E K S Ā M E N S V Ā C U V A L O D Ā 1 2. K L A S E I

Transkript

1 EKSĀMENS VĀCU VALODĀ 12. KLASEI gada 11. jūnijā SKOLĒNA DABA LAPA Lasīšana KODS E K S Ā M E N S V Ā C U V A L O D Ā 1 2. K L A S E I LASĪŠANA 2007 Vaļņu ielā 2, īgā, LV-1050

2 Eksāmens vācu valodā 12. klasei Skolēna darba lapa Lasīšana gada 11. jūnijā 2 Aufgabe 1 (10 Punkte) Lesen Sie den Text. HANDY-SPIELE WEDEN ZUM MILLIADENGESCHÄT Jugendliche laden sich in diesem Jahr rund 15 Millionen Spiele auf ihr Mobiltelefon In der S-Bahn schnell ein Spielchen gegen Golfstar Tiger Woods? Auf dem Schulhof mit Lara Croft ein Abenteuer bestehen? Oder im Cafē schnell ein ennen gegen Schumi fahren? ür Millionen Jugendliche in Deutschland ist das schnelle Spielchen auf dem Handy ein willkommener Zeitvertreib geworden - und für die Mobilfunkunternehmen ein inzwischen millionenschweres Geschäft: Die meist jugendlichen Handy-Nutzer werden in diesem Jahr rund 15 Millionen Spiele auf ihr Handy laden und dafür etwa 50 Millionen Euro ausgeben, schätzen Branchenkenner. Dabei steckt der Markt noch in den Kinderschuhen, weil bisher nur etwa jeder fünfte Jugendliche ein Handy besitzt, auf dem die Spiele laufen. "Im kommenden Jahr wird sich der Spielemarkt verdoppeln", erwarten die Spezialisten. Oliver Samwer, einer der Gründer des Handy-Portals Jamba, ist für den jungen Markt sogar noch optimistischer: "Wir erwarten 350 Prozent Zuwachs für 2005", sagt er. Das Geschäft mit den Handy-Spielen ist erst vor einem Jahr in Gang gekommen. Da die Preise für diese Geräte trotz steigender Leistung fallen, greifen immer mehr Jugendliche zu. Nutzten vor drei Jahren nur vier Millionen Menschen die Spielefunktion ihrer Handys, ist die Zahl in diesem Jahr auf fast dreizehn Millionen gestiegen. Da die Gruppendynamik auf den Schulhöfen greift, ist die weitere Verbreitung dieser mobilen Spielekonsolen nur eine rage der Zeit. "In spätestens fünf Jahren haben rund 80 Prozent der Jugendlichen ein spielefähiges Mobiltelefon", erwartet Samwer. Genau diese Zielgruppe hat auch der finnische Handyhersteller Nokia mit der Entwicklung des N-Gage im Visier. N-Gage ist kein Handy zum Spielen, sondern eine mobile Spielekonsole, mit der auch telefoniert und. im Internet gesurft werden kann. Sechs Millionen mal wollen die innen ihr neues Spielzeug in den kommenden zwei Jahren verkaufen. Mit der Verbreitung der neuen Handys wächst auch die Nachfrage nach den Spielen. Die Spiele werden meist zu Preisen zwischen zwei und fünf Euro verkauft. ür besonders aufwendig produzierte Spiele legt die jugendliche Zielgruppe auch schon einmal zehn Euro auf den Tisch. Die Zahlungsbereitschaft der Jugendlichen ist hoch. Die Online-Musiktauschbörsen haben das Budget der Jugendlichen entlastet, da die Musik heute kostenlos aus dem Internet geholt wird. Das freigewordene Budget wird für Handy-Spiele verwendet. Nach Schätzungen des Marktforschungsunternehmens rost & Sullivan wird der Umsatz der Netzbetreiber, Spieleentwickler und Handyhersteller mit mobilen Spielen von 1,8 Milliarden Dollar in diesem Jahr auf fast sieben Milliarden Dollar bis zum Jahr 2006 in Europa steigen. Davon werden 88 Prozent mit Handy-Spielen umgesetzt. /aus "rankfurter Allgemeiner Zeitung" / Vaļņu ielā 2, īgā, LV-1050

