Essen und Erholung: die gestaltung der Mittagszeit im ganztag
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- Alexander Weiner
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1 In Kooperation mit StaatSinStitut für Schulqualität und BildungSforSchung München Essen und Erholung: die gestaltung der Mittagszeit im ganztag Teil 2: Süd mit impulsreferaten, guten Beispielen aus der Praxis und anschließenden foren zu folgenden Fragen: Wie gelingt ein qualitativ hochwertiges Verpflegungsangebot? eine kindgerechte Freizeitgestaltung in der Mittagszeit? eine sinnvolle Verzahnung von Lern-, Freizeit- und Verpflegungsangeboten? die Kooperation mit allen beteiligten Partnern? Uhr niederalteich bei Deggendorf Bildungshaus Landvolkshochschule St. Gunther Hengersbergerstraße Niederalteich Wir sind für Sie da: Barbara Blum, Tel.: 089/ ,
2 Tagungsinfos Zielgruppe Schulart Tagungsort Schulleiterinnen und Schulleiter, Lehrerinnen und Lehrer sowie externes Personal im Ganztag. Teams aus schulischen und außerschulischen Fachkräften, die im Bereich Mittagszeit kooperieren, werden bei der Anmeldung bevorzugt. GS, MS, FÖS, RS + GYM Bildungshaus Landvolkshochschule St. Gunther e.v. Hengersberger Straße 10, Niederalteich Deggendorf A3 B533 A92 Donau A3 Passauer Str. Isar Niederalteich Ausfahrt Hengersberg B533 Bildungshaus Landvolkshochschule St. Gunther Hengersberger Straße Dorfstraße Donau Es entstehen den Tagungsteilnehmenden keinerlei Kosten. Reisekostenübernahme kann gemäß Bundesreisekostengesetz gewährt werden. Anmeldung Anmeldeschluss Veranstalter weitere Veranstalter (oder wenn die maximale Anzahl an Teilnehmenden erreicht ist) Serviceagentur Ganztägig lernen Bayern c/o Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Schellingstraße 155, München Barbara Blum, Tel.: 089/ barbara.blum@isb.bayern.de Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bayern am Kompetenzzentrum für Ernährung Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München
3 Tagungsprogramm Uhr Ankommen, Anmeldung Uhr Grußworte, Organisatorisches Uhr Impulsreferate Mittagsverpflegung Qualitätsmerkmal im Ganztag Ann-Katrin Hillenbrand, Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bayern am Kompetenzzentrum für Ernährung Mittagszeit pädagogisch gestalten Henry Steinhäuser & Sonja Wunderlich, Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung Uhr Kaffeepause Uhr Essen und Erholung: gute Beispiele aus der Praxis Herausforderung Mittagszeit: Das Verpflegungskonzept am St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich und Die Gestaltung der Mittagsfreizeit am Musikgymnasium und Internat Regensburger Domspatzen Uhr Mittagspause Uhr parallele Foren Mittagsverpflegung Anspruch und Wirklichkeit und mit Angela Dreier & Jutta Semmler (Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niederbayern am Amt für Ernährung, Uhr Landwirtschaft und Forsten Landshut), Monika Rothbächer (Schulverpflegungs-Coach) und Hans Hösl (St. Gotthard- Gymnasium Niederalteich); Moderation: Ann-Katrin Hillenbrand (Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bayern) ( Uhr Kaffeepause) Uhr Ende Mittagsfreizeit als pädagogische und organisatorische Aufgabe im Team mit Karin Förster (Regierung der Oberpfalz, Koordinatorin für Ganztagsangebote), OStD Berthold Wahl & Sabine Singer (Musikgymnasium Regensburger Domspatzen) und Domvikar Rainer Schinko & Christian Vieracker (Internat Regensburger Domspatzen); Moderation: Barbara Blum (Serviceagentur Ganztägig lernen Bayern)
