Umweltbericht Kennzahlen und Bericht. Umwelterklärung. 1 - Impressum

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1 Umweltbericht Kennzahlen und Bericht Umwelterklärung 1 - Impressum

2 Impressum Impressum Aktualisierte Umwelterklärung des Deutschen Evangelischen Kirchentages Stuttgart 2015 nach der EMAS- Verordnung Nr. 1221/2009 mit den Umweltkernindikatoren für die Kirchentage in Köln, Bremen, Dresden, Hamburg und Stuttgart. Diese Umwelterklärung gilt für die Standorte Zentrales Büro in Fulda und Geschäftsstelle des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Stuttgart inklusive der Veranstaltungen des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Stuttgart. Herausgeber 35. Deutscher Evangelischer Kirchentag Stuttgart 2015 e.v. Verantwortlich Karin Terodde, Stabsstelle Umwelt Adresse Geschäftsstelle des Deutschen Evangelischen Kirchentages Potsdamer Straße 180/ Berlin Telefon: 030/ Internet: kirchentag.de Redaktion Friederike Behr, ecocontrolling Dr. Arne Cierjacks, ecocontrolling Karin Terodde, Stabsstelle Umwelt, 35.DEKT Kerstin Sperlich, Umweltbeauftragte, 35. DEKT Umweltcontrolling Friederike Behr, ecocontrolling Dr. Arne Cierjacks, ecocontrolling Asmusweg Hamburg Telefon Internet: ecocontrolling.de Stand: Dezember Impressum

3 Inhalt Inhalt 1. Einstieg in die Umwelterklärung 5 Grundsätze und Leitlinien Verpflegung Mobilität durch den Kirchentag Verbrauch & Abfall Verbrauch Weniger und anders ist immer mehr Wasser, Boden und Flächennutzung beim Kirchentag Abfall Energie & Emissionen Umweltmanagement & Umweltkommunikation Umweltmanagement und kontinuierliche Verbesserung Umweltaspekte und deren Einschätzung Umweltkommunikation und Umweltbildung Regularien Fazit und Umweltziele für den 36. Kirchentag 38 Gültigkeitserklärung 39 Inhalt - 3

4 Grußwort Grußwort Jobst Kraus, Vorsitzender Ständiger Ausschuss Umwelt Damit wir klug werden! Was heißt die Kirchentagslosung klug werden oder damit wir ein weises Herz erlangen in einer Welt voller globaler wie nationaler Herausforderungen, die nur allzu oft auf die lange Bank geschoben werden, statt sich ihrer Komplexität zu stellen, langfristige Ziele zu setzen und sich mutig und beharrlich an deren Umsetzung zu machen? Dabei geht es dann nicht nur um die Frage, was angesichts eines galoppierenden Klimawandels, der wachsenden globalen wie nationalen Verteilungsungerechtigkeit oder dem Überschreiten der planetarischen Grenzen notwendige Veränderungen sind, sondern auch um die Achtsamkeit für die Entscheidungen des Alltags, die Überwindung des business as usual und dessen stetige Umlenkung in eine nachhaltige Perspektive. Schon früh hat der Kirchentag erkannt, dass es keine gesellschaftliche Zeitansage geben darf ohne Rückwirkung auf die eigene wirtschaftlich-organisatorische Praxis. Denkschriften und Leitbilder, deren es im kirchlichen Bereich nicht mangelt, brauchen Schritte der Umsetzung in den eigenen Organisationsalltag. So sieht sich der Kirchentag in der Pflicht, dem Anspruch von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung" folgend, das Leitbild (siehe S.5 f.) einer nachhaltigen, dauerhaft umweltgerechten Entwicklung in die eigene Praxis umzusetzen. Großveranstaltungen wie Kirchentage produzieren zusätzlichen Verkehr, Energieverbrauch, Abfall und belasten damit Mensch und Natur. Da der Kirchentag ja stattfinden und möglichst viele Besucher anziehen soll, lässt sich daran grundsätzlich nichts ändern, wohl aber verbessern. Die Schwierigkeit dabei ist die von Kirchentag zu Kirchentag wechselnde Ausgangssituation, denn damit ändern sich nicht nur die örtlichen Voraussetzungen, sondern auch die Mitstreiter und Ansprechpartner. So ist es besonders wichtig, dass der Kirchentag eine lernende Organisation bleibt. Die nachstehende Umwelterklärung nimmt dieses Wirtschaften in den beiden Geschäftsstellen in Fulda und Stuttgart über die letzten beiden Jahre hinweg und bei dem Event selbst unter die Lupe. Dies betrifft sowohl die eigenen Beschaffungs-Entscheidungen als auch die Gestaltung der Rahmenbedingungen eines umweltfreundlichen Kirchentages, aber genauso auch den Versuch Kirchentagsbesucher, Mitwirkende wie Kooperationspartner (z.b. die Stadtverwaltung, Landeskirche, Hotellerie) für eine aktive Mitwirkung in dem Reallabor eines nachhaltigen Kirchentages zu gewinnen. Für Stuttgart wurden, neben den großen Veranstaltungssälen in der Innenstadt und im NeckarPark, eine temporäre Zeltstadt auf dem Cannstatter Wasen aufgebaut, was bedauerlicherweise den Material- und Stromverbrauch hochgetrieben und die CO 2 Bilanz gegenüber vorangegangenen Kirchentagen verschlechtert hat. So sind nicht nur Rückschläge zu verdauen, wie die Verschlechterung des Modalsplit (S.15) und der Anstieg der Flugkilometer, sondern es wird bei jedem Kirchentag wie nachstehend zu lesen nicht nur erprobtes Umweltengagement fortgeführt und weiterentwickelt, sondern auch Neuland betreten: zum Beispiel mit dem Projekt Humusbildung (kirchentag.de/humusbildung), dem Upcycling von während des Kirchentages gebrauchten Materialien, wie dem zu 100% aus Fahnenstoffen und Schlüsselbändern gefertigten Recyclingrucksack "Stuttgart, oder dem emissionsfreien Fahrdienst für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen. Dass dies alles und noch mehr gelingt, ist dem Engagement, der Achtsamkeit und auch der Phantasie der Mitarbeitenden zu verdanken. Ihnen allen, die den Anspruch, eine der umweltfreundlichsten Großveranstaltungen, ein green event, sein zu wollen, aufrecht halten und klug in der Praxis vorantreiben, gebührt ein dickes Dankeschön. Besonders Karin Terodde, Kerstin Sperlich, Christof Hertel und Thomas Semler aus dem Bereich Umwelt der Geschäftsstelle und dem Zentralen Büro, wie auch Friederike Behr und Dr. Arne Cierjacks, die mit ihrem Büro ecocontrolling das Kirchentagsteam bei der Datenerfassung und -auswertung unterstützen. Dass dies auch in Zukunft in Berlin 2017 und in Dortmund 2019 weiter gelingt und, dass das Umweltmanagement intern wie auch von außen ermutigende Kritik und Unterstützung erfährt, wünsche ich im Namen der Kolleginnen und Kollegen des beratenden Ständigen Ausschusses Umwelt (StAU). 4 - Grußwort

5 Einstieg in die Umwelterklärung 1. Einstieg in die Umwelterklärung Grundsätze und Leitlinien Viele Veranstaltungen, Programmelemente und Aktivitäten während des Kirchentages greifen das Thema Nachhaltigkeit, Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit auf. Damit leisten sie einen großen Beitrag, neue Ideen in die Gesellschaft zu tragen und sie für viele interessant und umsetzbar zu machen. Aber auch hinter den Bühnen der vielen Veranstaltungen übt sich der Kirchentag Jahr um Jahr in der Organisation einer umweltfreundlichen Veranstaltung. Diese herausfordernde Tätigkeit ist für die Mitarbeitenden und Gremien des Kirchentages leitend. Dabei ist insbesondere die beschlossene Umweltpolitik der Organisation Kirchentag wichtig. Umweltpolitik des Deutschen Evangelischen Kirchentages Der Deutsche Evangelische Kirchentag bemüht sich seit langem um einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen und eine Reduzierung der mit der Großveranstaltung verbundenen Umweltbelastungen. Er sieht sich damit in der Pflicht, dem Anspruch des konziliaren Prozesses Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung folgend, das Leitbild einer nachhaltigen, dauerhaft umweltgerechten Entwicklung in die eigene Praxis umzusetzen. Er will so auch den bei Kirchentagsveranstaltungen formulierten Forderungen in der eigenen Organisation Rechnung tragen. Der Kirchentag knüpft damit an langjährige Bemühungen, etwa Maßnahmen zum Energiesparen, Einsatz erneuerbarer Energien, Mülltrennung, Naturkostmarkt u.a., an. Um diesen Ansprüchen nachhaltig gerecht zu werden, gibt sich der Deutsche Evangelische Kirchentag die nachstehenden ökologischen Leitlinien. Ihre praktische Umsetzung bei der Durchführung des Kirchentages wie auch im zentralen Büro und in der Geschäftsstelle erfolgt über ein Umweltmanagementsystem. Ökologische Leitlinien Nachstehende Leitlinien sind als Grundsätze einer nachhaltigen Entwicklung des Kirchentages für das Handeln von Leitung und Mitarbeiterschaft verbindlich. So sehen es Leitung wie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kirchentages als ihren Auftrag an, mit Gottes Schöpfung verantwortlich umzugehen und in ihrer täglichen Arbeit den Grundsätzen der Nachhaltigkeit Rechnung zu tragen. Unser Handeln wollen wir von der Verpflichtung zur Erhaltung der Lebensgrundlagen von Menschen, Tieren und Pflanzen für die jetzige und die nachfolgenden Generationen leiten lassen. Im Einzelnen heißt dies: Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat sich ein Umweltprogramm mit konkreten Zielen zur Reduzierung der Umweltwirkungen und der Ressourcennutzung durch den Kirchentag gegeben. An der Umsetzung des Umweltprogramms und der Entscheidungen zum Umweltschutz sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beteiligt, indem sie dazu ermutigt werden, hierzu Ideen, Vorschläge und Überlegungen zu entwickeln. Das Umweltprogramm, das sich nachstehend in dieser Broschüre findet, soll regelmäßig überprüft und weiterentwickelt werden. Mit dem Kirchentag und der Anreise sowie dem Aufenthalt von oft über Besuchern sind immer auch Naturverbrauch und Umweltbelastungen verbunden. Dies bedeutet für uns, alle Anstrengungen zu unternehmen, um die vom DEKT ausgehenden Umweltbelastungen durch den Gebrauch von Energie und Wasser, durch die Verkehrsnachfrage, durch die Gebäude- und Flächennutzung, bei der Beschaffung von Lebensmitteln und Materialien sowie bei der Abfallbeseitigung Schritt für Schritt zu reduzieren und nach Möglichkeit in geschlossene Kreisläufe zu überführen. Hierbei wollen wir nicht nur geltendes Umweltrecht einhalten, sondern auch weitergehenden Ansprüchen genügen. 1. Einstieg in die Umwelterklärung - 5

6 Angesichts der beobachtbaren Klimaveränderungen samt den sich daraus ergebenden Folgen für Mensch und Natur verpflichten wir uns, in den Bereichen Energie und Verkehr sowohl unseren Energieverbrauch weiter zu senken und die Nutzung regenerativer Energie zu verstärken als auch die sonstigen damit verbundenen ökologischen und sozialen Belastungen zu vermeiden. Ein besonderes Augenmerk richten wir auf die Entwicklung einer zukunftsfähigen Mobilitätskultur, die sich vor allem an einem umweltfreundlichen Modal-Split misst. Langfristiges Ziel im Klimabereich ist ein Null-Emissions-Kirchentag, der Emissionen so weit wie möglich vermeidet und die nicht vermeidbaren Emissionen durch die Nutzung von regenerativen Energien an anderer Stelle ausgleicht. Wir wollen den erfolgreich eingeschlagenen Weg eines wenn möglich regionalen, ökologischen, sozialen und fairen Einkaufs und einer entsprechend ausgerichteten Verpflegung fortsetzen und noch weiter ausbauen. Produzenten, Verarbeiter und Großhändler besonders auch in Ländern der Dritten Welt sollen die Bezahlung fairer Preise erwarten dürfen sowie eine Unterstützung bei der Ökologisierung ihrer Produktion. Wir suchen und wählen bei allen Tätigkeiten, die sich direkt und indirekt auf die Umwelt auswirken könnten, nach Möglichkeiten diejenigen Alternativen, die die Umwelt am wenigsten belasten. Abfallvermeidung und eine umweltfreundliche Entsorgung bis hin zu einem hohen Anteil an Recycling sind uns ein wichtiges Anliegen. Entsprechend richten wir unser Augenmark auf eine umweltfreundliche Beschaffung in allen für den Kirchentag relevanten Bereichen, besonders auch im Blick auf Büromaterialien. Um diese Wertvorstellungen, die das berufliche Handeln der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kirchentages prägen sollen, auch in praktisches Handeln umzusetzen, ist für die Organisation des Kirchentages ein auf dem seit fünf Jahren praktizierten Umweltcontrolling aufbauendes Umweltmanagementsystem aufgebaut worden. Durch dessen fortlaufende Anwendung soll eine stetige Verbesserung der Umweltbedingungen des Kirchentages und die Umsetzung unserer Umweltpolitik und unseres alle zwei Jahre fortgeschriebenen und aktualisierten Umweltprogramms gewährleistet werden. Dazu werden wir mit den zuständigen Behörden zusammen arbeiten und im Rahmen unserer Möglichkeiten auch auf die Tätigkeiten von unseren Dienstleistern und Lieferanten Einfluss nehmen. Wir tauschen unsere Erfahrungen mit anderen Organisationen aus, um zu weiterer Ökologisierung von Großveranstaltungen beizutragen. Im Rahmen unserer Umweltpolitik sind wir bestrebt, gegenüber Beschäftigten, Mitwirkenden, aber auch Geschäftspartnern, Umweltwissen zu vermitteln und zu vertiefen, Umweltbewusstsein und Verantwortung für die Umwelt zu fördern, um so ein umweltschonendes Verhalten im beruflichen Alltag wie auch im persönlichen Bereich zu erreichen. Durch eine damit einhergehende Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit möchte der Deutsche Evangelische Kirchentag ebenso die Vielzahl der Kirchentagsbesucher und freunde in ihrer Kompetenz stärken und zu eigenem gesellschaftlichen und institutionellen Handeln in Richtung einer nachhaltigen Entwicklung ermutigen. Wir bemühen uns, allen unseren Besuchern und Gästen die Gelegenheit zu geben, auch unabhängig von den jeweiligen Themenschwerpunkten der Kirchentage, sich über Prinzipien und Praxis unseres ökologischen Wirtschaftens anschaulich zu informieren. Diese Umweltpolitik wurde vom Umwelt-Team erarbeitet, am 8. Juli 2006 vom Vorstand des Deutschen Kirchentages verabschiedet und am 11. Oktober 2006 von der Mitarbeitendenversammlung angenommen. Diese Umweltpolitik wurde am durch die Geschäftsführung des 35. Deutschen Evangelischen Kirchentages Stuttgart 2015 e.v. bestätigt Einstieg in die Umwelterklärung