3 Eksāmens vācu valodā 12. klasei Skolēna darba lapa ^ Lasīšana gada 11. jūnijā KODS Lesen Sie den Text. Entsprechen die Aussagen dem Text, markieren Sie = richtig, entsprechen die Aussagen dem Text nicht, markieren Sie = falsch. 0. Ein schnelles Handy-Spielchen ist heute bei den Jugendlichen "in". 1. Die achleute meinen, mit den Handy-Spielen werden die Mobilfunkunternehmen 50 Millionen Euro einnehmen. 2. Optimisten erwarten eine Verdoppelung des Umsatzes auf dem Spielmarkt. 3. Die Preise steigen zusammen mit der Modernisierung der Mobiltelefone. 4. Vor drei Jahren haben fast dreizehn Millionen Menschen die Spielefunktion genutzt. 5. In fünf Jahren können die meisten Jugendlichen auf ihren Handys Spiele spielen. 6. Der finnische Handyhersteller Nokia hat seinen Blick auf die junge Käufergruppe gerichtet. 7. Die Handys verändern sich schnell und werden multifunktionell. 9. Die Jugendlichen sind noch nicht bereit, mehr als fünf Euro für das Spiel zu bezahlen. 10. ür die Musik aus dem Internet haben die Jugendlichen auch zu zahlen. 11. Die Marktforscher schätzen: Der Umsatz für Handy-Spiele wird auf fast sieben Milliarden Dollar steigen. Vaļņu ielā 2, īgā, LV-1050

4 Eksāmens vācu valodā 12. klasei Skolēna darba lapa Lasīšana gada 11. jūnijā 4 Aufgabe 2(10 Punkte) Ergänzen Sie im Text die passenden Satzteile / Wörter! Es gibt mehr Varianten als Lücken. Artisten auf 20-Zoll-ädern Seit 20 Jahren ist der Kölner Jugendpark ein Zentrum des BMX-Sports in Deutschland. Dort fand zum vierten Mal (0) D : eine Weltmeisterschaft in fünf unterschiedlichen Disziplinen mit 550 ahrern aus 27 Nationen. BMX ist eine englische Abkürzung für Bicycle Motocross. BMX entstand in den frühen siebziger Jahren in Kalifornien. Damals wollten die Kinder mit ihren 20-Zoll-ädern den Motocrossern (Geländemotorradfahrern) nacheifern. Sie bauten sich ihre eigenen (1). Bald wurde der Sport auch in Europa bekannter. Bei Wettbewerben wird versucht, möglichst schwierige Tricks (= Kunststücke) zu machen und diese sauber durchzuführen. Eine Jury bewertet die Tricks. So wird der Sieger gefunden. Eine Ausnahme ist (2), bei dem eine Strecke möglichst schnell gefahren werden muss. Schon Tage vor der Welmeisterschaft trafen sich ans aus ganz Europa in den einschlägigen Internet-oren. An den Meisterschaftstagen selbst konnte man sich dann (3) davon überzeugen, dass diese Sportart bis heute eine große Anziehungskraft besitzt. Das meist fachkundige Publikum füllte sämtliche Plätze und unterstützte die ahrer immer wieder mit Szenenapplaus. In der Halle der latlander zeigten die besten ahrer zirkusreife Kunststücke. (4) sind die wichtigsten Voraussetzungen. Wie so ein Trick geht? "ür einen 'Barhop'zum Beispiel muss man das ganze Gewicht auf den Lenker verlagern und von den Pedalen aus mit beiden Beinen über die Lenkerstange springen. Die Knie so weit es geht zur Brust ziehen! Wenn man drüber ist, die Hände auf den Griffen lassen und (5) setzen." (6) erlebte man, dass Stufen, ampen und Treppengeländer für die ahrer keine Hindernisse darstellen. Im Gegenteil: Bei heißer Musik und angefeuert von den Kommentatoren und vom Publikum, dienten (7) als Basis für Sprünge, Drehungen und alle möglichen anderen Kunststücke. ür die (8) (oder einfach Dirt) werden Schanzen aus Erde gebaut, meist mehrere hintereinander. Die ahrer springen darüber und machen während der Luftphase Tricks. ast kann man meinen, dass BMX (9) ist. Abspringen, fliegen, den Lenker um 360 Grad drehen und wieder landen... und schon kommt der nächste Hügel und ein neuer Trick. Der nächste Bereich, Street, ist sehr vielseitig. Man fährt zum Beispiel in Skateparks oder Bikeparks und macht Tricks über Hindernisse. Oder man sucht sich einfach in der Stadt Plätze, wo man gut fahren und Tricks machen kann - (10). / A B C Q E G H I J K L M eine Sportart Strecken und Schanzen Luftsport dio BMX Worlds statt amilie Dirt das acen (ennen) Beim Street-Wettbewerb diese Bauteile an Geländern, Stufen oder Mauern auf den vollen Parkplätzen und vor der Kasse Disziplin Dirt Jump auf die Lenkerstange Balancegefühl und Körperbeherrschung Vaļņu ielā 2, īgā, LV-1050

