Wildackerbroschüre. Lebensraumverbesserung für die heimische Tierwelt sowie für Bienen und andere Nützlinge. Wildschutzmischungen.

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1 Wildschutzmischungen Wildwiesen Blumenwiesen Wildackerbroschüre Lebensraumverbesserung für die heimische Tierwelt sowie für Bienen und andere Nützlinge

2 Wer wir sind Sehr geehrte Damen und Herren, die immer intensiver durchgeführte Landwirtschaft wird zunehmend häufiger hinterfragt. Landwirte, Jäger und andere Naturschützer erleben bei Naturbeobachtungen den drastischen Rückgang von Fasanen und Rebhühnern. Die Wildtiererfassung über heimische Tierarten spiegelt die rasante Verarmung der Kulturlandschaft wider: Singvögel hört man seltener, Imker verzweifeln in Ermangelung vielfältiger Bienenweiden. Jäger, Land- und Forstwirte und Naturschützer sehen daher Handlungsbedarf. Durch den Wegfall der EU- Stilllegungsflächen sind Rückzuggebiete zugunsten landwirtschaftlicher Produktionsflächen erloschen. Blühstreifen sind ein Ansatz für den Ausgleich. Gräser und Blühpflanzen sind in einem ausgewogenen Verhältnis sinnvoll und werden teilweise staatlich gefördert. Angesichts steigender Bestände des Schwarz- und Rotwildes ist die Wildschadensverhütung an land- und forstwirtschaftlichen Kulturen im kommenden Jagdjahr wieder eine Herausforderung für Revierpächter. Ablenkäsung durch Wildäcker und begrünte Bejagungsschneisen leisten einen wichtigen Beitrag zur Wildschadensverringerung. Für Bejagungsschneisen in Land- und Forstwirtschaft bieten wir funktionsgerechte Mischungen an. Ein weiterer Service unseres Hauses ist die Herstellung von Sondermischungen nach Ihren Vorgaben. Dieses Angebot nehmen Naturschutzverbände, Städte, Vereine und Privatkunden gerne in Anspruch. Was bringen Wildäcker? Das monotone Landschaftsbild großflächiger, landwirtschaftlicher Produktionsflächen wird aufgehoben, wenn für die heimische Tierwelt, Äsungs- und Deckungsflächen sowie Blühstreifen angelegt werden. Naturbeobachtungen haben ergeben, dass eine Vielzahl kleiner, artenreicher Vegetationsinseln eine wichtige Rolle in der Biotopvernetzung spielen. Jäger und andere Naturschützer legen viele solcher Flächen an. Um diese fachgerecht der Natur anbieten zu können, benötigen Praktiker geeignete Biotopsaatmi- schungen, welche wir Ihnen anbieten können. So vielfältig, wie die von uns gehegten Wildarten und die vielen anderen Tiere sind, welche sich in unseren Revieren tummeln, so verschiedenartig müssen auch die Hegemaßnahmen sein. Ob schmackhafte Schalenwildäsung oder sichere Niederwilddeckung: Unsere Wildschutzmischungen sorgen für den gewünschten Erfolg. Die Wildschutzmischung WSM 4 ein- bis überjährig! In Hochwildrevieren mit hohem Schalenwildaufkommen werden gerne Wildwiesen, spezielle Einzelsaaten oder einjährige Mischungen verwendet. In Niederwildrevieren sollten dagegen prinzipiell mehrjährige Wildäcker mit der entsprechenden Brut- und Setzdeckung ab dem zweiten Standjahr angebaut werden. Doch viele Förderprogramme der Bundesländer orientieren sich leider mehr an den Bedürfnissen der Landwirtschaft, als an denen von Feldhase, Fasan, Rebhuhn und Co. Damit Sie diese Flächen trotzdem im Sinne Ihres Wildes nutzen können, haben wir uns in den letzten Jahren intensiv darum bemüht, eine möglichst wildtiergerechte ein- bis überwww.nebelung.de

3 jährige Wildackermischung, die WSM 4, zu entwickeln. In der naturnahen Waldbewirtschaftung reduzieren ausgewählte Wildacker- und Wildwiesenmischungen, die optimal auf die Bedürfnisse des Wildes abgestimmt sind, deutlich die Wildschäden. Gattern kostet ein Vielfaches, nimmt Wildtieren ihren Lebensraum und kann die Schäden auf umliegenden Flächen noch weiter erhöhen. Eine flächige, möglichst gleichmäßige Verteilung des Schalenwildes kann durch eine Vielzahl attraktiver Äsungsflächen erreicht werden. Wir bieten Ihnen optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmten Wildackermischungen und eine sachkundige Anbauberatung. Besondere Aufmerksamkeit sollten Sie unseren Lehrfilmen Wildschutzmischungen und Wildschutzhecke unter de/wildackersaat/videos/ schenken. Ohne Fläche, kein Wildacker! Wo finden Sie Land? Die Lebensgrundlagen des Wildes zu verbessern ist unsere gesetzliche und selbstauferlegte Pflicht. Die Möglichkeiten dabei sind vielfältig. An eine optimale Wildschutzfläche für das Hoch- und Niederwild werden hohe Ansprüche gestellt. Sie zu verwirklichen und den passenden Standort zu finden und zu sichern ist keine leichte Aufgabe. Wir wollen Ihnen deshalb einige wichtige Tipps geben: Anschriften- und Flächenverzeichnis der Jagdgenossenschaft einholen Potenzielle Standorte und Flächen im Revier vormerken: Hecken, Feldgehölze, Böschungen, kleine Brachen, staunasse oder beschattete landwirtschaftliche Flächen, Halden, Lichtungen, Rückegassen, Gewässerränder usw. Alle Flächen an Verkehrswegen sollten gemieden werden. Beim zuständigen Landwirtschaftsamt Richtpreise für regionale Ackerland- und Grünlandpachtpreise einholen Mit den vorgenannten Informationen zum Grundstückseigentümer gehen: Wichtige Argumente für Ihre Verhandlung sind der Erhalt des Jagdwertes für den Eigentümer und die Wildschadenreduktion. Wer bezahlt das Saatgut und eventuell sogar den Ernteausfall? Anfrage beim Hegeringleiter oder bei der Geschäftsstelle der Kreisgruppe nach örtlichen Förderprogrammen Anfrage beim Jagdverband, der unteren Jagdbehörde und dem Landwirtschaftsamt nach regionalen und überregionalen Förderprogrammen Vorsicht: Bei Flächen, die aus öffentlichen Kassen gefördert wurden, sind Doppelförderungen nicht erlaubt. Deshalb niemals für eine bereits geförderte Fläche zusätzlich Geld beantragen! Wünschen Sie darüber hinaus eine individuelle Beratung, so werden Ihnen unsere geschulten Mitarbeiter gerne weiterhelfen. Wir bitten um Ihren Auftrag, danken für Ihre Bestellung und sichern Ihnen eine prompte Lieferung mit bestem Qualitätssaatgut zu. Mit freundlichem Gruß und kräftigem Waidmannsheil Nicolaus Volmary Geschäftsführer 1

4 Ihr Draht zu uns Fragen zum Thema Wildacker und Co.? Kontaktieren Sie uns! / info@wildackersaaten.de IHRE BESTELLMÖGLICHKEITEN Onlineshop info@wildackersaaten.de Telefon +49 (0) 25 82/ E Freckenhorster Str Everswinkel i Postfach Everswinkel Fax +49 (0) 25 82/ Mehr Infos gesucht? Besuchen Sie unsere Seite Dort finden Sie u.a.: Hilfreiche Tipps unserer Experten Anbauinformationen Pflegehinweise Mischungsempfehlungen Antworten auf häufig gestellte Fragen und vieles mehr 2

5 INHALT Mischempfehlungen für WIldarten Welche Mischung ist für welche Tierart geeignet? 6 WildAckermischungen Wildschutzmischungen, Wildacker-Spezialmischungen,... 9 Blumenmischungen Wildblumen, Bienenfutterpflanzen, Bauerngarten,... Pferdeweiden Pferde Green, Kräutermenü,... Wildacker Einzelsaaten Rotklee, Sonneblumen, Sommerraps, Futterkohl,... Anbauinformationen Bodenvorbereitung, Düngung, Kulturhinweise, Linktipps,

6 Unser Angebot im Überblick Seite Artikelnr. Produkt Bedarf / Aussaatzeit Wuchshöhe m 2 10/ Wildschutzmischung WSM 1 35 kg Ende Apr.-Jun. mehrj. bis 1,75 m 12/ Wildschutzmischung WSM 2 40 kg Juli-Aug. mehrj. bis 1,25 m 14/ Wildschutzmischung WSM 3 20 kg Mai-Aug. mehrj. bis 1,50 m Wildschutzmischung WSM 4 25 kg Ende Apr.-Jun. überj. bis 1,75 m Wildwiese mit Klee und Kräutern 35 kg April-Aug. mehrj. bis 1,50 m Schwarzwild Ablenkungsmischung Niklas Grünland Reparaturmischung (Dauerweide G V Nachsaat) Schwarzwild-Stammtisch kg 40 kg Ende Apr.-Juni überj. bis 1,25 m 40 kg März-Sep. mehrj. bis 1,00 m Ende Apr.-Juni einj. bis 1,00 m Bejagungsschneise 30 kg Ende Apr.-Juni überj cm Flugwildmischung (Blütenzauber) 30 kg Ende Apr.-Juni überj. bis 1,80 m Blühende Landschaft 10 kg Ende Apr.-Juni mehrj. bis 1,40 m Niederwildspezialmischung Vechta Analyse 30 kg Ende Apr.-Juni einj. bis 1,80 m Zwischenfruchtgemenge 15 kg Juni-Ende Aug. einj. bis 0,80 m Leguminosenmischung 80 kg Ende Apr.-Juli 2-3-j. bis 1,25 m 30 kg Ende Apr.-Juni überj. bis 1,25 m Reh- und Hasengartenmischung 20 kg Apr.-Aug. mehrj. bis 60 cm Hasenapotheke 10 kg Apr.-Juli mehrj. bis 1,25 m 30/ Lebensraum 1 10 kg Apr.-Juni mehrj. bis 1,40 m Pioniermischung für Hoch- und Niederwild 30 kg Ende Apr.-Juli mehrj. bis 1,75 m Seite Produkt Reicht für m² Aussaatzeit Blumen-Wiese 1 kg 100 m2 März, Apr., Mai, Juni, Juli, Aug., Sep Blumen-Wiese 250 g 25 m² März, Apr., Mai, Juni, Juli, Aug., Sep. mehrj mehrj Bauerngarten Mischung 40 g 50 m² Apr., Mai, Juni einj., mehrj Amerikanische Landblumenmischung 40 g 50 m² Mai, Juni einj., mehrj Herbst- und Winteräsungsgemisch Artikelnr. Wuchshöhe cm cm 60/70/80/ 90/100/ 110/120 cm 60/70/80/ 90 cm Blütenteppich 40 g 50 m² Apr., Mai, Juni einj. 30/40/50/ 60 cm 4

7 Seite Produkt Reicht für m² Aussaatzeit Nützlingsparadies 40 g 50 m² Apr., Mai, Juni einj., mehrj Bienenfutterpflanze einjährig per kg Bienenfutterpflanze mehrjährig per kg Tübinger Mischung einjährig per kg Reine Wildblumen- und Kräutermischung per kg Seite Artikelnr. 3 g/m² März, Apr., Mai, Juni 2 g/m² März, Apr., Mai, Juni 1g/m2 Apr., Mai, Juni, Juli einj. mehrj. einj. Artikelnr. Wuchshöhe 30/40/50/ 60/70/80/ 90 cm bis 2 m bis 1,50 m cm 1g/m2 Apr., Mai mehrj. bis 1,00 m Produkt Bedarf / Aussaatzeit Wuchshöhe m Country Horse 2117 Neuanlage Pferdegreen Country Horse 2118 Nachsaat Pferdegreen 40 kg März, Apr., Mai, Juni, Juli, Aug., Sep. 25 kg März, Apr., Mai, Juni, Juli, Aug., Sep Country Horse 2119 Gourmet 40 kg März, Apr., Mai, Juni, Juli, Aug Country Horse 2120 Balance 40 kg Apr., Mai, Juni, Juli, Aug., Sep Country Horse 2122 Kräutermenü 1,5 kg Apr., Mai, Juni, Juli, Aug. 39/40 Liste der Einzelsaaten: Hier finden Sie unsere Einzelkomponenten mehrj. mehrj. mehrj. mehrj. mehrj. 5

8 Mischungsempfehlungen für Wildarten Für Rehwild Im Feld Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung und Deckung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung und Deckung) Wildschutzmischung WSM 3 (Äsung und Dauerdeckung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung, Deckung) Wildwiese mit Klee und Kräutern (Äsung und Deckung) Reh- und Hasengarten (Lockäsung) Herbst- und Wintermischung (Äsung und Deckung) Zwischenfruchtmischung (Äsung und Deckung) Schwarzwild-Stammtisch (Lockäsung) Lebensraum 1 Blühende Landschaft Im Wald Pioniermischung (Äsung und Deckung) Wildwiese mit Klee und Kräutern (Äsung und Deckung) Reh- und Hasengarten (Lockäsung) Hasenapotheke (Lockäsung) Leguminosenmischung (Äsung und Deckung) Herbst- und Wintermischung (Äsung und Deckung) Für Enten Im Feld Wildschutzmischung WSM 3 (Brutdeckung) Für Hasen Im Feld Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung und Setzdeckung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung und Setzdeckung) Wildschutzmischung WSM 3 (Äsung und Dauerdeckung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung, Deckung) Reh- und Hasengarten (Äsung) Hasenapotheke (Äsung) Niederwildspezialmischung Vechta Analyse (Äsung und Deckung) Zwischenfruchtmischung (Äsung und Deckung) Lebensraum 1 Blühende Landschaft Im Wald Reh- und Hasengarten (Äsung) Hasenapotheke (Äsung) Für Kaninchen Im Feld Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung und Deckung Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung und Deckung) Reh- und Hasengarten (Äsung) Hasenapotheke (Äsung) Wildschutzmischung WSM 3 (Äsung und Dauerdeckung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung, Deckung) Lebensraum 1 Blühende Landschaft 6

