TraumaRegister DGU. Jahresbericht für den Zeitraum bis Ende 2015 D A. St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Geilenkirchen

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1 Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) Sektion Intensiv- & Notfallmedizin, Schwerverletztenversorgung (NIS) und AUC - Akademie der Unfallchirurgie GmbH TraumaRegister DGU Jahresbericht 216 für den Zeitraum bis Ende 215 D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Geilenkirchen 216 Sektion NIS der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) / AUC - Akademie der Unfallchirurgie GmbH

2 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Vorwort Vorwort Sehr geehrte Teilnehmer am TraumaRegister DGU, wir freuen uns, Ihnen hiermit den Jahresbericht 216 des TraumaRegister DGU für Ihre Klinik überreichen zu dürfen. Dieser Bericht enthält alle bis Ende 215 verunfallten und von Ihnen bis Ende März 216 dokumentierten Schwerverletzten. Erfreulicherweise haben sich die Fallzahlen auf hohem Niveau stabilisiert. Es wurden insgesamt 39,346 in 215 verunfallte Patienten dokumentiert, das sind ca. 5 Fälle mehr als im Vorjahr. Auch ist die Anzahl der beteiligten Kliniken leicht gestiegen. Aus Belgien, der Schweiz, Luxemburg und Finnland sind neue Kliniken hinzugekommen. Die Anzahl teilnehmender Kliniken aus Deutschland liegt stabil bei etwa 6. Leider werden immer noch viele Patienten mit sehr leichten Verletzungen erfasst. Die Gesamtzahl der Patienten im Register darf man also nicht als Schwerverletzte oder gar Polytrauma bezeichnen. Im letzten Jahr wurde daher für den Jahresbericht ein Basis-Kollektiv definiert, welches die Leichtverletzten ausschließt und somit die Vergleichbarkeit der Ergebnisse verbessert. Dieses Vorgehen hat viel positive Rückmeldung erfahren und wird auch in diesem Bericht angewendet. Auch in 215 wurden wieder viele Leichtverletzte erfasst (ca. 7; 18%), die nicht zu diesem Basis-Kollektiv gehören und damit auch nicht in diesem Bericht berücksichtigt wurden. Am Anfang des Jahres wurde die lange diskutierte Datensatz-Revision nun auch in der Eingabemaske des TraumaRegister DGU umgesetzt. Die wichtigsten Aspekte wurden bereits im Jahresbericht 215 vorgestellt. Ein großer Teil der Patienten aus 215 (77%) wurde aber noch mit der alten Version erfasst, so dass sich die Umstellung im Jahresbericht erst im kommenden Jahr deutlich auswirken wird. Was ist neu im Bericht 216? Im Vergleich zu den Neuerungen im letzten Jahr (neue Seite 1: Basis-Kollektiv; Seiten 2 & 8 verdoppelt) wurde im aktuellen Bericht nur behutsame Änderungen vorgenommen. Die Zusammensetzung des Kollektivs (wie auf S.1 beschrieben) wird auf S. 6.1 noch einmal aufgegriffen und die Fallzahl mit den übrigen Kliniken der gleichen Versorgungsstufe verglichen. Dazu wurde auch eine neue Form der Darstellung gewählt, die an die klassischen Box-Plots erinnert. Um den Fokus auf die Datenqualität weiter zu erhöhen, wurde eine zusammenfassende Maßzahl für die Güte der Dokumentation geschaffen, welche die durchschnittliche Vollständigkeit der Dokumentation beschreibt. Mit dieser Zahl wird auch ein Vergleich mit anderen Kliniken möglich. Die Darstellung erfolgt ebenfalls als Box-Plot auf der neuen Seite 9.2. Mit den besten Wünschen Rolf Lefering Christian Waydhas Stefan Huber-Wagner Ulrike Nienaber Sektion NIS der DGU Arbeitskreis TraumaRegister und AUC - Akademie der Unfallchirurgie GmbH

3 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Inhalt Inhaltsverzeichnis 1. Fallzahlen... 1 Übersicht über die Patientenkollektive; Schweregrad; Definition des Basis-Kollektivs 2. Vergleich von Letalität und Prognose Klinik-Outcome (Letalität) und RISC II Prognose im Zeitvergleich und im Vergleich zu anderen Kliniken; Datenqualität für den RISC II 3. Basisdaten im 3-Jahres-Vergleich... 3 Eckdaten der Traumapatienten und ihrer Versorgung im Vergleich der letzten drei Jahre und im Vergleich zum TraumaRegister DGU insgesamt 4. Indikatoren der Prozessqualität (Auditfilter)... 4 Ausgesuchte Parameter der Akutversorgung, die als Indikatoren für die Prozessqualität dienen, im Zeitvergleich und im Vergleich zum TraumaRegister DGU insgesamt 5. Einzelfall-Analyse... 5 Auflistung von Einzelfällen, bei denen die Prognose und das Outcome stark voneinander abweichen, als Basis für Klinik-interne Fall-Besprechungen 6. Grafische Klinikvergleiche Eigene Patientenzahl und grafische Darstellung der sortierten Werte aller Kliniken mit Hervorhebung der eigenen Klinik und des TR-DGU-Durchschnitts 7. Daten zur Traumaversorgung Detaildaten der Traumapatienten und ihrer Versorgung aus den fünf Bereichen Stammdaten, Präklinik, Schockraum/OP, Intensivstation und Outcome 8. Subgruppenanalysen Outcome, RISC II Prognose und einige Charakteristika in spezifischen Untergruppen der eigenen Klinik (8.1) sowie Vergleiche mit Häusern der gleichen Versorgungsstufe (8.2) 9. Dokumentationsqualität und Vollständigkeit Die Vollständigkeit wichtiger Daten, insbesondere zur Berechnung der Prognose, werden dargestellt und bewertet; summarischer Qualitäts-Score im Klinikvergleich 1. Verletzungsmuster... 1 Das Verletzungsmuster der Patienten Ihrer Klinik wird mit dem gesamten Register nach Körperregionen verglichen 11. Allgemeine Daten Ergebnisse von allgemeinem Interesse aus dem TraumaRegister DGU : Die Entwicklung der Fallzahlen und Kliniken im Register; Leichtverletzte Impressum Anhang Liste von Publikationen aus dem TraumaRegister DGU der letzten drei Jahre (214-16) Verzeichnis der verwendeten Abkürzungen Seite