7 Inhalt und Aufbau der aktualisierten Umwelterklärung In dieser aktualisierten Umwelterklärung wird die Vielfalt an Aktivitäten, Erfolgen und Zielen des Kirchentages dargestellt. Insbesondere die Bereiche Mobilität und Verpflegung stellen einen Schwerpunkt für seine Arbeit dar. Aber auch für andere Bereiche werden verschiedene Kennzahlen, wie beispielsweise die durch den Kirchentag entstehenden CO 2-Emissionen, präsentiert. Dabei wird auf ein bewährtes Umweltcontrollingsystem zurückgegriffen. Dies ermöglicht den Vergleich der Kennzahlen zu vorherigen Veranstaltungen. Neben den Kennzahlen nimmt die Relevanz der Aktivitäten für Mensch und Umwelt ebenfalls eine zentrale Rolle in diesem Bericht ein. So kann die Umwelterklärung darstellen, wie sich die Maßnahmen in den zwei Jahren der Vorbereitung und während der Durchführung auf die Umweltwirkung des Kirchentages auswirken. Viele der Erfolge, aber auch Bereiche, die weitere Aufmerksamkeit benötigen, können im Kontext der Kennzahlen aufgezeigt werden. Dabei werden im Text die Kennzahlen erläutert und Interpretationshilfen gegeben. Die Umwelterklärung kann so Aufschluss über die herausfordernde, anspruchsvolle, aber immer wieder erfreuliche Arbeit für eine umweltfreundliche Großveranstaltung geben. Auf den folgenden Seiten erhalten Sie somit nicht nur einen Einblick hinter die Kulissen des Kirchentages, sondern auch vielfältige Anregungen für die Organisation von Veranstaltungen und auch für den Alltag. Für den Kirchentag hilft die Darstellung, Prioritäten zu setzen und neue Herausforderungen zu benennen, um weitere Einsparungen zu erzielen, immer mit dem Anspruch der kontinuierlichen Verbesserung für die nachhaltige Gestaltung des Kirchentages. Es werden nicht nur neue Handlungsspielräume für den Kirchentag deutlich. Das Dokument ermöglicht an vielen Stellen direkt von den Erfahrungen des Kirchentages zu profitieren, sich motivieren zu lassen, und neue Themen für sich zu entdecken. Struktur der aktualisierten Umwelterklärung und Lesehilfe In den folgenden Kapiteln werden die einzelnen umweltrelevanten Bereiche und die Aktivitäten des Kirchentages dazu genauer beleuchtet. Dabei sind die Kapitel fast immer gleich aufgebaut. So ist ein schnelles Erfassen der Inhalte und Schlussfolgerungen möglich. Jedes Kapitel startet mit einem Vorspann, in dem die Relevanz des Themas dargestellt wird. Die Zielsetzung folgt direkt im Anschluss, teils wird diese begründet bzw. in die Aktivitäten des Kirchentages eingeordnet ( allgemeine Ziele ). Konkrete Ergebnisse werden anschließend je Themenbereich dargestellt ( Zahlen und Erkenntnisse ) und die daraus resultierenden Einsparungen bzw. Effekte präsentiert ( Was haben wir eingespart? ). Die konkreten Maßnahmen werden anschließend ebenfalls dargestellt ( So haben wir es gemacht ). Jedes Kapitel schließt mit einer Bewertung der Maßnahmen und weist auf nächste Schritte hin. Für die Kapitel fünf und sechs haben wir einen anderen Aufbau gewählt: In Kapitel fünf werden die Managementstrukturen und die kontinuierlichen Verbesserungen der Umweltwirkung, Umweltkommunikation und Umweltbildung sowie der Compliance dargestellt. Ziele und Maßnahmen werden ebenfalls für die einzelnen Bereiche skizziert. In Kapitel sechs werden neue Handlungsfelder für den 36. Kirchentag benannt. 1. Einstieg in die Umwelterklärung - 7

8 Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität 2. Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität 2.1 Verpflegung Weltweit gehen ca. 26 % der menschlich verursachten Emissionen auf das Konto des Verpflegungssektors. Gleichzeitig gilt die Verpflegung als einer der umweltrelevantesten Aspekte bei Großveranstaltungen. Auch beim Kirchentag stellt die Verpflegung einen sehr wichtigen Hebel zur Verbesserung der Umweltwirkung dar. Darüber hinaus sind Essen und Trinken während der Veranstaltung gute Ansatzpunkte, die Umweltbemühungen des Kirchentages sichtbar und schmeckbar zu machen. Ziele des Kirchentags Der Kirchentag hat seit vielen Jahren zum Ziel, bei der Verpflegung einen möglichst hohen Anteil an ökologischen und fairen Nahrungsmitteln anzubieten sowie regionale Anbieter in die Verpflegungskonzepte einzubinden. Um diese etablierten Initiativen weiterzuentwickeln, wurde ab 2013 der Verpflegungsbereich als Schwerpunktthema ausgewählt und das Projekt "KleVer - Klimaeffiziente Verpflegung bei Großveranstaltungen" ins Leben gerufen (siehe Kasten). Ein Ziel des Kirchentages ist es, die relevanten Klimagase durch Verpflegung zu mindern. Im Einzelnen hat der Kirchentag folgende Ziele: Für das Zentrale Büro und die Geschäftsstelle: - Erhöhung des Anteils ökofairer Verpflegung bei externen Sitzungen /Vorbereitungssitzungen - In der Geschäftsstelle mindestens 50 % ökologische Lebensmittel für Sitzungsbetreuung einsetzen und nach Möglichkeit auch bei der Abendverpflegung auf regionale, saisonale und vegetarische Produkte achten - Ökofaire Verpflegung bei Sitzungsteilnehmenden und Gästen bekannt machen Für die Veranstaltung: - Erhöhung des Anteils ökofairen Frühstücks in den Gemeinschaftsquartieren und Helferunterkünften - Kennzeichnung der Lebensmittel insbesondere auf dem AdB und Hervorhebung ökofairer Angebote (verstärkter Einsatz saisonaler und regionaler Produkte) - Verbesserung der CO 2-Bilanz der Ernährung 8-2. Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität

9 Klimaeffiziente Verpflegung von Großveranstaltungen Das durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) geförderte Projekt KleVer (Klimaeffiziente Verpflegung) zielt darauf ab, klimaeffiziente Maßnahmen entlang der Versorgungskette von verschiedenen Verpflegungsbereichen zu entwickeln und dauerhaft zu implementieren. Neben der Weiterführung der bestehenden Ansätze hin zu einer regionalen, saisonalen Verpflegung aus biologischem und fairem Handel sollen daher der Anteil an Lebensmitteln mit besonders hohen Klimagas-Emissionen (z. B. Fleisch und stark fetthaltige Milchprodukte wie z. B. Butter) verringert und der Anteil an Rohkost und Salaten als Nahrungsmittel mit geringen Emissionen erhöht werden. Besonders relevante Klimagase bei der Nahrungsmittelproduktion sind weniger das bekannte Kohlendioxid als vielmehr Methan und Lachgas, welche die 25- bzw. 298-fache Klimawirkung im Vergleich zu Kohlendioxid haben und hauptsächlich im Verdauungstrakt von Wiederkäuern wie Rindern oder bei der Nassreisproduktion entstehen. Daher sind Fleisch- und Milchprodukte aus der Rinderproduktion sowie Reis besonders klimaschädlich und sollten wo immer möglich durch klimafreundlichere Produkte ersetzt werden. Im Rahmen der Verstetigung des KleVer-Projektes aus dem Jahr 2013 wurden auch in Stuttgart Klimaeffizienzmaßnahmen für die Verpflegung auf dem Abend der Begegnung, die Frühstücksversorgung in Gemeinschaftsquartieren und Helferschulen, die Helferverpflegung sowie für die Sitzungsverpflegung ergriffen. Weitere KleVer-Ziele sind eine verbesserte Reste- und Mengenkalkulation. Wie auch bei seinem Leuchtturmprojekt für klimaeffiziente Verpflegung, dem Gläsernen Restaurant, ist dem Kirchentag daran gelegen zu zeigen: Klimaeffiziente Ernährung ist nicht nur für die Umwelt sinnvoll, sondern auch lecker und abwechslungsreich. Auch für Geschirr und Besteck kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, die ebenfalls negative Auswirkungen auf das Klima haben. Das KleVer-Projekt will daher die Verwendung von klimafreundlichen Materialien wie Mehrweggeschirr und Servietten aus Recyclingpapier sowie den Verzicht auf ressourcenintensive Aluminiumfolie fördern. Seit dem Kirchentag in Hamburg 2013 werden die Klimagasemissionen aus dem Verpflegungsbereich im Umweltcontrolling erfasst. Auf der Basis von Ökobilanzen für Lebensmittel aus konventionellem und biologischem Anbau wurden für alle relevanten Lebensmittelkategorien die resultierende Menge von CO 2- Äquivalenten (Summe der klimarelevanten Gase Kohlendioxid, Methan und Lachgas) bestimmt. Eine Zusammenstellung der CO 2-Mengen findet sich im Anhang (Tabelle 15). Regionale Produkte wurden ohne den angegebenen Transportanteil in die Bilanz einbezogen. Die Gesamtemissionen im jeweiligen Verpflegungsbereich (Lebensmittel incl. Säfte, Kaffee und Tee) wurden mit einem Szenarium verglichen, bei dem alle Lebensmittel aus konventionellem und nicht regionalem Anbau stammen. Die Differenz stellt jeweils die Einsparung durch ökologische und regionale Verpflegung dar. Das Kennzahlenset des Umweltcontrollings wurde im Rahmen des Projekts erweitert: Es werden seit 2013 die Emissionen durch Verpflegung, der Anteil von regionalen Lebensmitteln sowie die Anteile von vegetarischen und veganen (vollständiger Verzicht auf tierische Produkte) Lebensmitteln einbezogen. Getränke, Kaffee und Tee werden bei diesen Kennzahlen nicht berücksichtigt, da für diese eigene Kennzahlen entwickelt wurden. Diese Einzelwerte werden dann zu einem KleVer-Index kondensiert, der auf einer Skala von % die mögliche Einsparung von Klimagasemissionen durch fleischfreie, ökologische und regionale Verpflegung angibt. Dabei gehen die Anteile von rein pflanzlichen Produkten und Produkten aus kontrolliert biologischem Anbau zu je 40 % ein, der Anteil von regionalen Produkten wird mit 20 % gewichtet. Ein Index von 100 % gibt die maximal mögliche Klimaeffizienz eines Verpflegungsbereichs an. Der Anteil saisonaler Lebensmittel findet bei den Umweltkennzahlen des Kirchentags bisher keine Berücksichtigung, da Regionalität und Saisonalität häufig eng verzahnt sind, die Saisonalität aufgrund der komplexen Lieferantenbeziehungen im Verpflegungssektor aber nur mit sehr großem Aufwand zu überprüfen ist. 2. Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität - 9