9 Für Fasanen Im Feld Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung und Brutdeckung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung und Brutdeckung) Wildschutzmischung WSM 3 (Dauerdeckung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung, Deckung) Flugwildmischung (Körneräsung und Deckung) Niederwildspezialmischung Vechta Analyse (Äsung und Deckung) Zwischenfruchtmischung (Äsung und Deckung) Lebensraum 1 Blühende Landschaft Für Rebhühner Im Feld Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung und Brutdeckung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung und Brutdeckung) Wildschutzmischung WSM 3 (Dauerdeckung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung, Deckung) Niederwildspezialmischung Vechta Analyse (Äsung und Deckung) Zwischenfruchtmischung (Äsung und Deckung) Lebensraum 1 Blühende Landschaft Für Rotwild, Damwild und Sikawild Im Feld Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung) Leguminosenmischung (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Herbst- und Wintermischung (Äsung) Wildwiese mit Klee und Kräutern (Äsung) Schwarzwild-Stammtisch (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Lebensraum 1 Im Wald Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung) Pioniermischung (Äsung) Wildwiese mit Klee und Kräutern (Äsung) Reh- und Hasengarten (Lockäsung) Leguminosenmischung (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Herbst- und Wintermischung (Äsung) Schwarzwild-Stammtisch (Lockäsung und Wildschadenabwehr) 7

10 Mischungsempfehlungen für Wildarten Für Muffelwild Im Feld Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung) Wildwiese mit Klee und Kräutern (Äsung) Leguminosenmischung (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Herbst- und Wintermischung (Äsung) Schwarzwild-Stammtisch (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Lebensraum 1 Im Wald Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung) Wildschutzmischung WSM 3 (Äsung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung) Wildwiese mit Klee und Kräutern (Äsung) Pioniermischung (Äsung) Reh- und Hasengarten (Lockäsung) Leguminosenmischung (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Herbst- und Wintermischung (Äsung) Schwarzwild-Stammtisch (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Für Schwarzwild Im Feld Schwarzwild-Ablenkungsmischung (Lockäsung und Sommerdeckung) Wildschutzmischung WSM 1 (Äsung und Sommerdeckung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung und Sommerdeckung) Leguminosenmischung (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Reh- und Hasengarten (Lockäsung) Grünland Reparaturmischung (zur Nachsaat von Wühlschäden) Wildschutzmischung WSM 3 (Dauerdeckung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung und Sommerdeckung) Schwarzwild-Stammtisch (Lockäsung und Wildschadenabwehr) Lebensraum 1 Bejagungsschneise Im Wald Schwarzwild-Ablenkungsmischung (Lockäsung und Sommerdeckung) Pioniermischung (Äsung und Sommerdeckung) Leguminosenmischung (Lockäsung) Reh- und Hasengarten (Lockäsung) Herbst- und Wintermischung (Äsung) Wildschutzmischung WSM 2 (Äsung und Sommerdeckung) Wildschutzmischung WSM 4 (Äsung und Sommerdeckung) Schwarzwild-Stammtisch (Lockäsung und Wildschadenabwehr) 8

11 Wildschutzmischungen Für jeden Standort und jeden Nutzungszweck die richtige Mischung Wir bieten Ihnen ausgewählte Wildackerund Wildwiesenmischungen, die optimal auf die jeweiligen Bedürfnisse des Wildes zugeschnitten sind. Unsere Wildschutzmischungen 1-4 sind seit Jahren sehr beliebt. Abgestimmt auf alle denkbaren Revierbedingungen haben diese sich derart bewährt, dass beispielsweise der Landesjagdverband NRW die WSM 3 als sicherste Wildackermischung zur Gewährung von Deckung und Äsung über mehrere Jahre empfiehlt. Ihr Revier ist vielfältig und anspruchsvoll. Daher sollten Sie es nicht mit lieblosen Wildäckern "abspeisen". Die Qualitätsmischungen von Kiepenkerl sind mit größter Sorgfalt zusammengestellt und ermöglichen Ihnen so die besten Ergebnisse. 9

12 Wildschutzmischung 1 WSM 1 im 1. Standjahr Rebhühner in der WSM 1 Wildschutzmischung WSM 1 Neue Analyse Analyse nach Wildmeister (DJV) Thomas Berner Artikelnummer: Gelbsenf, Ölrettich, Phacelia, Buchweizen, Winterrübsen, Winterfutterraps, Futterkohl-Furchenkohl, Waldstaudenroggen, Rotklee, Weißklee, Knaulgras, Wiesenlieschgras / Ab jetzt neue zusätzliche Komponenten wie Borretsch, Fenchel und Pastinak Aussaatzeit Ende April bis Juni Aussaatmenge 35 kg/ha Aussaattiefe 2 cm Keimdauer 7-14 Tage Wuchshöhe bis 1,75 m Nutzdauer zwei- bis dreijährig Hoch- und Niederwildmischung praxisbewährte Wildschutzmischung WSM 1 ist die seit Jahren von Praktikern meistverwendete Mischung zur Frühjahrsbestellung von Brachflächen, Blühstreifen, Ackerschonstreifen und Wildäckern. Sie bietet im 1. Jahr Deckung bis zu einer Höhe von 0,75 m. Im 2. Jahr wächst der Waldstaudenroggen bis ca. 1,75 m Höhe. Hervorragende Äsung bieten Buchweizen, Westfälischer Furchenkohl, Rot- und Weißklee sowie Winterfutterraps und Winterrübsen. Nach 24 Monaten dominieren Klee- und Gräserarten. Äsung und Deckung bis zu einer Höhe von 1,25 m sind durch Knaul- und Wiesenlieschgras gegeben. Bei Aussaat im Mai wächst in der Regel schon nach Tagen (Juni) eine optimale Bodenbedeckung mit guter Unkrautunterdrückung. Nach Tagen (Juni/ Juli) erreicht die Mischung eine Höhe von 75 cm. Diese bietet dem Niederwild gute Deckung. Somit sind im 1. Jahr sehr gute Deckungsbedingungen für den 2. und 3. Satz Junghasen und die Spät- und Nachgelege von Fasan und Rebhuhn gegeben. Für diese ist die Deckung vor Beutegreifern wichtig für den Fortbestand. Die Pflanzen der Mischung werden in Revieren mit Reh-, Rot-, und Schwarzwildvorkommen sehr gern angenommen. Schutz vor Greifvögeln ist in den Monaten Juni, Juli, und August vorhanden. Gleichzeitig ist im Bodenbereich ausreichende Bewegungsfreiheit für Federwildküken und Junghasen gegeben. Durch die mosaikartige Verteilung von Ölrettich als tragendes Pflanzengerüst bilden sich im reichhaltigen Pflanzenparadies sonnige Einstände für Jungwild. Diese Sonnenplätze sind von hoher Wichtigkeit, da sie verhindern, dass sich ein Übermaß an Feuchtigkeit auf dem Wildacker hält, welche zum Auskühlen und so zur Schwächung oder gar zum Tod des Jungwildes führen kann. Auf diesen Sonnenplätzen entwickeln sich die Anteile von Klee, Gras und Waldstaudenroggen verstärkt (August/September/ 10

13 WSM 1 mit reichhaltigem Äsungsangebot für Hochwild Brutdeckung im 2. Standjahr der WSM 1 Oktober) und sorgen für ein vielfältiges Äsungsangebot für alle Schalenwildarten. Die Wildackerpflanzen wachsen bis in den Oktober. Jede einzelne aufeinander abgestimmte Pflanzenart erfüllt durch ihre einzigartigen Eigenschaften, wie z.b. Blütezeit, Samenreife und Deckung, wesentliche Funktionen. Diese Funktionen greifen fließend ineinander und ergeben einen dynamischen und ökologisch wertvollen Wildacker. Bis März verbleibt eine etwa 50 cm hohe Winterdeckung mit ausreichender Äsung und trockenen Pflanzstellen. Im 2. Jahr der WSM 1 wird diese dem Wild in den Monaten April und Mai Äsung und Deckung bieten und den ersten Gelegen und Junghasen Schutz geben. Keine einjährige Mischung oder auch eine Neuaussaat kann im Frühjahr nicht die Leistung für Jungwild im zeitigen Frühjahr erbringen. Waldstaudenroggen, Knaul- und Wiesenlieschgras, Rot- und Weißklee sind Ende April eine vorzügliche Äsung für Hochwild und eine sehr gute Brutdeckung für Fasane und Rebhühner. Pflege Keine Mahd; kein Mulchen! Bei fachgerechter Bewirtschaftung ist keine Pflege nötig. Nährstoffversorgung N 0-50 kg/ha P/K/MgO = B (siehe "Anbauinformationen") Die Wildschutzmischung können Sie ergänzen durch (s. auch Einzelsaaten ab S. 39) Auf Wildäckern im Hochwildrevier + 1 kg Futtermalve + 1 kg Herbsrüben = 2 kg = 37 kg/ha Aussaatmenge WSM 1 plus Auf Wildäckern im Niederwildrevier + 1 kg Futtermalve + 2 kg Sonnenblumen + 2 kg Rispenhirse = 5 kg = 40 kg/ha Aussaatmenge WSM 1 plus) Langjährige Versuche haben ergeben, dass die als Äsungspflanzen beliebten Futtermalven auf EU-Brachen in milden Regionen Deutschlands zu Nachbauproblemen führen können. Auf reinen Wildäckern und in kälteren Gebieten sind sie jedoch eine beliebte Bereicherung des Äsungsangebotes. Ähnliches gilt für die von Feldhühnern geschätzte Rispen- oder Kolbenhirse. Sie gedeiht in unseren Regionen besonders gut bei heißen Temperaturen. Auch die Sonnenblume braucht Wärme, viel Wasser und ein ausreichendes Nährstoffangebot. 11

14 Wildschutzmischung 2 WSM 2 im 1. Standjahr Brutdeckung für Feldlerche Wildschutzmischung WSM 2 Analyse nach Wildmeister (DJV) Thomas Berner empfohlen durch die Landesjagdverbände Artikelnummer: Gelbsenf, Ölrettich, Phacelia, Winterrübsen, Winterfutterraps, Waldstaudenroggen, Rotklee, Knaulgras, Wiesenlieschgras Aussaatzeit Juli bis August Aussaatmenge 40 kg/ha Aussaattiefe 2 cm Keimdauer 7-14 Tage Wuchshöhe bis 1,25 m Nutzdauer mehrjährig Hoch- und Niederwildmischung Die Wildackeralternative für die späte Aussaat Vielfach ist es nicht möglich, den Wildacker schon im Frühjahr zu bestellen. Mal fällt die frühe Zeit im Jahr ungewohnt trocken aus. Auch eine eingeschränkte Verfügbarkeit von Landmaschinen mag die Möglichkeiten eines Revierpächters einschränken. Der passionierte Niederwildheger scheut häufig ein Umbrechen des bereits bestehenden Wildackers zur Brut- und Setzzeit. In solchen Situationen kann die WSM 2 eine Alternative oder Ergänzung sein. Dem Wild gehen dabei im Schnitt nur drei Monate Nutzung als Wildschutzfläche gegenüber der WSM 1 verloren. Sie gewinnen die Flexibilität von zwölf Monaten! 10 Jahre nach Entwicklung der WSM 1, konnte die WSM 2 auf die Erfordernisse der spätsommerlichen Saatzeit konzipiert werden. Die Mischungskomponenten wurden auf die späte Aussaatzeit optimal abgestimmt. Senf, Ölrettich und Phacelia gelangen in der Regel nicht mehr zur Samenreife, sondern fungieren als Zwischenfrucht. Somit ergibt sich eine höhere Flexibilität, den Anbau von Wildschutzflächen in die Betriebsabläufe und Fruchtfolgen der Landwirtschaft zu integrieren. Diese Abstimmung mit dieser ist besonders wichtig, um die Akzeptanz für Hege und Jagd bei den Landwirten zu fördern und somit den Wert und den Fortbestand der Hege zu gewährleisten. Obwohl sich die WSM 1 und die WSM 2 auf den ersten Blick kaum unterscheiden, sind gravierende Unterschiede vorhanden. Zwei Beispiele: Die Saatzeit Je nachdem, ob eine einjährige Wildackerpflanze im Frühjahr oder Herbst gesät wird, entscheidet darüber, ob es zu einer Pflanzenreife und einer damit verbundenen Samenbildung kommt. So werden die Bestandteile Senf, Phacelia und Ölrettich der WSM 2 einer 12

15 WSM 2 im 2. Standjahr WSM 2 neben der WSM 3 Zwischenfrucht entsprechen und in aller Regel keine Samenbildung zeigen. Dennoch liefern diese Pflanzen auch ohne Samen hochwertige Äsung. Die im Herbst erreichbare Wuchshöhe ist dabei von dem Saattermin und den ersten harten Frösten abhängig. Sie kann unter besten Bedingungen bis zu 75 cm und mehr betragen. Die beste Deckung für Niederwild ergibt sich aus einer Bestellung der Flächen bis Mitte August. In der intensiv bewirtschafteten Kulturlandschaft ist der Verlust der Deckung in den Wintermonaten ein schwerer Schlag für Hase, Fasan, Rebhuhn und Co. Daher ist es äußerst wichtig, dass die WSM nicht zu spät ausgebracht wird, um diesen Ernteschock effektiv zu umgehen. Ab September steigt das Risiko einer mangelhaften Bodenbedeckung und damit einer stärkeren Verunkrautung der Fläche im Folgejahr. Zweimal einfache Brache Der Wildacker ist zum Beginn des neuen Jahres bereits begrünt. Der hohe Anteil Winterraps macht sie attraktiv für alle Schalenwild. In der Regel bietet der März schon eine sehr gute Hochwildäsung und eine ausreichende Niederwilddeckung, die sich bis April in eine hervorragende Brut- und Setzdeckung für alles Wild entwickelt. Im Sommer gleicht der Wuchs der WSM 2 dem der WSM 1 im 2. Jahr. Auch der weitere Verlauf des Wachstums unterscheidet sich kaum. Bis zum 2. Standjahr verbleiben als Niederwilddeckung das Stroh des Waldstaudenroggens und die Horste des Knaul- und Wiesenlieschgras auf der Fläche. Danach entwickelt sich eine wildwiesenartige Fläche bis zum Ende der Anbauzeit (August). Über den gesamten Zeitraum steht dem Schalenwild nahrhafte und gehaltvolle Äsung zur Verfügung. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Keine Mahd Kein Mulchen! WSM 2 braucht in der Regel bei einer sach- und fachgerechten Bewirtschaftung keine Pflege. Mindestnährstoffversorgung N 0-50 kg/ha P/K/MgO = B (siehe "Anbauinformationen") Diese Universalmischung kann im Hoch- und Niederwildrevier ergänzt werden durch (s. auch Einzelsaaten ab S. 39): + 1 kg Futtermalve + 1 kg Futterkohl Furchenkohl = 2 kg = 42 kg/ha Aussaatmenge WSM 2 plus 13

