Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie

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Stephan Diefenbach
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1 Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Es gilt das gesprochene Wort! Sperrfrist: 7. September 2009, 18:30 Uhr Grußwort des Bayerischen Staatsministers für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Martin Zeil anlässlich des Spatenanstichs CFK Süd am 7. September 2009 in Augsburg Dienstgebäude Telefon Prinzregentenstr. 28, München (0 89) , -2689, Pressestelle: Telefax Internet Dr. Regina Otto (0 89)

2 Begrüßung Sehr geehrter Herr Bundesminister, (Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg) sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, (OB Augsburg, Dr. Kurt Gribl, CSU) sehr geehrter Herr Professor Bullinger, (Präsident Fraunhofer-Gesellschaft) sehr geehrter Herr Professor Wörner, (Vorstandsvorsitzender DLR) meine sehr verehrten Damen und Herren!

3 Begrüßung Prominente Redner Wenn sich der Bundeswirtschaftsminister, der Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft, der Vorstandsvorsitzende des DLR, der Oberbürgermeister von Augsburg und der bayerische Wirtschaftsminister in Augsburg einfinden, dann muss hier etwas Außergewöhnliches stattfinden. für einen Spatenstich Rechnerisch 4 Minuten Redezeit pro Redner sind zwar etwas knapp, um die enorme wirtschaftliche Tragweite des heutigen Spatenstichs für den Hoch-Technologiestandort Bayern in gebührender Weise darzustellen. Aber dann zeigen wir dem Rest der Republik eben, wie schnell die Bayern sein können, wenn es darauf ankommt! zum Ausbau Bayerns Spitzenstellung Wir geben heute den Startschuss, um Bayerns weltweite Spitzenstellung bei den Faserverbund-Werkstoffen weiter auszubauen. Dazu errichten wir auf dem Gelände der Universität Augsburg Gebäude für ein DLR-Zentrum und zwei Fraunhofer-Projektgruppen.

4 - 2 - Die Bayerische Staatsregierung trägt mit 53 Mio. zur Verwirklichung dieser Investitionen bei. Die Stadt Augsburg unterstützt die Maßnahme mit weiteren 8,5 Mio.. Eine entsprechende Absichtserklärung haben Herr Oberbürgermeister Dr. Gribl und ich bereits unterzeichnet. Carbonfaser Ich bin sicher: Diese hohen Investitionen werden sich auszahlen! Die Carbonfaser ist ein außergewöhnlicher Werkstoff mit großer Zukunft: Sie ist sehr leicht und gleichzeitig sehr fest. In der Leichtbautechnologie ist sie deshalb nicht mehr wegzudenken. Sie bietet überdurchschnittlich viel Potenzial vor allem in der Luft- und Raumfahrt, dem Automobil- sowie Maschinenbau, also gerade in den Parade- Branchen der bayerischen Wirtschaft. Ich bin sicher: Das Anwendungsspektrum ist viel breiter, als die meisten von uns es sich derzeit vorstellen können. DLR und FhG Das DLR und die Fraunhofer-Gesellschaft wollen gemeinsam neue effiziente Produktionsund Automatisierungsprozesse bei der Fertigung von Faserverbund-Bauteilen und

5 - 3 - deren Integration zu Faserverbund-Strukturen realisieren. Schwabens Stärke Eine gute Standortwahl: Denn Schwaben und sein Umland bilden schon heute ein regionales Zentrum zur Herstellung und Verarbeitung von Faserverbund-Werkstoffen. Neben innovativen Firmen aus den wachstumsstarken Anwenderbranchen finden sich hier auch renommierte Forschungseinrichtungen. Die bayerischen Faserverbund-Aktivitäten sind gut in unserem Cluster Neue Werkstoffe integriert. Eine wichtige Rolle bei der Vernetzung aller Akteure spielt der Verein Carbon Composites. Schluss Meine Damen und Herren! Ich bin überzeugt: Das CFK Süd wird sich bis 2013 zu einem süddeutschen Faserverbund- Forschungsnetzwerk von europäischem Rang entwickeln! Dazu werden wir auch die Zusammenarbeit mit Baden-Württemberg intensivieren.

6 - 4 - Den Bauherren wünsche ich einen zügigen und unfallfreien Baufortschritt und den späteren Betreibern jeden erdenklichen Erfolg in der Faserverbund-Technologie! Vielen Dank!

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