Von der Baudirektion genehmigt am: Verfügung Nr... /...
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- Herta Ursler
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1 Gemeinde Fischenthal Kanton Zürich Privater Gestaltungsplan Stegweid Vorschriften Stand 0. Januar 09, Entwurf für Mitwirkung / Vorprüfung Von der Grundeigentümerin festgesetzt am: AL Immobilien AG Von der Gemeindeversammlung festgesetzt am: Im Namen des Gemeinderates Fischenthal, Barbara Dillier die Präsidentin Roman Zogg der Gemeindeschreiber Von der Baudirektion genehmigt am: Verfügung Nr.... /... Für die Baudirektion: Arbeitsgruppe für Spinnereistrasse 9 Siedlungsplanung und 8640 Rapperswil-Jona info@asaag.ch Architektur AG Tel , jg, ri
2 Der Gestaltungsplan Stegweid ist ein privater Gestaltungsplan im Sinne von 84 des kantonalen Planungs- und Baugesetzes des Kantons Zürich (PBG). I. ALLGEMEINES Art. Bestandteile / Geltungsbereich Der Gestaltungsplan setzt sich aus diesen Bauvorschriften und dem Situationsplan Massstab : 000 zusammen. Der Erläuterungsbericht und das Richtprojekt haben einen wegleitenden Charakter. Sie dienen als Grundlage bei der Beurteilung im Baubewilligungsverfahren. Der Gestaltungsplan gilt für den im Situationsplan bezeichneten Perimeter. Art. Zweck Der Gestaltungsplan Stegweid schafft die planungsrechtlichen Grundlagen für: - die Erstellung einer ortsbaulich und architektonisch hervorragenden Überbauung - einen eigenständigen und unverwechselbaren Arealcharakter - einen zentralen Aufenthaltsbereich mit Infrastrukturanlagen - die Sicherung von attraktiven, öffentlichen Wegverbindungen - die Regelung einer zweckmässigen Erschliessung Art. Geltendes Recht Soweit im Gestaltungsplan nichts anderes festgelegt wird, gelten die jeweils gültige Bau- und Zonenordnung der Gemeinde Fischenthal sowie das übergeordnete Recht. II. ÜBERBAUUNG / ORTSBAU Art. 4 Gestaltung / Ausstattung / Ausrüstung Der architektonische Ausdruck und die Material- und Farbwahl hat erhöhten Anforderungen zu genügen. Es ist eine gute Gesamtwirkung zu erzielen. Die Überbauungen sämtlicher Baubereiche sind nach einem einheitlichen Architekturkonzept zu erstellen. Das Gleiche gilt auch für die Gestaltung der Zufahrtsbereiche mit Materialisierung und Baumpflanzungen sowie für die Grundstücksabgrenzungen. Rapperswil-Jona, / ri 69_Vorschriften_0900.docx
3 Art. 5 Baubereiche Hauptgebäude sind innerhalb der im Situationsplan bezeichneten Baubereiche zulässig. Dies gilt auch für Gebäudeauskragungen wie Erker und Balkone. Weitergehende Abstandvorschriften wie Grenzabstände, Strassen- und Wegabstände kommen nicht zur Anwendung. Die Gebäudelänge ist frei. Der minimale Gebäudeabstand ist frei. Es kommt kein Mehrlängen- oder Mehrhöhenzuschlag zur Anwendung. Es sind auf einwandfreie wohnhygienische und feuerpolizeiliche Verhältnisse zu achten. 4 Besondere Gebäude bzw. Kleinbauten und Anbauten gemäss 7 PBG, die der Erschliessung oder der Ver- und Entsorgung dienen (Entsorgungsgebäude, Fahrradunterstände, Rampenüberdachungen, u. dergl.) dürfen auch ausserhalb von Baubereichen erstellt werden. Gegenüber von Strassen und Wegen dürfen solche Bauten auf einer Länge von maximal m in einem Abstand von mindestens 0.5 m gebaut werden. 5 Unterirdische Gebäude sind auch ausserhalb der Baubereiche erlaubt. Dabei sind die Abstände gemäss BZO zu beachten. Art. 6 Dichte Es sind folgende Baumassenvolumen zulässig. Diese Masse ersetzt die Ausnutzungsziffer und die Überbauungsziffer gemäss Bau- und Zonenordnung: Baubereich Maximale Baumasse in m Hinweise A A A je 800 mit gemeinschaftlicher Garagierung B 5 00 mit Mehrzweckraum/Tagesstätte o.ä. C 00 D 500 E F G 00 G 600 G 00 Summe A-G 8 00 Realisierung als letzte Etappe Durch Volumentransfers innerhalb des Gestaltungsplangebietes darf die gemäss Abs. zulässige Baumasse um maximal 0 % erhöht werden. Art. Abs. und BZO müssen nicht nachgewiesen werden. Rapperswil-Jona, / ri 69_Vorschriften_0900.docx