16 Wildschutzmischung 3 Rehbock in der WSM 3 Deckung für Schwarzwild Wildschutzmischung WSM 3 Neue Analyse Analyse nach Wildmeister (DJV) Thomas Berner empfohlen durch die Landesjagdverbände Artikelnummer: Gelbsenf, Ölrettich, Phacelia, Rotklee, Weißklee, Knaulgras, Lieschgras, Glatthafer, Rohrglanzgras, Hornschotenklee, Spitzwegerich / Ab jetzt neue zusätzliche Komponenten wie Fenchel, Pastinak, Wegwarte und Natternkopf Aussaatzeit Mai bis August Aussaatmenge 20 kg/ha Aussaattiefe 2 cm Keimdauer 7-14 Tage Wuchshöhe bis 1,50 m Nutzdauer mehrjährig Hoch- und Niederwildmischung Dauerhafte Deckung im Jagdrevier WSM 3 heißt die Wahl, wenn es um dauerhafte Setz- und Brutdeckung auf nicht zu trockenen Böden geht. Diese Mischung ist ideal für Uferrandstreifen, Renaturierungen, Ausgleichsmaßnahmen und langfristigen Begrünungen von bis zu 20-jährigen Wildschutzflächen. Auch als sogenannte Heckenalternative hat sie sich bewährt. Seit 1996 wurden vom Landesjagdverband NRW Versuche für eine langfristige Begrünung von Flächen vorgenommen. Nach zwei Jahren wurden dort keine Rehkitze mehr ausgemäht, weil die Ricken ihre Kitze im Schutz der WSM 3-Flächen gesetzt hatten. Der LJV empfiehlt unter anderem deshalb, die WSM 3 als die, seiner Meinung nach, sicherste mehrjährige Wildackermischung für Wild. Ab dem 3. Standjahr bietet sie in der Regel eine Ganzjahresdauerdeckung für Kälber von Dam- und Rotwild, Rehwild, Hasen, Kaninchen, Fasane, Waldschnepfen, Sumpfohreulen, Zaunkönigen und viele andere Tierarten. Darüber hinaus hält sich das Schwarzwild in größeren Beständen gerne auf. Auch das ausgewachsene Rotwild hat eine besondere Vorliebe für das Rohrglanzgras. Ihr volles Potential erreicht die WSM 3 nach einer dreijährigen Entwicklungszeit. Dem Rohrglanzgras wurden Komponenten beigemischt, die bereits in den ersten zwei Jahren für Äsung und Deckung sorgen. Flexibler Anbauzeitraum, nicht pflegeintensiv Der Anbauzeitraum diese Mischung ist sehr flexibel. Im Anbaujahr sorgen Senf, Ölrettich und Phacelia für eine kontrollierte Beschattung und damit für eine sehr gute Unterdrückung von unerwünschten einjährigen Ackerwildkräutern. Gleichzeitig entwickeln sich Rotklee, Weißklee, Hornschotenklee, Knaulgras, Wiesenlieschgras und Glatthafer. Als Lockäsung spielt der Spitzwegerich eine wichtige Rolle. Deckung und Äsung bis zu 0,75 m sind bereits im 1. Anbaujahr vorhan- 14

17 WSM 3 Winterdeckung WSM 3 Lockäsung für Hochwild den. Bei der Aussaat im Frühjahr ist durch Senf und Ölrettich zusätzliche Körneräsung für Flugwild vorhanden. Im 2. Jahr gewinnen die Gräser und der Klee die Oberhand. Im Sommer hat die Mischung dann eine Deckung von etwa 1,25 m und die ersten kleinen Horste des Rohrglanzgrases sind gut zu erkennen. Da die WSM 3-Mischung in der Regel überhaupt nicht gepflegt zu werden braucht, geht sie mit einer etwa 0,75 m hohen Deckung in den 2. Winter. Im zeitigen Frühjahr des 3. und aller weiteren Jahre entwickeln sich neue, für das Wild schmackhafte Triebe zwischen den verholzten Stängeln. Ab dem 2., und besonders ab dem 3. Standjahr, ist die WSM 3 die optimale Brut- und Setzdeckung für Niederwild. Im 3. Sommer erreicht die WSM 3 durch die standfesten Stängel des Rohrglanzgrases eine Höhe von bis zu 1,50 m. Im Gegensatz zum Topinambur und Riesenschilfgras behält dieses Gras seine Blätter weitestgehend im Winter. Die Wildschutzmischung WSM 3 ist dort die beste Wahl, wo nicht massiges und vielfältiges Nahrungsangebot, sondern Dauerdeckung im Vordergrund steht. Praxistipp: Auf nassen Standorten umdenken! Auf sehr staunassen bis zeitweise überfluteten Flächen empfiehlt sich, die Frühsommersaat in Reinkultur mit mindestens 10 kg/ha Rohrglanzgras, da die anderen Komponenten der WSM 3 durch das zeitweise stehende Wasser zerstört werden würden. Die Standfestigkeit der Mischung wird des Weiteren durch stehendes Wasser in den Wintermonaten und der damit verbundenen Fäulnis herabgesetzt. Auf keinen Fall sollte die empfohlene Aussaatstärke überschritten werden, da sonst die unerwünschten Ackerunkräuter und wertvolle mehrjährigen Komponenten unterdrückt werden. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Keine Mahd Kein Mulchen! Diese Mischung braucht bei sach- und fachgerechter Anlage nicht gepflegt zu werden. Sie kann aber, einmal im Jahr, am besten im Herbst, gemäht oder gemulcht werden. Achten Sie darauf, dass das Schnittgut gut zerkleinert oder gleichmäßig verteilt wird, damit keine Faulstellen entstehen. Mindestnährstoffversorgung N 0-25 kg/ha P/K/MgO = A Diese Universalmischung können Sie im Hoch- und Niederwildrevier ergänzen durch (s. auch Einzelsaaten ab S. 39): + 1 kg Futtermalve = 1 kg = 21 kg/ha Aussaatmenge WSM 3 plus 15

18 Wildschutzmischung 4 WSM 4 für Nützlinge Tagpfauenauge in WSM 4 Wildschutzmischung WSM 4 Neue Analyse Analyse nach Wildmeister (DJV) Thomas Berner empfohlen durch die Landesjagdverbände Artikelnummer: Gelbsenf, Ölrettich, Phacelia, Buchweizen, Fenchel, Futterkohl-Furchenkohl, Herbstrüben, Perserklee, Ringelblume, Schwarzhafer, Sonnenblume, Spitzwegerich, Süßlupinen, Winterfutterraps / Ab jetzt neue zusätzliche Komponenten wie Borretsch Aussaatzeit Ende April bis Juni Aussaatmenge 25 kg/ha Aussaattiefe 2 cm Keimdauer 7-14 Tage Wuchshöhe bis 1,75 m Nutzdauer ein- bis überjährig Hoch- und Niederwildmischung Vielfältig für Wald und Buntbrachen WSM 4 ist die Idealmischung für ein- bis überjährige Waldwildäcker und kurzfristige Förderprojekte in der Offenlandschaft. Großes Augenmerk wurde auf ein attraktives und vielfältiges Blühpflanzenangebot gelegt, um der hohen Nachfrage für Buntbrachen und Blühstreifen gerecht zu werden. WSM 4 enthält aufgrund ihres besonderen Verwendungszwecks keine Gräser. Senf, Ölrettich und Phacelia reichern den Boden mit Nährstoffen an und unterdrücken unerwünschte Ackerkräuter. Den Wildtieren spenden sie in nur vier Wochen niederwildgerechte Deckung. Danach blüht die Mischung bis zum ersten Frost. WSM 4 verfügt über einen hohen Anteil an blühenden Süßlupinen, Ringelblumen und Sonnenblumen. Nektarsuchende Insekten kommen hier auf ihre Kosten. Der Nachwuchs dieser Insekten ist die Nahrungsgrundlage der Küken von Rebhuhn und Fasan. Fenchel, Ringelblumen und Spitzwegerich sind ein guter Wildmagnet für Hasen, Kaninchen, Fasanen, Rehwild, Schwarz-, Rot- und Damwild. Besonders Hasen schätzen energiereiche Blatt- und Knollenäsung. Andere Komponenten sorgen für reichlich Saftäsung. Schwarzwild zeigt eine herausragende Vorliebe für Schwarzhafer. Im Herbst erhalten auch Tauben, Grünfinken und die Goldammer durch Senf, Ölrettich und andere Komponenten ihr Extra an Körnern. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege WSM 4 braucht bei sach- und fachgerechter Anlage nicht gepflegt zu werden. Nährstoffversorgung N 0-25 kg/ha P/K/MgO = A Diese Universalmischung können Sie im Hochund Niederwildrevier ergänzen durch: + 1 kg Futtermalve = 1 kg = 26 kg/ha Aussaatmenge WSM 4 plus 16

19 Wildwiese mit Klee und Kräutern Feldhase in der Wildwiese Rehkitz in der Wildwiese Wildwiese mit Klee und Kräutern Artikelnummer: Deutsches Weidelgras, Hornschotenklee, Glatthafer, Inkarnatklee, Knaulgras, Luzerne, Rohrglanzgras, Perserklee, Rotschwingel, Rotklee, Wiesenlieschgras, Schwedenklee, Wiesenschwingel, Serradella, Wiesenrispe, Weißklee, Welsches Weidelgras, Löwenzahn, Alexandrinerklee, Ringelblume, Esparsette, Schafgarbe, Gelbklee, Spitzwegerich Aussaatzeit April bis August Aussaatmenge 35 kg/ha Aussaattiefe 1-2 cm Keimdauer Tage Wuchshöhe bis 1,50 m Nutzdauer mehrjährig Hoch- und Niederwildmischung Die Wildackeralternative für die späte Aussaat Es werden viele Wiesenmischungen angeboten, doch nicht alles was grün ist und nach Gras aussieht, schmeckt auch dem Wild. Im Gegensatz zum Nutzvieh selektiert das Schalenwild penibel nur die besten und wertvollsten Grünlandpflanzenarten. Wir haben eine Mischung zusammengestellt, die nach Meinung erfahrener Jäger am besten angenommen und verwertet wird. Neun schmackhafteste Süssgräser bilden mit elf eiweißreichen Leguminosen und vier wertvollen Kräutern eine artenreiche, vom Wild gerne angenommene und langlebige Wildwiesenmischung. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Wildwiesen sollten jährlich gepflegt werden, um den Charakter einer Wiese zu erhalten und den Äsungswert einer solchen Anlage sicherzustellen. Neben der Mahd und dem Abräumen (Heu) oder dem Mulchen (Schlegeln) ist die jährliche Versorgung der Fläche mit Phosphor, Kalium, Magnesium und kohlensaurem Kalk zu empfehlen. Wir schlagen Ihnen zwei bewährte Nutzungsvarianten vor: Wir empfehlen für Niederwildreviere eine Mahd im Juli/August, im Hochwildrevier oder im Wald den ersten Schnitt im Mai/Juni und einen zweiten Schnitt im August/September. Mindestnährstoffversorgung N 0-25 kg/ha P/K/MgO = A Die Wildwiese mit Klee und Kräutern können Sie zusätzlich verbessern durch: + 2 kg Hasenapotheke = 2 kg = 37 kg/ha Aussaatmenge Wildwiese plus 17

20 Schwarzwald Ablenkmischung Schwarzwildrotte in der Ablenkmischung Schwarzwildbache im Wildacker Schwarzwild Ablenkungsmischung Artikelnummer: Ackerbohne, Schwarzhafer, Buchweizen, Perserklee, Futterkohl-Furchenkohl, Sommerraps, Futterkohl, Futtererbsen, Süßlupinen; blau, Gelbhafer Aussaatzeit Ende April bis Juni Aussaatmenge 40 kg/ha Aussaattiefe 2-3 cm Keimdauer 7-21 Tage Wuchshöhe bis 1,25 m Nutzdauer mehrjährig Hochwildspezialmischung Schwarzwild Ablenkungsmischung Diese Mischung hilft, Wildschäden an land- und forstwirtschaftlichen Kulturen zu reduzieren. Die Mischung enthält attraktive Pflanzenarten und -sorten. Durch das reichhaltige Angebot an einjährigen Eiweißleguminosen ist diese Spezialmischung anderen um ein Vielfaches überlegen. Empfehlungen Anbau Schwarzwild Ablenkmischung Pflege Keine Mahd Kein Mulchen die Mischung braucht in der Regel bei einer sach- und fachgerechten Bewirtschaftung keine Pflege. Nährstoffversorgung N 0-50 kg/ha P/K/MgO = B (Futterkohl ist ein Starkzehrer) Einsaat Bei einer vorzuziehenden Maschinensaat müssen die Klappen auf die Ackerbohne eingestellt werden, um Quetschung durch die Saaträder zu vermeiden. Bei Handsaat muß das Saatgut tief eingearbeitet werden, da sonst Vogelfraß auftritt. Reduzierung von Wildschäden Die in vielen Revieren hohe Schwarzwildpopulation verursacht große Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Der ersatzpflichtige Revierinhaber wird schnell von den Landwirten zu Ausgleichzahlungen gebeten. Um Schadensminimierung erfolgreich durchzusetzen, ist der professionelle Anbau von Spezial-Wildackermischungen zu empfehlen. Zusätzlich Maßnahmen, die wir empfehlen: 1. Die verschiedenen Formen der im Boden überwinternden Wiesenschnaken, Drahtwürmer, Engerlinge, Erdraupen und Mückenlarven werden vom Schwarzwild vertilgt. Nach der Beweidung durch Vieh sollte daher die potentielle Schadfläche sofort geschleppt werden, um eine Verteilung der Kothaufen zu erreichen und eine einhergehende Konzentration von Graswurzelschädlingen zu verhindern. 2. Eine optimale Kalk-Versorgung der Flächen im Winter fördert Graswachstum und Narbendichte und reduziert die Anzahl der Grünlandschädlinge. 3. Alle betroffenen Flächen sollten regelmäßig auf Gänge und Röhren der Feldmaus 18