10 Zahlen und Erkenntnisse zur Verpflegung in der Geschäftsstelle und im Zentralen Büro - In der Geschäftsstelle Steigerung des Anteils an biologisch angebauten Lebensmitteln ab 2013 durch KleVer-Aktivitäten; im Zentralen Büro Halten des bereits hohen Anteils - Steigerung des Anteils an regionalen, vegetarischen und rein pflanzlichen Nahrungsmitteln in der Geschäftsstelle; erstmalige Dokumentation dieser Ernährungsalternativen im Zentralen Büro mit guten Kennzahlen - Einsparung von 770 kg CO 2-Äquivalenten durch KleVer - Der Anteil von biologisch angebautem sowie fair gehandeltem Kaffee und Tee lag in der Geschäftsstelle sowie im Zentralen Büro bei 100 %. Insgesamt wurden in beiden Büroeinheiten in den Jahren 2014 und 2015 rund 710,5 kg Kaffee sowie 60,0 kg Tee konsumiert Tabelle 1: Kennzahlen für den Verpflegungsbereich der Geschäftsstelle und des Zentralen Büros in Fulda im Vergleich der Bilanzzeiträume und Vergleich Geschäftsstelle Gesamtmenge Lebensmittel (t) 11,0 9,6 Anteil von Lebensmitteln aus biologischem Anbau (%) 78,8 57,1 Anteil von regionalen Lebensmitteln (%) 80,8 - Anteil von vegetarischen Lebensmitteln (%) 97,0 94,9 Anteil von rein pflanzlichen Lebensmitteln (%) 83,4 74,7 KleVer-Index (%) 81,0 52,7 Klimagas-Emissionen aus Verpflegung (t CO 2-Äquivalente) 14,3 10,9 Einsparung durch ökologische und regionale Produkte (t CO 2-Äquivalente) 0,74 0,40 Zentrales Büro Gesamtmenge Lebensmittel (t) 0,65 0,38 Anteil von Lebensmitteln aus biologischem Anbau (%) 97,7 98,5 Anteil von regionalen Lebensmitteln (%) 43,3 - Anteil von vegetarischen Lebensmitteln (%) 100,0 - Anteil von rein pflanzlichen Lebensmitteln (%) 54,2 - KleVer-Index (%) 69,4 - Klimagas-Emissionen aus Verpflegung (t CO 2-Äquivalente) 1,3 0,29 Einsparung durch ökologische und regionale Produkte (t CO 2-Äquivalente) 0,03 0,13 Zahlen und Erkenntnisse zur Verpflegung während der Veranstaltung - Die Verpflegung während der Veranstaltung beim DEKT in Stuttgart verursachte mit ca. 200 t deutlich geringere Klimagas-Emissionen als der DEKT in Hamburg Konsolidierung der KleVer-Maßnahmen mit einer weiteren Steigerung der Anteile von vegetarischen, rein pflanzlichen und biologisch angebauten Produkten - Einsparung von insgesamt 8,5 t CO 2-Äquivalenten gegenüber dem Vergleichsszenario. - Es konnten gegenüber 2013 weniger regionale Produkte dokumentiert werden - Beim Abend der Begegnung höherer Anteil an fleischfreien Alternativen als 2013, jedoch kaum Lebensmittel aus biologischen Anbau und aus der Region - Steigerung des Anteils von Biolebensmitteln bei der Helferverpflegung von 12 % auf 77 % - Unverändert sehr hoher Anteil von biologischem und fair gehandeltem Kaffee (95,7 %) und Tee (94 %) - Restemanagement bei der Helferverpflegung funktionierte sehr gut: Nur 0,3 % der Essensmenge, die bei der Helferverpflegung beschafft wurde, endete als Küchen-Abfall Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität

11 Tabelle 2: Kennzahlen für die Verpflegungsangebote während der Veranstaltung. Abend der Begegnung Veranstaltung incl. Verpflegungsstände (Stadt) und VIP-Lounge Gläsernes Restaurant und Naturkostmarkt Helferverpflegung Gesamtveranstaltung 2015 Vergleich zum DEKT 2013 in Hamburg Gesamtmenge Lebensmittel (t) 36,4 12,3 24,6 13,3 86,6 92,1 Anteil an Lebensmitteln aus biologischem Anbau (%) Anteil an regionalen Lebensmitteln (%) Anteil an vegetarischen Lebensmitteln (%) Anteil an rein pflanzlichen Lebensmitteln (%) 5,8 60,6 100,0 77, ,1 7,7 5,5 15,7 38, ,7 78,6 93,2 81,6 86, ,2 75,8 87,9 57,3 68, ,5 KleVer-Index (%) 34,2 60,5 66,1 66, ,8 Klimagas-Emissionen aus Verpflegung (t CO 2-Äquivalente) 80,4 19,4 73,1 30,4 203,3 276,4 Einsparung durch ökologische und regionale Produkte (t CO 2- Äquivalente) 0,4 0,5 6,3 1,3 8,5 8,0 Zahlen und Erkenntnisse zur Verpflegung in den Gemeinschaftsquartieren Deutlich geringere Verpflegungsmengen in den Teilnehmendenschulen, durch niedrigere Teilnehmendenzahl Steigerung des Anteils von biologisch angebauten, vegetarischen und veganen Produkten in allen Helferquartieren In den Teilnehmendenschulen mit 37 % regionalen Produkten ähnliche Zahlen wie 2013.In den Helferschulen geht der Anteil von regionalen Produkten von 70,8 auf 25,3 % zurück, was erneut an der schlechteren Kennzeichnung regionaler Produkte liegt. Steigerung des KleVer-Index in den Gemeinschaftsquartieren Insgesamt 154,8 t CO 2-Äquivalente. Durch KleVer-Maßnahmen Einsparung von 6.4 t CO 2-Äquivalenten Der Anteil von biologisch angebautem Kaffee und Tee liegt bei 97,2%. Fair gehandelter Kaffee machte 46,4%, fair gehandelter Tee 42,3 % an der Gesamtmenge des Verbrauches aus. Nur 3,6 % des Essens musste entsorgt werden; 2013 waren es noch 5,5 % 45,2 % der Quartiermeister boten Leitungswasser anstelle von abgefülltem Mineralwasser zum Frühstück an 2. Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität - 11

12 Tabelle 3: Kennzahlen für die Verpflegung im Bereich Quartier und Empfang. Teilnehmendenschulen Helferfrühstück 2015 Vergleich Vergleich 2013 Gesamtmenge Lebensmittel (t) 33,7 89,0 11,6 12,1 Anteil an Lebensmitteln aus biologischem Anbau (%) 97,2 79,9 74,7 61,4 Anteil an regionalen Lebensmitteln (%) 37,0 36,4 25,3 70,8 Anteil an vegetarischen Lebensmitteln (%) 97,4 96,7 95,9 95,5 Anteil an rein pflanzlichen Lebensmitteln (%) 50,5 42,0 51,4 45,4 KleVer-Index (%) 66,5 56,0 55,5 56,9 Klimagas-Emissionen aus Verpflegung (t CO 2- Äquivalente) Einsparung durch ökologische und regionale Produkte (t CO 2-Äquivalente) 74,3 222,3 80,5 27,1 4,9 9,6 1,5 1,2 Was haben wir erreicht? - Erhöhung des Anteils an biologisch angebauten, vegetarischen und veganen Lebensmitteln in allen Bereichen - Verringerung der Emissionen aus Verpflegung beim gesamten Kirchentag von 532 auf 374 t CO 2- Äquivalente bei 2,6 kg-äquivalente pro Kilogramm Nahrungsmittel - Allein durch biologische und regionale Verpflegung Einsparung von 15,7 t CO 2-Äquivalenten - Sehr gutes Restemanagement und minimale Essenabfälle So haben wir es gemacht: - Zusammenarbeit mit Bio-Caterern für die Sitzungsverpflegung in der Geschäftsstelle (Verpflegung, die in der Vor- und Nachbereitung des Kirchentages konsumiert wird): Steigerung des Anteils an Lebensmitteln aus biologischem Anbau von 57,1% (Hamburg) auf 78,8% (Stuttgart). - Umstellung der Helferverpflegung auf biologische, regionale und vegetarische/vegane Produkte; sehr gute Zusammenarbeit mit dem beauftragten Caterer, Fortführung und Ausbau des Gläsernen Restaurants und des Naturkostmarkts. - Weitere Konsolidierung des Ökofairen Frühstücks in den Gemeinschaftsquartieren mit genauer Mengenkalkulation und Leitungswasserangebot Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität

13 Regionale Bio-Lebensmittel Woher bekommt sie der Kirchentag? Die Verpflegungsstrategie des Kirchentages möchte am liebsten das Gemüse vom Landwirt um die Ecke beziehen und damit nicht nur Bio-Qualität gewährleisten, sondern auch die regionalen Anbieter stärken. Das ist bei einer Organisation, die alle zwei Jahre in eine neue Stadt zieht, nicht so einfach. Deshalb wurden im Vorfeld des Stuttgarter Kirchentages verschiedene Bio-Landwirte im Ländle besucht. Bei Gesprächen im Kuhstall, auf dem Acker oder im gemütlichen Hofladen wurden erste Kontakte hergestellt und herausgefunden, welches Obst und Gemüse zur Kirchentagszeit Saison haben wird. Bei der Helferverpflegung und dem Gläsernen Restaurant kamen viele Lebensmittel der Bauern aus dem Ländle zum Einsatz. Durch den direkten Bezug und die Kommunikation mit den Produzenten konnten wir bei den Verpflegungsangeboten viele Lebensmittel mit deren Herkunft auszeichnen. Bewertung Insgesamt wurden durch die im KleVer-Projekt angestoßenen Initiativen in allen Bereichen deutliche Fortschritte bei der Einführung einer klimaeffizienteren Verpflegung beim Kirchentag gemacht. Die Gesamtemissionen fielen geringer aus und die Einsparung durch biologische und regionale Alternativen lagen auf dem Niveau des Kirchentages 2013 in Hamburg. Es zeigte sich jedoch, dass der Anteil regionaler Lebensmittel auf dem Abend der Begegnung und in den Gemeinschaftsquartieren noch gesteigert werden kann. Hier sollte in Zukunft vor allem auf eine gute Dokumentation der Herkunft von Nahrungsmitteln geachtet werden. Dies wäre z. B. durch frühzeitige Kommunikation mit der Landeskirche für den AdB und mit den Quartiermeistern möglich. Bei der Sitzungsverpflegung ist der nach wie vor häufige Konsum von Reis auffällig, der trotz des weitgehenden Verzichts auf Fleisch die Emissionswerte in die Höhe trieb. Insgesamt stiegen daher die durchschnittlichen Emissionen an Klimagasen pro kg Nahrungsmittel von 2,3 auf 2,6 kg an. In den Gemeinschaftsquartieren sollte künftig noch besser darauf geachtet werden, dass die Quartiermeister sorgfältig im Fragebogen angeben, welche Qualität die einzelnen Nahrungsmittel haben, da einige Fragebögen Antworten aufwiesen, die nicht-plausible und daher nicht auswertbar waren. 2. Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität - 13

14 45,7 38,4 33,7 25,2 38,7 37,0 30,71 Prozent der P-km 48,4 46,5 34,1 41,3 35,2 36,2 33,85 39,6 24,4 12,9 27,1 22,9 25,3 23,8 27,3 25,5 31, Mobilität durch den Kirchentag Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität Die Vorbereitung des Kirchentages, die An- und Abreise und die Fahrten in Stuttgart verursachen zusammengenommen sehr viele Kilometer. Je nach gewähltem Verkehrsmittel entstehen mehr oder weniger CO 2 Emissionen. Die Mitarbeitenden fanden sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung des Kirchentages eine Vielzahl an Möglichkeiten, sich möglichst CO 2 arm fortzubewegen. Das Kombiticket Eintritt plus ÖPNV in Stuttgart ist das bewährteste Instrument, aber auch die Kooperation mit der Deutschen Bahn, Sonderzüge und Fahrradverleih sind ebenfalls zentrale Angebote. Neu in Stuttgart ist die Möglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, sich mit Rikschas, mit für Rollstühle geeigneten Rikschas und mit Tandems auf dem Veranstaltungsgelände fortzubewegen. Ziele des Kirchentages - Reduzierung der CO 2 Emissionen von Dienst- und Besucherverkehr im Zentralen Büro und der Geschäftsstelle durch verschiedene Maßnahmen, wie - Reduzierung des Anteils des Individualverkehrs auf max. 35 % Dienstreisen und 25 % Besucherreisen in der Geschäftsstelle der gesamt zurückgelegten Personenkilometer - Reduzierung der Dienstreisen, z. B. durch Telefonkonferenzen - Förderung der Fahrradmobilität und Anschaffung CO 2 armer PKW (bei Bedarf) - Förderung CO 2 armer Mobilität während der Veranstaltung und bei der An- und Abreise durch - den Ausbau des Angebotes der Fahrradkuriere (als Ersatz für den Transport von Materialien mit PKW oder LKW) - Spritsparende Fahrweise der Fahrdienste sowie Prüfung des Einsatzes von Hybrid-Antrieb für LKW sowie von regionalem Verleih - Angebote CO 2 armer Mobilität während der Veranstaltung für die Teilnehmenden schaffen - Angebote CO 2 armer An- und Abreise für die Teilnehmenden bewerben - CO 2 Kompensationen von Flügen Zahlen und Erkenntnisse zur Mobilität - zur Vorbereitung des Kirchentages - Für die Vorbereitung wurden deutlich weniger Kilometer als in vorherigen Jahren zurückgelegt - Insgesamt wurden km für die Teilnahme an Vorbereitungstreffen zurückgelegt, davon 84,4 % mit der Bahn - Viele Veranstaltungstickets mit Ökostrom der Bahn kamen bereits im Vorfeld zum Einsatz - Geschäftsstelle des Kirchentages bleibt ein fahrradfreundlicher Betrieb Abbildung 1: Modalsplit nach P-km bei der An- und Abreise zum Kirchentag aus Deutschland 100% 1,8 0,4 2,0 0,5 2,5 1,0 1,6 3,98 80% 60% 40% 20% 0% ÖPNV/Bahn Reisebus PKW Flugzeug Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität

15 Prozent der P-km 70,5 62,8 77,8 68,69 89,9 82,3 76,43 91,5 14,78 21,87 Zahlen und Erkenntnisse zur Mobilität - Während des Kirchentages - Für die Wege nach Stuttgart nutzen ca. 65 % der Teilnehmenden Bahn und Reisebus - Die durchschnittliche Entfernung der Anreise liegt bei 313,4 km je Stecke (bzw. 319 km mit Auslandsanreisen) - Für knapp 2/3 der Bahnfahrten wurde ein Öko-Stromangebot der Bahn genutzt - Anreisen mit dem PKW erfolgten zumeist mit mehr als 3 Personen je Auto (3,43 Personen je Auto im Schnitt) - über 13 % der Wege wurden in Stuttgart zu Fuß zurückgelegt - Flüge der Referent/innen wurden kompensiert - Sowohl die Fahrdienste als auch die Teilnehmenden legten in Stuttgart mehr Kilometer zurück - Die große Nachfrage nach dem Rikscha-Service führte zu einer guten Auslastung (von 10 bis 18 Uhr an drei Tagen). Es wurden insgesamt 184 Fahrten durchgeführt und 300mal Tandems verliehen. In der tabellarischen Darstellung finden sie sich in den Zahlen zu Fuß/Rad wieder. Abbildung 2: Modalsplit nach P-km während des Kirchentages 100% 80% 60% 2,5 4 3,6 6,4 16,8 6,3 4,5 16 7,6 4,9 1,3 3,1 2,6 5,7 1,6 1,1 9,1 23,6 14,5 1,38 3,3 1,2 0,65 1,58 0,12 40% 20% 0% ÖPNV/Bahn Reisebus PKW zu Fuß/Rad (Veranstaltungs-) Rad Was haben wir erreicht? - CO 2 Emissionen in Höhe von 770 t konnten vermieden werden (Kompensation plus Öko-Strom Angebot der Bahn) - Wenig zusätzlicher Autoverkehr in Stuttgart durch den Kirchentag - Positive Wahrnehmung von Fahrradmobilität durch Rikscha-Fahrten So haben wir es gemacht: - Ziele für einen fahrradfreundlichen Betrieb in der Geschäftsstelle von der Geschäftsführung verabschiedet - Ein Telefonkonferenzraum wurde angeboten, der gut ausgelastet war. - Kooperation mit der Bahn ermöglicht die Nutzung des Veranstaltungstickets - Leihfahrräder, Tandems und Rikschas wurden an verschiedenen Stellen in Stuttgart angeboten und im Programmheft beworben - Spritspar-Training für Fahrbereitschaft - Frühe Kommunikation des begrenzten Parkraums und der möglichen Alternativen - Gute ÖPNV-Verbindung zwischen Innenstadt und Cannstatter Wasen (zentrale Veranstaltungsorte) 2. Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität - 15

16 Verbrauch und Abfall Bewertung Geschäftsstelle und Zentrales Büro: Es konnte eine deutliche Reduktion der CO 2 Emissionen durch Dienstreisen und Reisen von Besuchern und Besucherinnen erreicht werden. Dabei konnte der Anteil des Individualverkehrs der Geschäftsstelle jedoch nicht unter 35 % der Dienstreisen reduziert werden; mit 56,6 % liegt der Wert allerdings etwas niedriger als in Hamburg. Der Anteil des Individualverkehrs bei den Besucherreisen liegt mit 16,3 % im Zentralen Büro und 11,9 % in der Geschäftsstelle weit unter den angestrebten maximalen 25 % Besucherreisen im Bezug auf die gesamten zurückgelegten Personenkilometer. Durch Telefonkonferenzen konnten zwar nicht die gefahrenen Kilometer der Mitarbeitenden reduziert werden, Besucher und Besucherinnen legten allerdings deutlich weniger Kilometer zurück. Mit konkreten Handlungsempfehlungen und Zielen wird die Idee des fahrradfreundlichen Betriebes weiter vorangetrieben. Bei einer PKW-Anschaffung in der Geschäftsstelle wurde auf niedrige Verbrauchswerte geachtet. Während der Veranstaltung: Verschiedenste Angebote trugen zu geringen CO 2-Emissionen während der Veranstaltung bei. Dazu zählen unter anderem die Angebote aus dem Projekt Emissionsfrei Mobil, die Leistungen der Fahrradkuriere, das Kombiticket sowie der Fahrradverleih. Eine explizite Ausweisung der Fahrradwege in Stuttgart im Kirchentagsstadtplan war aufgrund der komplexen Verkehrssituation leider nicht möglich. Das Stadtmessungsamt Stuttgart stellte dem Kirchentag jedoch eine Druckvorlage der Stuttgarter Fahrradkarte zur Verfügung, so dass für den Fahrradverleih nach Bedarf Fahrradkarten gedruckt wurden, die den Teilnehmenden kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Für die Anreise können ebenfalls deutlich reduzierte CO 2 Emissionen festgestellt werden. Insbesondere die verschiedenen Öko-Strom-Angebote der Bahn trugen zu der deutlichen Reduzierung bei. Zudem ist die Kompensation der Referenten- und Referentinnenflüge ebenfalls ein wichtiger Schritt, die Emissionslast zu mindern. Projekt: Emissionsfrei mobil für Menschen mit Behinderung Der Materialtransport durch Fahrradkuriere ist auf dem Kirchentag bereits selbstverständlich. Doch dieses Mal ging der Kirchentag noch einen Schritt weiter. In Zusammenarbeit mit den Johannitern und der Bahnhofsmission, finanziell gefördert über den Nationalen Radverkehrsplan des Bundesverkehrsministeriums, wurde der bestehende Fahrdienst des Kirchentages für Menschen mit Behinderung um eine emissionsfreie Beförderung erweitert. Bei der Bestellung eines Fahrdienstes konnte sich der Gast entscheiden, ob er wie gewohnt mit dem Auto oder mit einer Rikscha, die auch für Menschen mit Rollstuhl geeignet waren, gefahren werden wollte. Außerdem standen Rikschas zur Verfügung, mit denen mobilitätseingeschränkte Personen auf Wunsch durch den Stuttgarter Schlossgarten dem kürzesten Weg zwischen den zwei größten Veranstaltungszentren - gefahren wurden. Und: auf einer Teststrecke konnten verschiedenste Tandems und Fahrräder für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen ausprobiert werden. Ein Tandemverleih für Blinde und Sehbehinderte sowie Menschen mit Gleichgewichtsstörungen rundete das Angebot ab Umwelt-Schwerpunkte: Verpflegung und Mobilität

17 3. Verbrauch & Abfall 3.1 Verbrauch Weniger und anders ist immer mehr Kugelschreiber, Papierhandtücher, Papphocker, Teppich u.v.m. werden während des Kirchentages benötigt. Mit Bannern und Schildern wird der Weg gewiesen und über das Programm informiert. Der Einsatz der Materialien wird in der Vorbereitung der Veranstaltung gut überlegt, ökologische und ökonomische Aspekte werden abgewogen und durch Direkt-Recycling und Upcycling neue Nutzungsformen gefunden - eine anspruchsvolle Aufgabe mit Blick auf die vielen einzelnen Veranstaltungen während des Kirchentages. Ziele des Kirchentages Für die Geschäftsstelle und das Zentrale Büro: - Einsatz ökologischer Reinigungsmittel/Seife (palmölfrei, erdölfrei und aus nachwachsenden Rohstoffen) zu mindestens 50 % - Einsparung von Papier - Verminderung von umweltschädlichen Materialien sowie Müllvermeidung Für die Veranstaltung: - Einsparung von Papier (z. B. für Telefonbuch während der Veranstaltung) - Müllvermeidung durch Direktrecycling - Prüfung und Präsentation von innovativen Konzepten, insbesondere bei Zelten - Verminderung von umweltschädlichen Materialien/Direktrecycling ausbauen o Bei der Anmietung und beim Kauf von Material auf Nachhaltigkeit achten o Nutzung von ökologischen Reinigungsmitteln in Veranstaltungsorten fördern o Projekt "Grünes Zelt" koordinieren - z. B. Klimatisierung durch lichtundurchlässige Zeltplanen erreichen. Für Publikationen und Shop-Produkte: - Einsparung von Papier (im Bereich Publikationen den Papierverbrauch auf unter 105t senken.) - Vermeidung von vollflächigen Hintergründen bei Publikationen, da diese lackiert werden müssen. - Verminderung von umweltschädlichen Materialien (99 % der Publikationen auf Recycling-Papier drucken. Ausnahme: Affichen-Plakatpapier zur Verklebung im Außenbereich / Großgottesdienste (FSC Siegel) - Erhöhung des Anteils an Recyclingpapier für das Kirchentagsmagazin - Förderung des Upcyclings Zahlen und Erkenntnisse zu Büromaterialien Geschäftsstelle: - Kaum Bestellung von graphischen Papieren kg Versandtaschen aus fast 100 % Recyclingmaterialien - Hygienische Papiere wurden vollständig aus Recyclingmaterialien beschafft - Die eingesetzten Reinigungsmittel waren zu 42,8 % biologisch abbaubar Zentrales Büro: - Über ¾ der verwendeten Reinigungsmittel sind ökologisch abbaubar - Etwas mehr als eine Tonne Papier mit hohem Anteil an Recyclingpapieren - Hygienische Papiere werden etwas seltener in Recyclingqualität beschafft - Versandtaschen werden vollständig in Recyclingqualität beschafft 3. Verbrauch & Abfall - 17

18 0,24 0,53 0,49 0,46 0,45 0,42 kg je Person und Jahr 0,57 0,26 0,03 0,04 0,05 0,05 0,12 0,04 Zahlen und Erkenntnisse zu Materialeinsatz während der Veranstaltung m² neuer Bodenbelag kamen zum Einsatz, davon waren 44,5 % mehrfach verwendbar (z. B. Teppichfliesen) - Anteil der ökologischen Reinigungsmittel liegt bei 52 % - Deutlich weniger Papphocker während des Kirchentages - 14 t Wildes Papier wurde vor den Veranstaltungsorten verteilt - Für Pressezentrum, Organisation und weitere Bereiche wurden 10,7 t Papier verwendet. - Recyclingqualität der graphischen und hygienischen Papiere nimmt leicht ab m² Hart-PVC für Schilder kamen zum Einsatz Zahlen und Erkenntnisse zu Publikationen und Merchandising - 96,8 t Papier für Programmheft, Infomaterialien und Dokumentation - Publikationen wurden zu 83 % auf Recyclingpapier gedruckt, 7,8 % der Frischfaserpapiere sind FSC-zertifiziert, 4,6 Tonnen Frischfaserpapier wurden benötigt für Posterdrucke (Affichenpapier) - Auch Recyclingpapiere teilweise in FSC-zertifizierter Qualität bezogen - Deutliche Reduktion der PVC-haltigen Materialien für Banner, Fahnen und Roll-ups - 96,7 % der Textilien für Shop, der Kirchentagsschal und die Textilien für die Helferinnen und Helfer stammen aus ökofairem Handel - Bewährte Shop-Produkte, wie Geschirr, Kerzen und Schmuck wurden angeboten - Shop-Produkte, wie Sitzkissen, wurden durch Upcycling Projekte hergestellt - Give-Away mit Sinn für Nutzung ausgewählt Abbildung 3: Papierverbrauch für Publikationen je Dauerteilnehmenden und Jahr 0,70 0,60 0,50 0,01 0,03 0,01 0,05 0,40 0,30 0,20 0,10 0,00 Recyclingpapier Frischfaserpapier Zertifiziert Frischfaserpapiere Verbrauch & Abfall

