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1 UCL CENTRE FOR LANGUAGES & INTERNATIONAL EDUCATION Course Units Writing Examination: LCGE6907: German Translation Skills This examination counts for 60% of your final mark. You may use a bilingual dictionary of your choice. Duration: Date: 2.5 hours XX-May-2013 Time: 10:00/14:30 Version: v University College London

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3 GERMAN TRANSLATION SKILLS: LCGE6907/LCGE6967 Page 3 In this examination you can obtain a maximum of 100 points which are awarded as follows: Translation English-German: Translation German-English: 50 points 50 points Answer ALL TASKS in the separate EXAMINATION ANSWER BOOK(S) provided. Answer only ONE TASK ON EACH PAGE and begin EACH answer on a fresh page. LINES. Write on ALTERNATE YOU MAY USE A BILINGUAL DICTIONARY OF YOUR CHOICE. In order for your answers to remain anonymous do NOT use your name when completing the tasks. Document A Coffin art from Ghana A. The past 60 years have seen the emergence and development of a dynamic and unique art form in coastal towns situated close to Accra, the Ghanaian capital. This trend began in 1951 when two carpenters decided to honour their late grandmother s dream to fly by burying her in a coffin shaped like an aeroplane. Soon other families began to commission coffins that represented the life achievements or aspirations of deceased 5 relatives, or characterised aspects of their personality. 10 B. Many coffins take the form of traditional status symbols such as this eagle, which is believed to have been inspired by the eagle-shaped chairs used to carry chiefs on important public occasions. Such a coffin would be suitable for the burial of a man of some social standing in his community. C. In Ghana, death is traditionally viewed as a transition from the world of the living to that of the ancestors. Ancestors are believed to exert influence and power over their living relatives, so it is important to show them love and respect. One of the ways of doing this is to bury deceased family members in expensive coffins and hold big funerals. On the day of the funeral the deceased is processed through town to the grave and mourners 15 will have the opportunity to see the coffin for the first time. D. The popularity of these so-called fantasy coffins continues to grow and has stimulated a thriving industry in Ghana. Although traditional subjects such as the eagle remain popular, casket choices reflect changing fashions and social aspirations. Modern consumer goods such as laptops and mobile phones provide the models for innovative 20 new coffin shapes. Abridged from TURN OVER

4 GERMAN TRANSLATION SKILLS: LCGE6907/LCGE6967 Page 4 Document B Alles riecht A. Hanns Hatt ist eine Linksnase. Der Professor für Zellphysiologie an der Ruhr-Universität Bochum atmet die meiste Zeit durch das linke Nasenloch. Das sei kein Trick, sondern Ergebnis der Evolution, so Hatt. Es gebe Linksnasen und Rechtsnasen, wie es Links- und Rechtshänder gebe. B. Viele Menschen sind sich dessen nicht bewusst, dass sie 5mit jedem Atemzug Duftmoleküle aufnehmen und dass das Gehirn die darin enthaltenen Informationen andauernd verarbeitet. Der Mensch hat 350 Duftsensoren, für jedes Duftmolekül gibt es einen entsprechenden Rezeptor. Nur von etwa zwanzig dieser Sensoren kennt man bisher die dazugehörigen Düfte, entschlüsselt wurden die meisten davon in Hatts Labor. Sein Team hat außerdem nachgewiesen, dass Riechrezeptoren in allen menschlichen10 Organen vorkommen. C. Im Alter nimmt der Riechsinn oft ab die Nase wird blind. Hatt zieht einen Vergleich zum Tierreich: Tausend Riechgene habe die Maus, ebenso die meisten Säugetiere. Aber beim Menschen seien etwa zwei Drittel ausgeschaltet. Menschen brauchen den Geruchssinn nicht mehr zum Überleben, sagt Hatt, trotzdem bedeutet Riechen Lebensqualität. Zum einen, weil es Genuss ermöglicht, andererseits, weil es nahezu alle 15 Lebensbereiche betrifft: von der sexuellen Anziehung bis zum Erinnern. Das Riechhirn ist beispielsweise besonders eng mit dem Hippokampus verbunden, der für das Formen neuer und das Abrufen alter Erinnerungen zuständig ist. Dufterinnerungen sind deshalb mit dem Verstand allein nur schwer steuerbar. Ein weiteres Beispiel ist die Beeinflussung von potenziellen Kaufentscheidungen durch Düfte. Studien zufolge lässt sich der Umsatz durch Duftmarketing20 um sechs bis 15 Prozent steigern. D. Weil die menschliche Evolution nicht mehr dafür sorgt, dass der Geruchssinn geschärft wird, plädiert Hatt für eine bessere Riechkultur: Er will, dass die Menschen nicht nur mit offenen Augen durch die Welt gehen, sondern auch mit offener Nase. Abridged from Christian Werner Der Tagesspiegel, Ressort Wissen, CONTINUED

5 GERMAN TRANSLATION SKILLS: LCGE6907/LCGE6967 Page 5 Task 1 Document A: English to German Das Berliner Ethnologische Museum hat vor einigen Monaten seinen Bestand moderner afrikanischer Kunst erweitert und wird diese Neuerwerbungen im Juli 2013 in einer Foyer-Ausstellung zeigen. Als freiberuflicher Übersetzer bei den Berliner Staatlichen Museen haben Sie von der Abteilung Publikumsinformation und Medien des Museums den Auftrag erhalten, für eine Schautafel neben dem Ausstellungsgegenstand einen ethnografischen Kurzbeitrag über Beerdigungsrituale und moderne Gebrauchskunst in Ghana (Dokument A) zu übersetzen. Fertigen Sie bitte in Ihrem Antwortheft eine vollständige Übersetzung von Dokument A ins Deutsche an. (50 points) Task 2 Document B: German to English Sie studieren Sozialmedizin an einer britischen Universität und arbeiten zusammen mit Kommilitonen an einem Multimedia-Projekt zur Lärm- und Geruchsempfindlichkeit bei Senioren, das die Ausbildung von medizinischem Personal unterstützen soll. Ihre Dozentin hat Sie auf einen im November 2012 in der deutschen Tageszeitung Tagesspiegel erschienenen kurzen Beitrag zum Thema Riechsinn aufmerksam gemacht (Dokument B), den sie thematisch für geeignet hält. Da keiner Ihrer Kommilitonen Deutsch spricht, haben Sie die Übersetzung des Textes angeboten. Fertigen Sie bitte in Ihrem Antwortheft eine vollständige Übersetzung von Dokument B an. (50 points) END OF PAPER