21 Grünland Reparaturmischung Grünlandschäden......durch Schwarzwild Grünland Reparaturmischung Dauerweide Standart G V Nachsaat Artikelnummer: Deutsches Weidelgras (15/15/20/10/20/20) Die Mischung entspricht nach Zusammensetzung, Arten und Sorten den Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft nordwestdeutscher Landwirtschaftskammern (Schleswig-Holstein, Hannover, Weser-Ems, Nordrhein-Westfalen) Aussaatzeit März bis September Aussaatmenge 40 kg/ha Aussaattiefe 0,5-2 cm Keimdauer 7-21 Tage Wuchshöhe bis 1,00 m Nutzdauer mehrjährig Grünlandspezialmischung untersucht werden. Bei Konzentrationsschwerpunkten sind entsprechende Maßnahmen durchzuführen, um Schwarzwildschäden durch Aufgraben der Mäusenester zu reduzieren. 4. Eine gezielte Nachsaat mit der von den Landwirtschaftskammern anerkannten Grünland Reparatur- und Nachsaatmischung Dauerweide Standard G V erzielt man eine gleichmäßig dichte Narbe und schließt Fehlstellen. In Absprache mit dem Grundeigentümer können unsere Mischung Wildwiese mit Klee und Kräutern oder die Reh- und Hasengartenmischung eingesetzt werden. 5. Auf Flächen an der Feld-Waldkante/ im Feld, die mit der Schwarzwild Ablenkungsmischung und Schwarzwild- Stammtisch bestellt wurden, finden Sauen beste Bedingungen, hochkonzentriertes Eiweiß aufzunehmen. Im Gefährdungszeitraumes sollte im Bereich der Wildäcker Bejagungen unterbleiben. Dem Schwarzwildinteresse am Grünland folgt weiteres an der Maissaat oder an den gelegten Kartoffeln, bevor es sich auf das milchreife Getreide und den Körnermais verlagert. Neben den Flächen zur Ablenkung von Hochwildschäden sind abseits der Schadenschwerpunkte gezielt Flächen mit Lockäsung anzulegen. Zusätzlich zur bewährten Schwarzwild Ablenkungsmischung kommt die reichlich Lockäsung bietende Leguminosenmischung, die niedrige Reh- und Hasengartenmischung oder unsere neue Schwarzwild-Stammtisch-Mischung zum Einsatz. Empfehlungen Anbau Grünland Reparaturmischung Pflege entfällt bei landwirtschaftlicher Nutzung Nährstoffversorgung unerheblich, da landwirtschaftliche Fläche Einsaat Maschinensaat oder Handsaat, bei Letzterer muss das Saatgut leicht eingearbeitet und angedrückt werden, da sonst Vogelfraß oder Trockenheitsschäden auftreten. 19

22 Schwarzwild-Stammtisch Schwarzwild-Stammtisch Buchweizen ist beliebt und begehrt Fenchel hat eine ungeheuere Lockwirkung Schwarzwild-Stammtisch Artikelnummer: Sommerweizen, Sommergerste, Sommerroggen, Gelbhafer, Schwarzhafer, Buchweizen, Deutsches Weidelgras, Perserklee, Fenchel Aussaatzeit Ende April bis Juni Aussaatmenge kg/ha Aussaattiefe 2-3 cm Keimdauer Tage Wuchshöhe bis 1,00 m Nutzdauer einjährig Schalenwildspezialmischung Unsere Aktuelle Spezialentwicklung Statt riesiger Monokulturen einer Getreideart im Revier zu haben, ist Vielfalt angesagt! Durch gesetzliche Auflagen ist es fast unmöglich für Jäger, selbst an einzelne kleine Mengen Getreidesaatgut zu kommen. Dabei ist gerade in Ackerbauregionen der Ernteschock für das Wild sehr ausgeprägt. Abhilfe schafft hier ein Wildacker mit attraktiven Sommergetreidearten, zuzüglich dem begehrten Buchweizen, leckerem Weidelgras, Perserklee und aromatischem Fenchel. Diese Arten bieten allem Schalenwild gehaltvolle natürliche Äsung vom Frühjahr bis zum Wintereinbruch. Als einjährige Anlage sollte diese anziehende Mischung in keinem Rehwild-, Rotwild-, Damwild-, Sikawild-, oder Schwarzwildrevier fehlen. Außerdem ist sie eine sogenannte Gesundungsmischung für alle anderen Reviere, bei der wir bewußt auf die Verwendung von Kreuzblütlern verzichtet haben. Sie können so diese Mischung (Alternative: Leguminosenmischung) gezielt zur Vorbeugung der gefürchteten Kohlhernie einsetzen. Wir empfehlen den Gesundungsanbau alle drei Jahre! Die Aussaatstärke ist variabel. In reinen Rehwildrevieren reichen meist 50 kg/ha. In gut besetzten Schalenwildrevieren empfehlen wir 100 kg/ha im Mittel (max. 150 kg/ha an Konzentrationsschwerpunkten und auf kleinen Flächen). Bitte berücksichtigen: Die Saatstärken für Getreide kann in der Landwirtschaft bis 180 kg/ha betragen. Empfehlungen Anbau Ablenkmischung Pflege Keine Mahd Kein Mulchen! Bei sach- und fachgerechten Bewirtschaftung ist keine Pflege nötig. Als Getreidespezialmischung (fehlende Kreuzblüter zur Unkrautunterdrückung), weshalb sie stärker verkrautet. Nährstoffversorgung N = Kg/ha; P/K/MgO = C > Einsaat Bei einer vorzuziehenden Maschinensaat müssen die Klappen auf den Hafer eingestellt werden, um eine Quetschung durch die Saaträder zu vermeiden. Bei einer Handsaat muß das Saatgut entsprechend tief eingearbeitet werden, da sonst Vogelfraß auftritt. 20

23 Bejagungsschneise Schwarzwildbache in der Deckung Schwarzwildrotte auf Bejagungsschneise Bejagungsschneise Artikelnummer: Einjähriges Weidelgras, Deutsches Weidelgras, Ausl. Rotschwingel, Wiesenschwingel, Weißklee Lirepa, Rotklee Nemaro Aussaatzeit März bis August Aussaatmenge 40 kg/ha Aussaattiefe 1-2 cm Keimdauer 5-10 Tage Wuchshöhe cm Nutzdauer überjährig Hoch- und Niederwildmischung für Bejagungsschneisen im Mais Die Wildschadenssituation im Maisanbau für z.b. Biogasanlagen sowie Wildunfälle durch Schwarzwild wird immer dramatischer. Vergrämung durch technische Hilfsmittel (Elektrozäune, Abwehrgeräte, Reflektoren) ergeben nur Teilerfolge. In den Sommermonaten entstehen große Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen. Die Gefahr der Übertragung von Tierseuchen wird mit steigenden Schwarzwildbeständen immer problematischer. Ökonomische Totalausfälle in der landwirtschaftlichen Tierhaltung sind nicht auszuschließen. Für diese Saatgutmischung wurden Pflanzenarten ausgewählt, die als Lockäsung dienen und niedrig im Aufwuchs bleiben. So kann das Schwarzwild auf den Bejagungsschneisen angesprochen und erlegt werden. Die kurze Keimzeit gewährleistet schnelle Bodenbedeckung (wildkrautunterdrückend). Bei erhöhtem Wildkrautbestand ist ein Reinigungsschnitt nach ca. vier Wochen zu empfehlen. Platzierung der Bejagungsschneise Bei der Reihensaat der Hauptfruchtarten bei der Maisaussaat ist darauf zu achten, dass die Reihenenden in die Bejagungsschneise münden. So läuft das Schwarzwild ohne Barrieren aus der Deckungsfrucht auf die Schneise. Auf ein Vorgewende am Rand der Bejagungsschneise ist aus diesem Grund zu verzichten. Die Bejagungsschneise sollte eine Mindestbreite von ca. 7 m aufweisen. Pflege/Nutzungsmöglichkeit Sollte der Aufwuchs der Mischung zu prächtig sein, so ist der Pflanzenbestand außerhalb der Setz-und Brutzeit zu mulchen oder kann als Ernte für die Biogasproduktion genutzt werden. Nährstoffversorgung Neben der Nährstoffgrundversorgung ist keine zusätzliche Düngung erforderlich. Überregionaler Anbau wichtig Ein überregionaler parzellierter Anbau führt zu einem revierübergreifenden Hegebeitrag. Engagierte Jäger sollten als Vorbild agieren und zum Mitmachen überzeugen. Mit dieser ackerbaulichen und jagdlichen Strategie werden Wildschäden und Wildunfälle reduziert und Schwarzwildstreckenergebnisse erhöht. 21

24 Flugwildmischung Flugwildmischung Fasan Flugwildmischung (Blütenzauber) Artikelnummer: Sonnenblume, Buchweizen, Ringelblume, Körnerrispenhirse, Süßlupine; blau, Gemeiner Fenchel, Futtererbsen, Phacelia, Leinsaat, Kulturmalve, Ölrettich, Futterkohl, Senf, Futterkohl-Furchenkohl Aussaatzeit Ende April bis Juni Aussaatmenge 30 kg/ha Aussaattiefe 2-3 cm Keimdauer 7-21 Tage Wuchshöhe bis 1,80 m Nutzdauer einjährig Niederwildspezialmischung Deckung und Blütenzauber Nach der sommerlichen Körneräsung im Überfluss, folgt im Herbst der Nahrungsengpass bei Fasanen und Rebhühnern. Unsere Wildackermischung enthält die Körnerpflanzen, die beim Flugwild besonders beliebt sind und ihm gleichzeitig notwendige Deckung bieten. Ein echter Blütenzauber ist die ergänzende Spezialzüchtung einer neuen großblütigen Sonnenblume. Bereits im Frühsommer steht den Flugwildgesperren durch die vielen duftenden Blütenpflanzen zahlreich angezogenen Insekten ein breites Spektrum an tierischem Eiweiß zur Verfügung. Besonderes Augenmerk verdient der wirklich üppige Anteil von 51 % an Sonnenblumen, Süßlupinen und Futtererbsen! Der Futterkohl bietet auch dem Rehwild und Hasen schmackhafte Blattäsung bei gleichzeitiger guter Deckung. Auf vielfachen Wunsch enthält die Mischung zusätzlich den Gemeinen Fenchel. Dieser bietet ein stabiles Pflanzengerüst und begehrte Samenstände. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Keine Mahd Kein Mulchen die Mischung braucht in der Regel bei einer sach- und fachgerechten Bewirtschaftung keine Pflege. Nährstoffversorgung N kg/ha P/K/MgO = C Bitte beachten Sie, dass Sonnenblumen und Futterkohl Starkzehrer sind. Einsaat Bei der vorzuziehenden Maschinensaat müssen die Klappen auf Sonnenblume und Lupine eingestellt werden, um eine Quetschung durch die Saaträder zu vermeiden. Bei der Handsaat muss das Saatgut tief eingearbeitet werden, da sonst Vogelfraß auftritt. Für eine zweijährige Kultur können Sie diese Spezialmischung ergänzen durch: + 10 kg Waldstaudenroggen = 10 kg = 40 kg/ha Aussaatmenge Flugwildmischung plus 22

25 Blühende Landschaft Blüte 1. Jahr Blüte 2. Jahr Blühende Landschaft Artikelnummer: Schafgarbe, Färberkamille, Ackerglockenblume, Nickende Kratzdistel, Kornblume, Wiesen-Flockenblume, Wegwarte, Wilde Möhre, Natternkopf, Johanniskraut, Färber-Waid, Acker-Witwenblume, Herbst-Löwenzahn, Margerite, Moschusmalve, Weißer Steinklee, Gelber Steinklee, Esparsette, Wilder Majoran, Saatmohn, Klatschmohn, Pastinak, Spitzwegerich, Hederich, Gelber Wau, Färber- Resede, Riesen-Salbei, Kleiner Wiesenknopf, Rote Lichtnelke, Weiße Lichtnelke, Ackersenf, Gemeine Goldrute, Rainfarn, Großblumige Königskerze, Schwarze Königskerze, Heckenzwiebel, Borretsch, Calendula, Buchweizen, Sonnenblume, Lein, Hornklee, Gelbklee, Luzerne, Büschelschön, Gelbsenf, Inkarnatklee, Saatwicke Aussaatzeit Mitte März bis Ende Juni Aussaatmenge 1 g/m 2 Aussaattiefe Keimdauer Wuchshöhe Nutzdauer 0,5 cm Tage bis 1,40 m mehrjährig Diese Insekten übernehmen eine wesentliche Funktion bei der Bestäubung von Nutz- und Wildpflanzen und steigern und sichern die Erträge in Landwirtschaft und Gartenbau. Blütenbesuchende Insekten benötigen zur Sicherung von Fortpflanzung, Gesundheit und Ernährung Pollen und Nektar während der gesamten Insektensaison diesem Anspruch wird diese Mischung mit einem lang anhaltenden Blühzeitraum Gerecht. Typische Anwendungsgebiete für die Mischung sind insektenfreundliche Blühstreifen in der Agrarlandschaft oder mehrjährige Stilllegungen oder kleine Bereiche im Garten. Wichtig: Da die Mischung aus Lichtkeimern besteht, unbedingt das Saatgut auf die Ackerkrume ausbringen und anwalzen. Bei hohem Unkrautdruck ist es nicht zu empfehlen die Mischung auszusäen. Mehrjährige Mischung Diese Mischung wurde in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk Blühende Landschaft entwickelt. Dieses Netzwerk hat zum Ziel, die Nahrungsversorgung von Wildbienen, Honigbienen, Schmetterlingen und anderen blütenbesuchenden Insekten nachhaltig zu verbessern. 23

26 Spezialmischung Vechta Analyse Spezialmischung "Vechta Analyse" Buchweizen Spezialmischung der Kreisjägerschaft Vechta Vechta Analyse Artikelnummer: Sonnenblume, Buchweizen, Sommerwicken, Gelbhafer, Inkarnatklee, Futtererbsen, Phacelia, Leinsaat, Kulturmalve, Ölrettich, Herbstrüben, Senf, Süßlupinen; blau Aussaatzeit Ende April bis Juni Aussaatmenge 20 kg/ha Aussaattiefe 2-3 cm Keimdauer 7-21 Tage Wuchshöhe bis 1,80 m Nutzdauer einjährig Niederwildspezialmischung Spezialmischung "Vechta Analyse" Diese nach dem Modell der Kreisjägerschaft Vechta (Niedersachsen) entwickelte Niederwildspezialmischung ist besonders für leichte Böden geeignet. Die lockere Pflanzenstruktur bietet vor allem dem Rebhuhn ausreichende Bewegungsmöglichkeit. Diese preiswerte Mischung ist mit ihrer guten Äsung und Deckung im Spätsommer für den einjährigen Wildackeranbau prädestiniert. Das blütenreiche Pflanzenangebot bietet einen abwechslungsreichen Lebensraum nicht nur für das Niederwild, sondern auch für viele Insekten. Der hohe Anteil von Herbstrüben wertet die Mischung für Rebhühner, Fasane und Hasen in den Wintermonaten auf. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Diese Mischung Vechta Analyse braucht in der Regel bei einer sach- und fachgerechten Bewirtschaftung keine Pflege. Nährstoffversorgung N kg/ha P/K/MgO = C Bitte beachten Sie, das Sonnenblumen und Futterkohl Starkzehrer sind. Einsaat Bei der vorzuziehenden Maschinensaat müssen die Klappen auf Sonnenblume und Lupine eingestellt werden, um eine Quetschung durch Saaträder zu vermeiden. Bei einer Handsaat muss das Saatgut tief eingearbeitet werden, da sonst Vogelfraß auftritt. Langjährigen Versuche haben ergeben, dass die beim Wild beliebten Futtermalven in milden Regionen zu Nachbauproblemen führen können. Auf Wildäckern und in den kälteren Gebieten sind sie aber eine beliebte Bereicherung des Äsungs- und Deckungsangebotes. Für eine zweijährige Kultur können Sie diese Spezialmischung ergänzen durch: + 4 kg Winterfutterraps + 1 kg Futterkohl Furchenkohl + 10 kg Waldstaudenroggen = 15 kg = 35 kg/ha Aussaatmenge Vechta Analyse plus 24