4 TraumaRegister DGU - D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 1 1. Fallzahlen Das offizielle Einschlusskriterium des TraumaRegister DGU (TR-DGU) ist die Aufnahme eines Patienten über den Schockraum mit anschließender Intensivtherapie. Patienten, die vor Erreichen der Intensivstation versterben, sollten ebenfalls dokumentiert werden. Dieses pragmatische Einschlusskriterium wurde gewählt, um einerseits aufwändige Score-Berechnungen in der Notaufnahme zu vermeiden, und um andererseits Patienten mit eher leichten Verletzungen auszuschließen. Derzeit werden aber vermehrt auch leicht verletzte Patienten im TR-DGU erfasst. Dies erhöht nicht nur den Dokumentationsaufwand, es erschwert auch die Vergleichbarkeit der Ergebnisse mit anderen Krankenhäusern oder im Zeitverlauf. Daher werden seit 215 viele Auswertungen nur noch im Basis-Kollektiv durchgeführt und nicht mehr für alle dokumentierten Patienten. Die Schwere der Verletzungen eines Unfallopfers wird über die Abbreviated Injury Scale (AIS) bestimmt, die jeder Verletzung eine Zahl zwischen 1 (leicht) und 6 (maximal) zuordnet. Aus diesen Angaben können dann zusammenfassende Schweregrad-Angaben berechnet werden wie der Maximale AIS-Schweregrad (MAIS), der Injury Severity Score (ISS) oder der New ISS (NISS). Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Fallzahlen im letzten Jahr. Ihre Klinik 215 primär versorgt zuverlegt früh weiterverlegt TR-DGU 215 Gesamtzahl der dokumentierten Patienten MAIS 1 Bei diesen Patienten war die schwerste Verletzung nur vom Grad 1 (max. AIS = 1). Es sind also keine Schwerverletzten. Zudem ist der RISC II für diese Fälle nicht validiert. Diese Patienten werden daher in fast allen nachfolgenden Seiten ausgeschlossen (außer 5.3) MAIS 2 Die schwerste Verletzung ist von Schweregrad AIS 2 MAIS 3+ Ein maximaler Schweregrad von AIS 3 oder mehr (MAIS 3+) wurde kürzlich von der EU als serious injury definiert und soll künftig in die Berichterstattung zu Verkehrsunfällen mit aufgenommen werden. Intensivtherapie Patienten mit Verletzungen, die eine Behandlung auf der Intensivtherapiestation (ITS) erfordern Verstorben Diese Patienten sind an den Unfallfolgen im Akut- Krankenhaus verstorben Basis-Kollektiv Hier werden alle Patienten mit MAIS 3+ und Patienten mit MAIS 2, die entweder verstorben sind oder auf der Intensivstation waren, zusammengefasst. Auch muss eine gültige Altersangabe vorliegen. ISS 16+ Das Kriterium ISS 16 wird in vielen Publikationen zur Definition einer schweren Verletzung benutzt. Schwerverletzt Verletzungsschwere (ISS 16) wird kombiniert mit physiologischen Traumafolgen wie bei der Polytrauma- Definition (vgl. Paffrath 214, Pape 214). Polytrauma Nach der Berlin Definition müssen mind. 2 Körperregionen relevant verletzt sein und mind. ein psysiolog. Problem vorliegen (Pape et al. 214) ( %) 6 (24%) 19 (76%) 18 (72%) ( %) 22 (88%) 1 (4%) 3 (12%) ( %) (11%) 8997 (23%) (66%) 3557 (78%) 3444 ( 9%) (82%) 1763 (45%) 143 (26%) 48 (12%)

5 TraumaRegister DGU - D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Vergleich von Letalität und Prognose Ein zentrales Element der Qualitätssicherung im TraumaRegister DGU ist der Vergleich der beobachteten Letalität der eigenen Traumapatienten mit einer aus dem Schweregrad der Verletzungen abgeleiteten Prognose. Zur Berechnung der Prognose wird der RISC II (Revised Injury Severity Classification, Version 2, vgl. Lefering 214) herangezogen. Dieser Score lässt sich für alle primär versorgten Patienten berechnen. Die Auswertungen auf Seite 2.1 und 2.2 beziehen sich nur auf das Basis-Kollekiv (zur Definition siehe S. 1) Patienten Ihrer Klinik (Basis-Kollektiv) in den letzten 1 Jahren (26-15) n = davon im letzten Jahr (215): n = 22 - davon primär aufgenommen und behandelt (ohne Zu- und Weiterverlegte): n = 18 Vergleiche von Outcome (Überleben) und Prognose werden nur bei primär versorgten Patienten durchgeführt. Bei zuverlegten Patienten (n=1 in 215) fehlen Angaben zum Zustand bei Erstaufnahme; bei Patienten, die früh in ein anderes Krankenhaus weiterverlegt wurden (<48 Std.; n=3 in 215), fehlt das Outcome. Die 18 Patienten waren im Durchschnitt 51, Jahre alt und 72% waren männlich. Der ISS lag im Mittel bei 13,7 Punkten. Von diesen Patienten sind im Krankenhaus verstorben, d.h.,% (95% Konfidenzintervall:, - 21,8). Die Letalitätsprognose für diese Patienten lag bei 2,9%. Diese Werte sind zusammen mit Vergleichswerten Ihrer Klinik sowie des TR-DGU in der nachfolgenden Grafik dargestellt. Angaben zur Definition und Farbcodierung der Datenqualität finden Sie auf der folgenden Seite Letalität [%] ,8 11,7 1 7,7 5 4,2 2,9 4,9 11,3 11,9 Ihre Klinik Ihre Klinik Ihre Klinik TR-DGU TR-DGU 1 Jahre Jahre Fallzahlen (n): Datenqualität: 5 Erläuterungen zur Grafik: Die Säulen stellen die beobachtete Letalität dar; der Prozentwert ist jeweils an der Basis jeder Säule angegeben. Die Querbalken bezeichnen die Prognosen gemäß RISC II. Er ist grau, wenn die Prognose innerhalb des Konfidenz- intervalls liegt, und grün bzw. rot wenn die Sterblichkeit deutlich günstiger bzw. ungünstiger als die Prognose ist. Bei der Interpretation der Ergebnisse ist zu beachten, dass die beobachtete Letalität Zufallsschwankungen unterliegt. Daher wird das 95%-Konfidenzintervall für die Letalitätsraten angegeben (senkrechte Linie mit Querstrichen an beiden Enden). Das Konfidenzintervall gibt an, in welchem Bereich mit hoher Wahrscheinlichkeit (95%) der wahre Wert für die beobachtete Letalität liegt. Je größer die Patientenzahl, desto enger ist das Konfidenzintervall. Bei weniger als 5 Fällen wurde auf die Angabe der sehr großen Konfidenzintervalle verzichtet.

6 TraumaRegister DGU - D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 2.2 Datenqualität der Prognose Die Güte einer Prognose hängt von der Qualität und vom Umfang der für die Berechnung der Prognose benötigten Daten ab. Der RISC II Score benötigt 13 (im QM-Datensatz 11) verschiedene Angaben, aus welchen dann mit unterschiedlicher Gewichtung eine Prognose berechnet wird. Zwingend erforderlich sind dabei nur das Alter und das Verletzungsmuster. Jede weitere Information verbessert aber die Güte der Prognose. Aus diesen Gründen wird die Datenqualität nun bei der Prognoseschätzung mit angegeben. Ein Patient, bei dem alle erforderlichen Angaben zur RISC II Berechnung dokumentiert wurden, oder bei dem höchstens eine Angabe fehlt, wird als gut dokumentierter Fall gewertet. Der Anteil gut dokumentierter Fälle (pro Klinik) wird dann genutzt, um die Datenqualität für den RISC II im Kollektiv grob zu klassifizieren. Dabei gilt: bedeutet: 95-1% gut dokumentierte Fälle, bedeutet: 8-94% gut dokumentierte Fälle, bedeutet: weniger als 8% gut dokumentierte Fälle. Ihre Klinik Ihre Klinik Ihre Klinik TR-DGU TR-DGU 1 Jahre Jahre Fallzahl gesamt (n) gut dokumentiert (n) (%) 79,6 1, 1, 78,4 73,8 Datenqualität Farbcode Durchschnittliche Anzahl fehlender Werte pro Patient,8,,1,9 1,1 Letalität versus Prognose Ihre Klinik 215: Fallzahl im Basiskollektiv: 18 primär versorgte Patienten Differenz gegenüber Prognose: -2,9% (TR-DGU: +,5%) Die folgende Grafik vergleicht die beobachtete Letalität mit der RISC II Prognose für 215, wie auf Seite 2.1. Die Differenz von Letalität und Prognose wird für jede Klinik gemäß der Fallzahl dargestellt. Negative Werte bedeuten, dass weniger Fälle verstorben sind als erwartet. Die gestrichelten Linien stellen das 95% Konfidenzintervall dar. Kliniken mit weniger als 5 Patienten werden wegen der statist. Unsicherheit hier nicht dargestellt. 25 Differenz gegenüber Prognose (%) mehr verstorben als erwartet weniger verstorben als erwartet Anzahl Patienten