4 Essen und Erholung: Die Gestaltung der Mittagszeit im Ganztag Ganztag bedeutet mehr Zeit. Alles soll hier abgedeckt sein: eine bessere, auf die individuellen Bedarfe der Kinder zugeschnittene Förderung, innovative Lernsettings, mehr Partizipation und selbstorganisiertes Lernen, eine intensivere Betreuung von Kindern in schwierigen Lebenslagen. Bei aller Beschäftigung mit diesen wichtigen (!) Zielen kommt eine Sache mitunter zu kurz: das Grundbedürfnis der Kinder nach Essen und Erholung. Zusammen mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bayern am Kompetenzzentrum für Ernährung und dem Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung widmet sich die Serviceagentur Ganztägig lernen Bayern nun dem Thema, wie man diesen Bedürfnissen in der Mittagszeit gerecht werden kann. Neben Beispielen guter Praxis erwarten die Teilnehmenden Diskussionsforen mit Experten aus den Bereichen Ernährung, Schulverpflegung, Ganztagsschulentwicklung und außerschulischer Jugendarbeit. Eine zentrale Rolle wird dabei auch spielen, wie dem Bedürfnis der Kinder nach Essen und Erholung in der Mittagszeit nachgekommen werden kann und dies gleichzeitig in einen didaktischen Gesamtzusammenhang eingebettet und der Bildungsauftrag von Ganztagsschule berücksichtigt werden kann. So fördert ein ausgewogenes Mittagessen nicht nur die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit im Schulalltag, sondern legt auch den Grundstein für gesunde und nachhaltige Essgewohnheiten auch im Erwachsenen alter. Im Schulkonzept integriert, unterstützt es die Lebens- und Alltagskompetenzen der Schülerinnen und Schüler. Gleichermaßen kann Erholung für Kinder auch die Erholung vom Stillsitzen und der Kopfarbeit im Unterricht bedeuten, wenn sich bei spielerisch-sportlichen Aktivitäten auch mal so richtig ausgetobt werden darf. Und Kinder, die sich im Regelunterricht schwer tun, erfahren bei kreativen Projekten mit außerschulischen Kooperationspartnern oft Erfolgserlebnisse, die wichtig für die Motivation sind. Nicht zuletzt soll darauf eingegangen werden, wie organisatorische Herausforderungen im Zusammenhang mit einer gelungenen Gestaltung der Mittagszeit in der Ganztagsschule gemeistert werden können.
5 Aus der Praxis berichten: Hans Hösl vom St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich sowie Schulverpflegungs- Coach Monika Rothbächer: Mit dem Coaching-Projekt Schulverpflegung unterstützt die Vernetzungsstelle Schulverpflegung Bayern Schulen dabei, eine gesundheitsförderliche, akzeptierte und wirtschaftliche Mittags- und Pausenverpflegung zu implementieren. Auch das St.-Gotthard-Gymnasium hat das Coaching-Projekt genutzt, um die Schul - ver pflegung vor Ort zu optimieren. Mit einem bodenständigen und gesunden Essen lockt die Mensa täglich fast 600 Schülerinnen und Schüler in den Speisesaal. Wir müssen ständig up to date und bereit sein, uns ständig mit dem Thema zu befassen, so Schulleiter Johann Lummer. Aus diesem Grund arbeitet die Schule stets weiter daran, die Verpflegung auf einem hohen Qualitätsniveau zu halten und kontinuierlich gute Akzeptanz bei Schülern und Lehrern zu erzielen. Berthold Wahl (Leitung Musikgymnasium), Rainer Schinko (Leitung Internat) sowie Sabine Singer und Christian Vieracker (Koordination der Ganztagsbetreuung) von den Regensburger Domspatzen: Das Musikgymnasium der Regensburger Domspatzen ist eine offene Ganztagsschule, für das Nachmittagsangebot (Tagesschule) ist das Internat der Regensburger Domspatzen verantwortlich. Träger von Schule und Internat ist die Stiftung Regensburger Domspatzen. Ein wichtiges Ziel der Tagesschule ist es, durch den täglichen Umgang mit einer fest zugeord neten Betreuungskraft und das gemeinsame Erleben und Gestalten von Freizeit ein tragendes Vertrauensverhältnis zu den einzelnen Schülerinnen und Schülern zu schaffen. Studierzeiten und Freizeitgestaltung z.b. durch Nutzung verschiedenster Sportstätten, einer umfangreichen Spielesammlung sowie einer Freizeitbibliothek sind hierbei eng miteinander verzahnt und ergänzen sich. Soziale Kompetenzen werden u.a. durch ein System von Freizeit-Tutoren aus Mittel- und Oberstufe gestärkt. Durch eine enge und strukturierte Kooperation und pädagogische Partnerschaft zwischen der Leitungsebene, den Lehrkräften, dem Betreuungspersonal und den Eltern gelingt es, sich sehr stark an den Bedürfnissen der einzelnen Kinder zu orientieren. Das Mittagessen wird in der eigenen Küche zubereitet und selbstverständlich spielt eine inten sive musikalische Förderung eine zentrale Rolle.
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