27 Zwischenfruchtgemenge Zwischenfruchtmischung für Äsung und Deckung Gelbsenf Zwischenfruchtgemenge Artikelnummer: Futterraps, Ölrettich, Senf, Buchweizen, Rübsen Aussaatzeit Juni bis Ende August Aussaatmenge 15 kg/ha Aussaattiefe 0,5-2 cm Keimdauer 7-14 Tage Wuchshöhe bis 0,80 m Nutzdauer überjährig Niederwildspezialmischung - Greening geeignet - Die schnellste Winterdeckung und gute Notzeitäsung! Diese Aufgabe erfüllt unsere Mischung selbst dort, wo andere Wildäcker aufgrund der Lage in intensiv genutzten Landschaften unmöglich scheinen. Diese Mischung sollten Sie Landwirten kostenlos nach der Getreidernte zur Verfügung stellen. Sie kann bereits während der Stoppelbearbeitung kostengünstig, oft mit kleinen auf dem Grubber aufgesetzten Schleuderstreuern oder auf kleinen Flächen von Hand ausgebracht werden. Schon einige wenige verteilt liegende Hektar große Parzellen bieten eine sehr gute Notzeitbrücke für alles Wild in der ausgeräumten Feldflur. Landwirte haben viele Vorteile von dieser preiswerten Mischung. Diese binden mit dem Zwischenfruchtanbau überschüssige Nährstoffe, verhindern Auswaschung und Erosion und verbessern seine Humusbilanz. Erucasäurefreier Senf, Phacelia- und Ölrettichsorten wachsen bis zum ersten Frost extrem schnell zu einer guten Winterdeckung. Sie werden vom Wild gerne beäst. Da alle drei nach den ersten harten Frösten erfrieren und nur noch Deckung spenden, sorgen saftige Herbstrüben sowie wintergrüner Raps in der Folgezeit für die Notzeitäsung. Ein weiterer Vorteil dieser Mischung ist, dass sie oberflächlich ausgebracht sehr gut keimt. Ein grobes Saatbeet, wie es beim Grubbern entsteht, ist ausreichend. Sie ist damit auch ein guter Lückenfüller auf Fehlstellen in Wildäckern. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Keine Mahd Kein Mulchen! Diese Mischung braucht bei sach- und fachgerechter Anlage und ohne sonstige außergewöhnliche Umstände nicht gepflegt zu werden. Ab ein Hektar zusammen liegender Fläche, können Sie jedoch Schneisen mulchen, um die Attraktivität für das Niederwild zu erhöhen. Nährstoffversorgung N 0 kg/ha P/K/MgO = A Einsaat Bei einem groben Saatbeet reicht eine oberflächliche Aufbringung mithilfe eines Schleuderstreuers oder durch Handsaat. 25

28 Leguminosenmischung Leguminosenmischung attraktive Schälenwildäsung Feldhase in Leguminosenmischung Leguminosenmischung Artikelnummer: Ackerbohnen, Buchweizen, Futtererbsen, Winterwicken, Inkarnatklee, Süßlupinen; blau, Rotklee, Luzerne, Seradella, Leinsaat, Schwedenklee Aussaatzeit Ende April bis Juli Aussaatmenge 80 kg/ha Aussaattiefe 2-3 cm Keimdauer 7-21 Tage Wuchshöhe bis 1,25 m Nutzdauer mehrjährig Hoch- und Niederwildmischung Leguminosenmischung Diese Mischung kann auch auf kleinen Flächen genutzt werden. Das ausgewogene Verhältnis der Kleearten und Eiweißleguminosen ist eine ideale Lockäsung mit großer Anziehungskraft auf Rot-, Reh- und Schwarzwild. Sie ist zusätzlich eine Gesundungsmischung, bei der wir bewusst auf die Verwendung von Kreuzblütern verzichtet haben. Sie können damit diese Mischung oder alternativ unseren Schwarzwild-Stammtisch zur regelmäßigen Vorbeugung der gefürchteten Kohlhernie einsetzen. Wir empfehlen diesen Gesundungsanbau alle drei Jahre! Mit dieser Mischung können in Feld- und Waldrevieren Wildschäden durch Schalenwild an land- und forstwirtschaftlichen Kulturen abgelenkt werden. Sie ist damit eine sehr gute Ergänzung zur Schwarzwild-Ablenkungsmischung, Schwarzwild-Stammtisch und unserer niedrigen Reh- und Hasengartenmischung. Insbesondere die sonnigen Schneisenränder lassen sich mit diesen Mischungen in attraktive mehrjährige Äsungsflächen umwandeln. Durch den hohen Anteil an schmackhaftem Klee bleiben die Äsungsflächen in den Folgejahren interessant für das Schalenwild. Die hohe Aussaatstärke von 80 kg/ha ergibt sich aus dem üppigen Anteil der großen, schweren Saatkörner von Ackerbohne, Lupine, Futtererbse und Seradella. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Die Mischung kann ggf. bei Frühjahrsaussaat bereits im ersten Jahr (Juli/August) gemäht (oder geschlegelt/gemulcht) werden. In den Folgejahren ist eine Mahd (oder Mulchen) im Juli/August sehr zu empfehlen, um den Kleeanteil zu erhalten und zu fördern. Nährstoffversorgung N = 0-25 Kg/ha; P/K/MgO = A > Einsaat Bei einer vorzuziehenden Maschinensaat müssen die Klappen auf Ackerbohne eingestellt werden, um eine Quetschung durch die Saaträder zu vermeiden. Bei einer Handsaat muss das Saatgut entsprechend tief eingearbeitet werden, da sonst Vogelfraß auftritt. 26

29 Herbst- und Winteräsungsgemisch Optimale Äsung für Hochwild in Herbst und Winter Furchenkohl im Winter Herbst- und Winteräsungsgemisch Artikelnummer: Futterkohl Furchenkohl, Kulturmalve, Futtergrünkohl, Buchweizen, Winterfutterraps, Gelbhafer, Herbstrüben, Schwarzhafer, Winterrüben Aussaatzeit Ende April bis Juni Aussaatmenge 30 kg/ha Aussaattiefe 3 cm Keimdauer 7-21 Tage Wuchshöhe bis 1,25 m Nutzdauer einjährig Hoch- und Niederwildmischung Herbst- und Winteräsungsgemisch Die Herbstmastsimulation beim Schalenwild erreichen Sie mit Hilfe unseres Herbstund Winteräsungsgemisches. Das Massenangebot an gehaltvollem Getreide und überjährigen Blatt- und Knollenfutterpflanzen begeistert das gesamte Schalenwild, einschließlich Rehwild, Hasen und selbst Fasane. Bereits im Hochsommer besticht diese sehr anspruchsvolle Mischung durch ein reiches Nahrungsangebot. Buchweizen, Gelb- und Schwarzhafer sind schon vor und in der Milchreife eine begehrte Äsung. Wintergrüner, frostharter Futterkohl, gehaltvolle Herbstrüben und Winterrübsen setzen dann den eigentlichen Schwerpunkt des Pflanzenangebotes. Dieser beginnt im Herbst mit der Brunft des Rotwildes und endet, je nach Verbissstärke, erst im darauffolgendem Frühjahr. Diese Mischung hat seit vielen Jahren auch einen festen Stammkundenkreis unter den Niederwildjägern. Die bei richtiger Nährstoffversorgung schirmartig dicht stehenden Kohlarten schaffen auch bei Schneelage eine ideale Winterdeckung für Fasane. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Keine Mahd Kein Mulchen! Diese Mischung braucht bei sach- und fachgerechter Anlage und ohne sonstige außergewöhnliche Umstände nicht gepflegt zu werden. Nährstoffversorgung N = 75 Kg/ha; P/K/MgO = C > Bitte beachten Sie, dass Futterkohl und Herbstrüben Starkzehrer sind. Für eine zweijährige Kultur können Sie diese Spezialmischung ergänzen durch: + 10 kg Waldstaudenroggen = 10 kg = 40 kg/ha Aussaatmenge Herbst- und Winteräsungsgemisch plus 27

30 Reh- und Hasengartenmischung Reh- und Hasengartenmischung...die beliebte Kinderstube Reh- und Hasengartenmischung Artikelnummer: Alexandrinerklee, Schwedenklee, Esparsette, Serradella, Gelbklee, Weißklee, Hornschotenklee, Löwenzahn, Inkarnatklee, Ringelblume, Luzerne, Schafgarbe, Perserklee, Spitzwegerich, Rotklee Aussaatzeit April bis August Aussaatmenge 20 kg/ha Aussaattiefe 0,5-2 cm Keimdauer Tage Wuchshöhe bis 0,60 m Nutzdauer mehrjährig Hoch- und Niederwildmischung Reh- und Hasengartenmischung Die Mischung verdient ihren Namen zu recht. Sie wird besonders den Jägern gefallen, wo das selektiv äsende Rehwild neben einigen Hasen, die dominierende Wildart ist. Unsere Auswahl der besten Kleearten und wertvollsten Kräuter bieten dem Hasen und allem Schalenwild rund ums Jahr eine attraktive Lockäsung. Diese Mischung bleibt niedrig genug, um Rehwild sicher anzusprechen und evt. seinem Abschußplan nachzukommen. In Anlehnung an die berühmte Taschensaat der Förster, wurden nur Feinsämereien und Flachkeimer zusammengestellt. Damit kann diese Mischung bei lockerem Boden von Hand an der Oberfläche gesät werden und braucht mit einem Handgrubber/-rechen/-kultivator nur leicht eingearbeitet zu werden. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Die Mischung sollte regelmäßig gepflegt werden, um den Charakter zu erhalten, respektive den Äsungswert einer solchen Anlage sicherzustellen. Neben der Mahd und dem Abräumen (Heu) oder dem Mulchen (Schlegeln) ist die regelmäßige jährliche Versorgung der Fläche mit Phosphor, Kalium, Magnesium und kohlensaurem Kalk von besonderer Bedeutung. Wir schlagen ab dem 2. Standjahr zwei bewährte Nutzungsvarianten vor: Zweischürig (eine Mahd im Juni, eine im September). Eine zweimalige Mahd sichert schmackhafte, junge Äsung über viele Monate und Kleearten ein besseres Fortkommen sowie eine längere Lebenserwartung. Dreischürig (eine Mulchmahd im Mai, Juli und September). Sie kann auf kleinen Flächen (Schneisen oder Lichtungen im Wald) mit dem hoch eingestellten kraftvollen Rasenmäher, ohne Fangsack, durchgeführt werden. Durch die Rückführung des Mähgutes braucht die Fläche in der Regel nicht gedüngt werden. Alle zwei Jahre sollte der ph-wert kontrolliert werden. Mindestnährstoffversorgung N = 0 Kg/ha; P/K/MgO = A > 28

31 Hasenapotheke (ohne Gräser) Hasenapotheke Feldhase in Hasenapotheke Hasenapotheke (ohne Gräser!) Artikelnummer: (1 kg Gebinde lieferbar) Gelbklee, Hornschotenklee, Inkarnatklee, Rotklee, Schwedenklee, Luzerne, Weißklee, Kulturmalve, Wilder Kümmel, Gemeiner Löwenzahn, Wilde Möhre, Scharfgabe, Spitzwegerich, Kleiner Wiesenknopf, Anis, Hirtentäschel, Gemeiner Fenchel, Petersilie, Glockenblume, Gemeine Wegwarte, Kleine Bibernelle, Dill Aussaatzeit April bis Juli Aussaatmenge 10 kg/ha Aussaattiefe 0,5 cm Keimdauer Tage Wuchshöhe bis 1,25 m Nutzdauer mehrjährig Niederwildspezialmischung Unsere Hasenapotheke Eine Vielzahl von Heilkräutern in Kombination mit wertvollem Klee dient der gesunden Ernährung und stärkt die Abwehrkräfte. Bieten Sie Ihrem Wild diese bewährte Kräutermischung auf vielen über das Revier verteilt liegenden Kleinflächen an. Als Beisaat zu unseren mehrjährigen Mischungen kann sie das Artenspektrum positiv erhöhen. Schon einige verteilt liegende Flächen von nur 10 Meter x 10 Meter bieten dem Hasen, Kaninchen, Rehwild und allem übrigen Schalenwild in artarmen Revieren eine interessante und abwechslungsreiche Lockäsung. Glockenblume, Wilde Möhre, Kleine Bibernelle, Wilder Kümmel, Kleiner Wiesenknopf und Anis sind in der Natur selten geworden. In unserer Mischung finden Sie neben anderen diese lebensnotwendigen Kräuter. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Die Mischung sollte gepflegt werden, um den Charakter zu erhalten und den Äsungswert einer solchen Anlage sicherzustellen. Wir schlagen Ihnen folgende bewährte Nutzungsvarianten vor: Einschürig (eine Mahd im September). Eine späte Mahd mit Abräumen des Schnittgutes sichert das Aussamen der Kräuter, bei gleichzeitiger Verjüngung und einer damit verbundenen längeren Lebenserwartung. Mindestnährstoffversorgung N = 0 Kg/ha; P/K/MgO = A > Einsaat Diese Mischung bedarf eines sehr fein krümeligen Saatbeetes, einer Konkurrenzfreiheit von dominierenden unerwünschten Ackerkräutern z.b. Brennnessel, Quecke, Großer Ampfer etc. und sie muss entsprechend flach eingearbeitet werden. Die Aussaatstärke von nur 1 g/m 2 ist unbedingt einzuhalten. Bei der Handsaat ist es vorteilhaft, das sehr kleine Saatgut im Verhältnis von 1 Teil Samen zu 20 Teilen Sand zu mischen und es dann insgesamt zu säen. 29