19 Was haben wir erreicht? - Über 50 % weniger neuer Bodenbelag wurde verlegt - 7 t weniger Wildes Papier in Stuttgart - Fast 1/3 weniger Papier für Publikationen des Kirchentages - PVC in Banner und Roll-ups wurde vermieden So haben wir es gemacht: PVC nur für ausgewählte Produkte - Durch Recherche nach PVC freien Materialien für Fahnen und Roll-ups konnten Alternativen gefunden werden - Roll-ups mit neuen Folien wieder bespannt und nicht vollständig ausgetauscht - Neue PVC-Materialien, z. B. für Schilder, wurden ohne losungsspezifisches Corporate Design des Kirchentages bedruckt und sind zum mehrmaligen Einsatz vorgesehen. Weiterverwendung von nicht-wiederverwendbaren Materialien Upcycling-Strategie Schon im Vorfeld des Kirchentages ist bekannt, dass bestimmte Materialien nach der Veranstaltung durch den Kirchentag nicht wiederverwendet werden, aber wiederverwendbar sind. Dabei handelt es sich zum Beispiel um Fahnen und Banner im aktuellen Kirchentagsdesign, aber auch um Holzkonstruktionen wie Altare oder Rampen, die für den Kirchentag extra angefertigt werden. Beim Stuttgarter Kirchentag wurde von einer Gruppe aus Mitarbeitenden der Abteilungen Marketing, BauTec und Umwelt überlegt, wie diese Veranstaltungsmaterialien weitergegeben werden können. Eine Person war von da an verantwortlich für die Koordination und es wurde schon im Vorfeld auf der Internet- und der Facebook-Seite dazu aufgerufen, sich bei Interesse für diese Materialien zu melden. Theater, Vereine und viele andere konnten am Samstagabend des Kirchentages an den zentralen Veranstaltungsorten und im Lager Holz, Banner und vieles mehr abholen und für ihre Projekte nutzen. Was ist anders in Zelten? - Nutzung von vorhandenen Stühlen in großen Veranstaltungsorten, daher deutlich weniger Papphocker - Weniger Teppich wurde ausgelegt - Nutzung des vorhandenen Holzbodens bei vielen Ständen und Ausstellungsflächen - Teppichfliesen als Alternative zum Einmalteppich, die nach der Veranstaltung gereinigt und wieder verwendet wurden - Einmal-Teppich wurde vom Abfalldienstleister übernommen und wird für temporären Bodenschutz eingesetzt Was muss wirklich gedruckt werden? - Publikationen und Auflage wurden überprüft - Vereinzelt konnte auf den Druck verzichtet und digitale Alternativen geschaffen werden 3. Verbrauch & Abfall - 19

20 - Versandtaschen für Einladungsprospekte konnten durch einen Selfmailer ein Flyer, der auf Grund besonderer Falttechnik und des aufgedruckten Portos und Adressfeldes ohne Briefumschlag versendet werden kann vermieden werden - Durch Gespräche mit Druckereien konnte der Anteil an Drucken mit mineralölfreien Farben erhöht werden KirchentagsShop als Vorbild für öko-faire Beschaffung - Kleine lokale Hersteller/innen als Lieferanten für viele Shop-Produkte ausgewählt - Bewährte Textilien mit entsprechenden Zertifikaten wurden wieder für Shop und Helfer/innen beschafft - Give-Away-Produkte wurden auf ihre Nutzbarkeit geprüft - Upcycling-Produkte aus Kirchentagsfahnen wurden in Kooperation mit Sozialunternehmen in die Produktpalette aufgenommen Weiterverwendung von nicht-wiederverwendbaren Materialien Upcycling zu Shop-Produkten Fahnen, Roll-Ups, Banner und Schals, die mit dem Logo und der Kampagne des Stuttgarter Kirchentages versehen wurden, können für zukünftige Kirchentage nicht weiterverwendet werden. Um aus diesen Materialien neue Produkte herzustellen, wurden verschiedene Unternehmen angeschrieben, die sich mit dem Thema Upcycling beschäftigen. Seit September 2015 können im KirchentagsShop Rucksäcke bestellt werden, die aus Fahnen, Roll-Up-Bespannungen und Lanyards vom Hamburger und Stuttgarter Kirchentag upgecycelt wurden. Bis auf das Nähgarn bestehen die Produkte zu 100 % aus Upcycling-Produkten. Ab Mitte 2016 werden im KirchentagsShop Sitzkissen verfügbar sein, die passgenau für die Sitzfläche der KirchentagsPapphocker hergestellt werden. Zum Kirchentag in Stuttgart wurden im KirchentagsShop bereits 100 Sitzkissen testweise angeboten und waren innerhalb von einem Tag ausverkauft. Hergestellt werden die Sitzkissen von Menschen mit geistiger Behinderung, die in der Näherei der Karlshöhe Ludwigsburg arbeiten. Die Sitzkissen bestehen aus Stuttgarter Kirchentagsschals und Planen der Kirchentage in Stuttgart und Hamburg. Damit sind die Sitzkissen wasserabweisend und beispielsweise auf der Festwiese in Wittenberg zum großen Festgottesdienst 2017 einsetzbar. Als Füllung wird ein Schaumstoff verwendet mit dem Oeko-Tex-Standard Verbrauch & Abfall

21 Abbildung 4: Textilien im Kirchentagsshop Stück Synthetik Naturfaser, bio, fair gehandelt Naturfasern, Bio-Baumwolle Naturfaser, konventionell Berlin Köln Bremen München Dresden Hamburg Stuttgart Bewertung Für die Geschäftsstelle und das Zentrale Büro Im Zentralen Büro konnte eine Steigerung der ökologisch abbaubaren Reinigungsmittel erreicht werden. In der Geschäftsstelle wurden selbst gekaufte Produkte fast vollständig entsprechend dem Kriterium ökologisch abbaubar beschafft. Die vom Reinigungsunternehmen eingesetzten Produkte waren hingegen nur teilweise ökologisch abbaubar. Das gesetzte Ziel, mindestens 50 % ökologische abbaubare Reinigungsmittel zu nutzen, wurde in der Geschäftsstelle verfehlt. Das Kriterium palmölfrei stellt eine große Herausforderung dar. Entsprechende Produkte sind am Markt kaum erhältlich. Teilweise sind Produkte mit Palmöl aus verantwortungsvoller Bewirtschaftung erhältlich. Der Papierverbrauch blieb im Zentralen Büro fast stabil. In der Geschäftsstelle wurden Bestände der Veranstaltung der letzten Kirchentage aufgebraucht. In beiden Büroeinheiten wurden wenige Bürochemikalien eingesetzt. Klebeflüssigkeiten waren lösemittelfrei. Müllvermeidung wurde durch verschiedene Maßnahmen erreicht, wie z. B. die Nutzung von Schmierpapier, das zu Notizblöcken geklebt wird. Für die Veranstaltung Einsparung von Papier (z. B. für Telefonbuch während der Veranstaltung) konnte erreicht werden. Zudem wurden diverse Veranstaltungsmaterialien (z. B. Schilder und Teppich) mit der Intention der Mehrfachnutzung beschafft und viele Veranstaltungsmaterialien, durch Stuttgarter Initiativen nach der Veranstaltung weiterverwertet. Durch das Direktrecycling konnte Müll vermieden werden. Mit dem Grünen Zelt konnte ein innovatives Konzept der Materialnutzung getestet werden und das gesteckte Ziel erreicht werden. Ökologisch abbaubare Reinigungsmittel wurden nicht in allen Veranstaltungsorten eingesetzt. Das Ziel, eine Erhöhung des Anteils ökologischer Reinigungsmittel zu erreichen, konnte so nicht erreicht werden. 3. Verbrauch & Abfall - 21

22 Für Publikationen und Shop-Produkte Es konnte eine deutliche Reduktion der Papiermenge für Publikationen und das gesteckte Ziel, den Papierverbrauch auf unter 105 t zu senken, erreicht werden. Allerdings konnte die Vermeidung von vollflächigen Hintergründen bei Publikationen, da diese lackiert werden müssen, nur begrenzt erreicht werden. Das Kampagnen-Design stand dem entgegen. Der Anteil des Recyclingpapiers bei der Veranstaltung ist leicht gesunken. Das gesteckte Ziel, 99 % der Publikationen auf Recyclingpapier zu drucken, wurde verfehlt. Mit Ausnahme des derzeit nicht vermeidbaren Affichen-Plakatpapiers liegt die Recycling-Papierquote bei 90 %. Das Kirchentagsmagazin konnte 2015 erstmalig auf Recyclingpapier gedruckt und so ein gestecktes Ziel erreicht werden. Ebenfalls wurde für einige Shop-Produkte auf Upcycling gesetzt und so das Ziel der Abfallvermeidung unterstützt. Projekt: Das Grüne Zelt Im Rahmen zweier Workshops mit der Zeltbaufirma Losberger wurden Ideen und Maßnahmen entwickelt, wie die Veranstaltungszelte des Kirchentages umweltfreundlicher gestaltet werden können. Den aktuellen Stand der Technik im Bereich umweltfreundlichen Zeltbaus hat die Firma Losberger für das grüne Zelt umgesetzt. Dabei wurde der First des Zeltes in Patchwork-Optik aus Resten von Planen gestaltet und in der Näherei des Unternehmens gefertigt. Es wurden lichtdurchlässige und lichtundurchlässige (opake) Planen für das Zeltdach eingesetzt. So konnte Tageslicht zur Beleuchtung genutzt und der Bühnenraum jedoch individuell ausgeleuchtet werden. Die Zeltböden waren aus Holzverbund. Diese lassen sich besonders gut reparieren. Es wurden HQI- (Metalldampf)lampen und LED-Lampen eingesetzt, die besonders energiesparend und langlebig sind. Anstelle von Seitenwänden aus PVC-Planen wurden PVC-freie Kunststoffpaneele eingesetzt. Außerdem wurde die Belüftung mit Hilfe von Ventilatoren und einem Lüftungskonzept durchgeführt. Auf eine Klimatisierung wurde verzichtet Verbrauch & Abfall

23 3.2 Wasser, Boden und Flächennutzung beim Kirchentag Sowohl der Wasserverbrauch als auch die Flächennutzung beim Kirchentag fallen in der Regel eher unauffällig aus. Es werden zumeist intensiv genutzte städtische Flächen und Wasser aus den vorhandenen Systemen genutzt. Dennoch ist Wasser und Boden ein zentrales Thema für nachhaltige Entwicklung. Auf der diesjährigen Veranstaltung konnte mit der Humusbildung ein innovatives Pilotprojekt erprobt werden. Für diesen Bereich wurden keine Ziele im Rahmen des EMAS-Prozesses festgelegt. Zahlen und Erkenntnisse zur Flächen- und Wassernutzung - Deutliche Reduktion des Wasserverbrauchs in der Geschäftsstelle von 20 auf 7 m³ je Mitarbeitenden und Jahr - Reduktion ebenfalls im Zentralen Büro von 7,7 auf 6 m³ je Mitarbeitenden und Jahr - In den Gemeinschaftsquartieren und den Veranstaltungsorten stieg der Wasserverbrauch etwas an, insbesondere wegen der großen Hitze - Es wurden m² bebaute Fläche genutzt - Der Anteil der Grünfläche sank auf 12,4 % der gesamten Veranstaltungsfläche - Die Hälfte der üblichen Fläche beim Camper-Treff kam zum Einsatz, mit geringen Grünflächenanteil und Nutzung bestehender Sanitärinfrastruktur - Humusbildung konnte durch Komposttoiletten unterstützt werden Was haben wir erreicht? - In den Büroeinheiten konnte deutlich Wasser eingespart werden - Es wurden ca. 5 m³ Humus produziert - Thematisierung des Themas Komposttoilette mit positiver Resonanz bei Teilnehmenden So haben wir es gemacht: - Wassersparinformationen in den Büroeinheiten bei Umweltschulung und in Sanitärräumen - Bewusste Entscheidung für Open Air Flächen mit bestehender Infrastruktur (Cannstatter Wasen) - Komposttoiletten zur Humusbildung als innovatives Demonstrationsprojekt für Großveranstaltungen Projekt: Humus-Bildung statt Chemie-Klo Mit dem Humus-Bildung-Projekt hat der Kirchentag in Stuttgart erstmals versucht, einen Teil seiner mobilen Chemietoiletten durch Komposttoiletten zu ersetzen. Es war eine Einladung an die Besucher, mitzumachen bei der Wiederentdeckung von Ressourcenschonung, Kreislaufwirtschaft, CO 2-Speicherung und Humusgewinnung, indem neue Erfahrung in einer Holzkabine ohne Wasserspülung, aber mit dem Nachwurf von Hobelspänen gesammelt werden konnten. 3. Verbrauch & Abfall - 23

24 Abbildung 5: Schaubild Humusbildung ( Bruno Nagel) Bewertung Obwohl die Bereiche Flächennutzung und Wasser nicht im Fokus des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses liegen, konnte mit den Komposttoiletten ein innovatives Projekt umgesetzt werden, das ein Beispiel für weitere Veranstaltungen sein kann. Wassereinsparungen in den Büroeinheiten und der geringe Anteil der genutzten Grünflächen während der Veranstaltung sind ebenfalls positiv zu bewerten. 3.3 Abfall Wenig Abfall findet sich während der Veranstaltung in der Stadt dank der Teilnehmenden, den vielen Müllinseln und natürlich durch den konsequenten Verzicht auf Einweggeschirr und unnötige Verpackung sowie der Unterbindung von Verteilaktionen, die zur Senkung des Wilden Papiers führten. Somit folgt der Kirchentag dem Grundsatz vermeiden, recyceln, verwerten, um Ressourcen zu schonen und Abfall zu reduzieren. Ziele des Kirchentages für die Geschäftsstelle - Erweiterung von Direktrecycling und Vermeidung von Abfall - Verbesserung der Dokumentation von entstandenem Papiermüll - vor allem bei Publikationen - als Grundlage für bessere Kalkulationen Ziele für die Veranstaltung - Müllvermeidung (durch Mehrweg-Pfand-Geschirr beim AdB, Teppichfliesen, Direktrecycling u. ä.) - Recyclingquote von 55 % beibehalten (Abfalltrennquote erhöhen) - Abfalltrennung im Lager optimieren - Reduzierung von Flyern ( Wildes Papier ), die von Mitwirkendengruppen verteilt werden, und Erweiterung der Informationen über Abfalltrennung/Recycling für Mitwirkende Verbrauch & Abfall