7 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 3 3. Basisdaten im 3-Jahres-Vergleich Diese Auswertung bezieht sich auf das Basis-Kollektiv, d.h. Leichtverletzte und Überlebende ohne Intensivtherapie werden hier nicht berücksichtigt (vgl. S. 1). Achtung: Bei geringen Fallzahlen sind die Ergebnisse vorsichtig zu interpretieren! Ihre Klinik TraumaRegister DGU 1 Jahre Jahre Fallzahl insgesamt [n] Primär ausbehandelte Pat.[n] Früh weiterverlegte Pat. [n] Primäraufnahmen gesamt [n] Zuverlegte Patienten [n] Patienten Altersdurchschnitt [Jahre] 51,2 5,2 48,2 5,6 51,2 49,2 7 Jahre oder älter [%] 3% 16% 33% 23% 26% 23% Anteil Männer [%] 71% 63% 58% 77% 69% 71% Trauma Stumpfes Trauma [%] 92% 9% 92% 1% 96% 96% ISS [Punkte] 16, 17,4 14,3 14,8 18,4 19,7 ISS 16 [%] 43% 58% 46% 46% 55% 59% SHT (AIS-Kopf 3) [%] 23% 32% 33% 9% 37% 39% Versorgung am Unfallort (nur Primäraufnahmen) Intubation durch Notarzt [%] 5% 6% % % 22% 29% Bewusstlos (GCS 8) [%] 9% 11% 9% % 17% 2% Schock (RR 9 mmhg) [%] 12% 17% % % 9% 12% Volumengabe [ml] Versorgung im Schockraum (nur Primäraufnahmen) Ganzkörper-CT [%] 13% 16% 13% 19% 78% 74% Röntgen Thorax [%] 86% 1% 7% 91% 36% 44% Pat. mit Bluttransfusion [%] 9% 5% % 5% 8% 11% Weiterversorgung in der Klinik Operierte Patienten 1) 4) [%] 65% 7% wenn ja, wieviele OPs 1) 4) [n] 3,3 3,6 Intensivpflichtige Pat. [%] 81% 9% 83% 82% 88% 88% Intensivstation 2) [Tage] 3,6 2,1 6,8 4,5 6,4 7,4 Beatmete Intensivpat. 2) [%] 18% 23% 1% 6% 39% 48% Intubationsdauer 2) [Tage] 1,3,3 5,2,2 2,9 3,7 Outcome Liegedauer im Khs. 3) [Tage] 17,3 15,3 17,3 15,1 15,9 18,3 Letalität im Khs. 3) [%] 4,6%,%,%,% 11,4% 11,8% Multi-Organversagen 1) 3) [%] 2% 23% Verlegt in anderes Khs. [%] 21% 26% 29% 18% 18% 17% 1) nicht verfügbar im QM-Datensatz 2) nur Intensivpatienten 3) ohne früh Weiterverlegte 4) Jahre mit unvollständigen OP-Angaben ausgeschlossen

8 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 4 4. Kriterien der Prozessqualität (Auditfilter) Merkmale der Prozessqualität werden hier mit dem TR-DGU-Durchschnitt und den Werten früherer Jahre verglichen. Die Auswertungen beziehen sich nur auf primär aufgenommene Patienten im Basis-Kollektiv (vgl. S. 1), oder auf entsprechende Untergruppen. Dies schließt früh weiterverlegte Patienten mit ein. Bei den Zeiten von Klinikaufnahme bis zur Durchführung der Diagnostik werden jeweils nur Fälle mit gültigen Zeitangaben betrachtet. Eine Standardabweichung (SD) wird nur berechnet, falls Angaben für mindestens 2 Patienten vorhanden sind. Kriterien Primär aufgenommene Patienten im Basis-Kollektiv Ihre Klinik TR-DGU 1 Jahre Jahre n=124 n=19 n=23 n=21 n= n= Dauer der präklinischen Zeit zwischen Unfall und Klinikaufnahme, bei Schwerverletzten mit ISS 16 [ min SD] n= n= n= n= n= n= Intubationsrate bei bewusstlosen Patienten (GCS 3-8) [%, n / gesamt] 45% 5 / 11 5% 1 / 2 % / 2 % / 81% 3822 / % / Zeit zwischen Klinikaufnahme und Durchführung der ersten Röntgenaufnahme des Thorax [ min SD] 7 5 n= n= n= n= n= n= Zeit zwischen Klinikaufnahme und Durchführung der ersten Röntgenaufnahme d. Beckens [ min SD] 1 7 n= n= n= n= n= n= Zeit zwischen Klinikaufnahme und Durchführung der ersten Abdomen-Sonographie [ min SD] 9 6 n= n= n= n= n= n= Zeit bis zur Durchführung einer Computertomographie des Schädels (cct) bei Patienten mit GCS < 15 präklinisch [ min SD] 3 19 n= n= n= n= n= n= Zeit zwischen Klinikaufnahme und Durchführung eines Ganzkörper-CT Untersuchung [ min SD] n= n= n= n= n= n= Dauer bis zur Durchführung des ersten Notfalleingriffs, aus einer Liste von 7 Eingriffen [ min SD] n= n= n= n= n= n= Bemerkungen: Für das Kriterium 1 wurden Zeiten > 8 Stunden, für die Kriterien 3-8 Zeiten > 3 Stunden nicht berücksichtigt. Für das Kriterium 6 wurde auch das Ganzkörper-CT mit gewertet (falls durchgeführt). Für das Kriterium 8 wurden folgende 7 Eingriffe ausgewertet: Kraniotomie, Thorakotomie, Laparotomie, Revaskularisation, Embolisation, Stabilisierung des Beckens und der Extremitäten.

9 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 5 5. Einzelfall-Analysen 5.1 Verstorben trotz geringem Sterberisiko (< 15% gemäß RISC II) Hier werden Patienten aus dem Basis-Kollektiv aufgeführt, die im Krankenhaus verstorben sind, obwohl ihre Prognose, basierend auf dem RISC II Score, günstig erschien. Dies waren 56 Fälle im Gesamt-Register für 215. Dies sind keine unerwarteten Todesfälle, denn auch bei niedrigem Sterberisiko können Patienten versterben. Ob sich dahinter ein qualitäts-relevantes Problem verbirgt, lässt sich nur in individuellen Analysen klären. Ihre Klinik: Von den 18 primär versorgten Fällen hatten 16 Patienten ein Mortalitätsrisiko unter 15%. Aus dieser Gruppe sind Patienten verstorben und in der nachfolgenden Tabelle aufgelistet. DGU-Index* RISC II ISS Alter Geschl. Aufnahmedatum Tage 5.2 Überlebende mit hohem Sterberisiko (> 7% gemäß RISC II) Patienten, die trotz eines hohen Sterberisikos (hier größer als 7%) überlebt haben, können auf eine besonders gute interdisziplinäre Versorgung von Traumapatienten hinweisen. Dies waren 21 Fälle im Gesamt-Register für 215. Auch hier kann die Aufarbeitung der Einzelfälle wichtige Hinweise für das therapeutische Management liefern. Allerdings könnte bei einigen Patienten auch die Behandlung noch nicht abgeschlossen sein (Verlegungen, Reha). Wegen der RISC II Prognose könnne hier nor primär versorgte Patienten betrachtet werden. Zudem werden früh weiterverlegte Patienten (<48 Std.) hier nicht berücksichtigt. Ihre Klinik: Von den 18 primär versorgten Fällen hatten Patienten ein Mortalitätsrisiko von über 7%. Die überlebenden Patienten aus dieser Gruppe (n = ) sind nachfolgend aufgeführt. DGU-Index* RISC II ISS Alter Geschl. Aufnahmedatum Tage 5.3 Verstorbene Leichtverletzte (MAIS 1) Im Jahr 215 war bei 4211 Patienten die schwerste Verletzung eine vom Schweregrad AIS = 1 (MAIS 1). Trotzdem sind von diesen sehr leicht verletzten Personen 2 verstorben (,5%). Diese Fälle sollten einer Einzelfallprüfung unterzogen werden, die auch die korrekte Codierung der Verletzungen umfasst. Ihre Klinik: Patienten hatten einen max. AIS-Schweregrad 1; von diesen sind Patienten verstorben: DGU-Index* ISS Alter Geschl. Aufnahmedatum Tage * Der DGU-Index setzt sich zusammen aus der Klinik-Kennung vor dem Jahr sowie der Patienten-ID mit einem Hinweis auf die Online-Datenbank ('n').