32 Lebensraum 1 1. Standjahr Lebensraum 1 Artikelnummer: (1 kg Gebinde lieferbar) Landwirtschaftliche Kulturarten Esparsette, Sonnenblume, Luzerne, Waldstaudenroggen, Buchweizen, Fenchel, Rotklee, Winterwicke, Sommerwicke, Faserlein, Gelbklee, Hornschotenklee, Kolbenhirse, Mariendistel, Petersilie, Futtermalve, Futtermöhre, Schwedenklee, Borretsch Wildpflanzenarten Süddeutscher Herkunft Wiesenkümmel, Rote Lichtnelke, Wegwarte, Wilde Möhre, Weiße Lichtnelke, Wiesenbärenklau, Echtes Barbarakraut, Echtes Labkraut, Moschusmalve, Färberkamille, Saatwucherblume, Margerite, Wilde Karde, Natternkopf, Beifuß, Schafgarbe, Gemeine Braunelle, Spitzwegerich, Färberresede, Wiesenpippau, Kuckuckslichtnelke, Wiesensalbei, Nickendes Leimkraut, Taubenkropfleimkraut, Pechnelke, Wilde Malve, Pfirsichblättrige Glockenblume, Wiesenflockenblume, Rainfarn, Mehlige Königskerze, Skabiosenflockenblume, Echtes Johanniskraut, Gemeiner Dost Aussaatzeit April bis Juni Aussaatmenge 10 kg/ha Aussaattiefe 0,5 cm Keimdauer Tage Wuchshöhe bis 1,40 m Nutzdauer mehrjährig Hoch- und Niederwildmischung Unsere Spezialmischung "Lebensraum 1" Durch die Ansaat dieser Mischung mit ihrem hohen Wildartenanteil soll eine vielfältig strukturierte Begrünung begründet werden, die über mehrere Jahre hinweg den Ansprüchen vieler Wildtierarten gerecht wird. Flächenvorbereitung Ackerflächen, die unmittelbar aus der aktiven Nutzung kommen, sollten gegrubbert werden. Auch eine Winterpflugfurche ist vor der Aussaat sinnvoll, da so mehr Stickstoff mineralisiert wird. Diese Stickstoffanreicherung ist vorteilhaft für das erste Entwicklungsjahr der Ansaat. In Wasserschutzgebieten sollte jedoch darauf verzichtet werden. Ein rechtzeitiges Abeggen bei abgetrocknetem Boden fördert das Auflaufen von einjährigen Ackerunkräutern, welche dann bei einem weiteren Eggengang oder im Zuge der Aussaat mechanisch bekämpft werden können. Ackerflächen, die stillgelegt sind, weisen einen hohen Anteil an Quecken oder Kratzdisteln auf, welche ohne eine vorhergehende Unkrautbekämpfung die nachfolgende Ansaat unterdrücken könnten. Diese Flächen sollten daher nach der Brut- und Aufzuchtzeit der Wildtiere (frühestens Ende Juli) gemulcht werden. Ab dem 1. Septem- 30

33 2. Standjahr ber darf vor dem Umbruch mit dem Pflug ein Totalherbizid ausgebracht werden, bevor die Fläche im kommenden Frühjahr mit der Mischung bestellt wird. Im ökologischen Landbau, wo Herbizideinsatz nicht erlaubt ist, sollten diese Flächen stattdessen mehrfach gegrubbert werden. Saattechnik Die Lebensraum 1 Mischung sollte unbedingt auf die Oberfläche gesät werden, da sehr viele äußerst feinkörnige Wildkräuterarten in der Mischung enthalten sind. Diese laufen nur zögerlich oder gar nicht auf, wenn die Samenkörner vergraben werden. Das heißt für die Praxis, dass die Säschare nur flach über dem Saatbeet laufen sollen oder ausgehoben werden. Der Saatstriegel sollte wenn möglich auf wenig Griff eingestellt sein. Der Einsatz eines elektrischen Schleuderstreuers oder eine Handaussaat sind bei dieser Mischung möglich. Nach der Saat ist die Fläche in allen Fällen bei trockenen Bodenverhältnissen zu walzen, um eine Rückverfestigung zu erreichen. Im ersten Jahr wird die Mischung geprägt durch Kulturpflanzen wie Sonnenblumen, Buchweizen, verschiedenen Kleearten sowie Borretsch, Saatwucherblume und Färbermargerite. Die mehrjährigen Wildarten entwickeln nur flache Bodenrosetten, die erst im zweiten Standjahr in die Höhe wachsen, dann blühen und Strukturen bilden. Die Blüte beginnt im Mai mit Roter und Weißer Lichtnelke sowie Esparsette, Nachtkerze, Wilde Karde, Natternkopf, Wiesenmargerite usw. Ab dem dritten Jahr entwickelt sich eine gewisse Standortindividualität, die oftmals von Wilder Möhre, Beifuß, Rainfarn, Flockenblumen und vielen mehr geprägt ist. Die Deckung und Strukturierung nimmt zu. Pflege Auf Pflegemaßnahmen kann in der Regel verzichtet werden. Nur wenn einjährige Ackerunkräuter wie z.b. Melde oder Geruchlose Kamille den Bestand durch Überwachsen gefährden können, ist mulchen oder mähen notwendig. Distelnester lassen sich durch Mulchen oder Mähen zu Blühbeginn sehr gut eindämmen. 31

34 Pioniermischung Hase in der Pioniermischung Mit hohem Kleeanteil für Waldschneisen Pioniermischung Artikelnummer: Waldstaudenroggen, Kulturmalve, Schwarzhafer, Phacelia, Buchweizen, Hornschotenklee, Süßlupinen; blau, Weißklee, Esparsette, Winterrübsen, Seradella, Winterfutterraps Aussaatzeit Ende April bis Juli Aussaatmenge 30 kg/ha Aussaattiefe 2 cm Keimdauer 7-14 Tage Wuchshöhe bis 1,75 m Nutzdauer mehrjährig Hoch- und Niederwildmischung Spezialmischung "Pioniermischung" Wenn Sie zu den Wildackerpionieren gehören oder die Ersteinsaat von Rohböden auf Schneisen, Blößen und alten EU-Brachflächen beabsichtigen, so empfehlen wir dieser Spezialmischung aus anspruchslosen bis mäßig anspruchsvollen Wildackerpflanzen. Selbst bei niedrigen ph-werten und geringen Grundnährstoffen gedeihen Buchweizen, Waldstaudenroggen und Schwarzhafer mit seinem für das Wild süssen Geschmack. Genauso beäst, aber den Boden verbessernd, sind Phacelia, Süßlupine und Kulturmalve. Mit Klee und den übrigen Leguminosen wird Stickstoff gesammelt, der anspruchsvolleren Anlagen als Nährstoffspender dient. Winterrüben und -futterraps zeigen Ihnen durch ihr Wuchsverhalten den derzeitigen Zustand der Fläche an. Nach der empfohlenen zweijährigen Kulturzeit wird der Stroh- und der Grünmasseanteil der verbliebenen Pflanzen als Humusbildner in den Boden eingearbeitet. Unsere Empfehlungen zum Anbau Pflege Keine Mahd Kein Mulchen! Diese Mischung braucht bei sach- und fachgerechter Anlage und ohne sonstige außergewöhnliche Umstände nicht gepflegt zu werden. Nährstoffversorgung N = 0-50 Kg/ha; P/K/MgO = A > Vor der Erstanlage sollte der ph-wert und die Grundnährstoffe überprüfen werden. Ein ph- Wert von 5,0 sollte nicht unterschritten werden. Grundnährstoffe werden am besten in Form von Viehmist oder Kompost (Kompostieranlagen) aufgebracht, um das Bodenleben anzuregen und den Humusgehalt zu verbessern. In Ausnahmefällen kann mit einem Volldünger 12N/12P/17K/2MgO gearbeitet werden. Dabei wird die Gesamtmenge von 400 kg/ ha (=40 kg/1.000qm) auf zwei Gaben verteilt, 14 Tage nach der Saat und 6 Wochen später, von Hand gestreut. Zwischen Stickstoffdüngung (N) und der Kalkung einer Fläche müssen mehrere Wochen liegen. Neben den genannten Nährstoffen sind Wasser und Tageslicht entscheidende Wuchsfaktoren. 32

35 Blumenmischungen Unsere Blumenmischungen erfreuen das Auge und die Natur Viele der für unsere Gärten gezüchteten Pflanzen werden ausschließlich zu Zierzwecken gezüchtet. Leider produzieren eine Großzahl von diesen keinen Nektar mehr und sind somit in Hinblick auf den Naturschutz wenig förderlich. Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sind auf Blütennektar angewiesen. Bei uns finden Sie eine Vielzahl von Blumenmischungen, die wunderschön blühen und gleichzeitig wertvollen Nektar liefern. Kiepenkerl-Blumenmischungen helfen nicht nur Insekten Die nektar-suchenden Insekten und deren Larven bieten vielen anderen Gartenbewohnern Nahrung. So profitieren auch Tiere wie Igel, Amseln und Eidechsen von unseren Blumenmischungen. 33

36 Blumenmischungen Artkelnr. Produkt Aussaatzeit Kulturdauer Wuchshöhe Blumen-Wiese 1 kg Die Kiepenkerl Blumen-Wiese ist eine sehr artenreiche Mischung aus Gräsern, Kräutern und Blumen. Sie ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch ein wertvoller Lebensraum und eine wichtige Nahrungsquelle für viele nützliche Insekten und andere Tiere. Reicht für: 100 m 2 März, Apr., Mai, Juni, Juli, Aug., Sep. mehrj cm Blumen-Wiese 250 g s.o. März, Apr., Mai, Juni, Juli, Aug., Sep. mehrj cm Reicht für: 25 m Bauerngarten Mischung Besonders pflegeleichte und prächtige Sommerblumenmischung. Die romantischen Bauerngartenblumen verwandeln Ihren Garten in ein Blütenmeer. Die Mischung enthält viele farbenfrohe und duftende Bauerngartenblumen. Sie blüht mit vielen frischen Knospen immer wieder nach. Apr., Mai, Juni einj., mehrj. 60/70/ 80/90/ 100/110/ 120 cm Reicht für: 50 m Amerikanische Landblumenmischung Die farbenfrohe ein- und mehrjährige Blumenmischung ermöglicht Ihnen eine einfache, aber effektvolle Gestaltung größerer Flächen im Garten. Die Mischung enthält eine bunte Vielfalt beliebter Wild- und Gartenblumen. Schon nach 6-8 Wochen öffnen sich die ersten Blüten und verzaubern den Garten mit immer anderen Bildern. Mai, Juni einj., mehrj. 60/70/ 80/90 cm Reicht für: 50 m Blütenteppich Die Kiepenkerl Blumen-Wiese ist eine sehr artenreiche Mischung aus Gräsern, Kräutern und Blumen. Sie ist nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch ein wertvoller Lebensraum und eine wichtige Nahrungsquelle für viele nützliche Insekten und andere Tiere. Reicht für: 50 m 2 Apr., Mai, Juni einj. 30/40/ 50/60 cm 34

37 Artkelnr. Produkt Aussaatzeit Kulturdauer Wuchshöhe 4940 Nützlingsparadies Blütenparadies mit reichlich Nektar als Nahrungsgrundlage für Hummeln, Bienen und Falter. Helfen Sie mit dieser ein- und mehrjährigen Mischung unseren einheimischen Nützlingen. Mit dieser Mischung gestalten Sie nicht nur eine kleine Oase für Insekten, sondern auch einen bunten Blütenflor in Ihrem Garten. Apr., Mai, Juni einj., mehrj. 30/40/ 50/60/ 70/80/ 90 cm Reicht für: 50 m Bienenfutterpflanze einjährig Diese Artenzusammenstellung ist die Nahrungsgrundlage für Honig- und Wildbienen. Blütenstaub (Pollen) und Nektar sind für die Bienen lebensnotwendig. Der Pollen dient als Aufbaufutter. Aus dem Nektar und dem Honigtau bereiten die Bienen den Honig. März, Apr., Mai, Juni einj. bis 2 m Aussaatmenge: 3 g/m Bienenfutterpflanze mehrjährig Diese Auswahl der mehrjährigen Arten ist Nahrungsgrundlage für Honig- und Wildbienen. Der Blütenstaub und Nektar ist ein lebensnotwendiges Futter für Bienen. In dieser Mischung sind Pflanzen, die verstärkt Pollen und Nektar spenden und damit für eine gute Honigtracht sorgen. März, Apr., Mai, Juni mehrj. bis 1,50 m Aussaatmenge: 2 g/m Tübinger Mischung einjährig Die Tübinger Mischung ist eine Saatgutmischung, die nacheinander abblühend und über einen langen Zeitraum hinweg blütenbesuchenden Insekten ein großes Nahrungsangebot beschert und dies zu einer Jahreszeit, in der nicht mehr viel blüht. Aussaatmenge: 1 g/m 2 Apr., Mai, Juni, Juli einj cm Reine Wildblumen- und Kräutermischung Diese Mischung ohne Gräser entspricht der Kräuter- und Wildblumenzusammensetzung aus Profi-Line Wildblumen-Wiese und ist entsprechend vielseitig in der Anwendung und auch zur Nachsaat geeignet. Aussaatmenge: 1 g/m 2 Apr., Mai mehrj. bis 1,00 m 35

38 Pferdeweiden Mischungen für alle Aspekte der Pferdehaltung Für Ihr Pferd nur das Beste! Im Vergleich zu anderen Weiden, beispielsweise für Kühe oder Schafen, sind Pferdeweiden ganz besonderen Belastungen ausgesetzt. Pferde haben einen scharfen Tritt und verbeißen die Pflanzen auf ihrer Weide besonders kurz. Gepaart mit einer ausgeprägten Futterselektion, kann es hier schnell zu Kahlstellen kommen. Auf diesen Kahlstellen kann es zum Aufwuchs unerwünschter Pflanzenarten kommen, welche anschließend zurückgedrängt werden müssen. Für solche Fälle bieten wir Reparaturmischungen an. Ebenso befinden sich besonders widerstandsfähige Mischungen zur Neuanlage einer Pferdeweide in unserem Angebot. Diese bedürfen über einen langen Zeitraum keiner Reparatur. Auch für andere Bereiche der Pferdehaltung, beispielsweise Flächen zur Heu-und Silagegewinnung, oder für Turnierund Reitplätze führen wir die passenden Mischungen. 36

