Strommarkt mit Bürgergenossenschaften
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- Ernst Förstner
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1 Strommarkt mit Bürgergenossenschaften Volker Will Thüringen Erneuer!bar 2015 Weimar, 28. Oktober 2015
2 Ihr Referent Volker Will Geboren 1970 in Berlin, verheiratet, 3 Kinder Abitur 1989 Bankkaufmann 1992 Diplom-Bankbetriebswirt (BA) 1994 seit 2002 in der DKB Spezialisierung: Finanzierung von regionalen Vorhaben mit Bürgerbeteiligungen Erfahrungen aus Führungspositionen im Bankgeschäft mit Kommunen, Stadtwerken, Mittelstand und Zivilgesellschaft Privat: Engagement in bürgerschaftlichen Initiativen und Vereinen 2 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
3 Die Deutsche Kreditbank AG Im Profil 1990 gegründet 100%ige Tochter der BayernLB > 3 Mio. Kunden Kommunen, Unternehmen, Privatkunden 71 Mrd. EUR Bilanzsumme unter TOP-25-Banken in Deutschland 59 Mrd. EUR Kundenkredite in Deutschland Mitarbeiter 100% Bank 3 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
4 In den vergangenen 25 Jahren hat die DKB Wohnraum verbessert *) Zur Energiewende beigetragen *) Wohnungsgesellschaften und -genossenschaftensind Kunden der DKB. 2/3 ihrer 3,6 Mio Wohnungen wurden energetisch saniert / modernisiert Wind-, Solar-, und Biogasanlagen wurden seit 1996 finanziert. Die installierte Gesamtleistung von 6,2 Gigawatt ersetzt 4 Atomkraftwerke. Versorgung in der Region unterstützt Heimische Landwirtschaft gesichert *) Kitas und Schulen, Arztpraxen und Apotheken sowie 440 Pflegeheime und Krankenhäuser wurden bisher finanziert Landwirte blieben mit der Unterstützung der DKB wettbewerbsfähig. 4,1 Mrd. Euro werden derzeit für Investitionen in moderne Produktion bereitgestellt. 4 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
5 Kompetenzzentrum Bürgerbeteiligung Projekte von Dorf bis Stadt von klein bis groß von Energie bis Infrastruktur (Schule) spezielle BB-Produkte mit Spezialisten in den Regionen I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
6 Ist Geld (dafür) beim Bürger (überall) da? Sehr viel Geld! Starke Regionalunterschiede! Einlagen pro Kopf 2014 Geringe Risikobereitschaft! 6 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
7 Zinsumfeld für Finanzierungen und Anlage (noch) gute Finanzierungskosten (Kreditaufnahme) Für Anleger keine sicheren Rendite-Häfen mehr Renaissance der Sachwerte wie Aktien, Immoblien und Mittelstandsanleihen?? profitieren Bürgerinitiatoren von steigender Risikoneigung und Anlagedruck der Bürger? Besteht die Gefahr von schwarzen Schafen? 7 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
8 Flankierender Rahmen für BB Windparks wichtig 8 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
9 Flankierender Rahmen für BB Windparks Leitlinien für Bürgerwindparks LK Steinfurt (NRW) WKA = 90 Mio. Investitionen Gesellschafter = Novum in Deutschland DKB Konsortialführer für Sparkasse und Volksbank DKB mit Fremdkapital und Eigenkapitalplatzhalterrolle mehrstufiges Anwohnerpachtmodell Kooperation mit Stadtwerken Steinfurt ( Landstrom ) Kreiseigene Windberatungsstelle Wettringen Hollich Recke Mettingen Hörstel Lengerich Greven 9 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
10 Welche Geschäftsmodelle trauen sich Bürger zu? Rechtsrahmen der Energiewirtschaft 10 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
11 Professionalität? Kooperation? Finanzierung? EE Erzeugung - PV ja, Wind vielleicht mit Partnern, Biomasse wo es paßt - Ausschreibungsnachteile? Landstrom/Stromhandel - Komplexität? ohne Grünstrommarktmodell? -kritische Menge? Region? Wie viele kann es geben? Contracting/Effizienz - grundsätzlich geeignet aber Know how? Nur das ganz Kleine? -bisher sehr wenige Beispiele (20 von 900) - Eigenbonität wenig vorhaben (w. Haftungen Stadtbeleuchtung) Mieter-Landstrom - nur in Kooperationen? - wirtschaftliche Vorteilhaftigkeiten nur bei Renditeverzicht? KWK/Nahwärme - Komplexität und Know how? Knackpunkte bekannt! - hohe Akzeptanz, lange Projektierungsvorlaufzeiten Netzübernahmen - Komplexität? Erfahrungen Netzbetrieb? Hohe Regulatorik! - nur Minderheitsanteile (Kapitalbeschaffer), Kapitalintensiv - 11 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
12 Gute Kosten Ertragskonstellation bei BWP Höhere Chancen bei Ausschreibungen + Renditepotenzial Bürger 1,00 0,90 0,88 0,80 0,73 0,70 0,60 0,50 0,40 BWP PWP 0,30 0,20 0,10 0,00 Ø spez. Investitionsrelation ( / kwh) 12 I 5. EE KongreßI Weimar 28.Oktober 2015
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