4 Art. 7 Nutzungen Es sind Wohnnutzungen sowie nicht störende Gewerbe-, Handels- und Dienstleistungsflächen gestattet. In den Baubereichen A und B sind Etagenwohnungen und mindestens eine gewerblich nutzbare Einheit (Mehrzweckraum, Kindertagesstätte, o.ä.) zu erstellen. Art. 8 Gesamthöhe / Geschosse Gebäude dürfen die im Situationsplan bezeichnete Gesamthöhekote nicht überschreiten. Davon ausgenommen sind technisch bedingte Aufbauten wie Kamine, Anlagen zur Nutzung der Sonnenenergie, Liftüberbauten und dergleichen. Diese sind auf ein Minimum zu beschränken. Die Geschossigkeit ist frei. Art. 9 Dachgestaltung Hauptgebäude sind mit Flachdach einzudecken. Nicht begehbare Flachdächer sind zu begrünen, soweit sie nicht als Terrasse oder zur Nutzung der Sonnenenergie dienen. Bei Nebengebäuden ist die Fachform frei. III. Umgebung Art. 0 Freiräume Die im Gestaltungsplan als gemeinschaftliche Freiräume bezeichneten Flächen müssen gut gestaltet und mit Einrichtungen für Spiel und Aufenthalt ausgestattet sein. Sie sind für die Öffentlichkeit zugänglich und naturnah mit standortgerechten Pflanzen zu gestalten. Das Anlegen von Fusswegen und das Ausstatten mit Sitzelementen ist erlaubt. In gemeinschaftlichen Freiräumen sind unterirdische Bauten nicht zulässig. IV. ERSCHLIESSUNG Art. Parkierung Der Grenzbedarf an Abstellplätzen bemisst sich nach der kommunalen Bauordnung der Gemeinde Fischenthal. Art. Verkehrserschliessung Die Zufahrten zu den Baubereichen sind über die im Situationsplan gekennzeichneten Lagen zu erstellen. An den im Gestaltungsplan bezeichneten Orten ist eine Fusswegverbindung von mindestens.5 m Breite zu erstellen. Wo die Topografie es zulässt, sind die Verbindungen stufenfrei zu realisieren. Es ist kein Wegabstand einzuhalten. Auf dem zentralen Gemeinschaftsbereich ist ein Wendeplatz zu erstellen. Rapperswil-Jona, / ri 69_Vorschriften_0900.docx 4
5 Art. Ver- und Entsorgung Die Bereitstellung der Abfälle ist so zu organisieren, dass die öffentlichen Kehrricht- und Wertstoffsammlungen ungehindert erfolgen können. Für die Baubereiche C bis G ist eine zentral gelegene Sammelstelle einzurichten. V. UMWELT Art. 4 Lärmschutz Es ist die Empfindlichkeitsstufe gemäss BZO massgebend. Das Gebiet ist erschlossen. Im Baubewilligungsverfahren muss die Einhaltung der Planungsgrenzwerte nachgewiesen werden. Von den Gebäuden unabhängige, nicht integrierte Lärmschutzwände sowie die Erstellung von Lärmschutzwällen sind nicht zulässig. Art. 5 Energie Neubauten sind in energiesparender Bauweise zu erstellen. Mindestens 0% des zulässigen Energiebedarfes für Heizung und Warmwasser ist durch erneuerbare Energien abzudecken. Der Heizwärmebedarf darf maximal 90% des jeweils maximal zulässigen Grenzwertes gemäss den kantonalen Wärmedämmvorschriften betragen. VI. SCHLUSSBESTIMMUNGEN Art. 6 Inkrafttreten Der vorliegende private Gestaltungsplan Stegweid tritt am Tage nach der amtlichen Publikation der Genehmigung durch die Baudirektion in Kraft. Rapperswil-Jona, / ri 69_Vorschriften_0900.docx 5
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