25 Zahlen und Erkenntnisse zu Veranstaltungsabfällen und Abfall in den Büroeinheiten - Insgesamt entstanden 109,3 t Abfall während der Veranstaltung; etwas mehr als in Hamburg - Pro Dauerteilnehmendem und Jahr kommen 0,57 kg Abfall zusammen - 52,6 t wurden als Kehricht bzw. gemischte Materialien zur Verwertung dokumentiert - Die Recyclingquote liegt bei 51,9 % und ist deutlich gestiegen gegenüber dem Kirchentag in Hamburg - Der Anteil des Kehrichts ist deutlich gestiegen; der Anteil der Verpackung nahm etwas zu - Recyclingaktivitäten in verschiedenen Bereichen, z. B. bei Bannern, Holz und Teppich - Im Lager fielen knapp 35 t Abfall an. Davon konnten deutlich über 90 % getrennt entsorgt werden. - In den Gemeinschaftsquartieren leicht gestiegene Recyclingquote - Abfälle in den Büroeinheiten werden getrennt, Batterien sowie Kartuschen und Leuchtmittel gesammelt und fachgerecht entsorgt Abbildung 6: Veranstaltungsabfälle pro Dauerteilnehmendem und Jahr in kg Speiseabfälle kg 0,8 Sperrmüll Grünabfall Leichtverpackungen für DSD 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,03 0,01 0,07 0,02 0,38 0,32 0,05 0,02 0,10 0,32 Gemischte Materialien Papier Kartonage 0,01 0,07 0,02 0,01 0,03 0,02 0,28 0,25 0,04 0,1 0,0 0,18 0,21 0,16 0,13 0,19 Köln Bremen Dresden Hamburg Stuttgart Was haben wir erreicht? - Durch kirchentagsorganisierte Recyclingaktivitäten konnten viele Materialien einer weiteren Nutzung zugeführt werden - Fast 10 % mehr Abfälle konnten durch den Entsorger einer weiteren Verwertung zugeführt werden So haben wir es gemacht: - Müllinseln auf dem Veranstaltungsgelände haben sich bei der Mülltrennung bewährt und wurden großflächig eingesetzt - Vor der Veranstaltung wurde die Öffentlichkeit über Zeitpunkt und Abnahme von Papphockern sowie erstmals auch Holz und andere Veranstaltungsmaterialien informiert und die Abholung mit Gemeinden, Vereinen u.ä. abgestimmt - Materialien wurden vorab für die Wiederverwertung bestimmt und deren Rücklauf ins Lager organisiert - Im Lager konnte eine hohe Abfalltrennung erreicht werden, da ein Wertstoffhof eingerichtet wurden, also entsprechende Abfalltrennungsmöglichkeiten sehr gut zur Verfügung standen, und eine hohe Motivation bei den Helferinnen und Helfern bestand. - Frühzeitige Eingliederung des Recyclingthemas in die Planung: Bereits vor der Beschaffung wurde überlegt, was hinterher damit passieren kann. - Informieren der Mitwirkenden über Umweltmaßnahmen, z.b. bei Ständen auf dem Markt der Möglichkeiten 3. Verbrauch & Abfall - 25

26 Abbildung 7: Bild einer Müllinsel während der Durchführung (DEKT) Bewertung Für die Geschäftsstelle liegen keine belastbaren Zahlen aus Stuttgart vor. Dennoch wurden diverse Maßnahmen zur Vermeidung von Abfall und zum Direktrecycling vorgenommen. Im Bereich Publikationen wurde zudem deutlich dokumentiert, welche Publikationen über den Bedarf hinaus produziert und entsorgt wurden. Während der Veranstaltung konnte keine Abfallreduzierung erreicht werden, die Recyclingquote konnte hingegen erhöht werden. Das gesteckte Ziel 55 % Recyclingquote wurde knapp verfehlt. Im Lager wurde die Abfalltrennung allerdings erfolgreich umgesetzt. Es konnte auch eine Reduzierung von Flyern ( Wildes Papier ), die von Mitwirkendengruppen verteilt werden, erreicht werden. Zudem wurden die Informationen über Abfalltrennung/Recycling für Mitwirkende erweitert Verbrauch & Abfall

27 Informationen an die Mitwirkenden beim Markt der Möglichkeiten (ein Auszug) Abfall Vermeiden Sie Müll, wo immer es geht! Haben Sie deshalb bereits bei der Planung Ihres Stands die spätere Abfallsituation im Blick. Während der Auf- und Abbauphase stehen Ihnen, für die Beseitigung von Kleinmüllmengen, Behälter zur Verfügung, in denen Wertstoffe getrennt gesammelt werden. Denken Sie daran, am Ende des Kirchentages Ihre mitgebrachten Gegenstände, übrig gebliebene (Verpackungs-) Materialien und Papiere wieder mitzunehmen. Die Entsorgung von Sperrmüll, Großmengen Verpackungsmaterial und zurückgelassenen Gegenständen müssen wir Ihnen sonst in Rechnung stellen. Bodenbelag Wir empfehlen aus ökologischen Gründen und zur Senkung der Kosten auf Teppich in Ihrem Stand zu verzichten. Teppichböden bestehen überwiegend aus Kunststoffen, also aus Erdöl. Ihre Herstellung belastet die Umwelt stark. Zudem müssen sie nach dem Kirchentag entsorgt werden. Möchten Sie dennoch nicht auf Teppichboden verzichten, nehmen Sie ihn bitte zur weiteren Verwendung mit. Sollten Sie selbst Teppich mitbringen wollen, müssen hierfür bestimmte Kriterien beachtet werden. Nehmen Sie hierfür Kontakt mit uns auf. [ ] Papier Gespräche sind wirkungsvoller als Papier! Überlegen Sie, wie viele Informationsschriften wirklich sinnvoll sind. Geben Sie Informationsmaterial nur auf Anfrage heraus. Das offensive Verteilen von Werbematerial ist nicht erlaubt! Kalkulieren Sie die Auflage knapp und kopieren Sie bei Bedarf nach. Bedrucken Sie Papier beidseitig und fassen Sie Ihre Schriften kurz und prägnant ab. [ ] Verpflegung Kaufen Sie zur Stärkung der Standbesetzung unter öko-fairen Gesichtspunkten ein. Verwenden Sie keine Miniportionspackungen, Einwegflaschen (auch Pfandflaschen mit 25ct Rückgabewert) und Dosen. Vermeiden Sie Verpackungsmüll. Benutzen Sie ausschließlich Kreislauf- bzw. Mehrweggeschirr und - besteck. Einweggeschirr ist nicht gestattet. Nutzen Sie Lebensmittel (z. B. Kaffee, Tee, Säfte, Gebäck) aus fairem und ökologischem Handel (erkennbar an Transfair bzw. Bio-Siegel). [ ] Wir freuen uns, wenn Sie uns mit Ihrem Engagement unterstützen und so den Kirchentag nicht nur zu einem tollen, sondern auch zu einem umweltfreundlichen Ereignis machen. Mehr Informationen zum Umweltengagement des Kirchentages finden Sie unter kirchentag.de/umwelt. 3. Verbrauch & Abfall - 27

28 CO 2 in t Energie & Emissionen 4. Energie & Emissionen Viel Energie fließt in die Vorbereitung und Durchführung des Kirchentages. Sowohl die Energie der Ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, aber auch Energie für Wärme, Kälte. Licht uvm.. An vielen Stellen ist es möglich, diese Energie aus erneuerbaren Quellen zu beziehen. An anderen Stellen muss auf konventionelle Erzeugung zurückgegriffen werden. Um möglichst wenige CO 2 Emissionen zu verursachen wird ihr Einsatz besonders kritisch diskutiert und Alternativen geprüft. In jedem Fall bemüht sich der Kirchentag um eine effiziente Nutzung. Dies alles um möglichst wenig fossile Ressourcen zu verbrauchen und die Energiewende zu unterstützen. Ziele des Kirchentages Für das Zentrale Büro - Sparsamer Umgang mit Energie Für die Geschäftsstelle: - Einsatz von neuer Technik zur Stromreduktion - Heizenergieverbrauch möglichst gering halten - Sparsamer Umgang mit Energie Für die Veranstaltung - Anteil erneuerbarer Energien beibehalten. - Einsatz von neuen Techniken zur Stromreduktion oder erneuerbaren Produktion - Sparsamer Umgang mit Energie Zahlen und Erkenntnisse zu Energie und Emissionen - Reduktion des Heizenergieverbrauchs im Zentralen Büro - Im Zentralen Büro konnte der Stromverbrauch von 2014 auf 2015 leicht gesenkt werden kwh Fernwärme für die Geschäftsstelle in Stuttgart kwh für Warmwasser und Heizung im HAKA-Quartier l Treibstoff wurden für Aggregate während der Veranstaltung genutzt - Knapp kwh Strom für größere Veranstaltungsorte und knapp kwh für den Open Air Bereich Abbildung 8: CO 2 Emissionen des Deutschen Evangelischen Kirchentages ,4 450,2 124, , CO2 Emissionen 585,8 577,1 Einsparungen 193,1 Kompensation von Flügen von Referenten oder Referentinnen CO2 neutrale Anegbote der Bahn Licht- und Kraftstrom/Fernwärme Verkehr Einspeisung regernativer Strom Primärenergieträger Hotelübernachtungen Energie & Emissionen

29 Was haben wir erreicht? - Über kwh weniger Heizenergie im Zentralen Büro verbraucht - Über 1 Million kwh wurden durch Windkrafträder und Photovoltaikanlagen des Kirchentages eingespeist - Ein Bruchteil der Fernwärme für die Büroeinheit der Geschäftsstelle in - Stuttgart im Vergleich zu vorherigen Orten verbraucht - Ca l mehr Treibstoff für Aggregate während der Veranstaltung t CO 2 wurden durch Öko-Strom Angebot der Bahn weniger emittiert und über 190 t CO 2 Emissionen durch Flüge wurden über die Klima-Kollekte ggmbh kompensiert So haben wir es gemacht: - Kritische Diskussion über den Einsatz von Aggregaten während der Veranstaltung - Effizienter Einsatz der notwendigen Aggregate - Im Zentralen Büro wurden einige alte Geräte durch energieeffizientere ersetzt - Bessere Isolierung des Gebäudes der Geschäftsstelle in Stuttgart - Mitarbeitende wurden in Umweltschulungen zum Stromsparen angehalten - CO 2 Emissionen konnten durch Öko-Stromnutzung gering gehalten werden - Öko-Strom Angebote der Bahn half viele CO 2 Emissionen zu vermeiden - durch das Business- Programm der Bahn, dem Veranstaltungsticket und die starke Nutzung von Bahn-Cards durch die Ehrenamtlichen - Vertrag zur Nutzung von Öko-Strom mit einem großen Veranstaltungsort - Kompensation von Flügen - Einspeisung von Öko-Strom im Open-Air Bereich durch temporäre Baustrom -Anschlüsse durch Pionierarbeit der BauTec-Abteilung des Kirchentages und der Naturstrom AG in kooperativer Verbindung mit Netze BW 4. Energie & Emissionen - 29

