Geschäftsmodelle für Energiegenossenschaften. Dr. Peter Eckerle Geschäftsführer

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1 Geschäftsmodelle für Energiegenossenschaften Dr. Peter Eckerle Geschäftsführer

2 Ein Geschäftsmodell umfasst viele Elemente Ein Geschäftsmodell beschreibt, wie eine Organisation aus einer Geschäftsidee Gewinn erwirtschaften will Beispiel Geschäftsmodellrahmen Zentrales Element eines Geschäftsmodells ist das Wertangebot an die Kunden 2

3 Auch ein gutes Geschäftsmodell garantiert noch keinen Geschäftserfolg Inhaltliche Herausforderungen Formulierung des Geschäftsmodells Implementierung in der Organisation (Change) Umsetzung im Markt (Strategie, Operations) Organisatorische Herausforderungen Konflikte (Ziele, Prozesse, Positionen ) Zeitliche Verfügbarkeit Fachliche Kompetenz Qualitätssicherung, Kundenbeziehungen Finanzierung 3

4 Wie komme ich zu einem erfolgversprechenden Kundenwertangebot? Veränderunggen am bestehenden Marktumfeld Veränderungen im Verhalten der Marktteilnehmer Veränderungen der Marktstruktur Veränderungen bei Erlösmöglichkeiten Technologie Regulation Krisen Neue Spieler Konzentration Fragmentierung Leistungsangebote Innovation Wettbewerbsintensität Bestehende Produkte Neu entstehende Märkte Mögliche Wertangebote 4

5 Viele zukünftige Ansätze gehen in Richtung lokaler Direktvermarktung Veränderunggen am bestehenden Marktumfeld Veränderungen im Verhalten der Marktteilnehmer Veränderungen der Marktstruktur Veränderungen bei Erlösmöglichkeiten Dezentralisierung Grid Parity EEG-Reform Steigende Strompreise Smart Systems Top 4 unter Druck Genossenschaften Prosumer Messstellenbetreiber IT-Konzerne? Energiebewusste Kunden Zunehmender Eigenverbrauch Intensiver Wettbewerb in bestehenden Märkten Einspeisung unattraktiv Regelmärkte kritisch Autarkiegedanke, grünes Image Erklärungsbedürftigkeit Gekoppelte Märkte Lokale Grünstrom- Direktvermarktung Kopplung Strom-Wärme Lokales Bewusstsein Gut für mich und die Umwelt 5

6 Elemente der Direktvermarktung Abnehmende Marge Grünstrom Überschüsse Freie Preisfindung Freie Preisfindung Börsenpreis + Prämie Ggf. Ausgleichskosten EEG-Umlage Keine Netzentgelte und Stromsteuer Reststromlieferung Direktverbrauch in Kundenanlage Direktvermarktung über Netz d.a.v. EEG-Umlage Netzentgelte, Stromsteuer Direktvermarktung über Börse mit Marktprämie EVU 6

7 Die Möglichkeiten der Direktvermarktung sind nur schwer zu erschließen Herausforderungen für Genossenschaft: Fluktuierende Erzeugung erlaubt keine gesicherte Versorgung Einspeisung von Überschüssen finanziell unattraktiv Herausforderungen für Abnehmer: Trotz hoher Erzeugung nur geringe Eigenverbrauchsquoten Bezug des Reststroms teurer als Eigenerzeugung Lösungsansätze Verstetigung der Stromlieferung Erschließung zusätzlicher flexibler Direktverbrauchspotentiale Batteriespeicher Flexible Erzeuger (BHKW) Grünstrom-Zukauf 7

8 In einem Projekt wurden Geschäftsmodelle als Antwort auf solare Kleinspeicher entwickelt Anlass: Diskussion der Fachgruppe Geschäftsmodelle zu PV-Speichern Herausforderung: Sinkender Energieabsatz, steigende Netzprobleme bei EVUs Ziel: Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle Initiator: Projektleitung: Partner: 8