10 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Grafische Klinikvergleiche 6.1 Fallzahlen Ihrer Klinik in den letzten 1 Jahren Die folgende Grafik zeigt die Entwicklung der Patientenzahlen in den letzten 1 Jahren. Es werden nur Fälle aus dem Basis-Kollektiv betrachtet (zur Definition, siehe Seite 1). Aus Ihrer Klinik liegen Daten von 129 Patienten der letzten 1 Jahre vor, darunter 22 Patienten aus 215. Zum Vergleich ist die mediane Fallzahl pro Jahr für Kliniken der drei Versorgungsstufen angegeben (waagerechte Linien: 132 / 39 / 9; siehe unten). Die Farbe der Balken entspricht der aktuellen Versorgungsstufe Ihrer Klinik (Regionales Traumazentrum). Für nicht auditierte Kliniken wurde die Versorgungsstufe bestmöglich geschätzt D A Überregional Regional Lokal Fallzahl innerhalb der Versorgungsstufe In 215 wurden aus Ihrer Klinik 22 Patienten im Basis-Kollektiv dokumentiert. Der Wert Ihrer Klinik ist innerhalb Ihrer Versorgungsstufe als Raute ( ) rot hervorgehoben. Die dargestellten Werte entsprechen dem Median (senkrechte Linie), dem Interquartilbereich (graue Box) sowie Minimum / Maximum. (nur Kliniken mit mind. 1 Patient in 215) Überregionale Traumazentren Regionale Traumazentren Lokale Traumazentren

11 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Grafische Vergleiche mit anderen Kliniken 215 Im Folgenden werden ausgewählte Angaben Ihrer Patienten aus 215 mit den Angaben der übrigen Kliniken im TraumaRegister DGU verglichen. Es werden nur Patienten aus dem Basis-Kollektiv (vgl. S. 1) betrachtet. Ihre Klinik ist als roter Punkt ( ) in der Grafik hervorgehoben, falls mindestens 3 Patienten vorhanden waren. Die waagerechte Linie entspricht dem Median der Klinikwerte, die 1%- und 9%-Perzentile sind gestrichelt dargestellt. Alter (Mittelwert) Ihre Klinik: 49,8 Jahre (22 Patienten) Der mediane Altersdurchschnitt aller 591 Kliniken in 215 (mit mind. 3 Fällen) beträgt 49,6 Jahre Letalität in der Klinik (%) Ihre Klinik:,% ( von 19 Pat.) Nur primär versorgte und zuverlegte Patienten. Früh (< 48 Std.) weiterverlegte Patienten wurden hier ausgeschlossen. Die mediane Sterblichkeitsrate aller 563 Kliniken in 215 (mit mind. 3 Fällen) beträgt 8,%

12 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 6.3 Präklinische Zeit (Mittelwert in Min.) Ihre Klinik: 51,1 Min. (2 Fälle) Der Wert Ihrer Klinik basiert auf 2 von 21 primär versorgten Patienten aus dem Basis-Kollektiv mit gültigen Angaben zum Unfallzeitpunkt und zur Klinikaufnahme. Der mediane Wert aller 576 Kliniken mit mind. 3 gültigen Angaben in 215 beträgt 58 Minuten. 5.4 Liegedauer und Verletzungsschwere Diese Grafik zeigt den Zusammenhang von Liegedauer und Verletzungsschwere (ISS) bei überlebenden Patienten aus dem Basis-Kollektiv. Fälle, die in andere Krankenhäuser verlegt wurden (n=4), sind hier nicht berücksichtigt. Kliniken mit weniger als 3 Patienten werden wegen der statistischen Unsicherheit hier nicht dargestellt. Ihre Klinik 215: Ihr Klinikwert basiert auf 18 Patienten. Liegedauer: 15,1 Tage ISS: 13,3 Punkte ISS TR-DGU 215: Patienten: Liegedauer: 17,1 Tage ISS: 16,2 Punkte Liegedauer (Tage)

13 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Daten zur Traumaversorgung Auf den folgenden drei Seiten werden Daten der Traumaversorgung aus den fünf Bereichen Stammdaten (S), Präklinik (A), Schockraum/OP-Phase (B), Intensivstation (C) und Entlassung (D) aus dem aktuellen Jahr 215 dargestellt. Es werden nur Patienten im Basis-Kollektiv betrachtet (siehe S. 1). Als Vergleichskollektive dienen das aktuelle Jahr (TR-DGU 215) sowie das TraumaRegister DGU der letzten 1 Jahre (TR-DGU 1 Jahre). Ihre Klinik 215 TR-DGU 215 TR-DGU 1 Jahre Anzahl Patienten (Basis-Kollektiv) (S) Patient und Unfall Primärversorgung / Verlegung % n % n % n primär versorgt davon früh (innerh. 48 h) weiterverlegt zuverlegt innerhalb 24 h nach Unfall zuverlegt später als 24 h 95,5 13,6 4,5, ,7 6,8 8,4, ,3 6, 9,2 1, Patientendaten Alter in Jahren (MW SD, n) 5,6 23, ,2 22, ,2 22, Anteil Kinder unter 16 Jahre (%, n) 9,1 2 4, ,1 7.4 Anteil Ältere ab 7 Jahre (%, n) 22,7 5 26, , Geschlecht männlich (%, n) 77, , , ASA 3-4 vor Trauma (ab 29) (%, n) 27,3 6 17, , Unfallmechanismus % n % n % n stumpf 1, 22 96, , penetrierend, 3, , Unfallart / Ursache % n % n % n Verkehrsunfall Auto 9,1 2 21, , Verkehrsunfall Motorrad 18,2 4 12, , Verkehrsunfall Fahrrad 13,6 3 9, , Verkehrsunfall Fußgänger 4,5 1 6, , Sturz aus großer Höhe (>3m) 18,2 4 16, , Sturz aus niedriger Höhe 36,4 8 26, , Verdacht auf Suizid 4,5 1 4, ,6 8.8 Verdacht auf Verbrechen, 2,6 85 2, Zeitpunkt A: Befund am Unfallort Angaben nur für primär versorgte Patienten Vitalparameter MW SD n MW SD n MW SD n Systolischer Blutdruck mm Hg Atemfrequenz /min 17,4 3, ,7 5, ,6 6, Glasgow Coma Scale (GCS) Punkte 14,7,5 2 12,5 4, ,2 4, Befunde % n % n % n Schock (systol. Blutdruck 9 mmhg), 9, , Bewusstlos (GCS 8), 17, , Therapie % n % n % n Reanimation / Herzmassage, 2,9 83 3, Intubation, 22, , Volumengabe 76, , , Analgosedierung *, 58, , Thoraxdrainage *, 2, , Katecholamine *, 7, , Volumengabe MW SD n MW SD n MW SD n Durchschnitt über alle Patienten (ml) Patienten mit Kristalloidgabe (%) 76% 16 82% % Kristalloidmenge, falls gegeben (ml) Patienten mit Kolloidgabe (%) % 4% % Kolloidmenge, falls gegeben (ml) * im reduzierten QM-Datensatz nicht verfügbar