30 Zelt oder Messehalle - Eine Gegenüberstellung aus energetischer Perspektive Die Vielzahl der Zelte schafft einen eigenen Charakter während des Kirchentages. Aus ökologischer Sicht ergeben sich beim Einsatz von Zelten im Vergleich zu Messehallen zwei relevante Aspekte, die hier kurz skizziert werden sollen, auf Produktion und Bau wird hier kein Bezug genommen; siehe dazu auch das Grüne Zelt in dem Abschnitt Materialien. Durch den Transport der Zelte inkl. Boden treten Belastungen auf, die bei der Nutzung einer Messehalle bereits in der Bauphase aufgetreten wären. In der Messehalle wäre ein höherer Stromverbrauch für Beleuchtung, Belüftung und Klimatisierung entstanden. Zelte sind weniger aufwendig zu transportieren. Transportmasse und -gewicht entsteht durch die Schwerlastböden, die für die Sicherung der Zelte gegen Wind eingesetzt werden müssen. Ungefähr 800 kg wiegt ein Schwerlastboden für eine Zeltfläche von 25 m². Alternativen, wie Nägel, Schrauben mit Dübeln oder Wassertanks, werden in den Genehmigungsverfahren weniger häufig erlaubt. Für viele Zelte muss also ein Schwerlastboden transportiert werden. Insgesamt wurden für die Zelte inkl. Böden in Stuttgart t-km zurückgelegt. Dies verursachte 62,8 t CO 2 eq. Zudem wurde Strom für die Beleuchtung und in geringerem Umfang für die Klimatisierung mit Hilfe von Ventilatoren benötigt. Dieser beläuft sich auf kwh. Der Strom konnte über einen Vertrag mit der Naturstrom AG direkt in der vom Kirchentag gewünschten Qualität bezogen werden. In den Messehallen in Hamburg wurden kwh Öko-Strom verbraucht. Geringe Mengen CO 2 werden auch bei der Gewinnung von Strom durch regenerative Energieträger verursacht (z.b. Betrieb von Netzen, Produktion der Anlagen, etc.). In Hamburg kamen so knapp 13 t CO 2 eq. für den Strom in den Messehallen zusammen. Der Stromverbrauch auf den Stuttgarter Open-Air-Flächen verursachte 1,6 t CO 2 eq. Hinzu kommen die für Stromaggregate genutzten Brennstoffe, die nochmals 25,7 t CO 2 Emissionen verursachten. Die Nutzung der Messehallen und Zelte sind nur begrenzt vergleichbar, dennoch zeichnet sich die Tendenz ab, dass weniger Strom in Stuttgart benötigt wurde, allerding durch viele dezentrale größere Veranstaltungsorte der Anteil des Öko-Stroms geringer war. In Stuttgart wurden ca. 216 t CO 2 Emissionen durch Strom und Aggregate verursacht, in Hamburg lag dieser Wert bei 41,4 t CO 2 Emissionen. Bewertung In Fulda konnten alte Geräte ersetzt werden. In dem Gebäude der Geschäftsstelle wurde deutlich Energie eingespart: Es ist ein geringerer Heizenergieverbrauch erzielt worden, ebenso wurde weniger Strom verbraucht. Der Anteil erneuerbarer Energien auf der Veranstaltung konnte nicht beibehalten werden, da in vielen größeren Veranstaltungsorten kein Öko-Strom bezogen werden konnte. Positiv bewertet werden kann hingegen die Nutzung von Öko-Strom der eigenen Wahl durch temporäre Bauanschlüsse. Insgesamt wurde deutlich mehr Energie für die Veranstaltung benötigt Energie & Emissionen

31 Umweltmanagement & Umweltkommunikation 5. Umweltmanagement & Umweltkommunikation 5.1 Umweltmanagement und kontinuierliche Verbesserung Für den Kirchentag ist das Umweltmanagement eine kontinuierliche Aufgabe. Nicht nur weil sich für jede Veranstaltung in einer neuen Stadt die Ausgangslage verändert. Es gibt viele Bereiche, in denen von Jahr zu Jahr umweltfreundlicheres Verhalten möglich wird durch ein größer werdendes Angebot, neue Erfindungen oder gesetzliche Rahmenbedingungen. Und natürlich lernen wir in der Geschäftsstelle und im Zentralen Büro dazu und können dieses Wissen in unsere Arbeit einbringen. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess ist daher immer Grundlage, nicht nur für unsere Umweltarbeit. Ziele für Management/ Arbeitssicherheit Für das Zentrale Büro - Ausbau der Zusammenarbeit der Geschäftsstelle und des Zentralen Büros hinsichtlich des Umweltmanagements Für die Geschäftsstelle - Bei allen Mitarbeitenden Bewusstsein über alltägliche Gefahren schaffen - Mitarbeitergesundheit nicht gefährden - Reduktion von Lärm in Büro- und Sitzungsräumen - Einbeziehung von Dienstleistern und Lieferanten in das Umweltmanagement - Fortsetzung und Intensivierung des Umweltthemas in Schulungen und Hausinformationen - Weiterentwicklung des Umweltcontrollings und stärkere Integration in hausinterne Abläufe, um Steuerungs- und Controllingfunktionen zu verbessern Zahlen und Erkenntnisse - Eine gemeinsame Umweltteamsitzung der Geschäftsstelle und des Zentralen Büros - Besuch der Umweltbeauftragten der Geschäftsstelle bei einer Umweltteamsitzung in Fulda - Gemeinsames Umweltfest während der Vernetzungstage der Geschäftsstelle und des Zentralen Büros Für das Zentrale Büro - Es wurden vier Umweltteamsitzungen durchgeführt - Das interne Audit im November 2014 wurde durch die Umweltbeauftragten der Geschäftsstelle durchgeführt. Dadurch konnten die Kommunikation und Zusammenarbeit der beiden Häuser in Fulda und Stuttgart gefördert werden. Für die Geschäftsstelle - Insgesamt wurden vier Umweltteamsitzungen in der Geschäftsstelle in Stuttgart durchgeführt. - Für die internen Audits konnte die ehemalige Umweltbeauftragte aus Hamburg engagiert werden. Sie konnte mit ihrem Wissen und Engagement die Umweltarbeit der Geschäftsstelle unterstützen. So haben wir es gemacht: Der Umweltmanagementprozess des Deutschen Evangelischen Kirchentages wird von vielen Akteuren geprägt. Neben den hauptamtlichen Mitarbeitenden gibt es noch viele Ehrenamtliche, die durch ihr Engagement die Umweltarbeit des Kirchentages unterstützen. Das Organigramm in Abbildung 9 stellt alle Mitspielenden in der Umweltarbeit des Kirchentages schematisch dar. 5. Umweltmanagement & Umweltkommunikation - 31

32 Abbildung 9 Organigramm des Umweltmanagements der Geschäftsstelle des Deutschen Evangelischen Kirchentages Ständiger Ausschuss Umwelt (STAU) Vom Präsidium jeweils für sechs Jahre berufener Ausschuss aus Ehrenamtlichen - entwickelt die mittel- und langfristige Umweltstrategie des Kirchentages und sorgt für Kontinuität und Weiterentwicklung des Themas über Kirchentage hinweg - entwickelt und begleitet Umweltprojekte mit den Hauptamtlichen der Geschäftsstelle - bringt das Thema in die inhaltliche Planung über die Präsidialversammlung ein - berät die Geschäftsstelle und das Zentrale Büro Umweltmanagementbeauftragte/r (UMB) In der Geschäftsführung angesiedelte Verantwortlichkeit für - Öffentlichkeitsarbeit - Einbindung des Umweltschutzes in die Unternehmensstrategie - Begleitung von Audits und Reviews - Koordination Umweltprogramm und Weiterentwicklung des Umweltmanagementsystems - Vertretung des Umweltbereiches nach Innen und Außen Umweltbeauftragte (UB) Im Zentralen Büro und in der Geschäftsstelle durch die Geschäftsführung berufen zur - Informationsvermittlung zwischen internen und externen Informationen zum Umweltschutz, z.b. zwischen EMAS-Prüfern und Umweltteam, rechtlichen Vorgaben und Abteilungsleitenden etc. - Unterstützung des Umweltmanagementsystems in Fragen der Planung - Steuerung, Kontrolle, Analyse und Koordination der Umweltaktivitäten - Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen im und mit dem Umweltteam - Dokumentation und Berichterstattung. Die Umwelt-Teams (UT) Im Zentralen Büro und in der Geschäftsstelle gibt es jeweils ein Umwelt-Team. Das Umwelt-Team der Geschäftsstelle trifft sich mindestens viermal pro Jahr und arbeitet eng mit den anderen Trägern des Umweltmanagementsystems zusammen. Im Umwelt-Team sind mindestens ein/e Vertreter/in aus den Abteilungen Beschaffung und Logistik, Organisation, Infrastruktur, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing sowie der Umweltmanagementbeauftragte, die Umweltbeauftragte und Interessierte aus anderen Abteilungen, möglichst so, dass alle Abteilungen im Umwelt-Team vertreten sind Umweltmanagement & Umweltkommunikation

33 Die Umwelt-Teams beraten - alle betrieblichen Umweltfragen und -aktivitäten und sprechen Entscheidungsempfehlungen aus, insbesondere zur o Bewertung von Umweltauswirkungen o Auswahl der bedeutenden Umweltaspekte o Auswahl und Formulierung von Umweltzielen sowie Auswahl von Maßnahmenvorschlägen; - beraten alle Abteilungen in Umweltbelangen (u.a. Öffentlichkeitsarbeit, Anregungen zur Mitarbeitendenschulung und -motivation) - setzen die beschlossenen Umweltziele und -maßnahmen in ihren Abteilungen und Arbeitsfeldern um Stabstelle Umweltprojekte Verantwortliche/r Mitarbeiter/in für die Entwicklung, Umsetzung und Nachbereitung von Umweltprojekten. Die Stabstelle - entwickelt für den Kirchentag Umweltprojekte und wirbt Drittmittel ein; - unterstützt mit den Projekten des Kirchentages das dauerhafte Umweltmanagement und seine Weiterentwicklung in besonderer Weise; ermöglicht z.b. verstärkte Beratung, kostenintensivere, aber ökologischere Entwicklungen; - setzt die für den jeweiligen Kirchentag entwickelten Umweltprojekte um (in Stuttgart z.b. Emissionfrei Mobil für Menschen mit Behinderung, Komposttoiletten, Gläsernes Restaurant); - ist für alle Belange der Projekte koordinierender Ansprechpartner (z.b. auch für Öffentlichkeitsarbeit); - sorgt für die Auswertung und Weiterentwicklung. Bewertung Durch den kontinuierlichen Verbesserungsprozess und die Umweltmanagementstrukturen konnte das Thema Umweltschutz und Nachhaltigkeit stärker in die Abteilungen getragen werden. Es haben sich Arbeitsgruppen aus dem Umweltteam und den Fachabteilungen gebildet, die beispielsweise im Bereich Veranstaltungsmaterialien das Direktrecycling organisiert haben. Auch konnten Umweltprojekte weitergeführt und Innovationen erprobt werden. Ein eindringliches Beispiel dafür ist das Projekt Humusbildung. Informationen zur Erhebung nach EMAS Im Zuge der seit 2010 gültigen EMAS III-Verordnung erfolgte eine Auswahl von Kernindikatoren für den Kirchentag. Wesentliche Aspekte werden so transparent hervorgehoben. Die Kernindikatoren finden sich in der nachfolgenden Tabelle und werden für den gesamten Bilanzzeitraum (2014 und 2015) dargestellt. Bei einer Darstellung pro Jahr werden die absoluten Zahlen durch zwei geteilt. Als Referenzzahl für die Teilnehmenden wurde die Ende Juli erfasste Gesamtzahl von Dauerteilnehmenden herangezogen. Der geforderte Kernindikator Jährlicher Massenstrom der verschiedenen Einsatzmaterialien kann nicht dargestellt werden, da keine spezifischen Materialien eingesetzt werden, deren Effizienz gesteigert werden kann (Ziel des Indikators). Umweltrelevante Materialien werden auch bei einer Großveranstaltung genutzt, es treten aber viel komplexere Materialströme als im produzierenden Gewerbe auf. Es wird mit vielen Unternehmen kooperiert, und häufig kommen Leihmaterialien zum Einsatz. Die relevanten Materialien und ihre Nutzung werden daher bei der Detaildarstellung der einzelnen Umweltdimensionen zusammengefasst. 5. Umweltmanagement & Umweltkommunikation - 33