9 Grundlage der ökonomischen Bewertung ist eine Energieflussanalyse jeden Modells Beispielhafte Energieflussdarstellung Markt Erzeugung Einspeisung 2000 kwh/a 40% Netzbezug 1200 kwh/a 30% Verbrauch 5000 kwh/a Eigenverbrauch 60% Einspeicherung 2000 kwh/a 40% Direktlieferung + - Speicherbezug 1800* kwh/a 45% Direktbezug 4000 kwh/a Autarkiegrad 70% 1000 kwh/a 20% 1000 kwh/a 25% Fallunterscheidungen: Erzeugung, Speicherung, Verbrauch innerhalb Kundenanlage, geschlossenem Verteilernetz, öffentlichem Netz Bewertung: Gestehungskosten, Speicherkosten, Einspeisevergütung, Netzbezugskosten, Umlagen, Entgelte * 10% Speicherverlust 9

10 Drei Geschäftsmodell-Prototypen wurden unterschieden Speicherdienstleister für Gebäude (Gewerbe) Strom-Management im Gebäude Speicher nur bei hohen Lastspitzen attraktiv Gleichmäßige Lasten direkt über PV zu decken Liegenschaftsversorger Lokales Strom-Wärme Versorgungsprodukt > 98% lokale Energieversorgung möglich Wirtschaftlich mit Netzbezug vergleichbar Quartierversorger Lokales Strom-(Wärme) Versorgungsprodukt Mittelfristig sehr attraktiv, aktuell wg. Netzentgelten noch unwirtschaftlich Ideal für Gebiete mit gemischter Nutzung 10

11 Beispiel Geschäftsmodell Liegenschaftsversorger Eckdaten: Kunde: 11 Parteien in Reihenhäusern Verbrauch: ca. 44 MWh Strom Erzeugung: BHKW 15 kw el, 32 kw th Erzeugung: ca. 64 kwh/a PV-Anlage: 30 kwp, kwh/a Kundenanlage Speicher: 50 kwh Szenarien: Referenz (100 % Marktbezug) BHKW+PV+Speicher BHKW+Speicher BHKW+PV 11

12 Die Kombination PV, BHKW, Speicher erlaubt eine fast vollständige Eigenversorgung Lastflussanalyse Beispiel Liegenschaftsversorger kwh 6000 Szenario PV, BHKW, Speicher Monate Einspeisung Direktverbrauch Speicherbezug Marktbezug 12

13 Im Rahmen des Projekts Strombank wird von MVV ein neues Geschäftsmodell erprobt 13

14 StoREgio plant in 2015 weitere Projekte zur Realisierung neuer Geschäftsmodelle Projekt Flex4Energy Förderprojekt beim BMWI StoREgio Konsortialführer Flexibilitätsmanager zur Bündelung und Vermarktung von Flexibilitätspotentialen StoREnt Intern finanziertes Projekt Angebot von Mietspeichern Gewinnung von Betriebserfahrung Evaluierung von Geschäftsmodellen Stadtwerke 2.0 Geplant für 2015 Intern finanziertes Projekt Stadtwerke und andere Mitglieder Beispielhafte Realisierung neuer Geschäftsmodelle 14

15 Das Zusammenwachsen der Energiesysteme eröffnet neue Optionen Strom Wärme Fuel Stoffliche Nutzung E f f i z i e n z Direkte Nutzung Speicherung P2H* P2F** Verbrennungsmoter, Brennstoffzelle Wasserstoff, Methan, Methanol * Power2Hear ** Power2Fuel 15

16 Anregungen zur Diskussion Me too -Produkte vermeiden, außer bei Kostenführerschaft Differenzierungsfaktoren herausarbeiten (value curve) Offene Kundenbedürfnisse Latente Kundenbedürfnisse Neue Märkte suchen, vgl. Telekommunikation Marktakzeptanz und Zahlungsbereitschaft frühzeitig testen Eigene Komplexität und notwendige Ressourcen abwägen Strategische Partner suchen 16

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