Öffentliches Recht (Völkerrecht) VL - Die Geschichte der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin in der DDR Prof. Dr. R.
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- Anna Vogel
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1 Öffentliches Recht (Völkerrecht)
2 Völkerrecht I. Völkerrecht im Studium 1. Die Stellung im Studienplan Stellung im Studienplan Stellung im Studienplan Themen völkerrechtlicher Ausbildung 5. Besetzung des Bereiches Völkerrecht 1972 II. Das Völkerrecht und die Außenpolitik der DDR 1. Kalter Krieg und Hallstein-Doktrin 2. Die DDR im Warschauer Vertrag und im RGW 3. Deutschlandverträge und Ostverträge 4. Internationale Anerkennung der DDR III. Das Lehrbuch für Völkerrecht
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6 I. Völkerrecht im Studium 4. Themen völkerrechtlicher Ausbildung Das Völkerrecht wurde bezüglich seines ihm zugesprochenen Klassencharakters, seiner Besonderheiten, seiner Subjekte und Grundprinzipien beleuchtet. Es wurden Kenntnisse über die Grundlagen des internationalen Vertragsrecht, über das Territorium, die internationalen Organisationen sowie das Diplomaten- und Konsularrecht vermittelt. Die Studenten sollten davon überzeugt werden, dass die internationale Politik der DDR dem Völkerrecht entsprach. (Studienplan 1982, S. 12)
7 I. Völkerrecht im Studium 5. Besetzung des Bereiches Völkerrecht 1972
8 Völkerrecht I. Völkerrecht im Studium 1. Die Stellung im Studienplan Stellung im Studienplan Stellung im Studienplan Themen völkerrechtlicher Ausbildung 5. Besetzung des Bereiches Völkerrecht 1972 II. Völkerrecht und die Außenpolitik der DDR 1. Kalter Krieg und Hallstein-Doktrin 2. Die DDR im Warschauer Vertrag und im RGW 3. Deutschlandverträge und Ostverträge 4. Internationale Anerkennung der DDR III. Das Lehrbuch für Völkerrecht
9 II. Völkerrecht in der DDR 1. Kalter Krieg und Hallstein-Doktrin Hallstein-Doktrin als außenpolitische Doktrin der Bundesrepublik ging davon aus, dass die Bundesrepublik der einzige demokratisch legitimierte Staat sei, dass die nur Bundesrepublik Deutschland international vertreten dürfe und dass es nur eine deutsche Staatsangehörigkeit gab ( ) nach der Hallstein-Doktrin galt die Aufnahme diplomatischer Beziehungen der DDR als unfreundlicher Akt gegenüber der Bundesrepublik und führte zu Sanktionen bis zum Abbruch diplomatischer Beziehungen mit dem betreffenden Staat internationale Isolierung der DDR Festhalten an deutscher Wiedervereinigung der DDR auf sozialistischer Grundlage keine separater Friedensvertrag mit der DDR, sondern am Vertrag über Freundschaft, gegenseitigen Beistand und Zusammenarbeit zwischen der DDR und der UdSSR
10 II. Völkerrecht in der DDR 2. Die DDR im Warschauer Vertrag und im RGW Warschauer Pakt von 1955 bis 1991 bestehender militärischer Beistandspakt des Ostblocks, Pendant zur NATO um die DDR in das Bündnis aufnehmen zu können, wurde der Kriegszustand zum formell beendet RGW (Comecon) 1949 gegründet als Gegengewicht zum Marshall-Plan und zur OECD die DDR wurde 1950 aufgenommen wichtigstes gemeinsames Projekt: Eröl- und Erdgaspipelines
11 II. Völkerrecht in der DDR 3. Deutschlandverträge und Ostverträge die sozialliberale Koalition 1969 toleriert die völkerrechtliche Anerkennung der DDR Vier-Mächte-Abkommen über Berlin im Juli 1972 Grundlagenvertrag Deutschland-DDR im Juli 1973
12 II. Völkerrecht in der DDR 4. Internationale Anerkennung der DDR 1973 Aufnahme der DDR in die UN gemeinsam mit der Bundesrepublik zwischen 1972 und 1974 Anerkennung der DDR durch die Staaten des Westens, 1974 durch die USA Errichtung ständiger Vertretungen mit der Bundesrepublik KSZE, Unterzeichung der Helsinki-Schlussakte
13 Völkerrecht I. Völkerrecht im Studium 1. Die Stellung im Studienplan Stellung im Studienplan Stellung im Studienplan Themen völkerrechtlicher Ausbildung 5. Besetzung des Bereiches Völkerrecht 1972 II. Völkerrecht und die Außenpolitik der DDR 1. Kalter Krieg und Hallstein-Doktrin 2. Die DDR im Warschauer Vertrag und im RGW 3. Deutschlandverträge und Ostverträge 4. Internationale Anerkennung der DDR III. Das Lehrbuch für Völkerrecht
14 III. Das Lehrbuch für Völkerrecht 1979 Autorenkollektiv: Völkerrecht Lehrbuch, Teil 1 und 2, Staatsverlag der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin 1973 Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für Völkerrecht beim Institut für Internationale Beziehungen an der Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft der DDR Autoren: Dr. Maria Bauer, Prof. Dr. Gerhard Brehme, Prof. Dr. Bernhard Graefrath, Dr. Gunter Görner, Dr. Ursula Herzog, Dr. Karlfried Hofmann, Dr. Heinz Hugler, Prof. Dr. Johannes Kirsten, Prof. Dr. Herbert Kröger, Dr. Rolf Meißner, Prof. Dr. Edith Oeser, Dr. Ingo Oeser, Prof. Dr. Walther Poeggel, Prof. Dr. Gerhard Reintanz, Dr. Harald Rose, Dr. Joachim Schulz, Prof. Dr. Wolfgang Spräte, Prof. Dr. Peter Alfons Steiniger, Dr. Herbert Süß, Dr. Kalr-Heinz Werner, Prof. Dr. Harry Wünsche Gesamtredaktion: Prof. Dr. Herbert Kröger
15 III. Das Lehrbuch für Völkerrecht 1979 Inhalt: Kapitel 1: Wesen und Begriff des Völkerrechts der Gegenwart (Kröger) Kapitel 2: Überblick über die Geschichte des Völkerrechts und der Völkerrechtswissenschaft (Reintanz, Meißner) Kapitel 3: Die Grundprinzipien des Völkerrechts der Gegenwart (Steiniger) Kapitel 4: Die Rechtsquellen des Völkerrechts völkerrechtlicher Vertrag und Völkergewohnheitsrecht (Schulz, Hugler) Kapitel 5: Die Stellung der Völker und Staaten im Völkerrecht (Poeggel) Kapitel 6: Fragen der Bevölkerung von Staaten im Völkerrecht (Graefrath) Kapitel 7: Das Territorium im Völkerrecht (Poeggel, Reintanz) Kapitel 8: Die staatlichen Organe für auswärtige Beziehungen (Hofmann)
16 Ende
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