39 Pferdeweiden Artkelnr. Produkt Weitere Infos Country Horse 2117 Neuanlage Pferdegreen Mischung für stark beanspruchte Pferdeweiden und Ausläufe. Pferdegreen ist eine Grundlage für saftig grüne Weiden mit gesundem Futter. Das ist auch dort möglich, wo die Grasnarbe durch scharfen Tritt und tiefen Verbiss besonders strapaziert wird. Die Futtergräser in dieser Mischung sind auf die hohen Anforderungen der Pferde an schmackhaftes und gesundes Futter abgestimmt. Aussaatzeit: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September Nutzungsdauer: mehrj. Aussaatmenge: 40 kg/ha Country Horse 2118 Nachsaat Pferdegreen Nachsaatmischung zur Verbesserung lückiger Altnarben, sehr belastbar durch Verwendung von Rasentypen. Die Rasentypen des Deutschen Weidelgrases zeigen eine sehr schnelle Regeneration und können den tiefen Verbiss der Pferde vertragen. Nur eine regelmäßige Nachsaat in Kombination mit den üblichen Pflegemaßnahmen sorgt für eine nachhaltige Grassnarbe. Aussaatzeit: März, April, Mai, Juni, Juli, August, September Nutzungsdauer: mehrj. Aussaatmenge: 25 kg/ha Country Horse 2119 Gourmet Die ausdauernde Mischung für Heu oder Silage. Die Gräser dieser Mischung verbessern die Ertragsleistung und halten die Narbe dicht. Diese Mischung eignet sich besonders, wenn der erste Aufwuchs als Heu oder Silage genutzt und anschließend extensiv beweidet wird. Auf Wunsch kann die Mischung durch 1,5 kg/ha des Country Horse 2122 Kräutermenüs ergänzt werden. Aussaatzeit: März, April, Mai, Juni, Juli, August Nutzungsdauer: mehrj. Aussaatmenge: 40 kg/ha Country Horse 2120 Balance Enthält einen hohen Anteil von Gräsern, die einen niedrigen Fruktangehalt erwarten lassen. Sie ist zur Weidenutzung und auch zur Heu- und Silagegewinnung einsetzbar. Aussaatzeit: April, Mai, Juni, Juli, August, September Nutzungsdauer: mehrj. Aussaatmenge: 40 kg/ha Country Horse 2122 Kräutermenü Vielseitige Kräutermischung zur Verbesserung der Schmackhaftigkeit und des Gesundheitswertes des Grünlandaufwuchses. Wiesenkräuter fördern Vitalität und Widerstandkraft der Pferde und haben einen positiven Einfluss auf deren Wohlbefinden. Bereits die Aussaat von 1,5 kg/ha Country Horse 2122 zusammen mit der normalen Ansaat oder Nachsaat können Weideaufwuchs und Heu verbessert werden. Aussaatzeit: April, Mai, Juni, Juli, August Nutzungsdauer: mehrj. Aussaatmenge: 1,5 kg/ha 37

40 Wildacker Einzelsaaten Einzelsaaten für Wildäcker Wir bieten Ihnen eine große Menge von fertigen Wildackermischungen, mit einer variantenreiche Bandbreite an Wildackerpflanzen, die einer großen Bandbreite an Wildarten, Deckung und Äsung bieten. Zusätzlich führen wir eine Vielzahl an Einzelsaaten, welche den höchsten Qualitätsstandards entsprechen und wertvolle Deckung und Äsung für unser Wild bieten. Mischungen ergänzen eigene Mischungen zusammenstellen Es kann empfehlenswert sein, unsere Wildackermischungen mit Wildackerpflanzen aus hochqualitativen Einzelsaaten zu ergänzen. Auch ist es möglich, eine eigene Mischung mithilfe unseres Angebotes zusammenzustellen. Ebenfalls in Reinkultur können Einzelsaaten eine Bereicherung des Äsungsangebotes bewirken. Nachfolgend finden Sie unser umfassendes Angebot. Lassen Sie sich inspirieren! 38

41 Wildacker Einzelsaaten Buchweizen Sonnenblumen Futterkohl Furchenkohl Artikelnr. Produkt Bedarf/ 1000m² Aussaatzeit Kulturdauer Ackerbohnen Taifun tanninfrei 20,0 kg Feb.-Aug. einj Alexandrinerklee Alex 3,5 kg Apr.-Sep. einj Badischer Landmais 3,0 kg Apr.-Mai einj Besenginster 3,0 kg Apr.-Mai mehrj Bockshornklee Trigonella 2,0 kg März-Juli einj Bokharaklee (Steinklee), weiß 2,5 kg Apr.-Aug. mehrj Buchweizen 10,0 kg Mai-Juli einj Buchweizen Lifago 10,0 kg Mai-Juli einj Esparsette Ámbra 15,0 kg Apr.-Juli mehrj Futtererbsen Livioletta 15,0 kg Apr.-Aug. einj Futter-Grünkohl Frostara 0,5 kg Mai-Juli zweij Futterkohl Grüner Ring 0,5 kg Mai-Juli zweij Futterkohl Furchenkohl (Westfälischer Dauerkohl) 0,5 kg Mai-Juli zweij Futterraps Akela (Winterraps) 1,5 kg Ende Apr.-Aug. einj Futterraps Licapo (Winterraps) 1,5 kg Ende Apr.-Aug. einj Gelbklee Virgo Pajbjerg 2,0 kg Apr.-Aug. mehrj Gelbsenf Litember 2,0 kg Mai-Sep. einj Gemeiner Fenchel 2,0 kg März-Juni mehrj Herbstrüben 0,5 kg Mai-Aug. einj Hornschotenklee Leo 1,5 kg März-Sep. mehrj. 39

42 Wildacker Einzelsaaten Artikelnr. Produkt Bedarf/ 1000m² Aussaatzeit Kulturdauer Knaulgras Lidacta 3,0 kg März-Sep. mehrj Körnerhirse Kornberger 2,0 kg Mai-Juni einj Kulturmalve Sylva 10,0 kg März-Aug. mehrj Leinsaat Lirina 15,0 kg Apr.-Aug. einj Inkarnatklee Linkarus 3,0 kg Apr.-Aug. einj Luzerne Planet 2,5 kg Mai-Aug. mehrj Ölrettich Brutus 2,5 kg Ende Apr.-Aug. einj Perserklee Maral 2,0 kg Apr.-Aug. einj Phacelia Beehappy 2,0 kg Ende Apr.-Sep. einj Rohrglanzgras 1,0 kg Apr.-Aug. mehrj Rotklee Nemaro 2,0 kg März-Sep. mehrj Runkelrüben Eckdogelb 1,0 kg März-Mai einj Runkelrüben Eckdorot 1,0 kg März-Mai einj Schwarzhafer Zorro 16,0 kg Apr.-Juni einj Schwedenklee Aurora 2,0 kg Mai-Aug. mehrj Seradella 6,0 kg Apr.-Aug. einj Sojabohnen Klaxon 15,0 kg Apr.-Juni einj Sommerraps Liforum 1,5 kg Mai-Sep. einj Sommerwicken Jose 12,0 kg Mai-Aug. einj Sonnenblumen Peredovick 3,0 kg Mai-Aug. einj Staudenlupinen 6,0 kg Apr.-Aug. mehrj Sudangras Nutri Honey 2,0 kg Ende Mai-Mitte Juli einj Süßlupinen, blau Boregine 20,0 kg Apr.-Aug. einj Waldstaudenroggen 9,0 kg Mai-Okt. zweij Weißklee Liflex säurearm 2,0 kg März-Sep. mehrj Welsches Weidelgras Fabio 4,0 kg März-Sep. mehrj Wiesenrispe Sunray 2,5 kg März-Sep. mehrj Winterrübsen Lenox 1,0 kg Ende Apr.-Okt. zweij Winterwicken Dr. Baumanns 12,0 kg Juni-Sep. zweij. 40

43 Anbauinformationen Wildäcker und Wildwiesen erfolgreich anlegen und pflegen Wer langfristig Freude an einem intakten Wildacker haben möchte, muss nach Plan vorgehen. Bei einer überlegten Vorgehensweise werden Misserfolge und Frustration bei der Wildackeranlage vermieden. Auf den folgenden Seiten finden Sie zahlreiche Informationen zur korrekten Anlage und Pflege von Wildäckern, die unsere Experten für Sie zusammengestellt haben. Neben Auskunft zur Bodenprobenentnahme erläutern wir die Grundlagen der Anlage von Wildäckern und Wildwiesen. Natürlich beinhalten diese ausführliche Informationen zu den Standortansprüchen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg und viel Freude dabei! 41

44 AnbauInformationen Der LUFA Tipp zur Bodenprobennahme Analysewerte sind nur bei ordnungsgemäßer Probenentnahme aussagekräftig. Entnahme der Probe pro Fläche etwa 12 Einzelproben nehmen (kreuz und quer, von einer Ecke zur Zeitpunkt Herbst bis Frühjahr oder nach der Ernte, jedoch nicht unmittelbar nach einer Düngung, mit dem Spaten auf die gewünschte anderen) alle zwei bis drei Jahre wiederholen Tiefe in den Boden einstechen und die Geräte für die Probennahme Erdscholle ausheben Wildäcker 30 cm Spaten, Löffel oder Bodenprobennehmer Wildwiesen cm (zu leihen im Landhandel), Eimer, sauberer Plastikbeutel oder LUFA Kästchen und Tüten, im Erdloch mit dem Löffel an der Permanentstift zum Beschriften der Behälter geraden Schnittfläche von unten nach oben gleichmäßig viel Erde abschaben Versand oder alternativ die Erde vom Aushub Geben Sie die Proben und Begleitunterlagen entweder im Landhandel ab oder schi- abnehmen gleichmäßig von unten nach oben cken Sie diese an eine LUFA in Ihrer Nähe. noch einfacher geht die Bodenentnahme mit dem Probennehmer (Proben- Kosten Preise auf Anfrage bei Ihrer Landesstelle nehmer können leicht mit ein wenig Geschick aus Wasserrohren herstellen Adresse werden) Auskunft über Ihr nächstgelegenes Landwirtschaftliches Institutszentrum (LUFA): die Einzelproben einer Fläche in einem Eimer sammeln und gleichmäßig vermischen Verband Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA) etwa 500 Gramm dieser Erdmischung c/o LUFA NRW, Nevinghoff 40, Münster werden dann verpackt und beschriftet (Name und Flächenbezeichnung) Tel.: 02 51/ Grundregeln für die Anlage von Wildäckern und Wildwiesen Bauen Sie alle Mischungen mit derselben Sorgfalt an wie eine landwirtschaftliche Hauptfrucht. Unsere Wildackermischungen überstehen zwar in der Regel eine Mahd, nur im Sinne der Wildtiere wäre das nicht. Bei horstartig auftretenden unerwünschten Ackerkräutern (z.b. vorjährige aus der Wurzel ausschlagende Ackerkratzdisteln) sollten nur die entsprechenden Horste gemäht werden. Auf Platz 1 der häufigsten Anbaufehler rangiert der Mangel an den Hauptnährstoffen Kalk, Phosphor, Kalium und Magnesium. An zweiter Stelle, wenn auch mit einigem Abstand, steht die immer noch verbreitete fälschliche Annahme, das Wildackersaatgut brauche nicht fachgerecht in ein Saatbeet eingearbeitet zu werden. Erste Voraussetzung für gesundes Pflanzenwachstum, einen Äsung und Deckung bildenden Aufwuchs und eine intakte Umwelt ist vor allem eine harmonische Nährstoffversorgung des Bodens. Auf allen ackerbaulich unbekannten Flächen, hierzu gehören auch die in der Vergangenheit schon länger stillgelegten Flächen, oder bei Erstanlage ist die Bodenuntersuchung bei der LUFA ein unabdingbares Muss. Viele Wildackerflächen zeigen einen erheblichen Mangel oder eine mitunter deutliche Überversorgung bei Einzelnährstoffen. Siehe auch LUFA Tipp oben. 42

45 1. Standortansprüche 1.1 Der Anbau unserer Mischungen ist vom Flachland bis in die mittleren Höhenlagen des Berglandes möglich. Die jeweilige Pflanzenzusammensetzung in den Wintermonaten übersteht in der Regel Fröste bis zu -15 C. Das Abfrieren einiger Komponenten (wie Gelbsenf, Ölrettich, Phacelia und Buchweizen) ist erforderlich und gewünscht. Standorte mit stark verringertem Lichteinfall, z.b. enge Waldschneisen mit mehr als 40 % Beschattung, sind zum Anbau ungeeignet. 1.2 Bei Rohböden (Erstbestellung) kann es zu Ausfällen der Leguminosen, bedingt durch fehlende Knöllchenbakterien, kommen. Erst eine wiederholte Bewirtschaftung zusammen mit einer ausreichenden Nährstoffversorgung (siehe Pos. 2.3 und 2.5) bewirkt eine Verbesserung der Anbaufläche. Trotz der möglichen Ausfälle dieser Komponenten sorgt vor allem die Pioniermischung auch auf schlechten Standorten für eine Zunahme des Humusgehaltes, eine gute Bodenkrümelstruktur und eine tiefe Durchwurzelung des Bodens. 1.3 Alle Pflanzen benötigen eine Mindestmenge der Grundnährstoffe Kalk, Phosphor, Kalium und Magnesium. Nichtleguminosen sind auf zusätzlichen Stickstoff (N) angewiesen. Besonders Neuanlagen sind oft mit Nährstoffen unterversorgt. Die Tabellen 1 und 2 zeigen eine Übersicht der erforderlichen Nährstoffmengen zum Anbau der Mischungen. Zur Kontrolle der Gehaltsklassen ist es unbedingt erforderlich, vor jeder Neubestellung eine Bodenanalyse durchführen zu lassen. Nur so ist der Erfolg der Anlage gesichert und der Aufwand an Dünger gering zu halten. "Eine fachgerechte Düngung versorgt Pflanzen mit den notwendigen Nährstoffen eine Überdüngung schädigt unsere Umwelt." Tabelle 1: Kalkdüngung bezogen auf den Bedarf der Mischungen Kalkbedarf in kg/ha nach Boden- und Kalkart Kohlensaurer Kalk (CaCo 3 ) Branntkalk (CaO) Analysierter S IS, su SsL, IU SL, ul, L UtL, tl, T ph-wert 6,8-7,0 Anbau ,3-6,7 Be } 5,8-6,2 reiche ,3-5, ,8-5, ,3-4, Unter 4, max. jährl. Höchstgabe Tabelle 2: Nährstoffbedarf der Mischungen bezogen auf die üblichen Gehalts-klassen für Phosphor (P2O2), Kalium (K2O) und Magnesium (Mg) Analysen der Landwirtschaftlichen Untersuchungsanstalt (LUFA) Nährstoffgehalt in mg/100 g Boden bei Gehaltsklasse Nährstoff Bodenart A B C D E S > P2O2 IS, su, ssl, IU, sl, UL, L > UtL, tl, T > S > K2O IS, su, ssl, IU, sl, UL, L > UtL, tl, T > S, IS, su > > Mg ssl, IU, sl, UL, L > UtL, tl, T > Grunddüngung in kg/ha Reinnährstoff P2O2 (Superphosphat 18 % P) K2O (40er Kornkali 40 % K) Mg (Bittersalz 16 % MgO) Kopfdüngung in kg/ha Reinnährstoff N (Kalkammonsalpeter 27 % N) Der Landhandel erstellt Angebote zu den regionalen Handelsdüngern 43