14 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 7.2 Ihre Klinik 215 TR-DGU 215 TR-DGU 1 Jahre Fallzahl Zeitpunkt B: Schockraum / OP-Phase Zeitpunkt B bezieht sich nur auf primär versorgte Patienten im Basis-Kollektiv n = 21 n = n = Transport zur Klinik % n % n % n im Hubschrauber,% 19,2% ,9% Glasgow Coma Scale (GCS) MW SD n MW SD n MW SD n bei präklinisch intubierten Patienten 3,2 1, ,2 1, bei nicht intubierten Patienten 12,7 4, ,5 2, Primärdiagnostik % n % n % n Sonographie Abdomen 9,5% 19 81,7% ,8% Röntgen Thorax 9,5% 19 35,9% ,9% CCT (separat oder Ganzkörper) 28,6% 6 89,8% ,% Ganzkörper-CT 19,% 4 76,9% ,4% Abbruch der SR-Diagnostik * k.a. 2,3% 328 3,% Dauer der Schockraumbehandlung* MW SD n MW SD n MW SD n bei Abbruch der Diagnostik * [min] bei Früh-OP* [min] bei Verlegung auf Intensiv* [min] Blutung und Transfusion % n % n % n systol. Blutdruck 9 mmhg,% 7,9% ,3% Hämostase-Therapie *,% 15,9% ,8% Bluttransfusion 4,8% 1 7,6% ,7% EK, falls transfundiert (MW) 6, 5,1 6,2 FFP, falls transfundiert (MW) 2, 3,1 4, Therapie im SR % n % n % n Reanimation / Herzmassage *,% 2,5% 363 3,% 2.73 Thoraxdrainage *,% 9,3% ,8% Akute externe Frakturstabilisierung *,% 7,% ,8% Initiale Laborwerte MW SD n MW SD n MW SD n Base Excess [mmol/l],1 2,4 21-1,7 4, ,1 4, Hämoglobin [g/dl] 13,7 2, ,2 2, ,9 2, TPZ (Quick) [%] INR 1,14, ,19, ,21, Temperatur [ C] * 36,2 1, ,1 1, Zeitpunkt C: Intensivstation Pat. im Basis-Kollektiv mit Intensivtherapie n = 18 ( 81,8%) n = ( 87,9%) (87,6%) Schweregrad MW SD n MW SD n MW SD n SAPS II Score bei Aufnahme * 25,4 17, ,4 16, Therapie* % n % n % n Hämostase-Therapie * k.a. 15,6% ,1% Dialyse / Hämofiltration *,% 2,2% 294 2,5% 2.53 Gabe von EK/FFP * in den ersten 48 Std. nach ITS Aufnahme,% 19,1% ,1% Mechanische Beatmung / intubiert 5,6% 1 39,4% ,6% Komplikationen auf der ITS* % n % n % n Organversagen*,%. / 34,1% ,9% Multiorganversagen (MOV)*,%. / 2,4% ,8% Sepsis*,% / 5,% 681 6,3% Liege- und Beatmungsdauer MW SD n MW SD n MW SD n Dauer der Intubation [Tage],2,9 18 2,9 7, ,7 8, Liegedauer auf der ITS [Tage] 4,5 4,4 18 6,4 9, ,4 11, * im reduzierten QM Datensatz nicht verfügbar ITS = Intensivtherapie-Station

15 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 7.3 Ihre Klinik 215 TR-DGU 215 TR-DGU 1 Jahre Anzahl Patieten (Basis-Kollektiv) Zeitpunkt D: Entlassung / Outcome Diagnosen MW n MW n MW n Anzahl Verletzungen/Diagnosen pro Patient 3,4 22 4, , Patienten mit nur einer Verletzung (%, n) 9,1% 2 9, ,5% Operationen* % n % n % n Operierte Patienten *,% 65,5% ,2% Anzahl OPs, falls operiert * (MW) 3,3 3,6 Thrombo-embolische Ereignisse* (Herzinfarkt, Lungenembolie, DVT, Apoplex, etc.) % n % n % n Patienten mit mindestens einem Ereignis *,% 3, , Outcome (ohne früh weiterverlegte Patienten) % n % n % n überlebende Patienten 1,% 19 88,6% ,2% verstorben im Krankenhaus,% 11,4% ,8% Tage-Letalität,% 11,% ,4% verstorben innerhalb der ersten 24 Stunden,% 5,2% ,7% 9.74 verstorben im Schockraum/OP (ohne ITS),% 1,6% 493 2,% Verlegung / Entlassung (alle Überlebende) % n % n % n Lebend die Klinik verlassen und 1% 22 1% % in ein anderes Krankenhaus verlegt 18,2% 4 17,6% ,2% darunter früh (<48h) weiterverlegt 13,6% 3 7,6% 2.2 6,8% 1.93 in eine Reha-Klinik verlegt,% 17,7% ,8% andere Verlegungen,% 3,4% 989 3,3% nach Hause entlassen 81,8% 18 61,2% ,6% Zustand bei Verlegung/Entlassung: Glasgow Outcome Scale (GOS) (ohne früh weiterverlegte Patienten) % n % n % n Patienten mit GOS-Angabe davon überlebende Patienten 1% 19 1% % gut erholt 1,% 19 67,3% ,8% mäßig behindert,% 23,1% ,8% schwer behindert,% 8,2% 2.9 8,7% nicht ansprechbar; vegetativ,% 1,4% 366 1,7% Liegedauer im Krankenhaus (alle Patienten) MW SD n MW SD n MW SD n Alle Patienten, Mittelwert 13,1 8, ,9 16, ,3 19, Median Nur überlebende Patienten 13,1 8, ,9 16, ,5 19, Nur verstorbene Patienten 7, 1, ,1 12, Median Überlebende / Verstorbene 13 / 11 / 3 13 / 3 Liegedauer bei Verlegung in die Reha 28,8 21, ,8 22, bei Verlegung in ein Krankenhaus 4,5 7, 4 1, 14, ,3 15, bei Entlassung nach Hause 15,1 7, ,6 13, ,6 16, Behandlungskosten (ohne früh weiterverlegte Pat.; siehe auch Fußnote) n n n Durchschnittliche Kosten in pro Patient alle Patienten nur verstorbene Patienten nur überlebende Patienten nur Patienten mit ISS Summe aller Kosten Summe aller Behandlungstage 286 Tage Tage Tage Durchschnittskosten pro Behandlungstag 74,19 98,93 919,19 * im reduzierten QM Datensatz nicht verfügbar Behandlungskosten: Die Kostenschätzung beruht auf einem Vergleich von 12 deutschen Patienten aus dem TR-DGU aus den Jahren 27 und 28 mit den realen Kosten dieser Fälle. Bei einer Kostensteigerung von 2% pro Jahr wären die Kosten heute um 17% höher.