34 Tabelle 1 Kernindikatoren nach EMAS III Schlüsselbereich Input bzw. Auswirkungen Kennzahlen 2010/2011 Kennzahlen 2012/2013 Kennzahlen 2014/2015 Energieeffizienz Jährlicher Gesamtenergieverbrauch in MWh Gesamtverbrauch an erneuerbaren Energien: Anteil der Energie aus erneuerbaren Energiequellen am jährlichen Gesamtverbrauch (Strom und Wärme) Jährlicher Stromverbrauch je Dauerteilnehmenden in kwh Wasser Jährl. Wasserverbrauch in m³ Abfall Materialverbrauch Biologische Vielfalt Emissionen a Jährl. Wasserverbrauch je Dauerteilnehmenden in l Jährliches Abfallaufkommen nach Abfallart in Tonnen Gesamtes jährl. Aufkommen an gefährlichen Abfällen in t Jährl. Abfallaufkommen je Dauerteilnehmenden in kg Jährlicher Papierverbrauch absolut (Graphische Papiere und Versandtaschen) in Tonnen Papierverbrauch je Dauerteilnehmenden in Kilogramm und Jahr Flächenverbrauch in m² bebauter Fläche Anteil der Grünfläche in m² Bebaute Flächen je Dauerteilnehmenden in m² Jährl. Gesamtemissionen von Treibhausgasen in Tonnen CO 2-Äquivalent Jährl. Treibhausgas-Emissionen je Dauerteilnehmenden in Kilogramm CO 2-Äquivalente Jährl. Gesamtemissionen in die Luft in Tonnen Jährl. Gesamtemissionen in die Luft je Dauerteilnehmenden in Kilogramm oder Tonnen a Die Faktoren für CO 2, PM und NO x sind den Tabellen 22 und 23 im Anhang zu entnehmen. 347,5 MWh (plus l Heizöl und 1500 l Diesel für Generatoren) b 14,6 % 3,0 kwh 9.405,5 m³ 81,0 l 88,5 t gesamt 51,0 t Restmüll 28,2 t Papier/Kartonage 5,1 t Leichtverpackung (DSD) 0,4 t Glas 0,8 t Grünabfall und Speisereste 2,9 t Sperrmüll 0,1 t gebrauchte elektr. Geräte 0,0 t gefährliche Abfälle 0,7 kg 65,75 t 0,57 kg ,3 m² 12,4 % 1,03 m² t CO 2-Emissionen 32,6 kg 15,3 t NO X-Emissionen 0,62 t Feinstaubpartikel 0,13 kg NO X-Emissionen 0,01 kg Feinstaubpartikel 709,4 MWh (plus l Heizöl und l Diesel für Generatoren) b 59,0 % 6,0 kwh 7.887,1 m³ 67,1 l 67,5 t gesamt 35,3 t Restmüll 21,9 t Papier/Kartonage 3,4 t Leichtverpackungen (DSD) 0,3 t Glas 2,3 t Grünabfall und Speisereste 4,2 t Sperrmüll 0,1 t gebrauchte elektr. Geräte 0,0 t gefährliche Abfälle 0,5 kg 76,53 t 0,65 kg ,9 m² 20,3 % 2,50 m² t CO 2-Emissionen 29,8 kg 9,4 t NO X-Emissionen 378,3 kg Feinstaubpartikel 0,04 kg NO X-Emissionen 0,002 kg Feinstaubpartikel 817,0 MWh (plus l Heizöl und l Diesel für Generatoren und Fahrzeuge) b 27,9 % 8,6 kwh 6.982,3 m³ 73,3 l 83,5 t 30,9 t Restmüll 25,3 t Papier/Kartonage 7,7 t Leichtverpackungen (DSD) 0,2 t Glas 1,6 t Grünabfall und Speisereste 17,7 t Sperrmüll 0,0 t gebrauchte elektr. Geräte 0,0 t gefährliche Abfälle 0,9 kg 59,89 t 0,63 kg ,8 m² 12,9 % 12,2 m² t CO 2-Emissionen 33,5 kg 13,9 t NO X-Emissionen 298,8 kg Feinstaubpartikel 0,07 kg NO X-Emissionen 0,002 kg Feinstaubpartikel b Die Menge Heizöl und Diesel wurde zum Betrieb von Generatoren verwendet. Eine direkte Umrechnung in produzierten Strom ist nicht möglich, da die Effizienz der einzelnen Geräte nicht bekannt ist Umweltmanagement & Umweltkommunikation

35 5.2 Umweltaspekte und deren Einschätzung Die Bewertung der Umweltwirkung erfolgt in zwei Kategorien. Die erste legt das Steuerungspotenzial durch den Kirchentag fest. Hierbei wird überprüft, ob eine relevante Veränderung durch Aktivitäten des Kirchentages überhaupt möglich ist. Diese wird mit I (Steuerungspotenzial ist hoch), II (mittel), und III (gering) unterschieden. Zum Zweiten wird die Handlungsrelevanz bewertet (A = hoch, B= mittel, C= gering). Die Handlungsrelevanz umfasst folgende Aspekte: Umweltwirkung (beinhaltet auch die Mengenrelevanz und bisherige Aktivitäten in dem Bereich), gesellschaftliche Akzeptanz und Erschöpfung nichtregenerativer/regenerativer Ressourcen. Tabelle 2 Bewertung der Umweltaspekte Shop-Produkte Direktrecycling von Veranstaltungsmaterialien Materialien Stadtgestaltung und Marketing Papier Menge und Qualität bei Publikationen und in Büroeinheiten Verpflegung in den Büroeinheiten und während der Veranstaltung Kommunikationskonzept Reinigungsmittel Geschäftsstelle und Veranstaltungsorte I hoch Beschaffungsstandards Effizienzmaßnahmen und Ökostrom Open Air Energieverbrauch Bürobetriebe Kommunikation mit Lieferanten in beiden Bürobetrieben II Recyclingquote der Veranstaltungsabfälle Effizienzmaßnahmen und Ökostrom in mittel Temporäre Bauten Mobilität zur Vorbereitung der Veranstaltung Verpflegung auf der Messen Veranstaltungsorten Flüge zur Vorbereitung Steuerungspotenzial III gering Wasser und Abwasser An- und Abreise der Teilnehmenden Verbrauch Hygienische Papiere in Veranstaltungsorten und Gemeinschaftsquartieren Verpflegung auf dem AdB Teppichboden während der Veranstaltung C gering B mittel A hoch Handlungsrelevanz Umweltmanagement & Umweltkommunikation

36 5.3 Umweltkommunikation und Umweltbildung Viele der oben beschriebenen Maßnahmen sind nicht nur wichtig für die Durchführung einer Veranstaltung, sondern können auch im Alltag umgesetzt werden, sei es nun im Beruf oder privat. Damit dies wahrgenommen wird, kommuniziert der Kirchentag darüber. Sowohl interne Kommunikation als auch die Darstellung der Aktivitäten nach außen sind daher für die Umweltarbeit des Kirchentages zentral. Ziele - Verstärkte Präsentation des Kirchentages als umweltfreundlicher Betrieb in der breiten Öffentlichkeit durch das Zentrale Büro und die Geschäftsstelle. - Mitarbeitenden in der Geschäftsstellt bewerben in Fachkreisen das erfolgreiches Umweltmanagement - Intensivierte Kommunikation des Umweltmanagements in Gremien und gegenüber Ehrenamtlichen und Mitwirkenden durch Mitarbeitende der Geschäftsstelle - Kennzeichnung der Lebensmittel während der Veranstaltung, insbesondere auf dem AdB, und Hervorhebung ökofairer Angebote (verstärkter Einsatz saisonaler und regionaler Produkte) Was haben wir erreicht? - Die Umweltprojekte, wie das Gläserne Restaurant, das Projekt Humusbildung und das Grüne Zelt wurden aktiv wahrgenommen. - Alle Sitzungsteilnehmenden wurden durch Informationen über die ökofaire Strategie des Kirchentages erreicht. - Alle beim Kirchentag ehrenamtlich Engagierten wurden über die Umweltmaßnahmen informiert. So haben wir es gemacht: - Informationen über Umwelt auf Aufstellern - Zentrale Platzierung des Themas in Anschreiben und Präsentationen - Aufnahme des Themas Umwelt in allen Informations-Publikationen des Kirchentages - Platzierung des Themas bei den Vorbereitungstreffen von Ehrenamtlichen Bewertung Informationen und Mitmachangebote (zum Beispiel das Ausleihen von Rikschas) können Anregungen geben und dazu führen, dass die Ideen auch im Alltag umgesetzt werden. Es handelt sich dabei um einen kontinuierlichen Prozess Umweltmanagement & Umweltkommunikation

37 5.4 Regularien Im Bereich (Arbeits-)Sicherheit und Umweltschutz gibt es diverse Regelungen für Veranstaltungen. Diese ergeben sich aus Gesetzen, kommunalen Verordnungen oder Genehmigungen. Die Einhaltung der Gesetze und Vorgaben ist für den Kirchentag selbstverständlich und wird regelmäßig intern überprüft. Beispielhafte Aufzählung von Maßnahmen, die zur Wahrung der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes ergriffen wurden: - Erwähnung umweltrelevanter Kriterien in Ausschreibungen - Informationen zu möglichen Umwelt- und Sozialstandards für seltene Produkte oder Sonderanfertigungen durch Rücksprache mit Herstellern und Verkäufern - Gezieltes Einholen von Angeboten für ökologische Produkte - Richtlinien des Kirchentages wurden durch die beschaffenden Abteilungen bei Lieferanten und Dienstleistern weitergetragen - Suchen des direkten Dialogs mit Tagungshäusern und Hotels zur Platzierung des Themas Umweltschutz - Klimaeffiziente Verpflegung Sensibilisierung von Teilnehmern, Helferinnen und Helfern und im Kontakt mit Dienstleistern - Durchführung von Internen Audits in der Geschäftsstelle und im Zentralen Büro In Vorbereitung auf die Durchführung des Kirchentages wurde Wert auf weitere Punkte gelegt: - Erstellung eines umfassenden Sicherheitskonzeptes - Weitergabe des Wissens und der Standards bezogen auf Umweltschutz sowie auf Arbeitssicherheit an die Hallenleitenden anhand von Informationsmappen - Vorbereitungstreffen zur Sensibilisierung der Hallenleitenden, um ihnen ihre Verantwortung bewusst zu machen Das hat es gebracht: - Sicheres und umweltfreundliches Handeln sowohl in der Vorbereitung als auch in der Durchführung des Kirchentages - Mitarbeitende des Kirchentages verinnerlichen die Themen Nachhaltigkeit und Umwelt und setzen dieses auch in ihrem Privatleben um - Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit auf dem Kirchentag wurden positiv von der Presse aufgegriffen Bewertung: Auf allen Ebenen des Kirchentags ist das Umweltthema angekommen, es wird verinnerlicht und umgesetzt. Der frühzeitige Einbezug der Mitarbeitenden in die Entwicklung der Umweltziele führte dazu, dass sich die Mitarbeitenden mit ihren Zielen identifizierten. Jedoch gibt es Verluste, sobald der Mitarbeiterstamm ansteigt und nicht mehr dieselben Personen für die jeweiligen Themen zuständig sind. Für die Zukunft sollten die neuen Mitarbeitenden schon zu Beginn mit den abteilungsspezifischen Umweltzielen bekannt gemacht werden. 5. Umweltmanagement & Umweltkommunikation - 37

38 Fazit und Umweltziele für den 36.Kirchentag 6. Fazit und Umweltziele für den 36. Kirchentag In Stuttgart konnten viele gesteckte Ziele erreicht werden. Insbesondere in den Bereichen Direktrecycling und Upcycling, aber auch im Verpflegungsbereich konnten zahlreiche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden. Die beiden Projekte Emissionsfrei Mobil und Humusbildung demonstrierten Innovationen auf Veranstaltungen. Zudem konnten in vielen Bereichen die hohen Umweltstandards gehalten oder ausgebaut werden. In einigen Bereichen kam es jedoch auch zu Verschlechterungen: so hätte der Kirchentag in Bereichen wie z.b. der Wahl des Verkehrsmittels stärkeren Einfluss nehmen können. Nur schwer beeinflussbar sind hingegen z.b. die vorhandene Infrastruktur von Veranstaltungsorten oder der regelmäßige Umzug der Geschäftsstelle. Für den Kirchentag in Berlin lassen sich schon jetzt Schwerpunkte absehen, die es in den folgenden Monaten in Maßnahmen und messbare Ziele zu überführen gilt. - Erhöhung des Anteils von Öko-Strom in Veranstaltungsorten und an Open-Air Bühnen - Reduktion des Papierverbrauchs in Büroeinheiten und Prüfung der Öko-Bilanzen für Server- Leistungen mit Blick auf ein papierloses Büro - Weiterführung des hohen ökologischen Niveaus bei Beschaffung und Verpflegung sowie Reduzierung des Fleischkonsums - Frühzeitiges Kommunikationskonzept, welches das Umweltthema als Querschnittsthema in der Außenkommunikation des Kirchentages verankert; Kirchentag soll auch in der Außenwahrnehmung als DIE umweltfreundliche Großveranstaltung wahrgenommen werden - Die Erfahrungen und der Wissensschatz, den die Mitarbeitenden zum Thema Umweltmanagement sammeln, soll für die zukünftige Arbeit besser dokumentiert werden, damit die hohe Mitarbeitenden- Fluktuation das Niveau des Engagements nicht gefährdet - Alle den Kirchentag betreffenden Publikationen sollen auf Recyclingpapier gedruckt und Druckereien mit Blauer Engel Zertifizierung bei Angebotsanfragen vermehrt eingebunden werden - Das Thema Direktrecycling und Weiternutzung von Veranstaltungsmaterialien soll zukünftig eine höhere Priorität haben - Reinigungsmittel sollen in beiden Geschäftsstellen und in Veranstaltungsorten ökologischen Anforderungen genügen - Umweltfreundliche Mobilitätskonzepte bilden weiterhin einen Schwerpunkt - speziell die Reduzierung von Flügen wird angestrebt Fazit und Umweltziele für den 36. Kirchentag

39 Gültigkeitserklärung Gültigkeitserklärung Der unterzeichnende EMAS Umweltgutachter Prof. Dr. Jan Uwe Lieback mit der Registrierungsnummer DE-V- 0026, akkreditiert und zugelassen für den Bereich 94.9 Kirchliche Vereinigungen, bestätigt, begutachtet zu haben, dass die Standorte in Stuttgart, Breitscheidstr 48 und Fulda, Magdeburger Str. 58 wie in der Umwelterklärung der Organisation Deutscher Evangelischer Kirchentag (DEKT), mit der Registrierungsnummer DE angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr.1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) erfüllt. Mit Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass: - die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 durchgeführt wurden, - das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen und - die Daten und Angaben der Umwelterklärung ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Berlin, den GUT Certifizierungsgesellschaft für Managementsysteme mbh Umweltgutachter DE-V-0213 Eichenstraße 3 b D Berlin Prof. Dr.-Ing Jan Uwe Lieback Umweltgutachter DE-V-0026 Tel: Fax: info@gut-cert.de Gültigkeitserklärung - 39

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