46 AnbauInformationen 2. Anbautechniken Eine sorgfältige Vorbereitung des Bodens und des Saatbeets sind Voraussetzung für den Erfolg der Mischungen. Dünge- oder Bearbeitungsfehler lassen sich gerade auf Flächenstilllegungen kaum noch korrigieren. Im schlimmsten Fall müssen falsch bewirtschaftete Flächen frühzeitig geschlegelt oder umgebrochen werden. Wildackermischungen verhindern nicht das Wachsen von unerwünschten Ackerkräutern. Unter Einhaltung der Empfehlungen zum Anbau unterdrücken sie jedoch wirksam, durch kontrollierte Beschattung, die häufigsten, keineswegs seltenen Ackerkräuter. Nachtschatten, Kamille, Sternmiere, Knöterich Gewächse, keimende Disteln und Weißer Gänsefuß z.b. werden von den WSM-Mischungen sehr gut unterdrückt. Der Erfolg bei den Ausläufer treibenden Pflanzen, wie Brennessel, Ampfer und Quecke, ist dagegen weniger gut bis schlecht und richtet sich nach dem Grad der Verkrautung einer Fläche zum Zeitpunkt der Bestellung. Mit wenigen Schritten erreicht auch ein landwirtschaftlich Unerfahrener eine gute Wildackerfläche: 2.1 Rechtzeitig vor der Bestellung sollte eine Bodenprobe entnommen werden. Probennehmer und Begleitunterlagen sind über den Landhandel erhältlich. Die Probe wird an eine landwirtschaftliche Untersuchungsanstalt (LUFA) gesandt, wo sie gegen eine geringe Gebühr auf Bodenart, ph-wert, Gehalt an Phosphor, Kalium und Magnesium untersucht wird. 2.2 Hoher Altaufwuchs sollte vor der Bestellung geschlegelt werden, damit Pflanzenreste gut eingearbeitet werden können. 2.3 Einen Kalkmangel sollte vor dem Umbruch behoben werden. Auf sandigen Böden wird kohlensaurer Kalk und auf lehmigen oder tonigen Böden gekörnter Branntkalk gestreut. Eine Verbesserung von besonders sauren Böden tritt unter Umständen erst nach 1-3 Jahren auf. Anspruchsvolle Pflanzen wie Raps- und Kohlarten gedeihen auf sauren Böden nicht. Ein ph-wert der niedriger als 5,3 liegt ist für die Mischungen, mit Ausnahme der Pioniermischung, ungeeignet. Anzustreben ist ein ph-wert, je nach Boden, zwischen 5,3 und 7,0. Die Angaben in der Tabelle 1 sind einzuhalten. 2.4 Die Fläche sollte erst unmittelbar vor der Einsaat umgebrochen werden. Je kürzer der Zeitraum zwischen dem Umbruch und der Einsaat ist, desto wirkungsvoller ist die Ackerkrautunterdrückung der Mischungen. Eine Frostgare des Bodens wirkt sich in der Regel nur bei schweren Lehm- oder Tonböden positiv aus. Im Idealfall kommt der Pflug zum Einsatz, weil er Ackerkräuter wirksam vergräbt. Nur wo die Humusschicht gering ist (Spatenprobe), sollte die Fräse den Einsatz finden. Flächen die gefräst wurden sind immer stärker verkrautet als gepflügte. 2.5 Die meisten Mischungen benötigen mindestens Gehaltsklassen von B, besser von C, an Phosphor, Kalium und Magnesium für beste Ergebnisse. Flächen, die einen Mangel an diesen Grundnährstoffen aufweisen, sind nach dem Umbruch mit Dünger zu versehen. Folgen Sie den Empfehlungen in der Dünger-Tabelle 2 und nicht denen der LUFA für Feldfrüchte. Flächenstillegungen dürfen im Stilllegungszeitraum nicht gedüngt oder gekalkt werden. Im Regelfall haben diese aber bislang landwirtschaftlich genutzten Flächen eine gute Versorgungsstufe und müssen nicht gedüngt werden. Um ganz sicher zu gehen, gerade bei schon länger stillgelegten Flächen, können Bodenproben vor dem Zeitraum der Stilllegung gezogen werden. Damit besteht die Möglichkeit, ggf. eine erlaubte Düngung durchzuführen oder auf den Anbau zu verzichten. 2.6 Den Boden sollten Sie nach dem Umbruch abtrocknen lassen (er sollte nicht mehr schmieren), damit keine zusätzlichen Bodenverdichtungen entstehen. Je nach Wetterlage und Bodenart ist ein Weiterarbeiten nach wenigen Stunden oder erst nach einigen Tagen möglich. Beachten Sie bitte das unter Pos. 2.4 Genannte. 44

47 2.7 Das Saatbeet wird hergerichtet und ggf. der Grunddünger leicht eingearbeitet. Im Idealfall wird mit der Drillkombination bestehend aus Kreiselegge, Walze und Sämaschine mit Striegel weitergearbeitet. Das spart 2-3 Arbeitsgänge und zusätzliche Bodenverdichtungen. Andernfalls wird die Egge oder der Grubber zum Einarbeiten des Düngers eingesetzt. 2.8 Die mögliche Saatzeit der Mischungen entnehmen Sie den Analysetabellen im Katalog. Die Aussaat mit der Drillmaschine oder der Drillkombination erbringt den besten Erfolg. Die Vorteile einer Maschinensaat liegen in der gleichmäßigen Aussaatmenge und Ablagetiefe sowie in der möglichen Einsparung weiterer Arbeitsgänge durch Striegel und Walze. Maschinen richtig einstellen! 1. Die Ablagetiefe der jeweiligen Mischungen entnehmen Sie bitte den Analysetabellen im Katalog. 2. Saaträder und die Öffnung der Klappen entsprechen der jeweiligen vom Hersteller angegebenen Empfehlung für die größte in der jeweiligen Mischung befindliche Saatgutart. Kontrollieren Sie ggf. die in den jeweiligen Mischungen enthaltenen Ackerbohnen, Sonnenblumen, Lupinen etc.. Nach dem Abdrehen sollten diese durch die Maschine angequetscht worden sein, so erhöhen Sie die Klappe um mindestens eine Stellung. 3. Der ideale Reihenabstand beträgt etwa 12,5 cm. Dieser Reihenabstand ist für das Wild und die Ackerkrautunterdrückung optimal; später werden die Mischungen von alleine lichter. 4. Die Aussaatmenge pro ha ist durch Abdrehen der jeweiligen Maschine zu ermitteln. Abweichungen durch Ungenauigkeiten in den Drillmaschinen von ca. 10 % pro ha haben keinen negativen Einfluß auf den Erfolg. Eine Entmischung des Saatgutes in der Maschine brauchen Sie nicht zu befürchten. Geben Sie mehr Saatgut in den Behälter als Sie benötigen, damit die Maschine ordnungsgemäß bis zum Schluss arbeitet. Restsaatgut kann nach einem Jahr verwendet werden (dunkel, kühl und trocken lagern). Auf Wildäckern wird oft mit der Hand gesät, obwohl Vorteile einer Maschineneinsaat überwiegen. Für eine Handsaat ist die Aussaatmenge auf die Flächengröße zu beziehen, abzuwiegen und gleichmäßig zu verteilen. Das Saatgut muss danach mit der Egge 2 cm tief eingearbeitet werden. Auf leichten Böden ist das Saatbeet zusätzlich mit einer Walze zu verfestigen, um einen besseren Bodenschluss zu erzielen. Da die Ausfälle an Saatgut bei dieser Einsaatmethode oft höher sind als bei der Maschinensaat, geben Sie einen Zuschlag von % pro ha (z.b. 40 kg/ha statt 35 kg/ha). 2.9 Kopfdüngung von Wildäckern und Neuanlagen: Die Praxis zeigt, dass diese Flächen oft mit Nährstoffen unterversorgt sind. Nach einer Bodenanalyse ist sehr oft eine PK-Grunddüngung und Kalkgabe erforderlich. Gleichzeitig unterliegen diese relativ kleinen Flächen einem erhöhten Äsungsdruck. Für eine bessere Konkurrenzkraft empfiehlt sich daher eine Düngung im Anbaujahr mit einem Stickstoff (N)-Einzeldünger. Bewährt haben sich z.b. 200 kg/ha Kalkammonsalpeter mit 27 % N Anteil. Das entspricht etwa 54 kg/ha Gesamtstickstoff. Der richtige Zeitpunkt der Kopfdüngung liegt nach ca Tagen, wenn die gesäten Pflanzen eine Wuchshöhe von cm erreicht haben Sinnvolle Bewirtschaftung von Wildäckern: Jedes Jahr nur die Hälfte der Ackerflächen im Rotationsverfahren neu zu bestellen, bedeutet halbe Arbeitszeit und Kosten. Dem Wild steht somit weiterhin die Hälfte der Flächen zur Verfügung. Unsere Mischungen sind bewiesenermaßen über viele Jahre selbstverträglich. Wenn Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an unsere Mitarbeiter. 45

48 AnbauInformationen Bodenproben Richtige Mischung Fragen Probleme Antworten Wir liefern Qualitätssaatgut von höchster Keimfähigkeit. Dieses können und dürfen Sie jederzeit gerne durch eine Keimprobe überprüfen. Was aber, wenn eine Fläche nicht den Vorstellungen entspricht? Mit dem vorliegenden Katalog versuchen wir Ihnen möglichst umfangreiche Beschreibungen der jeweiligen Saatgutmischungen zu bieten. Darüber hinaus geben wir Ihnen wertvolle Ratschläge zum Anbau, zur Nutzung und Pflege. Selbstverständlich haben wir keinen Einfluss auf die Einsaat, die Wetterverhältnisse, Pflanzenschädlinge und -krankheiten, sowie den Wildverbiss. Wir hoffen aber, mit diesem Service viele Ihrer Fragen beantwortet zu haben. Die vom Hegemeister Kiepenkerl zusammengestellten Wildacker- und Wildwiesensaatgutmischungen gedeihen ohne Pflanzenschutzmassnahmen! Oft vergessen und doch etwas ganz Besonderes: Kiepenkerl-Wildackerpflanzen benötigen keine Behandlung gegen Unkräuter und pflanzenschädigende Erreger wie Pilze, Bakterien und Viren. Durch eine bewährte Auswahl resistenter und toleranter Sorten und Arten, bei einem ausgewogenen erprobten Mischungsverhältnis, gelingt ein Wildacker und eine Wildwiese in der Regel ohne den befürchteten Totalausfall. Einstellen der Saatmenge Aussaat 46

49 AGB Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Geltungsbereich Für alle Bestellungen über gelten die nachfolgenden Bedingungen: 2. Vertragsschluss, Vertragspartner Ihre Bestellung stellt ein Angebot an uns, die Bruno Nebelung GmbH, zum Abschluss eines Kaufvertrages dar. Wird die Bestellung durch Klicken auf den Button zahlungspflichtig bestellen abgeschickt, senden wir Ihnen eine Nachricht, die den Eingang Ihrer Bestellung bei uns bestätigt. Diese Bestellbestätigung stellt noch keine Annahme Ihres Angebotes durch uns dar, sondern informiert Sie lediglich darüber, dass die Bestellung bei uns eingegangen ist. Ein Kaufvertrag kommt erst dann zustande, wenn wir dir den Versand der bestellten Artikel mit einer zweiten bestätigen. Ihr Vertragspartner ist die Bruno Nebelung GmbH, Freckenhorster Str. 32, Everswinkel, vertreten durch ihre Geschäftsführer Nicolaus Volmary, Werner Großeschallau, Dr. Marcus Schulte in den Bäumen, eingetragen beim AG Münster unter HRB 12659, 3. Versandkosten Zu den angegebenen Produktpreisen kommen noch Versandkosten hinzu. Näheres zur Höhe der Versandkosten erfahren Sie bei den Angeboten. 4. Bezahlung Bezahlen können Sie mit den von uns akzeptierten Zahlungsarten, die Ihnen im Shop vor Aufgabe der Bestellung angezeigt werden, beispielsweise bequem per Rechnung innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Ware. 5. Eigentumsvorbehalt Die Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung unser Eigentum. 6. Mängelansprüche Es besteht das gesetzliche Mängelhaftungsrecht für die Waren. 7. Transportschäden Werden Waren mit offensichtlichen Transportschäden angeliefert, so reklamieren Sie bitte solche Fehler möglichst sofort beim Zusteller und nehmen bitte unverzüglich Kontakt zu uns auf. Die Versäumung einer Reklamation oder Kontaktaufnahme hat für Ihre gesetzlichen Ansprüche und deren Durchsetzung, insbesondere Ihre Gewährleistungsrechte, keinerlei Konsequenzen. Sie helfen uns allerdings, unsere eigenen Ansprüche gegenüber dem Frachtführer bzw. der Transportversicherung geltend machen zu können. 8. Vertragstextspeicherung Der Vertragstext wird von uns nicht in der Form gespeichert, dass Sie ihn nach Abschluss des Vertrages online abrufen können. Wir fügen der Versandbestätigungsmail aber die Vertragsbestimmungen einschließlich dieser AGB bei. 9. Vertragssprache Für den Vertragsschluss steht ausschließlich die deutsche Sprache zur Verfügung. 10. Beschwerdeverfahren Online-Streitbeilegung gemäß Art. 14 Abs. 1 ODR-VO: Die Europäische Kommission stellt eine Plattform zur Online-Streitbeilegung (OS) bereit, die Sie unter consumers/odr/ finden. 11. Lieferzeit Die Lieferung erfolgt innerhalb von 7 Arbeitstagen. Sind einzelne Artikel der Bestellung vorübergehend nicht lieferbar, dann kann die Lieferzeit länger als 7 Arbeitstage betragen. 47

50 Onlinebestellungen und alle Infos rund um den Wildacker, finden Sie auf Freckenhorster Str Everswinkel Postfach Everswinkel Tel.: +49 (0) / Fax.: +49 (0) / Onlineshop: info@wildackersaaten.de Bruno Nebelung GmbH 2018

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