16 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Subgruppen-Analysen Gesamtergebnisse sind nicht immer hilfreich, wenn man Ursachenforschung betreibt. Daher werden auf dieser Seite bestimmte Subgruppen betrachtet. Dazu gehören neben Daten der Patienten und der Versorgung insbesondere das Outcome (Sterblichkeit im Krankenhaus) sowie die zugehörige Prognose in den Untergruppen. Um die statistische Unsicherheit zu reduzieren, wurden die letzten drei Jahre ( ) hier zusammen betrachtet. Auch hier beziehen sich alle Ergebnisse auf das Basis-Kollektiv. 8.1 Subgruppen innerhalb Ihrer Klinik Die Angaben in der Tabelle beziehen sich nur auf primär aufgenommene und versorgte Patienten im Basis-Kollektiv. Zuverlegte und früh weiterverlegte Patienten sind hier nicht mit eingeschlossen. Aus Ihrer Klinik sind dies 5 Patienten aus den letzten drei Jahren. Defionition der Subgruppe Fallzahl im Basis-Kollektiv n % Alle Patienten 3 Jahre Basis- Kollektiv 5 1% Ohne SHT AIS Kopf % Kombi- Trauma Kopf und Körper mind. AIS % Subgruppen Isoliertes SHT AIS Kopf 3 und AIS sonst 1 4 8% Schock RR syst. bei Aufnahme 9 3 6% Schwer verletzt ISS 16 & mind 1 phys. Problem* 6 12% Ältere Alter ab 7 Jahre 13 26% Patienten Alter [Jahre] Geschlecht männlich % ASA 3-4 % 49,7 66% 22% 47,2 64% 18% 52,7 69% 23% 61,5 75% 5% 29,7 % % 71,8 117% 133% 78,2 46% 46% Verletzungen ISS [Punkte] Kopfverletzung (AIS 3) % Thoraxtrauma (AIS 3) % Abdominaltrauma (AIS 3) % 13,8 14% 44% 1% 13, % 15% 15,2 23% 62% % 15, 1% , 33% % 33% 2,7 33% 67% 33% 14,8 23% 38% 8% Präklinik Zeit Unfall bis Klinik min. Intubation % Volumen [ml] 48 2% % % 5 42 % % % % 423 Schockraum Bluttransfusion % Ganzkörper-CT % Reanimation % % 14% % % 12% % % 23% % % % % % % % % 33% % % 23% % Physiologische Probleme* Alter 7 % Schock (RR 9) % Azidose (BE<-6) % Koagulopathie % Bewusstlos (GCS 3-8) % 26% 6% % 4% % 21% 6% % 3% % 31% 8% % % % 5% % % 25% % % 1% % % % 83% 17% % 33% % 1% % % 15% % Liegedauern Pat. mit Intensivtherapie n - Intubation (ITS) [Tage] - Intensivstation [Tage] Krankenhaus, alle Pat. [Tage] 47,1 3, 14,1 31,2 3,5 14,6 13, 1,9 14,3 3, 2,3 9,8 3,3 2,3 8, 6, 5,5 25,8 12, 4,3 21,2 Outcome und Prognose Anzahl Todesfälle n Sterblichkeit % RISC II Prognose %,% 3,2%,% 2,1%,% 2,2%,% 14,8%,%,9%,% 17,2%,% 9,5% * entsprechicht der Definition für schwerverletzte Patienten von Paffrath et al. (Injury 214); physiologische Probleme wurden analog der Berlin-Definition eines Polytraumas bestimmt; siehe Seite 11.3

17 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Versorgungsstufe Die nachfolgende Tabelle erleichtert den Vergleich der eigenen Klinik-Daten mit den Ergebnissen von Kliniken derselben Versorgungsstufe. Es gibt drei Versorgungsstufen (lokal, regional, überregional); nicht-zertifizierte Kliniken wurden bestmöglich zugeordnet. Zum Vergleich wird auch der Gesamtwert des TR-DGU aufgeführt. Auch hier werden nur Patienten aus dem Basis-Kollektiv berücksichtigt. Um die ststistische Unsicherheit zu reduzieren, wurden die Daten Ihrer Klinik aus den letzten drei Jahren zusammengefasst (Ihre Klinik: 3 Jahre). Ihre Traumazentrum Merkmale Klinik lokal regional überregional TR-DGU Versorgungsstufe / Traumazentrum regional Anzahl Kliniken Anteil Patienten im Gesamtkollektiv 279 1,2% ,% ,9% 636 1% Patienten pro Jahr n 22 /Jahr 13 /Jahr 43 /Jahr 147 /Jahr 51 / Jahr Alle Patienten (3 Jahre) Primär aufgenommen und versorgt n,% Primär aufg. und früh (<48h) verlegt n,% Aus anderem Krankenhaus zuverlegt n,% Patienten Durchschnittsalter [Jahre] Ältere Patienten ab 7 Jahre % Geschlecht männlich % ASA 3-4 % Verletzungen Injury Severity Score, ISS [Punkte] Anteil mit ISS 16 % Anteil Polytrauma* % Pat. mit SHT (AIS 3) % Pat. mit Thoraxtrauma (AIS 3) % Pat. mit Abdominaltrauma (AIS 3) % Präklinik (nur primär Aufgenommene) Rettungszeit (Unfall bis Klinik) [min] Präklinische Volumengabe [ml] Präklinische Intubation % Bewusstlos (GCS 8) % Schockraum (alle Patienten) Transfusionen % Ganzkörper-CT % Reanimation % Schock / Hypotonie % Koagulopathie % Liegedauern (ohne früh Weiterverlegte) Intubationsdauer (ITS) [Tage] Liegedauer auf der ITS [Tage] Liegedauer im Krankenhaus [Tage] Outcome und Prognose (ohne Zuverlegte und früh Weiterverlegte) Patienten n verstorben n Mortalität im Krankenhaus. % RISC II Prognose % n= % 13 2% 2 3% 49,6 25% 66% 23% 15,4 49% 3% 25% 4% 12% n= % 6% 3% 15% % 8% 6% 2,2 5, 15,9 5,% 3,2% n= % 23% 2% 54, 3% 67% 17% 14,7 39% 8% 23% 34% 8% n= % 7% 5% 54% % 5% 9%,9 3,8 12, ,9% 6,8% n= % 11% 5% 51,9 27% 69% 16% 17,3 5% 12% 31% 37% 9% n= % 11% 6% 73% % 6% 1% 2,2 5,5 14, ,3% 8,9% n= % 1% 13% 49,7 24% 7% 12% 19,7 59% 17% 43% 37% 1% n= % 21% 1% 73% 2% 8% 13% 3,9 7,9 18, ,6% 12,1% ITS = Intensivtherapiestation; GCS = Glasgow Coma Scale; AIS = Abbreviated Injury Scale, ISS = Injury Severity Score * Polytrauma: vgl. Berlin-Definition (Pape et al., 214) n= % 7% 9% 5,9 26% 7% 14% 18,4 54% 15% 37% 37% 9% n= % 16% 8% 71% 1% 7% 11% 3,1 6,8 16, ,% 1,6%

