzt werden? Zukunft ist meistens schon da, bevor wir damit rechnen! Eine Kommune muss investieren um die Lebensqualität für die Bevölkerung zu sichern Sparen zum falschen Zeitpunkt schafft Kosten für die Zukunft. Werden die derzeit und nicht in 5 oder 10 Jahren - möglichen staatlichen Zuschüsse in Millionenhöhe durch die Entscheidungsträger in der Stadt nicht abgerufen, so werden die derzeitigen Stadträte dies der folgenden Generation gegenüber verantworten müssen! Dass Investitionen mit Augenmaß nicht nur das Stadtbild verschönern, sondern auch die Lebensqualität in Pappenheim erhöht haben, ist an einigen Maßnahmen im Innenstadtbereich zu sehen. Durch Beteiligung heimischer Betriebe werden Arbeitsplätze vor Ort gesichert! Trotz der notwendigen finanziellen Aufwendungen von Seiten der Stadt konnte die Verschuldung in den letzten Jahren weiter abgebaut werden! Da Pappenheim wegen seiner topographischen Lage kein Wirtschaftsstandort für weitere Großbetriebe sein kann, muss u. a. der Tourismus als wesentlicher Wirtschaftsfaktor gefördert werden. Eine lebendige Innenstadt mit einer vielseitigen Geschäftsstruktur und Aufenthaltsbereichen zum Relaxen ist Voraussetzung, damit Einkaufen in der Pappenheimer Innenstadt für Kunden und Urlauber einladend bleibt! Das ist richtig. Leider wurden die Bürger nicht genügend mit einbezogen und zu wenig informiert. Planungen können auch geändert werden. Wie kann die SPD von einem Abbau der Verschuldung sprechen? Das günstigere Bild ergab sich dadurch: 1. dass die Bankschulden getilgt wurden. 2. dass die Stadtwerke in eine GmbH umgewandelt wurden (s. Schuldentabelle) 3. Frage: Wurden die Gelder Stiftungen/Vermächtnisse ( ) und die Hofana-Stiftung ( ) beliehen? Ges Auch wenn in Pappenheim kein Platz für Industrieansiedlungen ist, haben wir doch in den Ortsteilen Gewerbegebiete. (Die Fa. ASP z. B. wollte nach Pappenheim, hat jetzt aber in Treuchtlingen gebaut)? Wo sehen Sie eine vielseitige Geschäftsstruktur in der Deisingerstraße? Es sind nur fünf Geschäfte für speziellen Einkaufsbedarf: Trachtenmoden Päckert, Modelleisenbahnen Dengler, Frauensache, Pico Bello, Citykaufhaus Lietz. Alle andern sind für den Bedarf des täglichen Lebens. 2
3 Eine Stadt hat auf die geänderten Gewohnheiten der Bewohner und Touristen zu reagieren. So hat sich der Mensch viele Innenstädte zurückerobert. Breite Gehsteige, zahlreiche Außengastronomie und Straßenmöblierung sind hierfür in den Nachbarstädten (Gunzenhausen, Unteres Altmühltal ) äußeres Zeichen sie tragen zur Erhöhung der Besucherfrequenz und damit zur Umsatzsteigerung wesentlich bei. Nicht nur die Kernstadt profitiert vom Tourismus - auch die zahlreichen Anbieter von Ferienwohnungen in den Ortsteilen sind Nutznießer! Stadtentwicklung darf nicht zur Parteisache werden, jeder einzelne Stadtrat muss für sich entscheiden und dafür die Verantwortung übernehmen! Die Fa. Schindler wurde nicht mitgezählt. Sie liegt ja auch wohl außerhalb des Ausbaubereiches. Richtig: Die Nachbarstädten, die als Bespiel herangezogen werden, haben aber keine Durchgangsstraße bzw. Kreisstraße, die durch das Zentrum verläuft. Alle haben Umgehungen der Innenstädte und dadurch ist genügend Raum für Geschäfte und Gastronomie. Die Stadtentwicklung geht jeden an, besonders die Stadträte stehen in der Verantwortung. Die BISP hat sich vor allem aus einer Haltung der Verantwortung gebildet, wird aber leider als Quertreiber hingestellt. Sie sieht es als ihre Aufgabe an, die Vorhaben der Stadt transparenter zu machen. Konkrete Vorschläge der BISP sollten ernst genommen werden. 3
4 Schuldentabelle: Jahr Schulden/Einwohner Einwohner Gesamtschulden Tilgung / Verringerung ,00? , , , ,00? , , , ,00? , , , , , , , , ?? , , ,00 * (~589,00) Geschätzt ~ , ,00 ** Erläuterung Kommunalschulden 2012 Die Gesamtschulden bestehen aus: Kernschulden der Gemeinde + Eigenbetriebe der Stadt + Kassenkredite (= Überziehungszinsen) + Beteiligungen, die mehr als 50% betragen. Neu ab 2012 Quellenangabe: Kommunalschulden Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen: 4
5 Geplante Zukunftsprojekte für Pappenheim - Sanierung Abwasseranlagen - Breitbandausbau -Abbruch städt. Anwesen _Bauhofstr. - Erschließung Baugebiet _Geislohe - Dorferneuerung Ochsenhart - Umgehungstraße Bieswang - Dorferneuerung Bieswang - Dorferneuerung Osterdorf - Barrierefreier Bahnzugang - Stadtwerke Insel - Sanierung Innenstadt - Aussichtsturm Quellenangabe: * Warum ist im Haushaltsplan 2014 die Pro-Kopf-Verschuldung mit 272 ausgewiesen? Wurden da die Schulden der Stadtwerke nicht mit gerechnet? 5
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