Innerklinische Reanimation aus Fehlern lernen

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1 Innerklinische Reanimation aus Fehlern lernen Jan Thorsten Gräsner Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

2 Einführung Im Jahre 2013 wurden 18,8 Mio. Patienten vollstationär in deutschen Krankenhäusern behandelt 1 In 5-10% der Krankenhausbehandlungen treten unerwünschte Ereignisse bis zum Herz-Kreislauf- Stillstand auf 2 1 Statistisches Bundesamt 2 Hoffmann B, Rohe J. Patientensicherheit und Fehlermanagement: Ursachen unerwu nschter Ereignisse und Maßnahmen zu ihrer Vermeidung. Dtsch Arztebl Int. 2010; 107:

3 Einführung Prodromi gehen kritischen Ereignissen und Herz- Kreislauf-Stillständen oft voraus 1 Krankenhäuser versorgen zunehmend ältere Patienten mit komplexeren Prozeduren bei kürzerer Verweildauer 1 Kause J, Smith G, Prytherch D et al. A comparison of Antecedents to Cardiac Arrests, Deaths and Emergency Intensive care Admissions in Australia and New Zealand, and the United Kingdom the ACADEMIA study. Resuscitation. 2004; 62:

4 Empfehlungen ERC-Leitlinien 2015 Verbesserte Ausbildung für innerklinische Notfälle Patienten sollten entsprechend Erkrankungsschwere überwacht werden Frühwarnsysteme/Early warning scores sollten diese Überwachung ergänzen

5

6

7 Verbesserte Ausbildung für innerkl. Notfälle Müller MP, Richter T, Papkalla N et al. Effects of a mandatory basic life support training programme on the no-flow fraction during in-hospital cardiac resuscitation: An observational study. Resuscitation. 2014; 85:

8 Präklinischer Herz-Kreislauf- Stillstand Innerklinische Notfallversorgung

9 Innerklinische Notfallversorgung Todesfeststellung Reanimation Notfallversorgung (ohne Reanimation) Weiterversorgung Basis / Max Weiterversorgung Pädiatrie Langzeit- Verlauf

10 Standardisierte Dokumentation

11 Standardisierte Dokumentation

12 Umfassende Auswertemöglichkeiten: online

13 Aktueller Umfang der Datenbank Erweiterung um die Datenfelder von Notfallteameinsätzen ohne Reanimation Ergänzung von Auswertungen zu Todesfeststellungen ohne Reanimationsbehandlung Aufnahme des Weiterversorgungsdatensatz Basis

14 Einstieg

15 Filtermöglichkeiten Einsatzdatum Größe der Vergleichsstandorte (>10, 30, 50 oder 100 Protokolle) Einsatzort (z.b. Normalstation, Notaufnahme) Patientenalter Kennung des Notfallteams (bei mehreren Teams) Utstein-Filter (bei Reanimationen) Falltyp

16 Filter: Einsatzort 7. Jahrestreffen Deutsches Reanimationsregister

17 Filter: Kennung des Notfallteams 7. Jahrestreffen Deutsches Reanimationsregister

18 Filter: Kennung des Notfallteams

19

20 Auswahl der Auswertung

21 Einteilung der Analysen System Inzidenzauswertungen Anteil Reanimationen an Notfallteam-Einsätzen

22 Einteilung der Analysen Patient Einsatzort Alarmierungsgrund Herz-Kreislauf-Stillstand beobachtet Vermutete Ursache Initial EKG

23 Einteilung der Analysen Prozess Reanimation: Defibrillationsversuch, SGA-Anwendung Zeit bis Eintreffen Team, durchschnittliche Einsatzdauer Komplikationen Atemweg, venöser Zugang

24 Einteilung der Analysen Ergebnis Primäres Reanimationsergebnis: Jemals ROSC, ROSC bei Krankenhausaufnahme Patient bleibt vor Ort Übergabeort Delta MEES

25 Einteilung der Analysen Weiterversorgung (nur Reanimation) Ereignis überlebt: 24h Überleben Koronarangiographie Aktive Kühlung Lebend entlassen Neurologisches Ergebnis bei Entlassung 30 Tage Überleben

26 Einteilung der Analysen Langzeitverlauf (nur Reanimation) 1-Jahres-Überleben Neurologisches Ergebnis ein Jahr nach dem Ereignis

27 Möglichkeiten zum Speichern

28 Umfassende Auswertemöglichkeiten: Jahresbericht

29 Deutsches Innerklinisches Notfallregister Einsätze zwischen und teilnehmende Kliniken mit 3665 dokumentierten Einsätzen 95 Todesfeststellungen ohne CPR 1926 Reanimationen 1644 Notfallteamversorgungen ohne CPR An 21 Kliniken (48%) wurde ein Notfallteam vorgehalten und die Einsätze erfasst

30 Innerklinische Reanimation 1926 CPRs Durchschnittliches Alter: 72 Jahre (+/- 15 Jahre) Geschlecht: 64% männlich 32% mit vorangegangenem ITS-Aufenthalt, 10% innerhalb von 24h (fehlende Angaben: 470) Patienten schwer vorerkrankt; 63% ASA III, 20% ASA IV

31 Innerklinische Reanimation: Initial EKG 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% Kammerflimmern PEA Asystolie

32 Innerklinische Reanimation: Vermutete Ursache 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% kardial hypoxisch Verbluten metabolisch Sepsis Sonstiges nicht bekannt

33 Innerklinische Reanimation: Einsatzort 10% 10% 5% Normalstation IMC 10% 8% 57% Intensivstation Notaufnahme Funktionsbereich sonstiges

34 Innerklinische Reanimation Primärer Reanimationserfolg 63% ROSC 55% mit ROSC auf ITS übernommen, 10% unter laufender CPR

35 Alle Notfallteameinsätze 1926 Reanimationen (53%) Durchschnittliches Alter: 68 Jahre (+/- 19 Jahre) Geschlecht: 61% männlich Zeit bis Eintreffen Team: 3 Minuten (+/- 4 Min) Notfall tritt im Median 3-4 Tage nach Krankenhausaufnahme auf

36 Alle Notfallteameinsätze: Alarmierungsgrund

37 Alle Notfallteameinsätze: Alarmierungsgrund HF <40/min oder >140/min AF <8/min oder >29/min RR sys <90 mmhg SpO2 <90% Temp <35 CDiurese <0,5 oder oder >3 >38,5 C

38 Ergebnisse der Versorgung auf der Normalstation 749 Notfallversorgungen auf der Normalstation ohne CPR 29% der Patienten vom Notfallteam stabilisiert und verbleiben vor Ort 71% werden verlegt, davon 79% Intensivstation/IMC 12% Notaufnahme 5% OP

39 Zusammenfassung I Zunehmende Anzahl innerklinischer Notfälle bei komplexeren Behandlungen und kürzerer Verweildauer 2,8 Reanimationen pro stationäre Fälle und Jahr - > über Reanimationen in deutschen Krankenhäusern / Jahr Vorhaltung von Notfallteams senkt Inzidenz der Reanimationen

40 Zusammenfassung II Empfehlungen der Leitlinien zur Überwachung und Versorgung kritisch kranker Patienten nur teilweise umgesetzt (u.a. AED-Programme, Qualifikation des Personals, Dokumentation) Deutsches Innerklinisches Notfallregister mit umfassenden Optionen zur Datenerfassung und Auswertung 1. Schritt für besser Versorgungsqualität => Zeigen Sie den Erfolg Ihrer Maßnahmen!

41 Innerklinische Reanimation aus Fehlern lernen Jan Thorsten Gräsner Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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