18 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Dokumentationsqualität und Vollständigkeit 9.1 Vollständigkeit ausgewählter Merkmale Register und Qualitätsberichte können nur so gut sein wie die in ihnen enthaltenen Daten. Wenn von vielen Patienten wichtige Daten fehlen, werden die Auswertungen ungenau, nicht möglich oder sogar falsch. Nachfolgend sind für eine Reihe ausgesuchter Variablen die Vollständigkeit (%) der Daten sowie die Anzahl der Patienten mit fehlenden Angaben ( ) gelistet. Insbesondere werden prognostisch relevante Variablen (RISC II) hier berücksichtigt. Wie auf den Seiten zuvor werden nur Patienten im Basis-Kollektiv hier betrachtet. Gute Vollständigkeitsraten sind grün markiert (96-1%), weniger gute gelb (9-95%), und nicht akzeptable Raten (unter 9%) sind rot markiert. Diese Vorgaben sind gewünschte Zielwerte und basieren nicht auf TR-DGU Daten. Zum Vergleich werden die Daten Ihrer Klinik im aktuellen Jahr 215 mit den vorhergehenden Jahren (ab 26) sowie dem aktuellen TR-DGU Gesamtwert für 215 verglichen. Dabei wurden auch unplausible Angaben als fehlend gewertet. Variable Bedeutung Präklinische Daten (A) GCS Blutdruck Der RISC II benötig die motorische Komponente; auch 2 Audit-Filter verwenden GCS zur Patienten-Definition der präklin. Blutdruck ist wichtig für die Validierung der Volumengabe und zur Schock-Definition Pupillenweite und Lichtreaktion sind prognostisch relevant (RISC II); wird jetzt auch im QM-Datensatz erhoben Kreislaufstillstand mit Herzmassage ist selten, aber hoch prädiktiv; daher im RISC II enthalten Schockraum-/OP-Phase (B) Uhrzeit Aufnahme Blutdruck Base Excess Gerinnung Hb-Wert Patient und Outcome ASA OP Rate GOS Prozessdaten Pupillenreaktion* Herzmassage Dokumentation Vorgaben (%) Ihre Klinik 215 Ihre Klinik TR-DGU 215 nur primär versorgte Patienten n=21 n=13 n= < < < <9 95% 1 86% 3 95% 5 83% 18 % 1% 93% 7 93% % % % nur primär versorgte Patienten n=21 n=13 n= Notwendig zur Berechnung der Diagnostik-Zeiten (Audit-Filter) <9 Im RISC II wird der Blutdruck bei Aufnahme als Prädiktor und zur Schock-Definition verwendet <9 Base Excess ist Teil des RISC II und ein unabhängiger Prognosefaktor <9 INR (oder Quick) geht in die RISC II Prognose ein Prognosefaktor; geht in die RISC II Prognose ein Vorerkrankungen sind prognostisch relevant (RISC II); seit 29 erfasst Eine niedrige OP-Rate kann auf einer unvollständ. Dokumentation beruhen (nur Standard-Datensatz) Die Glasgow Outcome Scale (GOS) beschreibt den Zustand des Patienten bei Entlassung oder Verlegung Eine zeitnahe Erfassung der Patienten erhöht die Datenqualität eines Falles im TR-DGU Zeit (in Monaten) von der Entlassung eines Patienten bis zum Abschluss der Dokumentation im Register < < <9 1% 86% 3 1% 1% 1% 92% 8 83% 18 7% 31 91% 9 93% 7 99% % % % % alle Patienten n=22 n=17 n= % 88% < <9 * ab der aktuellen Datensatz-Revision werden alle Patienten erfasst. 88% 14 / / 1% 93% 8 66% 1944 / % alle Patienten n=22 n=17 n= Monate vom Unfall bis zum Anlegen des Falles 2,5 Mon. 3,3 Mon. 3,5 Mon. < ,2 2,9 4,6

19 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen Datenqualität im Klinik-Vergleich Eine detaillierte Darstellung der Vollständigkeit einzelner Variablen wurde auf der vorigen Seite 9.1 dargestellt. Um die Datenqualität vergleichend mit anderen Kliniken darstellen zu können, wird hier ein zusammenfassender Qualitätsscore gebildet. Die folgenden 1 Merkmale werden hierfür betrachtet: aus der präklinischen Phase GCS, Blutdruck und Herzmassage, aus der Schockraumphase die Uhrzeit, der Blutdruck, der Base Excess, die Gerinnung (Quick/INR) und der Hb-Wert, als Patientenmerkmal die Vorerkrankungen gemäß ASA sowie beim Outcome die GOS (Glasgow Outcome Scale). Alle diese Merkmale sind sowohl im Standard- wie auch im QM-Datensatz enthalten. Von allen primär versorgten Patienten im Basis-Kollektiv wird nun zusammengezählt, wie viele dieser Daten fehlen. Diese Zahl kann man nun nutzen, um eine durchschnittliche Vollständigkeitsrate zu berechnen. Datenqualität: Vollständigkeit Ihre Klinik 215 Ihre Klinik TR-DGU 215 Primär versorgte Patienten im Basis-Kollektiv n= Summe aller Werte Durchschnittliche Vollständigkeit (%) basierend auf 1 verschiedenen Merkmalen Summe fehlender Werte ,7% 88,1% 9,7% Grafischer Vergleich mit den anderen Kliniken Die Werte aller 634 Kliniken für das Jahr 215 sind in der folgenden Abbildung zusammen gefasst. Die durchschnittliche Vollständigkeit (%) Ihrer Klinik ist als rote Raute hervorgehoben. Die Darstellung folgt den Regeln eines Box-Plot: innerhalb des grauen Kastens ( Box ) von 86,7 bis 95,9 liegen die Hälfte aller Klinikwerte; die senkrechte Linie innerhalb der Box ist der mediane Klinikwert (91,9) Zeitliche Entwicklung Die folgende Abbildung zeigt die Entwicklung der Datenvollständigkeit in den letzten Jahren 7 seit 29. Dabei wurden separate Linien für die unterschiedliche Art der Dokumentation (Standard / QM) erstellt Vollständigkeit der Daten (%) Standard Datensatz QM Datensatz

20 TraumaRegister DGU D A St.-Elisabeth-Krankenhaus Geilenkirchen 1 1. Verletzungsmuster Die Abbildung unten zeigt das durchschnittliche Verletzungsmuster Ihrer Patienten im Vergleich zum Trauma- Register DGU. Für diese Darstellung wurden alle Patienten aus dem Basis-Kollektiv berücksichtigt. Zur Verringerung der statistischen Unsicherheit werden hier die Patienten der letzten drei Jahre ( ) gemeinsam betrachtet. In diesem Zeitraum wurden von Ihrer Klinik 65 Patienten dokumentiert (TR-DGU: ). Dargestellt sind die neun Körperregionen gemäß der Abbreviated Injury Scale (AIS), und zwar alle Verletzungen mit einem Schweregrad von mindestens 2 Punkten (d.h. auch Radiusfrakturen, einfache Wirbelfrakturen, etc.). Die Grafik zeigt farblich die Verteilung im TR-DGU. Kopf Ihre Klinik 33,8% (n = 22) TR-DGU 48,% (n = ) Gesicht Ihre Klinik 3,1% (n = 2) TR-DGU 11,2% (n = 1 379) Hals Ihre Klinik 1,5% (n = 1) TR-DGU 1,2% (n = 1 157) Thorax Ihre Klinik 41,5% (n = 27) TR-DGU 44,7% (n = ) Abdomen Ihre Klinik 18,5% (n = 12) TR-DGU 14,4% (n = ) Wirbelsäule Ihre Klinik 23,1% (n = 15) TR-DGU 28,2% (n = ) Arme Ihre Klinik 3,8% (n = 2) TR-DGU 28,2% (n = ) Becken Ihre Klinik 1,8% (n = 7) TR-DGU 13,3% (n = 12 4) Beine Ihre Klinik 23,1% (n = 15) TR-DGU 27,1% (n = 25 2) Legende: ab 4% 3 39% 2 29% 1 19% < 1% Relevante Verletzungen (AIS 3+) Ab einem AIS Schweregrad von 3 Punkten spricht man von relevanten Verletzungen (serious injuries). Für die vier wichtigsten Körperregionen (Kopf, Thorax, Abdomen und Extremitäten) sind unten die Prävalenzen dargestellt. Die Körperregionen sind hier nach dem Injury Severity Score definiert, d.h. Verletzungen der Wirbelsäule sind den Regionen Kopf, Thorax oder Abdomen zugerechnet. Anders als oben werden hier nur Patienten mit mindestens einer relevanten Verletzung betrachtet (MAIS 3+; vgl. Seite 1). In den letzten drei Jahren waren das 56 Patienten aus Ihrer Klinik (86,2% im Basis-Kollektiv; TR-DGU: 81,4%). Ihre Klinik TR-DGU Relevante Verletzung (AIS 3) n = 56 n = des Kopfes 28,6% (n=16) 45,5% (n=34 42) des Thorax 46,4% (n=26) 45,1% (n=34 81) des Abdomens 14,3% (n= 8) 11,6% (n= 8 743) der Extremitäten 19,6% (n=11) 29,5% (n=22 294) Patienten, bei denen mehr als eine Körperregion relevant verletzt war 8,9% (n= 5) 3,7% (n=22 696)