5 Eksāmens vācu valodā 12. klasei Skolēna darba lapa "*" Lasīšana gada 11. jūnijā 5 Aufgabe 3 (10 Punkte) Lesen Sie den Text. Ķ WIE JAPANISCHE SCHÜLE PAUKEN Mitten in Deutschland liegt eine Pisa-Oase. Die Japanische Internationale Schule in Düsseldorf. Dort pauken Schüler nach einem anderen System. Man muss nicht weit reisen, um in einer anderen Welt anzukommen. Es reicht, durch das Schultor am Niederkasseler Kirchweg in Düsseldorf-Oberkassel zu gehen und zu beobachten, was in der Japanischen Internationalen Schule passiert. Oder besser gesagt: Was nicht passiert. Keine prügelnden Kids auf dem Schulhof, stattdessen Kinder, die sich beim Betreten der Schulbibliothek leicht verbeugen und "Entschuldigung" sagen. "Wir haben keine Disziplinprobleme", sagt Chie Senoo, die Direktorin der 1971 gegründeten Schule für japanische Kinder. Ihre 650 Schüler sind vorbildlich - auch was die Leistungen betrifft. Damit bestätigen sie, was die Pisa-Studie herausgefunden hat. Japanische Schulkinder sind - vor allem in den Bereichen Naturwissenschaft und Mathematik - absolute Spitzenklasse. Woran liegt das? "Ich denke, es liegt zum einen an der Menge der Unterrichtsstunden", sagt Senoo. Wie alle japanischen Schulen ist auch die in Düsseldorf eine Ganztagsschule. "Dadurch bekommen unsere Schüler natürlich mehr Unterricht als die deutschen Kinder, die mittags um eins schon nach Hause gehen." Hauptgrund für den Vorsprung der japanischen Kinder sei aber deren ausgeprägter Ehrgeiz. "Sie wissen schon sehr früh, wie wichtig es ist zu lernen", sagt sie. Das liege vor allem an der Tatsache, dass man Top-Leistungen bringen muss, um an einer der Elite-Unis Japans studieren zu dürfen. "Wer die Aufnahmeprüfungen schafft, hat glänzende Berufschancen", sagt Senoo. Um dieses Ziel zu erreichen, verbringen japanische Kinder viel mehr Zeit mit Lernen als die deutschen. So besuchen die meisten zusätzlich eine Abendschule. "Die Eltern geben gerne viel Geld für Bildung aus", sagt Senoo. ür die Schüler ist das Leben hart. Wenn sie nicht gerade in der Schule oder Abendschule sind, sitzen sie zu Hause am Schreibtisch und machen Hausaufgaben. Angst vor schlechten Leistungen müssen japanische Kinder aber nicht haben. Denn sie können nicht sitzenbleiben. Es gibt auch keine Abiturprüfungen wie in Deutschland. Alle pauken auf die große Uni-Aufnahmeprüfung hin: Manchmal nehmen sich die Schüler sogar ein Jahr Auszeit, um sich vorzubereiten. Dann wird acht bis zehn Stunden am Tag gelernt. Dieser Ehrgeiz, den viele japanische Schüler an den Tag legen, mache nicht allein den Vorsprung aus, so Senoo. Es sei auch die orm des Unterrichts, die das japanische Bildungssystem international an die Spitze gebracht habe. Im Gegensatz zu deutschen Schulen, wo man viel Wert auf Diskussionen legt, sei der Unterricht an japanischen Schulen immer noch sehr frontal und auf Auswendiglernen ausgerichtet. "Dieses System ist gut, um bei Studien wie Pisa ganz vorne zu landen", so Senoo. "ürs spätere Leben ist die deutsche Art des Unterrichts sogar besser." /Jan Keith, aus fluter" 5/2004/ Vaļņu ielā 2, īgā, LV-1050

6 Eksāmens vācu valodā 12. klasei Skolēna darba lapa Lasīšana gada 11. jūnijā 6 Kreuzen Sie die falschen Behauptungen an! Sie müssen insgesamt 10 Kreuze setzen. Die japanischen Schulkinder: A B C D E G H I J sind artig und haben gute Noten; prügeln sich nur im Schulgebäude; haben seit 1971 Disziplinprobleme; sind sehr strebsame Lerner; haben keine Angst vor dem Sitzenbleiben; pauken für die Abiturprüfungen; gehen vor der Studienzeit viel aus; machen kaum Diskussion im Unterricht; haben durchschnittliche Noten in Mathematik; erkennen früh die Bedeutung des Lernens. Die japanische Schule: A B C D E G H I J bietet den Unterricht bis zum Nachmittag; hat strenge Aufnahmeprüfungen; hat ihre Lehrer aus Elite-Unis Japans; läßt ihre Schüler viel auswendig lernen; ist keine Ganztagsschule; begrüßt den hohen Ehrgeiz ihrer Schüler; ist international nicht anerkannt; ist zeitaufwendig für die Lerner; bevorzugt frontale Unterrichtsformen; ist der deutschen Schule ähnlich. Übertragen Sie anschließend die Lösungen auf das entsprechende Lösungsblatt. Vaļņu ielā 2, īgā, LV-1050