Klimaschutz-Manifest
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- Nadine Lenz
- vor 5 Jahren
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Transkript
1 Klimaschutz-Manifest
2 Klimaanpassung Schon heute sind Folgen des Klimawandels in Bezug auf Wasser, Natur und Gesundheit zu spüren, die nicht mehr aufzuhalten sind. Wir müssen global zusammenarbeiten und auf nachhaltiges Verhalten setzen. Dazu müssen wir immer wieder unsere Zielerreichung prüfen und deren Umsetzung regelmäßig kontrollieren. Wir fordern, dass die Wirtschaft, z. B. die Autoindustrie, ihre Produktion umstellt und an die Klimafolgen anpasst. Die Politik soll strengere Rahmenbedingungen setzen und die Öffentlichkeit umfassend informieren.
3 Klimaanpassung / Exkursion hansewasser Bei Starkregen kommt es regelmäßig zu Überschwemmungen. Damit das Wasser besser versickern kann, müssen mehr Grünflächen angelegt werden. Auch Straßen und Gehwege sollen so gebaut werden, dass das Wasser abfließen kann. Auch begrünte Flächen auf Dächern hilft, dass Wasser abfließen kann. Wir fordern, dass die Politik die Infrastruktur entsprechend anpasst und bauliche Maßnahmen ergreift.
4 Radverkehr Es existieren nicht genügend Radwege sowie nicht ausreichend ausgebaute und von Straßen und Gehwegen getrennte Radwege. Idealerweise sind Radwege überall ausreichend ausgebaut. Mehr Menschen fahren folglich mit dem Fahrrad, und der Autoverkehr wird reduziert. Wir fordern deshalb, dass mehr finanzielle Mittel für den Ausbau von Radwegen zur Verfügung gestellt werden. Es muss ein verkehrspolitisches Umdenken stattfinden, so dass Fußgänger, Radfahrer und ÖPNV im Vordergrund stehen. Dies beinhaltet auch das Einrichten von autofreien Verkehrsbereichen in den Städten.
5 Klimapolitik Probleme beim Klimaschutz sind der Mangel an Bereitschaft, etwas zu verändern, die knappe politische Kommunikation zwischen den Ländern und die Nutzung von Geld als Druckmittel in Verhandlungen. Optimal wäre es, wenn jeder entbehrt, was er kann, und bereit ist, Kompromisse einzugehen, um als globale Einheit zu funktionieren und harmonisieren. Dazu muss das nationale Denken im Klimabereich eingedämmt, armen Staaten geholfen werden. So können gleiche Bedingungen für alle geschaffen werden.
6 Konsum Zu viele Menschen achten nicht auf ihren Konsum. Es wird zu viel produziert, zu viel Fleisch gegessen und zu viele Lebensmittel werden weggeworfen. Wir wollen einen verantwortungsvollen Konsum, der schonend mit den Ressourcen und unserer Umwelt umgeht. Wir fordern ein Umdenken der Konsumenten, der Wirtschaft und des Gesetzgebers bezüglich der Verwendung von umweltschädlichen Technologien (z. B. Verpackungsmaterial aus Plastik) und dem Einsatz von umweltfreundlichen Alternativen, z. B. die Subventionierung von regionalen Bio-Produkten.
7 Artenvielfalt Der voranschreitende Klimawandel verursacht einen massiven Artenschwund durch Lebensraumverluste, z. B. durch die Abholzung großer Waldflächen und eine zu hohe CO 2 - Emission. Wenn die Temperatur um weitere 4 C steigt, werden bis zum Jahr % aller Arten aussterben. Stabile Ökosysteme mit einer hohen Biodiversität können dem Klimawandel entgegenwirken. Es ist wichtig, dafür schon früh ein Bewusstsein zu schaffen. Nur so können langfristige Lösungen gefunden werden. Von Politiker*innen fordern wir, den Verlust von Wäldern zu stoppen und die CO 2 - Emissionen drastisch zu senken, indem sie auf erneuerbare Energien umsteigen. Wir fordern außerdem die öffentliche Aufklärung und ein Pflichtfach in Schulen, in dem die komplexen Zusammenhänge von Umwelt, Biodiversität, Klima und Alltag vermittelt werden. Darüber hinaus müssen mehr Bildungsprojekte zum Thema gefördert werden.
8 Ozeanversauerung Ozeane nehmen CO 2 aus der Luft auf und wandeln es in Kohlensäure um. Dabei werden Karbonat-Ionen verbraucht, die aber für die Bildung von Kalkschalen von Korallen, Kieselalgen und vieler anderer Lebewesen wichtig sind. Ihre Lebensräume werden zerstört, die Artenvielfalt bedroht und das bestehende Ökosystem zerstört. Der CO 2 würde so weit reduziert, dass die Lebensräume sich erholen können und langfristig erhalten bleiben. Wir fordern, dass mehr Wälder gepflanzt und erhalten werden, die den CO 2 -Abbau übernehmen können. Es soll außerdem auf fossile Brennstoffe verzichtet werden, um den CO 2 -Ausstoß zu verringern.
9 Ernährung Der hohe Konsum von billigem Fleisch führt zu Massentierhaltung, unter der viele Nutztiere leiden. Außerdem werden viele Produkte im Ausland produziert. Dadurch steigt der Transport von Lebensmitteln, was durch den hohen CO 2 -Ausstoß für das Voranschreiten des Klimawandels sorgt. Die Menschen sollten bei ihrer Ernährung auf saisonale Produkte aus der eigenen Region achten. Dafür müssen sie über Herkunft und Produktion informiert sein. Wir fordern, dass eine nachhaltige Ernährung subventioniert wird und Massentierhaltung und lange Produktionswege stärker besteuert werden. Die Richtlinien sollten strenger sein. Tierlabel und ein Verbot von Antibiotika und unfair produzierten Produkten sollen eingeführt werden.
10 Pflanzenfilter Pflanzenfilter sind eine umweltfreundliche Methode zum Filtern von Schadstoffen im Wasser. Dadurch, dass Pflanzenfilter und ihre positiven Umwelteigenschaften nicht ausreichend bekannt sind, werden sie nicht anerkannt. Mit dem Einsatz von Pflanzenfilter zum Filtern von Wasser könnte der Klimawandel verlangsamt werden. Wir fordern deshalb, dass Pflanzenfilter bekannter gemacht werden und ihr Einsatz subventioniert wird.
11 Projektarbeiten zum Klimaschutz Die Probleme, die der Klimawandel verursacht, werden nicht ernst genommen. Reichere Länder fördern den Klimawandel, ärmere Länder müssen darunter leiden. Auf internationaler Ebene fehlt eine motivierte Zusammenarbeit. Wir brauchen mehr Aufklärung über den Klimawandel. Schulen als Bildungseinrichtungen sollten mit gutem Beispiel vorangehen, z. B. Solarenergie nutzen, auf Plastik verzichten. Auf allen Ebenen sollten mehr Konferenzen und Projekte zum Klimaschutz stattfinden.
12 Wir stehen dahinter Schüler*innen und Lehrer*innen der Albert- Einstein-Oberschule, Oberschule Rockwinkel, Hermann-Böse- Gymnasium, Schulzentrum Rübekamp und Oberschule Findorff:
13 Vielen Dank an Alle Workshopleiter*innen und Unterstützer*innen Sowie Förderern
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