21 TraumaRegister DGU Jahresbericht Allgemeine Daten Ergebnisse der aktuellen Auswertung im TraumaRegister DGU, die von allgemeinem Interesse sind, werden hier für das Gesamtregister dargestellt. Eine Spezifizierung nach einzelnen Kliniken erfolgt nicht Kliniken und Fallzahlen Kliniken 215 Kliniken Im Jahr 215 wurden Daten von Patienten aus 636 aktiven Kliniken im TraumaRegister DGU dokumentiert. Die Gesamtzahl dokumentierter Patienten im TR-DGU stieg damit auf insgesamt Fälle seit Allerdings sind nicht alle Patienten schwer verletzt, Details dazu finden Sie unter Punkt 11.2 auf der folgenden Seite. Unter die 636 aktiven Kliniken befinden sich 4 Kliniken aus dem Ausland (6,3%): Österreich 18, Schweiz 5, Niederlande 4, Belgien 4, Luxemburg 4, Finnland 3 Slowenien 1 und die Vereinigten Arabische Emirate 1. Aus Deutschland haben sich im letzten Jahr 596 Kliniken aktiv beteiligt Die Grafik rechts zeigt den Anteil von Kliniken aus dem Ausland und die Nutzung des Standard- bzw. des reduzierten QM- Datensatzes. Der QM-Bogen zur Datenerfassung im Trauma- Netzwerk DGU wird in Deutschland vorwiegend von lokalen (87%) und regionalen (76%) Traumazentren genutzt. Überregionale Traumazentren dokumentieren in der Mehrzahl (68%) mit dem Standardbogen. Deutschland Deutschland (QM) Ausland Ausland (QM) Patienten Die Grafik unten stellt die jährlichen Patientenzahlen im Zeitverlauf dar. Der Anteil ausländischer Patienten im Register betrug in ,9%. Der Anteil von Patienten aus der Zeit vor Einführung der Online-Dateneingabe ( ) beträgt nur noch 4,6%. In 215 wurden insgesamt 48% der Patienten mit dem Standardbogen erfasst Ausland QM-Bogen (D) Standardbogen (D) Anzahl Fälle / Jahr

22 TraumaRegister DGU Jahresbericht Schweregrad Das TraumaRegister DGU ist in seiner Konzeption auf die Dokumentation und Auswertung schwer verletzter Patienten ausgerichtet. Diese Patienten sind besonders geeignet, das Zusammenspiel verschiedener Fachdisziplinen bei der Versorgung von Unfallopfern im Sinne der Qualitätssicherung zu überprüfen. Auch lässt sich der Dokumentationsaufwand deutlich reduzieren, wenn man nicht alle Patienten erfasst, sondern nur die Schwerverletzten. Bei der Definition eines Schwerverletzten gibt es aber viele Ansätze: Im TR-DGU wird die Intensivpflichtigkeit als indirektes, aber leicht zu bestimmendes Kriterium verwendet. In 215 waren von allen Patienten aber nur 77,7% auf der Intensivstation. Eine untergeordnete Rolle spielen dabei die 499 Patienten (1,3%), die im Schockraum verstorben sind und deshalb nicht die Intensivstation erreicht haben. In der wissenschaftlichen Literatur taucht häufig der Injury Severity Score (ISS) zur Definition auf, z.b. ISS 16 (TR-DGU in 215: 45%). Der Begriff Polytrauma wurde kürzlich neu definiert über mindestens 2 relevant betroffene Körperregionen, und zusätzlich ein (oder mehrere) physiologische Probleme, vgl. Pape et al., J. Trauma 214 (TR-DGU in 215: nur 12%). In den letzten Jahren ist zu beobachten, dass vermehrt auch leicht verletzte Unfallopfer im TR-DGU erfasst werden. Die Grafik zeigt, dass der mittlere ISS dadurch merklich abnimmt auf zuletzt 15,8 Punkte. In den 199er Jahren lag dieser Wert bei 25 Punkten. Dies geschieht unter anderem dadurch, dass vermehrt Patienten mit nur marginalen Verletzungen (MAIS 1 = schwerste Verletzung ist vom AIS Grad 1) erfasst werden. Im letzten Jahr waren dies 4211 Patienten (11%). Dabei gibt es die Tendenz, dass insbesondere lokale Traumazentren vermehrt diese sehr leicht verletzten Patienten erfassen (23% MAIS 1 in 215). 3 ISS (MW) MAIS 1 (%) ohne Intensivtherapie (%) Das im Jahresbericht 215 neu definierte Basis-Kollektiv schließt alle MAIS-1-Patienten aus. MAIS 2 Patienten werden nur berücksichtigt, falls sie Intensivmedizinisch behandelt wurden oder verstorben sind. Ab MAIS 3 werden alle Patienten berücksichtigt. Zudem wird im Basis-Kollektiv die Altersangabe zwingend gefordert, um den RISC II Prognose-Score berechnen zu können. Dieses so definierte Basis-Kollektiv umfasst derzeit (215) 82% aller dokumentierten Patienten. Fast alle Auswertungen in diesem Jahresbericht betrachten nur noch dieses Kollektiv, um die Vergleichbarkeit der Ergebnisse zu verbessern.

23 TraumaRegister DGU Jahresbericht Copyright 216 Sektion Notfall- & Intensivmedizin, Schwerverletztenversorgung (NIS) der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU); Arbeitskreis TraumaRegister (Leitung: Prof. S. Huber-Wagner, Prof. Ch. Waydhas, Prof. R. Lefering, Dr. U. Schmucker) und AUC - Akademie der Unfallchirurgie GmbH Jede Veröffentlichung oder sonstige publizistische Weiterverarbeitung von Daten aus dem TraumaRegister DGU bedarf der vorherigen Genehmigung durch die Sektion NIS Arbeitskreis TraumaRegister über einen Antrag an die AUC GmbH ( an: traumaregister@auc-online.de). Von der Genehmigung ausgenommen sind Veröffentlichungen von Daten der eigenen Klinik. Auch können Daten aus diesem Jahresbericht ohne weitere Anzeigepflicht, aber unter Verweis auf die Herkunft der Daten, genutzt werden. Für wissenschaftliche Publikationen mit Daten aus dem TraumaRegister DGU gilt die Publikationsrichtlinie der DGU, Sektion NIS, für das TraumaRegister DGU. Die aktuelle Richtlinie ist auf der Homepage ( verfügbar. Der Begriff TraumaRegister DGU ist ein geschützter Name. Impressum Statistische Auswertungen und Erstellung der Jahresberichte: Prof. Dr. Rolf Lefering (IFOM) in Zusammenarbeit mit Ulrike Nienaber (AUC) Korrespondenzadressen: Ulrike Nienaber Bereich Register und Forschungskoordination AUC - Akademie der Unfallchirurgie GmbH Klinik Köln-Merheim Ostmerheimer Str. 2, 5119 Köln Telefon: traumaregister@auc-online.de Prof. Dr. Rolf Lefering Institut für Forschung in der Operativen Medizin (IFOM) Fakultät für Gesundheit der Universität Witten/Herdecke Ostmerheimer Str Köln Telefon: FAX: rolf.lefering@uni-wh.de Finanzielle Unterstützung: Das TraumaRegister DGU wird über Beiträge der teilnehmenden Kliniken und durch die AUC - Akademie der Unfallchirurgie GmbH, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU), getragen. Für Mitglieder im TraumaNetzwerk DGU ist die Teilnahme am TraumaRegister DGU verpflichtend. In den vergangenen 1 Jahren wurde das TraumaRegister DGU unterstützt durch: Private Universität Witten/Herdecke ggmbh und Kliniken der Stadt Köln (25-216) Fa. Novo Nordisk A/S, Bagsværd, Denmark (23-29) Sanofi Aventis Deutschland GmbH (28)

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